DE2047442A1 - Bohrmaschine - Google Patents

Bohrmaschine

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Publication number
DE2047442A1
DE2047442A1 DE19702047442 DE2047442A DE2047442A1 DE 2047442 A1 DE2047442 A1 DE 2047442A1 DE 19702047442 DE19702047442 DE 19702047442 DE 2047442 A DE2047442 A DE 2047442A DE 2047442 A1 DE2047442 A1 DE 2047442A1
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DE
Germany
Prior art keywords
hammer
tool spindle
gear
drilling machine
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702047442
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Ade
Original Assignee
Otto Baier Kg Maschinenfabrik, 7140 Ludwigsburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE2047442A1 publication Critical patent/DE2047442A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2211/00Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D2211/06Means for driving the impulse member
    • B25D2211/062Cam-actuated impulse-driving mechanisms
    • B25D2211/064Axial cams, e.g. two camming surfaces coaxial with drill spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • "Bohrmaschine" Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine mit einer Antriesvorrichtung für eine Werkzeugspindel und mit einem Schlagsatz, der einen unmittelbar auf die Werkzeugspindel wirkenden und von einem axialen Nockentrieb entgegen der Wirkung einer Feder antreibbaren Hammer aufweist, welcher in einer koaxial zur Werkzeugspindel angeordneten Hohlwelle axial verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einer bekannten Schlagbohrmaschine ist der Hammer drehfest gehalten. Dies hat den Nachteil, dass der eine flache Spitze aufweisende Bohrer nach wenigen (einen Vollkreis ergebenden) gleichen Zentriinkeln, z.B. 3 bis 6, jeweils in gleicher Winkellage auf die Stirnseite des Bohrloches schlägt. Dadurch kann es beim Schlagbohren von Löchern in Werkstücke ungleichmässiger vierte, z.B. Beton, vorkommen, dass ein harter Teil, z.B. ein Stein, vom Schlag des Bohrers nicht getroffen wird.
  • Der Bohrer bleibt dann im Verlaufe des Bohrvorganges stecken und muss mehrmals neu angesetzt werden.
  • Die Erfindung hat eine Bohrmaschine der vorgenannten Art zur Aufgabe, bei der Schläge des Bohrers auf den zu bohrenden Körper bei unterschiedlichen, sich höchstens nach einer Vielzahl von Umdrehungen wiederholenden Drehlagen des Bohrers zum Körper ausgeführt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Hammer ebenfalls drehbar gelagert und mit einer anderen Drehzahl als die Werkzeugspindel antreibbar ist, wobei das Verhältnis der grösseren zur kleineren Zahl ein einen Zähler von mindestens gleich Funf aufweisender unechter Bruch ist, wobei in Primzahlen zerlegter Zähler und Nenner keinen gemeinsamen Faktor haben. Hierdurch wird erreicht, dass der Bohrer erst nach einer grossen Anzahl von Umdrehungen in gleichen Drehlagen schlägt und die dazwischen liegenden Schläge unter kleinen Zentriwinkeln gegenseitig versetzt sind, so dass praktisch die ganze Stirnfläche des zu bohrenden Loches von dem Bohrer beaufschlagt wird. Dadurch dringt dieser unabhängig von ungleichmässig harten Stellen in dem zu bohrenden Körper gleichmässig in diesen ein, wobei von der Bedienungsperson nur ein geringer Kraftaufwand aufzubringen ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung einer Bohrmaschine mit einer parallel zur Werkzeugspindel angeordneten Antriebswelle besteht darin, dass der Hammer über ein auf der Antriebswelle drehfest angebrachtes Zahnrad anzutreiben ist.
  • Es ist ferner in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Hammer ein Zahnrad trägt, das mit dem auf der Antriebswelle angebrachten Zahnrad unmittelbar in Eingriff steht.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine als Handgerät ausgebildete Schlagbohrmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung Dr Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Eine Antriebsvorrichtung weist einen in einem nach aussen abgeschlossenen Gehäuse 1 untergebrachten Elektromotor 2 auf, der auf seiner Antriebswelle ein Flügelrad 7 und ein einstückig mit der Welle ausgebildetes Antriebsritzel 4 trägt. An der vom Antriebsritzel 4 abgewandten Seite des Gehäuses ist ein nicht dargestellter Handgriff mit einem nach Belieben betätigbaren Handschalter vorgesehen.
  • In einem mit dem Gehäuse 1 verbundenen Getriebegehäuse 5 ist achsparallel zum Antriebsritzel 4 eine Antriebswelle 6 gelagert ß die ein mit dem Antriebsritzel 4 kämmendes und mit inr drehfest verbundenes Zannrad 7 trägt. Auf der Antriebswelle 6 ist ein Zahnrad 8 drehfest aber axial verschiebbar angeordnet. Zum Verschieben des Zahnrades 8 dient eine ses seitlich umfassende und von aussen nach Belieben verschiebbare Gabel, die in zwei im Abstand voneinander angeordneten Endlagen festzulegen ist. Die Antriebswelle 6 hat auf der vom Zahnrad 7 abgewandten Seite ein einstückig mit ihr verbundenes Antriebsritzel 10.
  • Achsparallel zur Antriebswelle 6 aber seitlich versetzt zum Antriebsritzel 4 ist im Getriebegehäuse 5 eine Hohlwelle 11 gelagert, die ein drehfest mit ihr verbundenes und mit dem .«ntrnebsritzel 10 kämmendes Zahnrad 12 trägt. In der Hohlwelle 11 ist eine Werkzeugspindel 13 drehfest aber axial verschiebbar gelagert, welche einen Schlagkopf 14 aufweist.
  • In die Hohlwelle 11 greift ein axial verschiebbarer und drehbar darin gelagerter Hammer 15 ein, der ein drehfest und axial unverschiebbar gehaltenes Zahnrad 15 trägt, das in der dargestellten Verschiebelage des Zahnrades 8 mit diesem kämmt. Das Zahnrad 16 weist auf seiner dem Zahnrad 12 zugewandten Seiten Nocken auf, die mit dazu passenden Nocken auf der dem Zahnrad 16 zugewandten Seite des Zahnrades 12 oder der Stirnseite der Hohlwelle 11 zum Erzeugen einer axialen Verschiebung des Hammers 15 zusammenwirken, wobei der Nockentrieb allgemein mit 17 bezeichnet ist. Der Hammer 15 ist auf seiner vom Schlagkopf 14 abgewandten Seite in einer in das Getriebegehäuse 5 eingesetzten Stirnwand 18 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Zwischen der Stirnwand 18 und dem Zahnrad 16 ist eine koaxial zu diesem angeordnete Druckfeder 19 eingespannt.
  • Die Werkzeugspindel 13 stützt sich über einen Bund 20 an einer Dämpfungseinrichtung ab, die eine zwischen zwei Metallscheiben 21 und 22 eingesetzte Scheibe 23 aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Polyurethan-Kautschuk, aufweist. Auf der von der Stirnwand 18 abgewandten Seite ist in einem mit dem Getriebegehäuse 5 verbundenen Kopfstück 26 ein die Dämpfungseinrichtung abstützendes Axiallager 24 vorgesehen.
  • Der aus dem Getriebegehäuse 5 herausragende Teil der Werkzeugspindel 13 weist ein Gewinde zur Aufnahme eines Spannfutters 25 für ein nicht dargestelltes Werkzeug auf.
  • Die Drehzahlen des Hammers 15 und der Werkzeugspindel 13 sowie die Zahl der Nocken des Nockentriebes 15 sind so gewählt, dass erst nach einer Vielzahl von Schlägen das Werkzeug wieder in gleicher Winkellage auf die Stirnwand des zu bohrenden Loches schlägt, so dass diese Stlrnwand bis zur Wiederholung der Schlagdrehlage des Bohrers unter kleinen Zentriwinkeln bearbeitet wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder des Getriebes so ausgebildet, dass bei einer Drehzahl des Elektromotors 2 von 14 000 Umdrehungen pro Minute der Hammer 15 mit 2 500 U/Min und die Werkzeugspindel 13 mit 600 U/Min jeweils in gleicher Drehrichtung umlaufen. Das Verhältnis der grösseren zur kleineren Drehzahl ist der einen Zähler von mindestens gleich Fünf aufweisende unechte Bruch 25/6 der in Primzahlen 5.5 bzw. 2.3 zerlegt keinen gemeinsamen Faktor hat. Der Nockentrieb 17 kann zwei bis sechs Nocken aufweisen und somit sehr kräftig und mit grossem Hub in axialer Richtung ausgebildet sein.
  • Befindet sich das Zahnrad 8 im Eingriff mit dem Zahnrad 16, so wird der Hammer 15 angetrieben, ist jedoch das Zahnrad 8 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 16, so ist der Schlagantrieb ausgeschaltet und der Hammer 15 läuft mit der Drehzahl der Werkzeugspindel 13 um. Die Zahnräder 8 und 16 werden bei stillstehendem Elektromotor 2 in und ausser Eingriff gebracht.
  • Sofern auf das im Spannfutter 25 eingespannte Werkzeug keine auf den Elektromotor 2 gerichtete Axialkraft einwirkt, werden im Falle des Antriebes des Hammers 15 durch das Zahnrad 8 die auf den Schlagkopf 14 ausgeübten Schläge von der auf das Axiallager 24 gestützten Dämpfungseinrichtung 21 bis 27 aufgenommen.

Claims (6)

Ansprüche
1. Bohrmaschine mit einer Antriebsvorrichtung für eine Werkzeugspindel und mit einem Schlagsatz, der einen unmittelbar auf die Werkzeugspindel wirkenden und von einem axialen Nockentrieb entgegen der Wirkung einer Feder antreibbaren Hammer aufweist, welcher in einer koaxial zur Werkzeugspindel angeordneten Hohlwelle axial verschiebbar gelagert ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Hammer (15) ebenfalls drehbar gelagert und mit einer anderen Drehzahl als die Werkzeug spindel (13) antreibbar ist, wobei das Verhältnis der grösseren zur kleineren Zahl ein einen Zähler von mindestens gleich Fünf aufweisender unechter Bruch ist.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1 mit einer parallel zur Werkzeugspindel angeordneten Antriebswelle, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , dass der Hammer (15) über ein auf der Antriebswelle (6) drehfest angebrachtes Zahnrad (8) anzutreiben ist.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , dass der Hammer (15) ein Zahnrad (16) trägt, das mit dem auf der Antriebswelle (6) angebrachten Zahnrad (8) unmittelbar in Eingriff steht.
4. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das auf der Antriebswelle (6) drehfest angebrachte und für den Antrieb des Hammers (15) bestimmte Zahnrad (8) axial verschiebbar gelagert und mittels eines Verschiebegliedes (9) nach Belieben in und ausser Eingriff mit dem Hammer zu bringen ist.
5. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass vom Hammer (15) auf die Werkzeugspindel (13) ausgeübte Schläge von einer zwischen dem Gehäuse (5, 26) und der Werkzeugspindel (13) wirksamen Dämpfungseinrichtung (21 bis 23) aufzunehmen sind.
6. Bohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , dass die Dämpfungseinrichtung eine mit der Werkzeugspindel (13) umlaufende und über ein Lager (24) gegenüber dem Gehäuse (5, 26) a,bgestützte Dämpfungsscheibe (23) aufweist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734965A1 (de) * 1976-08-09 1978-02-23 Black & Decker Mfg Co Schlagbohr- oder hammerbohrmaschine
US6003618A (en) * 1997-07-29 1999-12-21 Chicago Pneumatic Tool Company Twin lobe impact mechanism

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