DE1216046B

DE1216046B - Schliesse fuer die Vergussmanschette fuer Muffen-Rohrverbindungen

Info

Publication number: DE1216046B
Application number: DEH52944A
Authority: DE
Inventors: Alois Hable
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-11
Filing date: 1964-06-11
Publication date: 1966-05-05

Description

Schließe für die Vergußmanschette für Muffen-Rohrverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließe zum Zusammenhalten der Enden einer aus einem Band rechteckigen oder runden Querschnittes bestehenden Vergußmanschette für die Herstellung von Muffenrohrverbindungen, das um das Schwanzende des inneren Rohres gelegt ist und dessen Enden in Achsrichtung des Rohres umgebogen und durch die Schließe parallel zueinander gehalten werden.
Die bekannten Verschlußvorrichtungen bzw. Schließen sind sehr aufwendig und durch ihre räumliche Erstreckung am Montageort, beispielsweise in engen Mauerschlitzen, nicht ohne weiteres unterzubringen oder zu betätigen. Auch das Abdichten gegen .das Ausfließen der Vergußmasse zwischen den beiden in Achsrichtung umgebogenen beiden Enden ist bei den bekannten Lösungen nicht einwandfrei zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schließe aus zwei nebeneinander angeordneten und fest miteinander verbundenen U-förmigen Klammern besteht.
Diese Ausbildung ergibt den wesentlichen Vorteil, daß kein Hindurchziehen der oder des Bandendes nötig ist, sondern daß die Befestigung durch bloßes Hineindrücken in die U-förmigen Klammern für die Abdichtung ausreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist- im Bereich der Zusammenschlußstelle der beiden U-förmigen Klammern an der Schließe eine sich in axialer Richtung in die durch das Band gebildete Eingußöffnung sich hineinerstreckende Nase vorgesehen, deren Unterkante in der durch die Verbindungsteile zwischen den U-Schenkeln sich erstreckende Ebene verläuft. Dadurch wird das Hochkippen der Schließe vermieden, weil die Schließe an den Schrägflächen der Nase von den Bandenden gegen den Vergußraum zu gedrückt wird, wobei gleichzeitig die Fuge zwischen den Bandenden und dem inneren Rohr abgedichtet wird.
Von besonderem Vorteil ist auch, daß das verwendete Band, für das kein selbständiger Schutz begehrt wird, aus geeignetem elastischem Material, beispielsweise aus Gummi besteht, weil dem Band vor dem Eindrücken in die U-förmigen Klammern eine elastische Vorspannung gegeben werden kann, die in Verschlußstellung ein strammes Anliegen des Bandes und der Schließe auf dem Rohr gewährleistet.
In den Zeichnungen ist die Schließe beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die beiden zu verbindenden Rohre mit dem Band und der Schließe, F i g. 2 die Schließe allein in Vorder-, Drauf- und Seitenansicht. Zwei Rohre 5, 6 sind, wenn sie horizontal oder geneigt verlaufen, mit einer Vergußmasse 7, deren Eingußtiefe durch eine Dichtung 11 begrenzt ist, nur mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung zu vergießen. Es ist bekannt, ein Band 2 dicht neben der Stirnseite 10 der Muffe um das innere Rohr zu legen. Dieses Band ist zweckmäßig als elastisches Gummiband 2 ausgebildet. Seine beiden Enden sind in Achsrichtung des Rohres umgebogen und in die beiden U-förmigen Klammern 13,13 einer Schließe 1 eingedrückt, nachdem vorher dem Band eine gewisse für die Dichtung erforderliche Vorspannung erteilt worden ist. Bei kleinen Rohrdurchmessern verbleibt ein reichlich überstehendes Ende 2a des Gummibandes übrig, um die Vorrichtung auch für entsprechend größere Rohrdurchmesser verwenden zu können. Dadurch ist für eine ganze Reihe von Rohrdurchmessern nur eine einzige Vergußvorrichtung erforderlich.
Die beiden U-förmigen Klammern 13, 13 der Schließe 1 weisen einen engen, gegenüber dem Querschnitt b des Gummibandes 2 wesentlich verengten Querschnitt a an den Durchtrittsöffnungen ß auf. Im Bereich der Zusammenschlußstelle der beiden U-förmigen Klammern 13, 13 ist an der Schließe eine sich in axialer Richtung in die durch das Band 2 gebildete Eingußöffnung sich hineinerstreckende Nase 12 vorgesehen, die eine einer schiefen Pyramide ähnliche Form aufweist. Diese Nase 12 trägt Schrägflächen 9, die neben Erzielung einer Verengung des Bandes den Zug des elastischen Gummibandes in eine wirksame Komponente zerlegen, die die Schließe 1 gegen die Stirnfläche 10 der Muffe des äußeren Rohres zieht. Zwei weitere gegen die Muffe gerichtete Schrägflächen stützen die Schrägflächen 9 ab und begünstigen den Gießvorgang an der Eingußöffnung 3. Die Schließe 1 ist beispielsweise aus Blech, Hartgummi oder Kunststoff gefertigt.
Nach dem Eingießen und Erstarren der Gußmasse, wodurch keine wesentliche oder zerstörende Wirkung auf das Band bedingt ist, wird das Band aus der Schließe gezogen und ohne raumerfordernde Manipulationen abgenommen. Es ergibt sich eine wesentliche Ersparnis an Herstellungskosten für die Verschlußvorrichtung und durch die einfache Handhabung eine Ersparnis an Arbeitszeit. Für das Anlegen des Gummibandes ist, beispielsweise in einem Mauerwerk, nicht wesentlich mehr Platz notwendig, als der Muffenbreite des Rohres 6 entspricht.

Claims

Patentansprüche: 1.
Schließe zum Zusammenhalten der Enden einer aus einem Band rechteckigen oder runden Querschnitts bestehenden Vergußmanschette für die Herstellung von Muffenrohrverbindungen, das um das Schwanzende des einen Rohres gelegt und dessen Enden in Achsrichtung des Rohres umgebogen und durch die Schließe parallel zueinander gehalten werden, wodurch zwischen dem Muffenrohr und den beiden parallelen Enden des Bandes eine Eingußöffnung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (1) aus zwei nebeneinander angeordneten und fest miteinander verbundenen U-förmigen Klammern (13',13") besteht. Z.'Schließe nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß im Bereich der Zusammenschlußstelle der beiden U-förmigen Klammern (13',13") an der Schließe eine sich in axialer Richtung in die durch das Band gebildete Eingußöffnung sich hineinerstreckende Nase (12) vorgesehen ist, deren Unterkante in der durch die Verbindungsstelle zwischen den U-Schenkeln sich erstreckende Ebene (16) verläuft.
3. Schließe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) eine derartige räumliche, einer schiefen Pyramide ähnliche Form aufweist, daß sie diejenige Ecke der Eingußöffnung (3), die von den Bandenden (2 a, 2b) selbst gebildet wird, ausfüllt.
4. Bandförmige Vergußmanschette zur Verwendung in Verbindung mit Klammern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) aus geeignetem elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 165 383; französische Patentschrift Nr. 397 769; britische Patentschriften Nr. 397 769, 282 265; USA: Patentschrift Nr. 1712199.