DE1211368B - Anlage zum Zufuehren der Verbrennungsluft und Abfuehren der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Waermegeraeten - Google Patents

Anlage zum Zufuehren der Verbrennungsluft und Abfuehren der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Waermegeraeten

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Publication number
DE1211368B
DE1211368B DES51156A DES0051156A DE1211368B DE 1211368 B DE1211368 B DE 1211368B DE S51156 A DES51156 A DE S51156A DE S0051156 A DES0051156 A DE S0051156A DE 1211368 B DE1211368 B DE 1211368B
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DE
Germany
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shaft
combustion
gas
combustion air
shafts
Prior art date
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Application number
DES51156A
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English (en)
Inventor
John Britton Carne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ascot Gas Water Heaters Ltd
Original Assignee
Ascot Gas Water Heaters Ltd
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/001Details arrangements for discharging combustion gases
    • F24C15/002Details arrangements for discharging combustion gases for stoves of the closed type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Anlage zum Zuführen der Verbrennungsluft und Abführen der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Wärmegeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Zuführen der Verbrennungsluft und Abführen der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Wärmegeräten, insbesondere Raumheizgeräten und Warmwasserbereitern, in mehrgeschossigen Gebäuden, bei der die Brennstellen der Wärmegeräte jeweils gegen den Aufstellungsraum gasdicht abgeschlossen sind und bei der die Geräte verbrennungsluftseitig an einen gemeinsamen Verbrennungsluftschacht und verbrennungsgasseitig an einen gemeinsamen Abgasschacht angeschlossen sind, wobei die Schächte so bemessen sind, daß eine hygienische Verbrennung in sämtlichen Geräten gewährleistet ist.
    Bei den Anlagen dieser Art sind, wie er::välint,
    zwei nebeneinanderliegende Schächte erforderlich,
    die gasdicht gegeneinander abgeschlossen sein müs-
    sen, wa3 naturgemäß bei mehretagigen Gebäuden
    einen relativ hohen Bauaufwand erfordert. Ferner
    weist dieses Zweikanalsstem den Mangel auf, daß,
    da die Strömung im Verbrennungsluftschacht, der im
    Abgasschacht entgegengesets,, gerichtet ist, die Auf-
    triebse:ierfeie der Abgase durch die Verbrennungs-
    luft verringert wird. Dieser Aaftriebsverlust wird
    noch dadurch verstärkt, daß naturgemäß ein gewis-
    ser Wärmeaustausch zwischen Verbrennungsluft und
    Abgas durch die Trennwand der beiden Schächte hin-
    du: ch stattfindet, auf Grund dessen die Verbren-
    nung@.l@iitsäule fortlae:fen d im Verbrennungsschacht
    auf:ei.eizt wird und damit ihrerseits einen gewissen
    A el't3-'eb erzeugt, der den Auftrieb der Abgassäule
    v e..: irr eu.
    ihrr(rdi:ng liegt die Aufgabe zugrunde, diese
    -.?i:ngel zu Uberwinden.
    Cemä" der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
    erst, daß Blei einer Anla(,e der eingangs amannten
    Art die bclden Scliüclite zu einem einzigen Scäiacht
    vereinigt sind und clc@er ,remcinsarne Schacht unter-
    halb des untersien V%,irmegerätes über mindestens
    einen @ticlücanal an d;; Außenluft angeschlossen ist,
    de: so 'oemesscii ist, daß durch ilin eine nennens-
    <<rc@:? Störung des Wärmeariiriel;es in den l gemein-
    samen Sc'lacht nicht erfolgt.
    Dis jetzt l:at :nan :.s nicat für zweckmäßig ga.hal-
    ten, zuzulassen, daß sowohl die Frischlufteinlässe 0,1"-
    auch eire Abluftausläs,re (.'er N#'Järmegeräte der vor-
    lie`cnden Art in e=nen gemeinsamen Zugscliaciit ein-
    münden, denn man nahm an, die aus dem Zugschacht
    #;tar`-: mit der Ablieft »ver_
    ai.csau?ie Lc'._':: v:ire zu
    uri:e:__i`;t-;. Es 1=.:1t sich jedoch erwiesen, daß bei
    Verweridwrig eines an beiden T#elden oP':Yneil Scila cll_
    tes ,a@l@ iiberni.'E':wc »@. ;.r»nrcinigiuag.< der den
    Wärmegeräten a->s dem Kanal zagefülirten Verbren-
    nungsluft vermieden wird, vorausgesetzt, daß erstens
    die Quersclinitts:"icile des Schachtes so groß bemes-
    sen ist, daß bei allen in der Praxis auftreteden Be-
    dina=3nnen eine unzulässig rohe Konzentration des
    Durchsa tzgases mit Abluft an irgendeiner Steile des
    Schachtes verhindert ist und zweitens für eine prak-
    tisch drosselungsfreie Z'ufulir der Verbrennungsluft
    zu dem Schacht gesorgt ist.
    Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des
    Gegensta:^des der Erfindung sind bei Wahl von zwei
    Stic"lil""anälen diese so angeordnet, daß sie auf ent-
    gegengesetzten Seiten dcs Gebäudes in die freie
    Außenluft ausmünden, wodurch atmosphärisclic Eiii-
    viirhungen, insbesondere Windanfall, angeglichen
    vverdeil.
    Tl ach einer weiteren Ausführungsform ist der
    Schacht aus kurzen T;.#lsclläcliten aufgebaut, die mit
    ihren stirnseitigen Enden aufeinandergesetzt sind,
    wobei sämtliche oder die meisten Teilschächte gleich-
    gestaltet s:^d.
    Scliließ:icln ist vorgesehen, den natür:iclien Auf-
    trieb im Schacht im Bedarfsfall durch ein Gebläse
    zu unterstützen. Liiorbei wird anstaut mit überdnick
    mit Saugzug gearbeii°t, denn im letzteren Fall liegt
    der Druck in dem Wärmegerät unterhalb des i.i dem
    Raum herrschenden Aimosphärendrucks, wodurch
    jedes Risiko ausgeschaltet wird, daß Abluft in den Raum hinein entweicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel, bei dem es sich um e:n Zugkanalsystem für ein fünfgeschossige3 Wohnlaus handelt, näher erläutert.
  • Die einzige Abbildung zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Gebäudes und durch Räume, die mit mehreren verschiedenartigen geschlossenen Heizvorrichtungen ausgerüstet sind, die sämtlich an das Zugkanalsystem angeschlossen sind.
  • Bei den dargestellten Geräten sind zwei allgemein bekannte Systeme von Verbrennungsluftzu- und Abgasabführungen verwendet, und zwar handelt es sich bei den mit 2A bis 2D bezeichneten Geräten um solche, bei denen der Verbrennungslufteinlaß jeweils innerhalb des Abgasauslasses liegt, so daß der Einfachheit wegen nur ein in den Schacht mündender Stutzen dargestellt ist. Bei der anderen Bauart, bei der es sich z. B. um Wassererhitzer 2S bzw. Trokkenschränke 2C handelt, befindet sich der Verbrennungslufteinlaß in größerem Abstand vom Abgasauslaß, so daß hier beide Stutzen erkennbar sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein fünfstöckiges Wohngebäude mit einem senkrechten, oben und unten offenen Schacht 1 ausgerüstet, an den Wärmegeräte 2A bis 2D angeschlossen sind. Das Innere jedes Gerätes ist gegenüber dem Raum, in dem es aufgestellt ist, gasdicht abgeschlossen. Der obere Abschnitt des Schachtes 1 ragt, wie üblich, über das Dach des Gebäudes hinaus und trägt einen Schornsteinaufsatz B. Der Fußabschnitt des Schachtes 1 ist mit zwei waagerechten Stichkanälen 5 verbunden, die an der Außenseite des Gebäudes oder in einen anderen Raum münden, der in guter Verbindung mit der Außenluft steht, so daß Außenluft unbehindert in den Schacht 1 einströmen kann. Die Mündungsöffnungen der Stichkanäle 5 liegen an einander entgegengesetzten Seiten des Gebäudes und sind durch Gitter 7 geschützt, um das Eindringen von Fremdkörpern, Vögeln od. dgl. zu verhindern.
  • Der Schacht 1 ist aus gleichartig ausgebildeten kurzen Teilschächten aus säurefestem Beton aufgebaut, die mit ihren Stirnseiten aufeinanderruhen. Wo erforderlich, sind in den 'Yänden des Schachtes 1 Öffnungen vorgesehen zum Anschluß der Einlaß-und Auslaßstutzen 9 der Wärmegeräte.
  • Nach dem unteren Ende des Schachtes 1 ist eine verschließbare Öffnung 10 vorgesehen, die zum Entnehmen von in einer Grube oder Vertiefung 13 unterhalb des Schachtes aasgestammelten Staub, Fremdkörpern od. dgl. dient.
  • Wie bereits erwähnt, muß der Schachtquerschnitt groß genug sein, um das Auftreten. einer unerwünscht hohen Konzentration von Abluft unter den praktisch in Frage kommenden Bedingungen zu verhindern.
  • Für die Bemessung des erforderlichen Schachtquerschnittes ist daher ein maximaler Abluftgehalt von 2 % CO2 des am oberen Schachtende austretenden Gasgemisches zulässig. Bei der Berechnung dieses Mindestquerschnittes ergibt sich bei einer praktisch ausgeführten Anlage bei einer Höhe des Zugschachtes von etwa 15 m (ausreichend für ein vierstöckiges Gebäude) sowie dem Einsatz von elf Wärmegeräten mit insgesamt etwa 35 000 kcal Wärmeleistung ein lichter Querschnitt des Schachtes von etwa 23 zu 39 cm.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Zuführen der Verbrennungsluft und Abführen der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Wärmegeräten, insbesondere Raumheizgeräten und Warmwasserbereitern, in mehrgeschossigen Gebäuden, bei welcher die Brennstellen der Wärmegeräte jeweils gegen den Auftellungsraum gasdicht abgeschlossen sind und bei welcher die Geräte verbrennungsluftseitig an einen gemeinsamen Verbrennungsluftschacht und verbrennungsgasseitig an e=inen gemeinsamen Abgasschacht angeschlossen sind, wobei die Schächte so bemessen sind, daß eine hygienische Verbrennung in sämtlichen Geräten gewährleistet ist, d adurch gekennzeichnet, daß die beiden Schächte zu einem einzigen Schacht (1) vereinigt sind und dieser gemeinsame Schacht unterhalb des untersten Wärmegerätes über mindestens einen Stichkanal (5) an die Außenluft angeschlossen ist, welcher so bemessen ist, daß durch ihn eine nennenswerte Strörung des Gasauftriebs in dem gemeinsamen Schacht nicht erfolgt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (1) aus kurzen, mit ihren stirnseitigen Enden aufeinandergestellten Teilschächten aufgebaut ist, wobei sämtliche oder die meisten Teilschächte gleichgestaltet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl von zwei Stichkanälen (5) diese so angeordnet sind, daß sie auf entgegengesetzten Seiten des Gebäudes in die freie Atmosphäre ausmünden.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (1) ein den Gasauftrieb unterstützendes Gebläse vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 299, 654 427, 867161; französische Patentschrift Nr. 529 989.
DES51156A 1955-11-04 1956-11-05 Anlage zum Zufuehren der Verbrennungsluft und Abfuehren der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Waermegeraeten Pending DE1211368B (de)

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DES51156A Pending DE1211368B (de) 1955-11-04 1956-11-05 Anlage zum Zufuehren der Verbrennungsluft und Abfuehren der Verbrennungsgase von gasbefeuerten Waermegeraeten

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557299C (de) * 1929-10-25 1932-08-20 E H Hugo Junkers Dr Ing Feuerungsanlage, insbesondere fuer Gasfeuerung
DE654427C (de) * 1931-05-06 1937-12-20 Becker & Co Naturinwerk Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen durch Pressen von aus tierischem Material gewonnenen Massen durch Ringduesen
DE867161C (de) * 1951-04-03 1953-02-16 Richard Konrad Verbrennungs-, insbesondere Gasverbrennungsanlage

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE654427C (de) * 1931-05-06 1937-12-20 Becker & Co Naturinwerk Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen durch Pressen von aus tierischem Material gewonnenen Massen durch Ringduesen
DE867161C (de) * 1951-04-03 1953-02-16 Richard Konrad Verbrennungs-, insbesondere Gasverbrennungsanlage

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