DE1210150B - Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch- und Spuelmitteln bei selbsttaetig arbeitenden Waschmaschinen, wie Geschirrwaschmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch- und Spuelmitteln bei selbsttaetig arbeitenden Waschmaschinen, wie Geschirrwaschmaschinen

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DE1210150B
DE1210150B DEB68803A DEB0068803A DE1210150B DE 1210150 B DE1210150 B DE 1210150B DE B68803 A DEB68803 A DE B68803A DE B0068803 A DEB0068803 A DE B0068803A DE 1210150 B DE1210150 B DE 1210150B
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Germany
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chamber
chambers
bimetal strip
washing machines
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Dipl-Phys Claus Christi Cobarg
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Braun GmbH
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Braun GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/44Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
    • A47L15/4409Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants by tipping containers or opening their lids, e.g. with the help of a programmer
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch- und Spülmitteln bei selbsttätig arbeitenden Waschmaschinen, wie Geschirrwaschmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch- und Spülmitteln bei selbsttätig arbeitenden Waschmaschinen, wie Geschirrwaschmaschinen, die mit mehreren Wasserchargen unterschiedlicher Temperatur beschickbar sind, wobei die Zuteilvorrichtung ein in zwei Kammern unterteiltes Gehäuse aufweist und wobei auf die Temperatur des Wasch- und Spülwassers ansprechende Mittel, z. B. Bimetallstreifen, das Entleeren der Kammern in vorbestimmten Waschphasen unabhängig vom Programmwerk auslösen.
  • Der Arbeitsablauf derartiger Maschinen setzt sich in der Regel aus mehreren Vor- und Hauptwaschgängen zusammen, denen sich ein einmaliger oder wiederholter Nachspül- und gegebenenfalls Trocknungsprozeß anschließt. Das Programmwerk steuert dabei den Zu- und Ablauf des Wassers und bestimmt durch Schalten von Heizelementen die Temperatur, auf die die einzelnen Wasserchargen aufgeheizt werden.
  • Um auch beim Zuteilen der Wasch- und Spülmittel unabhängig von manuellen Eingriffen in den automatischen Arbeitsablauf zu sein, wird bei einigen bekannten Waschmaschinen die Entleerung der Behälter ebenfalls durch das Programmwerk gesteuert, wozu recht komplizierte Vorrichtungen notwendig sind, die einen erheblichen Aufwand an mechanischen und elektrischen Bauteilen erfordern.
  • Außerdem fehlt dieser Art der Steuerung eine gewisse Trägheit, die hier aus folgendem Grunde erwünscht ist: Für spezielle Reinigungsvorgänge, z. B. bei der Vorwäsche stark verschmutzter Gegenstände, kann es vorkommen, daß der durch das Programmwerk vorbestimmte Arbeitsgang nicht ausreicht, um den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen, und daher wiederholt werden soll. Zu diesem Zweck muß das Programmwerk, das sich aus Gründen des Getriebeaufbaues zumeist nur in Laufrichtung weiterdrehen läßt, durch alle anschließenden Waschphasen und über die Endstellung hinweg wieder auf die zu wiederholende Phase eingestellt werden. Damit wird aber zwangsweise in den anschließenden Arbeitsphasen die vorbestimmte Zuteilung der Wasch- oder Spülmittel ausgelöst, obwohl diese noch gar nicht benötigt werden. Selbstverständlich ist es auch bei dieser Art der Steuerung möglich, geeignete Verzögerungsglieder in die elektrische oder mechanische Wirkungskette einzuschalten, wodurch aber der Aufbau der Steuervorrichtung noch aufwendiger wird.
  • Aus diesen Gründen werden bei anderen bekannten Waschmaschinen Zuteilvorrichtungen mit einer Kammer verwendet, bei denen das Entleeren durch einen auf die Temperatur des Waschwassers ansprechenden Bimetallstreifen ausgelöst wird.
  • Bimetallstreifen reagieren bekanntlich von Natur aus so träge, daß ein unbeabsichtigtes Entleeren der Vorrichtung bei Verstellen des Programmwerkes nicht zu befürchten ist.
  • Sie sind außerdem wenig störanfällig, haben in der Regel eine lange Lebensdauer und liefern auf Grund ihrer Eigenelastizität die notwendigen Stehkräfte zum Auslösen der zugehörigen Kammer, so daß spezielle Rückstellfedern entfallen können.
  • Derartige einfach aufgebaute Zuteilvorrichtungen mit einer Kammer sind jedoch für ein Waschprogramm mit mehreren Wasserchargen unterschiedlicher Temperatur nicht brauchbar. Bei der Unterteilung des Vorrichtungsgehäuses in zwei nacheinander zu entleerende Kammern liegt es zunächst nahe, für jede einzelne Kammer einen eigenen Bimetallstreifen vorzusehen, wie es auch bereits vorgeschlagen wurde. Mit dieser Maßnahme sind jedoch mehrere Nachteile verbinden. Schon bei der Herstellung, der Lagerhaltung und der Montage entstehen erhöhte Kosten, die bei einem derart einfachen Bauteil erheblich ins Gewicht fallen. Da beide Streifen äußerlich fast gleich sind, aber in ihrer Ansprechempfindlichkeit unterschiedlich sein müssen, besteht von vornherein die Gefahr, daß beide Streifen falsch montiert werden, so daß der Spender nicht richtig arbeitet. Weitere Umstände bereitet das Justieren der Bimetallstreifen, die nach dem Einbau aufeinander abgestimmt werden müssen, wodurch die Montagezeit weiter unnötig verlängert wird.
  • Die Erfindung sucht diese Nachteile bei einer Zuteilvorrichtung der eingangs genannten Art zu vermeiden und ist gekennzeichnet durch einen einzigen auf beide Kammern wirkenden Bimetallstreifen und eine gegenseitige Zuordnung der Sperr- und Haltemittel am Bimetallstreifen und den Kammern derart, daß diese bei der Biegebewegung des Bimetallstreifens nacheinander entleert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zuteilvorrichtung wird erst die Voraussetzung geschaffen, ein derartiges Aggregat in wirtschaftlich vertretbaren Grenzen herzustellen und vor dem Einbau in die Waschmaschine vorzumontieren.
  • Da die Ansprechträgheit des Bimetallstreifens, wie oben bereits gesagt, genügend groß ist, aber die Ansprechzeit auch nicht zu weit ausgedehnt werden darf, muß dafür gesorgt sein, daß der Bimetallstreifen ausreichend vom Wasser umspült ist. Eine Anordnung im Waschbehälter ist aus baulichen Gründen unzweckmäßig, und eine Beaufschlagung durch Spritzwasser kann wegen des unvermeidlichen Temperaturabfalls zu einer zu großen Ansprechverzögerung führen. lach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß der Bimetallstreifen in einer als Wasserfang wirkenden Tasche des Vorrichtungsgehäuses angeordnet und vom zulaufenden Wasserstrom beaufschlagt ist.
  • Bei der Entleerung der Zuteilvorrichtung handelt es sich im Prinzip immer darum, einen Kammer- oder Gehäuseteil, z. B. einen Deckel oder das ganze Gehäuse, aufzuklappen oder umzukippen, was entweder durch Feder- oder Schwerkraftwirkung erfolgen kann. Der Bimetallstreifen hat also die Aufgabe, diese bewegbaren Teile bis zum Entleerungszeitpunkt gegen die Wirkung dieser Kräfte festzuhalten.
  • lach einer konstruktiv zweckmäßigen Ausführung der Erfindung sind zu diesem Zweck der Bimetallstreifen und die Gehäusekammern mit ineinandergreifenden Ösen und Haken versehen, die sich während der Biegung des Bimetallstreifens voneinander läsen. Diese Haken-Ösen-Kombination ist fertigungstechnisch einfacher als z. B. die Kombination zweier ineinandergreifender Haken oder andere Verriegelungsmittel.
  • Die Ausbildung der in die Ösen greifenden Hakenteile hinsichtlich ihrer Richtung und/oder Länge richtet sich nach dem Temperaturverlauf der Wasserchargenfolge, der im einfachsten Fall nach Entleerung der ersten Kammer steigend oderfallend sein kann.
  • Für die erste Möglichkeit sind gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung parallele Haken- gleicher Richtung und verschiedener Länge vorgesehen, die" in nebeneinanderliegende äsen eingreifen. Die Haken können an den Kammern oder dem Bimetallstreifen angebracht sein- In Abwandlung dieser Anordnung können auch parallele Haken gleicher Richtung und Länge vorgesehen sein, die in versetzte Ösen eingreifen.
  • Die zweite -Möglichkeit ist etwas komplizierter, da der. Bimetallstreifen am Anfang beide bewegbare Gehäuseteile halten, den ersten im Verlauf des: Weges bis zur Maximalbiegung, den zweiten aber erst bei Rückkehr in die Ausgangslage, also während dez Rückbiegung, freigeben muß:-Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den bewegbaren. Kammerteilen oder am Bimet111streifen gegeneinandergerichtete.Haken vorgesehen sind und der bewegbare Teil der in der Entleerungsfolge ersten Kammer den bewegbaren Teil der zweiten Kammer haltend übergreift, wobei del Bimetallstreifen in: seiner Ausgangslage die erste und am Ende des Biegeweges die zweite Kammer sperrt.
  • Durch diese Anordnung der Sperrmittel erfolgt die Freigabe der Kammern in der richtigen Reihenfolge, d. h., in der Heißwasser-Waschphase biegt sich der Bimetallstreifen bis zum Maximalausschlag und gibt dabei die erste Kammer zur Entleerung frei, die damit auch die Sperre für die zweite Kammer löst; zu diesem Zeitpunkt sperrt aber der Bimetallstreifen bereits die zweite Kammer und gibt diese erst im Verlauf der durch die Kaltwasserphase verursachten Rückbiegung in die Ausgangslage frei.
  • Kombinationen der beiden vorstehend beschriebenen Anordnungen der Sperrmittel sind denkbar, wenn mit entsprechend kombinierter Waschphasenfolge gearbeitet wird.
  • Zur genauen Einstellung des Eingriffes der Sperrmittel ist es zweckmäßig, wenn der Bimetallstreifen im Gehäuse der Vorrichtung justierbar angebracht ist, wie dies an sich bekannt ist.
  • ,Um die Kammern der Vorrichtung jederzeit von Hand öffnen oder kippen zu können, ist eine auf den Bmetallstreifen einwirkende Ausrückvorrichtung vorgesehen..
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch-und Spülmitteln -für eine Geschirrwaschmaschine in perspektivischer Darstellung, r`i g. 2 eine Ansicht längs der Schnittlinie 2-2 in F i g. 4, F i g. 3: eine Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 in Fig.2, F i g: 4 eine Ansicht längs der Schnittlinie 4-4 in Fig.2, F i g. 5 eine ausschnittsweise Ansicht längs der Schnittlinie 5-5 in F i g. 2, l' i g. 6: eine erste Variante in ausschnittsweiser Darstellung,, F i g. 7 eine zweite Variante in ausschnittsweiser Darstellung und F 'i g. & ein Temperatur-Zeit-Diagramm der Wasserchargenfolge der Geschirrwaschmaschine.
  • Die in Fi=g: 1- ausschnittsweise dargestellte Seitenwand 1- des Waschraumbehälters einer Geschirrwaschmaschine ist mit einem Schlitz 2 mit Tropfleiste 3 versehen, durch die das für die einzelnen Waschphasen auf verschieden hohe Temperaturen aufgeheizte Wasser einfließt. Unterhalb des Schlitzes 2 ist an der Wand 1, eine Vorrichtung 4 zum Zuteilen Fron Wasch- und Spülmitteln so befestigt, daß sie vom, einfließenden Wasser von oben beaufschlagt wird- Die Befestigung der Vorrichtung kann in beliebiger, hier nicht .näher dargestellter Weise erfolgen.
  • Das; Gehäuse der Vorrichtung; das aus Kunststoff oder Metall bestehen kann., besitzt drei voneinander getrennte Kammern 5:, G und: 7, von denen die beiden äußeren finit je einem schräggestellten Sieb 8 bzw. e versehen und zur Aufnahme eines. Wasch- oder Spülmittels @ und eines Glanzmittels. bestimmt sind, die in später noch näher beschriebener Weise: den einzelnen Wasserchargen zugesetzt werden. In F i g. 1 ist die in F i g. 2 deutlicher dargestellte Kammereinteilung mit gestrichelten. Linien; schematisch angedeutet. Die äußeren, oben: offenen Kammerre S und 7 sind mit je einem Deckel.1Q: bzw.11. verschließbar, die an einer hinten am Gehäuse. befestigten Scharnierstänge 12-schwenkbar angelenkt sind und durch je eine Feder 13 bzw. 14 in die Öffnungslage gedrängt werden. Im Bereich der mittleren Kammer 6 sind. beide Deckel ausgeschnitten und besitzen. an ihrem Stoß je einen Lappen 15 bzw. 16, die sich gegenseitig übergreifen. Im vorliegenden Beispiel gemäß F i g. 1 übergreift der linke den rechten Deckel, wie auch aus F ig . 2 und 4 hervorgeht. Die Rückwände der beiden äußeren Kammern sind im obeien Teil 1.7 bzw. 18 nach vorn abgewinkelt, wobei die Knicklinien nach der Mitte zu abfallen, während die Rückwand der mittleren Kammer 6 nur bis zur Kante 19 reicht, wie F i g. 4 zeigt. Die schrägen Rückwandteile dienen dazu, Tropfwasser der mittleren Kammer 6 zuzuführen.
  • Im Boden der äußeren Kammern 5 und 7 sind mehrere Löcher 20 bzw. 21 angebracht, während der Boden der mittleren Kammer 6 ein Loch 22 aufweist. Im Boden dieser Kammer 6 ist ferner ein Bimetallstreifen 23 eingespannt und mittels einer Schraube 24 befestigt.
  • Das obere Ende des Bimetallstreifens ist zur Bildung zweier Lappen 25 bzw. 26 aufgeschlitzt,, die je eine Öse 27 bzw. 28 tragen. Diese Ösen wirken mit an den Deckeln 10 bzw. 11 angebrachten, gegeneinandergerichteten Haken 29 bzw. 30 zusammen, die derart versetzt sind, daß in der Ausgangsstellung gemäß F i g. 4 und 5 nur der Haken 29 des übergreifenden Deckels 10 in die zugehörige Öse 27 eingreift. In der Vorderwand des Spendergehäuses sind ferner eine Schraube 31 angebracht, mit der die Ausgangsstellung des Bimetallstreifens justiert werden kann, und ein Stößel 32, der zur Betätigung des Bimetallstreifens von Hand dient. In F i g. 1 ist der Bimetallstreifen zur Vereinfachung nicht eingezeichnet.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wie das Diagramm gemäß F i g. 8 zeigt, verläuft das Waschprogramm einer Geschirrwaschmaschine in drei Phasen. In der Phase a wird mit einer Wassercharge niedriger Temperatur T1 vorgewaschen, während in der Hauptwaschphase b Heißwasser der Temperatur T1 zugeführt wird. Zum Zeitpunkt t1 erfolgt die Zugabe des Waschmittels. In der anschließenden Spülphase c besitzt die wiederum erneuerte Wassercharge die niedrigere Temperatur T3, wobei zum Zeitpunkt t2 das Glanzmittel zugegeben wird.
  • Vor Beginn des Geschirrwaschens wird in die linke Kammer 5 (F i g. 1) der Vorrichtung ein Waschmittel und in die rechte Kammer 7 ein Glanzmittel eingefüllt, und beide Deckel werden verschlossen. Dabei rastet der Haken 29 des linken Deckels 10 in die Öse 27 des in der Ausgangsstellung gestreckten Bimetallstreifens ein. Da der Lappen 15 des Deckels 10 über den Lappen 16 des anderen Deckels 11 greift, wird dieser ebenfalls in der Schließlage gehalten, obwohl sein Haken 30 nicht in die zugeordnete Öse eingreift. Die als Wasserfang dienende mittlere Kammer 6 ist vor Beginn des Waschprogramms leer, da etwa stehengebliebenes Wasser durch das Loch 22 abfließen kann. In der ersten Vorwaschphase a strömt das Wasser der niedrigen Temperatur T1 durch den Schlitz 2 in den Waschbehälter ein, strömt dabei über das Gehäuse der Vorrichtung zum Zuteilen und füllt, durch den Deckelausschnitt eintretend, die mittlere Kammer 6 auf. Da das Wasser relativ kalt ist, wird der Bimetallstreifen kaum oder gar nicht verbogen, so daß beide Deckel verschlossen bleiben, das Wasch- und Glanzmittel also nicht ausgespült werden kann. Bei Beginn der Hauptwaschphase b strömt Heißwasser der Temperatur T2 durch den Schlitz 2 ein und füllt wie vorher zunächst die Wasserfangkammer 6 auf, in der durch Vermischung mit dem Wasser der Temperatur TI allmählich die Temperatur T2 erreicht wird, wie F i g. 8 zeigt. Dabei verbiegt sich der Bimetallstreifen 23 so weit, bis zum Zeitpunkt t1 die: Öse 27 den Haken 29 freigibt, so daß der Deckel 10 unter der Wirkung der Feder 13 nach oben springt. Vor, diesem Zeitpunkt ab ist zwar die gegenseitige Sperre beider Deckel ebenfalls aufgehoben, da sich aber der Bimetallstreifen mit seiner Öse 28 inzwischen -über den Haken 30 des anderen Deckels 11 geschoben hat,- bleibt dieser gesperrt und die Kammer 7 vorläufig noch geschlossen. Das nachlaufende Heißwasser tritt nun in die offene Kammer 5 ein und spült das Waschmittel durch das Sieb 8 und die Öffnungen 20 in den Waschbehälter. Die Schrägstellung des Siebes gewährleistet dabei, daß keine Wäschmittelreste ix der Kammer verbleiben.
  • Bei Beginn der Spülphase läuft der Vorgang analog ab. Das kühlere Spülwasser füllt die Wasserfangkammer, 6 auf, kühlt die Wassertemperatur auf' T3, worauf sich der Bimetallstreifen in die Ausgangslage zurückbiegt, Dabei wir' im Zeitpunkt t2 der Haken 30 des Deckels 11 freigegeben, und dieser kann aufspringen. Das zulaufende Spülwasser spült nun das Glanzmittel aus der Kammer 7 aus.
  • Die beschriebene Vorrichtung läßt sich leicht abwandeln, falls ein anderes Waschprogramm für die Geschirrwaschmaschine vorgesehen ist. Soll beispielsweise zum Nachspülen eine Wassercharge benutzt werden, deren Temperatur T4 größer als T3 ist (F i g. 8), so ist eine Ausbildung und Anordnung der Haken gemäß F i g. 6 oder 7 vorteilhaft, d. h. an dem zuerst öffnenden Deckel 10 ein kürzerer Haken 29', am danach öffnenden Deckel ein etwas längerer Haken 30' gleicher Richtung; der Längenunterschied beider Haken entspricht dabei der Durchbiegung des Bimetallstreifens zwischen @ti und t2. Beide Haken werden damit während einer Biegebewegung des Bimetallstreifens freigegeben.
  • Das gleiche Ziel kann auch durch eine Kröpfung des einen Lappens 25' des Bimetallstreifens erreicht werden. Beide Haken 29" und 30" sind in diesem Fall von gleicher Länge, aber Haken 29" wird zuerst freigegeben.
  • Die gleiche Sperrvorrichtung läßt sich sinngemäß auch bei anderem Aufbau der Vorrichtung zum Zuteilen verwenden, z. B. bei Kippbehältern, Behältern mit Fallklappen oder aber Vorrichtungen mit schwenkbaren Leitblechen oder Strahlrohren, die das zulaufende Wasser in die einzelnen Kammern leiten. Die vorstehend beschriebenen Anordnungen von Haken, Ösen und Federn lassen sich leicht auch für diese Konstruktionen der Vorrichtung abwandeln.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuteilen von Wasch- und Spülmitteln bei selbsttätig arbeitenden Waschmaschinen, wie Geschirrwaschmaschinen, die mit mehreren Wasserchargen unterschiedlicher Temperatur beschickbar sind, wobei die Zuteilvorrichtung ein in zwei Kammern unterteiltes Gehäuse aufweist und wobei auf die Temperatur des Wasch- und Spülwassers ansprechende Mittel, z. B. Bimetallstreifen, das Entleeren der Kammern in vorbestimmten Waschphasen unabhängig vom Programmwerk auslösen, gekennzeichnet d u r c h einen einzigen auf beide Kammern (5 und 7) wirkenden Bimetallstreifen (23) und eine gegenseitige Zuordnung der Sperr- und Haltemittel (27, 29 und 28, 30) am Bimetallstreifen und den Kammern derart, daß diese bei der Biegebewegung des Bimetallstreifens nacheinander entleert werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (23) und die Gehäusekammem (5,10 und 7,11) in an sich bekannter Weise mit ineinandergreifenden Ösen (27 und 28) und Haken (29 und 30) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1 und 2 für eine Wasserchargenfolge steigender Temperatur, gekennzeichnet durch parallele Haken (29' und 30') gleicher Richtung und verschiedener Länge, die in nebeneinanderliegende Ösen (27 und 28) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1 und 2 für eine Wasserchargenfolge steigender Temperatur, gekennzeichnet durch parallele Haken (29" und 30") gleicher Richtung und Länge, die in versetzte Ösen (27' und 28') eingreifen:
  5. 5. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1 und 2 für eine Wasserchargenfolge fallender Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß an deri bewegbaren Kammerteilen (10 und 11) oder am Bimetallstreifen (23) gegeneinandergerichtete Haken (29 und 30) vorgesehen sind und der bewegbare Teil (10) der in der Entleerungsfolge ersten Kammer (5) den bewegbaren Teil (11) der zweiten Kammer (7) haltend übergreift, wobei der Bimetallstreifen (23) in seiner Ausgangslage die erste und am Ende des Biegeweges die zweite Kammer sperrt.
  6. 6. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen in einer als Wasserfang dienenden Tasche (6) des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet ist, die vom zulaufenden Wasser beaufschlagt wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen justierbar angebracht ist. B. Vorrichtung zum Zuteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Bimetallstreifen wirkende Ausrückvorrichtung (32) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 698 022, 3 012 696.
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