DE1212341B - Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter - Google Patents

Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter

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DE1212341B DEM62822A DEM0062822A DE1212341B DE 1212341 B DE1212341 B DE 1212341B DE M62822 A DEM62822 A DE M62822A DE M0062822 A DEM0062822 A DE M0062822A DE 1212341 B DE1212341 B DE 1212341B
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Vernon John Lundell
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Massey Ferguson Services NV
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Massey Ferguson Services NV
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    • B30PRESSES
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    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
    • B30B11/201Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
    • B30B11/205Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material using an annular series of radial die cells, especially for crop material
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ÄUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIf
Deutsche KLs 45 e -15/00
Nummer: 1212 34i
Aktenzeichen: M 62822III/45 e
Änffieidetäg:, 20. Oktober
Ausiegetag: 10. März 1966
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter;
Der nachstehend Verwendete Ausdrüek »Plätte» bezeichnet agglorherisiertes Material; das durch Zusammeiidrüeken von geerütetelii Viehfutter geformt wird; wie Z. B. Heu: Die Verarbeitung von Heu iii Plätteilform ist Vorteilhaft, weil sie die Mechanisierung ermöglicht und Ersparnisse Von Zeit Und Arbeit sowie' von Lager- ütid Tfärispörtraüm ergibt.
Die erfolgreiche Plattenbildüng wird stark durch den Feuchtigkeitsgehalt des geernteten Materials beeinflußt, das der Plattenbildungsvörriehtung zu^ geführt wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Trocknung durch Sonne tirid Wind zu ermöglichen, bis der Feuchtigkeitsgehalt genügend verringert ist, gewöhnlich bis auf ungefähr 200Zd öder weniger des Gewichts. Dieser Vorgang ist jedoch zeitraubend und birgt die Gefahr des Verderbens und des Verlustes von Nährstoffen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Plättenbildungsmaschine; in welcher die Feuchtigkeit dem geerüteten Material während des PlättenbÜdungsvorgänges entzogen wird.
Die Maschine zum Formen von Plätteil aus geerritetem Viehfutter; die eine Plättenbildungsvorrichtung mit einer Reihe Von FOrmzellen Umfaßt, welche Eintritts- und Austrittsenden aufweisen, sowie eine Zusamniendfüekeinriehtung, welche das Futtermaterial in und durch die Zellen drückt, wobei die Formzellen an den Eintrittsenden durch zugeschärfte Formkanten voneinander getrennt sind, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Erhitzen der Formkanten.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter, die eine Plattenbildungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Reihen von Formzellen umfaßt, welche nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zellen jeder Reihe Eintritts- und Austrittsendeh aufweisen, sowie eine Zusammendrüekeinrichtung, welche das Futterrriäterial in und durch die Zellen drückt. Diese Maschine ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Reihen der Zellen durch hohle Seitenwände voneinander getrennt sind, die Einrichtungen zum Erhitzen der Seiteüwände aufweisen.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter, die eine Plattenbildungsvörriehtung mit einer Reihe' von" Fornizellen umfaßt, welche Eintritts- und Austrittsenden aufweisen, sowie eine Zusamniendrüekeinriehtung, welche das Futtefmateriäl Maschine zum Formen vbh Plätten äü's
geenitetöiti Viehfutter
Anmelder:
Massey-Fergüsöh Services N. V., Cüragäö
(Niederländische Antillen)
Vertfeter:
Dr.-ihg. A. v. Kreisler, Dr.-Ing: E. Schönwaid,
Df .-Ing. Th. Meyer und
Dipl:-(3hem. Or·. fef= Mi-. J. F: Fues,
Patentanwälte, Kohl 1, DeicrMännhäüs
Als Erfinder benannt:
Veriion John Luüdeil, Cherokee, Id. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22: Oktober 1963
(317 999)
in und durch die Zellen drückt. Und einen Motor zum Antrieb der Zusammendrüe'keihriehtung. Diese Maschine ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Abhitze des Motors auf das Füttermaterial lenkt, bevor dasselbe hi die Plattenbildungsvörriehtung eintritt.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Plattenbildungsmaschine mit weggebröchenen Teilen;
Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt nach der LinieII-II der Fig. 1 und
F i g. 3 ein teilweiser Querschnitt nach der Linie IIMII der Fig. 2.
In F i g. 1 ist eine Plättenbildüngsmaschine dargestellt, die eine Plattenbildungsvörriehtung aufweist, welche auf dem hinteren Endteil eines Rahmens 12 angeordnet ist, der mit dem Boden im Eingriff stehende Räder 14 trägt. Zum Sehneide'n und Zerkleinern des Viehfutters ist ein umlaufendes Schlegelwerk 16 vorgesehen: Das Sehlegelwerk ist angrenzend an den unteren vorderen Teil des Rahmens 12 angeordnet.
Das Schlegelwerk 16 ist innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das eine nach vorn vorstehende
609 537/132
Haube 20 α aufweist, welche dazu dient, zu verhindern, daß das vom Schlegelwerk erfaßte geschnittene Viehfutter nach vorn und außen geschleudert wird. Das Schlegelwerk wird mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl gedreht, so daß dasselbe nicht nur dazu dient, das Heu zu erfassen, zu schneiden und zu zerkleinern, sondern infolge der Fliehkraft- und Gebläsewirkung das geschnittene und zerkleinerte Material auch nach oben und hinten in das Gehäuse 20 schleudert.
Aus dem Gehäuse 20 wird das Material von einer nach oben und hinten geneigten Schüttrinne 22 aufgenommen, in welcher eine Vermischung der Stengel und Blätter erfolgt. Aus der Schüttrinne 22 wird das Material in einen Trichter 24 eingeführt, der in der Querrichtung auf dem hinteren Endteil des Rahmens 12 unterhalb des nach unten gerichteten., oberen Endes der Schüttrinne 22 angeordnet ist. Aus dem Trichter 24 wird das Material in eine Plattenbildungsvorrichtung übertragen, die allgemein mit 26 bezeichnet ist.
Zu diesem. Zweck ist im Trichter ein Quervorschubförderer 28 angeordnet, der aus zwei schraubenförmigen Förderschnecken 28 a und 28 & besteht, welche von einer Welle 29 getragen werden und sich mit derselben drehen, die sich in der Querrichtung durch den Trichter erstreckt.
Um sowohl die Welle 29 als auch das Schlegelwerk 16 anzutreiben, ist die Plattenbildungsmaschine mit einem Brennkraftmotor 30 versehen. Die Kraft des Motors 30 wird durch ein Wechselgetriebe 31 und ein aus einem Mehrfachriemen und Riemenscheiben bestehendes System 32 übertragen.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 weist ein Gehäuse auf, das eine Plattenbildungskammer 34 begrenzt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die innere Seitenwand des Gehäuses mit einer Öffnung 35 versehen, die mit dem Trichter 24 in Verbindung steht und durch welche der Quervorschubförderer 28 das Material zuführt.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 enthält innerhalb der Kammer 34 eine ringförmige Reihe von Formzellen 36. Die Zellen 36 weisen Eintrittsenden auf, die durch in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegende zugeschärfte Formkanten 38 begrenzt.sind, an deren äußeren Enden Längswände 39 und 40 schwenkbar befestigt sind. Die Wände 39 und 40 sind mit einander zugekehrten Rückseiten in divergierenden Paaren angeordnet, und zwischen jedem Paar ist eine durch ein Druckmedium betätigte, aus Kolben und Zylinder bestehende Einrichtung 42 (F i g. 3) vorgesehen, um die neheneinanderliegenden Zellenwände gegeneinanderzudrücken. Die Zellen 36 weisen daher einen von ihren Eintrittsenden gegen ihre Austrittsenden konvergierenden Querschnitt auf. Die. Einrichtungen42 sind mit einer gemeinsamen Quelle des Druckmediums verbunden, das in.einem Verteilerrohr44 enthalten ist.
Drei nebeneinanderliegende Reihen von Formzellen 36 sind vorgesehen, die rund um die Welle 29 konzentrisch angeordnet sind. Die in der Querrichtung verlaufenden Seiten der Formzellen 36 werden durch Platten 45 begrenzt. Die Platten 45 sind ringförmig ausgebildet und begrenzen zusammen mit den inneren Enden der zugeschärften Formkanten 38 die Erstreckung der Formzellen 36 nach innen und infolgedessen die Ausdehnung der Einführungskammer 46 einer Preßeinrichtung der Plattenbildungsvorrichtung 26. In diese Kammer 46 wird das Material durch den Förderer 28 eingeführt.
Die Welle 29 und der Förderer 28 werden mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl gedreht, welche der Masse des zerkleinerten Materials eine Wirbelbewegung erteilt, so daß dieselbe unter Fliehkraftwirkung rund um den Umfang der Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung verteilt wird. Um zu
ίο gewährleisten, daß das Material dicht neben den Öffnungen oder Eintrittsenden der.Formzellen 36 zugeführt wird, ist der Schneckenförderer 28 mit zwei Flügeln 48 a und 48 & versehen, die auf den Flächen der Schnecken 28a und 28& des Förderers 28' in nächster Nähe zum Eintritt in die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung befestigt sind. Jeder der Flügel 48 a und 48 b ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich in die Kammer 46. Jeder Flügel weist eine glatte, nach außen gerichtete und mit dem Förderer in Eingriff kommende Oberfläche auf, die im allgemeinen gegenüber den Eintrittsöffnungen der Formzellen angeordnet ist. Wenn daher das Futter in die Kammer 46 eingeführt wird, kommt es mit den Flügeln in Eingriff und wird von. denselben gegen den Umfang der Kammer 46 über die Eintrittsöfmungen der Formzellen gedruckt.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 umfaßt eine Zusammendrückeinrichtung, um das Material, das rund um die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung und über den Eintfittsöffnungen der Formzellen angeordnet ' ist, in die Formzellen und gegen die zügeschärften Formkanten 38 zu drücken, um das Material, das in eine Zelle gedrückt ist, von jenem in den benachbarten Zellen zu trennen. Zu diesem Zweck wird ein Paar Gleitschienen 50 (von denen nur eine dargestellt ist) von einem Rahmen 52 getragen,der an. der Welle 29 befestigt ist und mit derselben innerhalb der Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung drehbar ist. Die Außenseiten der Gleitschienen sind bogenförmig ausgebildet. Sie liegen mit ihren vorderen Kanten im Abstand vom Umfang der Einführungskammer der Preßeinrichtung und ihr Halbmesser nimmt zu, so daß sie sich dem Umfang der -Einführungskammer 46 allmählich nähern und sich schließlich mit den hinteren Kanten im allgemeinen konzentrisch zu diesem Umfang, und in unmittelbarer Nähe des Umfangs der Kammer 46 erstrecken. Wenn daher das Material die Flügel 48 a, 48 & verläßt, wird es fast sofort von den vorderen Kanten der Außenseiten der Gleitschienen 50 erfaßt · und nach außen gegen die Eintrittsenden der Formzellen 36 gedrückt.
Um das Material zwischen benachbarten Reihen der Formzellen 36 abzuschneiden, sind die Außenseiten der Gleitschienen mit Schneidrippen 54 versehen, die mit den mittleren Seitenplatten 45 zusammenwirken. Die Rippen 54 liegen daher in entsprechendem Abstand und weisen einen mit der Höhe zunehmenden dreieckigen Querschnitt auf,
d. h. eine über die Außenseiten der entsprechenden Gleitschienen hinaus zunehmende radiale Ausdehnung, so daß sie eine Abscherkante 54 a bilden. Die Rippen 54 haben in der Umfangsrichtung eine begrenzte Ausdehnung. Um das Abstreifen des Materials zu unterstützen, enden die Rippen plötzlich an ihren hinteren Enden, und auf dieselben folgen entsprechend angeordnete und im Abstand liegende Nuten 55, welche eine von ihren vorderen Enden
bis zu ihren hinteren Enden allmählich zunehmende Tiefe aufweisen.
Die Plattenbildungsvorrichtung 26 umfaßt ferner Einrichtungen zum Erhitzen des zerkleinerten Materials, das durch die Gleitschienen 50 in die Formzellen 36 gedruckt wird. Zu diesem Zweck wird jeder der Formkanten 38 angrenzend an die Eintrittsenden der Formzellen 36 Hitze zugeleitet. Jede der Formkanten 38 ist mit einem hohlen Teil oder Kern 60 versehen, in welchen ein erhitztes Medium eingeführt wird. Die auf diese Weise erfolgende Erhitzung der Formkanten dient dazu, die Bildung von Platten hoher Qualität aus dem Futtermaterial zu erleichtern, das durch die Formzellen 36 ausgepreßt wird.
Um den hohlen Formkanten 38 das erhitzte Medium zuzuführen, ist angrenzend an die Plattenbildungsvorrichtung 26 ein Zuführungsverteiler 62 mit einer Vielzahl von Nippeln 64 vorgesehen, die mit den Hohlräumen 60 der Formkanten in Verbin- so dung stehen. Wie F i g. 1 zeigt, verbindet eine Pumpe 66 und eine Zuführungsleitung 68 den Zuführungsverteiler 62 mit einer Hitzequelle 70. Die Pumpe 66 wird über eine Antriebswelle 67 durch den Motor 30 angetrieben.
Um einen entsprechenden Kreislauf des Heizmediums durch die hohlen Formkanten 38 zu gewährleisten, ist ein Sammelverteiler 72 mit einer Vielzahl von Nippeln 74 vorgesehen, welche das Medium aus den Hohlräumen 60 in den Sammelverteiler 72 abführen. Eine mit der Niederdruckseite der Pumpe 66 verbundene Rücklaufleitung 76 führt das Medium aus dem Sammelverteiler 72 zur Hitzequelle 70 zurück. Wie F i g. 2 zeigt, ermöglichen in den mittleren Formzellenwänden 45 ausgebildete Öffnungen 78 eine Strömung des erhitzten Mediums zwischen den Hohlräumen 60 der Formkanten 38 der drei Ringreihen.
Es sind auch Einrichtungen zum Erhitzen der ringförmigen Platten 45 vorgesehen, welche die in der Längsrichtung im Abstand liegenden Formzellen 36 der drei Reihen voneinander trennen. Die Platten 45, welche die Seitenwände der mittleren Reihe der Formzellen 36 bilden, sind daher von den Platten, welche die inneren Seitenwände der äußeren Reihen der Formzellen bilden, durch ein Paar von ringförmigen Abstandsstücken 84 und 86 getrennt. Die Abstandsstücke 84 dichten die Räume zwischen Paaren benachbarter Platten 45 am inneren Umfang derselben ab, während in ähnlicher Weise die Ab-Standsstücke 86 die Räume zwischen den Platten 45 am äußeren Umfang derselben abdichten. Wie oben erwähnt, sind die «Platten 45 mit Öffnungen 78 versehen, welche die Hohlräume 60 der benachbarten Formkanten 38 miteinander verbinden. Die gleichen Öffnungen ermöglichen auch, daß das erhitzte Medium in die Hohlräume 88 eintritt, die durch die benachbarten mittleren Platten 45 und die Abstandsstücke 84, 86 begrenzt werden.
Außerdem sind Einrichtungen zum Erhitzen des Futtermaterials vorgesehen, bevor dasselbe in die Plattenbildungsvorrichtung 26 eingeführt wird. Zu diesem Zweck ist eine Leitung 92 mit einem äußeren Deckel 94 verbunden, der den Motor 30 umschließt. Der Deckel 94 dient daher als eine Ummantelung des Motors 30, und die Abhitze des Motors wird durch die Leitung 92 zugeführt, um das Futtermaterial teilweise vorzutrocknen. Die Leitung 92 teilt sich in zwei getrennte Leitungen 96 und 98, die angrenzend an den oberen Teil der Schüttrinne 22 und angrenzend an den Trichter 24 münden. Auf diese Weise wird die Motorabhitze dem Futtermaterial zugeführt, wenn dasselbe durch das umlaufende Schlegelwerk 16 in den Trichter 24 geschleudert wird, und zusätzliche Motorabhitze wird auf das Futtermaterial gelenkt, das durch den Schneckenförderer 28 in die Einführungskammer 46 der Preßeinrichtung eingebracht wird.
Infolge der bei dieser Ausführungsform bewirkten Erhitzung des Futtermaterials kann dasselbe mit einem verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt von der Plattenbildungsvorrichtung verarbeitet und zu Platten von hoher Qualität zusammengepreßt werden, ohne daß die Gefahr des Verderbens und des Verlustes von Nährstoffen besteht, die sich bei dem früher erforderlichen Trocknen des Futtermaterials auf dem Feld bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 % oder weniger des Gewichts ergibt,
Abänderungen können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise eine geradlinige Reihe von Formzellen verwendet werden an Stelle einer ringförmigen Reihe. Es kann aber auch eine einzige Reihe an Stelle von drei nebeneinanderliegenden Reihen verwendet werden, oder es kann eine beliebige Anzahl von nebeneinanderliegenden Reihen verwendet werden. Ebenso können die Gleitschienen durch Walzen oder andere Druckeinrichtungen ersetzt werden.
Die Hitzequelle 70 kann aus irgendeiner bekannten Einrichtung zum Erhitzen des Mediums bestehen, wie z. B. einem Heißwasserspeicher, einem Dampferzeuger oder einem Heißluftofen. Im letzteren Fall kann die Pumpe 66 durch einen Heißluftventilator ersetzt werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfutter, die eine Plattenbildungsvorrichtung mit einer Reihe von Formzellen umfaßt, welche Eintritts- und Austrittsenden aufweisen, sowie eine Zusammendrückeinrichtung, welche das Futtermaterial in und durch die Zellen drückt, wobei die Formzellen an den Eintrittsenden durch zugeschärfte Formkanten voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen (62, 64) zum Erhitzen der Fonnkanten (38).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (36) ringförmig angeordnet sind, so daß sie eine mittlere Einführungskammer (46) begrenzen, welche das der Maschine zugeführte Futtermaterial aufnimmt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammendrückeinrichtung (50) innerhalb der Kammer (46) drehbar angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Reihen von Formzellen (36) vorgesehen ist, die nebeneinander angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Reihen der Formzellen (36) durch im Abstand liegende Seitenwände (45) voneinander getrennt sind, die Einrichtungen (78, 88) zum Erhitzen der Seitenwände (45) aufweisen.
141
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekerinzeichnetj daß, die Seitenwände (4S) Hohif äüiüe (78, 88) aufweisen, die mit einet Quelle (70) des erMM'en Mediunis ih Verbindung-Stehen:
7; Maschine nach eiiteih der Vorhergehenden Ansprüche, dadürcli gekennzeichnet, daß jede Förtiikante (38) einen Hohlraum (6Ό) aufweist, der mit feiner Quelle (7Ö) des erhitzten Mediürns in Verbindung steht.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch* ge- iö kennzeichne^ daß eiü Verteiler (62) vorgesehen ist, der dds, erhitzt! Medium von der Quelle (7Ö) zu jeder hakten FÖrmkäiite (38) fördert:
9. Maschine näcäi ^sßrueri 8, dadurch ge^ kennzeichnet, daß der Verteiler (62) das' erhitzte MMurh aücii zu den Höhlfäühien (88) zwischen deii Seitenwändeh $5") der üebeneinäüderiiegendeii Reihen der Förrrizellen (36) fördert.
IÖ. Maschine nach den AÜspMcilen 6 üEd 7, dadurch gekennzeichnet, daß die HöhMürne (60) a'ö der FormkäatBii (38) UiM äifc SSitenWände (45) niite'ihänder verbünden sind.
Ii. Mäs6hine nächeiiiem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eineii Motor (30) zum Antrieb der ZusäihmSndrütkeinricn- äs tuhg (50) und düreh eine Effirichtung (92), welchfe die Abhitze des Motors (30) auf das FüttöfinäteHäi iehkt, bevor . dasselbe in die Platte'hbiiduhgsVörrichtüng (IS) eintritt:
Ii: Maseliine ääeh Aösprügh Hj dadurch ge^ kennzeichnet, daß der Motor (30) äüeh eine' Pumpe (66) antreibt; die erhitztes Meäiüin zum Erhitzen der; Förmkäritefi (-3"S) fördert·.
13. Maschine zum Formen von Platten aus geerntetem Viehfütter, aie eine PlättenbildungsvofMchtung' mit einer Vielzahl von Föriiizellen umfaßt, Welche nebeneinander ,angeordnet sihd; wobei die ZeÜeh jeder Rfeifie Eintriits- und Aüitfi^endeh aufweisen1; s&wjg eine Zü'säfömSndfückeihfißhruiigi welche das Futterrhätefiäl in und durch die Zellen druckt; dadurch gSk-ennzeichMet; daß die bBnaehfeärten Reihen der Z-e'lieii (36) duföh höhle Seitönwäiitife (45) vofi^ einander getrennt sind, die Einrichtungen (ö2S, 64) zum Efhüzeü der SeitferiWäöde (35) aüfweiseri:
Ϊ4. Mäsehiäg zum Formen von Platten aus' geernteiSni Viehfütter, die Sine Platt&bildtmgsvörnchtüng Mit eihSr Äe'ihe Voii Föräizellea umfaßt, wel6h8 Eintritts- ünä ÄüStrittseEden aufweisen; sowie 8inS ZOsämmgndraekemMehffing; wSiehe das Füttermäteriäi in Md düfeh dieEe'llSri driiökt, und einen Möiöf zufii Antrieb der Zusammendrückeinrichrung, gekennzeicHtiet düreh erne Einfieliiürlg· (92); welehe die Abhitze des Motorä (3Ö) auf das Füttermäteriäi lenkt; bevor dasselbe in die PlättSfibiidungsvbfriehtüng (26) emtri'tt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
609 537/132 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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