DE1215204B - Schalteinrichtung, die mit einer Relaisroehre bestueckt ist - Google Patents

Schalteinrichtung, die mit einer Relaisroehre bestueckt ist

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Publication number
DE1215204B
DE1215204B DEE28471A DEE0028471A DE1215204B DE 1215204 B DE1215204 B DE 1215204B DE E28471 A DEE28471 A DE E28471A DE E0028471 A DEE0028471 A DE E0028471A DE 1215204 B DE1215204 B DE 1215204B
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DE
Germany
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relay
switching device
relay tube
switch
anode
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Application number
DEE28471A
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English (en)
Inventor
Gerhard Seifert
Gottfried Koenig
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Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/52Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of gas-filled tubes

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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung, die mit einer Relaisröhre bestückt ist Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung, insbesondere für Kopiergeräte, die mit einer Relaisröhre bestückt ist. Der-Einsatz von Relaisröhren zu Schaltzwecken ist seit langem bekannt, und zwar in der Form, daß jedem zu steuernden Stromkreis je eine Relaisröhre zugeordnet ist.
  • In Geräten mit mehreren auf diese Weise zu beeinflussenden Stromkreisen, wie z. B. in Kopiergeräten, ergibt sich damit der Nachteil eines für die bestehende Aufgabe zu hohen Aufwandes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung zu schaffen, in der trotz Beibehaltung von mehreren nacheinander zu steuernden Stromkreisen die Anzahl von eingesetzten Relaisröhren verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Relaisröhre als Schaltstrecke mehrfach in eine Schaltung. einbezogen ist, indem die .Anode :der Relaisröhre nacheinander an verschiedene in getrennten Stromkreisen liegende Relais und die Starterelektrode ebenfalls an diesen Relais zugeordnete und die Zündung der Relaisröhre steuernde getrennte Zündkreise legbar ist, nachdem die Relaisröhre über im Anoden- und Starterkreis liegende, und durch die zu speisenden Relais gesteuerte Schalter völlig entionisiert ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die nächste Schaltfunktion der Relaisröhre ohne Beeinflussung durch die vorher durchgeführte Schaltkfunktion ablaufen zu lassen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer dargestellten Schaltung für die Belichtungssteuerung eines Kopiergerätes beschrieben: Eine Relaisröhre 1 ist in bekannter Weise mit einer Katode 2, einer Starterelektrode 3 und einer Anode 4 versehen. Mit letzterer ist ein Schalter 5 verbunden, der zwischen einem Relais 6 für eine Spannungsumschaltung und einem Relais 7 für die Hauptbelichtung mittels eines durch eine Vorbelichtung beeinflußbaren Relais 8 umschaltbar ist. über einen von dem Relais 6 gesteuerten Schalter 9 sowie die Parallelschaltung eines Widerstandes 10 mit einem Kondensator 11 ist die Anode 5 mit der Katode 2 verbindbar. Die Starterelektrode 3 ist über einen ebenfalls von dem Relais 6 steuerbaren Schalter 12 einerseits über einen Schalter 13 mit einem aus einer Photozelle 14 und einem Widerstand 15 bestehenden Zündkreis und andererseits mit einem weiteren Zündkreis zu verbinden, der aus der Photozelle 14 und einem Kondensator 16 besteht. Mittels eines durch das Relais 8 steuerbaren Schalters 17 kann der Kondensator 16 mit einem die Vorspannung dieses Zündkreises festlegenden Potentiometer 18 verbunden werden. Mit 19 ist ein Schalter bezeichnet, durch den eine elektronische Schalteinrichtung im nicht dargestellten Vorbelichtungskreis symbolisch dargestellt sein soll.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während der in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise eingeleiteten Vorbelichtung des Kopiermaterials nimmt der Schalter 13 die gestrichelt dargestellte Lage ein, d. h., di e Photozelle 14 läßt über den Widerstand 15 einen belichtungsabhängigen Strom fließen, so daß an letzterem ein Spannungsabfall auftritt. Mit diesem Zündungskreis ist die Starterelektrode zunächst verbunden. Ist das auf diese Weise an die Starterelektrode 3 gelangende Potential hoch genug, so zündet die Relaisröhre 1, so daß über den Schalter 5 das Relais 6 gespeist wird. Sobald das Relais 6 zieht, wird der Schalter 9 geschlossen und dadurch die Anode 4 über den Kondensator 11 auf Katodenpotential gelegt. Dadurch erlischt die Hauptentladungsstrecke zwischen Anode und Katode. Über den Widerstand 10 hält sich das Relais 6 selbst und kann somit die notwendig gewordene Spannungsumschaltung der Belichtungssteuereinrichtung des Kopiergerätes vornehmen. Gleichzeitig mit dem Anziehen des Relais 6 wird, durch dieses gesteuert, der Schalter 12 von dem bisherigen Zündkreis an den Kondensator 16 umgelegt. Während der Zeit des Umlegens des Schalters 12 ist die Steuerelektrode 3 von ihrem Zündpotential getrennt, wodurch auch die Hilfsentladungsstrecke Katode-Starterelektrode verlischt. Die Relaisröhre 1 ist also wieder vollkommen entionisiert. Sobald die Vorbelichtung zu Ende ist, Lyleichbedeutend mit dem Schließen des-Schalters 19, legt der Schalter 13 durch ein nicht dargestelltes Relais in die ausgezogene Lage um, und durch das Ziehen des Relais 8 wird der Schalter 5 an das die nachfolgende Hauptbelichtung steuernde Relais 7 gelegt sowie der Schalter 17 geöffnet. Auf diese Weise liegen nunmehr die Starterelektrode an dem durch die Photozelle 14 und den Kondensator 16 gebildeten anderen Zündspannungskreis und die Anode 4 an dem von dem Relais 6 getrennten Relais 7, welches nunmehr einen weiteren Stromkreis nämlich den der Hauptbelichtung, steuern soll. Die gleiche Relaisröhre 3 ist somit für das Schalten eines anderen Stromkreises vorbereitet. Wenn sich der Kondensator 16 durch den Photostrom der Photozelle 14 -so weit aufgeladen hat, daß über den Schalter 12 an der Starterelektrode 3 wieder das Zündpotential erreicht wird, zündet die Relaisröhre 1 erneut, und das Relais 7 spricht an, wodurch die Hauptbelichtung beendet wird. Danach wird zwangläufig die gesamte Schaltung stromlos, so daß alle Schalter in die anfänglich beschriebene Lage zurückkehren und die Schalteinrichtung für vorstehend geschilderten Prozeß erneut zur Verfügung steht.
  • 'ÖUn-e den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können selbstverständlich den beiden Zündkreisen je eine Starterelektrode zugeordnet werden. Außerdem muß die Anzahl der durch die gemeinsame Relaisröhre 1 steuerbaren Stromkreise nicht auf die zwei im Ausführungsbeispiel dargestellten beschränkt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schalteinrichtung, insbesondere für Kopiergeräte, die mit einer Relaisröhre bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisröhre (1) als Schaltstrecke mehrfach in eine Schaltung einbezogen ist, indem die Anode der Relaisröhre nacheinander an verschiedene in getrennten Stromkreisen liegende Relais (6; 7) und die Starterelektrode ebenfalls an diesen Relais zugeordnete und die Zündung der Relaisröhre steuernde getrennte Zündkreise legbar ist, nachdem die Relaisröhre über im Anoden- und Starterkreis liegende und durch die'zu speisenden Relais gesteuerte Schalter (9; 12) völlig. ejitionisiert ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß von dem jeweils über die gezündete Relaisröhre gespeisten Relais ein die Anode kurzzeitig auf Katodenpotential legender Schalter (9) sowie ein die Umschaltung der Zündkreise bewirkender weiterer Schalter (12) steuerbar ist. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung der Anodenspannung in bekannter Weise über ein RC-Glied erfolgt, das gleichzeitig als Halteglied für das durch die Zündung der Relaisröhre ge-. speiste Relais ausgebildet ist. . I 4. Schalteinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter im Anodenkreis der Relaisröhre als Schrittschaltwerk ausgebildet ist. 5. Schalteinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß. in Abhängigkeit von der Beendigung einer Vorbelichtung des Kopiermaterials der Schalter (5) von dem für die Spannungsumschaltung ausgebildeten Relais (6) auf das Relais (7) für die Hauptbelichtung des Kopiergerätes umlegbar ist. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der für die Spannungsumschaltung sowie die Hauptbelichtung notwendigen beiden Zündkreise emie ge sonderte Starterelektrode zugeordnet ist. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisröhre mit einem Zündkreis einen Spannungsdiskriminator und mit dem anderen einen Zeitschalter bildet.
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