DE1210263B - Pleuel mit eingegossenem OElrohr - Google Patents

Pleuel mit eingegossenem OElrohr

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Publication number
DE1210263B
DE1210263B DESCH35517A DESC035517A DE1210263B DE 1210263 B DE1210263 B DE 1210263B DE SCH35517 A DESCH35517 A DE SCH35517A DE SC035517 A DESC035517 A DE SC035517A DE 1210263 B DE1210263 B DE 1210263B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
cast
tube
cross
shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH35517A
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Scheufler
Gerhard Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmidt GmbH filed Critical Karl Schmidt GmbH
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Publication of DE1210263B publication Critical patent/DE1210263B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • F16C7/023Constructions of connecting-rods with constant length for piston engines, pumps or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Pleuel mit eingegossenem ölrohr Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Pleuelstange mit einem in den Schaft eingegosseneu Rohr, das zwischen der Hubzapfenbohrung und der Kolbenbolzenbohrung des Pleuels als Schmiermittelkanal dient. Derartige Ausführungsfonnen, bei denen die eingegossenen Rohre von dem Pleuelwerkstoff allseitig umschlossen sind, gehören allgemein zum Stande der Technik. Das Eingießen solcher ölleitungen ist in der Praxis jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Diese äußern sich beispielsweise in Form von Lunkerbildungen im Gußgefüge rund um das eingegossene Rohr. Der Grund hierfür ist die Bildung von Kondenswasser und Gasen während des Gießvorganges infolge der Erhitzung. Kondenswasser und Gase können nur durch das Gußgefüge abgeführt werden. Die Bildung von Gasen ist besonders an der Oberfläche von Rost bedeckten Rohren groß, so daß auch schon vorgeschlagen wurde, hiergegen einen metallischen, rostschützenden Überzug, beispielsweise Chrom, vor dem Eingießen der Rohre auf deren Oberflächen aufzubringen. Eine Verbesserung der Gießbedingungen tritt hierdurch zweifellos ein. Von Nachteil sind jedoch die hohen Herstellungskosten. Einen weiteren Nachteil bildet die Tatsache, daß beim Gießen der Pleuel, die Rohre nur jeweils an den Enden in der Kokille gelagert werden können. Durch die vorerwähnte Erhitzung der Rohre beim Umgießen werden Spannungen frei, die zu Rohrverlagerungen in den Pleuelschaftquerschnitten führen können. Bei größeren Pleueln hängen sich außerdem die Rohre sehr stark durch, so daß der Querschnitt, der für die Umgießung der Rohre vorgesehen ist, je- weils in einer Richtung um den Betrag der Durchhängung vermindert wird. Dies hat zur Folge, daß die betreffenden Stellen schneller abkühlen, wodurch Kaltschweißstellen verursacht werden können. Um ein Verwerfen der Pleuelstangen durch Rohrverlagerungen zu vermeiden, mußte der Querschnitt des Pleuelschaftes entsprechend verdickt werden. Hierdurch erhöhte sich jedoch nachteiligerweise das Gewicht der Pleuel, so daß diese Maßnahme nur begrenzt anwendbar war.
  • Um die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und um Schmiermittelleitungen in den Schaft von Pleuelstangen ohne besondere Vorkehrungen betriebssicher eingießen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Rohre - im Querschnitt gesehen - nur teilweise in den Schaft einzugießen, derart, daß das Rohr nur etwa zur Hälfte seines Umfanges seitlich in den Schaft eingebettet ist. Hierdurch kann das ölrohr einfach und sicher über die gesamte Schaftlänge des Pleuels hinweg in der Kokille gelagert werden. Es ist in diesem Zusammenhang zweckmäßig, die Achsen der einzugießenden Rohre in die Kokillenteilungsebene zu legen, so daß jeweils die Hälfte des Rohrumfanges in der Kokillenfonn zum Aufliegen kommt. Durch die. teilweise Berührung der Rohre mit den Kokillen werden jene während des Gießvorgan-,ges gekühlt, was ein Durchschmelzen der Rohrwand D vermeidet. Außerdem können die Gase, die beim Gießvorgang entstehen, über die Kokille bzw. durch deren Entlüftungsbohrungen nach außen abgeleitet werden, wodurch Lunkerstellen im Gußgefüge des Pleuelschaftes vermieden werden.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung an Hand von einigen Beispielen zeichnerisch erläutert.
  • Die Ab b. 1 zeigt den Längsschnitt einer Pleuelstange 1 mit einem in deren Schaft eingegossenen Rohr 2, welches in der Schaftmitte mit einem Halterungssteg 3 umgossen ist. Die A b b. 2 ist der Querschnitt a-a gemäß der A b b. 1, während die A b b. 3 eine Draufsicht auf die Pleuelstange 1 gemäß der A b b. I darstellt. Die A b b. 4 ist der Querschnitt b-b gemäß der A b b. 3, und zwar in Höhe des Steges 3.
  • Die Ab b. 5 zeigt einen Längsschnitt einer Pleuelstange 4 mit einem nach der Erfindung eingegossenen Rohr 5. Die A b b. 6 ist wiederum der Querschnitt c-c gemäß der Ab b. 5. Besondere Halterungsstege sind nach dieser Ausführungsform nicht vorgesehen. Das Rohr 5 ist lediglich an seinen beiden Enden über seinen gesamten Umfang von Pleuelwerkstoff ein-. geschlossen.
  • Die A b b. 7 zeigt den Längsschnitt einer Pleuelstange 6 mit einem eingegossenen Rohr 7, welches durch zwei Stege 8 und 9 im Pleuelschaft zusätzlich verankert ist. Die Ab b. 8 und 9 entsprechen den Querschnitten d-d und e-e gemäß der A b b. 7. Die Ab b. 10 läßt den Querschnitt einer Pleuelstange 10 mit einem ovalen Rohr 11 erkennen.
  • Die Ab b. 11 ist eine Draufsicht auf eine Pleuelstange 12 mit einem nach der Erfindung eingegossenen Rohr 13. Das Rohr 13 ist im Schaftbereich des Pleuels durch die Stege 14 und 15 zusätzlich verankert. Die Ab b. 12 und 14 entsprechen den Querschnitten f-f und g-g gemäß der Ab b. 11, während die Ab b. 13 dem Längsschnitt h-h gemäß der Ab b. 11 entspricht.
  • Die Ab b. 15 veranschaulicht den Längsschnitt einer Pleuelstange 16 mit einem eingegossenen Rohr 17. Bei dieser Ausführungsform ist das Rohr 17 durch zwei Stege 18 und 19 zusätzlich verankert. Die Ab b. 16 entspricht dem Querschnitt W gemäß der Ab b. 15. Bei der Ausführungsform gemäß den Ab b. 15 und 16 kann das einzugießende Rohr sowohl im Oberteil als auch im Unterteil der Kokille jeweils über den halben Umfang genauestens gehalten bzw. gelagert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pleuelstange. mit einem in den Schaft eingegossenen Rohr, das als Schmiermittelkanal zwischen der Hubzapfenbohrung und der Kolbenbolzenbohrung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2,5,7,11,13,17) ün Querschnitt gesehen nur teilweise, vorzugsweise über seinen halben Umfang, in den Pleuelschaft längsseits eingegossen ist.
  2. 2. Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beliebiger Verteilung über die Länge des Rohres (2, 5, 7, 11, 13, 17) zusätzliche Halterungsstege (3, 8, 9, 14, 15, 18, 19) vorgesehen sind.
DESCH35517A 1964-07-23 1964-07-23 Pleuel mit eingegossenem OElrohr Pending DE1210263B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176934A1 (de) * 1984-10-04 1986-04-09 INDUSTRIE PIRELLI S.p.A. Stützstange in einer Motoraufhängung
US4691590A (en) * 1986-01-06 1987-09-08 Tecumseh Products Company Connecting rod design with voids
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US5660086A (en) * 1994-11-17 1997-08-26 Carey; Charles Connecting rod

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