DE1210730B - Vorrichtung zum Einschlagen von blattfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Einschlagen von blattfoermigen Gegenstaenden

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DE1210730B
DE1210730B DEE26625A DEE0026625A DE1210730B DE 1210730 B DE1210730 B DE 1210730B DE E26625 A DEE26625 A DE E26625A DE E0026625 A DEE0026625 A DE E0026625A DE 1210730 B DE1210730 B DE 1210730B
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Eastman Kodak Co
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    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/28Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets
    • B65B11/30Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets to fold the wrappers in tubular form about contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Vorrichtung zum Einschlagen von blattförmigen Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einschlagen von blattförmigen Gegenständen, in der sowohl das Einschlagpapier als auch die Gegenstände in von Walzen gebildeten Bahnen geführt und gefördert werden, mit einer Zuführt vorrichtung, die das Einschlagpapier in die Förderbahn der Gegenstände bringt, und einer von gegenläufigen Walzen gebildeten Falteinrichtung.
  • Einschlagvorrichtungen der obengenannten Art sind bekannt. Obwohl sich die bekannten Vorrichtungen für manche Verwendungszwecke, wie z.B. das Einschlagen von Zeitschriften oder ähnlichen Drucksachen, verhältnismäßig gut bewährt haben, sind sie doch mit Nachteilen behaftet, die sie für eine Verwendung auf vielen Gebieten ungeeignet machen.
  • So müssen beispielsweise bei den bekannten Vorrichtungen die zu umhüllenden Gegenstände absatzweise in die Vorrichtung eingegeben werden. Es müssen zu diesem Zweck absatzweise wirksame, an den zu umhüllenden Gegenständen angreifende Greif-und Transportmittel vorgesehen sein, wie beispielsweise antreibbare Klingen. Die Greif- und Transportmittel beanspruchen bei ihrer absatzweisen Vorschubtätigkeit mechanisch die zu bewegenden Gegenstände. Für verschiedene blattförmige Gegenstände, wie z. B. Filmblätter, die gegen mechanische Einwirkungen insbesondere gegen Druck und Verkratzen sehr empfindlich sind, sind daher die bekannten Vorrichtungen der obengenannten Art nicht geeignet.
  • Die mit Klingen, die als Transportmittel für Zeitschriften recht gut geeignet sind, ausgerüsteten Vorrichtungen der obengenannten Art können zum Verpacken von Filmblättern außerdem deshalb nicht verwandt werden, weil mittels der Klingen nur vorgefaltete Gegenstände bewegt werden können, gegen deren Falzrücken sich die Klinge abstützen kann.
  • Die bekannten Vorrichtungen der obengenannten Art weisen auch den Nachteil auf, daß ihre Betriebssicherheit nicht sehr hoch ist. Dadurch, daß absatzweise wirksame Greif- und Transportmittel vorgesehen sein müssen, lassen sich Betriebsstörungen, die durch von den Greif- und Transportmitteln bewirkten ungenauen Vorschub verursacht sind, nicht immer mit Sicherheit vermeiden. Durch Vorschubunregelmäßigkeiten tritt aber oft ein Klemmen, ein Verheddern und/oder Zerknüllen der zu umhüllenden Gegenstände ein. Wenn billige Zeitschriften od. dgl. umhüllt werden, ist der durch solche Betriebsstörungen entstehende Schaden in der Regel nicht sehr groß. Wird beim Beobachten des Packvorganges ein Klemmen od. dgl. beobachtet, dann kann die Vorrichtung rasch außer Betrieb gesetzt werden, die Störungsquelle beseitigt und der Betrieb dann ohne größere finanzielle Verluste wieder aufgenommen werden. Wenn jedoch beispielsweise lichtempfindliche Filmblätter verpackt werden sollen, wobei der Packvorgang in völliger Dunkelheit erfolgen muß, so daß eine Beobachtung des Packvorganges nicht möglich ist, dann können derartige Betriebsstörungen in der Regel erst verhältnismäßig spät bemerkt werden, so daß bereits beträchtliche Schäden eingetreten sind, bevor die Vorrichtung abgeschaltet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, deren Betriebssicherheit gegenüber den bekannten Vorrichtungen verbessert ist, mit der es ermöglicht ist, empfindliche, blattförmige Gegenstände zu umhüllen, ohne daß Beschädigungen des zu umhüllenden Gegenstandes durch mechanische Beanspruchung eintreten können und bei der die zu verpackenden Gegenstände, z. B. Röntgenfilmblätter, sowie das Einschlagpapier fortlaufend mit gleichförmiger Geschwindigkeit zugeführt werden können.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Einschlagen von Filmblättern deren Förderbahn in zwei Zweigbahnen aufgespaltet und daß eine Weiche vorgesehen ist, welche die Filmblätter abwechselnd in eine der Zweigbahnen lenkt, daß an jeder Zweigbahn je eine Zuführvorrichtung für Einschlagpapierzuschnitte, die doppelt so lang wie die Filmblätter sind, angeordnet ist und daß beide Zweigbahnen in eine gemeinsame Falteinrichtung münden, in der die abwechselnd von jeder Zweigbahn zugeführten Filmblätter in das jeweils zugehörige Papierblatt eingeschlagen werden. Dadurch, daß die Filmblätter abwechselnd den beiden Zweigbahnen zugeführt werden, können diesen Zweigbahnen gleichzeitig dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit doppeltlange Einschlagpapierzuschnitte kontinuierlich zugeführt werden, da die Filmblätter auf jeder Zweigbahn mit einem der Filmlänge entsprechenden Abstand voneinander gefördert werden, so daß diese Abstände genau dazu ausreichen, daß gleichzeitig mit den Filmblättern ein doppeltlanger Einschlagpapierzuschnitt gefördert wird. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die zu umhüllenden Filmblätter kontinuierlich mit gleichförmiger Geschwindigkeit, mit der sie in dem jeweils vorliegenden Fall als noch unzerschnittenes Filmband aus einer Herstellungs- oder Bearbeitungsvorrichtung ausgetragen werden, in die Einschlagvorrichtung einlaufen zu lassen. Es werden daher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keinerlei absatzweise wirksame Greif- oder Transportmittel gebraucht. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Filmblätter und Einschlagpapier stetig bewegt werden, sind Betriebsstörungen, die, wie bereits oben dargelegt, bei im Dunkeln ablaufenden Verpackungsvorgängen unbedingt vermieden werden müssen, mit sehr hoher Sicherheit ausgeschaltet.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, in der die Walzen allgemein Rollen genannt werden, im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, Fig.2 eine Detaildarstellung einer typischen Vakuumleitrolle, F i g. 3 eine Detaildarstellung aus der Fig. 1.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist gemäß Fig. 1 einen Filmschneider 10 auf, dem ein endloses Röntgenfilmbandll zugeführt wird, das eine Breite hat, die einer Dimension des Fertigproduktes entspricht, z. B. etwa 25,4 cm (10"). Der Filmschneider 10 zerschneidet das Filmband 11 in Filmblätter 13 und 13', die eine Länge von z. B. 50,8 cm (20") aufweisen. Die den Filmschneider 10 verlassenden Blätterl3 und 13' kommen an eine erste Vakuumleitrolle 12, bei der in einem in der Zeichnung mit Kreisen versehenen Bereich A ihrer Oberfläche ein Vakuum erzeugt wird. Das dauernde Vakuum trägt die Filmblätter über eine zweite Leitrolle 15, die ebenfalls einen durch Kreise gekennzeichneten Bereich B dauernden Vakuums aufweist.
  • Das Vakuum des Bereiches B trägt die Filmblätter 13' zu einer Leitrolle 15', die einen durch Halbkreise gekennzeichneten Bereich C' mit intermittierendem Vakuum aufweist. Dieses ist mit dem Filmschneider 10 so synchronisiert, daß es jedes zweite Filmblatt von der Leitrolle 12 annimmt. Die Leitrolle 15 weist auch einen Bereich C mit intermittierendem Vakuum auf, der die übrigen Filmblätter 13 (die nicht vom Vakuumbereich C' erfaßt wurden) zu einer Leitrolle 17 mit einem Oberflächenbereich D mit intermittierendem Vakuum trägt. So werden die Filmblätter 13 in den Bereich einer Umschlagzerschneiderolle 19 transportiert.
  • Die Vaknumleitrollen 12, 15 usw. können nach einem der gegenwärtig in der Technik der Hand- habung von Bändern bekannten Verfahren zum Transport der Filmblätter in der gewünschten Weise aktiviert werden. In dem in der F i g. 2 dargestellten Beispiel wird in einem Bereich B" einer Leitrolle ein dauerndes Vakuum durch radiale Bohrungen 20 erzeugt, die über lange axiale Bohrungen 21 mit einem bogenförmigen Mundstück 22 verbunden sind. Das Mundstück 22 ist über eine geeignete Rohrleitung 23 mit einem Vakuumtank 24 verbunden. Solange im Tank 24 ein Vakuum besteht, erfaßt und führt das an den Bohrungen 20 bestehende Vakuum jeden Film, jedes Papier, jedes Band, jedes Blatt usw., das sich in seinem Wirkungsbereich befindet.
  • Die Fig. 2 stellt auch eine Anordnung für einen intermittierenden Vakuumantrieb dar. Eine Leitrolle 25 ist ebenfalls an ihrem Umfang mit radialen Bohrungen 20 versehen. Jedoch nur ein Teil 21 der axialen Bohrungen 21 und 21' sind ganz bis zu dem dem Betrachter zugewandten Ende der Rolle 25 durchgebohrt und können vom bogenförmigen Vakuummundstück 22' in einem unterbrochenen Vakuumbereich des Mundstückes 22' erfaßt werden.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, können die radialen Bohrungen 20, die etwa die Hälfte der Oberfläche der Rolle 25 erfassen, durch das Mundstück 22' evakuiert werden.
  • Falls es gleichzeitig erforderlich ist, in einem anderen Bereich der Rolle 25 ein dauerndes Vakuum zu haben, so kann ein zweites Mundstück 22" an das andere Ende der Rolle 25 angesetzt werden, wo alle axialen Bohrungen 21' münden. Wenn es erforderlich ist, im Bereich des Mundstückes 22' ein wahlweises dauerndes Vakuum zu haben, so können die axialen Bohrungen 21' (gestrichelte Linien) an einem anderen Radius herausgeführt werden, so daß sie in den Bereich eines zweiten, nicht gezeigten Mundstückes kommen, das durch ein Ventil gesteuert wird. Durch solche Anordnungen können Blätter wahlweise von Rolle zu Rolle über einen vorbestimmten gekrümmten Weg weitergeleitet werden.
  • Beim Handhaben von Papieren oder Filmen bestimmter Abmessungen gemäß der Erfindung ist es nützlich, wenn die Leitrollen eine Umfanglänge aufweisen, die der einfachen, doppelten, dreifachen usw.
  • Länge des jeweiligen Blattes entspricht. Weist der Umfang einer Rolle die doppelte Blattlänge auf, so kann jedes zweite Blatt erfaßt werden, indem man die eine Hälfte der Rolle in einem Bereich, z. B. im Bereich des Mundstückes 22", Fig. 2, aktiviert.
  • Durch etwas kompliziertere Anordnungen ist es auch möglich, den axialen Bohrungen 21 wahlweise ein Vakuum zuzuleiten, indem man eine der in der Fig. 2 dargestellten ähnliche Anordnung mit mehreren Steuerventilen im Vakuummundstücksystem vorsieht. Bei Anordnungen, die zum Sortieren von Blättern verschiedener Qualität vorgesehen sind, werden gewöhnlich aneinandergrenzende Bereiche von axialen Bohrungen 21 von Mundstücken erfaßt, die radial zueinander versetzt sind. Bei einigen Ausführungen solcher Vakuumleitrollen sind mehrere sich überlappende Reihen von radialen Bohrungen 20 vorgesehen, wobei eine oder mehrere dieser Reihen wahlweise aktiviert werden können.
  • Gleichzeitig mit der Zuführung des Filmes 11 zum Filmschneider 10 wird einer Rolle 29 ein poröses Umschlagpapierband 28 zugeführt. Die Rolle 29 weist vorzugsweise eine Umfanglänge auf, die der Länge eines Filmblattes entspricht. Sie ist mit einer Druckschiene 30 versehen, die mit einer Druckschiene 31 an der Rolle 19 zusammenwirkt, wodurch jedes Blatt 32 des Umschlagpapieres an einer Stelle gefaltet wird. Die Andruckschiene 30 wirkt ferner mit einer Klinge 34 zusammen, wodurch das Papier an einer anderen Stelle in Blätter geschnitten wird.
  • So erhält jedes Blatt 32 eine Falte, die von zwei aufeinanderfolgenden Schnitten einen gleichen Abstand hat. Die Blätter 32 werden mittels eines Bereiches E mit dauerndem Vakuum zu den einander zugekehrten Flächen zwischen den Rollen 17 und 19 transportiert.
  • Ein weiterer Bereich e mit dauerndem Vakuum bringt die Blätter 32 zu der Rolle 17.
  • Die Bewegung der Klinge 34 ist so abgestimmt, daß das Umschlagpapierblatt 32 dem Filmblatt 13 um eine ganze Länge vorauseilt. Da Filmblätter gewöhnlich nicht porös sind, wird das Papier von den Vakuumbohrungen 20, die völlig und direkt vom Filmblatt 13 bedeckt sind, nicht erfaßt. Daher wird der Transport des Papieres durch besondere Rollen 17 und 19 oder durch Erfassen des Papierblattes 32 und durch Erfassung des Filmblattes 13 durch das poröse Papier hindurch bewerkstelligt (Rolle 38, die nachstehend beschrieben ist).
  • Der gemeinsame Transport des Filmblattes 13 und des Papierblattes 32 beginnt an der Rolle 17. Zuerst wird das Papierblatt 32 von einem Bereich F der Rolle 17, an dem ein dauerndes Vakuum erzeugt wird, erfaßt. Da das Papierblatt 32 dem Filmblatt 13 um eine ganze Länge voraus ist, wird es immer zwingend geführt, obwohl das später erfaßte Filmblatt 13 das Vakuum des Bereiches F nicht auf die hintere Hälfte des Papierblattes 32 wirken läßt. Die Rolle 17 transportiert den Film und das Papier zu einer von zwei Hauptfaltrollen 38, wo das dauernde Vakuum an einem Bereich G das poröse Papier und den Film, wenn er an die Rolle kommt, durch das poröse Papier hindurch erfaßt.
  • Ein intermittierendes Vakuum an einem Bereich li einer Rolle 40 erfaßt den vorderen Teil des Papierblattes 32 bei jeder zweiten Umdrehung. Während der dazwischen erfolgenden Umdrehungen der Rolle 40 wird das Filmblatt 13 erfaßt, wobei das Vakuum im Bereich H durch ein Ventil 41 abgestellt ist (Fig.3). In der Praxis wird bevorzugt. daß die Vakuumsteuerung nicht durch ein Ventil, sondern durch eine Rolle mit zwei Stufen, wie die Rolle 15, bewirkt wird, die einen Vakuumbereich C aufweist.
  • Die Größe der Rolle 40 kann auf zwei Drittel der Länge des Filmblattes 13 reduziert sein, so daß sie nur bei jeder dritten Umdrehung aktiviert werden muß. Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Maßnahme nicht erforderlich ist. Der Umfang der Rolle 40 hat eine verminderte Länge, so daß eine Welligkeit des Filmblattes 13 das Festhalten desselben an der Rolle 38 nicht wesentlich beeinflußt. Eine Verwendung der Rolle 40 zusätzlich zur Rolle 17 ist ferner deshalb von Vorteil, weil das Filmblatt 13 einer Transportrolle 38 besser folgt als einer Übertragungsrolle 40.
  • In der F i g. 3 ist der Bereich um die Rolle 40 im Detail dargestellt. Die Öffnungen der axialen Bohrungen 42 der Rolle 38 nähern sich einem Vakuummundstück 43. Unter dem Mundstück 43 befinden sich keine Öffnungen, so daß das Papierblatt 32 nicht mehr festgehalten und von den axialen Bohrungen 44 der Rolle 40 erfaßt werden konnte. So gelangte das Papierblatt 32 in einen vertikal angeordneten Schlitz 45, der an seinem unteren Ende Abstreiffinger 46 aufweist, die das Abstreifen des Papierblattes 32 von der Oberfläche der Rolle bewirken.
  • Auf den vorderen Teil des Papierblattes 32 wirken in dem Moment, in dem das Filmblatt 13 die in der F i g. 3 dargestellte Stellung erreicht, weder ein Vakuum noch eine andere führende Kraft. Es ist festzustellen, daß bei einer Anordnung mit einfachen Vakuumöffnungen, die sich überlappende Öffnungen 20 nicht vorsieht, die Bohrungen 42 durch ein nicht dargestelltes Mittel abgedeckt sind, damit das Papier und der Film im Bereich G durch ein Mundstück (der Art wie 22" in F i g. 2) an der dem Betrachter abgewandten Seite der Rolle 38 geführt werden können.
  • In der Fig.3 sind auch das Filmblatt 13', das über die symmetrisch angeordneten Rollen 15', 17', 38' und 40' (Fig. 1) transportiert wurde, und das Papierblatt 32 dargestellt. Der Transport dieses Filmes und des dazugehörigen Papieres werden durch ein Mundstück 43' gesteuert, das mit der Rolle 38' zusammenwirkt. Wenn die Rollen 38 und 38' ihre Umdrehung fortsetzen, bewegt sich das Filmblatt 13 unmittelbar hinter dem Filmblatt 13' in die untere Position, wodurch der Faltvorgang beendet wird.
  • Teile der porösen Papierblätter 32 und 32' befinden sich zu dieser Zeit ebenfalls in dem Schlitz 45. Um einer schädigenden Berührung zwischen diesen vorzubeugen, ist eine Trennung durch eine Führung 47 vorgesehen.
  • Um das Ausbleiben der porösen Papierblätter 32 oder 32' sofort feststellen zu können, ist ein mit infrarotem Licht arbeitender Detektor 48 vorgesehen, der einen infraroten Lichtstrahl auf das über die Führung 47 herausstehende Papier wirft. Der Detektor 48 ist so angeordnet, daß der Lichtstrahl bei normalen Betriebsverhältnissen dauernd entweder auf ein Papierblatt 32 oder 32' fällt.
  • Wie aus der F i g. 1 zu ersehen, führt ein Vakuumbereich J die umhüllten Filmblätter 13 und 13' zu einer Stapelvorrichtung, die durch einen Behälter 50 angedeutet ist, in dem die umhüllten Filmblätter gesammelt werden. Über dem Behälter 50 sind Abstreiffinger 52 angeordnet, die das Abstreifen der umhüllten Filme von der Rolle 38 bewirken.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einschlagen von blattförmigen Gegenständen, in der sowohl das Einschlagpapier als auch die Gegenstände in von Walzen gebildeten Bahnen geführt und gefördert werden, mit einer Zuführvorrichtung, die das Einschlagpapier in die Förderbahn der Gegenstände bringt, und einer von gegenläufigen Walzen gebildeten Falteinrichtung, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zum Einschlagen von Filmblättern (13, 13') deren Förderbahn in zwei Zweigbahnen (15, 17, 38 und 15', 17', 38') aufgespaltet und daß eine Weiche (c, c') vorgesehen ist, welche die Filmblätter (13, 13') abwechselnd in eine der Zweigbahnen lenkt, daß an jeder Zweigbahn je eine Zuführvorrichtung (19, 29 und 19', 29') für Einschlagpapierzuschnitte (32, 32'), die doppelt so lang wie die Filmblätter (13, 13') sind, angeordnet ist und daß beide Zweigbahnen in eine gemeinsame Falteinrichtung (38, 38') münden, in der die abwechselnd von jeder Zweigbahn zugeführten Filmblätter (13, 13') in das jeweils dazugehörige Papierblatt (32, 32') eingeschlagen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der Blätter durch die Walzen an diesen an sich bekannte Saugflächen (A, B, C, C', D, D', E, E', e, e', F, F', H, H', G, G', I, I', J) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Saugflächen (C, C', D, D', H, H', I, I', J) mit steuerbarer Saugwirkung vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Förderung eines Filmblattes (13, 13') und eines Einschlagpapierblattes mittels bewegter Saugflächen (F, F', G, G', I, f, J) poröse Einschlagpapierzuschnitte (32, 32') vorgesehen sind, die bei der Förderung unmittelbar an der Saugfläche anliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß vor der Falteinrichtung (38) ein Detektor (48) vorgesehen ist, der das Vorhandensein eines Endes des zum Einschlagen des Filmblattes (13, 13') vorgesehenen Papierzuschnittes prüft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn für die Filmblätter und die Weiche durch jeweils zwei aneinanderliegende Walzen (12, 15 bzw. 15, 15') gebildet sind und daß zur Bildung der beiden Zweigbahnen je zwei weitere Walzen (17) vorgesehen sind, denen jeweils die doppeltlangen Papierzuschnitte (32, 32') in einer solchen zeitlichen Folge zugeführt werden, daß jedes Filmblatt (13, 13') jeweils von der hinteren Hälfte des Papierzuschnittes (32, 32') bedeckt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung zwei aneinanderliegende Faltwalzen (38, 38') aufweist, von der jede den letzten Teil einer jeden Zweigbahn (15, 17 bzw. 15', 17') bildet, daß an jeder dieser Faltwalzen je eine Ablenkwalze (40 bzw. 40') kleineren Durchmessers anliegt, die die vordere von dem dazugehörigen Filmblatt (13, 13') nicht bedeckte Hälfte eines jeden Papierzuschnittes aus der in den Spalt zwischen den beiden Faltwalzen (38, 38') führenden Zweigbahn ablenkt, und daß Steuermittel vorgesehen sind, die die Einwirkung der Ablenkwalze (40, 40') unterbrechen, so daß dann das Filmblatt mit an seinen beiden Seiten anliegenden Hälften des Papierzuschnittes durch den Spalt zwischen den Faltwalzen (38, 38') geführt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der durch die Ablenkwalzen (40, 40') abgelenkten vorderen Hälften der Papierzuschnitte (32, 32') ein gemeinsamer Spalt (45) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trennen der auf den verschiedenen Zweigbahnen (17, 17') dem Spalt (45) zugeführten Zuschnitthälften eine Führung (47) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (48) einer Stelle des Spaltes (45) zugeordnet ist, an der sich norinalerweise immer ein Teil einer vorderen Zuschnitthälfte befindet, so daß eine Fehlanzeige des Detektors eine Störung angibt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweigbahnen symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen für die Filmblätter und die Einschlagpapierzuschnitte Schneideinrichtungen (10 bzw.
    34) vorgesehen sind, durch die der Vorrichtung zugeführte Film- und Einschlagpapierbänder in Zuschnitte zerschnitten werden.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faltvorrichtung (31) vorgesehen ist, die in jedem Papierzuschnitt eine in der Mitte liegende Falte eindrückt. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 23 567, 43 702; USA.-Patentschrift Nr. 2585250.
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