DE1215761B - Binaerzaehler mit Magnetkernen - Google Patents

Binaerzaehler mit Magnetkernen

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DE1215761B
DE1215761B DEM56158A DEM0056158A DE1215761B DE 1215761 B DE1215761 B DE 1215761B DE M56158 A DEM56158 A DE M56158A DE M0056158 A DEM0056158 A DE M0056158A DE 1215761 B DE1215761 B DE 1215761B
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DE
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coupled
cores
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Pending
Application number
DEM56158A
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English (en)
Inventor
Joseph J Eeachus
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Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/76Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using magnetic cores or ferro-electric capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Description

  • Binärzähler mit Magnetkernen Elektronische Zähler werden in großem Umfang bei Datenverarbeitungsmaschinen und automatischen Steuer- und Regelgeräten benutzt. Es kommt hierbei darauf an, daß diese Zähler zuverlässig sind und über lange Zeiträume kaum einer Wartung bedürfen. Außerdem ist es in vielen Fällen wichtig, daß der Zähleraufbau leicht durch logische Funktionen ausgedrückt werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, daß sättigbare Magnetkerne sich sehr gut zum Aufbau von logischen Grundschaltungen und Zählern eignen. Mit diesen Bauelementen können gewisse logische Funktionen durchgeführt werden, die zu mathematischen Operationen, wie z. B. dem digitalen Zählen, gehören.
  • Es sind Binärzähler bekannt, bei denen jede Zählstufe zwei sättigbare Mggnetkerne enthält. Die Wicklungen der beiden Kerne einer Stufe sind einander parallel geschaltet; mit der Wicklung des einen Kerns liegt jedoch ein Kondensator in Serie. Dieser Kern besitzt außerdem eine weitere Wicklung als Ausgangswicklung, die mit dem Eingang der nächsten Stufe verbunden ist. Als Eingang jeder Stufe dient die vorher erwähnte Parallelschaltung, der außerdem noch eine entgegengesetzt gerichtete Vorspannung zugeführt wird. Der die Ausgangswicklung tragende Kern wird durch abwechselnde Impulse am Eingang umgeschaltet und zwischenzeitlich durch die Entladung des Kondensators zurückgesetzt.
  • Außerdem ist eine bistabile Stufe mit zwei Transistoren bekannt, die ihre Leitfähigkeitszustände in üblicher Weise wechseln. Die Kopplung der beiden Transistoren erfolgt dabei über sättigbare Magnetkerne, um hohe Schaltgeschwindigkeiten zu erreichen. Weiterhin ist bekannt, ferroelektrische Kondensatoren in Zählschaltungen zu verwenden.
  • Alle diese Schaltungen erfordern jedoch bei einer Zusammenschaltung zu einem mehrstufigen Binärzähler einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Koppelgliedern zwischen den einzelnen Stufen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Binärzähler vorzuschlagen, bei dem der hohe Aufwand der bekannten Zählschaltungen vermieden wird. Durch eine spezielle Zuordnung einer. Anzahl von Kernen. zu einem elektronischen Register ist es möglich, einen Zähler zu schaffen, der mit einer sehr einfachen Anordnung von Koppelgliedern zwischen den Kernen und den Registerkreisen auskommt.
  • Die Erfindung geht also aus von einem Binärzähler, der aus einer Folge sättigbarer Magnetkerne mit einer entsprechenden Zahl bistabiler Steuerkreise besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder der bistabilen Steuerkreise einen Einstelleingang, einen Komplementäreingang und einen ersten Ausgang hat, wobei der erste Ausgang dann, wenn er aktiv ist, ein Signal liefert, das zur Sättigung eines der an den Ausgang gekoppelten Kerne ausreicht, ferner gekennzeichnet durch eine Kopplung von einer Lesewicklung auf jedem der Kerne an den Komplementäreingang des entsprechenden Steuerkreises, wobei der Ausgang jedes Steuerkreises an alle diejenigen Kerne gekoppelt ist, die in der Folge höher als derjenige Kern angeordnet sind, der dem betrachteten Steuerkreis entspricht, und wobei ein Eingangssignalleiter an jeden Kern so gekoppelt ist, daß mittels des Leiters jeder Kern umgeschaltet wird, der nicht gesättigt ist, wenn an dem Eingangssignalleiter ein Eingangssignalimpuls erscheint.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung folgt jetzt an Hand der Zeichnungen eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein Schaltbild eines Binärzählers, F i g. 2 die Darstellung von Wellenformen, die den Arbeitskennlinien von Magnetkernen zugeordnet sind, und von Treibsignalen in der Schaltung nach F i g. 1, F i g. 3 ein Schaltbild eines binär verschlüsselten Dezimalzählerkreises und F i g. 4 ein Schaltbild weiterer Stufen, die dem binär verschlüsselten Dezimalzähler der F i g. 3 zugeordnet werden können. Zuerst sei die Schaltung nach F i g. 1 beschrieben. Ein elektronisches Register 10 besteht aus vier bistabilen Schaltungen A 1, A 2, A 4 und A B. Diese bistabilen Schaltungen können in Übereinstimmung mit von außen zugeführten Signalen selektiv eingestellt oder zurückgestellt werden. Jede dieser Schaltungen hat auch einen weiteren Eingang C, der als Komplementäreingang für die zugeordnete Schaltung vorgesehen ist. Der Komplementäreingang dient dazu, den bistabilen Zustand des zugeordneten Kreises immer dann, wenn ihm ein Signal zugeführt wird, zu ändern.
  • Jede der bistabilen Schaltungen des Registers 10 hat einen mit A bezeichneten Ausgang »Behauptung« und einen mit X bezeichneten Ausgang »Negation«. Diese beiden Ausgänge jeder bistabilen Schaltung sind für den Anschluß ari zugeordnete Magnetkreise, d. h. den magnetischen logischen Kreis 12 vorgesehen. Die magnetische logische Schaltung 12 besteht aus einer Reihe sättigbarer Magnetkerne SC 1, SC 2, SC 4 und SC B. Jeder der sättigbaren Kerne SC ist so angeordnet, daß durch ihn Steuerwicklungen in Form von Leitungen gehen, die an die Ausgänge. der bistabilen Schaltungen des Registers 10 angeschlossen sind. Wenn diese Kerne SC die'Form polzylindrischer Elemente haben, können die selektiv damit gekoppelten Wicklungen durch einfaches Hindurchführen eines Drahtes durch die Öffnung des Kernes gebildet sein, so daß die Koppelwicklung aus einer einzigen Windung besteht. An jeden der Kerne ist auch eine Lesewicklung gekoppelt, die festzustellen vermag, ob und wann ein elektrisches Signal in den Kern eingekoppelt wird und der Kern den Magnetfluß geändert hat, um anzuzeigen, daß er nicht gesättigt ist. Die Lesewicklung auf jedem Kern ist an die entsprechende Komplementärleitung des Eingangs des zugehörigen Registerkreises gekoppelt.
  • Eine Treibsignalquelle 14 ist ebenfalls an jeden Kern der magnetischen logischen Schaltung 12 angeschlossen. Diese 'Signalquelle 14 soll ein Signal liefern, welches in jedem der nicht gesättigten Kerne eine Flußänderung zu bewirken bestrebt ist. Die magnetische logische Schaltung 12 hat ferner eine Zählerunterdrückungsleitung X, die zum Zweck des Sperrens der Logik benutzt werden kann oder dazu, den Zähler auch dann am Arbeiten zu hindern, wenn die Treibsignale aus der Quelle 14 an die Kerne geführt werden.
  • Bevor die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g.1 betrachtet wird, sei zunächst auf F i g. 2 eingegangen. In dieser Figur ist die Hystereseschleife einer in F i g. 1 bevorzugten Kerntype dargestellt. Die Hystereseschleife kann auch eine sogenannte rechteckige Hystereseschleife mit sehr ausgeprägten Sättigungszuständen sein. Normalerweise wird die Hystereseschleife etwa symmetrisch zu den B-H-Koordinaten liegen, wie dargestellt. Wenn keine äußere Vorspannungsquelle auf einen Kern einwirkt, wird das ihm zugeführte Treibsignal DR 1 den Kern vom einen Sättigungszustand in den anderen und zurück zum neutralen Punkt umschalten. Wenn der Kern in dieser Weise geschaltet worden ist, kann ein Signal aus dem Kern in die Lesewicklung auf dem Kern übertragen werden.
  • Falls dem Kern ein Gleichstrom als sättigender Vorstrom SB zugeführt wird, wird ein zugeführtes Eingangssignal um die Sättigungsvorstromlinie SB wirken. Demnach wird das Signal DR2, -welches als um die Linie SB schwingend dargestellt ist, keine wesentliche Flußänderung in dem zugeordneten Kern hervorrufen, und demnach wird irgendein Signal in einer mit dem Kern gekoppelten Lesewicklung vernachlässigbar sein.
  • Als nächstes sei. die besondere Arbeitsweise in der Schaltung nach F i g. 1 betrachtet. Dabei sei zuerst angenommen, daß jeder der Registerkreise im Register 10 in einen Zustand »Ein« geschaltet worden ist, so daß die entsprechende AusgangsleitungA aktiv ist. Demzufolge wird ein Ausgangsstrom erzeugt, dessen Größe ausreicht, jeden an diese Leitung gekoppelten Kern zu sättigen. Da die Ausgangsleitung A 1 an die Kerne SC 2, SC 4 und SC 8 angeschlossen ist, wird jeder dieser Kerne in einen Sättigungszustand gelangen. Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Ausgangsleitung A 2 an die Kerne SC 4 und SC 8 angeschlossen ist und diesen Kernen einen Sättigungsstrom zuführt. Aus dem Ausgang des Registers A 4 wird dem Kern SC 8 über die Leitung A 4 ein Sättigungsstrom zugeführt. Ferner sei angenommen, daß das Zählerunterdrückungssignal X ebenfalls ansteht und daß der dieses Signal begleitende .Strom ausreicht, alle sättigbaren Kerne SC der Schaltung 12 zu sättigen.
  • Unter diesen oben angenommenen Verhältnissen wird ein Treibsignal aus der Treibsignalquelle 14 zu den Kernen SC der Schaltung 12 im wesentlichen keine Flußänderung in einem der daran angeschlossenen Kerne hervorrufen, und demzufolge wird der Registerkreis 10 in dem Zustand verharren, der für ihn zuerst angenommen worden ist, worin nämlich alle Registerkreise im Zustand »Ein« sind.
  • Wenn das Unterdrückungssignal X weggenommen ist, wird die Zufuhr des Treibsignals aus der Quelle 14 eine Flußänderung im Kern SC1 hervorrufen. Diese Flußänderung wird von der an den Kern SC 1 angeschlossenen Lesewicklung festgestellt. Das resultierende Signal in der Lesewicklung wird im Komplementäreingang C der Stufe A 1 derart wirksam, daß der bistabile Zustand dieses Registerkreises geändert und dadurch die Ausgangsleitung X3 aktiviert und der Ausgang A 1 deaktiviert wird. Wenn dieses Schalten geschieht, ist offensichtlich sowohl der Kern SC 1 als auch der Kern SC2 frei, um bei Zufuhr des nächsten Treibsignals umzuschalten. Wenn dieses nächste Treibsignal eintrifft, schalten die Kerne SC1 und SC 2 um; und sowohl der bistabile Kreis A 1 als auch der bistabile Kreis A 2 ist komplementiert. Das bedeutet, daß der bistabile Kreis A 1 in den Zustand »Ein« zurückschaltet, so daß der Ausgang A 1 aktiv und der NegationsausgangÄ3 inaktiv ist. Das Komplementieren der Schalturig A 2 aktiviert die Negationsausgangsleitung Ä2 und macht den Ausgang A 2 inaktiv.
  • Wenn ein drittes Treibsignal der Schaltung 12 zugeführt wird, ist der einzige Kern, der umschalten kann, der Kern SC 1, denn der Registerkreis A 1 ist in den Zustand »Ein« zurückgeschaltet worden. Bei dem dritten Treibimpuls, der den KernSC1 umschaltet, wird der Registerkreis A 1 in den zurückgestellten Zustand geschaltet, so daß-zufolge des dritten Treibsignals sich beide Registerkreise A 1 und A 2 im rückgestellten Zustand befinden. Das bedeutet, daß die sättigenden Signale von jedem der KerneSC1, SC2 und SC4 weggenommen worden sind. Das vierte Treibsignal ist dann in der Lage, ein Umschalten in jedem dieser Kerne zu bewirken, so daß die entsprechenden Registerkreise A 1, A 2 und A 4 komplementiert werden. Die Registerkreise A 1 und A 2 werden beide in den Zustand »Ein« zurückgeschaltet, während der Registerkreis A 4 in den Rückstellzustand geschaltet wird.
  • Aus der Betrachtung der vorangegangenen Operation ist ersichtlich, daß die fortgesetzte Zufuhr von Treibsignalen aus der Quelle 14 die Kerne und die zugeordneten Registerkreise durch eine geradeaus und binär fortschreitende Folgeoperation führt. Dieses binäre Fortschreiten kann in der in Tafel I angegebenen Liste dargestellt werden, in der die Zufuhr jedes Treibsignals in Beziehung zu der- dadurch erreichten Einstellung der Registerkreise gebracht ist.
    Tafel I
    T$ 714 71,2 31 Dezimalzahl
    (Ergebnis zufolge der Treibsignale)
    »Ein« (Start) 0 0 0 0 (0)
    Dr 1 0 0 0 1 (1)
    Dr 2 0 0 1 0 (2)
    DY 3 0 0 .1 1 (3)
    Dr 4 0 1 0 0 (4)
    Dr 5 0 1 0 1 (5)
    Dr 6 0 1 1 0 (6)
    Dr 7 0 1 1 1 (7)
    Dr 8 1 0 0 0 (8)
    Dr 9 1 0 0 1 (9)
    Dr 10 1 0 1 0 (10)
    Dr 11 1 0 1 , 1 (11)
    Dr 12 1 1 0 0 (12)
    Dr 13 1 1 0 1 (13)
    Dr 14 1 1 1 0 (14)
    Dr 15 1 1 1 1 (15)
    Der Aufbau des Binärzählers in F i g. 1 kann durch eine Reihe mathematischer Ausdrücke wiedergegeben werden, die in Beziehung zu dem Schaltzustand der Register stehen, die den Binärzähler bilden. Diese Reihen von Ausdrücken für einen n-stufigen Binärzähler sind folgende: -
    1. Stufe DA 1 = X ;
    2. Stufe DA 2 = AI-X;
    3. Stufe DA 4 = A 1 - A 2 - X ;
    4. Stufe DA 8=A1-A2-A4-X;
    n. Stufe DA2n-1 =AI-A2-A4 ...A2n-2.X.
    In der vorstehenden Reihe von Ausdrücken bezieht sich der Term DA auf den Ausgangszustand, wie er in dem Fall vorhanden ist, in dem eine Änderung des Zustandes des zugeordneten A-Registerkreises auftritt. Demnach bedeutet der Ausdruck DA 1=X, daß das Register A 1 einer Zustandsänderung unterliegt, wenn das Unterdrückungssignal X in dem Zeitpunkt, in dem ein Treibsignal zugeführt wird, den Zustand hat, den man als »Erlaubnis«-Zustand bezeichnen könnte. Demnach muß das Unterdrückungssignal X inaktiv sein und darf den Kern SC1 nicht sättigen, wenn der Registerkreis A 1 seinen Zustand zu ändern hat. Ferner wird das Register A 2 seinen Zustand ändern, wenn das Register 1 sich im zurückgestellten Zustand (Rückstellzustand) befindet, so daß das Signal auf der Ausgangsleitung A 1 den »Erlaubnis«-Zustand hat und das Unterdrückungssignal X ebenfalls diesen »Erlaubnis«-Zustand aufweist. Es wird klar,- daß die vorgenannte Reihe von Ausdrücken zum Zweck der Verdrahtung der Magnetkernlogikschaltung benutzt werden kann. Es leuchtet demnach auch ein, daß die jeweils eine Behauptung aufstellenden Ausgänge (A) der Registerkreise A an alle sättigbaren Kerne SC gekoppelt werden müssen, die eine höhere binäre Stellenzahl haben. Offensichtlich vermag die logische Schaltung nach F i g. 1 eine zählende Funktion auszuüben, die in zunehmender Richtung verläuft.
  • Um einen Zähler zu schaffen, der in abnehmender Richtung arbeitet, ist es- nötig, die Interpretation des Ausgangs der Registerkreise so abzuwandeln, daß statt der Betrachtung der Negationsausgänge gemäß Tafel I die Interpretation sich der anderen Ausgänge (»Behauptung«) bedient, wobei in diesem Fall die Ausgangslage für das Register 10 die aus vier »Einsen« bestehende Reihe (1111) ist.
  • In F i g. 3 ist eine abgewandelte Form eines Zählers gezeigt, der nach denselben Grundsätzen wie die Schaltung nach F i g. 1 aufgebaut ist. In dieser Form eines Zählers ist die magnetische logische Schaltung so angeordnet worden, daß die Zählung dezimal in binärer Verschlüsselung erfolgt. Wiewohl der Zähler in seiner normalen Zählfolge weitergeschaltet -wird, tritt dann, wenn der Zähler von der binär verschlüsselten Dezimalzahl 9 auf die binär verschlüsselte Dezimalzahl 10 vorrückt, ein Rückstellen der vier Binärzählerstufen niedriger Ordnung auf, und es geschieht ein Übertrag in die Zählerstufe der nächsthöheren Ordnung.
  • In F i g. 3 ist der Binärzähler mit zwei getrennten Registerabschnitten gezeigt, nämlich einem ersten Abschnitt, der dem Abschnitt 10 in F i g. 1 entspricht und dieselben Bezugszeichen hat, und mit einem Abschnitt 16-1 für die höhere Ordnung.
  • Eine entsprechend angepaßte Magnetkernlogikschaltung 18 enthält dieselben magnetischen Kerne, wie sie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben worden sind, und einen weiteren Magnetkern SCC, der hier als übertragskern bezeichnet sei: Wie die Leitungsführung in den logischen Kreisen 18 in F i g. 3 zeigt, sind vier. einer niedrigeren Ordnung zugehörige Stufen an die ihnen zugeordneten Magnetkerne in derselben Weise wie in F i g. 1 gekoppelt. Ein zusätzlicher Draht ist mit den Kernen SC 2, SC 4 und SC 8 gekoppelt, und dieser Draht ist die Negationsausgangsleitung Ä an der Registerstufe A B. Diese besondere Leitung, die die Kerne mit dem Negationsausgang des Registerkreises A 8 verbindet, liefert eines der Unterdrückungssignale, die für das Ausführen des nötigen Schaltens in Zuordnung zur Umwandlung einer normalen Binärzahl in eine binär verschlüsselte Dezimalzahl erforderlich sind.
  • An den Kern SCC sind die Negationsausgänge der Registerkreise A 2 und A 4 und der Bestätigungs-oder Behauptungsausgang des Registerausganges A 8 gekoppelt. Die Kerne SC8 und SCC sind über eine gemeinsame Lesewicklung an den Komplementäreingang des Registerkreises A 9 gekoppelt. Zusätzlich hat der Kern SCC eine weitere Lesewicklung, die an einen Registerkreis B 1 in dem zur nächsthöheren Ordnung gehörenden Registerabschnitt 16-1 gekoppelt ist.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Einrichtung arbeitet im großen und ganzen in derselben Weise, wie sie an Hand der F i g. 1 beschrieben worden ist. Wenn also ein Treibsignal an jede der Kernvorrichtungen SCC gekoppelt wird, verursacht jeder Kern, der im betrachteten Zeitpunkt eines bestimmten Treibsignals nicht gesättigt ist, ein Signal in der zugeordneten Lesewicklung, so daß der daran angeschlossene Registerkreis komplementiert wird. Die Art, in der das Aufreihen in den Kernen und den zugeordneten Registerkreisen erfolgt, läßt sich am- besten aus der nachfolgenden Tafel II entnehmen:
    Tafel II
    N3 Ä$ 214 Ä2 Ä3 I Dezimalzahl
    (Ergebnis zufolge der Treibsignale)
    »Ein« (Start) 0 0 0 0 0 (0)
    Dr 1 0 0 0 0 1 (1)
    Dr 2 0 0 0 1 0 (2)
    Dr 3 0 0 0 1 1 (3)
    Dr 4 0 0 1 0 0 (4)
    Dr 5 0 0 1 0 1 (5)
    Dr 6 0 0 1 1 0 (6)
    Dr 7 0 0 1 1 1 (7)
    Dr 8 0 1 0 0 0 (8)
    Dr 9 0 1 0 0 1 (9)
    Dr 10 1 0 0 0 0 (10)
    Dr 11 1 0 0 0 1 (11)
    Dr 12 1 0 0 1 0 (12)
    Dr 13 1 0 0 1 1 (13)
    Dr 14 1 0 1 0 0 (14)
    Dr 15 1 0 1 0 1 (15)
    Eine Prüfung der Tafel II ergibt, daß die Zähloperation im anfänglichen Nulleinstellzustand über die ersten neun Treibsignale derselben Operation nach Tafel I entspricht.
  • Beim Auftreten des Treibsignals DR 10 werden, wie ersichtlich, die Registerkreise A 8 und A 1 komplementiert, so daß innerhalb des Registerabschnittes 10 alle Registerkreise in den Zustand »Ein« geschaltet worden sind.
  • Zufolge des Fehlens eines sättigenden Signals in dem Übertragskern SCC in dem Zeitpunkt; in dem das Treibsignal 10 zugeführt wird, wird ferner dieser Kern umschalten und- dadurch ein Signal für die Stufe B 1 in dem zweiten Registerabschnitt 16-1 liefern. Wenn dieser Schaltvorgang einmal stattgefunden hat, setzt sich das Vorrücken oder Aufreihen in den Stufen niedriger Ordnung des Abschnittes 10 in der gewöhnlichen Ordnung des binären Vorschreitens fort, bis eine binär verschlüsselte Dezimalzahl 19 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt haben die Registerstufen und die zugeordnete logische Schaltung einen solchen Zustand, daß zufolge des zwanzigsten Treibsignals alle Registerkreise in F i g. 3 einen Zustand »Ein« einnehmen und ein Übertrag normalerweise auf die Stufe der nächsthöheren Ordnung in dem Register 16-1 ausgebreitet würde.
  • Der Übertrag zur Stufe nächsthöherer Ordnung könnte in eine Schaltung gemäß F i g. 4 gegeben werden, die so betrachtet werden kann, daß sie drei Stufen umfaßt, die einen Registerabschnitt 16-2 bilden. Diese Schaltung hat drei zusäztliche bistabile Kreise B 2, B 4 und B B. Diesen Registerkreisen sind drei zusätzliche Magnetkerne SCB 2, SCB 4 und SCB 8 zugeordnet. Jeder dieser Kerne hat eine Lesewicklung, die an den zugeordneten Komplementäreingang der bistabilen Kreise des Registerabschnittes 16-2 gekoppelt ist. Die Ausgänge der Registerkreise sind in der an Hand der F i g.1 beschriebenen Weise an die zugeordneten Kerne SCB gekoppelt; die Ausgänge »Behauptung« sind nämlich an jede Kerneinheit höherer binärer Stellenzahl gekoppelt.
  • Es sei hervorgehoben, daß auch Signale vorhanden sind, die aus den Registerkreisen A aus F i g. 3 geliefert werden. Die gelieferten Signale sind die Signale A 8, 514, Ä2 und A 1 und steuern das Vorrücken jeder Zähloperation in der Schaltung nach F i g. 4, so daß sich die Zähloperation auf einen normalen binär verschlüsselten Dezimalübertrag aus dem der niedrigen- Ordnung zugehörigen Abschnitt 10 der F i g. 3 bezieht. Das@Zählen in der dargestellten Schaltung geht in der gewöhnlichen Ordnung binärer Stellenfolge vor sich, jedoch mit der Ausnahme, daß im Vergleich zur Schaltung nach F i g. 1 das Zählen in der Dekade der nächsthöheren Ordnung der Dezimalstelle erfolgt. Es ist klar, daß die Schaltung nach F i g. 4 derart erweitert werden kann, daß ein zusätzlicher Kern vorgesehen wird, der für eine binär verschlüsselte Dezimalumkehrung sorgt, die in dem Zeitpunkt stattzufinden hat, in dem die Schaltung bis zur Ziffer 9 in den Stufen B 1, B 2, B 4 und B 8 gezählt hat. Es ist ferner klar, daß weitere Stufen oder Registerabschnitte für das Zählen der nächsthöheren Dekade usw. vorgesehen werden können. Die logische Schaltung sollte so angeordnet werden, daß das Zählen in den höheren Ordnungen zugeordneten Registerabschnitten gesteuert und überwacht wird, um zu gewährleisten, daß -das Zählen nur dann stattfindet, wenn ein Übertrag vom Abschnitt der nächstniedrigen Ordnung in den Abschnitt der nächsthöheren Ordnung auftritt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Binärzähler, der aus einer Folge sättigbarer Magnetkerne mit einer entsprechenden Zahl bistabiler Steuerkreise besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der bistabilen Steuerkreise einen Einstelleingang, einen Komplementäreingang und einen ersten Ausgang hat, wobei der erste Ausgang dann, wenn er aktiv ist, ein Signal liefert, das zur Sättigung eines der an den Ausgang gekoppelten Kerne ausreicht, ferner gekennzeichnet durch eine Kopplung von einer Lesewicklung auf jedem der Kerne an den Komplementäreingang des entsprechenden Steuerkreises, wobei der Ausgang jedes Steuerkreises an alle diejenigen Kerne gekoppelt ist, die in der Folge höher als derjenige Kern angeordnet sind, der dem betrachteten Steuerkreis entspricht, und wobei ein Eingangssignalleiter an jeden Kern so gekoppelt ist, daß mittels des Leiters jeder Kern umgeschaltet wird, der nicht gesättigt ist, wenn an dem Eingangssignalleiter ein Eingangssignalimpuls erscheint.
  2. 2. Zähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung, die an alle Kerne gekoppelt und so angeordnet ist, daß sie im aktiven Zustand alle Kerne sättigt.
  3. 3. Zähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Folge vier Magnetkerne und entsprechende Steuerkreise vorgesehen sind.
  4. 4. Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünfter Kern einen entsprechenden Steuerkreis hat, an dessen Komplementäreingang eine Lesewicklung auf dem Kern gekoppelt ist, daß die Lesewicklung auf dem vierten Kern in der Folge ebenfalls an diesen fünften Kern gekoppelt ist, daß der Eingangssignalleiter an den fünften Kern gekoppelt ist und daß der vierte Steuerkreis einen zweiten sogenannten Negationsausgang hat, der dann und nur dann aktiv ist, wenn der erste Ausgang des Steuerkreises inaktiv ist, wobei der Negationsausgang an den zweiten, dritten und vierten Kern gekoppelt ist und wobei der zweite und dritte Steuerkreis gleiche Negationsausgänge haben, die beide an den fünften Kern gekoppelt sind, während die ersten Ausgänge des ersten und vierten Steuerkreises .an den fünften Kern gekoppelt sind. S. Zähler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch sechste, siebte und achte Kerne und entsprechende Steuerkreise, wobei jeder Kern eine an einen Komplementäreingang des entsprechenden Steuerkreises gekoppelte Lesewicklung auf jedem Kern hat, durch einen ersten Ausgang des sechsten Steuerkreises, der an den siebten und achten Kern gekoppelt ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Ausgang des siebten Steuerkreises an den achten Kern gekoppelt ist und daß an alle der sechsten, siebten und achten Kerne weiter die ersten Ausgänge der ersten, vierten und fünften Steuerkreise, die Negationsausgänge der zweiten und dritten Steuerkreise und der Eingangssignalleiter gekoppelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1122 099; USA: Patentschriften Nr. 2 941089, 3 010 030.
DEM56158A 1962-03-22 1963-03-19 Binaerzaehler mit Magnetkernen Pending DE1215761B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941089A (en) * 1958-09-10 1960-06-14 Bell Telephone Labor Inc Magnetic core counter circuits
US3010030A (en) * 1960-05-19 1961-11-21 Ibm Electrical circuits having two different conductive states
DE1122099B (de) * 1956-11-30 1962-01-18 Nippon Telegraph & Telephone Speicher- und/oder Zaehlschaltung mit Hysterese-Speicherelementen

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