DE1216175B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstuecken aus durch Schweissung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstuecken aus durch Schweissung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern

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Publication number
DE1216175B
DE1216175B DEC21686A DEC0021686A DE1216175B DE 1216175 B DE1216175 B DE 1216175B DE C21686 A DEC21686 A DE C21686A DE C0021686 A DEC0021686 A DE C0021686A DE 1216175 B DE1216175 B DE 1216175B
Authority
DE
Germany
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mat
glass
mats
welding
preheating
Prior art date
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Pending
Application number
DEC21686A
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English (en)
Inventor
Marcel Levecque
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Filing date
Publication date
Priority claimed from FR801957A external-priority patent/FR76123E/fr
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1216175B publication Critical patent/DE1216175B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B30/00Compositions for artificial stone, not containing binders
    • C04B30/02Compositions for artificial stone, not containing binders containing fibrous materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Hers Hersteljun Y9n Matten, Platten oder sonstigen Formstücken aus durch Schweißung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern Zusatz zum Patent: 1200 72 Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstücken ans Glasfasern oder ähnlichen thermoplastischen Mineralfasern, die miteinander vermischt sind.
  • Gemäß diesem Verfahren wird von einer Matte aus einem Gemisch von Fasern aus gleichem Stoff, aber mit verschiedenen thermoplastischen Eigenschaften ausgegangen, die durch Verschweißen (Sintern) gebunden werden, indem man das Fasergemisch auf eine Temperatur bringt, die bei Glasfasern im allgemeinen zwischEn 400 und 700° C liegt und je nach der Art des Glases veränderlich ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieses Verfahrens, die darin besteht, die Fasermatte vor dem Binden durch autogenes Schweißen oder Sintern einer Vorerhitzung zu unterwerfen, um sie auf eine erhöhte Temperatur zu bringen. Insbesondere ist vorgesehen, die Matte auf eine Temperatur nahe, aber unterhalb derjenigen Temperatur zu bringen, bei der das Sintern beginnt.
  • Als Beispiel sei angeführt, daß für Glasfasermatten, deren Schweiß- oder Sintertemperatur etwa 700° C ist, die Vorerhitzung so durchgeführt wird, daß die Matte auf ungefähr 500° C kommt.
  • Die Vorerhitzung kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen. Vorzugsweise wird sie mittels heißer Luft durchgeführt, die in Richtung der Dicke der Matte durch die Fasermasse hindurchgeschickt wird. Wegen des lockeren Gefüges der Masse geht der Durchtritt der Luft durch sie leicht und wirksam vor sich.
  • Es wurde festgestellt, daß die Verbesserung gemäß der Erfindung es insbesondere gestattet, dicke Matten mit einem Gewicht von 1 kg/m2 oder mehr herzustellen. Zufolge der Vorerhitzung sind bei den während des Sintervorganges vorgenommenen Wärmebehandlungen die Temperaturen an den Oberflächen und im Innern der Matte nur geringfügig voneinander verschieden, während sonst bei Matten großer Dicke zwischen den Oberflächen und dem inneren Teil ein solches Temperaturgefälle entsteht, daß in dem inneren Teil das Sintern der Fasern nicht erreicht wird, es sei denn, daß man die Zeit für das Sintern beträchtlich erhöht, wodurch sich natürlich entsprechend hohe Gestehungskosten für den Sintervorgang ergeben.
  • Während die Verbesserung gemäß der Erfindung hauptsächlich zur Anwendung bei der Herstellung von Matten großer Dicke bestimmt ist, läßt sie sich auch für weniger dicke Matten benutzen, z. B. für Matten, die der Herstellung von Trennern für elektrische Sammler dienen. Die Vorerhitzung, der die Ausgangsmatte unterworfen wird und die sich in wirtschaftlicher Weise, z. B. durch Hindurchschicken heißer Luft, durchführen läßt, gestattet es in der Tat; eine gute Leistung in wärmetechnischer Beziehung zu erzielen und die für den Schweiß- oder Sintervorgang benötigte Zeit zu verkürzen.
  • Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführung einer zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneten Vorrichtung beschrieben, die, aus einer Vorerhitzungseinrichtung und einem anschließenden Sinterofen bestehend, in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt ist.
  • Die zu schweißende Fasermatte 1 wird in ihrer ganzen Breite von zwei zusammenwirkenden, aus parallelen, im Abstand zueinander angeordneten Stäben bestehenden oder luftdurchlässigen Förderbändern 2 und 3 mitgenommen, zwischen welchen sie einem leichten Druck unterworfen wird. Auf jeder Seite der wirksamen Laufabschnitte der Förderbänder befinden sich einander gegenüberliegende Kästen für die Zu- und Abführung von Heißluft. Die Luft wird durch einen der Kästen zugeführt, geht quer durch die Fasermatte und wird von dem dem ersteren gegenüberliegenden Kasten abgeführt.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind zwei Gruppen von Kästen vorgesehen. Die erste Gruppe umfaßt einen Kasten 4, der über der Matte nahe dem Eintrittsende derselben angeordnet ist und dem die Heißluft zugeführt wird, die von ihm aus die Matte durchquert. Die durchgetretene Luft wird von einem Kasten 5 aufgefangen, der mit einem Kasten 6 verbunden ist, von dem aus die Heißluft nochmals durch die Matte geschickt und schließlich von einem Abführungskasten 7 aufgenommen wird. In der darauffolgenden Gruppe, bestehend aus den Kästen8 bis 11, ist die Anordnung umgekehrt wie in der ersten Gruppe, d. h., der die Heißluft zuführende Kasten 8 befindet sich am Austritt der Matte unter deren Unterseite.
  • Die vorerhitzte Matte geht unmittelbar in den der Sinterung dienenden Tunnelofen 12 über, der auf seinem Gewölbe und seinem Boden mit elektrischen Heizwiderständen 13,14 versehen ist. Die Matte wird beim Durchgang durch den Ofen von Rollen 15 getragen. Vom Eintritt in den Ofen ab verringert sich die Dicke der Matte rasch, da die Matte auf ihren beiden großen Oberflächen der Strahlungshitze ausgesetzt ist.
  • Am Austritt des Ofens gelangt die Matte zwischen Kalanderwalzen 16, 17, dann zwischen der Kühlung der Matte dienende Kästen 18,19 und schließlich zwischen angetriebene Walzen 20, 21, die der Matte während ihres Durchganges durch den Tunnelofen ihre Fortbewegung mit einer leichten Zugspannung erteilen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstücken aus durch Schweißung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern nach Patent 1200725, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bindung der Fasern durch autogenes Schweißen oder Sintern die Fasermatte einer Vorerhitzung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte bei der Vorerhitzung auf eine Temperatur nahe, aber unterhalb der Temperatur gebracht wird, bei der das Sintern beginnt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerhitzung mittels eines heißen Fluidums, insbesondere mittels Heißluft, erfolgt, die in Richtung der Dicke der Matte durch diese hindurchgeschickt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei die Matte während der Vorerhitzung zwischen sich führende, luftdurchlässige Förderbänder und ober- und unterhalb der Matte einander gegenüberliegend angeordnete Kästen (4-5, 6-7, 8-9, 10-11), von denen jeweils einer (4, 6, 8,10) zur Zuführung von Heißluft für die Vorerhitzung und der andere (5, 7, 9,11) zur Abführung der durch die Matte getretenen Heißluft dient, und durch einen unmittelbar nachgeschalteten Sinterofen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 689.
DEC21686A 1959-08-04 1960-06-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstuecken aus durch Schweissung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern Pending DE1216175B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1216175X 1959-08-04
FR801957A FR76123E (fr) 1956-05-11 1959-08-04 Nappes, plaques ou pièces de forme en fibres de verre ou matières minérales analogues, agglomérées, et procédé pour leur fabrication

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1216175B true DE1216175B (de) 1966-05-05

Family

ID=34066561

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DEC21686A Pending DE1216175B (de) 1959-08-04 1960-06-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstuecken aus durch Schweissung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0400581A2 (de) * 1989-05-31 1990-12-05 Claudio Governale Verfahren zur Verfestigung von nichtgewebten faserigen Strukturen und Maschinerie zur Durchführung des Verfahrens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750689C (de) * 1935-10-01 1945-01-23 Verfahren zum Verteilen und Trocknen von auf eine sich fortbewegende Matte aus Glas- oder anderen anorganischen Fasern aufgebrachtem Klebstoff unter Gas- oder Luftdruckanwendung

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DE750689C (de) * 1935-10-01 1945-01-23 Verfahren zum Verteilen und Trocknen von auf eine sich fortbewegende Matte aus Glas- oder anderen anorganischen Fasern aufgebrachtem Klebstoff unter Gas- oder Luftdruckanwendung

Cited By (2)

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EP0400581A3 (de) * 1989-05-30 1991-03-27 Claudio Governale Verfahren zur Verfestigung von nichtgewebten faserigen Strukturen und Maschinerie zur Durchführung des Verfahrens
EP0400581A2 (de) * 1989-05-31 1990-12-05 Claudio Governale Verfahren zur Verfestigung von nichtgewebten faserigen Strukturen und Maschinerie zur Durchführung des Verfahrens

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