DE1212049B - Diffusionszelle zur Abtrennung von reinem Wasserstoff aus Gasgemischen - Google Patents
Diffusionszelle zur Abtrennung von reinem Wasserstoff aus GasgemischenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Deutsche KL: 12 i-1/26
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Auslegetag:
1212049
L 39547IV a/12 i
15. Juli 1961
10. März 1966
L 39547IV a/12 i
15. Juli 1961
10. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Diffusionszelle zur Abtrennung von reinem Wasserstoff aus
wasserstoffhaltigen Gasgemischen, deren wirksame Wandungen aus einem nur für Wasserstoff durchlässigen
Stoff in Form von dünnen Blechen oder Folien bestehen. Die bisher bekannten Vorrichtungen
dieser Art sind sehr aufwendig und beanspruchen viel Platz. Bei ihnen sind die Folien entweder
an ihren Rändern fest eingespannt oder dicht mit der Kastenwand verbunden oder auf einzelnen Rahmen
befestigt. Bei anderen Ausführungen sind die Folien auf porösen Tragkörpern, welche sich innerhalb
dieser Rahmen befinden, abgestützt oder aber als Mäntel um zylindrische gasdurchlässige Tragkörper
herumgelegt. In den genannten Fällen lassen sich innerhalb eines gegebenen Raumes nur verhältnismäßig
wenig wirksame Diffusionszellen unterbringen. Außerdem erfordert die gleichmäßige Führung
und Verteilung des Rohgasgemisches sowie die Anordnung der Entnahmeleitungen für das Reingas
umständliche Vorkehrungen, insbesondere wenn es sich um vielzellige Anlagen für einen größeren Reingasbedarf
handelt. Auch die aus einer großen Anzahl von dünnen Rohren aus Palladium oder Palladiumlegierung
bestehenden Diffusionsvorrichtungen in Rohrbündelanordnung sind sehr aufwendig und teuer.
Diese Nachteile werden vermieden und die Diffusionszellen der eingangs genannten Art wesentlich
vereinfacht, wenn gemäß der Erfindung je zwei etwa flächengleiche Folienabschnitte unter Wahrung
eines schmalen Hohlraumes an ihren Rändern miteinander gasdicht und unmittelbar in Form eines
dünnen Hohlkörpers verbunden werden, der im Innern der Zelle ohne weitere feste Verbindung
mit der Zellenwand lediglich an ein gasdicht durch die Zellenwand geführtes Sammelrohr zur Entnahme
des gereinigten Wasserstoffes dergestalt befestigt ist, daß der besagte Hohlraum zwischen den beiden
Folien ausschließlich mit dieser Sammelleitung in offener Verbindung steht, wobei der dünne Hohlkörper
unter Wahrung der erforderlichen Zwischenräume raumsparend um die Sammelleitung angeordnet
ist. Das den Wasserstoff ableitende Rohr bildet also den Träger des von den zwei Folienabschnitten
begrenzten schmalen Hohlkörpers, der vorzugsweise eine derartige Formgebung erfährt,
daß er unter Wahrung von Zwischenräumen, welche eine mindestens annähernd gleichmäßige Verteilung
des Rohgasgemisches über die Außenflächen des Hohlkörpers gewährleisten, in einer vom Rohgasgemisch
durchströmten Zelle untergebracht werden Diffusionszelle zur Abtrennung von reinem
Wasserstoff aus Gasgemischen
Wasserstoff aus Gasgemischen
Anmelder:
Robert v. Linde,
Gräfelfing bei München, Akilindastr. 56
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Robert v. Linde,
Gräfelfing bei München;
Eugen Herbutt, München-Großhadern
kann. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die beiden in geringem Abstand voneinander
zu einem schmalen Hohlkörper verbundenen Folienabschnitte spiralig zu wickeln. Dabei kann das Diffusionselement
an einem in das eine Stirnende der Zelle dicht einzusetzenden Verschlußstück befestigt
sein, durch welches das Entnahmerohr für das Reingas dicht hindurchgeführt ist. Diese Anbringung
bietet die Möglichkeit, die einzelnen aus je zwei Folienabschnitten gebildeten Diffusionselemente
leicht auswechseln zu können.
Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, auf einfache und übersichtliche Weise eine beliebige Anzahl
von Diffusionselementen, von denen jedes einzelne aus einer vom Rohgasgemisch durchströmten
Hülse oder Zelle und einem darin untergebrachten Diffusionselement besteht, innerhalb einer Kammer
von verhältnismäßig geringen Abmessungen anzuordnen und damit auf kleinem Raum und bei geringem
Wärmeverlust der Kammer eine Anordnung zu schaffen, in welcher der in einer großen Gemischmenge
enthaltene Wasserstoffanteil so weitgehend ausgesondert werden kann, daß große Leistungen
in der Zeiteinheit erzielt werden und dabei auch eine hohe Wirtschaftlichkeit der Anlage gewährleistet
ist.
609 537S47
Eine solche Anlage, in der mehrere Diffusions- stehen, an ihren Rändern miteinander und mit einem
zellen hintereinander in eine Rohgasgemischleitung Entnahmerohr 15 gasdicht so verbunden sind, daß
eingeschaltet sind, bietet auch die Möglichkeit, min- ein schmaler Hohlkörper entsteht. Der Mantel des
destens eine dieser Zellen als Meßeinrichtung zur Rohres 15 hat eine Reihe von Öffnungen 14 (siehe
Ermittlung des Wasserstoffteildruckes und damit 5 Fig. 4), die in den Hohlraum einmünden. Zur Aufauch
zur Bestimmung des Wasserstoffgehaltes im rechterhaltung des erforderlichen geringen Abstan-Gasgemisch
heranzuziehen. Wenn an eine solche des zwischen diesen beiden Folien 11 und 12 dient
Zelle ein Druckmeßgerät angeschlossen wird, so bei der dargestellten Ausführungsform ein Drahtkann
aus dem Unterschied des von diesem Gerät gewebeabschnitt 16 von entsprechender Maschenangezeigten
Druckes gegenüber dem Druck des Ge- io weite, dessen Ränder zum Schutz der Folienkanten
misches der Wasserstoffteildruck und damit der durch U-förmig abgebogene Streifen 17 eingefaßt
Wasserstoffgehalt im Gemisch unmittelbar abgelesen sind. An die Stelle des Drahtgewebes kann auch eine
werden. Aus solchen Messungen kann auch gefolgert gasdurchlässige Einlage z. B. aus gesintertem Mewerden,
ob die Anlage so betrieben wird bzw. so ar- tall, aus Glas oder Asbestpapier treten und bei der
beitet, daß ein ausreichender Anteil des mit dem 15 Druckbeanspruchung von außen einen Abstand der
Rohgasgemisch zugeführten Wasserstoffes als Rein- Folien aufrechterhalten. Wie F i g. 1 weiterhin zeigt,
gas ausgeschieden wird, oder ob eine Änderung der ist das so entstandene Diffusionselement unter Wah-Restgasmenge
vorgenommen werden muß. rung ausreichender Zwischenräume, die einen guten
Wenn es erwünscht ist, diese Reingasausbeute Zugang des Rohgasgemisches längs der Außenwand-
auch mengenmäßig zu erfassen, kann je eine solche ao flächen des Hohlkörpers gewährleisten, spiralförmig
Meßzelle im Rohgasgemisch-Ein- und -Auslaß der aufgewickelt.
Anlage angeordnet werden. Der zwischen diesen Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterschei-
beiden Zellen sich einstellende Druckunterschied det sich dadurch von dem Diffusionselement nach
erlaubt dabei unmittelbar einen Rückschluß auf die F i g. 1, daß der aus den beiden Folien 11 und 12
aus der zugeführten Gemischmenge ausgesonderte 35 bestehende schmale Hohlkörper sternförmig um das
Reingasmenge. Entnahmerohr 15 angeordnet ist, das längs der Sei-
Durch ein an eine derartige Meßzelle angeschlos- tenkanten des Hohlkörpers mit den Folien verbun-
senes druckempfindliches Steuerglied, z. B. durch den ist und ebenfalls in den Hohlraum ausmündende
eine Membran, können die Druckänderungen in Öffnungen 14 hat.
dieser Zelle zur selbsttätigen Regelung der zugeführ- 30 F i g. 3 zeigt einen Folienabschnitt, der zur Auften
Rohgasgemischmenge herangezogen werden. rechterhaltung des zwischen den Folien 11 und 12
Dies kann zweckmäßigerweise derart geschehen, daß erforderlichen geringen Abstandes mit Einprägungen
das druckempfindliche Steuerglied auf ein den 18 versehen ist. F i g. 4 veranschaulicht einen Quer-Durchgang
des Rohgasgemisches beherrschendes schnitt durch einen aus solchen Folien 11 und 12
Ventil einwirkt, welches bei zu geringem Wasser- 35 zusammengesetzten Hohlkörper, dessen Randgestalstoffgehalt
des Gemisches in der Endstufe den Ge- tungl9 gleichfalls aus dieser Darstellung zu ersehen ist.
mischdurchgang vergrößert, bei ausreichendem Was- Wie aus F i g. 5 hervorgeht, werden die vorstehend
serstoffgehalt dagegen entsprechend herabsetzt. beschriebenen Diffusionselemente in je eine vom
Diese erfindungsgemäße Anordnung einer Meßzelle Rohgasgemisch durchströmte zylindrische Rohrhülse
zum Überwachen und Regeln sowie die gekenn- 40 20 eingebaut, deren unteres Stirnende durch ein löszeichnete
Ausgestaltung der Regelanordnung ist bei bares Verschlußstück 22 abgeschlossen ist, durch
Anlagen zur Wasserstoffgewinnung unter Verwen- welches das als Träger des Diffusionselementes 11,12
dung von Diffusionszellen neu und läßt sich vorteil- dienende Entnahmerohr 15 für das Reingas hinhaft
bei allen Diffusionszellen zur Abtrennung von durchgeführt ist. Das Rohgasgemisch wird durch
Wasserstoff aus Gasgemischen verwenden. 45 Rohrstutzen 23, 24 zu- bzw. abgeführt. Je zwei sol-
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- eher Zellen sind durch einen Rohrbogen 26 miteinspiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und ander verbunden,
zwar zeigt Um eine günstige Verteilung des Rohgasgemisches
zwar zeigt Um eine günstige Verteilung des Rohgasgemisches
F i g. 1 die Herstellung und Gestaltung eines Diffu- über die Außenflächen der Diffusionselemente 11
sionselementes in perspektivischer Ansicht, 50 und 12 zu erreichen, und dabei gleichzeitig zu ver-
F i g. 2 eine andere Ausführungsform eines sol- hüten, daß die Diffusion durch an einzelne Stellen
chen Elementes und stagnierende Gasreste beeinträchtigt wird, können
F i g. 3 und 4 Einzelheiten an solchen Elementen; die Diffusionselemente noch mit Mitteln zum Er-
F i g. 5 und 6 veranschaulichen verschiedene Diffu- zielen einer geordneten Gasströmung ausgestattet
sionszellen gleichfalls in perspektivischer Darstellung; 55 werden. Fig. 6 zeigt eine diesem Zweck dienende
F i g. 7 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch Kapsel 25, welche den Folienwickel umgibt und mit
eine mit zahlreichen Elementen ausgestattete An- einem Längsschlitz 27 versehen ist. Die beiden
lage, Stirnwände dieser Kapsel sitzen auf den oberen
F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie A-A in und unteren Kanten des Folienwickels dicht auf. Der
Fig.7 und 60 obere Deckel hat einen zentralen Rohrstutzen29,
Fig. 9 eine Ansicht in PfeilrichtungB; der in das Anschlußrohr 26 ausmündet. Diese An-
F i g. 10 veranschaulicht eine Meß- und Regel- Ordnung bewirkt, daß das in die Hülse 20 eingeleitete
anordnung. Rohgasgemisch über den Schlitz 27 durch den von
Das in F i g. 1 dargestellte Diffusionselement ist den Windungen des Wickels begrenzten spiralför-
in der Weise hergestellt, daß zwei Folien 11 und 12, 65 mig gekrümmten Hohlraum längs der Oberflächen
die aus einem für Wasserstoff durchlässigen Werk- des Diffusionslementes entlangströmt, um danach
stoff, z. B. aus Palladium oder einer Palladium-Sil- durch den zentralen Stutzen 29 und das Rohr 26 zu
ber-Legierung oder aus einer Platinlegierung be- entweichen.
Eine ähnliche die Verteilung des Rohgasgemisches begünstigende Wirkung kann auch dadurch erzielt
werden, daß beim Zusammenwickeln des flachen Hohlkörpers ein oder mehrere Drähte eingelegt
werden, welche den von den Windungen begrenzten Hohlraum so unterteilen, daß sich geordnete Strömungswege
längs der Folienoberfläche ergeben.
Wie aus F i g. 7 bis 9 hervorgeht, bietet der Gegenstand der Erfindung die Möglichkeit, eine ganze
Reihe von Diffusionszellen in Hintereinanderschaltung innerhalb einer Kammer von vergleichsweise
geringen Abmessungen unterzubringen. Im Hohlraum 30 einer von einem Mantel 31, einem lösbaren
Deckel 32 und einem gleichfalls abnehmbaren Boden 33 gebildeten und mit Wärmedämmschichten 34
ausgekleideten Kammer sind zahlreiche Diffusionszellen untergebracht, welche aus Hülsen 20 und
Diffusionselementen 35 der bereits beschriebenen Art bestehen und paarweise durch Rohrbogen 26
miteinander verbunden sowie durch Verbindungsstutzen 36 hintereinandergeschaltet sind. Der dadurch
gebildeten Kette einzelner Zellen wird ein möglichst wasserstoffreiches Rohgasgemisch über
eine Zuführungsleitung 37 und eine mit einem elektrischen Heizkörper 40 ausgestattete Heizkammer 39
zugeführt.
Das in den Zellen ausgenutzte Gemisch, welches an die Diffusionselemente 35 einen beträchtlichen
Teil seines Wasserstoffgehaltes als Reingas abgegeben hat, wird über eine an den Mantel der letzten Zelle
20 α angeschlossene Leitung 41 zur weiteren Verwendung entnommen. Weitere Heizkörper 40 sind im
Kammerhohlraum 30 untergebracht, um eine Abkühlung des warm zuzuführenden Gemisches zu unterbinden.
Die unteren Stirnenden der Hülsen 20 sind in passende Öffnungen des Kammerbodens 33 eingeschweißt
und mit Innengewinden versehen, in welche Verschlußstücke 22 mit den Entnahmeleitungen
15 und den daran angeschlossenen Elementen 35 eingeschraubt sind. Die Entnahmeleitungen sind über
Anschlußstutzen 42 mit einer Sammelleitung 43 verbunden, an welche sich eine Verbrauchsleitung 44
für das anfallende Reingas anschließt.
Nicht an die Sammelleitung angeschlossen ist dagegen das in der letzten Hülse 20 α untergebrachte
Diffusionselement. Der in diesem Element entstehende Druck, der von der anfallenden Wasserstoffmenge
abhängig ist, wirkt über eine Leitung 46 auf ein Manometer 45 und auf eine im Gehäuse 47
untergebrachte Membran 48 (s. F i g. 10) ein. Mit dieser Membran ist ein Regelglied 52 verbunden,
welches den Durchgang des Rohgasgemisches durch die Leitung 41 und damit auch die Gemischzufuhr
zur Diffusionsanlage derart steuert, daß bei zu geringem Wasserstoffgehalt des Gemisches in der Endstufe
der Gemischdurchgang vergrößert, bei ausreichendem Wasserstoffgehalt dagegen entsprechend
herabgesetzt wird. Die Leitung 46 ist über eine Zweigleitung 49, welche mit einer engen Drossel 50
versehen und durch ein Ventil 51 absperrbar ist, mit der Reingasverbrauchsleitung verbunden.
Claims (3)
1. Diffusionszelle zur Abtrennung von reinem Wasserstoff aus wasserstoffhaltigen Gasgemischen
mit einer Rohgaszu- und -ableitung, deren wirksame Wandungen aus wasserstoffdurchlässigen
dünnen Metallfolien bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei derartige flächengleiche
Folien unter Wahrung eines schmalen Hohlraumes an ihren Rändern gasdicht und unmittelbar
in Form eines dünnen Hohlkörpers miteinander verbunden sind, der im Inneren der Zelle ohne weitere feste Verbindung mit der
Zellwand lediglich an ein gasdicht durch die Zellwand geführtes Sammelrohr zur Entnahme
des gereinigten Wasserstoffs dergestalt befestigt ist, daß der besagte Hohlraum zwischen den
beiden Folien ausschließlich mit dieser Sammelleitung in offener Verbindung steht, wobei der
dünne Hohlkörper unter Wahrung der erforderlichen Zwischenräume raumsparend um die Sammelleitung
angeordnet ist.
2. Diffusionszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den
beiden ein schmales Diffusionselement bildenden Folien durch Einlagen oder an mindestens einer
der Folien angebrachte Prägungen gewährleistet ist, welche für den eindiffundierten Wasserstoff
ausreichende Strömungsquerschnitte frei lassen.
3. Diffusionszelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Diffusionselement bildende schmale Hohlkörper spiralförmig
um das Sammelrohr gewickelt ist.
4. Diffusionszelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zylinder
bildet und das Sammelrohr durch ein in das eine Stirnende desselben dicht eingesetztes Verschlußstück
hindurchgeführt ist.
5. Diffusionszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens
einem Leitelement zum Erzielen geordneter Strömungswege für das Rohgasgemisch ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige
Diffusionszellen durch Rohre miteinander so verbunden sind, daß das Rohgasgemisch
durch diese Zellen nacheinander hindurchströmen muß.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingassammelrohre der
einzelnen Zellen in Parallelschaltung zueinander mit einer gemeinsamen Entnahmeleitung für das
Reingas verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere
Anzahl von Diffusionszellen in einer mit einer Wärmeisolationsschicht umgebenen Kammer angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Diffusionszellen Zylinder bilden, deren Stirnenden in öffnungen
einer Stirnwand der Kammer derart eingesetzt sind, daß die mit den Verschlußstücken
der Zylinderstirnenden zusammenhängenden Diffusionselemente einzeln ausgewechselt werden
können, ohne daß die Kammer geöffnet zu werden braucht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reingassammelrohr
einer der Diffusionszellen, vorzugsweise der letzten Zelle (in Richtung der Rohgasgemischströmung
gesehen), nicht mit der gemeinsamen Reingasentnahmeleitung, sondern mit
einer durch ein druckempfindliches Steuerglied (Membran) abgeschlossenen Meßkammer verbunden
ist, das seinerseits auf ein den Durchgang des Rohgasgemisches durch die Diffusionszelle
beherrschendes Ventilglied einwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2159434, 2597 907;
Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Bd. 1, S. 232.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 537/347 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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