DE1212341B - Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter - Google Patents
Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem ViehfutterInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
ÄUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIf
Deutsche KLs 45 e -15/00
Nummer: 1212 34i
Aktenzeichen: M 62822III/45 e
Änffieidetäg:, 20. Oktober
Ausiegetag: 10. März 1966
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter;
Der nachstehend Verwendete Ausdrüek »Plätte»
bezeichnet agglorherisiertes Material; das durch Zusammeiidrüeken
von geerütetelii Viehfutter geformt wird; wie Z. B. Heu: Die Verarbeitung von Heu iii
Plätteilform ist Vorteilhaft, weil sie die Mechanisierung
ermöglicht und Ersparnisse Von Zeit Und Arbeit sowie' von Lager- ütid Tfärispörtraüm ergibt.
Die erfolgreiche Plattenbildüng wird stark durch den Feuchtigkeitsgehalt des geernteten Materials beeinflußt,
das der Plattenbildungsvörriehtung zu^
geführt wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, die
Trocknung durch Sonne tirid Wind zu ermöglichen, bis der Feuchtigkeitsgehalt genügend verringert ist,
gewöhnlich bis auf ungefähr 200Zd öder weniger des
Gewichts. Dieser Vorgang ist jedoch zeitraubend und birgt die Gefahr des Verderbens und des Verlustes
von Nährstoffen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Plättenbildungsmaschine;
in welcher die Feuchtigkeit dem geerüteten Material während des PlättenbÜdungsvorgänges
entzogen wird.
Die Maschine zum Formen von Plätteil aus geerritetem
Viehfutter; die eine Plättenbildungsvorrichtung mit einer Reihe Von FOrmzellen Umfaßt, welche
Eintritts- und Austrittsenden aufweisen, sowie eine Zusamniendfüekeinriehtung, welche das Futtermaterial
in und durch die Zellen drückt, wobei die Formzellen an den Eintrittsenden durch zugeschärfte
Formkanten voneinander getrennt sind, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Erhitzen der Formkanten.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter,
die eine Plattenbildungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Reihen von Formzellen umfaßt, welche
nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zellen jeder Reihe Eintritts- und Austrittsendeh aufweisen,
sowie eine Zusammendrüekeinrichtung, welche das Futterrriäterial in und durch die Zellen drückt. Diese
Maschine ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Reihen der Zellen
durch hohle Seitenwände voneinander getrennt sind, die Einrichtungen zum Erhitzen der Seiteüwände
aufweisen.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem
Viehfutter, die eine Plattenbildungsvörriehtung mit einer Reihe' von" Fornizellen umfaßt, welche Eintritts-
und Austrittsenden aufweisen, sowie eine Zusamniendrüekeinriehtung,
welche das Futtefmateriäl Maschine zum Formen vbh Plätten äü's
geenitetöiti Viehfutter
geenitetöiti Viehfutter
Anmelder:
Massey-Fergüsöh Services N. V., Cüragäö
(Niederländische Antillen)
Vertfeter:
Dr.-ihg. A. v. Kreisler, Dr.-Ing: E. Schönwaid,
Df .-Ing. Th. Meyer und
Dipl:-(3hem. Or·. fef= Mi-. J. F: Fues,
Patentanwälte, Kohl 1, DeicrMännhäüs
Df .-Ing. Th. Meyer und
Dipl:-(3hem. Or·. fef= Mi-. J. F: Fues,
Patentanwälte, Kohl 1, DeicrMännhäüs
Als Erfinder benannt:
Veriion John Luüdeil, Cherokee, Id. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22: Oktober 1963
(317 999)
V. St. v. Amerika vom 22: Oktober 1963
(317 999)
in und durch die Zellen drückt. Und einen Motor
zum Antrieb der Zusammendrüe'keihriehtung. Diese Maschine ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, welche die Abhitze des Motors auf das Füttermaterial lenkt, bevor dasselbe
hi die Plattenbildungsvörriehtung eintritt.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Plattenbildungsmaschine
mit weggebröchenen Teilen;
Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt nach der LinieII-II der Fig. 1 und
F i g. 3 ein teilweiser Querschnitt nach der Linie IIMII der Fig. 2.
In F i g. 1 ist eine Plättenbildüngsmaschine dargestellt,
die eine Plattenbildungsvörriehtung aufweist, welche auf dem hinteren Endteil eines Rahmens 12
angeordnet ist, der mit dem Boden im Eingriff stehende Räder 14 trägt. Zum Sehneide'n und Zerkleinern
des Viehfutters ist ein umlaufendes Schlegelwerk 16 vorgesehen: Das Sehlegelwerk ist
angrenzend an den unteren vorderen Teil des Rahmens 12 angeordnet.
Das Schlegelwerk 16 ist innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das eine nach vorn vorstehende
609 537/132
Haube 20 α aufweist, welche dazu dient, zu verhindern, daß das vom Schlegelwerk erfaßte geschnittene
Viehfutter nach vorn und außen geschleudert wird. Das Schlegelwerk wird mit einer verhältnismäßig
hohen Drehzahl gedreht, so daß dasselbe nicht nur dazu dient, das Heu zu erfassen, zu schneiden und
zu zerkleinern, sondern infolge der Fliehkraft- und Gebläsewirkung das geschnittene und zerkleinerte
Material auch nach oben und hinten in das Gehäuse 20 schleudert.
Aus dem Gehäuse 20 wird das Material von einer nach oben und hinten geneigten Schüttrinne 22 aufgenommen,
in welcher eine Vermischung der Stengel und Blätter erfolgt. Aus der Schüttrinne 22 wird das
Material in einen Trichter 24 eingeführt, der in der Querrichtung auf dem hinteren Endteil des Rahmens
12 unterhalb des nach unten gerichteten., oberen Endes der Schüttrinne 22 angeordnet ist. Aus dem
Trichter 24 wird das Material in eine Plattenbildungsvorrichtung übertragen, die allgemein mit 26
bezeichnet ist.
Zu diesem. Zweck ist im Trichter ein Quervorschubförderer
28 angeordnet, der aus zwei schraubenförmigen Förderschnecken 28 a und 28 &
besteht, welche von einer Welle 29 getragen werden und sich mit derselben drehen, die sich in der Querrichtung
durch den Trichter erstreckt.
Um sowohl die Welle 29 als auch das Schlegelwerk 16 anzutreiben, ist die Plattenbildungsmaschine
mit einem Brennkraftmotor 30 versehen. Die Kraft des Motors 30 wird durch ein Wechselgetriebe 31
und ein aus einem Mehrfachriemen und Riemenscheiben bestehendes System 32 übertragen.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 weist ein Gehäuse auf, das eine Plattenbildungskammer 34 begrenzt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die innere Seitenwand
des Gehäuses mit einer Öffnung 35 versehen, die mit dem Trichter 24 in Verbindung steht und durch
welche der Quervorschubförderer 28 das Material zuführt.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 enthält innerhalb der Kammer 34 eine ringförmige Reihe von
Formzellen 36. Die Zellen 36 weisen Eintrittsenden auf, die durch in der Umfangsrichtung im Abstand
voneinander liegende zugeschärfte Formkanten 38 begrenzt.sind, an deren äußeren Enden Längswände
39 und 40 schwenkbar befestigt sind. Die Wände 39 und 40 sind mit einander zugekehrten Rückseiten
in divergierenden Paaren angeordnet, und zwischen jedem Paar ist eine durch ein Druckmedium betätigte,
aus Kolben und Zylinder bestehende Einrichtung 42 (F i g. 3) vorgesehen, um die neheneinanderliegenden
Zellenwände gegeneinanderzudrücken. Die Zellen 36 weisen daher einen von
ihren Eintrittsenden gegen ihre Austrittsenden konvergierenden Querschnitt auf. Die. Einrichtungen42
sind mit einer gemeinsamen Quelle des Druckmediums verbunden, das in.einem Verteilerrohr44
enthalten ist.
Drei nebeneinanderliegende Reihen von Formzellen 36 sind vorgesehen, die rund um die Welle 29
konzentrisch angeordnet sind. Die in der Querrichtung verlaufenden Seiten der Formzellen 36 werden
durch Platten 45 begrenzt. Die Platten 45 sind ringförmig ausgebildet und begrenzen zusammen mit den
inneren Enden der zugeschärften Formkanten 38 die Erstreckung der Formzellen 36 nach innen und infolgedessen
die Ausdehnung der Einführungskammer 46 einer Preßeinrichtung der Plattenbildungsvorrichtung
26. In diese Kammer 46 wird das Material durch den Förderer 28 eingeführt.
Die Welle 29 und der Förderer 28 werden mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl gedreht,
welche der Masse des zerkleinerten Materials eine Wirbelbewegung erteilt, so daß dieselbe unter Fliehkraftwirkung
rund um den Umfang der Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung verteilt wird. Um zu
ίο gewährleisten, daß das Material dicht neben den
Öffnungen oder Eintrittsenden der.Formzellen 36 zugeführt wird, ist der Schneckenförderer 28 mit zwei
Flügeln 48 a und 48 & versehen, die auf den Flächen der Schnecken 28a und 28& des Förderers 28' in
nächster Nähe zum Eintritt in die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung befestigt sind. Jeder
der Flügel 48 a und 48 b ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich in die Kammer 46. Jeder Flügel
weist eine glatte, nach außen gerichtete und mit dem
Förderer in Eingriff kommende Oberfläche auf, die im allgemeinen gegenüber den Eintrittsöffnungen der
Formzellen angeordnet ist. Wenn daher das Futter in die Kammer 46 eingeführt wird, kommt es mit den
Flügeln in Eingriff und wird von. denselben gegen den Umfang der Kammer 46 über die Eintrittsöfmungen
der Formzellen gedruckt.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 umfaßt eine Zusammendrückeinrichtung,
um das Material, das rund um die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung
und über den Eintfittsöffnungen der Formzellen angeordnet
' ist, in die Formzellen und gegen die zügeschärften
Formkanten 38 zu drücken, um das Material, das in eine Zelle gedrückt ist, von jenem
in den benachbarten Zellen zu trennen. Zu diesem Zweck wird ein Paar Gleitschienen 50 (von denen
nur eine dargestellt ist) von einem Rahmen 52 getragen,der
an. der Welle 29 befestigt ist und mit derselben innerhalb der Einführungskammer 46 der
Preßeinrichtung drehbar ist. Die Außenseiten der Gleitschienen sind bogenförmig ausgebildet. Sie liegen
mit ihren vorderen Kanten im Abstand vom Umfang der Einführungskammer der Preßeinrichtung
und ihr Halbmesser nimmt zu, so daß sie sich dem Umfang der -Einführungskammer 46 allmählich
nähern und sich schließlich mit den hinteren Kanten im allgemeinen konzentrisch zu diesem Umfang, und
in unmittelbarer Nähe des Umfangs der Kammer 46 erstrecken. Wenn daher das Material die Flügel 48 a,
48 & verläßt, wird es fast sofort von den vorderen Kanten der Außenseiten der Gleitschienen 50 erfaßt ·
und nach außen gegen die Eintrittsenden der Formzellen 36 gedrückt.
Um das Material zwischen benachbarten Reihen der Formzellen 36 abzuschneiden, sind die Außenseiten
der Gleitschienen mit Schneidrippen 54 versehen, die mit den mittleren Seitenplatten 45 zusammenwirken.
Die Rippen 54 liegen daher in entsprechendem Abstand und weisen einen mit der
Höhe zunehmenden dreieckigen Querschnitt auf,
d. h. eine über die Außenseiten der entsprechenden Gleitschienen hinaus zunehmende radiale Ausdehnung,
so daß sie eine Abscherkante 54 a bilden. Die Rippen 54 haben in der Umfangsrichtung eine begrenzte
Ausdehnung. Um das Abstreifen des Materials zu unterstützen, enden die Rippen plötzlich an
ihren hinteren Enden, und auf dieselben folgen entsprechend angeordnete und im Abstand liegende
Nuten 55, welche eine von ihren vorderen Enden
bis zu ihren hinteren Enden allmählich zunehmende Tiefe aufweisen.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 umfaßt ferner Einrichtungen zum Erhitzen des zerkleinerten Materials,
das durch die Gleitschienen 50 in die Formzellen 36 gedruckt wird. Zu diesem Zweck wird
jeder der Formkanten 38 angrenzend an die Eintrittsenden der Formzellen 36 Hitze zugeleitet. Jede
der Formkanten 38 ist mit einem hohlen Teil oder Kern 60 versehen, in welchen ein erhitztes Medium
eingeführt wird. Die auf diese Weise erfolgende Erhitzung der Formkanten dient dazu, die Bildung von
Platten hoher Qualität aus dem Futtermaterial zu erleichtern, das durch die Formzellen 36 ausgepreßt
wird.
Um den hohlen Formkanten 38 das erhitzte Medium zuzuführen, ist angrenzend an die Plattenbildungsvorrichtung
26 ein Zuführungsverteiler 62 mit einer Vielzahl von Nippeln 64 vorgesehen, die mit den Hohlräumen 60 der Formkanten in Verbin- so
dung stehen. Wie F i g. 1 zeigt, verbindet eine Pumpe 66 und eine Zuführungsleitung 68 den Zuführungsverteiler 62 mit einer Hitzequelle 70. Die Pumpe 66
wird über eine Antriebswelle 67 durch den Motor 30 angetrieben.
Um einen entsprechenden Kreislauf des Heizmediums durch die hohlen Formkanten 38 zu gewährleisten,
ist ein Sammelverteiler 72 mit einer Vielzahl von Nippeln 74 vorgesehen, welche das
Medium aus den Hohlräumen 60 in den Sammelverteiler 72 abführen. Eine mit der Niederdruckseite
der Pumpe 66 verbundene Rücklaufleitung 76 führt das Medium aus dem Sammelverteiler 72 zur Hitzequelle
70 zurück. Wie F i g. 2 zeigt, ermöglichen in den mittleren Formzellenwänden 45 ausgebildete
Öffnungen 78 eine Strömung des erhitzten Mediums zwischen den Hohlräumen 60 der Formkanten 38
der drei Ringreihen.
Es sind auch Einrichtungen zum Erhitzen der ringförmigen Platten 45 vorgesehen, welche die in der
Längsrichtung im Abstand liegenden Formzellen 36 der drei Reihen voneinander trennen. Die Platten 45,
welche die Seitenwände der mittleren Reihe der Formzellen 36 bilden, sind daher von den Platten,
welche die inneren Seitenwände der äußeren Reihen der Formzellen bilden, durch ein Paar von ringförmigen
Abstandsstücken 84 und 86 getrennt. Die Abstandsstücke 84 dichten die Räume zwischen
Paaren benachbarter Platten 45 am inneren Umfang derselben ab, während in ähnlicher Weise die Ab-Standsstücke
86 die Räume zwischen den Platten 45 am äußeren Umfang derselben abdichten. Wie oben
erwähnt, sind die «Platten 45 mit Öffnungen 78 versehen, welche die Hohlräume 60 der benachbarten
Formkanten 38 miteinander verbinden. Die gleichen Öffnungen ermöglichen auch, daß das erhitzte Medium
in die Hohlräume 88 eintritt, die durch die benachbarten mittleren Platten 45 und die Abstandsstücke
84, 86 begrenzt werden.
Außerdem sind Einrichtungen zum Erhitzen des Futtermaterials vorgesehen, bevor dasselbe in die
Plattenbildungsvorrichtung 26 eingeführt wird. Zu diesem Zweck ist eine Leitung 92 mit einem äußeren
Deckel 94 verbunden, der den Motor 30 umschließt. Der Deckel 94 dient daher als eine Ummantelung des
Motors 30, und die Abhitze des Motors wird durch die Leitung 92 zugeführt, um das Futtermaterial teilweise
vorzutrocknen. Die Leitung 92 teilt sich in zwei getrennte Leitungen 96 und 98, die angrenzend an
den oberen Teil der Schüttrinne 22 und angrenzend an den Trichter 24 münden. Auf diese Weise wird
die Motorabhitze dem Futtermaterial zugeführt, wenn dasselbe durch das umlaufende Schlegelwerk
16 in den Trichter 24 geschleudert wird, und zusätzliche Motorabhitze wird auf das Futtermaterial gelenkt,
das durch den Schneckenförderer 28 in die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung eingebracht
wird.
Infolge der bei dieser Ausführungsform bewirkten Erhitzung des Futtermaterials kann dasselbe mit
einem verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt von der Plattenbildungsvorrichtung verarbeitet und zu
Platten von hoher Qualität zusammengepreßt werden, ohne daß die Gefahr des Verderbens und des
Verlustes von Nährstoffen besteht, die sich bei dem früher erforderlichen Trocknen des Futtermaterials
auf dem Feld bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 % oder weniger des Gewichts ergibt,
Abänderungen können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So
kann beispielsweise eine geradlinige Reihe von Formzellen
verwendet werden an Stelle einer ringförmigen Reihe. Es kann aber auch eine einzige Reihe an
Stelle von drei nebeneinanderliegenden Reihen verwendet werden, oder es kann eine beliebige Anzahl
von nebeneinanderliegenden Reihen verwendet werden. Ebenso können die Gleitschienen durch Walzen
oder andere Druckeinrichtungen ersetzt werden.
Die Hitzequelle 70 kann aus irgendeiner bekannten Einrichtung zum Erhitzen des Mediums bestehen,
wie z. B. einem Heißwasserspeicher, einem Dampferzeuger oder einem Heißluftofen. Im letzteren Fall
kann die Pumpe 66 durch einen Heißluftventilator ersetzt werden.
Claims (13)
1. Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter, die eine Plattenbildungsvorrichtung
mit einer Reihe von Formzellen umfaßt, welche Eintritts- und Austrittsenden aufweisen,
sowie eine Zusammendrückeinrichtung, welche das Futtermaterial in und durch die Zellen
drückt, wobei die Formzellen an den Eintrittsenden durch zugeschärfte Formkanten voneinander
getrennt sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen (62, 64) zum Erhitzen der
Fonnkanten (38).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (36) ringförmig
angeordnet sind, so daß sie eine mittlere Einführungskammer (46) begrenzen, welche das der
Maschine zugeführte Futtermaterial aufnimmt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammendrückeinrichtung
(50) innerhalb der Kammer (46) drehbar angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Reihen von Formzellen (36) vorgesehen ist, die nebeneinander angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden
Reihen der Formzellen (36) durch im Abstand liegende Seitenwände (45) voneinander getrennt
sind, die Einrichtungen (78, 88) zum Erhitzen der Seitenwände (45) aufweisen.
141
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekerinzeichnetj
daß, die Seitenwände (4S) Hohif äüiüe (78, 88) aufweisen, die mit einet Quelle
(70) des erMM'en Mediunis ih Verbindung-Stehen:
7; Maschine nach eiiteih der Vorhergehenden
Ansprüche, dadürcli gekennzeichnet, daß jede
Förtiikante (38) einen Hohlraum (6Ό) aufweist,
der mit feiner Quelle (7Ö) des erhitzten Mediürns
in Verbindung steht.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch* ge- iö
kennzeichne^ daß eiü Verteiler (62) vorgesehen
ist, der dds, erhitzt! Medium von der Quelle (7Ö)
zu jeder hakten FÖrmkäiite (38) fördert:
9. Maschine näcäi ^sßrueri 8, dadurch ge^
kennzeichnet, daß der Verteiler (62) das' erhitzte
MMurh aücii zu den Höhlfäühien (88) zwischen
deii Seitenwändeh $5") der üebeneinäüderiiegendeii
Reihen der Förrrizellen (36) fördert.
IÖ. Maschine nach den AÜspMcilen 6 üEd 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die HöhMürne (60) a'ö
der FormkäatBii (38) UiM äifc SSitenWände (45)
niite'ihänder verbünden sind.
Ii. Mäs6hine nächeiiiem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eineii Motor
(30) zum Antrieb der ZusäihmSndrütkeinricn- äs
tuhg (50) und düreh eine Effirichtung (92), welchfe
die Abhitze des Motors (30) auf das FüttöfinäteHäi
iehkt, bevor . dasselbe in die Platte'hbiiduhgsVörrichtüng
(IS) eintritt:
Ii: Maseliine ääeh Aösprügh Hj dadurch ge^
kennzeichnet, daß der Motor (30) äüeh eine'
Pumpe (66) antreibt; die erhitztes Meäiüin zum Erhitzen der; Förmkäritefi (-3"S) fördert·.
13. Maschine zum Formen von Platten aus
geerntetem Viehfütter, aie eine PlättenbildungsvofMchtung'
mit einer Vielzahl von Föriiizellen umfaßt, Welche nebeneinander ,angeordnet sihd;
wobei die ZeÜeh jeder Rfeifie Eintriits- und Aüitfi^endeh
aufweisen1; s&wjg eine Zü'säfömSndfückeihfißhruiigi
welche das Futterrhätefiäl in
und durch die Zellen druckt; dadurch gSk-ennzeichMet;
daß die bBnaehfeärten Reihen der
Z-e'lieii (36) duföh höhle Seitönwäiitife (45) vofi^
einander getrennt sind, die Einrichtungen (ö2S, 64) zum Efhüzeü der SeitferiWäöde (35) aüfweiseri:
Ϊ4. Mäsehiäg zum Formen von Platten aus'
geernteiSni Viehfütter, die Sine Platt&bildtmgsvörnchtüng
Mit eihSr Äe'ihe Voii Föräizellea
umfaßt, wel6h8 Eintritts- ünä ÄüStrittseEden aufweisen;
sowie 8inS ZOsämmgndraekemMehffing;
wSiehe das Füttermäteriäi in Md düfeh dieEe'llSri
driiökt, und einen Möiöf zufii Antrieb der Zusammendrückeinrichrung,
gekennzeicHtiet düreh erne Einfieliiürlg· (92); welehe die Abhitze des
Motorä (3Ö) auf das Füttermäteriäi lenkt; bevor
dasselbe in die PlättSfibiidungsvbfriehtüng (26)
emtri'tt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
609 537/132 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Publication date |
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GB1071359A (en) | 1967-06-07 |
US3192881A (en) | 1965-07-06 |
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