DE1209966B - Baggergeraet zum Ausheben von Graeben und Schaechten - Google Patents

Baggergeraet zum Ausheben von Graeben und Schaechten

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DE1209966B
DE1209966B DEF26201A DEF0026201A DE1209966B DE 1209966 B DE1209966 B DE 1209966B DE F26201 A DEF26201 A DE F26201A DE F0026201 A DEF0026201 A DE F0026201A DE 1209966 B DE1209966 B DE 1209966B
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Germany
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excavator bucket
guide rod
excavator
bucket
roller
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/50Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with buckets or other digging elements moved along a rigid guideway
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/413Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Baggergerät zum Ausheben von Gräben und Schächten Die Erfindung betrifft ein Baggergerät zum Ausheben von Gräben und Schächten mit allseitig lotrechten Wänden, bei dem im Baggergerüst eine zur Führung eines heb- und senkbaren Baggerlöffels dienende lotrechte Führungsstange angeordnet ist, an der der Baggerlöffel während des Baggerbetriebes zunächst bis zum Eingriff seiner Grabkante in den Boden abwärts bewegt, hierauf zur Aufnahme von Bag gergut mittels einer Schwenkvorrichtung um etwa 90° hochgeschwenkt und dann zum Entleeren des Baggerlöffels wieder aufwärts bewegt werden kann, wobei der Baggerlöffel an jeder beliebigen Stelle der Führungsstange feststellbar ist.
  • Bei einem bekannten Baggergerät dieser Art ist die Führungsstange des Baggerlöffels mit ihrem unteren Ende am Baggergerüst abgestützt und mit ihrem oberen Ende über eine Stützstrebe mit dem Baggergerüst verbunden, wobei das Baggergerüst um eine lotrechte Achse schwenkbar auf einem fahrbaren Unterbau gelagert ist. Durch diese Ausbildung können zwar Gräben und Schächte auch in schweren Böden ausgehoben werden, da die Führungsstange mit dem Bag gergerüst starr verbunden ist und die Grabkräfte des Baggerlöffels daher von der Führungsstange aufgenommen werden können. Das bekannte Baggergerät ist jedoch insofern nachteilig, als es beispielsweise beim Ausheben eines Grabens auf der Grabensohle verfahren muß und der Graben somit nur in einer der Breite des Baggergerätes entsprechenden Breite hergestellt werden kann. Außerdem ist es äußerst schwierig, das Baggergerät nach Fertigstellung des Grabens wieder aus dem Graben herauszubefördern.
  • Diese Nachteile sind zwar bei einem anderen bekannten Baggergerät der genannten Art bereits dadurch vermieden, daß die Führungsstange des Ba5 gerlöffels mit ihrem oberen Ende am Fuß eines Baggerauslegers schwenkbar gelagert und mit ihrem unteren Ende am freien Ende des Baggerauslegers aufgehängt ist, so daß die Führungsstange bei auf der Oberkante des Grabens stehendem Baggergerät von oben her in den Graben hineinragt und der Graben somit in einer der Breite des Baggerlöffels entsprechenden Breite, d. h. also verhältnismäßig schmal, hergestellt werden kann. Hierbei kann jedoch die Führungsstange nur dann in eine lotrechte Lage gebracht werden, wenn ein Graben mit einer der Länge der Führungsstange entsprechenden Tiefe hergestellt wird, während bei Gräben geringerer Tiefe die Führungsstange geneigt eingestellt werden muß und der ausgehobene Graben daher auf seiner einen Schmalseite keine lotrechte, sondern eine geneigte Wand besitzt. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieses bekannten Baggergeräts besteht darin, daß die Führungsstange infolge ihrer schwenkbaren Lagerung und freien Aufhängung am Baggerausleger beim Eindringen des Baggerlöffels in den Boden keine Grabkräfte aufnehmen kann und daher Gräben und Schächte nur in leichten Böden hergestellt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Baggergeräte unter Ausnutzung ihrer Vorteile zu vermeiden, und besteht darin, daß die Führungsstange an ihrem unteren Ende mit einer Spitze versehen und in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sowie feststellbar am Baggergerüst gelagert ist, daß die Führungsstange ferner so weit angehoben werden kann, daß sich ihr mit der Spitze versehenes unteres Ende oberhalb des Planums befindet, und daß der Baggerlöffel so ausgebildet und derart an der Führungsstange gelagert ist, daß er während seiner Abwärtsbewegung mit seinem die Grabkante tragenden ebenen Boden wenigstens annähernd parallel zur Führungsstange steht und die Grabkante bei abgesenktem Baggerlöffel bis unter die Spitze der Führungsstange bewegt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß Gräben von einer der Breite des Baggerlöffels entsprechenden Breite und beliebiger Tiefe mit allseitig lotrechten Wänden bei auf der Grabenoberkante stehendem Baggergerät hergestellt werden können, und zwar auch in schweren Böden, da die stets lotrecht stehende Führungsstange während des Baggerbetriebes einerseits am Baggergerüst abgestützt und andererseits mit ihrer am unteren Ende befindlichen Spitze im Boden verankert ist und daher große Grabkräfte aufnehmen kann.
  • Die am unteren Ende der Führungsstange befindliche Spitze wird zweckmäßig durch Abschrägen der dem Baggerlöffel zugekehrten Seite der Führungsstange gebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Baggerlöffel an der Führungsstange unmittelbar geführt und zum Feststellen des Baggerlöffels an beliebiger Stelle auf der dem Baggerlöffel zugekehrten Seite der Führungsstange eine Zahnstange angeordnet, die mit einem auf der Rückseite des Baggerlöffels angeordneten Zahnbogen zusammenwirkt, wobei der Zahnbogen derart ausgebildet ist, daß er beim Schwenken des Baggerlöffels um 90° an der Zahnstange abrollt, daß jedoch die Zähne des Zahnbogens jeweils am Ende der Schwenkbewegung des Baggerlöffels nicht mehr in die Zahnstange eingreifen. Hierbei können zum Heben und Senken des Baggerlöffels zwei Seilzüge dienen, von denen der eine an der Rückwand des Baggerlöffels und der andere an einem an den Seitenwänden des Baggerlöffels schwenkbar gelagerten Bügel angreift, der sich bei abwärts geschwenktem Baggerlöffel mittels Stützstreben am hinteren Ende des Baggerlöffels abstützt, beim Hochschwenken des Baggerlöffels sich jedoch in Richtung des angreifenden Seilzuges einstellt.
  • Der Baggerlöffel kann auch mittels einer waagerechten Achse an einem längs der Führungsstange verschiebbaren Schlitten gelagert sein, wobei zum Heben und Senken des Schlittens dann zwei Seilzüge dienen, von denen der eine am oberen Ende des Schlittens angreift und über eine am oberen Ende der Führungsstange angeordnete Rolle geführt ist, während der andere Seilzug am unteren Ende des Schlittens angreift und über eine am unteren Ende der Führungsstange angeordnete Rolle geführt ist. Der am unteren Ende des Schlittens angreifende Seilzug kann hierbei zugleich noch zum Verschieben der Führungsstange im Baggergerüst verwendet werden, und zwar dadurch, daß er außer über die am unteren Ende der Führungsstange angeordnete Rolle noch über eine am Baggergerüst angeordnete Gegenrolle geführt ist und die Abwärtsbewegung des Schlittens an der Führungsstange durch einen Anschlag begrenzt ist. Zum Schwenken des Baggerlöffels um seine Schwenkachse am Schlitten muß dann noch ein dritter Seilzug angeordnet werden, der ebenfalls über eine am oberen Ende der Führungsstange angeordnete Rolle geführt ist und am Baggerlöffel in einem Punkt angreift, der in allen Schwenkstellungen des Baggerlöffels in Arbeitsrichtung vor der durch die Schwenkachse gehenden lotrechten Ebene liegt. Hierbei greift der zum Schwenken des Baggerlöffels dienende Seilzug zweckmäßig am freien Ende eines an der Rückwand des Baggerlöffels angeordneten Hebelarmes an. Außerdem ist es zweckmäßig, den zum Schwenken des Baggerlöffels dienenden Seilzug über eine im Angriffspunkt am Baggerlöffel gelagerte Rolle weiter zu einer am Schlitten gelagerten Rolle und von dieser Rolle zurück zum Angriffspunkt zu führen. Besonders günstige Bedingungen während des Grabvorganges können noch dadurch erreicht werden, daß der Baggerlöffel an den Schlitten unter Zwischenschaltung eines Lenkers gelagert ist und die Schwenkbewegungen des Baggerlöffels gegenüber dem Lenker durch Anschläge begrenzt sind. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den Baggerlöffel eines Baggergerätes nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 und 3 Einzelheiten eines gegenüber dem Baggerlöffel nach F i g. 1 etwas abgewandelten Baggerlöffels in Seitenansicht bzw. in der Draufsicht, F i g. 4 bis 7 den Baggerlöffel nach F i g. 1 in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen jeweils in Seitenansicht, F i g. 8 ein erfindungsgemäßes Baggergerät nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und F i g. 9 das Baggergerät nach F i g. 8 in Seitenansicht beim Ausheben eines Grabens.
  • Nach F i g. 1 besteht der Baggerlöffel 1 des Baggergerätes im wesentlichen aus zwei parallelen Seitenwänden 2 und dem die Grabkante 25 tragenden ebenen Boden 3, der am hinteren Ende des Baggerlöffels 1 in dessen Rückwand übergeht. Der Baggerlöffel 1 ist mittels eines Führungsstückes 4 heb- und senkbar an einer lotrechten Führungsstange 12 geführt, die in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sowie feststellbar an dem in F i g. 1 nicht dargestellten Baggergerüst gelagert ist, und zwar ist der Baggerlöffel 1 so ausgebildet und derart an der Führungsstange 12 gelagert, daß er während des Baggerbetriebes - wie die F i g. 4 bis 7 erkennen lassen - zunächst mit seinem die Grabkante 25 tragenden ebenen Boden parallel zur Führungsstange 12 stehend bis zum Eingriff der Grabkante 25 in den Bogen abwärts bewegt, hierauf zur Aufnahme von Baggergut um etwa 90°' hochgeschwenkt und dann zum Entleeren wieder aufwärts bewegt werden kann. Zum Heben und Senken sowie zum Schwenken des Baggerlöffels 1 dienen zwei Seilzüge 5 und 6, von denen der eine an der Rückwand des Baggerlöffels 1 und der andere an einem an den Seitenwänden 2 in Gelenken 8 schwenkbar gelagerten Bügel 7 angreift, der sich bei abwärts geschwenktem Baggerlöffel l mittels Stützstreben 9 am hinteren Ende des Baggerlöffels 1 abstützt, beim Hochschwenken des Baggerlöffels 1 sich jedoch in Richtung des angreifenden Seilzuges 6 einstellt und dadurch verhindert, daß der Seilzug 6 bei der Schwenkbewegung des Baggerlöffels 1 zu nahe an die Führungsstange 12 gelangt. Zum Entleeren des Baggerlöffels 1 wird der an dem Bügel 7 angreifende Seilzug 6 in der angehobenen Stellung des Baggerlöffels 1 nachgelassen. Dadurch schwenkt der Baggerlöffel 1 - wie in F i g. 7 dargestellt ist .- nach unten und entleert seinen Inhalt auf eine unter den Baggerlöffel 1 geschobene Platte 17.
  • Der Baggerlöffel 1 kann an jeder beliebigen Stelle der Führungsstange 12 festgestellt werden. Dies wird bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 dadurch erreicht, daß auf der dem Baggerlöffel 1 zugekehrten Seite der als T-Träger ausgebildeten Führungsstange 12 eine Zahnstange 13 angeordnet ist, die mit einem auf der Rückseite des Baggerlöffels 1 angeordneten Zahnbogen 14 zusammenwirkt. Hierbei ist der Zahnbogen 14 derart ausgebildet, daß er beim Schwenken des Baggerlöffels um 90° an der Zahnstange 12 abrollt, daß jedoch die Zähne des Zahnbogens 14 jeweils am Ende der Schwenkbewegung des Baggerlöffels 1 nicht mehr in die Zahnstange 13 eingreifen. Um ein Abheben des Baggerlöffels 1 von der Führungsstange 12 während des Baggerbetriebes zu verhindern, besitzt das Führungsstück 4 Wangen 15, die mittels Zapfen 16 hinter den auf der Seite des Baggerlöffels 1 befindlichen Flansch der Führungsstange 12 greifen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 8 und 9 ist die Führungsstange 12 mittels eines Gleitlagers 18 sowie einer Lagerrolle 32 an dem Baggergerüst 19 gelagert, während der Baggerlöffel 1 nicht wie beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 7 an der Führungsstange 12 unmittelbar geführt, sondern mittels einer waagerechten Schwenkachse 34 unter Zwischenschaltung eines Lenkers 35 an einem längs der Führungsstange 12 verschiebbaren Schlitten 10 gelagert ist, wobei die Schwenkbewegungen des Baggerlöffels 1 gegenüber dem Lenker 35 durch Anschläge begrenzt sind. Zum Heben und Senken des Schlittens 10 dienen zwei Seilzüge 23 und 24, von denen der eine Seilzug 24 am oberen Ende des Schlittens 10 angreift und über eine am oberen Ende der Führungsstange 12 angeordnete Rolle 11 sowie über eine am Baggergerüst 19 angeordnete Rolle 31 zu einer auf dem Baggergerüst 19 angeordneten Seilwinde 21 geführt ist, während der andere Seilzug 23 am unteren Ende des Schlittens 10 angreift und über eine am unteren Ende der Führungsstange 12 angeordnete Rolle 26 sowie über eine am Baggergerüst 19 angeordnete Gegenrolle 17 ebenfalls zu der Seilwinde 21 geführt ist. Durch diese Führung des am unteren Ende des Schlitzes 10 angreifenden Seilzuges 23 sowie dadurch, daß die Abwärtsbewegung des Schlittens 10 an der Führungsstange 12 durch einen Anschlag 27 begrenzt ist, kann der Seilzug 23 zugleich auch zum Verschieben der Führungsstange 12 im Baggergerüst 19 verwendet werden.
  • Zum Schwenken des Baggerlöffels 1 um seine Schwenkachse 34 am Lenker 35 bzw. um die Schwenkachse 36 des Lenkers 35 am Schlitten 1.0 ist ein dritter Seilzug 22 angeordnet, der von einer Seilwinde 20 betätigt wird und über eine im Baggergerüst 19 angeordnete Rolle 31 sowie über eine am oberen Ende der Führungsstange 12 angeordnete Rolle 11 geführt ist und am freien Ende eines an der Rückwand des Baggerlöffels 1 angeordneten Hebelarmes 28 angreift, dessen Länge so bemessen ist, daß der Angriffspunkt in allen Schwenkstellungen des Baggerlöffels 1 in Arbeitsrichtung vor der durch die Schwenkachse 34 gehenden lotrechten Ebene liegt. Von der am oberen Ende der Führungsstange 12 angeordneten Rolle 11 ist der Seilzug 22 über eine im Angriffspunkt am Hebelarm 28 gelagerte Rolle 29 weiter zu einer am Schlitten 10 gelagerten Rolle 30 und von dieser Rolle zurück zum Angriffspunkt geführt.
  • Wie die F i g. 8 und 9 erkennen lassen, ist die Führungsstange 12 an ihrem unteren Ende mit einer Spitze versehen, die durch Abschrägen der dem Bagerlöffel 1 zugekehrten Seite der Führungsstange 12 gebildet ist. Die F i g. 8 läßt außerdem erkennen, daß infolge der besonderen Lagerung des Baggerlöffels 1 an der Führungsstange 12 die Grabkante 25 bei abgesenktem Baggerlöffel 1 bis unter die Spitze der Führungsstange 12 bewegt werden kann und daß infolge der besonderen Lagerung der Führungsstange 12 am Baggergerüst 19 die Führungsstange 12 so weit angehoben werden kann, daß sich ihr mit der Spitze versehenes unteres Ende oberhalb des Planums befindet.
  • Die Wirkungsweise des in den F i g. 8 und 9 dargestellten Baggergerätes, die im wesentlichen der Wirkungsweise des in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Baggergerätes entspricht, ist folgende: Wenn beispielsweise ein schmaler Graben mit allseitig lotrechten Wänden ausgehoben werden soll, so befinden sich der Baggerlöffel 1 und die Führungsstange 12 zu Beginn der Baggerarbeiten in der in F i g. e dargestellten Stellung, in der die Grabkante 25 des Baggerlöffels 1 unter der Spitze der Führungsstange 12 liegt. Aus dieser Stellung heraus wird nun die Grabkante 25 des Baggerlöffels 1 dadurch mit dem Boden in Eingriff gebracht, daß die Führungsstange 12 mit dem Baggerlöffel 1 durch Betätigen der Seilwinde 21 über den Seilzug 23 und den mit dem Schlitten 10 zusammenwirkenden Anschlag 27 ein Stück angehoben und durch Freigabe der Seilwinde 21 wieder fallen gelassen wird. Hierauf wird der Baggerlöffel 1 durch Betätigen der Seilwinde 20 über den an dem Hebelarm 28 des Baggerlöffels 1 angreifenden Seilzug 22 zunächst gegenüber dem Lenker 35 um die Achse 34 bis zu dem die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlag an dem Lenker 35 und dann zusammen mit dem Lenker 35 gegenüber dem Schlitten 10 um die Achse 36 um etwa 90° hochgeschwenkt. Hierbei füllt sich der Baggerlöffel 1 mit $aggergut, während die Führungsstange 12 durch die bei der Grabbewegung auftretenden Reaktionskräfte abwärts gedrückt und mit ihrer Spitze im Boden verankert wird. In der hochgeschwenkten Stellung wird der Baggerlöffel l hierauf durch Betätigen der Seilwinde 21 über den am oberen Ende des Schlittens 10 angreifenden Seilzug 24 längs der Führungsstange 12 aufwärts bewegt. Sobald sich der gefüllte Baggerlöffel 1 oberhalb des Planums befindet, wird unter den Baggerlöffel 1 eine Platte geschoben und der Seilzug 22 nachgelassen. Dadurch schwenkt der Baggerlöffel 1, wieder nach unten und entleert seinen Inhalt auf die Platte.
  • Dieser Vorgang wird nun so lange wiederholt, bis die gewünschte Grabentiefe erreicht ist. Hierauf wird das gesamte Baggergerät um ein der ausgehobenen Grabenlänge entsprechendes Maß vorgerückt, die Führungsstange - wie in F i g. 9 dargestellt ist - in der Grabensohle verankert und mit dem Baggerlöffel 1 dann durch entsprechendes Betätigen der Seilwinde 21 das nächste Grabenstüek von oben nach unten ausgehoben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Baggergerät zum Ausheben von Gräben und Schächten mit allseitig lotrechten Wänden, bei dem am Baggergerät eine zur Führung eines heb-und senkbaren Baggerlöffels dienende lotrechte Führungsstange angeordnet ist, an der der Baggerlöffel während des Baggerbetriebes zunächst bis zum Eingriff seiner Grabkante in den Boden abwärts bewegt, herauf zur Aufnahme von Baggergut mittels einer Schwenkvorrichtung um etwa 90° hochgeschwenkt und dann zum Entleeren des Baggerlöffels wieder aufwärts bewegt werden kann, wobei der Baggerlöffel an jeder beliebigen Stelle der Führungsstange feststellbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (12) an ihrem unteren Ende mit einer Spitze versehen und in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sowie feststellbar im Baggergerüst (19) gelagert ist, daß die Führungsstange (12) ferner so weit angehoben werden kann, daß sich ihr mit der Spitze versehenes unteres Ende oberhalb des Planums befindet, und daß der Baggerlöffel (1) so ausgebildet und derart an der Führungsstange (12) gelagert ist, daß er während seiner Abwärtsbewegung mit seinem die Grabkante (25) tragenden ebenen Boden (3) wenigstens annähernd parallel zur Führungsstange (12) steht und die Grabkante (25) bei abgesenktem Baggerlöffel (1) bis unter die Spitze der Führungsstange (12) bewegt werden kann. z. Baggergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Führungsstange (12) befindliche Spitze durch Abschrägen der dem Baggerlöffel (1) zugekehrten Seite der Führungsstange (12) gebildet ist. 3. Baggergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (1) an der Führungsstange (12) unmittelbar geführt ist und der auf dem Baggerlöffel (1) zugekehrten Seite der Führungsstange (12) eine Zahnstange (13) angeordnet ist, die mit einem auf der Rückseite des Baggerlöffels (1) angeordneten Zahnbogen (14) zusammenwirkt, wobei der Zahnbogen (14) derart ausgebildet ist, daß er beim Schwenken des Baggerlöffels (1) um 90° an der Zahnstange (13) abrollt, daß jedoch die Zähne des Zahnbogens (14) jeweils am Ende der Schwenkbewegung des Baggerlöffels (1) nicht mehr in die Zahnstange (13) eingreifen. 4. Baggergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken sowie zum Schwenken des Baggerlöffels (1) zwei Seilzüge (5, 6) dienen, von denen der eine an der Rückwand und der andere an einem an den Seitenwänden des Baggerlöffels (1) schwenkbar gelagerten Bügel (7) angreift, der sich bei abwärts geschwenktem Baggerlöffel (1) mittels Stützstreben (9) am hinteren Ende des Baggerlöffels (1) abstützt, beim Hochschwenker des Baggerlöffels (1) sich jedoch in Richtung des angreifenden Seilzuges (6) einstellt. 5. Baggergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (1) mittels .einer waagerechten Schwenkachse (34) an einem längs der Führungsstange (12) verschiebbaren Schlitten (10) gelagert ist und zum Heben und Senken des Schlittens (10) zwei Seilzüge (23, 24) dienen, von denen der eine am oberen Ende des Schlittens (10) angreift und über eine am oberen Ende der Führungsstange (12) angeordnete Rolle (11) geführt ist, während der andere am unteren Ende des Schlittens angreift und über eine am unteren Ende der Führungsstange (12) angeordnete Rolle (26) geführt ist, wobei der am unteren Ende des Schlittens (10) angreifende Seilzug (23) zugleich dadurch zum Verschieben der Führungsstange (12) im Baggergerüst (19) verwendet werden kann, daß er außer über die am unteren Ende der Führungsstange (12) angeordnete Rolle (26) noch über eine am Baggergerüst (19) angeordnete Gegenrolle (17) geführt ist und die Abwärtsbewegung des Schlittens (10) an der Führungsstange (12) durch einen Anschlag (27) begrenzt ist, daß ferner zum Schwenken des Baggerlöffels (1) um seine Schwenkachse am Schlitten (10) ein dritter Seilzug (22) angeordnet ist, der ebenfalls über eine am oberen Ende der Führungsstange (12) angeordnete Rolle (11) geführt ist und am Baggerlöffel (1) in einem Punkt angreift, der in allen Schwenkstellungen des Baggerlöffels (1) in Arbeitsrichtung vor der durch die Schwenkachse (34) gehenden lotrechten Ebene liegt. 6. Baggergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schwenken des Baggerlöffels (1) dienende Seilzug (22) am freien Ende eines an der Rückwand des Baggerlöffels (1) angeordneten Hebelarmes (28) angreift. 7. Baggergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schwenken des Baggerlöffels (1) dienende Seilzug (22) über eine im Angriffspunkt am Baggerlöffel gelagerte Rolle (9) weiter zu einer am Schlitten (10) gelagerten Rolle (30) und von dieser Rolle zurück zum Angriffspunkt geführt ist. B. Baggergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (1) an dem Schlitten (10) unter Zwischenschaltung eines Lenkers (35) gelagert ist und die Schwenkbewegungen des Baggerlöffels (1) gegenüber dem Lenker (35) durch Anschläge begrenzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1236112, 1508 573, 2743537.
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