DE1183724B - Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine - Google Patents

Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine

Info

Publication number
DE1183724B
DE1183724B DEC29893A DEC0029893A DE1183724B DE 1183724 B DE1183724 B DE 1183724B DE C29893 A DEC29893 A DE C29893A DE C0029893 A DEC0029893 A DE C0029893A DE 1183724 B DE1183724 B DE 1183724B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
probability
alarm
arrangement
triggered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC29893A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pierre Vasseur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA filed Critical CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Publication of DE1183724B publication Critical patent/DE1183724B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/468Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators for evaluating functions by calculation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/02Digital function generators
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/58Random or pseudo-random number generators
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/06Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
    • H04L9/065Encryption by serially and continuously modifying data stream elements, e.g. stream cipher systems, RC4, SEAL or A5/3
    • H04L9/0656Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher
    • H04L9/0662Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher with particular pseudorandom sequence generator
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L2209/00Additional information or applications relating to cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communication H04L9/00
    • H04L2209/26Testing cryptographic entity, e.g. testing integrity of encryption key or encryption algorithm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Character Discrimination (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 09 c
Deutsche Kl.: 42 η-14
Nummer: 1183 724
Aktenzeichen: C 29893 IX a/42 η
Anmeldetag: 9. Mai 1963
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine, insbesondere zur Feststellung von Regelwidrigkeiten, welche dazu führen könnten, daß die Maschine eine leicht zu entziffernde Nachricht aussendet, d. h. Regelwidrigkeiten, in deren Folge der Schlüssel nicht mehr ausreichend zufällig ist.
Die Anordnung enthält Einrichtungen, die erfindungsgemäß dauernd an den Ausgängen für den Schlüssel eine statistische Erhebung anstellen und eine Regelwidrigkeit anzeigen, sobald die Übereinstimmung zwischen dieser statistischen Erhebung und dem statistischen Gesetz, welches sich aus der Wahrscheinlichkeitstheorie für vollkommen zufällige Ereignisse ergibt, nicht mehr ausreichend gut ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 Wahrscheinlichkeitskurven, welche dem Betrieb einer nach der Erfindung ausgeführten Anordnung entsprechen, ao
Fig. 2 das Prinzipschema einer nach der Erfindung ausgeführten Anordnung,
F i g. 3 eine Ausführungsform eines Teils der Anordnung von F i g. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der An-Ordnung von Fig. 3 und
F i g. 5 eine Rechenanordnung zur Ermittlung der Quadratwurzel, die bei der Anordnung von F i g. 4 verwendbar ist.
In F i g. 1 ist für verschiedene Werte von η als Funktion einer Zahl N von nacheinander an den Schlüsselausgängen abgenommenen Buchstaben die Wahrscheinlichkeit Pn Vo dargestellt, die dafür besteht, daß man an den Schlüsselausgängen wenigstens η verschiedene Buchstaben des vom Schlüssel gelieferten Alphabets mit 32 Buchstaben erhält. Diese Kurven sind theoretisch; es handelt sich darum, nachzuweisen, daß der Betrieb des in Betracht gezogenen Generators davon nicht zu weit abweicht.
F i g. 2 zeigt, wie diese Überprüfung bei einem elektronischen Schlüsselgenerator bekannter Art durchgeführt werden kann.
Ein derartiger Generator enthält mehrere binäre Fortschaltezähler, von denen beispielsweise der Zähler 1 dargestellt ist, der den höchsten maximalen Zählerstand hat. Dieser Schlüsselgenerator liefert an seinen fünf Ausgangsleitungen O1 bis bs insgesamt 32 Buchstaben, da dies die Zahl der Kombinationen ist, welche mit fünf Binärziffern erhalten werden können.
Gemäß der Erfindung beobachtet man die statistische Verteilung der Zahl n0 von verschiedenen Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine
Anmelder:
CSF-Compagnie Generale des Telegraphie
Sans FiI, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Jean Pierre Vasseur, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Mai 1962 (897 078)
Buchstaben, welche in N0 aufeinanderfolgenden Schlüsselbuchstaben enthalten sind.
Diese verschiedenen Schlüsselbuchstaben werden durch einen Zähler 3 mittels einer Anordnung gezählt, welche einen Entschlüßler c, 32 Speicheranordnungen dx bis J32 und eine Oder-Schaltung e enthält. Der Entschlüßler c gibt ein Signal auf derjenigen seiner 32 Ausgangsleitungen ab, deren Nummer der Binärzahl entspricht, welche durch die auf den Leitungen O1 bis b5 erscheinenden Ziffern definiert ist. Die 32 Ausgangsleitungen des Entschlüßlers sind mit den Eingängen der 32 Speicheranordnungen d± bis d.i% verbunden, deren Ausgänge über die Oder-Schaltung e parallel den Fortschalteeingang des Binärzählers 3 steuern. Wenn der Zähler 3 von seinem maximalen Zählerstand 31 zu dem Zählerstand 0 übergeht, erscheint ein Signal auf der Leitung /, welches die 32 Kippschaltungen d auf Null zurückstellt. Von diesem Augenblick an kippt eine Speicheranordnung d dann um, wenn die entsprechende Ausgangsleitung des Entschlüßlers zum ersten Mal erregt wird. Dadurch wird ein Signal erzeugt, das über die Oder-Schaltung e zu dem Zähler 3 übertragen wird, der um einen Schritt weitergeschaltet wird. Wenn die gleiche Ausgangsleitung des Entschlüßlers c erneut erregt wird, kann
«9 758/«
die entsprechende Speicheranordnung d, die bereits umgekippt ist, kein weiteres Signal erzeugen, so daß nichts geschieht. Der Zähler 3 schaltet also jedesmal dann um einen Schritt weiter, wenn der Schlüsselgenerator einen Buchstaben erzeugt, der seit der Löschung sämtlicher Kippschaltungen d noch nicht erschienen war.
Bei der Anordnung von F i g. 2 dient das Signal auf der Leitung / auch zur Löschung des Zählers 1 und einer nachstehend noch beschriebenen Kippschaltung 5. Der Klarheit halber wird im folgenden als »Chiffrierzyklus« die Gesamtheit aller Operationen bezeichnet, welche zwischen zwei auf der Leitung / erscheinenden Löschsignalen enthalten sind.
Bei einer gleichwertigen Anordnung, die in F i g. 2 nicht dargestellt ist, wird ein Löschsignal dann erzeugt, wenn der Zähler 1 von seinem höchsten Zählerstand zum Zählerstand 0 übergeht. Dieses Signal löscht die Kippschaltungen J1 bis d32, den Zähler 3 und die Kippschaltung 5. Auch in diesem Fall wird als Chiffrierzyklus die Gesamtheit der Operationen bezeichnet, welche zwischen zwei Löschsignalen enthalten sind.
Nach der Erfindung werden dem Eingang eines Entschlüßlers 2 die vom Zähler 1 abgegebenen Binärsignale in der Weise zugeführt, daß ein Signal jedesmal dann erzeugt wird, wenn der Zählerstand des Zählers 1 einen vorgegebenen Wert N0 erreicht.
Bei einem bekannten Schlüsselgenerator entspricht jede Fortschaltung des Zählers 1 der Ausgabe eines Schlüsselbuchstabens, so daß der Entschlüßler 2 also jedesmal ein Signal abgibt, wenn der Schlüsselgenerator im Verlauf des betreffenden Chiffrierzyklus N0 Buchstaben erzeugt hat.
Gemäß der Erfindung werden dem Eingang eines Entschlüßlers 4 die vom Zähler 3 abgegebenen Binärsignale in der Weise zugeführt, daß ein Signal jedesmal dann erzeugt wird, wenn der Stand des Zählers 3 einen vorgegebenen Wert n0 erreicht.
Der Schlüsselgenerator hat dann im Verlauf des betreffenden Chiffrierzyklus n0 verschiedene Buchstaben erzeugt.
Die Ausgänge der Entschlüßler 2 und 4 sind mit den beiden Eingängen einer bistabilen Kippschaltung 5 verbunden, von der ein Ausgang eine Anordnung 6 steuert, weiche einen Alarm abgibt und/ oder das Stillsetzen der Chiffriermaschine auslöst. Diese Kippschaltung wird durch das auf der Leitung / am Beginn jedes Chiffrierzyklus erscheinende Signal gelöscht.
Die beschriebene Anordnung arbeitet in folgender Weise:
Zu Beginn jedes Chiffrierzyklus wird die Kippschaltung 5 in den Zustand 0 gebracht, so daß bei der Darstellung in der Zeichnung die linke Hälfte Strom führt. Die Kippschaltung behält diesen Zustand bis zum Ende des Zyklus, wenn das Ausgangssignal des Entschlüßlers 4 früher als das Ausgangssignal des Entschlüßlers 2 erscheint. In diesem Fall wird während des betreffenden Zyklus kein Signal zu der Anordnung 6 übertragen. Im entgegengesetzten Fall wird der Anordnung 6 während des betreffenden Zyklus ein Signal zugeführt. Diese Anordnung 6 enthält Einrichtungen zur Auslösung eines Alarms und/oder zum Stillsetzen der Maschine jedesmal dann, wenn die Zähler 1 und 3 nicht entsprechend den Gesetzen weitergeschaltet werden, welche sich aus den Wahrscheinlichkeitskurven von Fig. 1 ergeben.
Umgekehrt ist es möglich, die Verbindungen zwischen der Kippschaltung 5 und den Entschlüßlern 2 und 4 zu vertauschen, so daß ein Alarmsignal dann erhalten wird, wenn das Ausgangssignal des EnL-schlüßlers 2 früher als das Ausgangssignal des Entschlüßlers 4 erscheint. Dadurch kann experimentell nachgeprüft werden, ob die theoretischen Kurven
ίο von Fig. 1 erfüllt sind, ob also die Schlüsselbuchstaben mit guter Zufälligkeit erscheinen. Wenn man beispielsweise N0 = 50 und /I0 = 32 wählt, erkennt man aus Fig. 1, daß eine Wahrscheinlichkeit von etwa 0,05 °/o dafür besteht, daß der zweiunddreißigste verschiedene Buchstabe innerhalb von 50 Schlüsselbuchstaben erscheint. In diesem Fall tritt das Ausgangssigna! des Entschlüßlers 2 praktisch stets vor dem Ausgangssignal des Entschlüßlers 4 auf.
Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn man beispielsweise N0= 120 und /I0 = 28 wählt. Die Wahrscheinlichkeit, daß der achtundzwanzigste verschiedene Buchstabe innerhalb von 120 Schlüsselbuchstaben erscheint, beträgt 99,95%, so daß das Ausgangssignal des Entschlüßlers 4 praktisch stets vor dem Ausgangssignal des Entschlüßlers 2 auftritt.
Es ist möglich, den Alarm direkt durch den Zustand der Kippschaltung 5 am Ende des Zyklus auszulösen, wobei die Werte von iV0 und n0 so gewählt werden, daß der Alarmzustand eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit hat, wenn die Schlüsselbuchstaben mit guter Zufälligkeit erscheinen.
Es ist auch möglich, die Werte von N0 und /i„ so zu wählen, daß die Wahrscheinlichkeit theoretisch größer, jedoch immer noch klein ist, und den Alarm nur dann auszulösen, wenn die Kippschaltung 5 ziemlich oft in den Zustand geringer Wahrscheinlichkeit geht.
Diese letzte Maßnahme wird bei der Ausführungsform von F i g. 3 angewendet. Es wird beispielsweise ein Eingriff jedesmal dann ausgelöst, wenn die Anordnung 6 während zehn Zyklen der Maschine vier Signale an ihrem mit der Kippschaltung 5 verbundenen Eingang 8 empfängt.
Diese Erscheinung hat beispielsweise die folgende Bedeutung: Die Kurven von F i g. 1 zeigen, daß beim hundertsten Schritt des Zählers 1 eine Wahrscheinlichkeit von etwa 0,7:100 besteht, daß wenigstens achtundzwanzig verschiedene Buchstaben von der Maschine erzeugt worden sind. Wenn man die An-Ordnung von Fig. 1 so ausführt, daß iV0=100 und /i0 = 28, besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, daß die Anordnung 6 in zehn aufeinanderfolgenden beliebigen Zyklen der Maschine vier Alarmsignale empfangen hat. Diese Tatsache bedeutet also das Vorhandensein einer beträchtlichen Regelwidrigkeit Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung 6 enthält zwei Stufenzähler der Kapazität 10, welche mit den Bezugszeichen 9 bzw. 10 bezeichnet sind.
Der Eingang des Stufenzählers 9 ist mit der Klemme 8 verbunden, während seine vier Ausgänge mit einem Entschlüßler 11 verbunden sind.
Der Stufenzähler 10 empfängt an seinem Eingang für jeden Chiffrierzyklus einen Fortschalteimpuls; jedesmal, wenn sein Zählerstand von 9 auf 0 übergeht, liefert er einen Löschimpuls einerseits zu dein Stufenzähler 9 und andrerseits zu einer Und-Schaitung 12, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des Entschlüßlers 11 verbunden ist, während ihr Aus-
gang einen Alarm und/oder das Stillsetzen der Maschine auslöst.
Der Entschlüßler 11 ist so angeschlossen, daß er jedesmal dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Zähler 9 eine Zahl anzeigt, die größer als 4 ist. Dieses Signal wird über die Und-Schaltung 12 übertragen, wenn der Stufenzähler 10 von 9 nach 0 geht.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Anordnung 6 dargestellt, mit welcher experimentell die Punkte der Kurven von F i g. 1 nachgeprüft werden können, falls die Wahrscheinlichkeiten weder sehr groß noch sehr klein sind.
Diese Anordnung enthält einen reversiblen Dezimalzähler 13 mit einem Zähleingang 14 und einem Rückwärtszähleingang 15, welche mit den beiden Ausgängen der Kippschaltung 5 von F i g. 2 verbunden sind, eine Rechenanordnung 16, welche an ihrem Eingang für jeden Chiffrierzyklus einen Fortschalteimpuls empfängt, und eine Vergleichsschaltung 17, welche mit den Ausgängen der Anordnungen 13 und 16 verbunden ist.
Die Vergleichsschaltung 17 vergleicht die Zahlen Zi1 und n2, welche durch die Anordnungen 13 · bzw. 16 angegeben werden. Sie liefert ein Alarmsignal, wenn nx > k ■ n2, wobei k eine zuvor gewählte konstante Zahl ist. Die Ausbildung einer derartigen numerischen Vergleichsschaltung liegt im Rahmen des Fachwissens und erfordert keine nähere Beschreibung.
Die Rechenanordnung 16 erzeugt, wie nachstehend noch zu sehen sein wird, ein Signal, das in jedem Zeitpunkt annähernd dem Wert }/Q proportional ist (also U2=OiYQ), wenn Q die Zahl der ihrem Eingang zugeführten Impulse ist. Diese Beziehung entspricht der Verteilung der Abweichungen im Falle eines Gaußschen Wahrscheinlichkeitsgesetzes.
Die Entschlüßler 2 und 4 von Fig. 2 sind so ausgeführt, daß sie einen Impuls abgeben, wenn ihre Zählerstände N bzw η die Werte N0 und n0 erreichen, die von vornherein so gewählt sind, daß die Wahrscheinlichkeit für n^>n0 bei N=N0 weder zu groß noch zu klein ist, beispielsweise zwischen 0,2 und 0,8 liegt. nx entspricht daher der Differenz zwischen der Zahl der Fälle, in denen n~>n0 bei N=N0, und der Zahl der Fälle, in denen n<Cn0 bei N = N0.
Außerdem gilt nz=ot\'Q,
Der Alarm wird also jedesmal dann ausgelöst, wenn gilt:
H1 > k(x]/Q.
Die Zahl k ist von vornherein gegeben und berücksichtigt das theoretische Wahrscheinlichkeitsgesetz sowie die Wahrscheinlichkeit, die dafür angenommen werden muß, daß der Alarm im Falle einer Panne nicht ausgelöst wird bzw. beim Fehlen einer Panne ausgelöst wird.
Die Ausbildung einer Rechenanordnung für J/ß erfolgt vorzugsweise nach dem Prinzipschema von F i g. 5.
Diese Rechenanordnung enthält zwei Zähler 18 und 19, deren Ausgänge mit einer Vergleichsschaltung 20 verbunden sind.
Der Zähler 18 empfängt an seinem Eingang Impulse, und es handelt sich darum, in jedem Zeitpunkt die Quadratwurzel der Zahl Q der Impulse zu errechnen, welche seit der vorhergehenden Löschung der Anordnung empfangen worden sind.
Die Vergleichsschaltung 20 erzeugt an ihrem Ausgang jedesmal dann ein Signal, wenn die Zählerstände der Zähler 18 und 19 gleich sind.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 20 wird dem Zähler 18 so zugeführt, daß dieser gelöscht wird, und dem Zähler 19 in der Weise, daß dieser um einen Schritt weiterschaltet.
Da die Zähler 18 und 19 im Anfangszustand beide den WertO zeigen, erzeugt die Vergleichsschaltung auf Grund dieser Identität ein Signal, das den Stand des Zählers 19 auf den Wert 1 übergehen läßt. Der Zähler 18 empfängt dann einen Impuls, durch den sein Stand auf den Wert 1 gebracht wird. Somit besteht wieder eine Identität zwischen den Ständen der beiden Zähler, und die Vergleichsschaltung erzeugt ein neues Signal. Dieses Signal läßt den Stand des Zählers 19 auf den Wert 2 gehen und stellt den Zähler 18 auf 0 zurück. Erst wenn der Zähler 18 zwei weitere Impulse empfangen hat, besteht wieder eine Identität zwischen den Ständen der Zähler 18 und 19, so daß der Zähler 18 gelöscht wird, während der Zählerstand des Zählers 15 auf den Wert 3 übergeht. Somit ist zu erkennen, daß der Zähler 19 schließlich die Zahl q anzeigt, wenn die Zahl Q der dem Zähler 18 zugeführten Impulse folgendem Betrag entspricht:
1 + 2 + 3-1 + q.
Die Summe der Glieder dieser Reihe entspricht einer ausreichenden Annäherung an q -y.
Dies bedeutet also:
9 φ v'2 ye
Bis auf einen Faktor α=1/2 zeigt der Zähler 18 also den Wert \'Q an.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten im Betrieb einer Chiffriermaschine, insbesondere von Regelwidrigkeiten, welche dazu führen können, daß die Maschine eine leicht zu entziffernde Nachricht aussendet, also von Regelwidrigkeiten, in deren Folge der Schlüssel nicht mehr ausreichend zufällig ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche dauernd eine statistische Erhebung an den Ausgängen des Schlüsselgenerators durchführen und eine Regelwidrigkeit anzeigen, sobald die Übereinstimmung zwischen dieser statistischen Erhebung und dem statistischen Gesetz, das sich aus der Wahrscheinlichkeitstheorie für vollkommen zufällige Ereignisse ergibt, nicht mehr ausreichend gut ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige ausgelöst wird, wenn N0 aufeinanderfolgende verschiedene oder gleiche Schlüsselbuchstaben n0 verschiedene Buchstaben enthalten bzw. nicht enthalten, je nach der Wahl von N0 und n0.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß N0 und nft so gewählt sind, daß
die Wahrscheinlichkeit für «=«„ vor N=N0 klein ist, und daß der Alarm ausgelöst wird, wenn n=n0 vor N=N0.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß N0 und n0 so gewählt werden, daß die Wahrscheinlichkeit für n=n0 nach N = N0 klein ist, und daß der Alarm ausgelöst wird, wenn η = n0 nach N = N0.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarm erst dann ausgelöst wird, wenn die angegebenen Signale mit ausreichend großer Häufigkeit auftreten.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß N0 und n0 derart gewählt sind, daß die Wahrscheinlichkeit für n~> n0 bei N=N0 weder zu groß noch zu klein ist, beispielsweise zwischen 0,2 und 0,8 liegt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche bei einer ausreichend großen Zahl Q von Chiffrierzyklen die Differenz U1 zwischen der Zahl der Fälle, für welche n^>n0 bei N=N0, und der Zahl der Fälle, für welche n<n0 bei N=N0 bilden, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche eine Zahl nt erzeugen, welche in der Nähe von \Q liegt, und
daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche den Alarm und/oder das Stillsetzen der Maschine auslösen, wenn ny > k \rQ auslösen, wobei k eine von vornherein gegebene Zahl ist, welche das theoretische Wahrscheinlichkeitsgesetz sowie die Wahrscheinlichkeit berücksichtigt, welche man dafür annehmen muß, daß der Alarm im Falle einer Panne nicht ausgelöst wird bzw. daß der Alarm beim Fehlen einer Panne ausgelöst wird.
7. Rechenanordnung zur Ermittlung der Quadratwurzel einer Zahl Q zur Verwendung in einer Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ersten Zähler, der eine Zahl Q von Impulsen empfängt, einen zweiten Zähler und eine Vergleichsschaltung, welche einen Impuls jedesmal dann erzeugt, wenn die Zählerstände der beiden Zähler identisch sind, wobei dieser Impuls einerseits den ersten Zähler löscht und andrerseits den zweiten Zähler um eine Einheit weiterschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1271 626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 758/44 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEC29893A 1962-05-10 1963-05-09 Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine Pending DE1183724B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR897078A FR1330284A (fr) 1962-05-10 1962-05-10 Dispositif de détection des anomalies de fonctionnement d'une machine à chiffrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1183724B true DE1183724B (de) 1964-12-17

Family

ID=8778610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC29893A Pending DE1183724B (de) 1962-05-10 1963-05-09 Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3309509A (de)
BE (1) BE632041A (de)
CH (1) CH417169A (de)
DE (1) DE1183724B (de)
FR (1) FR1330284A (de)
GB (1) GB1042981A (de)
NL (2) NL142853B (de)
SE (1) SE330906B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3582882A (en) * 1968-09-12 1971-06-01 George E Titcomb Randomness monitor
US7690043B2 (en) * 1994-12-19 2010-03-30 Legal Igaming, Inc. System and method for connecting gaming devices to a network for remote play
US7260834B1 (en) 1999-10-26 2007-08-21 Legal Igaming, Inc. Cryptography and certificate authorities in gaming machines
US6272223B1 (en) * 1997-10-28 2001-08-07 Rolf Carlson System for supplying screened random numbers for use in recreational gaming in a casino or over the internet
US10102713B2 (en) 2002-10-09 2018-10-16 Zynga Inc. System and method for connecting gaming devices to a network for remote play
EP1605349A4 (de) * 2003-03-13 2008-02-20 Leisure Electronics Technology Verfahren zum prüfen von zufallszahlen und zufallszahlenprüfer
DE102014203646A1 (de) * 2014-02-28 2014-05-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Klassifizieren und/oder Erzeugen von Zufallsbits

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1271626A (fr) * 1960-08-02 1961-09-15 Csf Générateur électrique de symboles quasi-aléatoires

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL211790A (de) * 1955-10-31
NL226038A (de) * 1957-03-25 1900-01-01
US3049296A (en) * 1958-01-13 1962-08-14 North American Aviation Inc Binary square root mechanization
US3091392A (en) * 1960-06-20 1963-05-28 Rca Corp Binary magnitude comparator
US3124677A (en) * 1960-07-18 1964-03-10 miiller

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1271626A (fr) * 1960-08-02 1961-09-15 Csf Générateur électrique de symboles quasi-aléatoires

Also Published As

Publication number Publication date
SE330906B (de) 1970-12-07
CH417169A (fr) 1966-07-15
BE632041A (de)
GB1042981A (en) 1966-09-21
NL292573A (de)
NL142853B (nl) 1974-07-15
FR1330284A (fr) 1963-06-21
US3309509A (en) 1967-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1168127B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleich von Zahlen
DE2245360A1 (de) Pseudo-zufallszahlengenerator fuer datenverarbeitung
DE1183724B (de) Anordnung zur Feststellung von Regelwidrigkeiten beim Betrieb einer Chiffriermaschine
DE2158013A1 (de) Tastatur-Eingabewerk
DE2543355C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Signalen eines Mehrfrequenz-Code
DE1762827A1 (de) Stufenspannungsgenerator
DE1211427B (de) Anordnung zur Erzeugung von mehrstelligen binaeren Schluesselzahlen fuer Chiffrieranordnungen
DE1271169B (de) Frequenz- und Phasenvergleichsanordnung fuer zwei periodische Signale unter Erzeugung von zwei Impulsfolgen
DE1183723B (de) Elektronischer Schluesselgenerator
DE2321298A1 (de) Dezimal-binaer-umsetzer
DE2125092A1 (de) Verfahren und digitaler Funktionsgenerator zum Erzeugen einer beliebigen digitalen Funktion
DE2312494A1 (de) Verfahren zum erzeugen zweier zuege elektrischer impulse, deren frequenzverhaeltnis keine ganze zahl ist
DE1181274B (de) Aus Magnetkernspeichergliedern aufgebaute Zaehlanordnung
DE2255372A1 (de) Legato-tastatur
DE1188123B (de) Elektronischer Verschluessler mit einer Anordnung, welche jeden zu verschluesselnden Klartextbuchstaben in Form einer Gruppe von binaeren Signalen liefert
DE1001324C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen mindestens eines Impulses zu einer durch einen Ausgangsimpuls festgelegten Zeit
DE1282082B (de) Schaltungsanordnung zur Ablesung des Zaehlstandes eines aus mehrere Dekaden bestehenden Zaehlers fuer elektronische Impulse
DE2111428C3 (de) Generator zur Erzeugung einer zufälligen oder pseudo-zufälligen Ziffernfolge
DE2241921B2 (de) Stochastischer elektronischer Generator
AT234401B (de) Generator einer unabhängigen Zufallsfolge, besonders einer digitalen Zufallsfolge von binären Impulsen
DE1219973B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verringerung der bei der UEbertragung eines codierten Wertes benoetigten Stellenzahl, insbesondere in PCM-Systemen
AT237345B (de) Schaltung zur Formung von Impulsen
DE1226629B (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE1288634B (de) Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Funktionen, welche Ausgangssignale liefert, die gleiche absolute Werte, jedoch in Abhaengigkeit von empfangenen Signalkombinationen entgegengesetzte Vorzeichen aufweisen
DE1151961B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleichen von Dezimalzahlen