DE1216190B - Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer endlose Foerderbaender - Google Patents

Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer endlose Foerderbaender

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Publication number
DE1216190B
DE1216190B DEE26191A DEE0026191A DE1216190B DE 1216190 B DE1216190 B DE 1216190B DE E26191 A DEE26191 A DE E26191A DE E0026191 A DEE0026191 A DE E0026191A DE 1216190 B DE1216190 B DE 1216190B
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
conveyor belt
conveyor belts
belt
endless conveyor
Prior art date
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Pending
Application number
DEE26191A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmuth Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Weserhuette AG
Original Assignee
Eisenwerk Weserhuette AG
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Publication date
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Publication of DE1216190B publication Critical patent/DE1216190B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spannvorrichtung für endlose Förderbänder Um bei einem Gurtförderer die zur Überwindung der Bewegungswiderstände aufzubringende Umfangskraft durch die Antriebstrommel auf das Förderband übertragen zu können, ist eine gewisse Gurtspannung notwendig. Letztere wird entweder durch einen von vornherein vergrößerten und fest eingestellten Achsabstand oder durch das Verschieben der Spanntrommel in Längsrichtung des Förderbandes mit einer Winde bzw. unter dem Einfluß eines Spanngewichtes erzeugt. Diese Verfahren sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, das Förderband auch im Stillstand in dem Maße zu spannen, wie es der zum Anlauf der Anlage in Frage kommenden größten Umfangskraft entspricht. Selbst während des Betriebes ist die Gurtspannung auf diese Weise stets größer als erforderlich und beeinträchtigt damit die Lebensdauer des Förderbandes.
  • In Erkenntnis der bestehenden Mängel sind verschiedene Spannvorrichtungen entwickelt worden, bei denen die Gurtspannung in Abhängigkeit von der durch die Antriebstrommel auf das Förderband zu übertragenden Umfangskraft geregelt wird. Bekannt sind in diesem Zusammenhang beispielsweise von den Antriebseinheiten auf elektrischem Wege gesteuerte Spannwinden, mit denen die Gurtspannung nur während des Anfahrens auf einen erhöhten Wert gebracht und nach dem Erreichen des Betriebszustandes wieder abgesenkt wird. Ebenso gibt es Einrichtungen, die das Reaktionsmoment des Antriebsmotors ausnutzen, indem der Motor und die Antriebsscheibe um einen außerhalb der Scheibenachse liegenden Drehpunkt gekippt werden, oder bei denen das Reaktionsmoment des Antriebsmotors über den Außenläufer eines Planetengetriebes auf die Spannwinde einwirkt. Schließlich ist noch eine Bauform bekannt, bei der die schwenkbar gelagerte S»anntrommel über eine Koppelschwinge an eine titer dem Einfluß des Reaktionsmomentes des Ant iebsmotors stehende Kurbel angeschlossen ist. Alle c ese Maßnahmen verlangen aber einen erheblichen Pl~ehraufwand oder sind für Förderbänder mit großen t chsabständen, die einen längeren Spannweg be-3nStigen, ungeeignet.
  • Aus den obenerwähnten Gründen hat sich die Erfindung das Ziel gesetzt, eine möglichst einfache und dem neuesten Stand der Technik angepaßte Spannvorrichtung für mit zwei hintereinandergeschalteten Antriebstrommeln ausgerüstete endlose Förderbänder verfügbar zu machen, die gleichfalls vom Reaktionsmoment der Antriebseinheit beeinflußt wird und somit eine den jeweils durch die Antriebstrommeln auf das Förderband zu übertragenden Umfangskräften angepaßte Gurtspannung gewährleistet. Als Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die in spiegelbildlicher Anordnung fliegend auf den Achsstümpfen der beiden Antriebstrommeln gelagerten Antriebseinheiten an ihrem freien Ende durch an sich bekannte hydraulische oder mechanische Kraftübertragungseinrichtungen paarweise miteinander verbunden und gegenüber der in Längsrichtung des Förderband es beweglichen Spanntrommel derart abgestützt sind, daß sich ihre im Verhältnis der auftretenden Belastungen ergebenden Lageänderungen unmittelbar auf die Stellung der Spanntrommel auswirken.
  • Der durch die erfindungsgemäße Konstruktion erlangte Fortschritt ist vor allem darin zu sehen, daß eine in Abhängigkeit von der zu übertragenden Umfangskraft arbeitende Spannvorrichtung geschaffen wurde, die wegen ihres großen Spannweges für Förderbänder mit Achsabständen von mehreren hundert oder gar tausend Metern geeignet ist. Mithin entspricht sie den jüngsten Erfordernissen der Fördertechnik, die sich gegenwärtig durch ein ständiges Anwachsen der Betriebslänge von Gurtförderern auszeichnet. Neben diesen Vorzügen macht sich auch ein geringerer baulicher Aufwand bemerkbar, weil früher benötigte kostspielige Teile, wie die eingangs erwähnten Planetengetriebe bzw. teuere elektrische Schaltungen, in Wegfall geraten.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Spannvorrichtung mit mechanischen Kraftübertragungseinrichtungen, F i g. 2 die Draufsicht der in F i g. 2 abgebildeten Anlage, Fig.3 die Seitenansicht einer mit hydraulischen Kraftübertragungseinrichtungen ausgerüsteten Spannvorrichtung und Fig. 4 den Grundriß der Fig. 3.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind den Achsstümpfen der beiden Antriebstrommeln 1 und 2 des Förderbandes 3 in spiegelbildlicher Anordnung aus einem Elektromotor 4 und einem Getriebe 5 gebildete Antriebseinheiten aufgesteckt. Diese fliegende Lagerung macht es möglich, die an den freien Enden der Antriebseinheiten 4, 5 wirksam werdenden Reaktionsmomente dafür zu benutzen, mittels der in einem Wagen 6 in Längsrichtung des Förderbandes 3 verfahrbaren Spanutrommel 7 die Gurtspannung zu beeinflussen. Der Wagen 6 steht zu diesem Zweck über einen Seilzug 8 mit jeweils einer der sich paarweise durch den Seilzug 9 gegenseitig abstützenden Antriebseinheiten 4,5 in Verbindung und wird demzufolge während des Anfahrens der Anlage in Richtung auf die vordere Antriebstrommel 2 hin bewegt.
  • Zu diesem Zeitpunkt übersteigt nämlich das Reaktionsmoment der an der Antriebstrommel 2 wirkenden Antriebseinheiten 4, 5 seinen für normale Betriebsbedingungen üblichen Wert, weshalb der gegen die Umlaufrichtung der Antriebstrommel 2 erfolgende Ausschlag des freien Endes der Antriebseinheiten 4,5 bis zum Erreichen der Dauerbelastung zunächst einmal sehr stark anwächst. Ebenso verhält es sich mit den Antriebseinheiten4, 5 der Trommel, die sich aber infolge ihrer spiegelbildlichen Aufhängung nicht abwärts, sondern nach oben hin bewegen und damit über die Seilzüge9 sowohl die anderen an der Antriebstrommel 2 befindlichen Antriebseinheiten entlasten als auch die verstärkte Spannung des Förderbandes 3 so lange unterstützen, bis die an der Antriebstrommel 1 aufzubringenden Umfangskräfte wieder absinken. Im gleichen Augenblick stellen sich aber auch an der Trommel 2 geringere Umfangskräfte ein, wodurch alle Antriebseinheiten 4, 5 gemeinsam ein Nachlassen der Seilzüge 8 sowie die gewünschte Verminderung der Gurtspannung herbeiführen.
  • Beim Abschalten der Elektromotoren 4 weichen die Antriebseinheiten 4, 5 im Gegensatz zum Anfahrvorgang mit ihren freien Enden im Sinne der Dreh- richtung der Antriebstrommeln 1 und 2 aus, so daß eine weitere Lockerung des Förderbandes 3 erfolgt, die sich ihrerseits in einem schnellen Auslaufen der Anlage vorteilhaft bemerkbar macht.
  • Die Arbeitsweise der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Spannvorrichtung stimmt grundsätzlich mit den zuvor an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Vorgängen überein und wird lediglich durch die Unterschiede in der Form der Kraftübertragungseinrichtungen abgewandelt. Letztere bestehen hier aus den jeweils unterhalb des freien Endes der Antriebseinheiten 4, 5 zu deren Abstützung vorgesehenen hydraulischen Zylindern 10 und den am Wagen 6 der Spanntrommel 7 angreifenden doppeltwirkenden Arbeitszylindern 11, die über Rohrleitungen 12 untereinander verbunden sind. Mit ihrer Hilfe werden, wie in der oben beschriebenen Anlage, die sich im Verhältnis der auftretenden Belastungen ergebenden Lageänderungen der Antriebseinheiten 4, 5 auf die Spanntrommel 7 übertragen, durch deren Vermittlung dann dem Förderband 3 eine der an den Antriebstrommeln 1 und 2 aufzubringenden Umfangkraft entsprechende Gurtspannung erteilt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Selbsttätige Spannvorrichtung für mit zwei hintereinandergeschalteten Antriebstrommeln ausgerüstete endlose Förderbänder, bei der die Gurtspannung in Abhängigkeit von den durch die Antriebstrommeln auf das Förderband zu übertragenden Umfangskräften geregelt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß dieinspiegelbildlicher Anordnung fliegend auf den Achsstümpfen der beiden Antriebstrommeln (1 und 2) gelagerten Antriebs einheiten (4, 5) an ihrem freien Ende durch an sich bekannte hydraulische oder mechanische Kraftübertragungseinrichtungen (10, 12 bzw. 9) paarweise miteinander verbunden und gegenüber der in Längsrichtung des Förderbandes (3) beweglichen Spanntrommel (7) derart abgestützt sind, daß sich ihre im Verhältnis der auftretenden Belastungen ergebenden Lageänderungen unmittelbar auf die Stellung der Spanntrommel (7) auswirken.
DEE26191A 1964-01-09 1964-01-09 Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer endlose Foerderbaender Pending DE1216190B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605128A1 (de) * 1985-02-18 1986-08-28 Przedsiębiorstwo Panstwowe Ogólnokrajowe Gwarectwo Węgla Brunatnego we Wrocławiu Kopalnia Węgla Brunatnego "KONIN", Kleczew Selbsttaetiges spannwerk fuer das band von bandfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3605128A1 (de) * 1985-02-18 1986-08-28 Przedsiębiorstwo Panstwowe Ogólnokrajowe Gwarectwo Węgla Brunatnego we Wrocławiu Kopalnia Węgla Brunatnego "KONIN", Kleczew Selbsttaetiges spannwerk fuer das band von bandfoerderer

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