DE1211427B - Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen binaeren Schluesselzahlen fuer Chiffrieranordnungen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen binaeren Schluesselzahlen fuer ChiffrieranordnungenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G09c
Deutsche Kl.: 42 η -14
Nummer: 1211427
Aktenzeichen: C 24732IX a/42 η
Anmeldetag: 28. Juli 1961
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen binären Schlüsselzahlen
für Chiffrieranordnungen unter Verwendung von binären Zählanordnungen, die von einem Taktgenerator
fortgeschaltet werden, und deren Ausgangsssignale zur Bildung der Schlüsselsignale verwürfelt
werden.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind die binären Zählanordnungen Ringzähler mit teilerfremden
Periodenlängen, die jeweils dann ein Ausgangssignal abgeben, wenn der vollständige Ringzähler
durchlaufen ist. Dieses einzige Ausgangssignal jedes Ringzählers wird über eine vom Taktgenerator
gesteuerte Ausblendschaltung einer von Hand einstellbaren Verwürfelungsschaltung zugeführt, über
die es in ein Speicherregister für die Schlüsselzahl gelangt.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung dieser Art, die ein Schlüsselalphabet mit so
großer Periode liefert, daß praktisch von rein zufälligen Schlüsselzahlen gesprochen werden kann, so
daß eine sehr gute Entzifferfestigkeit erreicht wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die binären Zählanordnungen Stufenzähler sind,
deren Stufenausgänge wenigstens zum Teil nach außen geführt sind, daß ein Teil dieser Ausgänge mit
den Eingängen einer Permutationsschaltung mit η Eingängen und η Ausgängen zugeführt wird, daß
die Ausgänge der Permutationsschaltung in Gruppen unterteilt sind, daß die Ausgänge jeder Gruppe mit
den Eingängen einer Verwürfelungsschaltung verbunden sind, die in Kaskade eine Entschlüsselungsschaltung mit ρ Eingängen und 2" Ausgängen, eine
Permutationsschaltung mit ρ Eingängen und ρ Ausgängen und eine Verschlüsselungsschaltung mit
2" Eingängen und ρ Ausgängen enthält, und daß die Ausgänge der Verwürfelungsschaltungen mit den
Eingängen einer die binäre Schlüsselzahl bildenden logischen Schaltung verbunden sind.
Die nach der Erfindung ausgeführte Anordnung ergibt folgende Wirkung: Jeder binäre Stufenzähler
liefert in jedem Augenblick eine vollständige Binärzahl. Diese Binärzahlen werden vollständig oder wenigstens
zum Teil den Eingängen einer Permutationsschaltung zugeführt. Dies ist eine Schaltung mit
η Eingängen und η Ausgängen, wobei jeweils ein Eingang mit einem Ausgang in regelloser Weise verbunden
ist. Somit entsteht an den Ausgängen der Permutationsschaltung eine Binärzahl, welche von
den augenblicklichen Zählerständen der binären Stufenzähler sowie von der inneren Verdrahtung der
Permutationsschaltung abhängt.
Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen
binären Schlüsselzahlen für Chiffrieranordnungen
binären Schlüsselzahlen für Chiffrieranordnungen
Anmelder:
Compagnie Generale de Telegraphie Sans FiI,
Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Jean-Pierre Vasseur, Paris
Jean-Pierre Vasseur, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. August 1960 (834 731)
as Diese Ausgangssignale werden in Gruppen aufgeteilt
und Verwürfelungsschaltungen zugeführt, die in Kaskade jeweils eine Entschlüsselungsschaltung, eine
Permutationsschaltung und eine Verschlüsselungsschaltung enthalten. Eine Entschlüsselungsschaltung
ist eine Schaltung mit ρ Eingängen und 2" Ausgängen, die für jede zugeführte p-stellige Binärzahl einen
und nur einen Ausgang erregt. Durch die innere Verdrahtung der sich anschließenden Permutationsschaltung
wird dieser erregte Ausgang verwürfelt, so daß ein anderer Eingang der sich anschließenden
Verschlüsselungsschaltung erregt ist. Die Verschlüsselungsschaltung enthält 2" Eingänge und
ρ Ausgänge und ist so ausgeführt, daß sie bei Erregung eines ihrer 2P Eingänge eine entsprechende
Binärzahl an ihren ρ Ausgängen abgibt. Die Ausgänge der Verschlüsselungsschaltungen werden dann
wieder zusammengefaßt und mit der logischen Schaltung verbunden, welche die binäre Schlüsselzahl aus
den ihr zugeführten Eingangssignalen bildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindimg besteht darin, daß die Permutationsschaltungen austauschbar
sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache und schnelle Änderung der Schlüsselalphabete
durch Austausch der Permutationsschaltungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigen
609 509/22
Fig. la und 1 b eine nach der Erfindung ausgeführte
Anordnung,
Fig. 2 eine Anordnung zur Verminderung der
Stellenzahl der mit der Anordnung von Fig. la und Ib erzeugten Schlüsselzahlen und
Fig. 3a, 3b eine andere Ausführungsform der
Anordnung nach der Erfindung.
Fig. la und Ib sind entlang der LinieA-B aneinanderzufügen.
Der in dieser Figur dargestellte Schlüsselgenerator enthält zehn binäre Stufenzähler
1 bis 10, von denen jeder sechs Stufen hat. Die Ausgänge der sechs Stufen sind einzeln nach
außen geführt, wobei zwei Ausgänge (die den Ziffern mit den höchsten Stellenwerten entsprechen) nicht
beschaltet sind, während die vier übrigen Ausgänge an eine Permutationsschaltung 11 angeschlossen sind
(mit Ausnahme von acht Ausgängen, die mit acht Entschlüsselungsschaltungen 13 bis 20 direkt verbunden
sind). Der binäre Stufenzähler 1 ist so ausgebildet, daß sich sein Zählerstand jeweils um eine
Einheit erhöht, wenn er einen Impuls empfängt, der von einem Taktgenerator 12 geliefert wird, bis der
Höchstzählerstand 29 erreicht wird; der folgende Impuls stellt den Zähler auf 0 zurück. Der Taktgenerator
12 ist so ausgebildet, daß er entweder allein periodisch weiterläuft oder daß er jedesmal dann
einen Impuls liefert, wenn er ein äußeres Synchronisationssignal empfängt.
Die binären Stufenzähler 2 bis 10 arbeiten in der gleichen Weise, und ihre maximalen Zählerstände
betragen 31, 37, 41, 43, 47, 53, 57, 59 bzw. 61.
Es ist zu erkennen, daß die maximalen Zählerstände der binären Stufenzähler 1 bis 10 teilerfremden
Zahlen entsprechen, die kleiner als 63 sind, was dem maximalen Zählerstand eines sechsstufigen
Binärzählers entspricht.
Der geschilderte Aufbau hat zur Folge, daß die Periode der am Eingang der Permutationsschaltung
11 erscheinenden Binärzahl mit 32 Stellen gleich dem Produkt der zuvor angegebenen zehn Höchstzählerstände
ist.
Die 32 Ausgänge der Permutationsschaltung 11 sind in acht Gruppen von je vier unterteilt, von denen
jede Gruppe mit vieren der Eingänge einer der Entschlüsselungsschaltungen 13 bis 20 verbunden ist.
Die Permutationsschaltung 11 ist eine Schaltung mit 32 Eingängen und 32 Ausgängen, von denen je ein
Eingang mit je einem Ausgang durch eine innere Leitung willkürlich verbunden ist. Der fünfte Eingang
jeder der Entschlüsselungsschaltungen 13 bis 20 ist direkt jeweils mit einem der Ausgänge der binären
Stufenzähler 1 bis 10 verbunden.
Die Entschlüsselungsschaltungen sind Schaltungen bekannter Art (beispielsweise Diodenmatrizen) mit
η Eingängen und 2" Ausgängen (für die Entschlüsselungsschaltungen
13 bis 20 gilt η — 5), die so aufgebaut sind, daß bei Zuführung von «Binärimpulsen
an ihren Eingängen jeweils ein Signal an dem Ausgang geliefert wird, dessen Nummer der Zahl entspricht,
die im Binärcode durch die Eingangsimpulse ausgedrückt ist.
Es ist zu erkennen, daß im allgemeinen die Eingangssignale einer beliebigen Entschlüsselungsschaltung
von mehreren Zählern kommen, so daß die fünfstellige Binärzahl am Eingang jeder Entschlüsselungsschaltung
eine sehr lange Periode hat.
Das Signal, das an einem der 32 Ausgänge irgendeines Entschlüßlers erscheint, wird einer zugeordneten
Permutationsschaltung 21 bis 28 zugeleitet. Diese Permutatoren sind mit Verschlüsselungsschaltungen
29 bis 36 verbunden. Die Verschlüsselungsschaltungen sind Schaltungen bekannter Art mit 2"Eingängen
und «Ausgängen, welche die umgekehrte Operation wie die Verschlüsselungsschaltungen durchführen.
Sie setzen ein Signal, das an einem ihrer Eingänge ankommt in eine Gruppe von Binärsignalen
an ihren Ausgängen um, wobei diese Binärsignale in binärer Zahlendarstellung die Nummer des
Eingangs darstellen, dem das Signal zugeführt worden ist.
Jede Kaskadenschaltung aus einer Entschlüsselungsschaltung, einer Permutationsschaltung und
einer Verschlüsselungsschaltung ist somit eine Verwürfelungsschaltung,
welche eine ihr zugeführte «-stellige Binärzahl in eine willkürlich andere «-stellige
Binärzahl umwandelt.
Jede der Verschlüsselungsschaltungen 29 bis 36 besitzt fünf Ausgänge, von denen derjenige mit dem
höchsten Rang nicht beschaltet ist. Die vier übrigen Ausgänge sind mit den Eingängen einer Permutationsschaltung
38 verbunden, die der Permutationsschaltung 11 analog ist.
Die Permutationsschaltung 38 bildet einen Teil einer Anordnung 39, die der soeben beschriebenen
Anordnung 37 analog ist. Sie enthält jedoch nur sechs Verwürfelungsschaltungen, während in der
Anordnung 37 acht Verwürfelungsschaltungen vorhanden sind. Ferner sind zwei der von den Permutationsschaltungen
38 ausgehenden Leitungen direkt
. mit je einem Eingang einer nachgeschalteten Permutationsschaltung
40 verbunden.
Natürlich kann eine beliebige Zahl von Verwürfelungsanordnungen nach Art der Anordnungen 37
und 39 in Kaskade geschaltet werden. Die 32 Ausgänge der letzten derartigen Anordnung sind mit den
Eingängen einer Permutationsschaltung 40 verbunden, der der Permutationsschaltung 11 analog ist.
Dreißig der Ausgänge der Permutationsschaltung 40 sind über logische Und-Schaltungen 41 bis 70 mit
den Ausgängen des Schlüsselgenerators verbunden. Die beiden übrigen Ausgänge der Permutationsschaltungen
40 sind an eine Entschlüsselungsschaltung 71 angeschlossen. Die beiden Ausgangspaare
der Entschlüsselungsschaltung 71 sind jeweils mit einer logischen Oder-Schaltung 72 bzw. 73 verbunden.
Der Ausgang der Oder-Schaltung 72 ist mit einem Eingang jeder der Und-Schaltungen 41 bis 70 verbunden,
während der Ausgang der Oder-Schaltung 73 einerseits an eine elektronische Torschaltung 74
und andererseits an einen 1: 8-Impulsteiler 75 angeschlossen
ist. Der Ausgang dieses Impulsteilers ist wiederum einerseits mit einem dritten Eingang der
Oder-Schaltung 72 und andererseits mit einem Sperreingang der Torschaltung 74 verbunden.
Der Ausgang dieser Torschaltung ist mit einem Auslöseeingang des Taktgenerators 12 verbunden.
Wenn also ein Signal auf einem der beiden Ausgänge der Entschlüsselungsschaltung 71 vorhanden
ist, die mit der Oder-Schaltung 72 verbunden sind, wird dieses Signal zu den Entsperrungselektroden
der Und-Schaltungen 41 bis 70 übertragen, deren anderen Eingängen jeweils gleichzeitig ein von der Permutationsschaltung
40 kommendes Signal zugeführt wird. Diese Signale werden somit zu den Ausgangsklemmen
des Schlüsselgenerators übertragen. Wenn
5 6
dagegen ein Signal an einem der beiden Ausgänge In F i g. 3 a und 3 b (die entlang der Linie c-d zu-
der Entschlüsselungsschaltung 71 erscheint, die mit sammenzufügen sind) ist eine andere Ausführungs-
der Oder-Schaltung 73 verbunden sind, gibt der form der Anordnung von Fig.! und 2 dargestellt.
Schlüsselgenerator kein Ausgangssignal ab, und das Die Schaltung dieser Ausführungsform wird nicht im
Signal wird über die normalerweise offene Torschal- 5 einzelnen beschrieben, da sie in großen Zügen der
tung 74 zu dem Taktgenerator 12 übertragen, wo- Schaltung von F i g. 1 und. 2 analog ist und in ähn-
durch es einen neuen Arbeitszyklus der binären Stu- licher Weise arbeitet.
fenzähler auslöst. Das Gerät setzt also seinen zyk- Die Zahl der binären Stufenzähler 106 bis 113 be-
lischen Betrieb so lange fort, wie die neuen Zyklen trägt hier acht, und jeder dieser Zähler hat sechs
ein Signal an einem der Eingänge der Oder-Schal- ίο Ausgänge. Die Höehstzählerstände betragen 37, 41,
tung 73 erzeugen. Jedoch ist die Zahl der so ausge- 43, 47, 53, 57, 59 bzw. 61.
lösten neuen Zyklen durch den 1: 8-Impulsteiler 75 Gemäß einer Besonderheit dieser Ausführungsauf
acht begrenzt. Wenn nämlich acht aufeinander- form erfolgt die Permutation von 32 der Ausgangsfolgende
Signale dem Eingang dieses Impulsteilers ziffern der binären Stufenzähler mittels vier Permuzugeführt
worden sind, erzeugt dieser ein Sperrsignal 15 tationsschaltungen 114 bis 117 mit 16 Eingängen; die
für die Torschaltung 74. Dieses Signal entsperrt an- Ausgänge jeder der Permutationsschaltungen 114
dererseits die Ausgänge des Schlüsselgenerators über und 115 sowie die Eingänge jeder der Permutationsdie
Oder-Schaltung 72, deren Ausgang die Und- schaltungen 116 und 117 sind in zwei Gruppen von
Schaltungen 41 bis 70 öffnet. Vorzugsweise haben je acht unterteilt, wobei die Verbindungsleitungen
alle in dem Schlüsselgenerator vorhandenen Permu- 20 von zwei dieser Gruppen in der dargestellten Weise
tationsschaltungen alle den gleichen Rang, und für überkreuzt sind.
jede dieser Permutationsschaltungen ist ein Satz von Die Anordnung 118 ist aus Entschlüsselungseinsteckbaren
Elementen vorgesehen, mit denen ver- schaltungen 120 mit vier Eingängen und 16 Ausgänschiedene
Verbindungen zwischen den Eingängen gen, Permutationsschaltungen 130 des Ranges 16 sound
den Ausgängen hergestellt werden können, wo- 25 wie Verschlüsselungsschaltungen 140 mit 16 Eingändurch
es möglich ist, die Permutationen und damit gen und vier Ausgängen aufgebaut, wobei die Verdas
Schlüsselalphabet augenblicklich zu ändern. bindungen dieser Organe und ihre Wirkungsweise
Die beschriebene Anordnung liefert eine fast voll- derjenigen der entsprechenden Anordnung von
kommen zufällige Folge von 30-stelligen Schlüssel- Fig. la analog sind,
zahlen mit einer verhältnismäßig einfachen Schaltung. 30 Die aus der Anordnung 118 kommenden Signale
Das Gerät besitzt einen äußeren Schlüssel, der werden einer Permutationsschaltung 119 des Ranges
durch die relative Anfangsstellung der verschiedenen 32 zugeführt, der aus vier Permutationsschaltungen
binären Stufenzähler gebildet ist, und einen inneren des Ranges 16 gebildet ist, welche miteinander wie
Schlüssel, der durch die Wahl der Permutations- die Permutationsschaltungen 114 bis 117 verbunden
schaltungen gegeben ist. 35 sind.
In verschiedenen Fällen, insbesondere bei einer Von den 32 an den Ausgängen der Permutations-Chiffrierung
durch Addition ohne Beibehaltung von schaltung 119 (Fig. 3b) erscheinenden Signalen
Klarziffern und Schlüsselziffern, muß der Schlüssel- werden vier dem Eingang einer Entschlüsselungsgenerator Schlüsselzahlen erzeugen, deren Stellenzahl schaltung 121 mit vier Eingängen und 16 Ausgängen
sehr viel kleiner als 30 ist, beispielsweise 5 beträgt. 40 zugeführt, auf die eine Permutationsschaltung 124
Man schließt dann an den Ausgang des Geräts folgt. Die 16 Ausgänge dieser Permutationsschaltung
von F i g. 1 eine Anordnung der in F i g. 2 gezeigten sind in zwei Gruppen unterteilt, die mit Oder-Schal-Art
an. tungen 125 bzw. 126 verbunden sind. Der Ausgang
Diese Anordnung enthält bei dem gezeigten Bei- der Oder-Schaltung 125 entsperrt die 28 Und-Schal-
spiel sechs Entschlüsselungsschaltungen 76 bis 81, 45 tungen 127, welche in die Ausgangsleitungen einge-
von denen jede fünf Eingänge hat, welche mit fünf fügt sind.
der Ausgänge des Geräts von F i g. 1 verbunden Der Betrieb dieser Anordnung ist demjenigen der
sind. gleichartigen Anordnung von Fig. Ib analog; dies
Die 32 Ausgänge jeder Entschlüsselungsschaltung bedeutet, daß die Und-Schaltungen entsperrt werden,
sind mit den 32 Eingängen einer Permutationsschal- 50 wenn ein Signal an einem der Eingänge der Oder-
tung 82 bis 87 verbunden. Die Ausgänge jeder dieser Schaltung 125 erscheint. Wenn das Signal an einem
Permutationsschaltungen sind in zwei Gruppen von der Eingänge der Oder-Schaltung 126 erscheint, blei-
je 16 unterteilt, die jeweils mit einer der Oder-Schal- ben die Und-Schaltungen 127 gesperrt, und der Zy-
tungen 88 bis 99 verbunden sind. klus des Geräts beginnt erneut. Dieser Vorgang ist
Jedes Paar von zwei aufeinanderfolgenden Oder- 55 jedoch, in ähnlicher Weise wie bei der Anordnung
Schaltungen ist mit einer der bistabilen Kippschal- von Fig. Ib, mit Hilfe eines 1:4-Impulsteilers 123
tungen 100 bis 105 verbunden. Jede dieser Kipp- und der Torschaltung 128 auf eine viermalige Wieschaltungen
nimmt den Zustand 0 oder den Zu- derholung beschränkt.
stand 1 an, je nachdem, ob das Signal am Ausgang Die 28-stelligen Schlüsselzahlen, die von den Und-
der entsprechenden Permutationsschaltung in der 60 Schaltungen 127 abgegeben werden, können direkt
einen oder der anderen der beiden Gruppen von je verwendet oder in der in Fig. 2 gezeigten Weise
16 Ausgangsleitungen erscheint. konzentriert werden. Der zuletzt genannte Vorgang
Die sechs Ausgänge der Anordnung werden erfolgt mittels der Anordnung, die durch das Recht-
schließlich an sechs von den Ausgängen der Kipp- eck 130 dargestellt ist. In dieser Anordnung werden
schaltungen abgegriffen. 65 die 28 Ziffern in sieben Gruppen von je vier Ziffern
Es ist zu erkennen, daß die Anzahl der 30-stelligen zusammengefaßt, wobei jede Gruppe in einer EntSchlüsselzahlen,
die am Ausgang die gleiche 6-stel- schlüsselungsschaltung 122 entschlüsselt und dann in
lige Schlüsselzahl ergeben, außerordentlich groß ist. einer Permutationsschaltung 131 permutiert wird.
Die Ausgänge dieser Permutationsschaltungen sind in zwei Gruppen von je acht unterteilt, die jeweils
mit Oder-Schaltungen 132 bzw. 133 verbunden sind. Diese Oder-Schaltungen sind jeweils mit einer bistabilen
Kippschaltung 134 verbunden, die den Zustand 0 oder den Zustand 1 annimmt, je nachdem,
ob das aus der Permutationsschaltung 131 kommende Signal am Eingang der Oder-Schaltung 132
oder am Eingang der Oder-Schaltung 133 erscheint.
Von den sieben Kippschaltungen 134 werden schließlich 7-stellige Schlüsselzahlen abgegeben.
Natürlich können bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen verschiedene Änderungen vorgenommen
werden. Insbesondere ist es möglich, das Weiterzählen von verschiedenen der binären Stufenzähler 1
bis 10 bzw. 106 bis 113 von gewissen Ausgangsziffern oder von gewissen Kombinationen dieser
Ziffern abhängig zu machen.
Claims (3)
1. Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen binären Schlüsselzahlen für Chiffrieranordnungen
unter Verwendung von binären Zählanordnungen, die von einem Taktgenerator fortgeschaltet
werden, und deren Ausgangssignale zur Bildung der Schlüsselsignale verwürfelt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die binären Zählanordnungen (1 bis 10; 106 bis 113) Stufenzähler
sind, deren Stufenausgänge wenigstens zum Teil nach außen geführt sind, daß ein Teil
dieser Ausgänge mit den Eingängen einer Permutationsschaltung (11, 114 bis 117) mit η Eingängen
und η Ausgängen zugeführt wird, daß die Ausgänge der Permutationsschaltung (11; 114
bis 117) in Gruppen unterteilt sind, daß die Ausgänge jeder Gruppe mit den Eingängen einer
Verwürfelungsschaltung (13, 22, 29; ... 20, 28, 36; 120, 130, 140) verbunden sind, die in Kaskade
eine Entschlüsselungsschaltung (13 bis 20; 120) mit ρ Eingängen und 2» Ausgängen, eine
Permutationsschaltung (22 bis 28; 130) mit ρ Eingängen und ρ Ausgängen und eine Verschlüsselungsschaltung
(29 bis 36; 140) mit IP Eingängen und ρ Ausgängen enthält, und daß
die Ausgänge der Verwürfelungsschaltungen mit den Eingängen einer die binäre Schlüsselzahl bildenden
logischen Schaltung (40, 41, 42, 70 bis 75; 76, 81, 82, 87, 88, 98, 99, 100, 105; 121
bis 127, 130) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge der
Verwürfelungsschaltungen und die Eingänge der logischen Schaltungen wenigstens eine weitere
gleichartige Anordnung (39) mit einer Permutationsschaltung (38) und Verwürfelungsschaltungen
(60, 80, 90; 64, 84, 94; 65, 85, 95) eingefügt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permutationsschaltungen
(11, 22, 27, 28, 38, 80, 84, 85, 40, 114,115, 116,117,130) austauschbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 054 491.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 054 491.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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1961
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