DE1214573B - Vorrichtung zur Vergleichmaessigung der Temperaturverteilung eines Glasbandes beim Polieren bzw. Schleifen - Google Patents

Vorrichtung zur Vergleichmaessigung der Temperaturverteilung eines Glasbandes beim Polieren bzw. Schleifen

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DE1214573B
DE1214573B DEG30224A DEG0030224A DE1214573B DE 1214573 B DE1214573 B DE 1214573B DE G30224 A DEG30224 A DE G30224A DE G0030224 A DEG0030224 A DE G0030224A DE 1214573 B DE1214573 B DE 1214573B
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cooling
devices
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Edmond Laverdisse
Chateau St Roch
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Glaceries de la Sambre SA
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    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
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    • B24B7/26Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass for simultaneously grinding or polishing opposite faces of continuously travelling sheets or bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/02Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant

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Description

  • Vorrichtung zur Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung eines Glasbandes beim Polieren bzw. Schleifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes bei seinem ein-oder beidseitigen Polieren bzw. Schleifen zwischen in Bandlaufrichtung hintereinander in gegenseitigen Abständen angeordneten Werkzeugen.
  • Es ist bekannt, einem sich bewegenden Glasband eine einheitliche Temperatur dadurch zu erteilen, daß der das Glasband in seiner Breite tragenden Auflage Wärme-bzw.Kühlmittel zugeführt werden. Dabeihat aber das quer zur Bandlaufrichtung sich ausbreitende Wärme- oder Kühlmittel über die ganze Glasbreite eine gleichmäßige Temperatur. Infolgedessen kann man mit dieser bekannten Vorrichtung nur eine sehr grobe Temperaturregelung erzielen. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung erfolgt die Wärmezufuhr bzw. -abfuhr in zwischen den hintereinanderliegenden Werkzeugen vorgesehenen Zwischenräumen, die von Dichtgliedern begrenzt werden, so daß in Bandlängsrichtung grobe Temperaturunterschiede besser beherrscht werden können. Auch hier hat aber das zugeführte Wärme- oder Kühlmittel über die ganze Breite des Glasbandes die gleiche Temperatur. Eine Temperaturregelung, welche unterschiedliche Temperaturverhältnisse über die Bandbreite berücksichtigt, ist auch mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.
  • Nun kann aber nicht nur in der Längsrichtung des Glasbandes infolge der fortschreitenden Bearbeitung der Glasbandflächen durch die hintereinander angeordneten Werkzeuge eine ungleichmäßige Temperaturverteilung entstehen, sondern es können auch über die Breite des Glasbandes verschieden hohe Temperaturen auftreten. Dies kann z. B. durch Veränderungen der Werte der Reibungsarbeit der Werkzeuge in Richtung der Breite des Glasbandes, durch eine unterschiedliche Abnutzung dieser Werkzeuge und durch die verschiedenen Stellungen der Bearbeitungswerkzeuge einer Querreihe oder eines Werkzeugträgers in der Mitte oder am Rande des Glasbandes oder auch durch ungleichmäßiges Ableiten der Wärme vom Glasband verursacht werden. Wenn Temperaturunterschiede zwischen den Rändern und der Mitte des Glasbandes auftreten, so entstehen Spannungen, die zu einer Wölbung des Glases führen können. Auch wenn die Temperatur des Glasbandes z. B. auf der Unterfläche desselben niedriger als auf der Oberfläche desselben ist, wölbt sich das Glasband konvex nach oben. Es treten je nach den Werten dieser verschiedenen Temperaturen Beanspruchungen des Glasbandes auf, die sich unter Umständen gegenseitig mehr oder weniger - aufheben, aber sich gegebenenfalls auch summieren können, wodurch das Glasband zu Bruch gehen kann.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung auch in Querrichtung. des Glasbandes gestattet und eine ständige überwachung und Regelung dieser Temperaturverteilung während des Betriebes ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in jedem der durch die Dichtglieder begrenzten Zwischenräume zwischen den hintereinanderliegenden Werkzeugen sowohl Einrichtungen zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Randzonen des Glasbandes als auch hiervon getrennte Einrichtungen zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Mittelzone des Glasbandes angeordnet sind, denen unabhängig voneinander das Heiz-oder Kühlmittel in unterschiedlicher Temperatur zuführbar ist. Dabei können vorzugsweise die Einrichtungen zur Erwärmung bzw. Abkühlung der einen Randzone des Glasbandes und die Einrichtungen zur Erwärmung bzw. Abkühlung der anderen Randzone des Glasbandes voneinander - getrennt und unabhängig voneinander bzw. in wählbarem Verhältnis zueinander regelbar sein. .
  • Durch die Erfindung wird eine bessere Vergleichmäßigung der Glasbandtemperatur ermöglicht,. welche das Auftreten von schädlichen Temperaturunterschieden über die Breite des Glasbandes verhindert und dadurch die Bruchgefahr mit großer Sicherheit beseitigt.
  • Es wurde in diesem Zusammenhang auch festgestellt, daß sich unter der Wirkung eines Temperaturunterschiedes zwischen den beiden Randzonen des Glasbandes der wärmere Randstreifen infolge seiner Ausdehnung einwärtskrümmt, wodurch sich das gesamte Glasband in einer dem wärmeren Randstreifen entgegengesetzten Querrichtung nach rechts oder nach links verschiebt. Auch dieser übelstand wird durch die erfindungsgemäße Regelung der Temperatur der Randzonen des Glasbandes behoben, so daß die Längsachse des Glasbandes selbsttätig wieder in die Längsachse des Glasbandförderers zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt -Fig. 1 schematisch eine Anlage zur Herstellung. eines Glasbandes in fortlaufendem Verfahren von der Schmelzwanne bis zur Poliervorrichtung mit beidseitiger Bearbeitung der Glasbandflächen, F i g. 2 eine theoretische Kurve der Reibungsarbeit eines Polierwerkzeuges auf einem Glasband, F i g. 3 schematisch in Ansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Zwischenraum zwischen zwei hintereinanderliegenden Werkzeugen, F i g. 4 einen Grundriß der Vorrichtung nach_ F i g. 3, -F i g. 5 einen schematischen Grundriß einer ganzen Anlage mit Vorrichtungen gemäß F i g. 3 und 4, F i g. 6 schematisch einen Ausschnitt aus einer Anlage nach F i g. 5, _ F i g. 7 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Anlage mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung und F i g. 8 in schematischer Ansicht ein Detail zum Einstellen der Vorrichtung gemäß der Erfindung. NachFig.1 wird die aus einerGlasschmelzwanne2 kommende Glasmasse 1 durch Walzen 3 in ein endloses Glasband 4 umgeformt und durch die sich drehenden Rollen 5 durch einen Kühlofen 6 und anschließend mittels der Förderrollenpaare 7, 8, 9, 10, 11 durch die Schleifwerkzeugpaare 12,13,14 bewegt. Danach gelangt das Glasband zwischen Förderrollen 15,16,17,18 und Paare von Polierwerkzeugen 19, 20,21 und schließlich zu weiteren, in der Zeichnung nicht näher dargestellten - Einrichtungen zum Waschen, Prüfen und Schneiden.
  • Die in F i g. 2 dargestellte, theoretische Kurve der Reibungsarbeit t eines Polierwerkzeuges, welches sieh über einem sich in Richtung X seiner Längsachse fortbewegenden Glasband auf der Stelle dreht, gestattet eine Bestimmung des Nutzeffektes des Werkzeuges durch das Verhältnis hlH. Die Kurve t zeigt an Stelle des normalen Scheitels eine Einbuchtung entsprechend dem Wert h, die der mittleren Ausnehmung der Polierscheibe entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1, 3, 4 und 5 sind zwischen mindestens zwei aufeinanderfolgenden, Polierwerkzeuge 19, 20 tragenden Werkzeugträgerpaaren 19a,19 b; 20a, 20 b usw. und gegebenenfalls zwischen mindestens zwei aufeinanderfolgenden, Schleifwerkzeuge 12, 13, 14 tragenden Werkzeugträgerpaaren 12 a,12 b; 13 a,13 b; 14 a,14 b usw. Zwischenräume 22, 23, 24 usw. vorgesehen, die in der Laufrichtung des Glasbandes 4 liegen. In jedem dieser Zwischenräume sind zwischen den Werkzeugpaaren 19 und 20 usw. Paare von gummierten Förderrollen 16 a,16 b usw. angeordnet, von denen insbesondere die vor den rückwärts liegenden Werkzeugpaaren 20 usw. vorgesehenen, Rollen mit nicht näher dargestellten Abstreifern kombiniert sein können. Zwischen den Förderrollenpaaren 16 a,16 b usw. werden oberhalb und unterhalb des Glasbandes 4 Einrichtungen angeordnet, die gemäß dem Ausführungsbeispiel jeweils von zwei Paaren von Wasserverteilern 25 a, 25 b und 26 a, 26 b für Warmwasser von regelbarer Temperatur gebildet werden. Das eine Verteilerpaar, z. B. das Paar 25 a, 25 b, hat Austrittsöffnungen, die, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, nur in den Randzonen des Glasbandes liegen, während das andere Verteilerpaar 26a, 26b Austrittsöffnungen nur in der mittleren Zone des Glasbandes aufweist, Es sei angenommen, daß das aus der Schleifbearbeitungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles X gemäß F i g. 5 ankommende Glasband 4 mit einer Temperatur von annähernd 40° C, die mehr oder weniger gleichmäßig in Dicken- und Breiterrichtung verteilt ist, zwischen die Polierwerkzeuge 19 gelangt und von hier mit einer erhöhten, aber schon ungleichmäßig verteilten Temperatur austritt, die z. B. annähernd 70° C in den beiden Randzonen und annähernd 60° C in der mittleren Zone des Glasbandes beträgt. Zur Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung des Glasbandes, die eine Temperaturerhöhung auf annähernd 80° C mit sich bringt, wird die Temperatur des auf die beiden Seiten des Glasbandes durch die Verteiler 25 a, 25 b gelangenden Wassers auf 80° C und die Temperatur des durch die Verteiler 26 a, 26 b zugeführten Wassers auf etwa 90° C eingestellt. Auf diese Weise wird die Temperatur des Glasbandes auf seiner Breite und Dicke rasch auf einen gleichmäßigen Wert von annähernd 80°C gebracht. Gleichzeitig verhindern die Förderrollenpaare 16 a,16 b ein Abfließen des Wassers zu den Polierwerkzeugen 19 und 20.
  • Das auf die vergleichmäßigte Temperatur von annähernd 80° C gebrachte Glasband tritt dann zwischen den Polierwerkzeugen 20 (F i g. 5) hindurch, die es mit einer erhöhten Temperatur verläßt, welche nun aber wiederum ungleichmäßig verteilt ist, und zwar so, daß die Temperatur des Glasbandes in den Randzonen annähernd 90° C und in der Mittelzone des Glasbandes annähernd 80° C beträgt. Um die Temperatur des Glasbandes wieder zu vergleichmäßigen und sie dabei auf etwa 85°C ansteigen zu lassen, wird den beiden Flächen des Glasbandes durch die Verteiler 25c, 25d Wasser mit einer Temperatur von annähernd 80° C und durch die Verteiler 26 c, 26 d Wasser mit einer Temperatur von annähernd 90°C zugeführt. Infolge dieser Wärmezufuhr wird die Temperatur des Glasbandes auf einen Wert von annähernd 85°C im Gesamtquerschnitt und über die Gesamtbreite des Bandes gebracht. Gleichzeitig verhindern die Förderrollenpaare 16c, 16d ein Abfließen des Wassers zu den Polierwerkzeugen 20 und 21.
  • Das Glasband 4, welches auf diese Weise auf eine vergleichmäßigte Temperatur von etwa 85° C gebracht worden ist, gelangt dann zwischen die Polierwerkzeuge 21 und tritt mit einer erhöhten, aber aus den einleitend dargelegten Gründen wiederum ungleichmäßig verteilten Temperatur aus, die etwa 95° C in den Randzonen und etwa 90° C in der Mittelzone des Glasbandes beträgt. Um das Glasband auf eine vergleichmäßigte Temperatur von etwa 90°C in seiner Gesamtdicke und über seine Gesamtbreite zu bringen und es während seines Durchganges zwischen den nachfolgenden Reihen von Polierwerkzeugen auf dieser Temperatur zu halten, genügt es, die Temperatur des auf die beiden Flächen des Glasbandes durch die Verteiler 25 e, 25 f usw. aufgebrachten Wassers auf etwa 85° C und die Temperatur des auf die beiden Flächen des Glasbandes durch die Verteiler 26 e, 26f usw. aufgebrachten Wassers auf annähernd 90° C einzuregeln.
  • Wenn infolge irgendwelcher Zufälle die Temperatur eines Teiles des Glasbandes dazu neigt, sich in dem einen oder anderen Sinne in unerwünschtem Maße von den gewünschten mittleren Werten zu entfernen, z. B. von den vorstehend angegebenen Werten, so genügt es, die Temperatur bzw. die Temperaturen des auf die Fläche oder die Flächen des Glasbandes an der oder an den entsprechenden Stellen durch die Verteiler aufgebrachten Wassers zu regeln.
  • Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die in F i g. 5 gezeigten Randzonenwasserverteiler 25 a, 25 b, 25 c, 25 d usw. jeweils in ein Paar von Randzonenwasserverteilern 25Aab, 25Bab, 25Acd, 25Bcd usw. unterteilt, die jeweils mit einem mittleren Wasserverteiler 26 ab, 26 cd, usw. kombiniert sind. Die Wasserverteiler 25Aab, 25Bad, 25Acd, 25Bcd usw. jedes Randzonenverteilerpaares sind über biegsame Verbindungsleitungen 100Ax, 100 Bx, 100 Cx,100 Dx und Leitungen 100 A,100 B bzw. 100 C, 100D an einen gemeinsamen Dreiwegehahn 101 bzw. 102 angeschlossen; diese Dreiwegehähne sind ihrerseits durch einen Zweiwegehahn 103 bzw. 104 an z. B. eine Warmwasserleitung 105 und eine Kaltwasserleitung 106 angeschlossen. Desgleichen sind die mittleren Wasserverteiler 26 ab, 26cd über biegsame Leitungen 100Ex, 100Fx an Leitungen 100 Ey,100 Fy mit Ventilen 100 Ez,100 Fz angeschlossen, die zur Zuführung eines Mediums von regelbarer Temperatur, z. B. Wasser dienen. Diese Ventile können gegebenenfalls fernbetätigt werden.
  • Hieraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Vorrichtung nach F i g. 6 eine Vergleichmäßigung der Temperatur des Glasbandes 4 nicht nur in der vorbeschriebenen Weise gemäß F i g. 5 ermöglicht, sondern auch im Sinne einer Korrektur der Unterschiede der Randzonentemperaturen des Glasbandes, was dadurch erreicht wird, daß jede Randzone fakultativ und getrennt gegebenenfalls entweder einer Erwärmung oder einer Abkühlung unterworfen werden kann, und zwar durch Betätigung der Hähne 101, 103, 102, 104 usw. Dadurch werden seitliche Abweichungen in der Längsbewegung des Glasbandes in der einen oder anderen Richtung verhindert, oder die Längsachse des Glasbandes wird wieder in übereinstimmung mit der Längsachse des Förderers gebracht, wenn sich diese Achsen infolge übermäßiger Unterschiede in den Randzonentemperaturen voneinander entfernt haben; gleichzeitig kann das Glasband auf seiner Gesamtbreite auf einer gewünschten eingeregelten Temperatur gehalten werden.
  • Es sei bemerkt, daß bei der Vorrichtung nach F i g. 6 die Wasserverteiler 25Aab, 25Bab, 25Acd, 25Bcd usw. gegebenenfalls nicht jeweils zwischen zwei Querreihen von Schleif- und/oder Polierwerkzeugen 19, 20 usw., sondern nur jeweils zwischen zwei Gruppen von z. B. fünf Querreihen solcher Werkzeuge angeordnet werden können. Dies ist in F i g. 6 durch die strichpunktierten Linien w, v veranschaulicht worden, welche durch die Querreihen der Werkzeuge 19, 20 hindurchgelegt sind: F i g. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Gruppen G, A; G, B; G, C; G, D usw. von z. B. fünf Querreihen von Schleif- und/oder Polierwerkzeugen eine gemischte Randbeheizung des Glasbandes durch elektrische Widerstände und pneumatische Mittel vorgesehen ist. Dabei sind in jedem der Zwischenräume 200, 201, 202 usw. zwischen den aufeinanderfolgenden Werkzeuggruppen in den Randzonen des Glasbandes 4 oberhalb und unterhalb desselben jeweils zwei elektrische Heizwiderstände 203, 204 bzw. 205, 206 angeordnet, die mit einem Verteiler 207 bzw. 208 für beispielsweise Frischluft von regelbarer Temperatur kombiniert sind; dabei sind in F i g. 7 die entsprechenden Anordnungen unterhalb des Glasbandes nicht sichtbar. Diese Heizwiderstände sind jeweils an eine Speiseleitung 209, 210 angeschlossen, und zwar über Widerstandskontakte 211, 212 usw. jeweils für den Zwischenraum 200, 201, 202 usw. Ebenso sind die Luftverteiler 207, 208 jeweils durch ein Ventil 213 im Zwischenraum 200, 201, 202 usw. an eine Preßluftleitung 214 angeschlossen. Dabei wird jedes dieser Ventile 213 gesondert durch ein Relais 215 betätigt, welche Relais ihrerseits über Kontakte 216, 217, 218 usw. an die Leitungen 209, 210 angeschlossen sind. Diese Einrichtung ist besonders geeignet, wenn neben der eigentlichen Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung gegebenenfalls auch die Längsbewegungsrichtung des Glasbandes durch Regelung der Randtemperaturen gesteuert werden soll.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 können die Randzonenverteiler 25A-ab,' 25Bab, 25Acd, 25Bcd usw. sowie auch die mittleren Verteiler 26 ab, 26 cd usw. von seitlichen Teilen des Maschinengestells getragen werden, wobei sie dank der biegsamen Zuleitungen 100 Ax, 100 Bx, 100 Cx, 100 Dx, 100 Ex, 100Fx senkrecht und quer sowie in Längsrichtung zum Glasband 4 verschoben werden können. Das gleiche gilt für die Einrichtungen 203, 204, 207 zur Regelung der Randtemperaturen gemäß F i g. 7, in der der Einfachheit halber die biegsamen Verbindungen nicht dargestellt sind.
  • Die dreifache Verschiebung und Einregelung dieser Teile kann z. B. mit Hilfe einer in F i g. 8 dargestellten Einrichtung erfolgen, welche eine feste Stütze 220, z. B. einen Teil des Maschinengestells, eine Platte 221 zur Längsführung, die an der Stütze 220 befestigt ist und verschiedene Schlitten aufweist. Auf der Platte 221 ist mittels Schraubkurbelbetätigung 222 ein Schlitten 223 in Längsrichtung des Glasbandes 4 verschiebbar, auf welchem mittels Schraubkurbelbetätigung 224 ein Schlitten 225 quer zum Glasband verschoben werden kann. Auf dem Schlitten 225 ist mittels Schraubkurbelbetätigung 226 ein Schlitten 227, der die Temperaturregeleinrichtung 228 trägt, senkrecht zum Glasband verschiebbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes bei seinem ein- oder beidseitigen Polieren bzw. Schleifen zwischen in Bandlaufrichtung hintereinander in gegenseitigen Abständen angeordneten Werkzeugen< mittels beidseitiger, über die Bandbreite erfolgender und in Längsrichtung des Glasbandes in den einzelnen, von Dichtgliedern begrenzten Zwischenräumen zwischen den Werkzeugen stattfindender unterschiedlicher Wärmezu- oder ,abfuhr, d a durch gekennzeichnet, daß in jedem Zwischenraum (22, 23, 24; 200, 201, 202) sowohl Einrichtungen (25a, 25b; 25e, 25d; 25e, 25f; 25Aab, 25ßab, 25Acd, 25,8cd) zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Randzonen des Glasbandes (4) als auch hiervon getrennte Einrichtungen (26 a, 26b; 26c, 26d; 26e, 26f) zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Mittelzone des Glasbandes angeordnet sind, denen unabhängig voneinander das Heiz: oder Kühlmittel in unterschiedlicher Temperatur züführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (25Aab, 25Acd) zur Erwärmung bzw; Abkühlung der einen Randzone des Glasbandes (4) und die Einrichtungen (25Babä 25Bed) zur Erwärmung bzw. Abkühlung der anderen Randzone des Glasbaudes (4) voneinander getrennt und unabhängig voneinander in wählbarem Verhältnis zueinander regelbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Heiz- bzw. Kühlmittel am Glasband verteilenden Einrichtungen vertikal und quer sowie in Längsrichtung zum Glasband (4) verschiebbar, sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz.- bzw. Kühlmittelverteilen mittels biegsamer Verbindungsstücke an die Heiz- bzw. Kühhuittelzuleitung angeschlossen sind und auf seitlich des Glasbandes angeordneten, in verschiedenen Richtungen verschiebbaren und einstellbaren Schlitten (223, 225, 227) ruhen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtglieder für die Zwischenräume die Förderrollen (16 a, 16 b; 16 c, 16 d; 16 e, 16f) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 250, 1028 458; belgische Patentschrift Nr. 508 474; LISA.-Patentschriften Nr. 1959 225, 1872 697.
DEG30224A 1959-08-08 1960-08-03 Vorrichtung zur Vergleichmaessigung der Temperaturverteilung eines Glasbandes beim Polieren bzw. Schleifen Pending DE1214573B (de)

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