DE1209519B - Handgeraet zum Eintreiben von Heftklammern oder Naegeln - Google Patents

Handgeraet zum Eintreiben von Heftklammern oder Naegeln

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Publication number
DE1209519B
DE1209519B DEH45372A DEH0045372A DE1209519B DE 1209519 B DE1209519 B DE 1209519B DE H45372 A DEH45372 A DE H45372A DE H0045372 A DEH0045372 A DE H0045372A DE 1209519 B DE1209519 B DE 1209519B
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DE
Germany
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spring
percussion piston
sleeve
hand tool
driving
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Pending
Application number
DEH45372A
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English (en)
Inventor
Rudolf Heller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/02Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 25 c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1209 519
Aktenzeichen: H45372Ic/87a
Anmeldetag: 4. April 1962
Auslegetag: 20. Januar 1966
Zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie U-förmigen Heft- oder Nagelklammern sowie Stiften mit oder ohne Kopf, sind Handgeräte bekannt, deren Schlagkolben unter Wirkung einer Schlagfeder steht. Das vordere Ende der Schlagfeder drückt den Schlagkolben in seiner Ausgangsstellung gegen eine Verriegelungseinrichtung, während das hintere Federende an einem Federspannteller anliegt, der mittels eines Stoßgriffs in Eintreibrichtung bewegt wird. Die Feder wird so lange zunehmend gespannt, bis ein mit dem Federspannteller verbundenes, sich mit diesem vorbewegendes Auslösemittel die Verriegelung des Schlagbolzens auslöst. Dieses Auslösemittel ist bei bekannten Geräten mit dem Federspannteller starr verbunden, so daß der Schlagbolzen bei einer bestimmten Stellung des Stoßgriffs, also bei gleichbleibender Federspannung, ausgelöst wird.
Mit derartigen Geräten werden häufig verschieden lange Befestigungsmittel verarbeitet und in unterschiedliche Nagelgründe, wie weiches oder härteres Holz, getrieben. Hierbei muß die von der Feder erzeugte Schlagkraft immer auf die größte Länge des Befestigungsmittel und den größten Eintreibwiderstand des Nagelgrundes, z. B. auf hartes Holz, abgestimmt sein. Werden kürzere Befestigungsmittel verarbeitet oder werden diese in weiches Holz getrieben, so würde eine geringere Schlagkraft der Feder genügen. Da aber die Feder auch in diesen Fällen stets vollständig gespannt werden muß, weil die Schlagkolbenverriegelung sonst nicht ausgelöst wird, wird bei diesen Arbeiten unnötige Kraft aufgewendet.
Man hat deshalb Eintreibgeräte mit regelbarer Spannung der Schlagfeder entwickelt, indem die Schlagfeder ein verstellbares Widerlager erhält und in ihrer Ausgangsstellung mehr oder weniger vorgespannt wird. Entsprechend der Einstellung des Widerlagers ist zum Spannen der Feder mehr oder weniger manuelle Kraft erforderlich, und die Feder entwickelt beim Auslösen der Schlagkolbenverriegelung eine der jeweiligen Stellung des Widerlagers entsprechende Schlagkraft. Ist das Widerlager auf eine Vergrößerung der Schlagkraft eingestellt, so kann sich die Feder nach, dem Arbeitsgang nicht vollständig entspannen und ist einer vorzeitigen Erschlaffung ausgesetzt. Außerdem tritt an dem Widerlager bei starker Vorspannung der Feder ein übermäßiger Verschleiß auf.
Es ist auch bekannt, die Schlagkraft durch Auswechseln verschieden starker Schlagfedern dem jeweiligen Verwendungszweck des Geräts anzupassen.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag hat man an dem Schlagkolben mehrere Kerben vorgesehen, in Handgerät zum Eintreiben von Heftklammern
oder Nägeln
Anmelder:
Rudolf Heller,
Hannover-Kirchrode, Lange-Hop-Str. 78
Als Erfinder benannt:
Rudolf Heller, Hannover-Kirchrode
die ein Auslöseriegel wahlweise einrasten kann. Die Feder erhält hierdurch mehrere der Anzahl der Kerben entsprechende Spannungsstufen, so daß die Spannkraft der Schlagfeder nicht beliebig regelbar ist. Außerdem wird bei diesem bekannten Gerät die Feder durch Umlegen eines Hebels gespannt, so daß keine Einhandbedienung möglich ist.
Bei einem anderen Eintreibgerät hat man in dem Bewegungsbereich eines Auslösehebels der Schlagkolbenverriegelung einen als Schraubenbolzen ausgebildeten verstellbaren Anschlag vorgesehen, durch den das Auslösen der Schlagkolbenverriegelung einjustiert werden kann. Die Spannung der Schlagfeder ist hierbei aber nur in geringen Grenzen regelbar.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Eintreiben von Heftklammern oder Nägeln mit einem in seiner Ausgangsstellung durch ein Verriegelungsglied zurückgehaltenen Schlagkolben, gegen den ein Federspannteller mittels eines Stoßgriffes zum Spannen einer zwischen Federspannteller und Schlagkolben angeordneten Schlagfeder so weit vorbewegbar ist, bis ein sich zwangläufig mit dem Federspannteller vorbewegendes Auslösemittel an das Verriegelungsglied des Schlagkolbens stößt und es dadurch in die Entriegelungsstellung bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannung der Schlagfeder bei einem derartigen Handgerät in einem weiten Bereich mit einfachen Mitteln zu regeln, damit die Federspannung der jeweiligen Länge der Befestigungsmittel sowie dem jeweiligen Eintreibwiderstand angepaßt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Auslösemittel für das Verriegelungsglied des Schlagkolbens mit dem Federspannteller in Eintreibrichtung verstellbar verbunden ist. Hierdurch wird die Schlagkolbenverriegelung bei verschiedener Stellung des Federspanntellers und damit bei unterschiedlicher
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Spannung der Schlagfeder ausgelöst, die infolgedessen nur für die jeweils erforderliche Schlagstärke gespannt zu werden braucht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf einer die Schlagfeder umschließenden, den Stoßgriff tragenden Hülse eine Muffe mittels Schraubengewinde in axialer Richtung verstellbar angeordnet, die das Auslösemittel für das Schlagkolbenverriegelungsglied bildet. Diese Muffe ist zweckmäßig an ihrem dem Stoßgriff abgewendeten Ende mit einer Anschrägung versehen, die mit dem Kopf eines den Schlagkolben und dessen Führungsrohr quer durchsetzenden Riegelbolzens zusammenwirkt.
Ein Ausführangsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Die Zeichnung zeigt im teilweisen Schnitt ein durch einen Stoßgriff zu betätigendes Eintreibgerät, das als sogenannter Baunagler ausgebildet ist und zum Eintreiben von Klammern oder Stiften in Holz oder sonstige nagelbare Werkstoffe dient.
Das Gerät besteht aus einem Führungsrohr 1, in dem ein Schlagkolben 2 gleitend geführt ist. Dieser steht unter Wirkung einer als Schraubenfeder ausgebildeten Schlagfeder 3, die mit ihrem einen Ende auf dem Schlagkolben 2 und mit ihrem anderen Ende an einem als Federspannteller dienenden Deckel 4 einer Federhülse 5 anliegt. In einem radialen Sackloch 6 des Schlagkolbens 2 ist ein als Verriegelungsglied dienender Bolzen 7 gelagert, der durch eine Feder 8 in ein im Führungsrohr 1 befindliches Loch 9 gedrückt wird. In dieser Lage greift ein Halsteil 10 des Bolzens 7 in das Loch 9, während der kugelförmig gewölbte Kopf 11 des Bolzens 7 radial über die Wandung des Führungsrohrs 1 hinausragt.
Die Federhülse 5 ist auf dem Führungsrohr 1 verschiebbar und trägt an ihrem äußeren Ende als Handhabe einen Stoßgriff 12, der mit ihr fest verschraubt ist. Durch Druck auf den Stoßgriff 12 wird die Federhülse 5 über das Führungsrohr 1 geschoben, wodurch die von ihr umschlossene Feder 3 gespannt wird, weil der Schlagkolben 2 durch den in das Loch 9 eingreifenden Bolzen 7 zurückgehalten wird und nicht nach unten ausweichen kann.
Die Federhülse 5 ist mit einem Außengewinde 15 versehen, auf das eine ein Innengewinde 14 aufweisende Muffe 13 geschraubt ist, deren unteres Ende eine Anschrägung 16 hat. Wird die Federhülse 5 so weit vorgeschoben, daß die Anschrägung 16 der Muffe 13 auf den gerundeten Kopf 11 des Bolzens 7 aufläuft, so wird dieser so weit durch das Loch 9 in die Bohrung 6 des Schlagkolbens 2 gedrückt, daß der Hals 10 seinen Halt an der Wandung des Loches 9 verliert und der Schlagkolben 2 freigegeben wird. Dieser schnellt dann durch den Druck der gespannten Feder 3 im Führungsrohr 1 vor.
Durch Verstellen der Muffe 13 kann die Schlagstärke des Kolbens 2 in einfacher Weise geregelt werden. Ist die Muffe 13 vollständig auf die Federhülse 5 geschraubt, so wird der Bolzen 7 bei stärkerer Spannung der Feder 3 ausgelöst, als wenn die Muffe gegenüber der Führungshülse 5 nach unten geschraubt worden ist. Die Feder 3 hat somit bei völlig auf die Hülse S aufgeschraubter Muffe 13 beim Auslösen die stärkste Spannung und erzeugt dementsprechend auch die größte Schlagkraft, während die Spannung der Feder 3 umso geringer wird, je weiter die Muffe 13 gegenüber der Führungshülse 5 nach unten verstellt worden ist. Die zum Spannen der Feder 3 erforderliche manuelle Kraft ergibt sich also aus der Stellung der Muffe 13.
Damit der Kolben 2 sich während seiner Bewegung im Führungsrohr 1 nicht verdrehen kann, ist dieses mit einem Langloch 17 versehen, in dem ein dem Bolzen 7 gegenüberstehender Stift 18 geführt ist. Der Stift 18 wird durch die Feder 8 nach außen gedrückt und liegt mit seinem verbreiterten inneren Ende an dem Boden des Sackloches 6 an, so daß er nicht
ίο herausfallen kann.
Der Schlagkolben 2 ist in an sich bekannter Weise mit einem Treiber 19 verbunden, der beim Eintreiben von Klammern als Stößel oder beim Eintreiben von Stiften als Schlagbolzen ausgebildet ist und mit seinem Kopf 20 in eine Gewindebohrung des Schlagkolbens 2 eingeschraubt ist. Am unteren Ende des Führungsrohrs 1 befindet sich ein Ausstoßkanal 21, der mit einem nicht gezeichneten Magazin für Klammern oder Stifte in Verbindung steht, die von dem Treiber 19 durch den Ausstoßkanal 21 ausgestoßen und in den Nagelgrund eingetrieben werden.
Zum Zurückziehen des Schlagkolbens 2 in die Ausgangsstellung dient eine Rückholfeder 22, die auf dem oberen Ende des Führungsrohrs 1 ruht und an ihrem anderen Ende in gleicher Weise wie die von ihr umschlossene Schlagfeder 3 am Deckel 4 der Federhülse 5 anliegt. Beim Arbeitsgang, also beim Vorschub der Federhülse 4 mittels des Stoßgriffs 12, wird die Rückholfeder 22 in gleicher Weise wie die Schlagfeder 3 gespannt.
Die beiden Federn 3, 22 haben entgegengesetzte Windungen, damit sie nicht ineinandergreifen und sich verwirren können.
Sobald der Arbeitsgang beendet ist und der Druck auf den Handgriff 12 nachläßt, entspannt sich die Rückholfeder 22 und drückt die Federhülse 5 zurück. Dabei nimmt diese den an ihrem Deckel 4 befestigten Rückzugbolzen 23 mit, der sich mit seinem Kopf 24 am umgebördelten Ende 25 des Schlagkolbens 2 anlegt und diesen in seine Ausgangsstellung zurückzieht. Dabei rastet auch der Bolzen 7 wieder in das Loch 9 ein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Handgerät zum Eintreiben von Heftklammern oder Nägeln mit einem in seiner Ausgangsstellung durch ein Verriegelungsglied zurückgehaltenen Schlagkolben, gegen den ein Federspannteller mittels eines Stoßgriffes zum Spannen einer zwischen Federspannteller und Schlagkolben angeordneten Schlagfeder so weit vorbewegbar ist, bis ein sich zwangläufig mit dem Federspannteller vorbewegendes Auslösemittel an das Verriegelungsglied des Schlagbolzens stößt und es dadurch in die Entriegelungsstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (13) für das Verriegelungsglied (7) des Schlagkolbens (2) mit dem Federspannteller (4) in Eintreibrichtung verstellbar verbunden ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Schlagfeder (3) umschließenden, den Stoßgriff (12) tragenden Hülse (5) eine Muffe (13) mittels Schraubengewinde (14,15) verstellbar angeordnet ist, die das Auslösemittel für das Schlagkolbenverriegelungsglied (7) bildet.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (13) an ihrem dem
Stoßgriff (12) abgewendeten Ende mit einer Anschrägung (16) versehen ist, die mit dem Kopf (11) eines den Schlagkolben (2) und dessen Führungsrohr (1) quer durchsetzenden Riegelbolzens (7) zusammenwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 278 120; britische Patentschrift Nr. 525 649; USA.-Patentschriften Nr. 1761 640, 2 771609.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 779/54 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEH45372A 1962-04-04 1962-04-04 Handgeraet zum Eintreiben von Heftklammern oder Naegeln Pending DE1209519B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH45372A DE1209519B (de) 1962-04-04 1962-04-04 Handgeraet zum Eintreiben von Heftklammern oder Naegeln
DK148663A DK107930C (da) 1962-04-04 1963-04-01 Håndredskab med regulerbar slagkraft til inddrivning af fastgørelsesorganer.

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1761640A (en) * 1928-03-03 1930-06-03 Carl A Palmgren Stapling device
GB525649A (en) * 1938-02-28 1940-09-02 Reurt Cornelius Hazewinkel Improvements in or relating to apparatus for bending and driving in staples
US2771609A (en) * 1950-07-28 1956-11-27 Klopstock Hans Stapling appliances
FR1278120A (fr) * 1960-10-27 1961-12-08 Perfectionnements aux appareils pour l'enfoncement des clous

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FR1278120A (fr) * 1960-10-27 1961-12-08 Perfectionnements aux appareils pour l'enfoncement des clous

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