DE1214257B - Verfahren zur Herstellung fester Erzpellets - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Erzpellets

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DE1214257B
DE1214257B DESCH36747A DESC036747A DE1214257B DE 1214257 B DE1214257 B DE 1214257B DE SCH36747 A DESCH36747 A DE SCH36747A DE SC036747 A DESC036747 A DE SC036747A DE 1214257 B DE1214257 B DE 1214257B
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Germany
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ore
pellets
pelletized
burned
making solid
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DESCH36747A
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Dr-Ing E H Hermann Sche Dr-Ing
Dr-Ing Werner Wenzel
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WERNER WENZEL DR ING
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WERNER WENZEL DR ING
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/2406Binding; Briquetting ; Granulating pelletizing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung fester Erzpellets In der Patentanmeldung Sch 35572 V1 a / 18 wird ein Verfahren für die Herstellung fester Erzpellets, die einem Brennprozeß im Bereich der Sintertemperatur des Erzes ausgesetzt werden, beschrieben, bei dem dem zu pelletisierenden Rohgut bereits vorgebranntes Erz zugesetzt wird und das insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zusatz an vorgebranntem Erz in der Mischung etwa 10 bis 50% beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Weitergestaltung des Erfindungsgedankens der Hauptpatentanmeldung. Es ist nämlich gegebenenfalls unvorteilhaft, daß zur Erzielung hoher Pelletfestigkeiten bei vielen Erzen etwa 40 bis 50% an vorgebranntem Erz in der Pelletisiermischung erforderlich sind, z. B. in der Form von zerkleinertem Rückgut. Dieser Nachteil wird nach der vorliegenden Erfindung durch die Anreicherung des vorgebrannten Erzes in der äußeren Schale der Pellets ausgeglichen, so daß im Innern der Pellets entweder nur weniger vorgebranntes Erz oder überhaupt kein solches enthalten ist.
  • Derartige Hartschalen-Pellets werden beispielsweise nach der Erfindung wie folgt hergestellt: Der Zusatz an vorgebranntem Erz, der z. B. aus zerkleinertem Pelletrückgut besteht, beträgt beispielsweise 15%, d. h., zu 85 Teilen Roherz werden 15 Teile vorgebranntes Erz gegeben. Diese 15 Teile des vorgebrannten Erzes werden mit ebenfalls 15 Teilen des Roherzes vermischt, so daß sich 70 Teile unvermischtes Roherz und 30 Teile einer Mischung ergeben, in der der Anteil an vorgebranntem Erz 50% beträgt, was einen besonders harten Pelletbrand ergibt. Es werden nun mit einer an sich bekannten Pelletisiereinrichtung - z. B. auf einem Pelletisierteller - zunächst Pellets aus den 70 Teilen Roherz hergestellt. Auf diese Pellets wird sodann eine Schicht aus den 30 Teilen Mischung von Roherz mit vorgebranntem Erz aufpelletisiert. Nach dem Brennen werden Pellets mit einer harten Schale und einem weicheren Kern erhalten. Bei der nachfolgenden Beanspruchung der Pellets während des Reduktionsprozesses, z. B. im Hochofen, schützt die dicke Schale aus hartgebranntem Material den weicheren Kern.
  • Bei Pellets, die einer starken Druckbeanspruchung ausgesetzt werden, ist es ungünstig, wenn die nach der Erfindung hergestellte harte Schale ohne übergangszone um den weicheren Kern liegt. Es besteht die Gefahr, daß die Schalen aufreißen oder sogar abplatzen. Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht deshalb darin, daß Pellets mit einem weitgehend kontinuierlichen übergang der Härte zwisehen der äußeren, härtesten Hülle und dem inneren, weichen Kern hergestellt werden. Dieser kontinuierliche übergang wird dadurch ermöglicht, daß der Anteil des zugemischten vorgebrannten Materials von innen nach außen in dem Pellet zunimmt.
  • Derartige Pellets nach der Erfindung können z. B. in einem normalen Pelletisierteller dadurch hergestellt werden, daß man in diesen nacheinander Mischungen von Roherz mit ansteigendem Gehalt an vorgebranntem Material chargiert. Auch wenn eine absatzweise Steigerung des Anteiles an vorgebranntem Material erfolgt, ergeben sich in den anpelletisierten Schichten der Pellets keine abrupte Steigerungen der Gehalte, wenn man dafür sorgt, daß beim Zeitpunkt der Zugabe der neuen Mischung die bereits auf dem Teller befindliche vorangehende Mischung noch nicht vollständig anpelletisiert ist. Werden z. B. Pellets mit im Durchschnitt 10 mm Enddurchmesser auf einem Pelletisierteller hergestellt, so kann man nach der Erfindung so verfahren, daß zunächst auf dem Pelletisierteller Pellets mit etwa 7 mm Durchmesser aus Roherz hergestellt werden. Wenn noch etwa 10 bis 20% der Roherzmenge im nicht anpelletisierten Zustand im Pelletisierteller vorliegen, wird eine Mischung in den Teller gegeben, die etwa 25% vorgebranntes Material enthält, und zwar in einer Menge, daß sich etwa eine Schicht in 0,5 mm Stärke auf den Pellets ergibt mit einem mittleren Gehalt von etwa 1511/o an vorgebranntem Material beim Verbleib von wiederum 10 bis 20% im nicht anpelletisierten Zustand. Nun wird eine Mischung mit etwa 40°/o an vorgebranntem Material in den Teller gegeben und die Menge so bemessen, daß sich wiederum eine anpelletisierte Schicht von 0,5 mm Stärke mit etwa 20°/o mittlerem Gehalt an vorgebranntem Material ergibt. Darauf folgt eine Schicht von 0,5 mm Stärke mit etwa 30% vorgebranntem Material und schließlich als äußerste und härteste Schicht eine solche von 0,25 mm Stärke mit etwa 50% vorgebranntem Material. Auf diese Weise entsteht auf den Pellets eine Schicht mit einer Gesamtstärke von etwa 1,5 mm, deren Härte praktisch kontinuierlich von innen nach außen zunimmt, bei einer Zugabe an vorgebranntem Material zwischen 15 und 20% auf die ausgebrachten Pellets bezogen.
  • Formkröper aus feinkörnigen Erzen - insbesondere Erzpellets - mit durch besondere Maßnahmen gehärteten äußeren Schalen und einem weicheren Kern sind an sich vorbekannt. Nicht bekannt ist es aber, in überraschend einfacher Weise die Härtung der äußeren Schalen durch Beimischung von vorgebranntem Material mit nachfolgendem Brennen im Bereich der Sintertemperatur der Mischung gemäß dieser Erfindung durchzuführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren für die Herstellung fester Erzpellets, die einem Brennprozeß im Bereich der Sintertemperatur des Erzes ausgesetzt werden, wobei dem zu pelletisierenden Rohgut bereits vorgebranntes Erz zugesetzt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Gehalt der Pellets an vorgebranntem Erz in der Außenzone größer ist als im Innern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Kern, der kein vorgebranntes Material erhält, mehrere Schalen mit steigendem Gehalt an solchem Material anpelletisiert werden.
DESCH36747A 1964-08-01 1965-03-22 Verfahren zur Herstellung fester Erzpellets Pending DE1214257B (de)

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NL656509746A NL144330B (nl) 1964-08-01 1965-07-28 Werkwijze voor het bereiden van ertspellets.
GB32797/65A GB1112583A (en) 1964-08-01 1965-07-30 Process of producing high-strength ore pellets
US667867A US3433625A (en) 1964-08-01 1967-09-14 Process of producing high-strength ore pellets

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