DE1215091B

DE1215091B - Auswechselbarer Stempelschuh fuer Grubenstempel

Info

Publication number: DE1215091B
Application number: DEH50838A
Authority: DE
Inventors: Guenther W Hammer; Erich Assheuer
Original assignee: GUENTHER W HAMMER
Current assignee: GUENTHER W HAMMER
Priority date: 1961-06-29
Filing date: 1961-06-29
Publication date: 1966-04-28

Description

Auswechselbarer Stempelschuh für Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Stempelschuh zur Vergrößerung der Auflagefläche von Grubenstempeln, insbesondere bei weichen liegenden Schichten.
Unter den bisher bekanntgewordenen Lösungsvorschlägen für auswechselbare Stempelschuhe findet sich eine Konstruktion, bei der zwei mit der Grundplatte fest verbundene Mantelhälften durch einen vertikalen Schlitz voneinander getrennt sind. Hierbei mußte jedoch als Nachteil in Kauf genommen werden, daß bei Montage bzw. Demontage des Stempelschuhs die Mantelhälften teilweise verformt werden mußten.
Ein anderer Lösungsvorschlag beschreibt einen Haubenfuß, der aus zwei symmetrisch gleichen Haubenhälften gebildet ist, die sich aneinanderlegen und mittels Verbindungselementen, wie Schrauben od. dgl., zusammengefügt werden. Hier mußten neben einer aufwendigen Gußkonstruktion auch die Nachteile einer geteilten Grundplatte in Kauf genommen werden.
Weitere Vorschläge beinhalten insbesonder solche Konstruktionen, bei denen auf eine Grundplatte eine Mantelhälfte fest angeschweißt und eine zweite Mantelhälfte mittels verschiedenartiger Kupplungselemente an der Grundplatte lösbar befestigt wird. Diese Kupplungselemente, die zum Teil gleichzeitig auch noch den Stempel in seiner Lage auf der Grundplatte bzw. in dem Stempelschuh festhielten, waren nicht nur aufwendig, sondern zum Teil auch den auftretenden Kräften nicht gewachsen.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der vorbekannten Konstruktionen zu vermeiden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Stempelschuh aus einer Grundplatte und zwei etwa halben kegeligen Mantelhälften besteht, die untereinander und mit der Grundplatte lösbar verbunden sind.
Die dabei gewonnene neue Bauform kann im Streb ohne Verformung der Mantelhälften montiert und demontiert werden, wodurch einerseits diese Montage schneller und einfacher und andererseits erheblich verbessert wird.
Sie besitzt ferner eine durchgehende Grundplatte aus einem Stück, so daß keine Verschiebungen von zwei Grundplattenhälften gegeneinander und damit eine mögliche Zerstörung des Liegenden in Kauf genommen werden müssen. Auch die bei einer Konstruktion mit einer genau an der Stelle der größten Belastung, nämlich in der Mitte, geteilten Grundplatte auftretende Schwächung der Gesamtkonstruktion ist vermieden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß keine aufwendigen Einbauten zur Halterung des Stempels notwendig sind, wodurch einmal eine Verbilligung der Fertigung erreicht wird und zum anderen gleichzeitig dem Stempel die notwendige Bewegungsfreiheit in Grenzen gegeben wird, die ihm bei fester Halterung innerhalb des Stempelschuhs fehlt und die ihn von Kräften entlastet, so daß also auch dadurch eine längerer Lebensdauer gewährleistet ist.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des zusammengebauten Stempelschuhs, F i g. 2 in einer Ansicht von oben einen Teilschnitt und F i g. 3 einen Längsschnitt.
Der Stempelschuh besteht aus drei losen Einzelteilen, nämlich der Grundplatte 1 und den beiden halben kegeligen Mantelhälften 2 und 2a. Die Verbindung der Mantelhälften 2 und 2 a mit der Grundplatte 1 erfolgt über an der Innenseite der Mantelhälften befestigte Riegel 3, die in Lagertaschen 4, die auf der Grundplatte 1 befestigt sind, eingeschoben werden und dadurch die Mantelhälften nach beiden Seiten sowie nach oben festlegen. Die Verbindung der beiden Mantelhälften miteinander erfolgt über ein Schloß, das beispielsweise aus einem Rasthebel 5 besteht, der in seinem, in die andere Mantelhälfte 2a hineinragenden Endbereich eine Rastnut 6 aufweist, in die beispielsweise ein federbelasteter Nocken 7 einrastet. In F i g. 3 ist der eigentliche Stempel mit 8 strichpunktiert angedeutet.

Claims

Patentanspräche: 1. Auswechselbarer Stempelschuh zur Vergrößerung der Auflagefläche von Grubenstempeln, insbesondere bei weichen liegenden Schichten, unter Verwendung einer Grundplatte und zwei etwa halben kegeligen oder- pyramidenförmigen Mantelhälften, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mantelhälften untereinander und mit der Grundplatte lösbar verbunden sind. 2. .Stempelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mantelhälfte (2, 2a) mit Riegeln (3) versehen ist, die beim Aufschieben auf die Grundplatte (1) in, entsprechende ' ösenförmige Lagertaschen (4) eingreifen, und die Verbindung der Mantelhälften untereinander durch eine schloßartige Einrichtung erfolgt. 3. Stempelschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schloßartige Einrichtung aus einem festen Rasthebel (5) besteht, der in seinem in die andere Mantelhälfte (2a) hineinragenden Endbereich eine. Rastnut (6) aufweist, in die beispielsweise ein federbelasteter und lösbarer Nocken (7) einrastet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr.1763 419; französische Patentschriften Nr. 1193 740, 1175841.