DE1213338B - Motorisch angetriebene Handfraese - Google Patents

Motorisch angetriebene Handfraese

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DE1213338B
DE1213338B DEM53509A DEM0053509A DE1213338B DE 1213338 B DE1213338 B DE 1213338B DE M53509 A DEM53509 A DE M53509A DE M0053509 A DEM0053509 A DE M0053509A DE 1213338 B DE1213338 B DE 1213338B
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DE
Germany
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work spindle
gear
milling machine
machine according
hand milling
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DEM53509A
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English (en)
Inventor
Dr Willi Schroeter
Joerg Faelchle
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Metabowerke GmbH and Co
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Metabowerke GmbH and Co
Metabowerke Closs Rauch und Schnizler KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/183Hand tools, e.g. portable, motor driven

Description

  • Motorisch angetriebene Handfräse Die Erfindung betrifft eine motorisch angetriebene Handfräse zum Fräsen von Mauernuten mit einer über ein Getriebe vom Antriebsmotor angetriebenen Arbeitsspindel und Schlagwerkzeugen in Gestalt eines vom Gehäuse des Gerätes umgebenen Drehschlagwerkes, das aus einer von einer Kugel in einer schräg liegenden Steuernut eines umlaufehden Teiles angetriebenen Schwungmasse besteht, die axial auf der Arbeitsspindel unter dem Einfluß einer Schraubenfeder beweglich ist und mit Klauen auf Gegenklauen schlägt. Bei bekannten Fräsgeräten werden Nuten durch gleichförmig umlaufende Hartmetallfräser erzeugt. Dazu ist in Abhängigkeit vom zu bearbeitenden Werkstoff ein erheblicher Anpreßdruck notwendig, den der Bedienungsmann aufbringen muß und der ihn rasch ermüdet. Den Fräswerkzeugen während des Umlaufes erteilte Axialschläge ergeben keine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges und verbreitern die Fräsnut. Zum Einarbeiten von Nuten in Mauern sind Vorrichtungen bekanntgeworden mit einer durch eine Kraftquelle angetriebenen umlaufenden Scheibe, die an ihrem Umfang mit frei drehbaren und in radialer Richtung um ein gewisses Maß frei verschiebbaren Schlagwerkzeugen versehen ist. Diese Schlagwerkzeuge speichern während ihres Umlaufes eine gewisse Schlagenergie auf, die sie beim Eingriff in das Mauerwerk wieder abgeben. Da die aufgespeicherte Schlagenergie einen gewissen Betrag nicht überschreiten kann, eignen sich diese Vorrichtungen insbesondere für Nutfräsungen in verhältnismäßig weichen Werkstoffen. Weiterhin ist ein Drehschlagwerkzeug bekannt, bei dem mittels eines Drehschlagwerkes, welches aus einer von einer Kugel in einer schräg liegenden Steuernut eines umlaufenden Teiles angetriebenen Schwungmasse besteht, die axial auf der Arbeitsspindel unter dem Einfluß einer Schraubenfeder beweglich ist und mit Klauen auf Gegenklauen schlägt, Drehschläge erzeugt werden können. Bei diesem, insbesondere als Elektroschrauber geeigneten Gerät ist das am Werkstück angreifende Teil von der Arbeitsspindel getrennt, so daß dieses als Amboß verwendete Teil nur im mit der Schwunginasse gekuppelten Zustand umläuft und Drehschläge erhält.
  • Demgegenüber liegt numnehr der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handfräse zu schaffen, bei der die Fräswerkzeuge über ein Drehschlagwerk Drehschläge während der Drehbewegung erhalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwei vom Antriebsmotor angetriebene Zahnradpaare mit verschiedenen übersetzungen vorgesehen sind, wobei das eine Zahnradpaar die Arbeitsspindel über die Schwungmasse und einen Gegenklauenflansch antreibt, solange beide Teile gekuppelt sind, und nach der Entkupplung das andere Zahnradpaar den Antrieb übernimmt. Mit dieser Handfräse, bei der der sich drehende Fräser ein oder mehrmals je Fräserumdrehung mit der Energie eines Drehschlagkörpers beaufschlagt wird, können Werkstoffe großer Härte und Festigkeit, wie z. B. Mauerwerk aus Klinkerstein, Beton oder Gestein, bearbeitet werden. Die tangential gerichteten Drehschläge verringern die Gefahr des Einhakens der Fräserzähne im Mauerwerk und erlauben ein ruhiges und müheloses Arbeiten. Unter der Schlagwirkung der Fräse bröckeln kleine Teilchen beim Eindringen in harten und spröden Werkstoff ab. Das Werkzeug nützt sich verhältnismäßig langsam ab, da die Schleifwirkung des harten Materials nur im geringen Maß zur Geltung kommt. Die Zähne des Fräsers kommen nicht außer Eingriff, und die gute Drehschlagwirkung resultiert aus dem großen Trägheitsmoment des Schlagkörpers bzw. dessen hoher Drehgeschwindigkeit, die durch die gespeicherte Energie der Feder erteilt wird.
  • Die Antriebswelle des Antriebsmotors kann rechtwinklig zur Arbeitsspindel gerichtet sein und durch ein Kegelritzel ein auf einer zur Arbeitsspindel parallelen Zwischenwelle zwischen den Zahnrädern der Zahnradpaare gelagertes Kegelrad antreiben. Diese Bauart mit einem abgewinkelten Gehäuse ist sehr kompakt, macht die Werkzeuge leicht zugänglich, und das Gerät läßt sich sowohl im Fräs- als auch im Bohrbetrieb gut handhaben.
  • Zweckmäßigerweise weist das nach der Entkupplung antreibende Zahnradpaar höchstens das gleich große Übersetzungsverhältnis auf wie das vor der Entkupplung antreibende Zahnradpaar. Es verleiht also der Arbeitsspindel eine niedrigere oder höchstens gleichhohe Drehzahl. Da beide Zahnradpaare gleichzeitig vom Antriebsmotor angetrieben werden, müssen Kupplungen zwischen die antreibenden Zahnräder und die Arbeitsspindel geschaltet sein, von denen mindestens eine drehmomentenabhängig auskuppelt. Vorteilhafterwelise kann das Zahnrad des Zahnradpaares mit der größeren, übersetzung lose auf der Arbeitsspindel sitzen und mit dieser durch eine überholktipplung verbunden sein. Um Platz zu sparen, kann diese überholkupplung mindestens teilweise im Zahnrad eingebautseln und in an sich bekannter Weise aus einem mit der Arbeitsspindel fest verbundenen Mitnehmerring mit schrägliegenden Aussparungen zur Aufnahme druckfederbelasteter Zylinderrollen bestehen. Die Bohrung des gleitend auf dem Mitnehmerring gelagerten Zahnrades ist mit tangential gerichteten Nuten versehen. In diese greifen die Rollen bei der Mitnahme ein.
  • Die sich unter dem Einfluß der Drehmomentübertragung bzw. der Drehschlagfeder axial hin- und herbewegende Schwungmasse ist mittels einer Kugel in einer Steuernut geführt. Diese kann in einer verlängerten Nabe des Zahnrades des Zahnradpaares mit der kleineren Übersetzung eingelassen sein.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Drehschlagwerk aus einer Schwungmasse mit stirnseitig angeordneten Schlagklauen bestehen, die antriebsseitig federnd, z. B. durch Torsionsstäbe, abgestützt ist und am Umfang Nocken trägt, die an einem federbelasteten, am Gehäuse angelenkten Hebel anschlagen, und dieser Hebel kann mit einer Abhebkurve versehen sein, an der zu den Nocken an der Schwungmasse in einem Winkel -versetzt am Umfang einer die Gegenklauen tragenden, mit der Arbeitsspindel fest verbundenen Scheibe angeordnete Schaltnocken angreifen. Diese sehr einfache Konstruktion mit nur einem Antriebsrad ist insbesondere für kleinere Leistungen, wenn die auch auf den Antrieb übertragenen Drehschläge eine gewisse Grenze nicht überschreiten, geeignet. Schließlich kann auch bei einer dritten Ausführungsform auf der Arbeitsspindel eine mit Schlagzähnen versehene, Scheibe angeordnet und auf einer weiteren, mit einer die Drehzahl der Arbeitsspindel -übertreffenden Drehzahl angetriebenen Welle ein ge- lenkiger Hammer vorgesehen sein, der den Schlagzähnen Schläge erteilt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Handfräse. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Handfräse, . F i g. 2 einen Querschnitt durch eine in ein Zahnrad eingesetzte überholkupplung, F i g. 3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausfühzungsform einer Handfräse in schematischer Darstellung, F i g. 4 eine Ansicht einer Einzelheit gemäß Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 eine teilweise Ansicht gemäß Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 eine Ansicht auf ein Drehschlagwerk einer dritten Ausführungsform.
  • Hierin bezeichnet 1 ein winklig ausgebildetes Gehäuse, in dem eine Arbeitsspindel 2 und eine Zwischenwelle 3 gelagert sind. Letztere trägt zwei Stirnräder 4 und 6, zwischen denen sich ein von einer am Ende als Kegehitzel ausgebildeten Ankerwelle 8 eines nicht näher dargestellten Elektromotors angetriebenes Kegelrad 9 befindet. Die zu den auf die Zwischenwelle 3 aufgekeilten Stimräder 4 und 6 gehörenden Stirnräder 5 und 7 sitzen jeweils lose auf der Arbeitsspindel 2, die in zwei sich im *Gehäuse 1 abstützenden Kugellagern 10, 11 gelagert ist. Neben dem Kugellager 10 ist auf der Spindel 2 ein NEtnehmerring 12 einer überholkupplung 13 befestigt. Das Stimrad 5 umgibt den Mtnehmerring 12 mit einem Gleitsitz. Am Umfang sind zwei schräge Ausnehmungen 14 -zur Aufnahme jeweils einer Zylinderrolle 15 eingesetzt. Diese werden durch Federn 16 in Bohrungen 17 stets nach außen gedrückt. In die Bohrung 18 des Stirnrades 5 sind zwei einander gegenüberliegende, tangential gerichtete Nuten 19 eingefräst. - Die Übersetzung des Zahnradpaares 6, 7 ist um ein Mehrfaches kleiner als die Übersetzung des Zahnradpaares 4, 5.
  • Zwischen den beiden Stirnrädern 5, 7 ist ein Distanzring 20 eingesetzt. Die Nabe 21 des Stirnrades 7 ist verlängert -und reicht in eine Bohrung 22 einer Schwungmasse 23. In dieser Bohrung 22 ist eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme einer Kugel 25 vorgesehen, die durch eine in die verlängerte Nabe 21 eingesenkte Steuernut 26 geführt ist. Die lose auf der Nabe 21 gelagerte Schwungmasse 23 muß also bei einer axialen Bewegung auf der Arbeitsspindel 2 eine der Krümmung der Steuernut 26 entsprechende Drelibewegung ausführen. Die Schwungmasse 23 ist innen ausgedreht, so daß sie für eine Schraubenfeder 27 Platz bietet, die einerseits an der Stimfläche der Nabe 21 und andererseits am Grund der Ausdrehung der Schwungmasse 23 anliegt. Auf der der Bohrung 22 gegenüberliegenden Seite trägt die Schwungmasse 23 Seblagklauen 28, die in Gegenklauen 29 auf einem fest auf der -Spindel 2 aufgekeilten Flansch 30 eingreifen. Auf einen Hals 31 des Gehäuses 1 sind Schutzbleche 32 aufgeschoben, die zwei durch Distanzringe 33 auseinandergehaltene Frässcheiben 34 abdecken.
  • Das Gerät arbeitet nun wie folgt.- Das Kegelrad 9 und damit die Zwischenwelle 3 werden über die Ankerwelle 8 von einem Elektromotor angetrieben. Nfit der Zwischenwelle 3 drehen sich auch die beiden Stirnräder 4, 6 und ebenso die, Stirnräder 5, 7 auf der Arbeitsspindel 2. Das ausgeübte Drehmoment wird vom Stirnrad 7 über die Nabe 21 und die am einen Ende der Steuernut 26 anschlagende Kugel 25 auf die Schwungmasse 23 -übertragen, deren Klauen 28 schließlich die Klauen 29 des Flansches 30 beaufschlagen, so daß das Drehmoment der Arbeitsspindel 2 und damit den Frässcheiben 34 übermittelt wird, Da die Zahnradpaare 4, 5 und 6, 7 verschiedene übersetzungsverhältnisse haben und alle Zahnräder vom Elektromotor angetrieben werden, muß jeweils bei einem Paar die formschlüssige Verbindung zur Arbeitsspindel 2 unterbrochen sein. Deshalb ist die Überholkupplung 13 vorgesehen. Ihre Wirkungsweise kann leicht an Hand der F i g. 2 erkannt werden. Dreht die durch das Zahnradpaar 6, 7 angetriebene Arbeitsspindel 2 und mit ihr der Mitnehmerring 12 schneller als das Zahnrad 5, so werden die Rollen 15 in die Ausnehmungen 14 entgegen der Wirkung der Federn 16 gedrückt, und die Arbeitsspindel 2 kann ungehindert im Zahnrad 5 durchdrehen. Dreht aber die Arbeitsspindel 2 und der Mitnehmerring 12 langsamer als das Zahnrad 5 oder stehen sie gar still, so nimmt das Zahnrad 5 die Arbeitsspindel 2 über die Zylinderrollen 15 und den Mitnehmerring 14 mit.
  • Die Härte und die Festigkeit des durch die Fräser 34 zu bearbeitenden Materials ist sehr unterschiedlich. Für ein sauberes, ruhiges Arbeiten muß deshalb auch das übertragene Drehmoment variabel sein, das durch den Anpreßdruck, den der Bedienungsmann auf das Gerät ausübt, veränderbar ist. Wächst der Widerstand des Materials über ein bestimmtes Maß, das durch die Anpreßkraft der Schraubenfeder 27, die Neigung der Steuernut 26 und die Ausbildung der Klauen 28, 29 gegeben ist, so werden, wenn die Abtriebsdrehzahl des Elektromotors als nahezu konstant angesehen wird, die Klauen 28 der Schwungmasse 23 aus den Klauen 29 des Flansches 30 hinausgedrückt. Das heißt, die Schwungmasse 23 wird sich axial bewegen und dabei in der Steuernut 26 geführt sein. Sobald die beiden Klauen 28, 29 entkuppeln, wird die Drehzahl der Arbeitsspindel 2 abfallen, bis sie mit der Dreh- zahl des Stirnrades 5 übereinstimmt. Jetzt wird die Arbeitsspindel 2 durch die überholkupplung 13 angetrieben, d. h., die Mindestdrehzahl wird bei einer geraden Kennliniencharakteristik des Elektromotors bestimmt durch das Übersetzungsverhältnis des Zahnradpares 4, 5. Das kleiner übersetzte Zahnradpaar 6, 7 verleiht, solange es im Eingriff ist, der Arbeitsspindel 2 immer eine höhere Drehzahl.
  • Bei der axialen Bewegung der Schwungmasse 23 nach links wird die Feder 27 gespannt. Sobald die Entkupplung eintritt, wird die in der Feder 27 gespeicherte Energie wieder frei. Die Schwungtnasse 23 wird nach rechts gedrückt und durch die Steuernut 26 in eine Drehbewegung versetzt. Die Beschleunigung richtet sich nach der Federstärke, ist aber so groß, daß die Drehgeschwindigkeit der Arbeitsspindel 2 überschritten wird. Deshalb schlagen die Klauen 28 der Schwungmasse 23 kräftig auf die Klauen 29 des Flansches 30, und dieser Schlag, also die Drehenergie der Schwungmasse, wird übertragen auf die Fräser 34. Die Frequenz der Drehschläge ist abhängig vom übersetzungsverhältnis des Zahnradpaares 6, 7 und dem Verhältnis der Übersetzungen der beiden Zahnradpaare 4, 5 und 6, 7, die so gewählt sein kann, daß auf eine Umdrehung der Arbeitsspindel 2 mehrere Schläge erfolgen.
  • Bei einer anderen, in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird die Arbeitsspindel 2 stets über das Zahnradpaar 6, 7 angetrieben. Am Zahnrad 7 sind stimseitig Torsionsstäbe 36 eingelassen, die an der Stirnseite der auf der Arbeitsspindel 2 drehbar gelagerten und geführten Schwungmasse 23 angreifen. Die Schwungmasse 23, durch die die Spindel 2 hindurchgeführt ist, trägt am Umfang z. B. vier Nocken 37 und an der den Torsionsstäben abgewandten Stirnseite Schlagklauen 28, die auf die Gegenklauen 29 einer auf der Arbeitsspindel 2 festgekeilten Scheibe 38 schlagen. Am äußeren Umfang dieser Scheibe 38 sind keilförmige Schaltnocken 39 angebracht, die an einer Abhebkurve 40 eines am Gehäuse 1 drehbar befestigten und unter dem Einfluß einer Druckfeder 41 stehenden Hebels 42 angreifen und durch das dadurch verursachte Schwenken eines Auslegers 43 des Hebels 42 den anliegenden Nocken 37 der Schwungmasse 23 freigeben.
  • Die Wirkungsweise dieserAnordnung ist folgende: Die Arbeitsspindel 2 wird vom Elektromotor angetrieben. Die fest aufgekeilte Scheibe 38 dreht sich sofort mit, während die Schwungmasse 23 zunächst über ihre Nocken 37 durch den Ausleger 43 des Hebels 42 festgehalten ist. Nach der Drehung der Scheibe um einen bestimmten, durch die Form der Schaltnocken 39 bedingten Winkel hebt ein Schaltnocken 39 die Abhebkurve 40 und damit den Ausleger 43 gegen die Wirkung der Feder 41 an und gibt schließlich den Nocken37 frei. Die Schwungmasse 23 erhält nun die in den Torsionsstäben 36 gespeicherte Energie und beschleunigt sich so, daß sie die Scheibe 38 überholen will. Ihre Schlagklauen 28 schlagen deshalb auf die Gegenklauen 29 der Scheibe38, die diese Drehschläge über die Arbeitsspindel 2 auf die Fräser 34 weiter überträgt. Die Frequenz, mit der die Drehschläge erfolgen, hängt ab von der Anzahl der Nocken 37 bz#v. 39. Vier Nocken erzeugen je Umlauf vier Schläge.
  • In einfachster Weise werden bei einem dritten Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 dem Fräser 34 über die Arbeitsspindel 2 dadurch Drehschläge erteilt, daß auf der Arbeitsspindel 2 eine Scheibe 44 mit Schlagzähnen 45 befestigt ist, auf die ein auf einer zweiten Welle 46 angeordneter Hammer 47, der in einem Drehgelenk 48 an einem Schlegel 49 gelagert ist, schlägt. Die Drehzahl der Welle 46 liegt dabei höher als die der in umgekehrter Richtung laufenden Arbeitsspindel 2. Die Differenz der Drehzahlen ist dabei maßgebend sowohl für die Anzahl der Schläge auf die Fräser 34 je Umdrehung als auch für die zur Wirkung gelangende Schlagenergie.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Motorisch angetriebene Handfräse zum Fräsen von Mauernuten mit einer über ein Getriebe vom Antriebsmotor angetriebenen Arbeitsspindel und Schlagwerkzeugen in Gestalt eines vom Gehäuse des Gerätes umgebenen Drehschlagwerkes, das aus einer von einer Kugel in einer schräg liegenden Steuemut eines umlaufenden Teiles angetriebenen Schwungmasse besteht, die axial auf der Arbeitsspindel unter dem Einfluß einer Schraubenfeder beweglich ist und mit Klauen auf Gegenklauen schlägt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwei vom Antriebsmotor angetriebene Zahnradpaare (4, 5 und 6, 7) mit verschiedenen Übersetzungen vorgesehen sind, wobei das eine Zahnradpaar (6, 7) die Arbeitsspindel (2) über die Schwungmasse (23) und einen Gegenklauenflansch (30) antreibt, solange beide Teile (23, 30) gekuppelt sind, und nach der Entkupplung das andere Zahnradpaar (4, 5) den Antrieb übernimmt.
  2. 2. Handfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) des Antriebsmotors rechtwinklig zur Arbeitsspindel (2) gerichtet ist und durch ein Kegelritzel ein auf einer zur Arbeitsspindel (2) parallelen Zwischenwelle (3) zwischen den Zahnrädern (4, 6) der Zahnradpaare (4, 5 und 6, 7) gelagertes Kegelrad (9) antreibt. 3. Handfräse nach Anspruch 2, dadurch ge# kennzeichnet, daß das nach der Entkupplung antreibende Zahnradpaar (4, 5) höchstens - das gleich große Übersetzungsverhältnis wie das vor der Entkupplung antreibende Zahnradpaar (6, 7) aufweist. 4. Handfräse nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (5) des Zahnradpaares (4, 5) mit der größeren Übersetzung lose auf der Arbeitsspindel (2) sitzt und mit dieser durch eine überholkupplung (13) verbunden ist. 5. Handfräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überholkupplung (13) in an sich bekannter Weise aus einem mit der Arbeitsspindel (2) fest verbundenen Mitnehmerring (12) mit schrägliegenden Ausnehmungen (14) zur Aufnahme druckfederbelasteter Zylinderrollen (15) besteht und die Bohrung (18) des gleitend auf dem Mitnehmerring (12) gelagerten Zahnrades (5) mit tangential gerichteten Nuten (19) versehen ist. 6. Handfräse nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernut (26) für die Kugel (25) zur Mitnahme der Schwungmasse (23) in einer verlängerten Nabe (21) des Zahnrades (7) des Zahnradpaares (6, 7) mit der kleineren Übersetzung eingelassen ist. 7. Handfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschlagwerk aus einer Schwangmasse (23) mit stimseitig angeordneten. Schlagklauen (28) besteht, die antriebsseitig federnd, z. B. -durch Torsionsstäbe (36), abgestützt ist und am Umfang Nocken (37) trägt, die an einem federbelasteten, am Gehäuse angelenkten Hebel (42) anschlagen und dieser Hebel (42) mit einer Abhebkurve (40) versehen ist, an der zu den Nocken (37) an der Schwangmasse (23) in einem Winkel versetzt, am Umfang einer die Gegenklauen (29) tragenden, mit der Arbeitsspindel (2) fest verbundenen Scheiben (38) angeordnete Schaltnocken (39) angreifen. 8. Handfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne4 daß auf der Arbeitsspindel (2) eine mit Schlagzähnen (45) versehene Scheibe (44) angeordnet und auf einer weiteren, mit einer die Drehzahl der Arbeitsspindel (2) -übertreffenden Drehzahl angetriebenen Welle (46) ein gelenkiger Hammer (47) vorgesehen ist, der den Schlagzähnen (45) Schläge erteilt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622 110, 610 163; deutsche Auslegesehrift Nr. 1114 449.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610163C (de) * 1933-03-26 1935-03-05 Eugen Heimbucher Fa Vorrichtung zum Einarbeiten von Rillen oder Nuten in Mauern, Waende oder Steine
DE622110C (de) * 1933-06-21 1935-11-19 Eugen Heimbucher Motoren Und Z Vorrichtung zum Einarbeiten von Rillen, Nuten o. dgl. in Mauern, Waende oder Steine
DE1114449B (de) * 1957-01-08 1961-09-28 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet

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