DE2243414C3 - Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dgl - Google Patents

Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dgl

Info

Publication number
DE2243414C3
DE2243414C3 DE19722243414 DE2243414A DE2243414C3 DE 2243414 C3 DE2243414 C3 DE 2243414C3 DE 19722243414 DE19722243414 DE 19722243414 DE 2243414 A DE2243414 A DE 2243414A DE 2243414 C3 DE2243414 C3 DE 2243414C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
driving
piston
driving tool
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722243414
Other languages
English (en)
Other versions
DE2243414B2 (de
DE2243414A1 (de
Inventor
Rudolf A.M. Des Piaines Hl. Golsch (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Signode Corp
Original Assignee
Signode Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Signode Corp filed Critical Signode Corp
Publication of DE2243414A1 publication Critical patent/DE2243414A1/de
Publication of DE2243414B2 publication Critical patent/DE2243414B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2243414C3 publication Critical patent/DE2243414C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Bei einem bekannten kraftbetriebenen Eintreibwerkzeug dieser Art (US-PS 30 27 560) ist der zwischen dem Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung vorgesehene Puffer als elastischer Ring ausgebildet, der durch eine am unteren Ende des Eintriebzylinders angeordnete werkzeuggehäusefeste Ringschulter aDgestützi wird. Dadurch wirkt die vom Eintreiben des BefcMigungsmittels überbleibende Treibkraft des Eintreibkolbens nicht nur auf die Versenkeinrichiung. sondern über den Puffer auch auf das Werkzeuggehäuse. Dies hat den Nachteil daß die Kraft zum Erzeugen der Einsenktiefe nicht genau beherrschbar ist und das Werkzeuggehäuse vom Schlag zusätzlich belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug der eingangs beschnebenen Art zu schaffen, bei dem die zum Erzeugen der Einsenk'.iefe erforderliche Kraft bei gleichzeitiger Schonung des Werkzeugs besser beherrschbar ist. um die Senktiefe genauer einhalten zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Puffer zwischen dem Eintreibkolben und dem Kopf der Versenkeinrichtung angeordnet und wirksam ist, bevor der Schlagbolzen auf mindestens einen amboßartigen Vorsprung dieses Kopfes auftrifft. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Eintreibwerkzeugs für Nägel, Klammern od. dgl..
F i g. 2 eine Unteransicht in der durch die Linie 2-2 ir F i g. 1 bezeichneten Blickrichtung,
F i g. 3 eine Schnittansicht eines Teilbereichs des Ein treibwerkzeugs in einem größeren Maßstab, und zwai vor dem Aufsetzen auf eine Werkstückfläche, Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 ir
F i g· 3,
F i g. 5 eine Unteransicht der Versenkeinrichtung ir der durch die Linie 5-5 in F i g. 3 bezeichneten Blick
richtung,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der F i g. 3. wobei da
Werkzeug jedoch am Ende eines Arbeitshubs darge stellt ist,
fts F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 6. F- i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 6, F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 6. um F i g. 10 eine Rückansicht der Versenkeinrichtung.
Es sei zunächst auf die F i g. 1 und 3 Bezug genommen, in denen ein kraftbetriebenes Eimreibwerkzeug •0 für Nägel, Klammern od. dgl. dargestellt ist, das ein Cehäuse 12 mil einem Hauptteil 14 und einem um vorderen Ende des Hauptteils vorgesehenen Kopfteil IS aufweist. Der HaupUcii Jiei.: als Gi iff für die Handhabung des Werkzeugs durch die Bedienungsperson. Dieger Griff ist hohl und stellt eine Speicherkammer 18 dar in die durch eine Öffnung 20 ein Druckmittel, wie beispielsweise Druckluft aus einer geeigeneten (nicht dargestellten) Druckmittelquelie zur Weiterleitung an die entsprechenden Kanäle für den Antrieb eines Hing-eibkolbens eingeleitet wird.
Der am vorderen Ende des Gehäuses vorgesehene Kopfteil 16 weist eine Öffnung 22 auf. die an einem gnteren Ende in einem Mundstück 24 endet. In die OiT-■ung 22 ist ein Zylinder 26 eingepaßt, der eine Bohrung 28 bestimmt, in der eine Treiberanordnung 30 durch das aus der Druckmittelquelle z^geführte Druckmittel Jin- und herbewegt werden kann. Die Treiberanordjung 30 umfaßt einen Eintreibkolben 31, an dem der eigentliche Treiber 32 befestigt ist.
Die hin- und hergehende Bewegung des Eimreibkol-Ixjns 31 wird allgemein in der Weise bewirkt, wie dies in der US-PS 31 06 136 beschrieben ist.
Das gezeigte Eintreibwerkzeug besitzt eine bewegliche Andrückeinrichtung, durch die ein Werkstück gegen ein anderes Werkstück, mit dem es durch einen Nagel od. dgl. fest verbunden werden soli, gedrückt wird, so daß diese beiden Werkstücke fest zusammengehalten oder ihre Verbindung gestrafft wird. Diese Andrückvorrichtung ist als Versenkeinrichturn: ausgebildet, so daß die Werkstückoberflache eingedelli wird. pie nachstehend in ihren Einzelheiten beschriebene Versenkeinrichtung erzeugt beim Einschlagen eines Nagels in der vorgegebenen Stellung in einer Wandplatte um den Nagelkopf herum eine Delle oder Vertiefung. Die Versenkeinrichtung kann von dem Eintreibkolben 31 zu hin- und hergehenden Bewegungen angelrieben werden. Schlägt der Kolben gegen die Versenkeinrichtung, so wird die Kolbenbewegung verlangsamt, während gleichzeitig die Versenkeinrichtung beschleunigt wird. Nach dieser anfänglichen Beschleunigung, in deren Verlauf ein zwischengefügter federnder Puffer ^zusammengedrückt wird, wird ein? unmittelbare metalllischc Berührung zwischen dem Kolben und der Versenkeinrichtung erreicht. Danach wird eine gemeinsame Bewegung des Kolbens und der Versenkeinrichtung ausgeführt, wobei der Eindellvorgang im Zuge dieser Bewegung beendet wird. Diese Anordnung, die einen in zwei Phasen ablaufenden Aufprall ermöglicht, führt somit zunächst zu einer gefederten indirekten Verbindung zwischen der Versenkeinrichtung und dem Kolben, woraufhin am Ende des Kolbenhubs eine unmittelbare Eingriffsverbindung zwischen dem Kolben und der Versenkeinrichtung erzielt wird.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Versenkeinrichtung allgemein mit der Bezugszahl 120 bezeichnet und umfaßt einen Kopf 122, der innerhalb der Bohrung 28 vorgesehen und in der Bewegungsbahn der Treibenm-Ordnung 30 angeordnet ist. Die Versenkeinrichtung umfaßt außerdem einen Schaft 124 unterhalb der Zylinderbohrung 28, der an seinem freien Ende, das eine Ausstoßöffnung 128 (F i g. 6) für die Befestigungselemente umgrenzt, einen Prägefuß 126 aufweist, durch h5 den die Befestigungselemente hindurchgeführt werden und der in der Bewegungsbahn des langgestreckten Treibers 32 liegt. Der Kopf 122 und der Schaft 124 sind miteinander durch eine am Kopf 122 vorgesehene Buchse 123 und durch einen am Schaft 124 vorgesehenen Ansatz 125 miteinander verbunden, wöbe· durch diese Teile ein Stift 129 hindurchgestecki ist,
Das Antriebsmittel /wischen dem Eintreibkolben 3! und der Versenkeinrichtung 120 besteh! aus einer federnden Anordnung, die zwischen dem Kintreihko!- ben 31 und dem Kopf 122 der Versenkeinrichtung 120 angeordnet ist und von einem dieser Teile gel ragen wird, um die anfangliche Beschleunigung der Versenkeinrichtung bei gleichzeitiger Verlangsannmg der Bewegung des Eintreibkolbens zu bewirken, und aus starren Anschlügen an dem Kolben und an der Ver.enkeinrichtung, die nach der anfänglichen Beschleunigung der Versenkeinrichtung und der Verlang.iamuii;: Jos Eintreibkolbens, d. h. nachdem sich der Geschwindigkeitsuntersehied /wischen dem Kolben und der Ver->enkeinrichtung wesentlich verringert hat, unmittelbar aufeinanderschlagen. Das Antriebsmittel ist am deutlichste:, in den F i g. 3 und 6 gezeigt und umfaßt einen federn den Pulfer 130. der von der oberen ("lache eines erweiterten Flansches 132 am Kopf 122 der Versenkeinrichtung 120 getragen wird. In diesem Puffer 130. der vorzugsweise aus Gummi oder aus einem sonstigen Mateiial mit Rückfederungseigenschaften besieht, ist eine Öffnung 134 gebildet, durch die sich der Treiber 32 hindurcherstreckt. Der starre Anschlag für das unmittelbare Aufschlagen besteht aus einem mittig angeordneten amboßartigen Vorsprung 136. der mit der oberen Fläche des erweiterten Flansches 132 ein Ganzes bildet, sich hierbei über die obere Fläche des erweiterten Flansches 132 hinaus in Richtung des Kolbens nach oben erstreckt und in einer in dem Puffer 130 vorgesehenen Öffnung 138 angeordnet ist. Der amboßartige Vorsprung 136 weist einen verbreiterten Kopfteil 140 auf, der in einem erweiterten Teil der Öffnung 138 aufgenommen ist und an einem Ringflansch 142 angreift, der in der Öffnung 138 an einer mittleren Stelle zwischen deren beiden Enden gebildet ist. Bei dieser Anordnung befinde! sich die obere Fläche des Puffers 130 oberhalb der oberen Fläche des Kopfteils 140, und sie liegt gleichfalls in der Bewegungsbahn des Kolbens
Als starrer Anschlag für das direkte Aufschlagen des Kolbens an der Versenkeinrichtung ist ferner ein Schlagbolzen 144 vorgesehen, der von der unteren Fläche des Eintreibkolbens 31 nach unten ragt und mit dem amboßartigen Vorsprung 136 fluchtet. Der Schlagbolzen 144 besteht aus einem Bolzen, der einen verbreiterten, kreisförmigen Kopf 144.7 aufweist und der sich durch eine Öffnung in dem Kolben hindurcherstreckt Der vorspringende kreisrunde Kopf 144.7 ist gegenübet dem Kolben 31 durch eine Mutter 146 gesichert, die aul das andere Ende des Bolzens aufgeschraubt ist.
Es sei bemerkt, daß die Längsachsen des Schlagbolzens 144 und des amboßartigen Vorsprungs 136 mitein ander fluchten und zu den Achsen der Bohrung 28 unc des Kolbens 31 koaxial sind.
Der Kolben 31 greift also zunächst über den federn den Puffer 130 an der Versenkeinrichtung 120 an. wo bei der Eintreibkolben 31 anfangs den Puffer /usam mcndrückt. was eine fortschreitende Verlangsamuni der Kolbcnbewegung und gleichzeitig eine Bcschleuni gung der Versenkeinrichtung zur Folge hat. Hat siel der federnde Puffer dann hinreichend verformt, so triff der Schlagbolzen 144 unmittelbar auf die ihm züge kehrte Oberfläche ties amboßartigen Vorsprungs 13 auf, wodurch eine der Kolbenbewegung gleichläufig Bewegung der Verscnkeinriehtunp bevvirkt'wird.
Für den Puffer 130 ist ein Vcrformungsverhalten in dem Sinne erwünscht, daß er sich gerade so weil verfornii, daß der Schlagbolzen 144 den Vorsprung 136 im Endabschnitt der Kolbenbewegung eben berührt, falls das Befestigungsmittel und die Holzart des Werkstücks so gewählt sind, daß eine größtmögliche Eintriebskrafi erforderlich erscheint, so daß also der Kolben die Versenkeinrichtung gerade weit genug verschiebt, um die gewünschte Delle zu bewirken. Durch diese Maßnahme ist dann sichergestellt, daß bei allen Holzarten unbeeinflußt von sonstigen Faktoren, die sich auf den dem Befestigungsmittel entgegengesetzten Eintriebswidcrstand auswirken mögen, die gleiche Delle gebildet wird. 1st der Eintriebswiderstand kleiner, so kann die auf die Versenkeinriehtung übertragene überschüssige Energie in einer noch zu beschreibenden Weise abgeführt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Versenkeinriehtung durch die Kompression des federnden Puffers 130 eine Beschleunigung erfährt und daß dies eine wesentliche Verringerung des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der Versenkeinriehtung und dem Kolben noch vor einer gegenseitigen Berührung starrer metallischer Teile zur Folge hat. Es ist erwünscht, die Kolbengeschwindigkeit so weit herabzusetzen, daß etwa die Hälfte der gesamten Bewegungsenergie des Kolbens für das Eintreiben des Befestigungsmittels verbraucht wird, während die andere Hälfte für den Eindellvorgang zur Verfügung steht. Diese Maßnahme gestattet auch ein ständiges »Blindschießen« mit dem Werkzeug bei normalem Betriebsdruck, ohne daß hierbei die Dauerfestigkeitsgrenze des amboßartigen Vorsprungs der Versenkeinriehtung und des Schlagbolzens des Kolbens überschritten würde.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Versenkeinrichtung, die als Eindelleinrichtung ausgebildet ist, kann auch ein Mittel zum Angreifen an einer Arbeitsfläche und zum Abführen der nach Erzeugung einer Delle in einer Arbeitsfläche auf die Versenkeinriehtung übertragenen überschüssigen Energie vorgesehen sein. Zu diesem Zweck weist der Schaft 124 der Versenkeinriehtung 120 einen Prägefuß 126 auf. Der Prägefuß 126 weist seinerseits eine die Ausstoßöffnung 128 für die Befestigungselemente umgebende gewölbte Prägefläche 150 auf und eine diese umgebende Anschlagschultcr 152 zur Aufnahme der überschüssigen Energie. Die Anschlagschulter 152 ist zeichnerisch als ein die Prägefllche 150 umgebender Kragen dargestellt, während de Prägefläche 150 als ein Kugelsegment dargestellt ist. Wie aus F ι g. 6 mit größerer Deutlichkeit hervorgeht, hat die Anschlagschulter 152 die Form eines stumpfen Kegels. Dieser Kegel erstreckt sich in bezug ajf die gegenüberliegende Werkstückoberfläche in einem kleinen spitzen Winkel und geht an seinem Außenrand tangential, d. h. ohne Kantenbildung in eine abgerundete Umfangsfläche 154 über, die ihrerseits in eine zylindrische Umfangsfläche übergeht. Diese Anordnung ermöglicht es, die durch das Werkzeug vermittelten Vorteile auch dann zu erzielen, wenn dieses im Gebrauch einmal leicht geneigt, d. h. nicht genau senkrecht auf das Werkstück aufgesetzt wird. Vorteilhafterweise ist der vordere Bereich der Anschlagschulter 152 weggeschniltcn oder ausgespart, wie dies bei 153 gezeigt ist, damit die Versenkeinriehtung eng an eine Werkstückecke herangeführt werden kann.
Der zwischen der kegelförmigen Anschlagschulter 152 und der Werkstückoberfläche gebildete spitze Winkel beträgt vorzugsweise wesentlich weniger als 30°. d.h. weniger als 30° gegen eine zur Achse der Bohrung 28 senkrechte Ebene, und er belauft sich vorzugsweise auf etwa 5 bis 7°, wobei die Gesamtfläche der Anschlagschulter 152 beträchtlich größer ist als die Fläche der Prägefläche 150.
Durch diese Vorkehrungen und mit Hilfe des oben beschriebenen Antriebsmechanismus für die Versenkeinriehtung läßt sich eine gleichbleibende Eindelltiefe erzielen, auch wenn der Arbeitsdruck, die Holzqualität
ίο oder der den Befestigungselementen entgegengesetzte Eintriebswiderstand innerhalb der normalerweise zu erwartenden Bereiche Schwankungen unterliegen sollten. Ein eventuell vorhandener Kraftüberschuß, wie er bei einem geringeren Eintriebswiderstand auftreten kann, wird von der Anschlagschulter 152 aufgenommen und auf den die Delle oder Vertiefung umgebenden Bereich des Werkstücks übertragen. Da die Gesamtfläche der Anschlagschulter 152 wesentlich größer ist als die Prägeflächc 150, wird die überschüssige Prägekraft von dem Werkstück absorbiert, ohne daß sich die Ei™delltiefe nennenswert erhöht und weder der Überzug oder das Deckpapier einreißt oder der Gipskern eingedrückt wird, falls es sich bei dem Werkstück um eine Wandplatte handelt.
Die Versenkeinriehtung ist in dem Gehäuse zu hin- und hergehenden Bewegungen zwangsschlüssig geführt, wodurch sichergestellt wird, daß sie bei der Überführung aus der Einziehstellung in die Ausfahrstellung eine vorbestimmte Bewegungsbahn durchläuft. Zu diescm Zweck trägt das Mundstück 24 zwei in Querrichtung im Abstand angeordnete, nach unten ragende Teile 158 (F i g. 4 und 7). die jeweils mit einem Längsschiit/. 160 versehen sind. Der Schaft 124 ist zu Bewegungen zwischen den benachbarten Flächen der Teile 158 gcführt und weist nach außen gerichtete Flansche 162 auf. die in die Schlitze 160 eingreifen (F i g. 7).
Das in den Zeichnungen dargestellte Werkzeug weist eine mechanische Aufsetzsichcrung auf, die eine Betätigung des Werkzeugs verhindert, wenn dieses nicht in Arbeitsstellung auf ein Werkstück aufgesetzt ist. Diese mechanische Aufsetzsicherung entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der in der US-PS 31 94 324 beschriebenen Aufsetzsicherung, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Es soll jedoch erwähnt werden, daß die von der Feder 174 und dem mit einem Arm 186 versehenen verschiebbaren Bund 184 gebildete Rückstelleinrichtung zum werkstückseitigen Rückstellen des Kopfes 122 der Versenkeinriehtung 120 zugleich ein Bestandteil der Aufsetzsicherung ist. Abweichend vor dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Rückstell einrichtung aber auch von dem Eintreibkolben selbsi gebildet sein, der die Versenkeinriehtung in einer vor geschobenen bzw. ausgefahrenen Stellung hält, bis dei Abzugshebel 86 des Werkzeugs freigegeben wird.
Falls das Eintreibwerkzeug in eine zur Betätiguni geeignete Stellung gebracht und betätigt werden sollte ohne daß eine hinreichend massive Abstützung odc Gegenhalterung vorhanden ist. so würde die Eintriebs und Eindellkraft nicht von dem Werkstück aufgcnom men werden, und es könnten demzufolge zwischen de Versenkeinriehtung und dem Mundstück starke Auf Schlagkräfte auftreten. Es ist daher die Einfügung eine Dämpfungsmittels in Form einer Unterlagscheibe 191 zwischen dem Mundstück des Gehäuses und der bc
f>5 nachbarten Fläche der Versenkeinriehtung vorgeschei um die überschüssige Energie aufzunehmen, die fr( wird, wenn das Werkzeug ohne eine hinreichend mass ve Gegenhalterung betätigt wird. Eine unzulänglich
Gegenhalterung ist beispielsweise dann gegeben, wenn das Werkzeug an einer von einem Pfosten entfernt liegenden Stelle gegen eine Wandplatte angesetzt wird. oder wenn die Wandplatte beispielsweise an der Stelle, an der sie an einem Pfosten befestigt werden soll, von diesem Pfosten übermäßig absteht, oder auch dann, wenn der Pfosten nicht richtig verankert sein sollte und lose ist.
Das Eintreibwerkzeug weist zusätzlich eine an dem Gehäuse 12 befestigte Ausrichteinrichtung auf, die an der Fläche des Werkstücks anliegen kann, um die
Achse der Bohrung 28 wie auch die Achse des Treiber; 32 im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche zu halten. Eine solche Einrichtung ist in F i g. 1 schema tisch als U-förmiger Stützfuß 194 dargestellt, der mi dem Werkzeuggehäuse verbunden ist und eine zu de Achse des Treibers 32 rechtwinklig angeordnete eben« Fußplatte 196 besitzt, die an der Werkstückoberflächi zur Anlage gebracht werden kann, um die vorgeseheni Ausrichtung des Werkzeugs gegen diese Fläche zu er leichtern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 68

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kruiibeii !ebenes Cinircibwcrk/eug für Nägel. Klammern od. dgl. mit einer Versenkeinrichiung für deren Köpfe, Klammerrücken od. dgl., bei dem ein um Werkzeuggehäuse befestigtes Mundstück eine Führung für die Versenkeinrichtung bildet und die kolbenförmige, aus Kopf, Schaft und Prägefuß bestehende Versenkeinrichtung mit einer Bohrung für den Treiber versehen ist, die mit ihrem Kopf in einen Eintreibzylinder des Werkzeuggehäuses hineinragt, während der Schaft im Mundstück geführt ist und der Prägefuß das Mundstück werkstückseilig überragt, und daß ferner vorgesehen sind am Einireiblrolben ein Schlagbolzen für den als Amboß dienenden Kopf der Versenkeinrichtung sowie ein Puffer zwischen dem Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung und schließlich eine an einem werk-/euggehäusefesten Teil abgestützte Rückstelleinrichtung zum werkstückseiligen Rückstellen und Anlegen des Kopfes an einen Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (130) zwischen dem Eintreibkolben (31) und dem Kopf (122) der Versenkeinrichtung (120) angeordnet und wirksam ist, bevor der Schlagbolzen (144) auf mindestens einen amboßartigen Vorsprung (136) dieses Kopfes auftrifft.
2. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreibwerkzeug ein Druckluftnagler ist.
3. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (130) an dem Eintreibkolben (31) befestigt ist.
4. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (130) am Kopf (122) der Versenkeinrichtung (120) befestigt ist.
5. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (122) der Versenkeinrichtung (120) einen den amboßartigen Vorsprung (136) umgebenden Flansch (132) aufweist, an dem der Puffer (130) anliegt.
b. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß am Pragefuß (126) der Versenkeinrichtung (120) eine schwach gewölbte Prägefläche (150) vorgesehen ist. die von einer zur Werkstückoberfläche näherungsweise parallel angeordneten Anschlagschulter (152) zum Abfangen der überschüssigen Prägekraft umgeben ist.
7. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (152) als stumpfer Kegel ausgebildet ist, der am Außenrand tangential in eine abgerundete Umfangsfläche (154) übergeht.
8. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeuggehäuse (12) ein Stützfuß (194) befcstigl ist, der eine zu der Achse des Treibers (32) rechtwinklig angeordnete und an der Werkstückoberfläche zur Anlage bringbare Kußplatte (1%) besitzt.
9. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (174. 184, 186) ein Bestandteil der Auf setzsicherung ist.
Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel. Klammern od. dgl. ma einer Versenkeinrichiung für deren Köpfe. Klammerrücken od dgl., bei dem ein am Werkzeuggehäuse befestigtes Mundstück eine Führung für die Vcisciikciiiricbning bildet und die kolbenförmige, aus Kopf. Schalt und Prä-Kefuß bestehende Vcrsenkeinrichiung mit einer Bohrung für den Treiber versehen ist. die mit ihrem Kopf in einen Eintreibzylinder des Werkzeuggehäuses hineinragt während der Schaft im Mundstück geführt ist und
der Prägefuß das Mundstück werkstückseitig überragt. und daß ferner vorgesehen sind am Eintreibkolben ein Schlagbolzen für den als Amboß dienenden Kopf der Versenkeinrichtung sowie ein Puffer zwischen dem
,, Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung und schließlich eine an einem werkzeuggehäusefesten Teil •ib^estützte Rückstelleinrichtung zum werkstückseitigen Rückstellen und Anlegen des Kopfes an einen An-
DE19722243414 1971-09-13 1972-09-04 Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dgl Expired DE2243414C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17990271A 1971-09-13 1971-09-13
US17990271 1971-09-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2243414A1 DE2243414A1 (de) 1973-03-22
DE2243414B2 DE2243414B2 (de) 1975-06-19
DE2243414C3 true DE2243414C3 (de) 1976-01-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3046939C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusammengehörigen Befestigungselementen an einem Kleidungsstück
DE4011778A1 (de) Pneumatisches einschlagwerkzeug fuer befestigungselemente
DE69408080T2 (de) Verbesserungen an werkzeugen zur erzeugung von befestigungspunkten an blechen durch kaltformung
EP0008749A1 (de) Eintreibgerät für Befestiger
DE60319619T2 (de) Zufuhrwerkzeug für Befestigungsmittel mit querliegender Eintreibramme, der durch ein wiederholbar krafterzeugendes gekrümmtes Mittel angetrieben wird
WO2020249621A1 (de) Spannvorrichtung und werkstückhaltevorrichtung mit einer spannvorrichtung
DE69321236T2 (de) Schlagwerkzeug
DE2339162B1 (de) Rastvorrichtung für Druckluftnagler zum Abfangen und Halten des Schlagkolbens
DE3784307T2 (de) Schlagvorrichtung.
DE2529873C3 (de) Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Befestigungsmittel
DE3447540C2 (de)
DE2243414C3 (de) Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dgl
DE2843125A1 (de) Werkzeug zum stanzen von loechern
DE3703753C2 (de)
DE10101304A1 (de) Muttereinstanzeinrichtung
DE68916984T2 (de) Werkzeug zum Setzen von Blindnieten.
DE1232917B (de) Stanzvorrichtung zum Fertigen von genauen Blechteilen durch repassierendes Nachschneiden
DE3100703C2 (de) Sicherheitsvorrichtung für einen pneumatisch oder elektrisch betriebenen Nagler
DE2243414B2 (de) Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern od.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken od. dgl
EP0038396A1 (de) Einrichtung zur Positionierung eines Befestigungsmitteleintreibgerätes
DE3430256C1 (de) Pneumatisch betätigbarer Schweißzylinder
DE2511319C3 (de) Nasenplatte für ein Eintreibgerät
DE10038393A1 (de) Funktionszträgeranordnung, Werkzeug zur Anwendung mit der Funktionsträgeranordnung sowie Verfahren zum Einsetzen der Funktionsträgeranordnung in ein Bauteil
CH674666A5 (de)
DE2440999A1 (de) Schnitt- und stanzwerkzeug