DE1213599B - Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren - Google Patents

Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren

Info

Publication number
DE1213599B
DE1213599B DE1958P0021484 DEP0021484A DE1213599B DE 1213599 B DE1213599 B DE 1213599B DE 1958P0021484 DE1958P0021484 DE 1958P0021484 DE P0021484 A DEP0021484 A DE P0021484A DE 1213599 B DE1213599 B DE 1213599B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretching
film
work
stretched
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1958P0021484
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Frederick Haugh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1213599B publication Critical patent/DE1213599B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
    • B29C55/14Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial successively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B29d
Deutschem.: 39 a3-7/24
Nummer; 1 213 599
Aktenzeichen: P 21484 X/39 a3
Anmeldetag: 8. Oktober 1958
Aüslegetag: 31. März 1966
Die Erfindung betrifft die Herstellung orientierter Filme aus linearen Polymeren.
Bekanntlich können die physikalischen Eigenschaften linearer polymerer Filme durch Erhitzen, Walzbehandlung oder Streckung verbessert werden. Es ist auch bekannt, daß man einen Film mit verbesserten physikalischen Eigenschaften iri einer Richtung durch Streckung des Filmes in einer Richtung erhält und daß eine größere Gleichmäßigkeit physikalischer Eigenschaften in zwei Richtungen durch erneute Streckung eines in einer Richtung gestreckten Films in der rechtwinklig zur ersten Streckungsrichtung liegenden Richtung erzielt werden kann. Bekanntlich ist ein gleichmäßig orientierter Film weniger spröde als ein ungleichmäßig orientierter. Es wurde jedoch noch kein vollständig befriedigendes Verfahren zur Erzielung eines Films mit gleichen Eigenschaften in beiden Streckrichtungen beschrieben, insbesondere kein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung, bei der die Qualität oder die genaue Zusammensetzung des Polymeren von Tag zu Tag schwanken kann.
Viele Versuche zur Entwicklung von Verfahren zur Erzielung eines biaxial orientierten Films mit derart gleichmäßigen Eigenschaften Wurden bereits gemacht. Wahrscheinlich erzielt man eine optimale Gleichmäßigkeit beim Döppelbrechungsminimum. Es ist bekannt, daß die endgültige Orientierung eines Films durch Variierung des Grades der ersten Und zweiten Streckung beeinflußt werden kann. Es wurde beobachtet, daß sehr oft, wenn ein Film um das Dreifache in einer Richtung und um das Dreifache in einer zu der ersten Streckungsrichtung rechtwinkeligen Richtung gestreckt wird, er keine gleichmäßigen physikalischen Eigenschaften besitzt. Die früheren Verfahren gingen von der Annahme aus, daß man eine gleichmäßige Orientierung erzielt, wenn man in zwei Richtungen um den gleichen Grad streckt; es wurde jedoch gefunden, daß dies in der Praxis nur zutrifft, wenn gleichzeitig unter gleichmäßigen Bedingungen in den beiden Richtungen verstreckt wird. Ein zeitlicher Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Streckung, Schwankungen der Zusammensetzung des Polymeren, z. B. in bezug auf die Molekulargewichtsverteilung, oder die Menge der anwesenden polymeren Nebenprodukte und! insbesondere Schwankungen der Strecktemperätur und der Streckgeschwindigkeit, stören diese Gleichmäßigkeit ernstlich.
Beim Fehlen solcher gleichmäßiger Eigenschaften verbleiben in dem Film Spannungen, die eine Abmessungsinstabilität zur Folge' haben.
Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten
Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren,
linearen, organischen Polymeren
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St-. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Eugene Frederick Haugh,
Dayton, N. L (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Oktober 1957
(689 561)
Es ist bekannt, daß man diese Spannungen verringern Und die Abmessungsstabilität verbessern kann, wenn man den Film nach aufeinanderfolgender Streckung in zwei Richtungen und Wärmehärtüng einer Entspannung in der Wärme unter einer Spannung aussetzt, die genügt, um die beiden Abmessungen konstant zu halten. Diese Methode zeigt jedoch nicht, wie mari als direktes Ergebnis der beiden aufeinanderfolgenden Streckungen einen biaxial Orientierten Film mit gleichmäßigen Eigenschaften erhalten kann. Infolgedessen war es bisher erförderlich, das Verfahren laufend durch Prüfung der Doppelbrechung und der Zusammensetzung des Polymeren sowie durch Einstellung des Streckverhältnisses und der Temperatur zu überwachen. Dies ist nicht nur zeitraubend, sondern matt bedarf dazu auch komplizierter Geräte Und zusätzlichen
Personals.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten und praktischen Verfahrens zur Herstellung biaxial Orientierter pölymerer Filme mit möglichst gleichmäßigen physikalischen Eigenschaften, wobei dieses Verfahren von den taglichen Schwankungen der Zusammensetzung des Polymeren unabhängig ist und keiner ständigen Überwachung bedarf.
609 540/399
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren, z. B. Polyäthylenterephthalat, durch getrennte Verstreckung des nicht-orientierten Films in Längs- und Querrichtung in getrennten Streckvorgängen unter Aufrechterhaltung einer konstanten spezifischen Streckarbeit pro Volumeinheit des Films bei jedem Streckvorgang kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die spezifische Streckarbeit beim zweiten Streckvorgang auf einem Wert gehalten wird, der an einer Probe des in einer Richtung gestreckten Films dadurch ermittelt wird, daß die Probe in der zweiten Richtung verstreckt und dabei diejenige spezifische Streckarbeit bestimmt wird, nach deren Ableistung die Probe eine Doppelbrechung von weniger als 0,03 aufweist.
Der Einfachheit halber wird als Volumeinheit sowohl in der Beschreibung als auch in der Zeichnung das Volumen eines Films mit einer Fläche von 1 cm2 und einer Dicke von 1 mm verwendet; diese Volumeinheit erhält daher die Dimension »cm2 · mm«.
In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine graphische Darstellung, wobei der Brechungsindex in der Streckrichtung eines in einer Richtung gestreckten Films als Ordinate und die zur Streckung dieses Films erforderliche Arbeit pro Volumeinheit als Abszisse in cmkg/cm2 · mm aufgetragen ist. Zur Erzielung der Kurve wurden mehrere Proben eines amorphen ungestreckten Films in einer Richtung auf dem »Instron-Spannungstester« gestreckt. Diese Streckung wurde bei verschiedenen Temperaturen und Streckverhältnissen bis zu einem endgültigen Streckverhältnis von etwa 3 durchgeführt. Der Brechungsindex jeder gestreckten Probe wurde gemessen und gegen die Streckarbeit aufgetragen, welche durch Messen der Fläche und der Kraft-Dehnungs-Kurve berechnet wurde. Die aufgetragenen Werte liegen alle auf einer geraden Linie, die in Fig. 1 dargestellt ist.
In F i g. 2 sind Kurven dargestellt, bei denen die für die zweite Streckung eines in einer Richtung gestreckten Films aufgewendete Arbeit pro Volumeinheit auf der Ordinate (in cmkg/cm2 · mm) und die Doppelbrechung nach der zweiten Streckung auf der Abszisse aufgetragen ist, einschließlich einer Tabelle für den Brechungsindex der verwendeten, in einer Richtung verstreckten Filme. Zur Erzielung der in der F i g. 2 dargestellten Kurven wurde eine Probe des in einer Richtung gestreckten Films, welcher zur Erzielung von F i g. 1 verwendet worden war, in eine Anzahl kleiner Proben unterteilt. Die kleineren Proben wurden dann einzeln einer zweiten Streckung senkrecht zur ersten Streckrichtung unterworfen. Die Streckungen erfolgten bei verschiedenen willkürlich gewählten Temperaturen bei einer konstanten Streckgeschwindigkeit bis zu einem Endstreckverhältnis von etwa 3. Dann wurde die Doppelbrechung jeder Probe bestimmt, und die erhaltenen Werte wurden gegen die für die zweite Streckung aufgewendete Arbeit aufgetragen, die sich auf die gleiche Weise wie in F i g. 1 errechnet. Die Kurven für sieben in einer Richtung gestreckte Proben sind in F i g. 2 dargestellt.
In F i g. 3 sind auf der Abszisse die bei der ersten Streckung pro Volumeinheit aufgewendeten Arbeiten und auf der Ordinate die zur Erzielung der geringsten Doppelbrechung pro Volumeinheit bei der zweiten Streckung aufgewendeten Streckarbeiten, d. h. die den Punkten geringster Doppelbrechung entsprechenden Werte der Kurven A bis G aufgetragen. Die graphische Darstellung in F i g. 3 entspricht einer allgemeinen Gleichung W2- a + b W1, worin W1 und
W2 die bei der ersten und zweiten Streckung aufgewendete Arbeit pro Volumeinheit und α und b für das jeweilige Polymere spezifische Konstante darstellen. Die Konstante α wird durch das Nachlassen innerer Spannungen, einen Rückgang der Orientierung und andere physikalische Änderungen zwischen den beiden Streckungsstufen beeinflußt. Für Polyäthylenterephthalat, welches den Kurven zugrunde liegt, beträgt« in der Regel zwischen — 1,4 und —7,0, ausgedrückt in der gleichen Maßeinheit, wie sie für W1 und W2 verwendet wird; b variiert bei Polyäthylenterephthalat zwischen 2,0 und 9.
Fig. 4 ist eine in gleicher Weise wie die Kurven von F i g. 2 erhaltene graphische Darstellung, wobei jedoch weniger Proben getestet wurden, und zeigt auf der Abszisse die Temperatur beim zweiten Streckvorgang. Auf der Ordinate ist die beim zweiten Streckvorgang aufgewendete Kraft in Kilogramm je Millimeter Endfilmdicke aufgetragen. An jeder Kurve ist der Brechungsindex in Richtung der Streckung des erst in einer Richtung gestreckten Films angegeben.
F i g. 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Doppelbrechung des in zwei Richtungen gestreckten Films und der für die zweite Streckung aufgewendeten Kraft. Dabei ist auf der Abszisse die beim zweiten Streckvorgang aufgewendete Kraft in Kilogramm je Millimeter Endfilmdicke und auf der Ordinate die Doppelbrechung des zweifach gestreckten Films aufgetragen. Aus der Kurve von Fig. 5 geht klar hervor, daß in jeder der Kurven der Punkt der geringsten Kraft oder der geringsten Streckarbeit pro Volumeinheit beim zweiten Streckvorgang nicht mit dem Punkt der geringsten Doppelbrechung zusammenfällt; Tatsache ist, daß der Punkt der geringsten Doppelbrechung einer Strecktemperatur entspricht, die 2 bis 3° C höher liegt als die der geringsten Streckarbeit entsprechende Strecktemperatur.
In der Praxis ermöglicht dies eine einfache und genaue Methode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine Probe des in einer Richtung verstreckten Filmes wird zur Feststellung der geringsten Streckarbeit pro Volumeinheit, die zur Streckung unter Erzielung einer Doppelbrechung von weniger als 0,03 erforderlich ist, getestet; dann erhöht man die für diese Mindestarbeit erforderliche Temperatur um 2 bis 3° C, bestimmt die zur Strekkung bei dieser höheren Temperatur erforderliche Streckarbeit und wendet dann bei der zweiten Verstreckung des in einer Richtung verstreckten Films diese Arbeit auf, wobei die Arbeit bei jedem Verstreckungsvorgang durch Variierung der Temperatur konstant gehalten wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken.
„..,.,
Beispiel 1
Ein 0,96 mm dicker, nicht-orientierter Film aus Polyäthylenterephthalat wurde um das Dreifache in einer Richtung verstreckt, wobei man die Streckarbeit pro Volumeinheit des Films konstant hielt. Vor dem Strecken besaß er eine Kristallisationshalbzeit bei 140° C von 1,33 Minuten, d. h., dies war die Zeit, die benötigt wurde, bis die Kristallisation zur
Hälfte beendet war. Zur Bestimmung dieser Kristallisationshalbzeit dienten Dichtemessungen. Der FUm wurde durch Klammern so gehalten, daß zwischen den Angriffsstellen der Streckung keine Einschnürung auftreten konnte. Die Temperatur des Films wurde während der Streckung auf 80° C gehalten. Die zur Streckung aufgewendete Arbeit wurde gemessen und ergab sich zu etwa 2,6 cmkg/cm2 · mm ursprünglicher Filmdicke. Der Brechungsindex des Films betrug nach der ersten Streckung in Streckrichtung 1,600.
Der für die zweite Streckung erforderliche Arbeitsaufwand, welcher ein optimales Gleichgewicht der physikalischen Eigenschaften (geringste Doppelbrechung) ergibt, wurde dann bestimmt und betrug 13,6 cmkg/cm2 · mm. Die Bestimmung erfolgte an einer Probe des in einer Richtung gestreckten Materials, welche man um das Dreifache rechtwinklig zur ersten Streckrichtung auf einem »Instron-Spannungstester« verstreckte, wobei die Temperatur so eingestellt wurde, daß die Doppelbrechung des in beiden Richtungen gestreckten Films weniger als 0,03 betrug. Die aufgewendete Arbeit betrug 13,6 cmkg/ cm2 · mm. Der Film wurde zur Verhinderung einer Einschnürung entlang seiner Ränder festgeklammert. Die Doppelbrechung des zweifach gestreckten Films wurde mit einem Abbeschen Refraktometer von Zeiss bestimmt und ergab sich zu 0,022. Der ganze Film wurde dann unter Aufwendung dieser Arbeit in der zweiten Richtung verstreckt.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde mit einer Probe mit einer Kristallisationshalbzeit von 0,30 Minuten bei 140° C wiederholt, wobei jedoch die für die erste Streckung aufgewendete Arbeit 3,9 cmkg/cm2 · mm und die für die zweite Streckung aufgewendete Arbeit 22,3 cmkg/ cm2 · mm betrug. Die Doppelbrechung des zweifach gestreckten Films betrug 0,015.
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde mit einem ähnlichen Polyester wiederholt, und das Streckungsverhältnis wurde bei der zweiten Streckung auf das 2,8fache geändert. Die Arbeit bei der ersten Streckung betrug 2,0 cmkg/ cm2 · mm. Die Arbeit bei der seitlichen Streckung wurde wie im Beispiel 1 bestimmt und ergab sich zu 9,6 cmkg/cm2 -mm. Man erhielt einen 0,11 mm dikken Film mit einer Doppelbrechung von 0,026.·

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren, z. B. PoIyäthylenterephthalat, durch getrenntes Verstrekken des nicht-orientierten Films in Längs- und Querrichtung in getrennten Streckvorgängen unter Aufrechterhaltung einer konstanten spezifischen Streckarbeit pro Volumeinheit des Films bei jedem Streckvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Streckarbeit beim zweiten Streckvorgang auf einem Wert gehalten wird, der an einer Probe des in einer Richtung gestreckten Films dadurch ermittelt wird, daß die Probe in der zweiten Richtung verstreckt und dabei diejenige spezifische Streckarbeit bestimmt wird, nach deren Ableistung die Probe eine Doppelbrechung von weniger als 0,03 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckarbeit bei jedem Streckvorgang durch Variierung der Strecktemperatur konstant gehalten und daß die Streckarbeit bei dem zweiten Streckvorgang auf etwa dem Wert gehalten wird, wie er zur Verstreckung des in der ersten Richtung gestreckten Films erforderlich ist, wenn der Film bei einer 2 bis 3° C über der Temperatur liegenden Temperatur gestreckt wird, bei welcher die Streckarbeit pro Volumeinheit ein Minimum beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 260 375;
USA.-Patentschrift Nr. 2 779 684.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 540/399 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
DE1958P0021484 1959-04-07 1958-10-08 Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren Pending DE1213599B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR791456A FR75530E (fr) 1959-04-07 1959-04-07 Perfectionnements à la production de pellicules orientées

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1213599B true DE1213599B (de) 1966-03-31

Family

ID=8713373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958P0021484 Pending DE1213599B (de) 1959-04-07 1958-10-08 Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1213599B (de)
FR (2) FR1212315A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH260375A (fr) * 1943-08-17 1949-03-15 Cellulose Sidac Societe Anonym Procédé et appareil pour produire une feuille continue en un polymère organique dont les molécules sont orientées suivant deux axes.
US2779684A (en) * 1954-06-08 1957-01-29 Du Pont Polyester films and their preparation

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH260375A (fr) * 1943-08-17 1949-03-15 Cellulose Sidac Societe Anonym Procédé et appareil pour produire une feuille continue en un polymère organique dont les molécules sont orientées suivant deux axes.
US2779684A (en) * 1954-06-08 1957-01-29 Du Pont Polyester films and their preparation

Also Published As

Publication number Publication date
FR1212315A (fr) 1960-03-23
FR75530E (fr) 1961-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0021466B1 (de) Polypropylenfolie und deren Verwendung
DE2028393B2 (de) Verfahren zur Herstellung von in der Längsachse verstreckten Formkörpern aus Tetrafluoräthylen-Polymerisaten
DE1704912B2 (de) Verfahren zum verbessern der waermeformbestaendigkeit einer asymmetrisch biaxial molekular orientierten linearpolyester-folie
DE3050408C2 (de) Piezoelektrisches, verstrecktes, polarisiertes Vinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymer und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2701491C2 (de) Verfahren zum Entwickeln eines sichtbaren Bildes durch Erhitzen eines thermographischen Aufzeichnungsmaterials
DE1186203B (de) Verfahren zur Herstellung durchsichtiger, kristalliner Polyoxymethylenfilme
DE2320118C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folie aus Polyäthylenterephthalat
DE1183231B (de) Verfahren zum Kristallisieren von extrudierten Folien aus hochmolekularen linearen Polycarbonaten
CH365212A (de) Verfahren zur Herstellung orientierter Filme
DE1944206C3 (de) Verfahren zum Herstellen biaxial verstreckter Folienbahnen aus Polyamid
DE1213599B (de) Verfahren zum Strecken von nicht-orientierten Filmen aus orientierbaren, kristallisierbaren, linearen, organischen Polymeren
DE102020211666A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen eines Einschraubprozesses mithilfe Methoden künstlicher Intelligenz
DE1629809B2 (de) Kalander zum herstellen von folien aus thermoplastischen stoffen
DE2113974A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Fadengut
DE2316645A1 (de) Verfahren zur herstellung von verstreckten polyvinylidenfluoridfilmen
DE1779992A1 (de) Verfahren zur qualitaetsverbesserung einer polyamidfolie
DE1504456A1 (de) Verfahren zur Herstellung von isotropen Folien aus Polypropylen
DE814088C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung oertlicher Staerke-unterschiede bei der Herstellung duennen, streifenfoermigen Werkstoffs
DE1504958C2 (de) Verfahren zur Ermittlung der Temperaturbereiche bei der Wärmefixierung von Filmen aus Polyvinylchlorid oder einem überwiegend vinylchloridhaltigen Polymeren
DE1704912C3 (de) Verfahren zum Verbessern der Warmeformbeständigkeit einer asymmetrisch biaxial molekular orientierten Linearpolyester-Folie
DE1504686A1 (de) Bandmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0005577B1 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken einer Flachfolienbahn aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen
DE816760C (de) Verfahren zur Herstellung von Kopolymeren von bestimmter gewuenschter Zusammensetzung
DE60213980T2 (de) Verfahren zur herstellung von cellulosefilmen
AT222346B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Filmen, Bändern od. dgl. aus linearen, kristallisierbaren α- Olefinpolymeren mit hohem Molgewicht