DE1209383B

DE1209383B - Hohlkeil fuer Absperrschieber

Info

Publication number: DE1209383B
Application number: DED32948A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Cloos
Original assignee: DOERING GmbH
Current assignee: DOERING GmbH
Priority date: 1960-03-25
Filing date: 1960-03-25
Publication date: 1966-01-20
Also published as: GB972793A

Description

Hohlkeil für Absperrschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlkeil für Absperrschieber, die einen wannenförmigen, offenen Schiebersack haben und bei denen der Keil von einer nichtsteigenden Spindel bewegt wird. Bei den bekannten Absperrschiebern besteht der Nachteil, daß sich unterhalb des Keiles im Schiebersack des Gehäuses Ablagerungen aus dem durchfließenden Medium festsetzen und den Schiebersack allmählich ausfüllen. Hierbei ist mit der Zeit ein einwandfreier Abschluß des Schiebers nicht mehr gewährleistet, da der Keil durch die Ablagerungen daran gehindert wird, sich bis in seine Abschlußstellung zu bewegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den hohlen Schieberkeil derart auszubilden, daß beim Bewegen des Keiles in seine Abschlußstellung die Ablagerungen im Schiebersack aufgebrochen werden, so daß sie bei der nächsten Öffnung des Schiebers vom durchfließenden Medium herausgespült werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Keilfläche einen bis in den Schiebersack reichenden spatenblattähnlichen, symmetrisch zur Mittelebene der Keilfläche angeschärften Ansatz hat. Dieser schneidenförmige Ansatz gräbt sich beim Schließen des Keiles in die Ablagerungen ein, lockert diese auf und schiebt sie zum Teil in den Hohlraum des Keiles. Beim Öffnungsvorgang stößt die Spindel, auf der der Keil aufwärts wandert, die im Hohlkeil vorhandenen, unter Umständen schon wieder verhärteten Bruchstücke der Ablagerungen aus. Der Durchflußstrom spült dann die ausgestoßenen und zerbrökkelten Stücke aus dem Schiebersack und dem Hohlkeil fort. Auf diese Weise findet eine ständige Reinigung des Schiebersackes statt, und ein guter Abschluß des Keiles auf den dichtenden Flächen des Gehäuses ist gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
A b b. 1 ist ein Axialschnitt durch einen Keil gemäß der Erfindung; A b b. 2 ist eine Seitenansicht.
Der als Hohlkeil ausgebildete Keil 1 trägt an seinem oberen Ende eine Nabe 2, die mit Gewinde für die Betätigungsspindel versehen ist. Die beiderseitigen Keilflächen 3 sind mit den kreisringförmigen Dichtflächen 4 ausgerüstet, mit denen sich der Keil in seiner Absperrstellung an entsprechende Dichtflächen des Schiebergehäuses anlegt. An ihrem unteren Rande haben die Keilflächen 3 einen spatenblattähnlichen Ansatz 5, der in Seitenansicht als sichelförmige Verlängerung der Keilflächen erscheint. Der Hohlraum 6 ist so bemessen, daß er sich über die ganze Nennweite des Schiebers erstreckt.

Claims

Patentansprüche: 1. Hohlkeil für Absperrschieber mit nichtsteigender Spindel und wannenförmigem, offenem Schiebersack, wobei die Keilflächen an ihrem unteren Rand zugeschärft sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Keilfläche (3) einen bis in den Schiebersack reichenden spatenblattähnlichen, symmetrisch zur Mittelebene der Keilfläche (3) angeschärften Ansatz (5) hat.
2. Hohlkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Nennweiten auch die etwa notwendigen Verbindungsrippen nach unten zugeschärft sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62 952, 426 479; schweizerische Patentschrift Nr. 225 217; britische Patentschrift Nr. 682 057; französische Patentschrift Nr. 501661; USA.-Patentschrift Nr. 972 336.