DE1213489B - Vor- und rueckwaertssteuerbare Zaehl- und/oder Waehl-Relaiskette - Google Patents

Vor- und rueckwaertssteuerbare Zaehl- und/oder Waehl-Relaiskette

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DE1213489B
DE1213489B DED34822A DED0034822A DE1213489B DE 1213489 B DE1213489 B DE 1213489B DE D34822 A DED34822 A DE D34822A DE D0034822 A DED0034822 A DE D0034822A DE 1213489 B DE1213489 B DE 1213489B
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relay
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DED34822A
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Inventor
Eugen-Peter Maus
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Demag Zug GmbH
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Demag Zug GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Vor- und rückwärtssteuerbare Zähl- und/oder Wähl-Relaiskette Die Erfindung bezieht sich auf eine impulssteuerbare vor- und rückwärtszählende Zähl- und/oder Wähl-Relaiskette, deren Relais in zwei anzahlmäßig gleichen, die geradzahligen und die ungeradzahligen Zählwerte darstellende Relaisgruppen angeordnet sind, der eine aus zwei Relais bestehende Umkehrschaltung zur abwechselnden Weitergabe der Eingangsimpulse an eine der beiden Relaisgruppen vorgeschaltet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Relaiskette zu schaffen, die zur Erzielung hoher Betriebssicherheit nur aus Relais mit Arbeitskontakten und nur einer Wicklung aufgebaut und mit nur einem Umschalter für die Richtungsumkehr versehen ist und die sich zum Aufbau von zyklischen, z. B. dekadischen Zähleinrichtungen eignet.
  • Bei bekannten impulsgesteuerten Relaisketten dieser Art werden über bei jedem Impuls nur einmal ihre Lage unter dem Einfluß der Taktrelais- oder Umkehrschaltung ändernde, dabei abwechselnd für eine der beiden Gruppen eine Gruppenimpulsleitung durchschaltende Umschaltkontakte die je einem Zählschritt individuell zugeordneten Relais bis zu einem der Anzahl der eingegebenen Impulse entsprechenden Relais betätigt und nach Betätigung eines Umschaltmittels durch eine zweite Impulsreihe in entgegengesetzter Schaltreihenfolge zurück betätigt, und das jeweils betätigte Relais schaltet über einen dabei schließenden Vorbereitungskontakt die Erregerwicklung des in der jeweiligen Schaltreihenfolge nächsten, in der anderen Gruppe angeordneten Relais vorbereitend direkt an die dieser Gruppe zugeordnete Gruppenimpulsschaltung an und schaltet sich mit einem weiteren Arbeits- oder Haltekontakt an eine Halteleitung an.
  • Bei der bekannten Schaltungsanordnung besteht der Nachteil, daß beim Ansprechen eines höherwertigen Relais der Kette sämtliche Relaiskontakte der vorgeschalteten gerad- oder ungeradzahligen Relais in dessen Stromkreis eingeschaltet sind. Dadurch wird die Betriebssicherheit einer solchen Relaiskette nicht unerheblich beeinträchtigt, weil die große Zahl der in Reihe geschalteten Kontakte einen Unsicherheitsfaktor darstellt und außerdem die Anzahl der wirksamen Kontaktwiderstände sich so erhöhen kann, daß ein Relais unter Umständen nicht mehr anzieht. Ferner eignet sich die bekannte Relaiskette nicht zum Aufbau von zyklischen, z. B. dekadischen Zählschaltungen, weil für diesen Zweck die betätigten Relais wieder stromlos werden müssen, damit sie für den nächsten Zählzyklus wieder zur Verfügung stehen. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß a) jeder Gruppe in bekannter Weise individuell je eine durchgehende Gruppenhalteleitung sowie je eine Gruppenfortschalteleitung für Vorwärtsschaltung zugeordnet sind, an die die Kontakte der Umkehrschaltung gruppenweise abwechselnd das Gegenpotential (Erde) zum Halten bzw. Ansprechen der mit einer einzigen Wicklung einerseits fest am Potential (Spannung) angeschlossenen Relais so anschalten, daß nach dem Einschalten eines jeden Relais einer Gruppe die Halteleitung der anderen Gruppe aufgetrennt wird und das in der Schaltreihenfolge vorgeordnete Relais abgeschaltet wird und abfällt, und daß b) jeder Gruppe zusätzlich je eine Gruppenfortschalteleitung für die Rückwärtsfortschaltung individuell zugeordnet ist, an die jedes Relais der Gruppe durch je einen zusätzlichen Vorbereitungskontakt zur Rückwärtsfortschaltung des in dieser Schaltreihenfolge vorgeordneten Relais der anderen Gruppe bei dessen Ansprechen vorbereitend angeschaltet wird.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die einzelnen Relais. lediglich dazu dienen, den Zählstand anzugeben und sofort wieder ausgeschaltet werden, sobald ein weiterer Zählschritt vor- oder rückwärts erfolgt. Damit stehen die einzelnen Relais für weitere Zählschritte zur Verfügung, und es bedarf zum Aufbau einer mehrstufigen zyklischen Zähleinrichtung nur einer geringen Anzahl von Relais. Darüber hinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß es möglich ist, die Relaiskette mit solchen Relais aufzubauen, die nur mit Arbeitskontakten ausgerüstet sind. Diese Relais, beispielsweise mit Schutzrohrankerkontakten, weisen eine erheblich größere Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit auf, weil ihre Kontakte in gasgefüllten und damit vor Sauerstoffzutritt geschützten Gehäusen angeordnet sind. Damit werden auch die Kontaktwiderstände ganz erheblich herabgesetzt und bleiben während der Relaislebensdauer annähernd konstant.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß stets nur dasjenige Relais eingeschaltet ist, welches den Zählwert darstellt. Der erste Arbeitskontakt stellt das Halten sicher, indem er das Relais an eine der besonderen Halteleitungen anschaltet, während die beiden anderen Arbeitskontakte mit je einer der Gruppenfortschalteleitungen für Vorwärts-und Rückwärtszählung in Verbindung stehen, wodurch das nächstniedrigere bzw. das nächsthöhere Relais Gegenpotential (Erde) erhält, wenn beim nächsten Impuls eine dieser beiden Leitungen mit Erde verbunden wird.
  • Bei einer nur vorwärtszählenden Relaiskette ist es zwar bereits bekannt, jeder geradzahligen und ungeradzahligen Gruppe individuelle durchgehende Gruppenhalte- und Gruppenimpulsleitungen zuzuordnen, an die die Taktreläiskontakte gruppenweise abwechselnd das Gegenpotential (Erde) zum Halten bzw. Ansprechen der mit ihrer einzigen Wicklung einerseits fest am Potential (Spannung) angeschlossenen Relais so anschalten, daß nach dem Einschalten je eines Relais einer Gruppe die Halteleitung der anderen Gruppe aufgetrennt und somit das in der Schaltreihenfolge vorgeordnete Relais abgeschaltet wird.
  • Diese bekannte Schaltung eignet sich in erster Linie zum Zählen von Nummernstromstößen für Fernsprechwählanlagen, weist jedoch den Nachteil auf, daß sie zur Taktschaltung eine große Anzahl von Relais benötigt und daher sehr aufwendig ist. Diese Taktschaltung würde bei Erweiterung auf umgelehrte Zählrichtungen noch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand erfordern.
  • Mit der Erfindung wird durch die vorgeschlagenen Verbesserungen und Vereinfachungen, einer solchen Relaiskette ein erheblich größerer und weiterer Anwendungsbereich erschlossen, da nunmehr eine numerische Digitalsteuerung geschaffen werden kann, die sich vorzüglich zur Steuerung von Kranlagen, Werkzeugmaschinen u. dgl. eignet.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jede Gruppenfortschalteleitung individuell über je eine Diode mit der ihrer Gruppe zugeordneten Gruppenhalteleitung so verbunden, daß dieser nach dem öffnen des sie an das Gegenpotential anschaltenden Kontaktes des zweiten Taktrelais das Gegenpotential über die an dieses - jeweils durch den Kontakt des ersten Taktrelais - angeschaltete Gruppenfortschalteleitung der betreffenden Gruppe zugeführt wird.
  • Diese Anordnung hat den Zweck, während der Schaltzeit des einen Taktrelais, welches von der einen Gruppenhalteleitung bei neuer Impulsgabe auf die andere Gruppenhalteleitung umschaltet, das Halten des jeweiligen Relais zu gewährleisten, da der Relaiskontakt schneller öffnet, als das Taktrelais auf die andere Gruppenhalteleitung umschaltet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Relaiskette gemäß der Erfindung ist die Eignung zur Bildung von zyklischen Zähleinrichtungen. Dekadische oder sonstige numerische, mehrstufige Zähleinrichtungen können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch aufgebaut werden, daß bei Hintereinanderschaltung von zwei oder mehr Relaisketten der Ausgang der ersten Relaiskette bei Vorwärtszählung über die ungeradzahlige Vorwärtsfortschälteleitung und einen zusätzlichen Arbeitskontakt des letzten Relais der geradzahligen Gruppe und bei Rückwärtsschaltung über die geradzahlige Rückwärtsfortschalteleitung und einen zusätzlichen Arbeitskontakt des ersten Relais der ungeradzahligen Gruppe geführt ist und daß beide Gruppenfortschalteleitungen durch jeweils eine Diode gegen Rückspannungen gesichert und über ein weiteres Impulsrelais an eine weitere Taktrelaisschaltung angeschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 den Aufbau einer Relaiskette nach der Erfindung, F i g. 2 eine für die Verwendung bei dieser Relaiskette geeignete Takt- oder Umkehrschaltung, F i g. 3 ein Relaisdiagramm.
  • In der Anordnung nach F i g. 1 sind n-Relais einer Relaiskette in zwei Gruppen zu je so angeordnet, daß die Relais mit gerader bzw. ungerader Ziffer an eine Gruppenhalteleitung hg bzw. hu und an eine Gruppenfortschalteleitung für Vorwärtszählung vg bzw. vu und Rückwärtszählung rg bzw. ru anschaltbar sind.
  • Durch Betätigung einer Drucktaste T zieht über deren Arbeitskontakt das Relais 1 an, während deren Ruhekontakt die gemeinsame Minusleitung der übrigen Relais unterbricht. Das Relais 1 hält sich über seinen Kontakt 11 und den Kontakt y 3. Der Kontakt 13 bereitet das Relais n und der Kontakt 12 das Relais 2 vor. Ob nun das Relais 2 oder das Relais h beim nächsten Impuls anzieht, d. h. ob vorwärts oder rückwärts gezählt wird, hängt davon ab, an welchem der beiden Kontakte x4 oder x3 Spannung liegt.
  • In bekannter Weise werden bei Impulsgabe zu@ nächst das Taktrelais X und dann das Taktrelais Y betätigt. Beim Vorwärtazählen zieht also bei Impulsbeginn das Relais 2 über die Kontakte x4 und 12 an und hält sich zunächst in folgendem Stromkreis: --, 2, 21, hg, V3, x 4, um 1, Erde.
  • Bei Impulsende spricht das Taktrelais Y an, dessen Umschaltekontakt y 3 das Halten des Relais 2 über Kontakt 21 übernimmt.
  • Das Relais 2 bereitet bei Vorwärtszählung über seinen Kontakt 22 das Relais 3 oder bei Rückwärtszählung über seinen Kontakt 23 das Relais 1 vor. Fällt durch den nachfolgenden Impulsbeginn, das Taktrelais X ab, so wird beim Vorwärtszahlen über die Kontakte x4 und 22 das Relais 3 eingeschaltet und über den Kontakt x4, die Diode V I. und den eigenen Kontakt 31 für die Umschaltzeit des Umschaltekontaktes y 3 gehalten.
  • Bei Rückwärtszählung wird durch den Kontakt um vom Kontakt x 4 auf den Kontakt x 3 umgeschaltet. Wenn z. B. das angezogene Relais 3 den letzten Zählstand angibt, so ist über den Kontakt 33 das Relais 2 vorbereitet. Durch. den folgenden Impuls zieht das Relais 2 über den Kontakt x3 an und wird für die Umschaltzeit des Umschaltekontaktes y 3 über den Kontakt x3, die Diode V 4 und den eigenen Kontakt 21 gehalten.
  • Hat in einer als Ring geschalteten Relaiskette bei Vorwärtszählung das letzte Relais n oder bei Rückwärtszählung das erste Relais 1 angezogen, so wird beim nächsten Impuls entsprechend der Zählrichtung das Relais 1 bzw. das Relais n eingeschaltet und gleichzeitig über einen zusätzlichen Kontakt n4 und eine Diode V 5 bzw. beim Rückwärtszählen über einen zusätzlichen Kontakt 14 und eine Diode V 6 ein Erdimpuls an eine nachgeschaltete Zähl- oder Registriereinrichtung weitergegeben. Diese besteht z. B. wiederum aus einem nicht dargestellten Impulsrelais, dessen Impulskontakt i in F i g. 2 dargestellt ist, sowie aus der in F i g. 2 dargestellten Taktrelaisschaltung und der Relaiskette nach F .i g. 1.
  • Bei jedem Impuls schaltet der Impulskontakt i während der Impulsdauer um, so daß bei jedem ungeradzahligen Impuls das Taktrelais X eingeschaltet und über dessen Kontakt x 2 das Taktrelais Y vorbereitet wird. Dabei hält sich das Taktrelais X selbst über seinen Kontakt x 1. Nach Impulsende wird über den Kontakt x 2 das Taktrelais Y eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt y 1 selbst hält. Dessen Kontakt y 2 bereitet den Abfall des Taktrelais X vor (F i g. 2 und 3).
  • Bei jedem geradzahligen Impuls fällt das Taktrelais X durch Kurzschluß ab, da die gesamte Spannung am Widerstand Wi 2 abfällt. Der Kontakt x 1 öffnet den Haltestromkreis, und der Kontakt x 2 bereitet den Kurzschluß und Abfall des Taktrelais Y vor, daß bei Impulsende über den Kontakt x 2 die gesamte Spannung am Widerstand Wi 1 abfällt. Damit öffnet der Kontakt y 1, während der Kontakt y 2 erneut die Einschaltung des Taktrelais X vorbereitet.
  • In dem Relaisdiagramm nach F i g. 3 sind diese Vorgänge dargestellt. Durch die Drucktaste T wird das erste Relais 1 und beim ersten Impuls wird das Taktrelais X eingeschaltet, dessen Kontakt x4 das Relais 2 einschaltet. Beim Ende des ersten Impulses schaltet der zurückfallende Impulskontakt i das Taktrelais Y ein, dessen Umschaltekontakt y 3 das Relais 1 abschaltet. In gleicher Weise werden bei weiteren Vorwärtsimpulsen die folgenden Relais aus- und eingeschaltet. Im Relaisdiagramm ist die Vorwärtszählung bis Zählstand 5 dargestellt. Nach Betätigung der Umschalteinrichtung zieht zu Beginn des ersten Rückwärtsimpulses das Taktrelais X an, wodurch das Relais 4 und beim Ende des Impulses das Taktrelais Y eingeschaltet wird und dadurch das Relais 5 entfällt. Nach dem vierten Rückwärtsimpuls ist das Relais 1 - wie zum Beginn - eingeschaltet. Ein weiterer Rückwärtsimpuls (-5) schaltet das Relais ra ein und das Relais 1 aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vor- und rückwärts impulssteuerbare Zähl-und/oder Wähl-Relaiskette mit je einem einerseits an Potential angeschlossenen Relais für jeden Zählschritt für Fernmeldeanlagen, bei der die Relais ungerader Ordnungszahl zu einer ersten Gruppe und die geradzahligen Relais zu einer zweiten Gruppe geordnet sind, bei der über bei jedem Impuls nur einmal ihre Lage unter dem Einfluß einer die Anzahl der Eingangsimpulse halbierenden Taktrelais- oder Umkehrschaltung ändernde, dabei abwechselnd für eine der beiden Gruppen eine Gruppenimpulsleitung durchschaltende Umschaltekontakte die je einem Zählschritt individuell zugeordneten Relais bis zu einem der Anzahl der eingegebenen Impulse entsprechenden Relais betätigt und nach Betätigung eines Umschaltmittels durch eine zweite Impulsreihe in entgegengesetzter Schaltreihenfolge zurückbetätigt werden, und bei der das jeweils betätigte Relais über einen dabei schließenden Vorbereitungskontakt die Erregerwicklung des in der jeweiligen Schaltreihenfolge nächsten, in der anderen Gruppe angeordneten Relais vorbereitend direkt an die dieser Gruppe zugeordnete Gruppenimpulsleitung anschaltet und sich mit einem weiteren Arbeits- oder Haltekontakt an eine Halteleitung anschaltet, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß a) in bekannter Weise jeder Gruppe individuell je eine durchgehende Gruppenhalteleitung (hg, hu) sowie je eine Gruppenfortschalteleitung für Vorwärtsschaltung (vg, vu) zugeordnet sind, an die die Kontakte (y3, x4) der Umkehrschaltung gruppenweise abwechselnd das Gegenpotential (Erde) zum Halten bzw. Ansprechen der mit einer einzigen Wicklung einerseits fest an Potential (Spannung) angeschlossenen Relais (1, 2, 3 ... n-1, rc) so anschalten, daß nach dem Einschalten eines jeden Relais einer Gruppe die Halteleitung der anderen Gruppe aufgetrennt wird und das in der Schaltreihenfolge vorgeordnete Relais abgeschaltet wird und abfällt, und daß b) jeder Gruppe zusätzlich je eine Gruppenfortschalteleitung (rg, ru) für die Rückwärtsfortschaltung individuell zugeordnet ist, an die jedes Relais der Gruppe durch je einen zusätzlichen Vorbereitungskontakt (13, 33, 53 ... (n-1) 3; 23, 43, 63 . . . n 3) zur Rückwärtsfortschaltung des in dieser Schaltreihenfolge vorgeordneten Relais der anderen Gruppe bei dessen Ansprechen vorbereitend angeschaltet wird.
  2. 2. Relaiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppenfortschalteleitung (vu, ru, vg, rg) individuell über je eine Diode (V1, V2, V3, V4) mit der ihrer Gruppe zugeordneten Gruppenhalteleitung (hu, hg) so verbunden ist, daß dieser nach dem öffnen des sie an das Gegenpotential (Erde) anschaltenden Kontaktes (y3) des zweiten Taktrelais das Gegenpotential über die an dieses jeweils - durch den Kontakt (x3 oder x4) des ersten Taktrelais -angeschaltete Gruppenfortschalteleitung der betreffenden Gruppe zugeführt wird.
  3. 3. Relaiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hintereinanderschaltung von zwei oder mehr Relaisketten der Ausgang der ersten Relaiskette bei Vorwärtszählung über die ungeradzahlige Vorwärtsfortschalteleitung (vu) und einen zusätzlichen Arbeitskontakt (n4) des letzten Relais (n) der geradzahligen Gruppe und bei Rückwärtsschaltung über die geradzahlige Rückwärtsfortschalte^ leitung (rg) und einen zusätzlichen Arbeitskontakt (14) des ersten Relais (1) der ungeradzahligen Gruppe geführt ist und daß beide Gruppenfortschalteleitungen (vu, r5) durch jeweils eine Diode (V 5, V 6) gegen Rückspannungen gesichert und über ein weiteres Impulsrelais an eine weitere Taktrelaisschaltung angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623110, 917 980; 951379; deutsche Patentanmeldung S 45386VIIIa/21a3 (bekanntgemacht am 27. 9:1956); »Elektronik«, Juni 1958, H. 6, S.169 bis 172; »AIEE-Transactions«, 1949, Bd.68, S.587 bis 591.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623110C (de) * 1931-03-08 1935-12-13 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler
DE917980C (de) * 1950-04-28 1954-09-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Relaisketten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE951379C (de) * 1950-05-03 1956-11-08 Telefunken Gmbh Relais-Kettenschaltung

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