DE2243414C3 - Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dgl - Google Patents
Kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl. mit einer Versenkeinrichtung für deren Köpfe, Klammerrücken o.dglInfo
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Description
Bei einem bekannten kraftbetriebenen Eintreibwerkzeug dieser Art (US-PS 30 27 560) ist der zwischen dem
Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung vorgesehene Puffer als elastischer Ring ausgebildet, der durch
eine am unteren Ende des Eintriebzylinders angeordnete werkzeuggehäusefeste Ringschulter aDgestützi wird.
Dadurch wirkt die vom Eintreiben des BefcMigungsmittels
überbleibende Treibkraft des Eintreibkolbens nicht nur auf die Versenkeinrichiung. sondern über den Puffer
auch auf das Werkzeuggehäuse. Dies hat den Nachteil daß die Kraft zum Erzeugen der Einsenktiefe nicht
genau beherrschbar ist und das Werkzeuggehäuse vom Schlag zusätzlich belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug der eingangs beschnebenen
Art zu schaffen, bei dem die zum Erzeugen der Einsenk'.iefe erforderliche Kraft bei gleichzeitiger
Schonung des Werkzeugs besser beherrschbar ist. um die Senktiefe genauer einhalten zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Puffer zwischen dem Eintreibkolben und dem Kopf der Versenkeinrichtung angeordnet und
wirksam ist, bevor der Schlagbolzen auf mindestens einen amboßartigen Vorsprung dieses Kopfes auftrifft.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Eintreibwerkzeugs
für Nägel, Klammern od. dgl..
F i g. 2 eine Unteransicht in der durch die Linie 2-2 ir F i g. 1 bezeichneten Blickrichtung,
F i g. 3 eine Schnittansicht eines Teilbereichs des Ein
treibwerkzeugs in einem größeren Maßstab, und zwai vor dem Aufsetzen auf eine Werkstückfläche,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 ir
F i g· 3,
F i g. 5 eine Unteransicht der Versenkeinrichtung ir der durch die Linie 5-5 in F i g. 3 bezeichneten Blick
richtung,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der F i g. 3. wobei da
Werkzeug jedoch am Ende eines Arbeitshubs darge stellt ist,
fts F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 6. F- i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 6,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 6. um F i g. 10 eine Rückansicht der Versenkeinrichtung.
Es sei zunächst auf die F i g. 1 und 3 Bezug genommen,
in denen ein kraftbetriebenes Eimreibwerkzeug
•0 für Nägel, Klammern od. dgl. dargestellt ist, das ein Cehäuse 12 mil einem Hauptteil 14 und einem um vorderen
Ende des Hauptteils vorgesehenen Kopfteil IS aufweist. Der HaupUcii Jiei.: als Gi iff für die Handhabung
des Werkzeugs durch die Bedienungsperson. Dieger
Griff ist hohl und stellt eine Speicherkammer 18 dar in die durch eine Öffnung 20 ein Druckmittel, wie
beispielsweise Druckluft aus einer geeigeneten (nicht dargestellten) Druckmittelquelie zur Weiterleitung an
die entsprechenden Kanäle für den Antrieb eines Hing-eibkolbens
eingeleitet wird.
Der am vorderen Ende des Gehäuses vorgesehene Kopfteil 16 weist eine Öffnung 22 auf. die an einem
gnteren Ende in einem Mundstück 24 endet. In die OiT-■ung
22 ist ein Zylinder 26 eingepaßt, der eine Bohrung 28 bestimmt, in der eine Treiberanordnung 30 durch
das aus der Druckmittelquelle z^geführte Druckmittel Jin- und herbewegt werden kann. Die Treiberanordjung
30 umfaßt einen Eintreibkolben 31, an dem der eigentliche Treiber 32 befestigt ist.
Die hin- und hergehende Bewegung des Eimreibkol-Ixjns
31 wird allgemein in der Weise bewirkt, wie dies
in der US-PS 31 06 136 beschrieben ist.
Das gezeigte Eintreibwerkzeug besitzt eine bewegliche
Andrückeinrichtung, durch die ein Werkstück gegen ein anderes Werkstück, mit dem es durch einen
Nagel od. dgl. fest verbunden werden soli, gedrückt wird, so daß diese beiden Werkstücke fest zusammengehalten
oder ihre Verbindung gestrafft wird. Diese Andrückvorrichtung ist als Versenkeinrichturn: ausgebildet,
so daß die Werkstückoberflache eingedelli wird. pie nachstehend in ihren Einzelheiten beschriebene
Versenkeinrichtung erzeugt beim Einschlagen eines Nagels in der vorgegebenen Stellung in einer Wandplatte
um den Nagelkopf herum eine Delle oder Vertiefung. Die Versenkeinrichtung kann von dem Eintreibkolben
31 zu hin- und hergehenden Bewegungen angelrieben werden. Schlägt der Kolben gegen die Versenkeinrichtung,
so wird die Kolbenbewegung verlangsamt, während gleichzeitig die Versenkeinrichtung beschleunigt
wird. Nach dieser anfänglichen Beschleunigung, in deren Verlauf ein zwischengefügter federnder Puffer
^zusammengedrückt wird, wird ein? unmittelbare metalllischc
Berührung zwischen dem Kolben und der Versenkeinrichtung erreicht. Danach wird eine gemeinsame
Bewegung des Kolbens und der Versenkeinrichtung ausgeführt, wobei der Eindellvorgang im Zuge dieser
Bewegung beendet wird. Diese Anordnung, die einen in zwei Phasen ablaufenden Aufprall ermöglicht, führt somit
zunächst zu einer gefederten indirekten Verbindung zwischen der Versenkeinrichtung und dem Kolben,
woraufhin am Ende des Kolbenhubs eine unmittelbare Eingriffsverbindung zwischen dem Kolben und
der Versenkeinrichtung erzielt wird.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Versenkeinrichtung
allgemein mit der Bezugszahl 120 bezeichnet und umfaßt einen Kopf 122, der innerhalb der Bohrung 28
vorgesehen und in der Bewegungsbahn der Treibenm-Ordnung 30 angeordnet ist. Die Versenkeinrichtung
umfaßt außerdem einen Schaft 124 unterhalb der Zylinderbohrung 28, der an seinem freien Ende, das eine
Ausstoßöffnung 128 (F i g. 6) für die Befestigungselemente umgrenzt, einen Prägefuß 126 aufweist, durch h5
den die Befestigungselemente hindurchgeführt werden und der in der Bewegungsbahn des langgestreckten
Treibers 32 liegt. Der Kopf 122 und der Schaft 124 sind miteinander durch eine am Kopf 122 vorgesehene
Buchse 123 und durch einen am Schaft 124 vorgesehenen Ansatz 125 miteinander verbunden, wöbe· durch
diese Teile ein Stift 129 hindurchgestecki ist,
Das Antriebsmittel /wischen dem Eintreibkolben 3!
und der Versenkeinrichtung 120 besteh! aus einer federnden Anordnung, die zwischen dem Kintreihko!-
ben 31 und dem Kopf 122 der Versenkeinrichtung 120 angeordnet ist und von einem dieser Teile gel ragen
wird, um die anfangliche Beschleunigung der Versenkeinrichtung
bei gleichzeitiger Verlangsannmg der Bewegung des Eintreibkolbens zu bewirken, und aus starren
Anschlügen an dem Kolben und an der Ver.enkeinrichtung,
die nach der anfänglichen Beschleunigung der Versenkeinrichtung und der Verlang.iamuii;: Jos Eintreibkolbens,
d. h. nachdem sich der Geschwindigkeitsuntersehied
/wischen dem Kolben und der Ver->enkeinrichtung
wesentlich verringert hat, unmittelbar aufeinanderschlagen. Das Antriebsmittel ist am deutlichste:,
in den F i g. 3 und 6 gezeigt und umfaßt einen federn den Pulfer 130. der von der oberen ("lache eines erweiterten
Flansches 132 am Kopf 122 der Versenkeinrichtung 120 getragen wird. In diesem Puffer 130. der vorzugsweise
aus Gummi oder aus einem sonstigen Mateiial
mit Rückfederungseigenschaften besieht, ist eine Öffnung 134 gebildet, durch die sich der Treiber 32 hindurcherstreckt.
Der starre Anschlag für das unmittelbare Aufschlagen besteht aus einem mittig angeordneten
amboßartigen Vorsprung 136. der mit der oberen Fläche des erweiterten Flansches 132 ein Ganzes bildet,
sich hierbei über die obere Fläche des erweiterten Flansches 132 hinaus in Richtung des Kolbens nach
oben erstreckt und in einer in dem Puffer 130 vorgesehenen
Öffnung 138 angeordnet ist. Der amboßartige Vorsprung 136 weist einen verbreiterten Kopfteil 140
auf, der in einem erweiterten Teil der Öffnung 138 aufgenommen ist und an einem Ringflansch 142 angreift,
der in der Öffnung 138 an einer mittleren Stelle zwischen deren beiden Enden gebildet ist. Bei dieser Anordnung
befinde! sich die obere Fläche des Puffers 130 oberhalb der oberen Fläche des Kopfteils 140, und sie
liegt gleichfalls in der Bewegungsbahn des Kolbens
Als starrer Anschlag für das direkte Aufschlagen des Kolbens an der Versenkeinrichtung ist ferner ein
Schlagbolzen 144 vorgesehen, der von der unteren Fläche des Eintreibkolbens 31 nach unten ragt und mit
dem amboßartigen Vorsprung 136 fluchtet. Der Schlagbolzen
144 besteht aus einem Bolzen, der einen verbreiterten, kreisförmigen Kopf 144.7 aufweist und der sich
durch eine Öffnung in dem Kolben hindurcherstreckt Der vorspringende kreisrunde Kopf 144.7 ist gegenübet
dem Kolben 31 durch eine Mutter 146 gesichert, die aul das andere Ende des Bolzens aufgeschraubt ist.
Es sei bemerkt, daß die Längsachsen des Schlagbolzens 144 und des amboßartigen Vorsprungs 136 mitein
ander fluchten und zu den Achsen der Bohrung 28 unc des Kolbens 31 koaxial sind.
Der Kolben 31 greift also zunächst über den federn den Puffer 130 an der Versenkeinrichtung 120 an. wo
bei der Eintreibkolben 31 anfangs den Puffer /usam mcndrückt. was eine fortschreitende Verlangsamuni
der Kolbcnbewegung und gleichzeitig eine Bcschleuni gung der Versenkeinrichtung zur Folge hat. Hat siel
der federnde Puffer dann hinreichend verformt, so triff der Schlagbolzen 144 unmittelbar auf die ihm züge
kehrte Oberfläche ties amboßartigen Vorsprungs 13 auf, wodurch eine der Kolbenbewegung gleichläufig
Bewegung der Verscnkeinriehtunp bevvirkt'wird.
Für den Puffer 130 ist ein Vcrformungsverhalten in
dem Sinne erwünscht, daß er sich gerade so weil verfornii,
daß der Schlagbolzen 144 den Vorsprung 136 im Endabschnitt der Kolbenbewegung eben berührt, falls
das Befestigungsmittel und die Holzart des Werkstücks so gewählt sind, daß eine größtmögliche Eintriebskrafi
erforderlich erscheint, so daß also der Kolben die Versenkeinrichtung gerade weit genug verschiebt, um die
gewünschte Delle zu bewirken. Durch diese Maßnahme ist dann sichergestellt, daß bei allen Holzarten unbeeinflußt
von sonstigen Faktoren, die sich auf den dem Befestigungsmittel entgegengesetzten Eintriebswidcrstand
auswirken mögen, die gleiche Delle gebildet wird. 1st der Eintriebswiderstand kleiner, so kann die auf die
Versenkeinriehtung übertragene überschüssige Energie in einer noch zu beschreibenden Weise abgeführt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Versenkeinriehtung durch die Kompression des federnden Puffers 130 eine
Beschleunigung erfährt und daß dies eine wesentliche Verringerung des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen
der Versenkeinriehtung und dem Kolben noch vor einer gegenseitigen Berührung starrer metallischer
Teile zur Folge hat. Es ist erwünscht, die Kolbengeschwindigkeit so weit herabzusetzen, daß etwa die
Hälfte der gesamten Bewegungsenergie des Kolbens für das Eintreiben des Befestigungsmittels verbraucht
wird, während die andere Hälfte für den Eindellvorgang zur Verfügung steht. Diese Maßnahme gestattet
auch ein ständiges »Blindschießen« mit dem Werkzeug bei normalem Betriebsdruck, ohne daß hierbei die
Dauerfestigkeitsgrenze des amboßartigen Vorsprungs der Versenkeinriehtung und des Schlagbolzens des
Kolbens überschritten würde.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Versenkeinrichtung, die als Eindelleinrichtung ausgebildet ist,
kann auch ein Mittel zum Angreifen an einer Arbeitsfläche und zum Abführen der nach Erzeugung einer
Delle in einer Arbeitsfläche auf die Versenkeinriehtung übertragenen überschüssigen Energie vorgesehen sein.
Zu diesem Zweck weist der Schaft 124 der Versenkeinriehtung 120 einen Prägefuß 126 auf. Der Prägefuß 126
weist seinerseits eine die Ausstoßöffnung 128 für die Befestigungselemente umgebende gewölbte Prägefläche
150 auf und eine diese umgebende Anschlagschultcr 152 zur Aufnahme der überschüssigen Energie. Die
Anschlagschulter 152 ist zeichnerisch als ein die Prägefllche 150 umgebender Kragen dargestellt, während
de Prägefläche 150 als ein Kugelsegment dargestellt ist. Wie aus F ι g. 6 mit größerer Deutlichkeit hervorgeht,
hat die Anschlagschulter 152 die Form eines stumpfen Kegels. Dieser Kegel erstreckt sich in bezug
ajf die gegenüberliegende Werkstückoberfläche in einem kleinen spitzen Winkel und geht an seinem
Außenrand tangential, d. h. ohne Kantenbildung in eine abgerundete Umfangsfläche 154 über, die ihrerseits in
eine zylindrische Umfangsfläche übergeht. Diese Anordnung ermöglicht es, die durch das Werkzeug vermittelten
Vorteile auch dann zu erzielen, wenn dieses im Gebrauch einmal leicht geneigt, d. h. nicht genau
senkrecht auf das Werkstück aufgesetzt wird. Vorteilhafterweise ist der vordere Bereich der Anschlagschulter
152 weggeschniltcn oder ausgespart, wie dies bei 153 gezeigt ist, damit die Versenkeinriehtung eng an
eine Werkstückecke herangeführt werden kann.
Der zwischen der kegelförmigen Anschlagschulter 152 und der Werkstückoberfläche gebildete spitze
Winkel beträgt vorzugsweise wesentlich weniger als 30°. d.h. weniger als 30° gegen eine zur Achse der
Bohrung 28 senkrechte Ebene, und er belauft sich vorzugsweise auf etwa 5 bis 7°, wobei die Gesamtfläche
der Anschlagschulter 152 beträchtlich größer ist als die Fläche der Prägefläche 150.
Durch diese Vorkehrungen und mit Hilfe des oben beschriebenen Antriebsmechanismus für die Versenkeinriehtung
läßt sich eine gleichbleibende Eindelltiefe erzielen, auch wenn der Arbeitsdruck, die Holzqualität
ίο oder der den Befestigungselementen entgegengesetzte
Eintriebswiderstand innerhalb der normalerweise zu erwartenden Bereiche Schwankungen unterliegen sollten.
Ein eventuell vorhandener Kraftüberschuß, wie er bei einem geringeren Eintriebswiderstand auftreten
kann, wird von der Anschlagschulter 152 aufgenommen und auf den die Delle oder Vertiefung umgebenden Bereich
des Werkstücks übertragen. Da die Gesamtfläche der Anschlagschulter 152 wesentlich größer ist als die
Prägeflächc 150, wird die überschüssige Prägekraft von dem Werkstück absorbiert, ohne daß sich die Ei™delltiefe
nennenswert erhöht und weder der Überzug oder das Deckpapier einreißt oder der Gipskern eingedrückt
wird, falls es sich bei dem Werkstück um eine Wandplatte
handelt.
Die Versenkeinriehtung ist in dem Gehäuse zu hin- und hergehenden Bewegungen zwangsschlüssig geführt,
wodurch sichergestellt wird, daß sie bei der Überführung aus der Einziehstellung in die Ausfahrstellung
eine vorbestimmte Bewegungsbahn durchläuft. Zu diescm Zweck trägt das Mundstück 24 zwei in Querrichtung
im Abstand angeordnete, nach unten ragende Teile 158 (F i g. 4 und 7). die jeweils mit einem Längsschiit/.
160 versehen sind. Der Schaft 124 ist zu Bewegungen zwischen den benachbarten Flächen der Teile 158 gcführt
und weist nach außen gerichtete Flansche 162 auf. die in die Schlitze 160 eingreifen (F i g. 7).
Das in den Zeichnungen dargestellte Werkzeug weist eine mechanische Aufsetzsichcrung auf, die eine
Betätigung des Werkzeugs verhindert, wenn dieses nicht in Arbeitsstellung auf ein Werkstück aufgesetzt
ist. Diese mechanische Aufsetzsicherung entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der in der US-PS 31 94 324
beschriebenen Aufsetzsicherung, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Es soll jedoch erwähnt werden,
daß die von der Feder 174 und dem mit einem Arm 186 versehenen verschiebbaren Bund 184 gebildete Rückstelleinrichtung
zum werkstückseitigen Rückstellen des Kopfes 122 der Versenkeinriehtung 120 zugleich ein
Bestandteil der Aufsetzsicherung ist. Abweichend vor dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Rückstell
einrichtung aber auch von dem Eintreibkolben selbsi gebildet sein, der die Versenkeinriehtung in einer vor
geschobenen bzw. ausgefahrenen Stellung hält, bis dei Abzugshebel 86 des Werkzeugs freigegeben wird.
Falls das Eintreibwerkzeug in eine zur Betätiguni geeignete Stellung gebracht und betätigt werden sollte
ohne daß eine hinreichend massive Abstützung odc Gegenhalterung vorhanden ist. so würde die Eintriebs
und Eindellkraft nicht von dem Werkstück aufgcnom men werden, und es könnten demzufolge zwischen de
Versenkeinriehtung und dem Mundstück starke Auf Schlagkräfte auftreten. Es ist daher die Einfügung eine
Dämpfungsmittels in Form einer Unterlagscheibe 191 zwischen dem Mundstück des Gehäuses und der bc
f>5 nachbarten Fläche der Versenkeinriehtung vorgeschei
um die überschüssige Energie aufzunehmen, die fr( wird, wenn das Werkzeug ohne eine hinreichend mass
ve Gegenhalterung betätigt wird. Eine unzulänglich
Gegenhalterung ist beispielsweise dann gegeben, wenn
das Werkzeug an einer von einem Pfosten entfernt liegenden Stelle gegen eine Wandplatte angesetzt wird.
oder wenn die Wandplatte beispielsweise an der Stelle, an der sie an einem Pfosten befestigt werden soll, von
diesem Pfosten übermäßig absteht, oder auch dann, wenn der Pfosten nicht richtig verankert sein sollte und
lose ist.
Das Eintreibwerkzeug weist zusätzlich eine an dem Gehäuse 12 befestigte Ausrichteinrichtung auf, die an
der Fläche des Werkstücks anliegen kann, um die
Achse der Bohrung 28 wie auch die Achse des Treiber; 32 im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche
zu halten. Eine solche Einrichtung ist in F i g. 1 schema
tisch als U-förmiger Stützfuß 194 dargestellt, der mi
dem Werkzeuggehäuse verbunden ist und eine zu de
Achse des Treibers 32 rechtwinklig angeordnete eben« Fußplatte 196 besitzt, die an der Werkstückoberflächi
zur Anlage gebracht werden kann, um die vorgeseheni Ausrichtung des Werkzeugs gegen diese Fläche zu er
leichtern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 68
Claims (9)
1. Kruiibeii !ebenes Cinircibwcrk/eug für Nägel.
Klammern od. dgl. mit einer Versenkeinrichiung für deren Köpfe, Klammerrücken od. dgl., bei dem ein
um Werkzeuggehäuse befestigtes Mundstück eine Führung für die Versenkeinrichtung bildet und die
kolbenförmige, aus Kopf, Schaft und Prägefuß bestehende Versenkeinrichtung mit einer Bohrung für
den Treiber versehen ist, die mit ihrem Kopf in einen Eintreibzylinder des Werkzeuggehäuses hineinragt,
während der Schaft im Mundstück geführt ist und der Prägefuß das Mundstück werkstückseilig
überragt, und daß ferner vorgesehen sind am Einireiblrolben
ein Schlagbolzen für den als Amboß dienenden Kopf der Versenkeinrichtung sowie ein
Puffer zwischen dem Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung
und schließlich eine an einem werk-/euggehäusefesten Teil abgestützte Rückstelleinrichtung
zum werkstückseiligen Rückstellen und Anlegen des Kopfes an einen Anschlag, dadurch
gekennzeichnet, daß der Puffer (130) zwischen
dem Eintreibkolben (31) und dem Kopf (122) der Versenkeinrichtung (120) angeordnet und wirksam
ist, bevor der Schlagbolzen (144) auf mindestens einen amboßartigen Vorsprung (136) dieses
Kopfes auftrifft.
2. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreibwerkzeug ein
Druckluftnagler ist.
3. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (130) an dem
Eintreibkolben (31) befestigt ist.
4. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (130) am
Kopf (122) der Versenkeinrichtung (120) befestigt ist.
5. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (122) der Versenkeinrichtung
(120) einen den amboßartigen Vorsprung (136) umgebenden Flansch (132) aufweist, an
dem der Puffer (130) anliegt.
b. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß am Pragefuß
(126) der Versenkeinrichtung (120) eine schwach gewölbte Prägefläche (150) vorgesehen ist. die von
einer zur Werkstückoberfläche näherungsweise parallel angeordneten Anschlagschulter (152) zum
Abfangen der überschüssigen Prägekraft umgeben ist.
7. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (152) als
stumpfer Kegel ausgebildet ist, der am Außenrand
tangential in eine abgerundete Umfangsfläche (154) übergeht.
8. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeuggehäuse (12)
ein Stützfuß (194) befcstigl ist, der eine zu der Achse des Treibers (32) rechtwinklig angeordnete
und an der Werkstückoberfläche zur Anlage bringbare Kußplatte (1%) besitzt.
9. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung
(174. 184, 186) ein Bestandteil der Auf setzsicherung ist.
Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel. Klammern od. dgl. ma einer Versenkeinrichiung
für deren Köpfe. Klammerrücken od dgl., bei dem ein am Werkzeuggehäuse befestigtes
Mundstück eine Führung für die Vcisciikciiiricbning
bildet und die kolbenförmige, aus Kopf. Schalt und Prä-Kefuß
bestehende Vcrsenkeinrichiung mit einer Bohrung für den Treiber versehen ist. die mit ihrem Kopf in
einen Eintreibzylinder des Werkzeuggehäuses hineinragt während der Schaft im Mundstück geführt ist und
der Prägefuß das Mundstück werkstückseitig überragt.
und daß ferner vorgesehen sind am Eintreibkolben ein Schlagbolzen für den als Amboß dienenden Kopf der
Versenkeinrichtung sowie ein Puffer zwischen dem
,, Eintreibkolben und der Versenkeinrichtung und
schließlich eine an einem werkzeuggehäusefesten Teil •ib^estützte Rückstelleinrichtung zum werkstückseitigen
Rückstellen und Anlegen des Kopfes an einen An-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17990271A | 1971-09-13 | 1971-09-13 | |
US17990271 | 1971-09-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243414A1 DE2243414A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2243414B2 DE2243414B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2243414C3 true DE2243414C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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