DE1212925B - Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb

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Publication number
DE1212925B
DE1212925B DER38775A DER0038775A DE1212925B DE 1212925 B DE1212925 B DE 1212925B DE R38775 A DER38775 A DE R38775A DE R0038775 A DER0038775 A DE R0038775A DE 1212925 B DE1212925 B DE 1212925B
Authority
DE
Germany
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expansion
anchor
anchors
plates
anchoring
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Pending
Application number
DER38775A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Wanheim GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Wanheim GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0086Bearing plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb Es ist bekannt, die Unterzüge zum Vorpfänden und vorläufigen Abstützen der Firstsegmente beim bogenförmigen Streckenausbau mit Hilfe von Stoßankern abzustützen, welche in Bohrlöchern verriegelbar sind. Derartige Stoßanker sind auch als tragende Ausbauelemente bekannt, wobei sie Kappen und Firstbögän in Durchbohrungen durchdringen und gegen das Gebirge verankern. Zur Vermeidung. der Durchbohrungen der Ausbauprofile ist es fernerhin auch bekannt, die Enden der Stoßanker die Ausbauprofile hakenförmig umfassend zu gestalten oder beim nachgiebigen Ausbau an den Bügeln angreifen zu lassen, welche die Ausbauprofile ineinander verschieblich zusammenhalten. Vorrichtungen dieser Bauart hatten den Nachteil, daß sie nur unter besonderen Schwierigkeiten gelöst werden konnten und daher nicht als vorläufige Sicherung für die Schießarbeit Verwendung finden konnten. Fernerhin war die Montage derartiger Vorrichtungen verhältnismäßig zeitraubend und umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche sowohl zur vorläufigen Sicherung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb wie auch als Verankerung der Ausbaurahmen benutzt werden kann und dabei in Bauart und Handhabung sehr einfach ist und trotzdem eine gute und zuverlässige Sicherung der Lage der Ausbaurahmen bei mittigem Angriff an den Ausbauprofilen gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb durch Anker, welche in Bohrlöchern verriegelbar sind und an die Profile der Ausbaurahmen umgreifenden Widerlagem angreifen und besteht zur Lösung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe im wesentlichen darin, daß die Widerlager als Ankerplatten ausgebildet sind, welche mit einem Ende die Ausbauprofile umfassen und sich am anderen Ende gegen den Streckenstoß abstützen.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung besitzt eine sehr einfache und widerstandsfähige Bauart und ist leicht anzubringen und von den Ausbaurahmen wieder zu entfernen, so daß sie sowohl als vorläufige Sicherung bei der Schießarbeit wie auch als endgültige Verriegelung benutzt werden kann. Die Ausbildung der Widerlager für die Anker als Ankerplatten, welche an einem Ende die Ausbauprofile von innen umfassen und am anderen Ende sich gegen den Stoß abstützen gewährleistet, daß trotz einfacher Bauart ein mittiger und zuverlässiger Angriff der von den Ankern ausgehenden Kräfte an den Ausbauprofilen erreichbar ist. Vorrichtungen nach der Erfindung geben auf Grund dieser Eigenschaften die Möglichkeit, den Streckenvortrieb in der Weise durchzuführen, daß die Ausbaurahmen sofort nach dem Einbringen zur Sicherung gegen die Beanspruchung der Schießarbeit verankert werden und die Hinterfüllung der Ausbaurahmen zu einem späteren Zeitpunkt und unabhängig von den Arbeiten an der Ortsbrust durchgeführt wird.
  • Im einzelnen können nach der Erfindung die Ankerplatten vorteilhaft eine kalottenartige Auflagefläche für die Ankerbolzen bzw. besondere Zwischenplatten aufweisen, wodurch ein sicherer mittiger Angriff der vom Ankerbolzen ausgehenden Kräfte auch bei einer schrägen Anordnung der Anker zur Mittelebene der Ausbauprofile gewährleistet wird.
  • Die Ankerbolzen sind hierbei vorteilhaft in den Ankerplatten durch Langlöcher geführt, die eine verschiedene Einstellung der Bolzen zu den Ankerplatten ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • In. der zeichnerischen Darstellung sind die einzelnen Ausbaurahmen mit 1 bezeichnet, welche gegenüber dem Stoß durch Anker 2 festgelegt werden. Die Anker 2 erhalten zweckmäßig in bekannter Weise eine Verspannung im Bohrloch, wie sie in der Zeichnung durch die beiden Keile im Bohrloch angedeutet ist und können allgemein die Ausbildung der im Bergbau bekannten Ankerbolzen besitzen. Die Anker 2 greifen an den Ausbaurahmen 1 über Ankerplatten 3 an, die vorteilhaft so ausgebildet sein können, daß sie gegen Kräfte in der Längsrichtung der Strecke den Bogen bzw. Ring gegen die Gebirgsstöße abstützen. Hierzu können die Ankerplatten an ihrer -an dem Stoß anliegenden Seite mit Krampen versehen sein. Die Anker 2 sind in den Ankerplatten 3 zweckmäßig in Langlöchern geführt, so daß die Ankerbolzen, wie in der Zeichnung veranschaulicht, eine verschiedene Winkelstellung gegenüber den Ankerplatten 3 einnehmen können, so daß ein verschiedener Streckenausbruch berücksichtigt werden kann. In ihrem die Ausbaurahmen 1 umgreifenden Teil, gegen den sich die Ankerbolzen über Zwischenplatten 4 abstützen, sind die Ankerplatten 3 zweckmäßig nach Art von Kugelkalotten ausgebildet, was eine verschiedene Einstellung der Ankerbolzen2 erleichtert.
  • Die Zwischenplatten 4 liegen an dem kalottenartigen Teil der Ankerplatten 3 satt an.
  • Vorteilhaft können die Anker 3 bei der Arbeitsweise nach der Erfindung auf beiden Seiten des Ausbaurahmens gleichzeitig angezogen werden, um den Rahmen in der gewollten Stellung zu halten, jedoch können auch hinter dem Rahmen Keile 5 aus Holz, Beton oder Stahl beim Anziehen der Anker hinterlegt werden. Bei sehr geringem Ausbruchsquerschnitt können gelegentlich die Anker an solchen Stellen ganz weggelassen werden, und die Verkeilung gegen den Stoß kann unmittelbar erfolgen. Eine etwaige Hinterfüllung der Ausbaurahmen durch Berge, Beton, Spritzbeton od. dgl. kann beider Erfindung unabhängig von den übrigen Arbeiten des Streckenvortriebes durchgeführt werden. Hierbei können die Ankerplatten, und wo es die Verhältnisse zulassen, gegebenenfalls auch die Anker selbst wieder entfernt werden. Selbstverständlich können die Ankerplatten auch als endgültiger Ausbau verbleiben.
  • Die Erfindung ist mit -dem dargestellten Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft. Zum Beispiel können die Anker statt unmittelbar an den Ausbaurahmen auch an Längsaussteifungen angreifen od. dgl.
  • Sämtliche in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung erläuterten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb durch Anker, welche einerseits in Bohrlöchern verriegelbar und andererseits an die Profile der Ausbaurahmen umfassenden Widerlagern angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als Ankerplatten (3) ausgebildet sind, welche mit einem Ende die Ausbauprofile-(1)- umfassen und sich am anderen -Ende gegen den Streckenstoß abstützen.: 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatten eine kalottenartige Auflagefläche für die Ankerbolzen (2) bzw. besondere- Zwischenplatten (4) aufweisen. 3. Ausbau -nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (2) in den Ankerplatten (3) durch Langlöcher geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 985, 922 529; deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 573; österreichische Patentschrift Nr. 190 476; »Glückauf«, 1951, S. 701, und 1952, S. 621.
DER38775A 1964-09-11 1964-09-11 Vorrichtung zur Sicherung und/oder Verankerung der Ausbaurahmen beim Streckenvortrieb Pending DE1212925B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888985C (de) * 1950-09-14 1953-09-07 F W Moll Soehne Vorrichtung zum Vorpfaenden beim Streckenausbau, insbesondere im Grubenbetrieb
DE922529C (de) * 1952-03-02 1955-01-17 F W Moll Soehne Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden beim Auffahren von Strecken, insbesondere fuer den Rueckbau
AT190476B (de) * 1953-05-09 1957-07-10 Bochumer Eisen Heintzmann Anker-Ausbau
DE1012573B (de) * 1954-10-04 1957-07-25 Aloys Vanwersch Netzartiger geschlossener Grubenausbau

Patent Citations (4)

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