DE1209329B - Datenuebertragungssystem - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 m -14
Nummer: 1209 329 -V
Aktenzeichen: G 40721IX c/42 m
Anmeldetag: 30. Mai 1964
Auslegetag: 20. Januar 1966
Die Erfindung befaßt sich mit einem Datenübertragungssystem, das dazu dient, aus einem Speicher
(Aufzeichnungsträger, der sich an einem Ort befindet) Daten in digitaler Form aufzunehmen und diese
Daten derart vorzubereiten, daß sie über einen Nachrichtenverbindungsträger an einen Rechner
übertragen werden können, der sich an einem entfernten Ort befindet. Nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind in dem System noch Maßnahmen getroffen, die es gestatten, gleichzeitig
mit der Übertragung von Daten aus einem Speicher an einem entfernt liegenden Ort Daten so vorzubereiten,
daß sie an einen Rechner übertragen werden können, der direkt am Platz steht.
Da die Datenverarbeitung sowie die Forderungen, tue an Rechner gestellt werden, immer komplizierter
und verwickelter werden, ist es inzwischen notwendig geworden, eine oder auch mehrere kleine Satellitenrechnerstationen,
die an den verschiedensten Plätzen aufgebaut sind, mit Hilfe eines Übertragungsträgers
mit einer großen zentralen Datenverarbeitungsstation zu verbinden. Der Austausch von
Informationen zwischen den Eingabe- und/oder Ausgabegeräten an einem Ort und einem Rechner
an einem anderen Ort oder zwischen zwei oder mehreren Rechnern an verschiedenen Orten macht
es daher möglich, den Wirkungsgrad des gesamten Datenverarbeitungssystems zu steigern, da es möglich
ist, einer großen zentralen Datenverarbeitungsstation eine erhöhte Datenmenge anzubieten, ohne
die Eingabe- oder Ausgabegeräte zentralisieren zu müssen. An der Stelle, an der der Satellitenrechner
steht, sind dieDatenverarbeitiingsmöglichkeiten einer
großen zentralen Datenverarbeitungsstation unmittelbar verfügbar, ohne daß es notwendig ist, den
großen komplexen und kostspieligen zentralen Verarbeitungsrechner noch einmal aufzubauen, der sowieso
nur für kürzere Zeitabschnitte verwendet werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, mit Hilfe
einer Verbindungsstrecke den Datenanfall zwischen zwei voneinander entfernt angeordneten Datenverarbeitungsmaschinen
auszugleichen, so daß es möglich ist, während eines Spitzenanfalles von Daten den
Betrieb mit höherem Wirkungsgrad durchzuführen.
Um nun diese außerordentlich wünschenswerten Ergebnisse zu erzielen, muß eine Anlage vorgesehen
sein, die Daten, die an einem der Orte anfallen, in eine Form umwandelt, in der sie über einen
Verbindungskanal übertragen werden können. Diese Anlage muß auf eine praktische und wirtschaftliche
Weise ein Datenverarbeitungszentrum an einen breitbandigen Übertragungsträger anschließen können.
Datenübertragungssystem
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Floyd Bridgers Robbins, Lynchburg, Va.;
Robert Hanger Shumate, Forest, Va. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 31. Mai 1963 (284 395,
284 635)
V. St. ν. Amerika vom 31. Mai 1963 (284 395,
284 635)
Die Erfindung geht von einem Übertragungssystem für Daten aus, die in Bitform codiert sind und das
einen Datenspeicher sowie einen Sender an einem Ort enthält, durch den die aus dem Speicher ausgelesenen
Daten an einen Rechner an einem zweiten entfernt gelegenen Ort übertragbar sind, und das
einen Empfänger an dem entfernten Ort aufweist, der die Daten empfängt und sie zur Verarbeitung
an den Rechner weiterleitet. Gemäß der Erfindung ist dieses System dadurch gekennzeichnet, daß die
Bits in Serienform übertragen sind, daß das System ein Steuernetzwerk enthält, das zwischen die Datenbits
vor ihrer Übertragung weitere Bits einsetzt, die Zustandszeichen darstellen und den Betriebszustand
des Speichers definieren, so daß sich ein Serienbitstrom von vorgegebener Impulswiederholungsfrequenz
ergibt, daß weiterhin an den Empfänger Schaltkreise angekoppelt sind, die die Datenzeichen
von den Zustandszeichen abtrennen, daß die Zu-
■■ Standszeichen von diesen Schaltkreisen einem weiteren
Steuernetzwerk zuführbar sind, das dazu dient, dem Rechner den Betriebszustand des Speichers anzuzeigen,
und das auf Grund von Signalen dieses Rechners, die ausgelöst werden, wenn der Rechner
diese Zustandsanzeige empfangen hat, Befehlssignale erzeugt, und daß an dem zweiten Ort ein Sender
vorgesehen ist, der die Befehlssignale an den Speieher am ersten Ort überträgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die anschließend noch im einzelnen be-
509 779/366
schrieben wird, ist das System so ausgelegt, daß es an einem Ort Daten aus einem Speicher, wie beispielsweise
aus einem Magnetband in Form paralleler Bits abnimmt, daß es diese parallelen Daten in Seriendaten umwandelt und daß es diese
Daten für eine Übertragung auf einem Verbindungsträger an einem entfernt liegenden Platz fertig
macht. Dort werden die Daten aus dem Verbindungsträger wiedergewonnen, wieder in Parallelbits
umgesetzt und einem Rechner an diesem entfernten Platz zugeführt. Es werden aber nicht nur Daten für
eine Übertragung vorbereitet und umgesetzt, sondern auch Daten zwischen den Rechnern und den Magnetbändern
ausgetauscht, d. h., der Rechner erhält von dem Magnetband an einem Platz Informationen
und gibt an die Bandeinheit eine Anzahl von Befehlssignalen ab, die von dem Band ausgeführt werden
sollen, um den Anforderungen zu genügen, die an den Rechner gerade gestellt sind. So muß der
Rechner der Bandeinheit beispielsweise mitteilen, wann der Bandlauf zu beginnen hat, in welcher
Richtung (ob vorwärts oder rückwärts) das Band bewegt werden muß und außerdem, daß das Band auf
Rücklauf geschaltet werden muß, wenn das Band an seinem Ende angekommen ist.
Darüber hinaus gibt der Bandtransport und der zugeordnete Antriebsmechanismus an den Rechner
Informationen über den Zustand des Bandes ab, so daß der Rechner Informationen über den Zustand
des Bandes hat. Der Rechner weiß also, ob das Band betriebsbereit ist (ob also der Vorlauf oder der
Bandrücklauf vorbereitet sind) oder auch umgekehrt ob das Band aus irgendeinem Grund nicht betriebsbereit
ist. Darüber hinaus informiert der Bandtransportmechanismus den Rechner darüber, ob der
Bandanfang, das Bandende oder irgendeine bestimmte Stelle auf dem Band, wie beispielsweise das
Ende einer bestimmten Aufzeichnung auf dem Magnetband anliegt. Diese Befehls- und Zustandssignale
werden in beiden Richtungen übertragen, um den Wirkungsgrad des Betriebes an den geographisch
entfernt liegenden Orten zu erhöhen.
Bisher war es üblich, die Daten und die Befehlssignale getrennt über die Verbindungsstrecke zu
übertragen. Dadurch waren aber zusätzliche Anlagen notwendig. Außerdem wurde in dem Verbindungsträger
zusätzliche Bandbreite beansprucht, und außerdem ergaben sich Schwierigkeiten mit
einer Synchronisation. Die dazu erforderlichen Anlagen waren im allgemeinen sehr kompliziert und
kostspielig. In dem System nach der Erfindung werden die Daten und die Steuersignale unabhängig
davon, ob es Befehls- oder Zustandssignale sind, in einem einzigen Datenstrom über den Verbindungsträger
übertragen. Das geschieht dadurch, daß man die Steuerinformationen mit den Daten zeitlich
verschachtelt bzw. nach einem Zeitmultiplexverfahren arbeitet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist daher ein Gerät, das dafür geeignet ist, Informationen für eine
Übertragung zwischen zwei geographisch entfernt liegenden Datenverarbeitungsplätzen vorzubereiten,
wobei die Steuersignale und die Daten über den gleichen Verbindungsträger übertragen werden.
Darüber hinaus benötigten die bisherigen Systeme einen Hauptzeittaktgeber, um auch während derjenigen
Intervalle einen synchronen Betrieb sicherzustellen, in denen keine Daten übertragen wurden.
Wenn also aus verschiedensten Gründen keine Daten für eine Übertragung zur Verfügung standen,
mußten Zeittaktimpulse aus dem Hauptzeittaktgenerator in den Datenstrom eingeführt werden, um
einen Synchronbetrieb aufrechtzuerhalten. Wenn man jedoch in den Signalstrom Steuersignale einführt
und diese Steuersignale über den gleichen Verbindungsträger wie die Daten überträgt, brauchen
in den Signalstrom keine Zeittaktimpulse mehr eingeführt zu werden, da die Steuerzeichen unabhängig
davon, ob es Befehls- oder Zustandszeichen sind, automatisch immer dann in den übertragenen Signalstrom
eingeführt werden, wenn keine Datenzeichen verfügbar sind, die übertragen werden sollen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist daher ein Gerät zur Übertragung von Informationen zwischen
räumlich auseinanderliegenden Datenverarbeitungsstationen, in denen ein synchroner Betrieb dadurch
aufrechterhalten wird, daß man während der Intervalle,
in denen keine Datenzeichen für eine Verarbeitung oder Übertragung verfügbar sind, Steuerzeichen
einführt.
Wenn keine Daten übertragen werden und Steuerzeichen automatisch in den Signalstrom eingesetzt
werden, ist es günstig, zwischen den verschiedenen Arten von Steuerzeichen, die übertragen werden
können, Prioritäten festzulegen. Wenn also der Rechner an einem Platz darauf vorbereitet ist, an
den Bandtransport an dem entfernt liegenden Platz ein Befehlssignal abzusenden, so wird diesem Signal
eine größere Priorität als einem Zustandssignal gegeben, daß von dem Bandtransport an dem gleichen
Platz an den Rechner an dem entfernt liegenden Plat abgegeben werden soll. Auf diese Weise wird
der Rechnerzeit, die das weitaus teuerste Element in einem Datenverarbeitungssystem ist, immer der
Vorrang gegeben, da in dem Augenblick, an dem der Rechner durch die Erzeugung eines Befehlssignals anzeigt, daß er betriebsbereit ist und Daten
empfangen und verarbeiten kann, diesem Signal Vorrang vor irgendwelchen Bandzustandssignalen
gegeben ist. Der einzige Zeitpunkt, zu dem das Befehlssignal nicht angenommen wird, ist der, in dem
der Bandtransport Daten aussendet und der andere Rechner diese Daten empfängt und verarbeitet. Auf
diese Weise ist es möglich, die Rechnerzeit optimal auszunutzen, selbst dann, wenn die Daten, die von
dem Rechner verarbeitet werden sollen, von einem geographisch entfernt liegenden Ort her eingehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist daher ein System, mit dem sowohl Daten als auch Steuerzeichen
zwischen entfernt liegenden Orten übertragen werden können und in dem zwischen Datensignalen
sowie zwischen den verschiedenen Arten von Steuer-Signalen Prioritäten festgelegt worden sind.
Das System nach der Erfindung kann weiterhin dadurch gekennzeichnet werden, daß es zur Verhütung
eines fehlerhaften Arbeitens der beiden geographisch entfernt liegenden Datenverarbeitungssysteme
immer dann, wenn Steuersignale irgendeiner Art übertragen werden, ein gewisses Maß an
Redundanz einführt. Das hat folgenden Grund: Da die gesamte Information, ob es nun Daten- oder
Steuerzeichen sind, über einen breitbandigen Übertragungsträger übertragen wird, was beispielsweise
über eine Mikrowellenrichtfunkstrecke, über Radiofrequenzen oder über ein Kabel durchgeführt werden
kann, besteht immer die Möglichkeit, daß auf Grund
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der Eigenschaften des Übertragungsträgers Informa- am Ort Y zugeführt. Wenn Steuerzeichen empfangen
tionen verstümmelt oder verlorengehen. Die Daten- werden, werden sie weiterhin daraufhin untersucht,
zeichen oder auch eine Folge aus Datenzeichen welcher Art sie sind. Ein Zustandszellen, das den
tragen nun in sich weitere Informationen in Form Zustand der magnetischen Bandtransporte am Ort X
von Paritätszeichen, die den Verlust von einem 5 darstellt, wird dem Rechner am Ort Y zugeführt,
oder mehreren Zeichen anzeigen. Dann wird in dem Befehlssignale, die von dem Rechner am Ort Y ab-Rechner
ein Befehlssignal ausgelöst, das an das gegeben werden, werden dagegen einem der Band-Band
abgeht und den Bandrücklauf und die Wieder- transporte am Ort X zugeführt, die dann den Bandholung
der Aufzeichnung veranlaßt. Das heißt, daß transport dazu bringen, die Befehle auszuführen,
jede Menge von Daten, die in Form einer Aufzeich- io die von dem Rechner am Ort Y abgegeben worden
nun« auf dem Magnetband enthalten ist, horizontale sind. Gleichzeitig werden Datenzeichen, Befehlsund
vertikale Paritätsprüfzeichen enthält, die dem zeichen oder Zustandszeichen von dem Ort Y über
Rechner einen Übertragungsfehler anzeigen, wenn ein identisches System an den Ort X übertragen. Auf
eine Anzahl der Datenzeichen verlorengegangen ist. diese Weise wird zwischen diesen beiden entfernt
Die Steuersignale enthalten jedoch keine solche 15 liegenden Datenverarbeitungszentren ein kontinuierinnere
Information. Daher müssen Maßnahmen ge- licher synchroner Strom aus Daten und Steuertroffen
sein, die ein fehlerhaftes Arbeiten verhin- zeichen in beiden Richtungen übertragen,
dem, wenn solche Steuersignale verlorengehen. Da- Im folgenden soll an Hand einer bevorzugten zu erscheint es erfolgversprechend, in dem Sinne Ausführungsform der Erfindung und in Verbindung eine gewisse Redundanz einzuführen, als weder ein 20 mit den Zeichnungen beschrieben werden, wie die Befehlssignal noch ein Zustandssignal irgendeinen Erfindung aufgebaut ist und wie sie arbeitet.
Vorrang auslöst, sofern ein bestimmtes Zeichen, F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines Datenüberdas einen bestimmten Zustand oder Befehl darstellt, tragungssystems nach der Erfindung, in dem die nicht viermal hintereinander wiederholt worden ist. hauptsächlichsten Bausteine gezeigt sind;
Wenn nun ein gewisser Schwund auftritt oder wenn 25 F i g. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild des Zeichen verlorengehen oder wenn auf Grund von Eingangsadapters, der ein Teil des Systems aus Rauschen Störzeichen erzeugt werden, wird die F i g. 1 ist. In dem Eingangsadapter laufen die Folge der aufeinanderfolgenden Zeichen unter- Datenzeichen aus dem Bandtransport ein und werbrochen. Der Schaltkreis ist dann so ausgelegt, daß den auch dort verarbeitet;
dem, wenn solche Steuersignale verlorengehen. Da- Im folgenden soll an Hand einer bevorzugten zu erscheint es erfolgversprechend, in dem Sinne Ausführungsform der Erfindung und in Verbindung eine gewisse Redundanz einzuführen, als weder ein 20 mit den Zeichnungen beschrieben werden, wie die Befehlssignal noch ein Zustandssignal irgendeinen Erfindung aufgebaut ist und wie sie arbeitet.
Vorrang auslöst, sofern ein bestimmtes Zeichen, F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines Datenüberdas einen bestimmten Zustand oder Befehl darstellt, tragungssystems nach der Erfindung, in dem die nicht viermal hintereinander wiederholt worden ist. hauptsächlichsten Bausteine gezeigt sind;
Wenn nun ein gewisser Schwund auftritt oder wenn 25 F i g. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild des Zeichen verlorengehen oder wenn auf Grund von Eingangsadapters, der ein Teil des Systems aus Rauschen Störzeichen erzeugt werden, wird die F i g. 1 ist. In dem Eingangsadapter laufen die Folge der aufeinanderfolgenden Zeichen unter- Datenzeichen aus dem Bandtransport ein und werbrochen. Der Schaltkreis ist dann so ausgelegt, daß den auch dort verarbeitet;
er sich selbst wieder zurückstellt und den Ablauf 30 Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild des
irgendwelcher Vorgänge so lange verhindert, bis vier Serienverschlüsselers, der ein Baustein des Systems
Steuerzeichen der gleichen Art hintereinander weg aus Fig. 1 ist. In den Serienverschlüsseler werden
empfangen worden sind. die parallelen Datenbits in Serienform umgesetzt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist daher ein Außerdem werden Steuerzeichen in die Datenzeichen
System zur Übertragung von Informationen zwischen 35 hineingeschachtelt, um einen synchronen Betrieb
zwei entfernt liegenden Datenverarbeitungszentren, sicherzustellen;
in dem die Übertragung von Steuerzeichen in den Fig. 4 ist ein schematisches Blockschaltbild des
Signalstrom keine Wirkungen hervorrufen kann, so- Steuerzeichenverschlüsselers und des Steueradapters
fern nicht eine bestimmte Anzahl von Steuerzeichen für den Rechner, die zusammen ein Teil des Steueraufeinanderfolgend empfangen werden. 40 netzwerken sind, das in dem System nach F i g. 1
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen verwendet wird. In dem Steuerzeichenverschlüsseier
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. und Steueradapter werden Befehls- und Zustands-
In einem System zur Verarbeitung und Über- signale aus dem Rechner und dem Bandtransport
tragung von Daten zwischen zwei entfernt liegen- am Ort empfangen und in eine passende Form um-
den Datenverarbeitungszentren X und Y werden 45 gesetzt, in der sie sich in den seriellen Bitstrom ein-
nach der Erfindung am Ort X Datenzeichen in schachteln lassen;
Form von parallelen Bits von einem Magnetband Fig. 5 ist ein schematisches Blockschaltbild des
abgenommen und diese Datenzeichen in einem Bandsteueradapters, der ein Teil des Systems aus
Serienverschlüsseler in einem Strom serieller Bits der F i g. 1 ist. In dem Bandsteueradapter werden
umgesetzt. Wenn von dem Magnetband her keine 50 Befehlszeichen, die von dem entfernt liegenden
Datenzeichen vorhanden sind, fügt ein Steuernetz- Rechner stammen, dazu verwendet, Signale zu er-
werk in den Serienstrom aus Bits Steuerzeichen ein, zeugen, auf die hin der Bandtransport die Befehle
die entweder Befehlszeichen oder Zustandszeichen ausführt;
sein können. Das geschieht auf eine Anzeige des F i g. 6 und 7 sind schematische Blockschaltbilder
Serienverschlüsselers hin, daß von dem Magnetband 55 des Serienentschlüsselers, der ein Teil des Systems
her keine Datenzeichen empfangen werden. Der syn- aus F i g. 1 ist. In den Serienentschlüsseler wird der
chrone Datenstrom, der nun sowohl Daten- als auch empfangene Datenzug in parallele Form umgesetzt,
Steuerzeichen enthält, wird einer geeigneten Träger- um die Daten in paralleler Form dem Rechner zu-
welle aufmoduliert und über einen Verbindungs- führen zu können;
träger, wie beispielsweise eine Mikrowellenrichtfunk- 60 Fig. 8 ist ein schematisches Blockschaltbild des
strecke, ein Hochfrequenzübertragungssystem oder Modulators, der ein Teil des Systems aus Fig. 1
ein Kabel, an den Ort Y weitergeleitet. Der modu- ist. Der Modulator empfängt den Serienbitstrom und
lierte Träger, der am Ort Y empfangen wird und der moduliert mit diesem Strom eine Trägerwelle, so
den Bitstrom enthält, wird dann demoduliert. Der daß sich eine Übertragung mit Hilfe eines Über-
demodulierte Bitstrom wird einem Serienentschlüsse- 65 tragungsträgers durchführen läßt;
ler zugeführt, in dem die Zeichen erkannt werden, um Fig. 9 bis 13 sind graphische Darstellungen, die
zu bestimmen, ob die Zeichen Daten- oder Steuer- zeigen, auf welche Weise der Modulator aus F i g. 8
zeichen sind. Die Datenzeichen werden dem Rechner arbeitet;
F i g. 14 ist ein schematisches Blockschaltbild des Demodulators, der ein Teil des Systems aus F i g. 1
ist. Der Demodulator empfängt die modulierte Trägerwelle und gewinnt aus dieser Trägerwelle den
Serienbitstrom wieder zurück, so daß er dem Serienentschlüsseler zugeführt werden kann;
F i g. 15 ist ein Schaltbild der Phasenmehrdeutigkeitskorrekturschaltung,
die ein Teil des Demodulators aus F i g. 14 ist;
F i g. 16 bis 32 stellen den zeitlichen Verlauf von Wellen- und Impulszügen dar, die zeigen, wie die
Phasenmehrdeutigkeitskorrekturschaltung ausFig.15
arbeitet;
Fig. 33 ist der Datenwiedergewinnungsschaltkreis,
der ebenfalls ein Teil des Demodulators aus F i g. 14
ist;
F i g. 34 bis 38 zeigen Wellenzüge und Impulszüge, die das Verständnis für das Arbeiten des
Datenwiedergewinnungsnetzwerkes erleichtern soll.
Bevor nun das System mit seinen Elementen und Einzelheiten genauer beschrieben werden soll, sollen
in einer Zusammenfassung Ausdrücke und deren Bedeutung gegeben werden, die in der folgenden
Beschreibung verwendet sind.
Zusammenfassung der Ausdrücke
Adresse:
Adresse:
Eine Adresse ist eine Markierung, ein Name oder eine Zahl, die eine Stelle oder ein Gerät
identifiziert, an der oder in dem Information gespeichert ist. Daher kann beispielsweise ein
Bandtransport, der ein Magnetband enthält, auf dem Daten gespeichert sind, mit Hilfe einer
solchen Adresse identifiziert werden.
UND-Torschaltung:
Eine UND-Torschaltung ist ein Impulsschaltkreis oder ein Impulsnetzwerk mit zwei oder
mehreren Eingängen und einem Ausgang. Die UND-Torschaltung hat die Eigenschaft, daß am
Ausgang dann und nur dann ein Impuls entsteht, wenn an allen Eingängen Impulse anliegen.
Die UND-Torschaltung kann noch hinsichtlich ihrer Polarität unterschieden werden.
Eine Plus-(+)-UND-Torschaltung hat beispielsweise die Eigenschaft, dann und nur dann einen negativen Ausgangsimpuls abzugeben,
wenn gleichzeitig an allen Eingängen positive Impulse anliegen. Umgekehrt gibt eine
negative (—)-UND-Torschaltung dann und nur dann einen positiven Ausgangsimpuls ab, wenn
an allen Eingangsanschlüssen gleichzeitig negative Impulse anliegen.
Binär:
Als binär wird eine Folge von Symbolen bezeichnet, die aus 1-Signalen und O-Signalen besteht
(1-Signale und O-Signale sind die Ziffern
der binären Schreibweise, die einen Buchstaben, eine Ziffer oder ein anderes Zeichen darstellen).
Ein Bit ist eine binäre Ziffer. Er ist die kleinste Informationseinheit und wird als einzelner Impuls
aus einer Gruppe von Impulsen dargestellt.
Zeichen:
Ein Zeichen ist die Darstellung eines beliebigen einzelnen Symboles (Zahl, Buchstabe, Inter
punktionssymbol usw.) in einer Folge von 1-Signalen und O-Signalen. Ein Zeichen ist als
eine Verteilung von positiven und negativen Zuständen oder Impulsen dargestellt.
Blockierschaltung:
Eine Blookierschaltung ist ein Schaltkreis, der entweder einen oder zwei Extremwerte der
Amplitude eines Wellenzuges ständig festhält.
ίο Zeitgeberfrequenz:
Unter der Zeitgeberfrequenz soll eine Frequenz aus periodischen Impulsen verstanden sein, die
den Betrieb in allen Teilen des Systems aufeinander abstimmt.
Befehl:
Ein Befehl ist ein Impulssignal oder eine Folge aus Signalen, die in dem ganzen System das
Weiterrücken von einem Arbeitsgang zum nächsten auslöst.
Zähler:
Ein Zähler ist eine Vorrichtung, in der digitale Zahlen aufsummiert werden können und die
auf Null zurückgestellt werden kann.
Flip-Flop:
Ein Flip-Flop ist ein elektronischer Schaltkreis mit zwei stabilen Zuständen. Wenn an dem
Flip-Flop nacheinander Impulse einlaufen, wechseln die Ausgangsspannungen des Flip-
Flops, sofern sie niedrig waren, auf einen hohen Wert um und, sofern sie hoch waren, auf einen
niedrigen Wert.
Univibrator:
Ein Univibrator ist ein elektronischer Schaltkreis mit nur einem stabilen Zustand. Wenn an
einem Univibrator ein Eingangssignal einläuft, kehrt sich der stabile Zustand um, so daß sich
die Spannung am Ausgang des Univibrators ändert. Eine feste vorgegebene Zeitspanne nach
dem Empfang des Eingangsimpulses kehrt jedoch der elektronische Schaltkreis wieder in
seinen Ursprungszustand zurück, so daß auch die Ausgangsspannung ihren ursprünglichen
Wert wieder annimmt.
ODER-Torschaltung:
Eine ODER-Torschaltung weist zwei oder mehrere Eingänge und einen Ausgang auf. Die
ODER-Torschaltung hat die Eigenschaft, daß am Ausgang ein Impuls erscheint, wenn an
irgendeinem der Eingänge der ODER-Torschaltung ein Impuls vorhanden ist. Die Torschaltung
kann auch nach ihrer Polarität identifiziert werden. Eine Minus-(—)-ODER-Torschaltung
hat die Eigenschaft, daß am Ausgang dann ein positiver Impuls erscheint, wenn an irgendeinem
der Eingänge ein negativer Impuls anliegt. Eine Plus-(+)-ODER-Torschaltung hat
dagegen die Eigenschaft, daß am Ausgang dann ein negativer Impuls erscheint, wenn an irgendeinem
der Eingänge ein positiver Impuls anliegt.
Paritätsprüfung:
Unter Paritätsprüfung soll die Verwendung einer Ziffer oder eines Zeichens verstanden
sein (dem sogenannten Paritätsprüfzeichen oder der Paritätsprüfziffer), das als Prüfzeichen mit-
verarbeitet wird und das anzeigt, ob die Gesamtzahl der 1-Signale in einem Zeichen oder
die Gesamtzahl der Zeichen selber gerade oder ungerade ist.
Rückspulen:
Ein Magnetband wird zurückgespult, wenn es an seinen Anfang zurückgebracht wird.
Schieberegister:
Ein Schieberegister ist ein Schaltkreis zum Speichern von Zeichen, in dem die einzelnen
Bits des Zeichens in paralleler Form gespeichert und in Serienform ausgelesen werden können.
Die folgende Übereinkunft wird ebenfalls in Verbindung mit bistabilen Schaltkreisen, wie beispielsweise
in Verbindung mit Flip-Flops verwendet, um ihre Ausgangsspannungen für verschiedene Zustände
des Schaltkreises zu beschreiben. Da der Schaltkreis, wie beispielsweise der Flip-Flop, zwei stabile Zustande
hat und da er auch zwei einzelne Ausgänge aufweisen kann, muß der Zustand dieser Ausgänge
für die verschiedenen stabilen Zustände definiert sein.
Ein Flip-Flop hat daher zwei Ausgangsanschlüsse, die üblicherweise als !-Ausgang und als O-Ausgang
bezeichnet werden. Die beiden stabilen Zustände eines Flip-Flops stellen daher die logischen 1-Zustände
und O-Zustände dar. Die folgende tabellarische Übersicht zeigt die Ausgangsspannungen an
dem !-Ausgang und dem O-Ausgang für die Ionischen Zustände an:
I-ogischer
Zustand
Zustand
1
0
J-Ausgang
OVoIt
— V (üblicherweise — 6 Volt)
O-Ausgang
+ V (üblicherweise + 6VoIt)
OVoIt
Wenn die Ausdrücke »Vorschalten« und »Zurückschalten« in Verbindung mit einem bistabilen
Schaltkreis, wie beispielsweise mit einem Flip-Flop verwendet werden, werden sie im allgemeinen dazu
benutzt, anzuzeigen, daß ein Vorschalten das Umschalten des Flip-Flops in den logischen 1-Zustand
und das Rückstellen das Umschalten des Flip-Flops in den logischen O-Zustand bedeutet. Die Ausgangsspannungen
ändern sich dabei, wie es aus der folgenden Aufstellung hervorgeht:
Vorschallen
Zurückstellen
Zurückstellen
!-Ausgang
OVoIt
— V (üblicherweise -!-6VoIt)
O-Ausgang
+ V (üblicherweise + 6VoIt)
OVoIt
der Information einen Querstrich herübersetzt. So kann beispielsweise der Zustand »nicht betriebsbereit«
als »betriebsbereit« notiert werden. Auch wenn beispielsweise ein Zeitgeberimpulszug als
»clock« gekennzeichnet ist, wird ein Impulszug, dessen Phase um 180° verschoben ist, als »notclock«-Impulszug
oder als «clock« bezeichnet.
In der F i g. 1 sind nun in Form eines Blockschaltbildes die hauptsächlichsten Bestandteile eines
ίο Systems dargestellt, mit dem sich eine vollständige
Duplexübertragung von Daten und Befehlszeichen zwischen einem Datenverarbeitungsort X und einem
davon entfernt liegenden Datenverarbeitungsort Y durchführen läßt. Das Datenverarbeitungszentrum X
enthält einen Rechner 1 und mehrere Bandtransporte 2, 3, 4 und 5, die über ein Kabel 6 an den
Rechner 1 angeschlossen sind. Der Rechner gibt an jeden der Bandtransporte Befehle ab, die dazu führen,
daß die Bandtransporte bestimmte Operationen durchführen, die mit dem Programm des Rechners
verträglich sind. Der Rechner kann von irgendeinem dieser Bandtransporte Informationen aufnehmen,
um die Daten zu verarbeiten, er kann aber auch an die einzelnen Bänder des Bandtransportes Informationen
zur Speicherung abgeben, nachdem die Informationen von dem Rechner verarbeitet worden
sind. Der Rechner kann daher durch Auswahl- und Adressensignale jeden der Bandtransporte auswählen,
die am gleichen Ort wie er selbst angeordnet sind. Der Rechner 1 ist noch durch das Kabel 6
und das Datenübertragungssystem an den Bandtransports
angeschlossen, der sich in dem entfernt liegenden Datenverarbeitungszentrum Y befindet.
Der Bandtransport, der sich am Ort Y befindet, überträgt die Daten vom Ort Y zum Ort X über
einen Datenübertragungsweg, der ganz allgemein mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet ist. Gleichzeitig werden
Daten, die aus den Bandtransporten am Ort Z stammen, also beispielsweise aus dem Bandtrans-
port 5, über einen anderen Datenübertragungskanal an einen Rechner 11 geleitet, der am Ort Y vorhanden
ist. Dieser weitere Datenübertragungskanal ist allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Der
Rechner 1 gibt gleichzeitig über die Übertragungsstrecke 10 Befehlssignale ab, die für den Bandtransport
8 bestimmt sind, und zwar dadurch, daß er diese Befehlssignale in die Zeichen des Datenstromes
aus dem Bandtransport einschaltet. Gleichzeitig werden Zustandszeichen von dem Bandtransport
8 und Befehlszeichen aus dem Rechner 11 über den Übertragungskanal 9 vom Ort Y zum Ort X
übertragen, und zwar ebenfalls wieder dadurch, daß diese Zeichen zwischen die Datenzeichen eingesetzt
werden, die vom Bandtransport 8 her übertragen werden. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher
Strom von Daten-, Befehls- und Zustandszeichen zwischen dem Datenverarbeitungszentrum X und
dem Datenverarbeitungszentram Y in beiden Richtungen übertragen.
Der Kanal 10 überträgt Daten- und Steuerzeichen
Um die Notierungen einfacher zu gestalten, wird noch eine weitere Übereinkunft benutzt. Das entgegengesetzte
oder negative eines Zustandes, eines Ereignisses oder einer Information wird dadurch gekennzeichnet,
daß man über den Namen oder die Identität eines Zustandes, dieses Ereignisses oder
vom Ort X zum Rechner am Ort Y. Die Datenzeichen von dem Band sowie die Zustandszeichen
von dem Bandantriebsmechanismus sind über den Kabelverbinder 12 dem Eingangsadapter 13 und dem
Steuernetzwerk 14 zugeführt. Die Datenzeichen werden von dem Band (nicht gezeigt) mit Hilfe magnetischer
Leseköpfe abgelesen und dem Eingangsadapter über ein siebenadriges Kabel 15 zugeführt.
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Es ist üblich, daß ein Datenzeichen aus sieben ein- die Leitung 22 ein Lesegeschwindigkeitssignal ab.
zelnen Bits besteht, die auf sieben unabhängigen, Das Lesesperrsignal wird dann erzeugt, wenn von
parallel verlaufenden Spuren auf dem Magnetband dem Bandtransport 5 bestimmte Zustandssignale anangeordnet
sind. Diese sieben Bits bestehen üblicher- liegen. Dieses Signal sperrt den Eingangsadapter 13
weise aus sechs Informationsbits und einem Pari- 5 und verhindert, daß Datenzeichen dem Serienvertätsprüfbit.
Diese sieben Bits erscheinen als sieben schlüsseler zugeführt werden, wenn das Band genau
parallele Eingangsimpulse und haben üblicherweise an seinem Anfangspunkt steht, und auch noch eine
bipolare Gestalt, wie es durch den Impulszug an- feste Spannung anschließend, und wenn das Band
gedeutet ist, der neben dem Kabel 15 gezeigt ist. am Ende einer Aufzeichnung steht, und ebenfalls
In einer typischen binären Kodennotierung ist daher 10 noch für eine feste Spanne anschließend. Das Lesejede
binäre Eins durch einen Spannungsimpuls dar- sperrsignal ist deswegen erforderlich, um zu verhingestellt,
während die binäre Null durch das Span- dem, daß der Eingangsadapter während Pausen
nungsniveau Null dargestellt ist. Zustandssignale, zwischen Aufzeichnungen auf dem Band sowie in
die man von dem Bandtransport abnimmt, werden der Pause zwischen dem Anfangspunkt, der direkt
über die Leitung 16 dem Steuernetzwerk 14 züge- 15 am Anfang des Bandes liegt, und der ersten Aufführt.
Dort werden sie in eine passend binär ko- zeichnung auf dem Band angesteuert wird. Wäre das
dierte Form umgesetzt, um sie anschließend nicht so, so könnten zufällige Datenzeichen erzeugt
zwischen die einzelnen Impulse des Datenzeichen- werden, da in den Pausen zwischen einzelnen Aufstromes
einsetzen zu können. Dieses Zustands- zeichnungen und zwischen dem Bandanfang und der
zeichen stellen, wie der Name sagt, den Zustand des ao ersten Aufzeichnung die Leseköpfe elektrische Stör-Bandtransportes
dar. Der Bandtransport kann sich impulse erzeugen können.
in folgenden Zuständen befinden: Das Lesegeschwindigkeitssignal steuert die Geschwindigkeit,
mit der Datenzeichen auf den Ein-
Betriebsbereit: gangsadapter 13 heraustransferiert werden. Es ist
Der Zustand »betriebsbereit« zeigt an, daß das 25 eine Funktion der Dichte, mit der die Daten auf
Band und der Bandtransport auf ein passendes dem Magnetband gespeichert sind, sowie der Ge-
Befehlssignal von dem entfernt liegenden Rech- schwindigkeit, mit der das Magnetband angetrieben
ner hin das Band vorlaufen oder zurücklaufen wird.
lassen können. Immer dann, wenn der Eingangsadapter 13 Daten-Betriebsbereit
am Einsatzpunkt 3° zeifen empfängt, wird ein Signal, das diese Tat-,
, , _ . , , _, . . sache anzeigt, über die Leitung 23 dem Senenverbedeutet
daß sich das Band genau an seinem schlüsseler ^8 ZUgeffihrt. Der Serienverschlüsseler
Anfang befindet, der üblicherweise als Einsatz- gibt seinerseits üger die Leitung24 daraufhin ein
punkt bezeichnet wird. passendes Steuersignal an den Eingangsadapter ab,
Nicht betriebsbereit (betriebsbereit) 35 das die Übertragung der Datenzeichen auf dem Einzeigt
an, daß das Band aus irgendwelchen gangsadapter in den Serienverschlüsseler auslöst.
Gründen nicht betriebsbereit ist. Der Serienverschlüsseler nimmt die Datenzeichen
aus acht Bits an, setzt sie aus der parallelen Form
Auf gleiche Weise werden Befehlsimpulse, die in die Serienform um und überträgt sie als zwei
von dem entfernt liegenden Rechner 11 stammen, 40 gleichzeitige Datenbitströme von jeweils vier Bits an
dem Bandantrieb von dem Steuernetzwerk 14 her den Modulator 25. Der Serienverschlüsseler 18 entüber
den Kabelverbinder 12 und die Steuerleitung 17 hält noch Schaltkreise, die feststellen, wann in dem
übertragen. Diese Befehlsimpulse steuern den Band- Eingangsadapter keine Datenzeichen vorhanden
transport an, so daß der Bandtransport die ge- sind, und die daraufhin ein Signal erzeugen, das
wünschte Funktion durchführt, die beispielsweise 45 über die Leitungen 26 dem Steuernetzwerk 14 zuaus
folgendem bestehen kann: »Vorlauf«, »Rück- geführt wird. Das Steuernetzwerk 14 löst dann das
lauf«, »Rückspulen«. Signal zum Einsetzen der Steuerzeichen aus. Das Der Eingangsadapter 13 empfängt die bipolaren Steuerzeichen wird in einem Steuerzeichenverschlüs-Impulse
und setzt sie in unipolare Impulse um, seier erzeugt, der ein Teil des Netzwerkes 14 ist, und
korrigiert die Impulse auf die Impulsverzerrungen 50 wird dem Serienverschlüsseler über die Leitung 27
und Streuungen hin, die durch den Bandtransport zugeführt. Der Bitstrom von dem Serienverschlüssebedingt
sein können, und hält die Zeichen für ein ler wird aus dem Verschlüsseier mit der Zeitgebersynchrones Einführen in den Serienverschlüsseler 18 taktfrequenz ausgelesen. Das geschieht mit Hilfe von
bereit. Der Eingangsadapter 13 fügt außerdem den Zeitgeberimpulsen, die aus dem Modulator 25 über
Datenzeichen noch einen achten Bit hinzu, der eine 55 die Leitung 28 zugeführt werden.
Erkennungsfunktion zu erfüllen hat. Dieser achte Die Datenströme werden in einen Modulator 25 Bit erlaubt anschließend eine Identifizierung eines eingegeben. Dort wird mit ihnen eine Trägerwelle Zeichens derart, daß der Serienentschlüsseler am derart moduliert, daß sich ein Zweiseitenbandsignal Ort Y zwischen Daten und Steuerzeichen unterschei- mit Trägerunterdrückung ergibt. Dieses Signal wird den kann. Der Eingangsadapter 13 gibt außerdem 60 mit Hilfe der Antennen 29 für die Übersetzung an über die Leitung 20 an das Steuernetzwerk 14 ein dem entfernt liegenden Ort Y in den freien Raum weiteres Signal ab, das anzeigt, daß Datenzeichen ausgestrahlt. Der modulierte Träger, der noch ein vom Bandtransport 5 her empfangen werden, so daß Tonsignal geringer Amplitude mit Zeitgeberfrequenz das Steuernetzwerk das Ende einer vorgegebenen enthält, braucht nicht über eine Mikrowellenricht-Aufzeichnung feststellen kann, die aus einer Gruppe 65 funkstrecke ausgestrahlt zu werden, wie es in der von Zeichen besteht. F i g. 1 gezeigt ist. Es können vielmehr auch jede Das Steuernetzwerk gibt an den Eingangsadapter Art von Hochfrequenzbändern, Kabelübertragungs-13 über die Leitung 21 ein Lesesperrsignal und über kanälen und ähnliche Verbindungsträger dazu ver-
Erkennungsfunktion zu erfüllen hat. Dieser achte Die Datenströme werden in einen Modulator 25 Bit erlaubt anschließend eine Identifizierung eines eingegeben. Dort wird mit ihnen eine Trägerwelle Zeichens derart, daß der Serienentschlüsseler am derart moduliert, daß sich ein Zweiseitenbandsignal Ort Y zwischen Daten und Steuerzeichen unterschei- mit Trägerunterdrückung ergibt. Dieses Signal wird den kann. Der Eingangsadapter 13 gibt außerdem 60 mit Hilfe der Antennen 29 für die Übersetzung an über die Leitung 20 an das Steuernetzwerk 14 ein dem entfernt liegenden Ort Y in den freien Raum weiteres Signal ab, das anzeigt, daß Datenzeichen ausgestrahlt. Der modulierte Träger, der noch ein vom Bandtransport 5 her empfangen werden, so daß Tonsignal geringer Amplitude mit Zeitgeberfrequenz das Steuernetzwerk das Ende einer vorgegebenen enthält, braucht nicht über eine Mikrowellenricht-Aufzeichnung feststellen kann, die aus einer Gruppe 65 funkstrecke ausgestrahlt zu werden, wie es in der von Zeichen besteht. F i g. 1 gezeigt ist. Es können vielmehr auch jede Das Steuernetzwerk gibt an den Eingangsadapter Art von Hochfrequenzbändern, Kabelübertragungs-13 über die Leitung 21 ein Lesesperrsignal und über kanälen und ähnliche Verbindungsträger dazu ver-
wendet werden, den modulierten Träger vom Ort X zum Ort Y zu bringen.
Am Ort Y wird das ausgestrahlte Trägerwellensignal von der Antenne 30 aufgefangen und einem
Demodulator 31 zugeführt. In diesem Demodulator 31 werden die Daten und Steuerzeichenströme, die
auch das Zeitgebertonsignal enthalten, wiedergewonnen, und die beiden Bitströme werden über Leitungen
32 und 33 einem Serienentschlüsseler 34 zugeführt. Die Zeitgeberimpulse werden auf gleiche
Weise dem Serienentschlüsseler über die Leitung 35 zugeführt. Der Serienentschlüsseler 34 kehrt die
Funktion des Serienverschlüsselers 18 um. Die eingehenden Daten- und Zustandsbits, die in Serienform
empfangen sind, werden in die Form paralleler Bits umgesetzt und über ein Kabel 36 und einen
Kabelverbinder 37 dem Rechner 11 zugeführt. Wenn Datenzeichen empfangen werden, wird dem Steuernetzwerk
38 über die Leitung 39 ein Sperrsignal zugeführt, um zu verhindern, daß weitere Befehlszeichen vom Rechner 11 her an den Datenverarbeitungsort
X übertragen werden.
Wenn Steuerzeichen empfangen werden, werden diese Steuerzeichen einer Erkennungs- und Zählschaltung
zugeführt, die die Steuerzeichen daraufhin untersucht, welcher Art sie angehören und ihre Anzahl
zählt, um zu bestimmen, ob vier Steuerzeichen der gleichen Art aufeinanderfolgend empfangen
worden sind. Wenn das der Fall ist, werden die Steuerzeichen durch den Steuersignaladapter und
die Leitung 40 einem Kabelverbinder 41 und von dort dem Bandtransport 8 am Ort Y zugeführt.
Dort sorgen sie dafür, daß der Bandtransport die Vorgänge ausführt, die von dem Rechner 1 am
Ort X angerufen worden sind. Wenn die Steuersignale dagegen Zustandssignale aus dem Bandtransport
5 am Ort X sind, werden diese Zustandssignale aus dem Steuernetzwerk 38 über die Leitung 42 dem
Kabelverbinder 37 und von dort dem Rechner 11 zugeführt, um den Rechner über den Zustand des
Bandtransportes am Ort X zu informieren. Die Aufgaben des Übertragungskanals 10 liegen also darin.
Daten aus einem Bandtransport am Ort Z einem Rechner am Ort Y zuzuführen, Befehle des Rechners
am Ort X an einen Bandtransport am Ort Y weiterzugeben sowie dem Rechner am Ort Y Zustandszeichen
aus dem Bandtransport am Ort X zuzuführen.
Der Kanal 9 ist genauso aufgebaut wie der Kanal 10. Er enthält einen Eingangsadapter 43, einen
Serienverschlüsseler 44, einen Modulator 45, einen Demodulator 46, einen Serienentschlüsseler und
Rechnerdatenadapter 47 und einen Kabelverbinder 48. Der Kanal 9 überträgt daher Daten von dem
Bandtransport 8 am Ort Y an den Rechner 1 am Ort X, überträgt Befehle vom Rechner 11 am Ort Y
an dem Bandtransport 5 am Ort X sowie Zustandszeichen vom Bandtransporte an den Rechner 1.
Durch die Verbindung dieser beiden Kanäle läßt sich ein vollständiger Duplexbetrieb durchführen, so
daß zwei geographisch entfernt liegende Datenverarbeitungszentren an den Orten X und den Orten Y
derart in Wechselwirkung stehen, daß ein Betrieb mit einem außerordentlich hohen Wirkungsgrad
möglich ist.
Im folgenden soll nun in vereinfachter Weise eine typische Schrittfolge beschrieben werden, die sich
bei einem Betrieb mit zwei entfernt liegenden Datenverarbeitungssystemen abspielt, die beispielsweise
an den Orten X und Y liegen können.
Angenommen, am Ort X ist die zentrale Verarbeitungsstation aufgestellt, und der Rechner 1 am
5 Ort X ist sehr groß, während der Rechner am Ort Y nur ein kleiner Zusatzrechner ist. Weiterhin sei angenommen,
daß der Benutzer am Ort Y Daten auf Lochkarten aufgezeichnet hat und die verarbeiteten
Ergebnisse in ausgedruckter Form zu gewinnen ίο wünscht. Unter diesen Bedingungen wurden die Betriebsschritte
folgendermaßen ablaufen:
1. Die Lochkarten werden in den Rechner 11 am Ort Y mit Hilfe einer passenden Kartenleseeinrichtung
eingelesen, die ein Teil der Rechneranlage Y ist.
2. Der Rechner 11 am Ort Y verarbeitet die Daten und schreibt die Information in eine Magnetbandeinheit
8, die am Ort Y vorhanden ist. Das
so geschieht, um die Daten dem Rechner 1 im
zentralen Datenverarbeitungszentrum X übertragen zu können.
3. Das Bedienungspersonal am Ort Y schaltet den Bandtransport entweder von Hand oder
über eine Adressenzahl am Rechner an den Kanal 9 und bringt den Bandtransport in einen
betriebsbereiten Zustand.
4. Der Kanal 9 überträgt Zustandszeichen des Bandtransportes 8 über den Kanal 9. Wenn
diese Zustandssignale am Ort X empfangen werden, wird eine Signallampe oder eine ähnliche
Vorrichtung angesteuert, um anzuzeigen, das der Bandtransport am Ort Y betriebsbereit
ist. Das Bedienungspersonal am Ort X stellt dann am Adressenwähler die Adresse des Bandtransportes
8 am Ort Y ein.
5. Wenn der Rechner 1 am Ort X Zustandssignale des Bandtransportes 8 empfangen hat, die anzeigen,
daß der Bandtransport betriebsbereit ist, um Daten abzugeben, gibt der Rechner 1 über
den Kanal 10 ein Befehlssignal an den Ort Y ab, das an den Bandtransport 8 übertragen wird
und am Bandtransport eine bestimmte Funktion, wie im hier gegebenen Beispiel den Bandvorlauf,
auslöst. Der Bandtransport 8 überträgt dann die Datenzeichen, die auf seinem Magnetband
enthalten sind, über den Übertragungskanal 9 an den Rechner 1, und zwar eine Aufzeichnung
nach der anderen.
6. Der Rechner liest die Informationen Aufzeichnung für Aufzeichnung wieder ab und kann die
Informationen so verarbeiten, wie er sie empfängt, oder aber dafür sorgen, daß die empfangenen
Informationen in einer zweiten Bandtransporteinheit aufgeschrieben werden, um sie später
verarbeiten zu können. Wenn der Rechner die Daten beispielsweise verarbeitet, wenn er sie
empfängt, kann er das Ergebnis dieser Verarbeitung in den Bandtransport 5 am Ort X einschreiben.
7. Das Bedienungspersonal am Ort Y stellt dann den Adressenwähler auf die Adressenzahl des
Bandtransportes 5 am Ort X und löst das Programm aus. Zu diesem Zeitpunkt werden die
nun verarbeiteten Daten, die auf dem Band 5 aufgezeichnet sind, über den Kanal 10 an den
Rechnern am Ort Γ zurückübertragen. Wie
man also sieht, ist es durch die Verwendung
dieses Datenübertragungskanals möglich, Daten auf einfache Weise in beiden Richtungen zu
übertragen, so daß die verschiedensten Zwecke erfüllt und die verschiedensten Betriebsabschnitte
durchgeführt werden können.
In der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung des Datenübertragungssystems werden die Daten aus
Speichern ausgelesen, die Magnetbänder enthalten. Es lassen sich jedoch auch beliebige andere Datenspeicher
verwenden, die sich automatisch steuern lassen. Solche Speicher sind beispielsweise Magnetscheibenspeicher,
Lochstreifenleser, Lochkartenleser oder Magnetkernspeicher.
Eingangsadapter
Die Eingangsadapter 13 und 43, die in der F i g. 2 gezeigt sind, stellen die Datenbits fest, richten die
Bits gleich und formen die bipolaren binären 1-Impulse um, korrigieren Zeichenverzerrungen und Bitsstreuungen
und halten die Zeichen zwischenzeitlich fest, um sie synchron dem Serienentschlüsseler zuführen
zu können. Aufeinanderfolgende Datenbits, die von dem Bandtransport und dem Kabelverbinder
her einlaufen, haben die Form von bipolaren Impulsen, wobei die abwechselnd positiven und
negativen Impulse aufeinanderfolgende 1-Signale darstellen, die von einer vorgegebenen Bandspur
stammen, während die Abwesenheit eines Impulses oder ein O-Volt-Potential eine binäre Null darstellt.
Die sieben parallelen Bits, die das Datenzeichen von den einzelnen Spuren auf dem Magnetband darstellen,
laufen an sieben Eingangsanschlüssen 50 ein. Die einzelnen Bits, die in Impulsform vorliegen,
werden einer Impulsformerstufe 51 zugeführt, die Schaltkreise 52 zum Verstärken, zum Gleichrichten
und zum Umkehren der Impulse aufweist. Diese Schaltkreise verstärken die Signale und richten sie
gleich und setzen die negativen Impulse in positive Impulse um, so daß sich unipolare positive Impulse
ergeben, die leichter verarbeitet werden können.
Die positiven Ausgangsimpulse, die die einzelnen binären 1-Bits darstellen, sind an einem Leseübersetzer
angelegt, der allgemein mit der Bezugsziffer 52 bezeichnet ist. Der Leseübersetzer untersucht die
einlaufenden Impulse auf ihre Amplitude und den Zeitpunkt ihres Auftretens hin. Jeder der Impulse
wird einem Schwellenschaltkreis wie beispielsweise den Amplitudendetektoren 53 zugeführt, die feststellen,
ob die Impulsamplituden ausreichend hoch sind, um die Impulse als eine binäre Eins betrachten zu
können. Diese Schwellenschaltkreise sind deswegen notwenig, um fehlerhafte Anzeigen binärer 1-Signale
zu unterbinden, die durch Rauschen oder andere Störimpulse hervorgerufen werden können. Die
Impulse werden dann in den Differenzierstufen 54 differenziert und dazu verwendet, Flip-Flops FF-I
bis FF-I anzusteuern. Die Zustände der einzelnen Flip-Flops stellen dann die besondere Kombination
binärer 1- und binärer O-Signale dar, die für das Datenzeichen charakteristisch ist.
Die Differenzierglieder 54 sind deswegen vorgesehen, damit die Flip-Flops alle zum gleichen Zeitpunkt
angesteuert werden, wenn Impulse zum gleichen Zeitpunkt einlaufen. Sofern also die Impulsamplituden
die Schwellen der Amplitudendetektoren 53 übersteigen, haben sie auf das Ansteuern
der Flip-Flops keinen Einfluß mehr. Der Zeitpunkt, an dem zwei Impulse den Schwellenwert überschreiten,
hängt von der Neigung der Impulsflanken ab, die ihrerseits von der Amplitude des Zeitimpulses
abhängt. Es ist daher möglich, daß ein Impuls von sehr hoher Amplitude, der zum gleichen Zeitpunkt
wie ein Impuls niedriger Amplitude, der gerade etwas oberhalb des Schwellwertes liegt, einläuft, die
Schwelle der Detektoren früher als der Impuls mit
ίο niedriger Amplitude überschreitet, so daß ein Flip-Flop
früher als ein anderer angesteuert werden kann. Wenn man diese Impulse jedoch differenziert,
so ist der Nulldurchgang der Spannung in dem differenzierten Impuls nur noch eine Funktion der
Ankunftszeit der Impulse und hängt nicht mehr von der Impulsamplitude ab. Daher werden alle Flip-Flops
gleichzeitig angesteuert, wenn alle Impulse, die an den Eingang der Leseübersetzer angelegt werden,
die Leseübersetzer zur gleichen Zeit erreichen.
Die Datenzeichen, die auf diese Weise in die Flip-Flops FF-I bis FF-I eingeschrieben worden sind,
werden in ein Halteregister 55 übertragen. Das geschieht auf einen negativen Rückstellimpuls hin, der
periodisch über die Rückstellleitungen 56 und 57
s5 an den Eingang der Flip-Flops angelegt wird. Die
Rückstell- oder Transferimpulse werden von der Rückstelltreiberstufe geliefert, die allgemein bei 58
gezeigt ist. Das Halteregister 55 enthält acht Flip-Flops FF-Hl bis FF-H8. Die Flip-Flops FF-H2
bis FF-H 8 werden von den Ausgangssignalen der Leseübersetzer-Flip-Flops 58 angesteuert. Der
achte Flip-Flop FF-Hl fügt den sieben Bits des Datenzeichens noch einen weiteren Erkennungsbit hinzu. Einer der Eingänge des Flip-Flops
FF-Hl ist mit der Rückstelleitung 56 verbunden, und in den Flip-Flop FF-Hl wird immer dann ein
1-Bit eingeschrieben, wenn in dem Halteregister 55 ein Datenzeichen gespeichert ist. Dieser zusätzliche
Bit identifiziert das Zeichen als ein Datenzeichen, um es von den Steuerzeichen (Befehls- oder Zustandszeichen)
unterscheiden zu können, die später in den Serienverschlüsseler in den Bitstrom eingefügt
werden können. Der Serienentschlüsseler, der an einem entfernten Ort vorhanden ist, kann daher
zwischen Datenzeichen, deren erster Bit immer eine binäre Eins ist, und zwischen Steuerzeichen, deren
erster Bit immer eine binäre Null ist, unterscheiden. Die Ausgangsanschlüsse der Flip-Flops FF-H1 bis
FF-H 8 sind mit dem Serienverschlüsseler verbunden.
Der Ausgangsanschluß 59 des Flip-Flops FF-Hl ist mit dem Bandsteueradapter verbunden (s. F i g. 5).
Der Grund dafür wird noch später in Verbindung mit dem Schaltkreis für den Steueradapter beschrieben.
Die Geschwindigkeit, mit der die Flip-Flops des Leseübersetzers auf Null zurückgestellt werden, um
die Datenzeichen in das Halteregister zu übertragen, wird durch das Entzerrungssteuernetzwerk gesteuert,
das bei der Bezugsziffer 60 gezeigt ist. Der Grund für dieses Netzwerk liegt darin, die Datenzeichen
aus dem Leseübersetzer in das Halteregister mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu übertragen,
die einmal von der Dichte abhängt, mit der die Datenzeichen auf dem Magnetband gespeichert
sind, und zum anderen von der Geschwindigkeit, mit der das Magnetband in dem Bandtransport läuft.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, alle Fehler auszuschalten, die durch eine Bitstreuung oder durch
1
Bandverzerrung eingeführt werden, und zum anderen ein Überlappen zwischen Bits verschiedener Datenzeichen
zu verhindern.
Die Daten aus dem Leseübersetzer werden mit einer festen Geschwindigkeit ausgelesen und in das
Halieregister übertragen, selbst dann, wenn einzelne
Bits eines Datenzeichens auf dem Band gestreut '.vorden sind. Die sieben Bits, aus denen ein Datenzeichen
aufgebaut ist, sind auf dem Magnetband auf sieben unabhängige Spuren gespeichert, die räumlich
orientiert sind, und zwar derart, daß die sieben Bits gleichzeitig von den magnetischen Leseköpfen
ausgelesen werden und gleichzeitig am Eingang des Leseüberselzers eintreffen. Nun kann der Bandtransport
zwischen den Bits des gleichen Zeichens eine gewisse Zeitverzögerung hervorrufen. V'/emi
beispielsweise das Band gegenüber den Leseköpfen verkantet ist oder wenn in dem Verarbeitungsprozeß
ein oder mehrere Bits des Datenzeichens räumlich nicht mit den restlichen Bits ausgefluchtet sind (Bkstreuung),
dann bestehen zwischen den Bits des gleichen Zeichens Zeitverzögerungen. Wenn die zeitlichen
Verzögerungen zwischen den Bits auf Grund von Bitstreuung oder auf Grund von Bandverkantungen
innerhalb einer tolerierbaren Grenze liegen, können die Datenzeichen ausgelesen und weiterverarheitel
werden, ohne daß mögliche Mehrdeutigkeiten eingeführt werden. Wenn die Bitstreuung jedoch
eine zulässige Größe übersteigt, können sich Bits, die zu einem Zeichen gehören, mit Bits des folgenden
Zeichens überlappen. An Stelle nun dieses Überlappen zuzulassen, erscheint es günstiger, ein unvollständiges
Zeichen auszulesen. Die Datenzeichen müssen daher aus dem Leseübersetzer eine feste
Zeitspanne nach dem Eintreffen des ersten Zeichenbits ausgelesen werden.
Das Entzerrungssteuernetzwerk, das allgemein bei der Bezugsziffer 60 angedeutet ist, gibt Rückstellimpulse
ab, die die Zeichen aus dem Leseübersetzer 52 in das Halteregister 55 übertragen. Das geschieht
eine feste Zeitspanne nach dem Eintreffen des ersten Bits eines Zeichens in dem Leseübersetzer, Diese
Zeitspanne wird als Funktion der Zeichenspeicherdichte auf dem Band geändert. Die Ausgänge aus
den Flip-Flops FF-I bis FF-I des Leseübersetzers
52 werden einer negativen ( —)-ODER-Torschaltung
61 zugeführt. Die ODER-Torschaltung 61 gibt einen positiven Ausgangsimpuls ab, der auf das Erscheinen
des ersten Bits eines Datenzeichens hin den Zeitablar.f für das Entzerren startet. Der positive
impuls aus der ODER-Tcrschaltung 61 wird den Torschaltungen 62 und 63 zugeführt, die ein Teil der
Rückstellzeilgeberschaltung 64 sind. Den Torschaltungen
62 und 63 werden vom Bandtransport her über die Leitungen 65 und 66 positive Ansteuerimpulse
zugeführt. Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ist immer nur eine dieser Torschaltungen angesteuert.
Welche der beiden angesteuert ist, hängt von der Dichte der Datenzeichen auf dem Magnetband
ab. Wenn die Datendichte niedrig ist, ist die Torschaltung 62 angesteuert. Ist die Datenspeicherdichte
dagegen hoch, dann ist die Torschaltung 63 angesteuert.
Wenn die Datenspeicherdichte niedrig ist und die Torschaltung 62 angesteuert ist, ruft das Auftreten
des Ansteuerimpulses und des positiven Impulses aus der ODER-Torschaltung 61 an der Torschaltung
62 einen Ausgangsimpuls hervor, der den Univibrator 67 ansteuert. Der Univibrator 67 gibt einen negativen
Zeitgeberimpuls von fester Dauer ab (29 Mikrosekunden), der sowohl an eine Impulsdehnertorschaltung
68 als auch an eine positive UND-Torschaltung 69 gelegt ist. Wenn die Datenspeicherdichte
auf dem Band dagegen hoch ist, ist die Torschaltung 63 angesteuert. Die Torschaltung
63 steuert einen Univibrator 70 an, der einen negativen Impuls von kürzerer Dauer als der Univibrator
ίο 67 angibt. Die Impulsdauer des Univibrators 70
beträgt etwa 10 Mikrosekunden. Der Ausgangsimpuls aus dem Univibrator 70 ist auch an die Impulsdehnertorschaltung
68 und an die beiden positiven (+)-UND-Torschaltungen69 und 71 angelegt. Die
Dauer der Ausgangsimpulse aus den Univibrator 67 und 70 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die
Datenzeichen aus dem Leseübersetzer 62 ausgelesen bzw. übertragen werden, da der Rückstellimpuls für
die Übertragung der Datenzeichen mit der Beendi-
gung der Zeitgeberimpulse aus den Univibratoren 67 und 70 erzeugt wird.
Die Impulsdehnertorschaltung gibt an ihrem Ausgang einen positiven Impuls ab, wenn entweder die
Vorderflanke des negativen Impulses aus dem Univibrator 67 oder die Vorderflanke des negativen Impulses
aus dem Univibrator 70 auftritt. Die Impulsdehnertorschaltung 68 ist eine Minus-(—)-ODER-Torschaltung,
die einen positiven Ausgangsimpuls dann abgibt, wenn an einem ihrer beiden Eingänge
ein negativer Impuls anliegt. Die Impulsdehnertorschaltung 68 unterscheidet sich von einer üblichen
ODER-Torschaltung darin, daß sie eine Diode 72 und ein Widerstands-Kapazitätsnetzwerk73 und 74
aufweist, das die Rückflanke ihrer positiven Ausgangsimpulse verzerrt. Wenn die Vorderflanke des
negativen Eingangsimpulses an die Torschaltung 68 angelegt ist, wird der Ausgang dieser Torschaltung
positiv. Dieser positive Impuls wird an die Diode 72 angelegt. Die Diode ist in Serie mit dem Kondensator
73 geschaltet und so gepolt, daß der Kondensator auf den Amplitudenwert des positiven Ausgangsimpulses
aus der Torschaltung aufgeladen wird. Der Kondensator 73 ist durch den Widerstand 74
überbrückt, durch den sich der Kondensator entladen kann. Wenn der negative Impuls, der der
Impulsdehnertorschaltung zugeführt ist, endet, wird der Ausgang der Torschaltung 68 negativ und die
Diode sperrt. Der Kondensator 73 muß daher über den Widerstand 74 entladen werden. Die Zeitkonstante
aus dem Kondensator 73 und dem Widerstand 74 ist so gewählt, daß die Spannung an dem
Kondensator mit solcher Geschwindigkeit abnimmt, daß nach Beendigung des negativen Impulses aus
den Univibratoren 67 und 70 diese Spannung positiv bleibt. 2 Mikrosekunden nach der Beendigung dieses
negativen Impulses liegen an der UND-Torschaltung 69 sowohl von den Univibratoren 67 und 70 als auch
von der Impulsdehnertorschaltung 68 her positive Eingangsspannungen an. Nach 2 Mikrosekunden gibt
daher die UND-Torschaltung 69 ein negatives Ausgangssignal ab. Die Spannung am Kondensator 73
ist nun ausreichend abgefallen, so daß sie nicht mehr genügend positiv ist, um die Torschaltung 69
offenzuhalten. Daher wird der negative Ausgangsimpuls dieser Torschaltung nach 2 Mikrosekunden
beendet. Der negative Impuls aus der Torschaltung 69 ist an eine negative (—)-ODER-Torschaltung 75
angelegt, die an ihrem Ausgang immer dann einen
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positiven Ausgangsimpuls erzeugt, wenn an einem det, den Schaltkreis zu sperren, der den Schiebe-
ihrer Eingänge negative Impulse anliegen. impuls für die übertragung der Zeichen aus dem
Der positive Ausgangsimpuls aus der ODER-Tor- Halteregister in den Serienverschlüsseler erzeugt,
schaltung 75 wird der Rückstelltreiberstufe 58 des Das wird noch in Verbindung mit dem Serienver-Leseübersetzers
zugeführt. Die Rückstelltreiberstufe 5 schlüsseler beschrieben, der in der F i g. 3 gezeigt
erzeugt die negativen Rückstellimpulse für die Flip- ist. Dieser Schiebeimpuls wird daher nur dann erFlops
FF-I bis FF-7. Die Rückstelltreiberstufe 58 zeugt und an den Flip-Flop FF-H1 des Haltebesteht
aus zwei Umkehrverstärkern 76, die die posi- registers angelegt, um diesen Flip-Flop auf Null zutiven
Impulse aus der ODER-Torschaltung 75 um- rückzustellen und den binären Bit, der dort gespeikehren
und aus diesen positiven Impulsen negative io chert ist, in den Serienverschlüsseler zu übertragen,
Rückstellimpulse erzeugen, die über die Leitungen wenn kein Rückstellimpuls vorhanden ist. Wenn der
56 und 57 den Eingängen der Flip-Flops zugeführt FIiP-FlOpF1F-//! von dem Schiebeimpuls zurückgewerden.
Wie man sieht, tritt der Rückstellimpuls von stellt ist, wird am Ausgang 57 ein Rückstellimpuls
2 Mikrosekunden Dauer aus der Minus-(—)-ODER- für die Flip-Flops FF-H2 bis FF-HS erzeugt und
Torschaltung 75 eine feste Zeitspanne nach dem 15 über die Leitung 82 und die Umkehrstufen 83 geAugenblick
auf, zu dem der erste Bit eines Daten- führt, so daß er die Flip-Flops FF-H2 bis FF-H8
zeichens in einen der Flip-Flops FF-I bis FF-7 ein- auf Null zurückstellen kann.
geschrieben worden ist. Diese feste Zeitspanne hängt Die Übertragung von Datenzeichen zwischen dem
davon ab, ob die Datenspeicherdichte hoch oder nied- Leseübersetzer 52 und dem Halteregister 55 wird
rig ist. Das liegt daran, daß typische Werte für 20 noch von einer Dateneinlesetastschaltung gesteuert,
die Dauer des Ausgangsimpulses auf dem Univibra- die bei 84 gezeigt ist. Diese Schaltung sperrt unter
tor 67 29 Mikrosekunden sind, während die Dauer bestimmten Bedingungen sowohl die Flip-Flops des
des Ausgangsimpulses aus dem Univibrator 70 Leseübersetzers als auch die Flip-Flops des Halte-
10 Mikrosekunden beträgt. Ist die Speicherdichte registers. Die Dateneinlesetastschaltung 84 ist vorge-
niedrig, so werden die Datenzeichen 31 Mikrosekun- 25 sehen, um sicherzustellen, daß der Leseübersetzer
den nach dem Auftreten des ersten Bits eines Zei- und das Halteregister von dem Magnetband her
chens in das Halteregister übertragen. Bei hoher keine elektrischen Impulse annehmen können, wenn
Speicherdichte dagegen werden die Datenzeichen das Band entweder an seinem Einschreibepunkt am
bereits 12 Mikrosekunden nach dem Auftreten des Anfang steht oder wenn sich das Band zwischen
ersten Bits eines Zeichens in das Halteregister über- 30 dem Einschreibepunkt und der ersten Aufzeichnung
tragen. oder zwischen zwei Aufzeichnungen bewegt. Wenn
Die Plus-(—)-UND-Torschaltung 71, deren Aus- also das Band am Einschreibepunkt ist (der sich gegang
ebenfalls mit der ODER-Torschaltung 75 ver- nau am Anfang des Bandes befindet) und wenn
Bunden ist, löscht die ODER-Torschaltung 75 in dann der Rechner an dem entfernt liegenden Ort
dem Fall, daß die Flip-Flops des Leseübersetzers zu- 35 dem Band befiehlt, bis zur ersten Aufzeichnung vorfällig
in den 1-Zustand umgeschaltet haben, bevor zulaufen, ist auf dem Band ein Abschnitt zwischen
die Univibratoren 67 und 70 auf Grund eines vor- dem Einschreibepunkt und der ersten Aufzeichnung,
hergehenden Zeichens in ihren stabilen Zustand zu- auf dem keine Datenzeichen aufgezeichnet sein könrückgelangt
sind. Wenn also an einem der Eingänge nen. Man kann jedoch niemals sicher sein, ob auf
der Minus-(—)-ODER-Torschaitung 61 von einem 40 diesem Bandabschnitt nicht zufälligerweise magnetider
Flip-Flops FF-I bis FF-7 ein anderer Impuls sierte Gebiete sind, die die Leseköpfe als Zeicheneinläuft,
bevor die Univibratoren in ihrem stabilen bits ablesen können. Es erscheint daher außer-Zustand
waren, um wieder angesteuert zu werden, ordentlich wünschenswert, den Eingangsadapter
werden der positive Impuls aus der ODER-Tor- während dieses Bandabschnittes zu sperren, so daß
schaltung 61 sowie die positiven Ausgangsspannun- 45 keine Fehlersignale in den Eingangsadapter eingegen
aus den Univibratoren 67 und 70 in ihrem nor- lesen und irrtümlicherweise als Datenzeichen übermalen
Zustand über Leitungen 78, 79 und 80 der tragen weren können. Auch zwischen zwei Auf-UND-Torschaltung
71 zugeführt. Auf diese Weise zeichnungen auf dem Magnetband (wo die Aufzeichentsteht
am Ausgang der UND-Torschaltung ein nungen aus einer vorgegebenen Anzahl von Datennegativer Impuls, der als Eingangsimpuls für die 50 zeichen bestehen, die gemeinsam gespeichert sind),
ODER-Torschaltung 75 dient. Die ODER-Torschal- besteht ein Bandabschnitt, auf dem keine Datentung
75 gibt daraufhin einen positiven Impuls an zeichen gespeichert sind. Wenn das Band am Ende
die Rückstelltreiberstufe 58 ab, die daraufhin alle einer Aufzeichnung anhält und wenn ihm anschlie-Flip-Flops
in dem .Leseübersetzer auf Null zurück- ßend von dem Rechner befohlen wird, weiter vorzuschaltet.
55 rücken, ist es ebenfalls wünschenswert, den Eingangs-
Die Rückstellimpulse aus der Rückstelltreiberstufe adapter zu sperren, so daß er so lange keinerlei Si-
58 werden auch über die Leitungen 77 an den gnale mehr empfangen kann, bis das Band den An-
Serienverschlüsseler geleitet, wo sie dazu verwendet fang der neuen Aufzeichnung erreicht hat. Das ist
werden, um festzustellen, wann der Schiebeimpuls, ebenfalls deswegen günstig, damit Störsignale von den
der die Übertragung des Halteregisters in den 60 Leseköpfen nicht als Datenzeichen übertragen werden
Serienverschlüsseler auslöst, erzeugt ist. Dieser können. Die Datenlesetastschaltung führt nun diese
Schiebeimpuls erscheint auf der Leitung 31. Da die Funktion aus und sperrt den Eingangsadapter und
übertragung von Datenzeichen aus dem Halte- das Halteregister, wenn sich das Band zwischen dem
register in den Serienverschlüsseler hinein nicht wäh- Einschreibepunkt und der ersten Aufzeichnung so-
rend der Zeit stattfinden soll, zu der Datenzeichen 65 wie zwischen zwei Aufzeichnungen bewegt,
aus dem Leseadapter in das Halteregister überge- Die Dateneinlesetastschaltung 84 besteht aus einem
führt werden, werden die Rückstellimpulse, die dem Univibrator 85, der immer dann aus dem Band-
Serienverschlüsseler zugeführt werden, dazu verwen- antriebssteuerschaltkreis des Bandsteueradapters
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21 22
(F i g. 5) einen negativen Impuls empfängt, wenn von von dem entfernt liegenden Rechner einen Vorlaufdem
entfernt liegenden Rechner her ein Anlaufsignal befehl erhält, wird der Univibrator 85 von einem
empfangen wird. Dieser Impuls steuert denUnivibra- negativen Eingangsimpuls angesteuert und gibt einer·
tor 85 an, so daß er einen negativen Impuls von vor- negativen Ausgangsimpuls von 3,5 Millisekunden
gegebener Dauer erzeugt. Dieser negative Impuls, 5 Dauer ab. Auf einen Anlaufbefehl von dem entfern*
tier mit Vorzug etwa 3,5 Millisekunden lang gewählt liegenden Rechner hin liegt gleichzeitig auch arn
wird, wird an die Plus-f — )-UND-Torschaltung 86 Anschluß 88 ein positiver Impuls an. In dem Augenangelegt. Dadurch wird die UND-Torschaltung 86 blick, in dem das Band den Einschreibepunkt verläßt,
für die Dauer des Impulses gesperrt, und auch der wird der Anschluß 87 positiv. Am Eingang des Uni-Leseübersetzer
und das Halteregister werden ge- ίο vibrators 89 liegt jedoch immer dann eine negative
sperrt. Die Dauer des negativen Impulses ist so ge- Größe an, wenn das Band vom Einschreibepunki
wählt, daß sich das Band aus dem Raum zwischen weggelaufen ist. Diese negative Größe steuert den
zwei Aufzeichnungen zum ersten Zeichen der nach- Univibrator 89 an, so daß er einen negativen Impuls
folgenden Aufzeichnung bewegen kann. Am Ende von 14,5 Millisekunden Länge erzeugt. Am Ende des
dieser 3.5 Millisekunden wird das Ausgangssignal des 15 3,5 Millisekunden langen Zeitabschnittes geht der
Univibrators wieder positiv, so daß die UND-Tor- Univibrator 85 wieder in seinen ursprünglichen Zuschaltung
86 wieder angesteuert ist. stand über, so daß dieser negative Impuls beendet
Für die anderen Eingänge der UND-Torschaltung wird. Der Univibrator 89 bleibt jedoch für weitere
86 wird einmal ein positiver Impuls von dem Band- 11 Millisekunden in seinem quasistabilen Zustand,
transport verwendet, der dann auftritt, wenn das 20 so daß die UND-Torschaltung 86 so lange nicht ange-Bancl
auf einen Befehl des Rechners hin den Ein- steuert wird, bis der 14,5 Millisekunden lange Impuls
schreibepunkt verläßt. Zum anderen wird vom An- beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt hat das Band den
schluß 88 her ein positiver Impuls verwendet, der so Anfang der ersten Aufzeichnung nach dem Einlange
vorhanden ist, wie der Rechner an den Band- schreibepunkt erreicht.
transport Anlauf befehle abgibt. Schließlich ist an die 25 In dem Fall, in dem das Band sich nicht am Ein-UND-Torsebaltung
eingangsseitig noch ein positiver schreibepunkt befunden hat, sondern zwischen zwei
impuls aus einem Univibrator 89 angelegt, der eine Aufzeichnungen angehalten worden war, ist das Einvorgegebene
Zeitspanne (14,5 Millisekunden) später gangssignal des Univibrators 89 negativ geblieben,
auftritt, nachdem das Band auf einen Anlaufbefehl ohne daß weitere negative Impulskanten aufgetrete::
des Rechners hin den Einschreibepunkt verlassen hat. 3° sind, die diesen Univibrator 89 ansteuern konnten.
Solange das Band am Einschreibepunkt ist, ist der Der Ausgang des Univibrators 89 bleibt daher posi-Ausgang
des Univibrators 89 positiv. Die UND-Tor- tiv. Auch der Eingangsanschluß 86 ist so lange posischaltung
86 ist jedoch gesperrt, da die Eingangs- tiv, wie sich das Band nicht an seinem Einschreibegröße
am Anschluß 87 immer negativ ist, wenn sich punkt befindet. Das Eingangssignal am Anschluß 87
das Band am Einschreibepunkt befindet. Sowie aber 35 wird immer dann negativ, wenn der Rechner an dem
das Band den Einschreibepunkt verläßt, wird die Ein- Bandtransport einen Vorlaufbefehl abgibt. Jedoch
gangsgröße am Anschluß 87 positiv. Jetzt wird aber wird der Univibrator 85 von einem negativen Impuls
der Eingang für den Univibrator 89 am Anschluß 90 angesteuert, der immer dann in dem Bandsteueradapnegativ.
Diese negative Kante steuert den Univibrator ter erzeugt wird, wenn von dem entfernt liegenden
89 an, so daß dieser Univibrator einen negativen 40 Rechner ein Anlaufsignal empfangen wird. Der Uni-Ausgangsimpuls
von einer Dauer von 14,5 Müll·- vibrator 85 gibt daraufhin einen negativen Impuls
Sekunden abgibt, der die UND-Torschaltung 86 so an seinen Ausgang ab, der die UND-Torschaltung 86
lange sperrt, bis das Band von dem Einschreibepunkt für die Dauer dieses negativen Impulses sperrt. Es
bis zur ersten Aufzeichnung gelaufen ist. Am Ende soll noch einmal daran erinnert werden, daß der
dieses 14,5 Millisekunden langen Impulses aus dem 45 Zweck dieser Verzögerungsspanne von 3,5 Milli-Univibrator
geht der Univibrator wieder in seinen Sekunden darin besteht, das Band in die Lage zu verursprünglichen
Zustand zurück, so daß sein Ausgang setzen, aus dem Raum zwischen zwei Aufzeichnunpositiv
wird. Jetzt sind alle Eingangssignale für die gen auf dem Band zu dem Anfang der nächstfolgen-UND-Torschaltung
86 positiv, so daß die UND-Tor- den Aufzeichnung weiterzurücken, ohne daß die schaltung 86 einen negativen Impuls abgibt, der die 50 Leseköpfe in die Lage kommen, irgendwelche Stör-Sperrung
für den Leseübersetzer und das Halte- signale in den Eingangsadapter einzulesen, während
register aufhebt. dieser Bandabschnitt zwischen zwei Aufzeichnungen
Der negative Ausgangsimpuls aus der UND-Tor- an den Leseköpfen vorbeiläuft. Am Ende dieses
schaltung 86 wird über die Leitung 91 den Flip- 3,5-Millisekunden-Intervalls geht der Univibrator 85
Flops FF-I bis FF-I zugeführt und steuert diese 55 in seinen ursprünglichen Zustand zurück, so daß sein
Flip-Flops so an, daß sie von dem Band her Daten- Ausgang positiv wird. Sowie aber das Ausgangszeichen
empfangen können. Der negative Impuls aus signal des Univibrators 85 positiv wird, sind alle Einder
UND-Torschaltung 86 wird ebenfalls noch durch gänge der UND-Torschaltung 86 positiv angesteuert.
Umkehr verstärker 92 und 93 hindurchgeführt und in Die UND-Torschaltung 86 gibt daher ein negatives
einen positiven Impuls umgewandelt, der an die 60 Ausgangssignal ab, das über die Leitung 91 und die
Halteregister-Flip-Flops FF-Hi bis FF-H4 und Umkehrstufen 92 und 93 die Flip-Flops des Lese-
FF-H5 bis FF-HS angelegt ist. Übersetzers und des Halteregisters ansteuert und be-
Wie die Dateneinlesetastschaltung 82 arbeitet, läßt triebsbereit macht. Der Eingangsadapter ist daher
sich leichter verstehen, wenn man einmal erörtert, betriebsbereit, um Datenzeichen von dem Magnet-
wie die verschiedenen Betriebsschritte aufeinander- 65 band her aufzunehmen,
folgen: In einer kurzen Zusammenfassung kann man also
Wenn das Band am Einschreibepunkt ist (also ge- die Aufgaben des Eingangsadapters folgendermaßen
nau am Anfang steht) und wenn der Bandtransport darstellen: Der Eingangsadapter empfängt parallele
23 24
Datenbits von dem Bandtransport her in Form bi- setzt, die an den Ausgangsanschlüssen 103 und 104
polarer Pulse, setzt diese bipolaren Impulse in uni- erscheinen. Der Serienverschlüsseler enthält noch
polare Impulse um und überträgt diese unipolaren eine Schiebeimpulstorschaltung 105, die zur Erzeu-Impulse
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, gung eines Schiebeimpulses dient, der die Datendie
von der Dichte abhängt, mit der die Datenzeichen 5 zeichen aus dem Halteregister in das Mischregister
auf dem Band gespeichert sind, in das Halteregister überführt. Dann ist noch eine weitere Torschaltung
55. Der Empfang und die Übertragung von Daten- 101 vorgesehen, die dazu dient, die Zeichen unabzeichen
aus dem Band werden von einer Dateneinlese- hängig davon, ob es Daten- oder Steuerzeichen sind,
tastschaltung derart gesteuert, daß der Eingangsadap- aus dem Mischregister in das Serienschieberegister
ter nur dann Daten von dem Band empfängt, wenn io zu überführen. Zusätzlich ist noch eine Treiberstufe
sich das Band nicht am Einschreibepunkt befindet 108 zum Zurückstellen der Schieberegister vorge-
oder wenn das Band in den vorhergegangenen sehen, die an das Schieberegister Zeitgeberimpufse
14,5 Millisekunden nicht an dem Einschreibepunkt abgibt, um aus dem Schieberegister die Bits in
war (d. h., wenn sich das Band vom Einschreibe- Serienform auslesen zu können. Zum Steuern der
punkt bis zur ersten Aufzeichnung bewegt hat und 15 Schiebeimpulstorschaltung 105 sind ein Zähler 109,
wenn das Band sich nicht zwischen zwei Aufzeich- eine Torschaltung 110 und eine Umkehrstufe 111 für
nungen befindet oder auch in der vorhergehenden Zeitgeberimpulse vorgesehen. Dadurch ist sicherge-Zeit
von 3,5 Millisekunden nicht zwischen zwei Auf- stellt, daß die Übertragung von Datenzeichen aus
zeichnungen befunden hat, wenn es also bis zur dem Halteregister des Eingangsadapters in das Mischnächsten
Aufzeichnung gelaufen ist). Die Datenein- 20 register des Serienverschlüsselers unter den richtigen
lesetastschaltung stellt daher sicher, daß der Band- Bedingungen stattfindet.
eingangsadapter nur dann angesteuert ist und be- Das Mischregister 100 besteht aus acht Flip-Flops
triebsbereit ist, elektrische Signale zu empfangen, FF-Ml bis FF-M 8, in denen die Steuer- und die
wenn das Band und die zugeordneten Leseköpfe in Datenzeichenbits gespeichert werden. Diese FHp-
einem solchen Zustand sind, daß nur Datenzeichen 25 Flops sind mit den Ausgangsanschlüssen der Halte-
und keine elektrischen Störsignale empfangen werden register-FIip-Flops FF-Hl bis FF-H 8 über die Ein-
können. gangsanschlüsse 111 bis 118 verbunden sowie mit der
Steuerschaltung über die Eingangsanschlüsse 119
Der Serienverschlüsseler bis 123.
30 Um die Beschreibung zu vereinfachen und um die
Der Serienverschlüsseler empfängt immer dann Erkennung der einzelnen Bits zu erleichtern, sind die
Daten aus dem Bandeingangsadapter, wenn ein Datenbits, die in den Flip-Flops FF-Ml bis FF-M 8
Datenzeichen in dem Halteregister gespeichert ist. gespeichert sind, einzeln als D-, C-, B-, A-, 8-, 4-, 2-,
Dazu erzeugt er einen Schiebeimpuls, der die Flip- 1-Bits bezeichnet. Damit sind auch die Spuren des
Flops des Halteregisters auf Null zurückstellt. Der 35 Magnetbandes identifiziert, von denen diese Bits bis
Serienverschlüsseler setzt in einem Schieberegister die auf den D-Bit abgenommen worden sind. Es soll
Datenzeichenbits, die in paralleler Form vorliegen, noch einmal daran erinnert werden, daß der D-Bit
in eine Serienform um. Wenn in dem Halteregister als Datenzeichenerkennungsbit in dem Eingangs-
des Eingangsadapters keine Datenzeichen verfügbar adapter hinzugefügt worden ist. Wenn im anschlie-
sind, erzeugt der Serienverschlüsseler einen Steuer- 40 ßenden auf bestimmte einzelne Bits eines Zeichens
zeichenimpuls, der an die Steuerschaltung übertragen Bezug genommen werden soll, so werden diese Bits
wird und dafür sorgt, daß in den Bitstrom Steuer- durch die eben angegebenen Bezeichnungen identi-
zeichen eingesetzt werden, die entweder Befehls- oder fiziert.
Zustandszeichen sind. Die Steuerzeichen werden der- Die Flip-Flops FF-Ml bis FF-M 8 sind jeweils
art zwischen die Datenzeichen eingesetzt, daß ein 45 mit einem von mehreren Plus-(+)-UND-Torschal-
synchroner Serienbitstrom aus ineinandergeschach- tungen 124 bis 131 verbunden, die alle gemeinsam
telten Daten und Steuerzeichen entsteht. die Übertragungstorschaltung 101 bilden. Die rest-
Es soll bemerkt werden, daß diese Steuerzeichen liehen Eingangssignale für diese Torschaltungen
nicht nur am Ende einer Aufzeichnung eingesetzt werden einmal von der Übertragungstorschaltung 107
werden, wenn das Band angehalten wird, sondern 50 und zum anderen mit der Treiberstufe 132 für die
daß die Steuerzeichen zwischen Datenzeichen irgend- Übertragungs-Torschaltung geliefert. Die UND-Tor-
einer vorgegebenen Aufzeichnung eingesetzt werden schaltungen 124 bis 131 sind einzeln mit den acht
können. Da sich die Speicherdichte der Datenzeichen Flip-Flops FF-R1 bis FF-R 8 des Schieberegisters
ändern kann und da diese Dichte auch kleiner sein 102 verbunden. Die Zeichenbits werden den Schiebe-
kann als die Zeitgeberimpulsfrequenz, mit der irgend- 55 register-FIip-Flops in paralleler Form zugeführt und
welche Zeichen ausgelesen werden können, werden mit Hilfe der Zeitgeberimpulse aus der Schiebe-
Steuerzeichen eingesetzt, um einen synchronen Be- register-Rückstelltorschaltungl08 in Form zweier
trieb aufrechtzuerhalten. serieller Bitströme von jeweils vier Bits ausgelesen.
Der Serienverschlüsseler enthält ein Mischregister Die Übertragung der Daten- oder Steuerzeichen aus
100, das sowohl an das Halteregister des Eingangs- 60 dem Mischregister 100 in das Schieberegister 102
adapters als auch an das Steuernetzwerk angeschlos- hinein wird durch ein periodisches Ansteuern der
sen ist, so daß es entweder Datenzeichen aus dem UND-Torschaltung 101 durchgeführt. Die Steuer-Eingangsadapter
oder Steuerzeichen aus der Steuer- impulse für diese UND-Torschaltung werden in der
schaltung in die Serienregister einführen kann. Zwi- Transfertorschaltung 107 erzeugt. Während der zweischen
das Mischregister 100 und ein Schieberegister 65 ten Hälfte eines jeden dritten Zeitgeberimpulses, der
102 ist eine Torschaltung 101 eingesetzt, die die acht an dem Zeitgeberimpulseingang 134 empfangen wird,
parallelen Bits des Zeichens empfängt und diese acht erzeugen die Torschaltung 107 und die ihr zugeord-Bits
in zwei Serienbitströme von jeweils vier Bits um- nete Treiberstufe 132 die gewünschten Tastimpulse.
Die Zeitgeberimpulse, die am Anschluß 134 anlaufen, werden im Sendeteil des Systems erzeugt, der noch
beschrieben wird. Diese Zeitgeberimpulse stellen das innere Zeitnormal dar, durch das die Folge festgelegt
ist, in der die Bits aus dem Schieberegister 1C2 an den Modulator übertragen werden.
Die Torschaltung 107 enthält eine positive UND-Torschallung
135, die immer dann einen negativen Ausjan^sinipuii abgib1:, wenn die drei Eingangssii'iKilc
für die Torsehaltuneen positiv sind. Der negative inipuls aus derUND-Torschaltung 135 wird
in Umkehrverstlirkern 136 und 137 in einen positiven Impuls umgesetzt, der als Ansteuerimpuls über die
Leitungen Ϊ38 und 139 den Eingängen der UKD-TorschalHingen
124 bis 131 zugeführt wird. Die UND-Torschaltung 135 wird von einem vierstufigen
Zähler 109 gesteuert sowie von der ZeitgeberimpulsiimkehrsUife
1.11, so daß während der zweiten Hälfte eines jeden dritten Zeitgeberimpulses alle Eingangssignale
der UND-Torschaltung 135 positiv sind. Der \ ierstui'ige Zähler 109 besteht aus zwei Flip-Flops
140 und 141, die auf bekannte Weise so geschaltet sind, dal? der Zähler 109 verschiedene Zustände besitzt.
Die Ausgangsleitungen 142 und 143 der Flip-Flops 140 und 141 sind immer während des dritten
impulses von jeweils vier Zeitgeberimpulsen positiv, die an dem Zeitgeberimpulseingang 134 einlaufen.
Die Fiip-Fiop-Ausgangsleitungen 142 und 143 sind mit der Torschaltung 135 verbunden. Daher sind
immer während eines jeden dritten Zeitgeberimpulses zwei der Eingänge der Torschaltung positiv. Der
dritte Eingang für die UND-Torschaltung 135, der von der Zeitgeberimpulsumkehrstufe herkommt, ist
nur während der zweiten Hälfte des dritten Zeitgeberimpulses positiv. Die Zeitgeberimpulsumkehrstufe
besteht aus zwei Umkehrverstärkern 144 und 145, die in Serie verbunden sind. Ihnen werden die Zeitgeberimpulse
vom Eingangsanschluß 134 über die Leitung 146 zugeführt. Während der positiven ersten
Hälfte irgendeines Zeitgeberimpulses am Eingang 134 ist der Ausgang der Umkehrstufe 144 ein negativer
impuls, während während der zweiten negativen Hälfte des Zeitgeberimpulses am Eingang die Ausgangsgröße
der Umkehrstufe 144 positiv ist. Der Ausgang der Umkehrstufe 144 ist über die Leitung 147 mit der
Torschaltung 135 verbunden und auch an den Eingang des zweiten L'mkehrverstärkers 145 gelegt. Der
Aiisgangsimpuls, der auf der Leitung 147 erscheint,
ist daher immer nur während der zweiten Hälfte eines jeden Zeitgeberimpulses positiv. Daher sind auch alle
iiinjiangssignale für die Torschaltung 135 nur während
der zweiten Hälfte eines jeden dritten Zeitgeberimpulses positiv, so daß sichergestellt ist, daß die
Zeichen aus dem Mischregister nur während der zweiten Hälfte eines jeden dritten Zeitgeberimpulses
in das Serienschieberegister 102 übertragen werden. Die umgekehrten Zeitgeberimpulse, die am Ausgang
der Umkehrstufe 144 erscheinen, werden in der Umkehrstufe 145 einmal mehr umgewandelt, so daß die
Ausgangsimpulse aus der Umkehrstufe 145 konphas
mit den Zeitgeberimpulsen sind, die an dem Eingangsanschluß 134 anliegen. Die Ausgangsimpulse
aus der Umkehrstufe 145 werden in den Schaltkreisen 105, 106 und 110 verwendet. Das wird noch im
einzelnen beschrieben.
Die Aussteuerimpulse für die Übertragungstorschaltung 101 werden auch zum Zurückstellen des
Mischregisters 100 verwendet, um das Mischregister für den Empfang des nächsten Zeichens vorzubereiten,
ob es nun ein Daten- oder ein Steuerzeichen ist. Zu diesem Zweck sind die positiven Tastimpulse,
die am Ausgang der Rückstelltreiberstufe 132 erscheinen, einer zweiten Rückstelltreiberstufe 148 zugeführt,
die zwei Umkehrverstärker 149 und 150 enthält. Diese Umkehrverstärker kehren die positiven
Tasiimpulse aus der Rückstelltreiberstufe 132 um und geben daher einen negativen Rückstellimpuls ab,
ίο der an die Rückstelleitungen der Flip-Flops FF-Ml
bis FF-M8 des Mischregisters angelegt wird. Diese
negativen Rückstellimpulse stellen alle diese Flip-Flops in ihren logischen Nullzustand zurück, so daß
diese Flip-Flops in der Lage sind, das nächste Zeiclien
aufzunehmen.
Immer wenn ein Datenzeichen aus dem Mischregister 100 in das Schieberegister 102 übergeführt
worden ist, muß aus dem Halteregister des Eingangsadapters ein neues Datenzeichen transferiert werden.
Zu diesem Zweck muß ein negativer Schiebeimpuls erzeugt und an das Halteregister weitergeleitet werden,
um alle Flip-Flops des Halteregisters in den Nullzustand zurückzuschalten und dadurch die Bits
über die Anschlüsse 111 bis 118 in das Mischregister einzuschreiben. Diese Funktion wird von dem
Schiebeimpulstransfertor 105 durchgeführt, das einen negativen Schiebeimpuls erzeugt, wenn ganz bestimmte
Bedingungen eintreffen.
Aus der vorstehenden Erörterung dürfte klar sein, daß der Schiebeimpuls für das Halteregister nur dann
erzeugt werden sollte, wenn in dem Halteregister Datenzeichen verfügbar sind. Außerdem sollte klar
sein, daß diese Übertragung von Datenzeichen nicht durchgeführt werden darf, bevor nicht das vorhergehende
Zeichen, das in dem Mischregister eingeschrieben worden war, in das Serienschieberegister
übergeführt worden ist. Da außerdem die Übertragung von Zeichen aus dem Mischregister in das
Serienregister hinein nur während eines jeden dritten Zeitgeberimpulses stattfindet, ist es außerordentlich
ungünstig, während dieses Intervalls Schiebeimpulse zum Übertragen der Zeichen aus dem Halteregister
in das Mischregister hinein zu erzeugen, da sonst die eingehenden Zeichen gleichzeitig mit den Zeichen.
die bereits in dem Mischregister gespeichert sind, in das Serienregister übertragen werden. Auch während
der Zeitspanne, während der Datenzeichen aus dem Leseübersetzer in das Halteregister übertragen werden,
sollten keine Informationen aus dem Halteregister in das Mischregister übertragen werden, da die
Möglichkeit bestellt, daß Zeichen, die aus dem Leseübersetzer in das Halteregister übertragen werden,
auch gleichzeitig direkt in das Mischregister gelangen. Die Übertragungstorschaltung 105 besteht aus einer
(+)-UND-Torschaltung 151 mit fünf Eingängen und einem Ausgang. Unter bestimmten eingeschränkten
Bedingungen sind die Eingänge der UND-Torschaltung 151 alle positiv angesteuert, so daß ein Schiebeimpuls
nur dann erzeugt ist, wenn diese einschränkenden Bedingungen vorliegen.
Diese Bedingungen sind:
1. Es müssen Daten für eine Übertragung in das Halteregister des Eingangsadapters verfügbar
g sein.
2. Das Mischregister 100 muß leer sein, d. h., das vorhergehende Zeichen muß schon in das
Serienschieberegister übertragen worden sein.
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3. Der Zeitgeberimpuls, der gerade anliegt, ist mit der dritte Zeitgeberimpuls, während dessen
Auftretens der Transfertortastimpuls und der Rückstellimpuls für das Mischregisier erzeugt
werden.
4. Der anliegende Zeitgeberimpulsabschnitt befindet sich in der ersten Hälfte der Zeitgeberperiode.
5. Ein Datenzeichen wird nicht gerade aus dem Leseübersetzer 54 in das Halteregister 55 des
Eingangsadapters übertragen.
Im folgenden soll nun beschrieben werden, wie man diesen Bedingungen Genüge tun kann, so daß
die negativen Schiebeimpulse nur zum richtigen Zeitpunkt und zu den richtigen Bedingungen erzeugt
werden.
Der Eingangsanschluß 152 der UND-Torschaltung
ist über die Leitung 153 mit dem 1-Ausgangsanschluß des Flip-Flops FF-Ml verbunden. Wie bekannt
ist, weist ein Flip-Flop zwei Ausgänge auf, von denen jeder zu einer der beiden Vorrichtungen
gehört, aus denen der Flip-Flop aufgebaut ist. Wenn von beiden Vorrichtungen eines Flip-Flops
Ausgangssignale abgenommen werden, ändern sich die Ausgangssignale in entgegengesetzten Richtungen,
wenn der Flip-Flop auf nacheinander einlaufende Eingangsimpulse hin zwischen seinen beiden
stabilen Zuständen hin- und herschaltet. Für einen der stabilen Zustände ist das eine Ausgangssignal
daher hoch und das andere niedrig. Wenn der Flip-Flop in seinen anderen stabilen Zustand umschaltet,
ändert sich das eine Ausgangssignal von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert, während das
andere Ausgangssignal von dem niedrigen Wert zu dem hohen Wert umspringt. Diese beiden Ausgänge
werden üblicherweise als logischer 1-Ausgang und und als logischer O-Ausgang bezeichnet. Die Art
und Weise, in der sich die Ausgangssignale ändern, wenn Flip-Flops in den binären 1-Zustand oder in
den binären O-Zustand geschaltet werden, ist in der folgenden Aufstellung angegeben:
Binärer 1-Zustand
Binärer O-Zustand
Binärer O-Zustand
!-Ausgang
OVoIt
+•v
O-Ausgang
OVoIt
Wenn also in den Flip-Flop FF-Ml, der den Datenzeichenerkennungsbit enthält, eine binäre Eins
eingeschrieben ist, die anzeigt, daß das Zeichen, das in das Mischregister übergeführt worden ist, ein
Datenzeichen ist, liegt am 1-Ausgang des Flip-Flops FF-Ml ein O-Volt-Potential oder ein niedriges
Potential an. Daher ist auch das Eingangssignal am Anschluß 152 der UND-Torschaltung 151 niedrig,
und die UND-Torschaltung 151 ist gesperrt und kann so lange keinen Sehiebeimpuls erzeugen, wie
sich noch Datenzeichen in dem Flip-Flop FF-Ml
befinden.
Der Eingangsanschluß 154 ist mit einer Impulserzeugerschaltung
110 verbunden, die immer dann einen negativen Sperrimpuls abgibt, wenn die Zeitgeberimpulse
bei der Zahl drei angekommen sind. Der Impulserzeugungschaltkreis 110 besteht aus
einer (+)-UND-Torschaltungl55, die über die Leitungen
142 und 143 mit dem Vierfachzähler 108 verbunden ist. Immer dann, wenn in dem Zähler
109 eine Drei registriert ist (also der Zeitgeberimpuls, während dem Zeichen aus dem MischregisterlCO
in das Schieberegister 102 übertragen werden), werden die Eingangssignale für die UND-Torschaltung
155 positiv, so daß die UND-Torschaltung 155 einen negativen Ausgangsimpuls abgeben
kann, der die UND-Torschaltung 153 sperrt. Die
ίο UND-Torschaltung 151 kann daher während des
dritten Zeitgeberimpulses den Schiebeimpuh nicht erzeugen.
Der Eingangsanschluß 156 der Torschaltung ist mit dem Ausgang der Zeitgeberumkehrstufe 145 verbunden.
Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 145 hat die gleiche Polarität wie die Zeitgeberimpulseam
Zeitgebereingang 134 und ist daher während der ersten Hälfte eines jeden Zeitgeberimpulses positiv,
da die eingehenden Zeitgeberimpulse zweimal in den Umkehrstufen 144 und 145 umgekehrt worden
sind. Der Eingang 156 dieser UND-Torschaltung ist daher während der ersten Hälfte eines jeden
Zeitgeberimpulses positiv, so daß diese Torschaltung während der zweiten Hälfte eines jeden Zeitgeberimpulses
gesperrt ist.
Der Eingangsanschluß 157 dieser Torschaltung ist mit dem Ausgang 57 des Flip-Flops FF-Hl des
Halteregisters 55 aus F i g. 2 verbunden. Der Ausgang 57 ist der O-Ausgang des Flip-Flops FF-Hl,
so daß die Spannung an diesem Anschluß immer positiv ist, wenn in diesem Flip-Flop eine Eins eingeschrieben
worden ist, die anzeigt, daß das vorhandene Zeichen ein Datenzeichen ist, da, wie bereits
bemerkt worden ist, der Flip-Flop FF-Hl den Zeichenerkennungsbit enthält, der als achter Bit den
sieben Bitzeichen des Eingangsadapters hinzugefügt worden ist. Wenn also der Flip-Flop FF-Hl in den
1-Zustand geschaltet worden ist, was anzeigt, daß ein Datenzeichen vorhanden ist, liegt an dem Eingangsanschluß
157 der Torschaltung ein positiver Impuls an, so daß die Schiebeimpulstorschaltung in
der Lage ist, einen Sehiebeimpuls zu erzeugen, wenn alle anderen Bedingungen vorliegen.
Der restliche Eingangsanschluß 158 ist über die Leitung 56 direkt mit der Rückstelltreiberstufe 58
des Leseübersetzers aus F i g. 2 verbunden. Immer dann, wenn von dem Verzerrungssteuernetzwerk 60
aus F i g. 2 ein Übertragungsimpuls erzeugt wird, um die Datenzeichen aus dem Leseübersetzer 52 in das
Halteregister 55 zu übertragen, wird an den Eingangsanschluß 153 ein negativer Impuls angelegt,
der diese UND-Torschaltung sperrt, so daß die UND-Torschaltung keinen Sehiebeimpuls erzeugen
kann, der ein Datenzeichen aus dem Halteregister in das Mischregister übertragen würde. Dadurch ist
sichergestellt, daß eine Übertragung eines Datenzeichens aus dem Leseübersetzer direkt in das
Mischregister hinein, ohne daß dieses Datenzeichen in dem Halteregister zwischenzeitlich gespeichert ist,
nicht stattfindet.
Wenn nun ein Zeichen aus dem Mischregister 100 in das Serienschieberegister 102 übertragen worden
ist und wenn dann in dem Halteregister 55 kein weiteres Datenzeichen vorhanden ist, das in das
Mischregister 100 übertragen werden kann, muß ein Signal erzeugt und an die Steuerschaltung übertragen
werden, so daß in das Mischregister Steuerzeichen eingeschrieben werden können, um sie in das
Schieberegister zu übertragen und synchron in den
Bitstrom einzusetzen. Die Steuerzeichentorschaltung 106 erzeugt nun einen Impuls, der das Einsetzen
eines Steuerzeichens aus der Steuerschaltung in das Mischregister 100 auslöst. Die Steuerzeichentorschaltung
106 besteht aus einer Plus-( + )-UND-Torschaltung 159 die den Steuerzeichenimpuls dann erzeugt,
wenn erstens gerade der Zeitgeberimpuls Nr. 3 anliegt,
wenn zweitens die erste Hälite dieses Zeitgeberimpulses
anliegt und wenn drittens das Mischregister nicht umgeschaltet ist, d. h., wenn in dem
Mischregister kein Zeichen vorhanden ist. Zu diesem Zweck sind die beiden Eingänge der UND-Torschaltting
159 über Leitungen 142 und 143 mit dem Zähler J09 verbunden. Wie bereits gesagt worden
ist. sind die Impulse, die auf den Leitungen 142 und 143 erscheinen, während des gesamten dritten Zeitgeberimpulses
positiv. Außerdem ist auch das Ausgangssigna] aus der Umkehrstufe 145 des Zeitgeberumkehrverstärkers
111 an den Eingang der (-r)-UND-Torschaltungl59 gelegt, so daß der Eingang
dieser UND-Torschaltung nur während der ersten HäJite eines jeden Zeitgeberimpulses positiv
:st, da das Ausgangssignal der Umkehrstufe 145 auf Grund der doppelten Umkehr der Zeitgeberimpulse
in den Umkehrstufen 144 und 145 mit den Zeitgeberimpulsen konphas ist. Der restliche Eingang
der UND-Torschaltung 159 ist über die Leitungen 153 und 160 mit dem 1-Ausgang des Flip-Flops
FF-MX des Mischregisters verbunden. Wie bereits
ausgeführt worden ist, befindet sich der 1-Ausgang des Flip-Flops immer auf der Spannung von 0 Volt,
wenn in diesem Flip-Flop ein 1-Bit eingeschrieben worden ist, der anzeigt, daß das Mischregister ein
Datenzeichen enthält. Wenn der Flip-Flop auf Null zurückgestellt ist, um das Mischregister zu löschen
und das Zeichen in das Serienschieberegister zu übertragen, erreicht die Spannung am 1-Ausgang
einen positiven Wert. Nun ist die UND-Torschaltung 159 in der Lage, einen Steuerzeichenimpuls
abzugeben, wenn alle anderen Bedingungen richtig sind.
Es sei beispielsweise einmal angenommen, daß während des Betriebs in dem Mischregister 100 ein
Datenzeichen vorhanden ist. Während der ersten beiden Zeitgeberimpulse sind die Ausgangssignale
des Zählers 109 negativ, so daß die Torschaltung 159 gesperrt ist. Während der ersten Hälfte des
dritten Zeitgeberimpulses ändern sich die Ausgangssignale auf den Leitungen 143 und 142, und auch
das Ausgangssignal der Umkehrstufe 145 wird positiv. Wenn sich jedoch in dem Mischregister 100 ein
Datenzeichen befindet, ist in dem Flip-Flop FF-Ml
ein 1-Bit eingeschrieben, so daß der 1-Ausgang dieses Flip-Flops auf 0 Volt liegt. Die UND-Torschaltung
149 ist daher gesperrt, so daß sie keinen Steuerzeichenbefehlsimpuls erzeugen kann, da, wie
nochmal erwähnt werden soll, die Zeichen, die in dem Mischregister 100 gespeichert sind, aus dem
Mischregister in das Serienregister erst mit der zweiten Hälfte des dritten Zeitgeberimpulses übertragen
werden. Wenn also in dem Mischregister 100 ein Datenzeichen gespeichert ist, ist die UND-Torschaltung
immer gesperrt und kann kein Steuerzeichenbefehlssignal erzeugen.
Wenn nun während der zweiten Hälfte des dritten Zeitgeberimpulses die Datenzeichen aus dem Mischregister
übertragen worden sind, sind alle Flip-Flops des Mischregisters ίΟΟ durch die Rückstellimpulse
aus der Rückstelltreibersiufe 148 in ihren Nullzustand
zurückgeschaltet worden. Die Spannung am 1-Ausgang des Flip-Flops FF-Ml erreicht daher
einen positiven Wert, so daß auch die Steuerzeichen-UND-Torschaltung
in einen Zustand kommt, in dem sie das Steuerzeichensignal erzeugen kann. Wenn sich nun in dem Halteregister 55 kein Datenzeichen
befindet, wird auch durch die UND-Torschaltung
ίο 151 kein Schiebeimpuls erzeugt, so daß das Mischregister
100 leer bleibt. Es ist daher notwendig, in das Mischregister Steuerzeichen einzuführen, um sie
anschließend in den Bitstrom einsetzen zu können, so daß der synchrone Betrieb des Bitstroms aufrechterhalten
werden kann. Während der erstes Hälfte des folgenden dritten Zeitgeberimpulses werden
die Ausgänge 142 und 143 des Zählers 109 wiederum positiv, genauso wie das Ausgangssignal der
Umkehrstufe 145. Da der Flip-Flop FF-Ml des Mischregisters 100 nicht durch einen Datenerkennungsbit
in den !-Zustand umgeschaltet worden ist, liegt am 1-Ausgang des Flip-Flops ebenfalls ein positiver
Wert an. Daher ist nun die UND-Torschaltung 159 an allen Eingängen positiv angesteuert, so
daß ein negativer Ausgangsimpuls erzeugt und über die Leitung 160 an das Steuernetzwerk weitergegeben
wird.
Der negative Steuerzeichenimpuls auf der Leitung 160 wird über die Leitung 161 dem Flip-Flop
FF-M 2 des Mischregisters 100 zugeführt und schaltet diesen Flip-Flop in den 1-Zustand um. Dadurch
soll erkannt werden, daß für ein Steuerzeichen der zweite oder C-Bit, der durch den Flip-Flop FF-M 2
dargestellt ist, immer eine Eins ist, während der erste oder D-Bit immer eine Null ist. Im Falle eines
Datenzeichens ist dagegen der erste oder der D-Bk eine Eins, der durch den Flip-Flop FF-Ml dargestellt
ist, und der zweite oder der C-Bit ist eine Null. Der Steuerzeichenbefehlsimpuls, der während der
ersten Hälfte des nachfolgenden Zeittaktimpulses Nr. 3 erzeugt wird, sorgt dafür, daß in das Mischregister
ein Steuerzeichen übergeführt wird, das unmittelbar anschließend während der zweiten Hälfte
des nachfolgenden Zeitgeberimpulses Nr. 3 in das Serienregister übergeführt wird.
Die Steuerzeichen werden in das Mischregister über die Anschlüsse 119 bis 123 eingeschrieben. Dabei
ist der Anschluß 119 mit den beiden Flip-Flops FF-M 3 und FF-M 4 verbunden, während die restliehen
Anschlüsse einzeln mit den Flip-Flops FF-M 5 bis FF-M 8 verbunden sind. Die Flip-Flops
FF-M 3 und FF-M 4 sind deswegen beide mit dem Anschluß 119 verbunden, da die Bits, die in diese
Flip-Flops eingeschrieben werden, die Art des Steuerzeichens identifizieren, also erkennen lassen,
ob es Befehlszeichen oder Zustandszeichen sind. Wenn also ein Befehlszeichen in das Mischregister
eingeschrieben worden ist, ist die Polarität des Signals, das über den Anschluß 119 einläuft, so gewählt,
daß beide diese Flip-Flops in den 0-Zustand umgeschaltet werden. Wenn nun in das Mischregister
100 ein Zustandszeichen eingeführt wird, werden die Flip-Flops FF-M 3 und FF-M 4 in den
1-Zustand gebracht. Daher sind der dritte und der vierte Bit, nämlich der A -Bit und der 2?-Bit, entweder
O-Bits oder 1-Bits, je nachdem, um was für ein Steuerzeichen es sich handelt. Die restlichen
Flip-Flops FF-M 5 bis FF-M 8 enthalten Kombina-
31 32
tionen von 1-Bits und O-Bits. Diese Kombinationen Bezugsziffer 182 gezeigt. Der Steuerzeichenverschlüsaus
1-Bits und O-Bits definieren die Art des Zu- seier enthält mehrere Steuerzeichenausgangstorstands-
oder des Befehlssignals, das weitergeleitet schaltungen 183 bis 187, die Impulse abgeben, um
werden soll. in die Flip-Flops FF-M3 des Mischregisters 100 aus n. „ , , 5 dem Serienverschlüsseler die richtige Kombination
uie Meuerscnaitung γοη ^η&Γεη Einsen oder binären O-Signalen einzu-
Die Steuerschaltung 14, die ganz allgemein in den schreiben. Die Steuerzeichenausgangstorschaltungeii
Fig. 4 und 5 dargestellt ist, führt in dem Gesamt- enthalten (+)-UND-Torschaltungen 193 bis 197,
system mehrere Funktionen aus. Die Steuerschaltung deren Ausgangsanschlüsse 188 bis 192 mit den Anerzeugt
Steuerzeichen, die in den Serienbitstrom io Schlüssen 119 bis 123 des Mischregisters 100 vereingesetzt
werden, wenn für eine Übertragung keine bunden sind, um die Flip-Flops FF-M 2 bis FF-MS
Datenzeichen verfügbar sind. Weiterhin nimmt die ansteuern zu können.
Steuerschaltung Befehlssignale von dem Rechner am Die UND-Torschaltung 193, die die Flip-Flops
Ort auf, die sie in Befehlssignale umsetzt, die an FF-M 3 und FF-M4 für den yi-Bit und den B-Bit
den Bandtransport am entfernt liegenden Ort über- 15 ansteuert, weist drei Eingänge 198 bis 200 auf. Zwei
tragen werden sollen. Weiterhin empfängt die Steuer- dieser Eingänge, nämlich 198 und 199, werden von
schaltung Zuschaltsignale von dem entfernt liegen- dem Rechensteueradapter 182 angesteuert, während
den Bandtransport, nach dem diese Zustandssignale der andere, nämlich der Eingang 200, von der Um-
in dem Serienentschlüsseler dekodiert sind, und gibt kehrstufe 201 für die Befehlssteuerzeichen angesteu-
diese Zustandssignale an den Rechner zur Verarbei- 20 ert wird. Die Umkehrstufe 201 erhält die Befehls-
tung weiter. Zusätzlich empfängt die Steuerschaltung Steuerzeichen aus dem Serienverschlüsseler. Wenn
Befehle aus dem entfernt liegenden Rechner, nach- der Rechnersteueradapter aus dem Rechner ein Be-
dem sie dekodiert sind, und hebt die Spannungen fehlssignal erhält, sind die Signale an den Eingängen
an, die notwendig sind, damit der Bandtransport die 198 und 199 negativ, so daß die Torschaltung 193
Befehle ausführt. Die Steuerschaltung besteht aus 25 gesperrt ist. Am Ausgang dieser Torschaltung liegi
einem Rechensteueradapter, einem Steuerzeichen- daher ein positives Signal an. Die Flip-Flops FF-M 3
entschlüsseler sowie einem Bandsteueradapter. und FF-M4 verbleiben daher in dem 0-Zustand, so
Der Bandsteueradapter erzeugt kontinuierlich Zu- daß angezeigt ist, daß in das Register ein Befehlsstandszeichen,
die den Zustand oder die Verhält- zeichen eingeschrieben ist. Wenn dagegen dei
nisse des Bandtransportes am Ort anzeigen. Wenn 30 Rechnersteueradapter kein Befehlssignal aus dem
der Bandtransport betriebsbereit ist, wird in dem Rechner erhält, sind die Eingänge 198 und 199
Steuerzeichenverschlüsseier ein Bandbereitschafts- positiv. Wenn jetzt ein Befehlssteuerzeichen aus dem
signal eingegeben, der dieses Signal in die richtig Serienverschlüsseler vorhanden ist, ist das Ausdekodierte
Form umsetzt, um das Signal an den ent- gangssignal der Umkehrstufe für das Steuerzeichen
fernt liegenden Rechner weiterleiten zu können. 35 positiv, und daher ist auch der Eingang 200 positiv.
Wenn der Bandtransport dagegen nicht betriebs- so daß die UND-Torschaltung 193 einen negativen
bereit ist, um einen Befehl des Rechners ausführen Impuls abgibt, der die Flip-Flops FF-M3 und
zu können, wird in dem Verschlüsseier ein Nicht- FF-M 4 in den binären 1-Zustand umschaltet. Das
betriebsbereitzeichen (betriebsbereit —) erzeugt, um ist aber eine Anzeige dafür, daß das Zeichen ein
es an den entfernt liegenden Rechner weiterzuleiten. 40 Zustandszeichen ist. Die Umkehrstufe 201 für die
Der Steuerzeichenverschlüsseier empfängt auch Si- Steuerzeichen weist Umkehrstufen 202 und 203 auf.
gnale von dem Rechner am Ort, setzt sie in die rieh- die den negativen Steuerzeichenimpuls, der in dem
tige binärkodierte Form um und führt sie dem Serienverschlüsseler erzeugt ist, in einen positiven
Serienverschlüsseler zu, um sie an den entfernt lie- Tastimpuls umwandeln, der an alle Steuerzeichengenden
Datenverarbeitungsort zu übertragen. Der 45 tore 193 bis 197 angelegt wird, um sicherzustellen.
Steuerzeichenverschlüsseier ist so aufgebaut, daß daß diese Torschaltungen nur dann Ausgangs-Befehlen
des örtlichen Rechners an den entfernt lie- impulse abgeben, wenn aus dem Serienverschlüsselei
genden Bandtransport die Priorität gegenüber Zu- ein Anruf nach einem Steuerzeichen ergeht.
Standssignalen des Bandtransportes am Ort an den Jede der (-f)-UND-Torschaltungen 194 bis 197 entfernt liegenden Rechner eingeräumt ist 50 erhält ein Eingangssignal von einem der vier einzel- ~ Ci . , IT-I nen (—)-ODER-Torschaltungen204 bis 207. Die Der Steuerzeichenverschlusseler ODER-Torschaltungen werden einmal von Befehls-
Standssignalen des Bandtransportes am Ort an den Jede der (-f)-UND-Torschaltungen 194 bis 197 entfernt liegenden Rechner eingeräumt ist 50 erhält ein Eingangssignal von einem der vier einzel- ~ Ci . , IT-I nen (—)-ODER-Torschaltungen204 bis 207. Die Der Steuerzeichenverschlusseler ODER-Torschaltungen werden einmal von Befehls-
Der Steuerzeichenverschlusseler ist in der Fig. 4 Signalen aus den Rechnersteueradapter 182 und von
ganz allgemein mit der Bezugsziffer 180 bezeichnet. zwei Zustandssignalsteuertorschaltungen 208 und
Er besteht aus mehreren (+)- und (—)-ODER- 55 209 angesteuert. Die UND-Torschaltung 208 ist die
Torschaltungen, die für die verschiedenen Steuer- Torschaltung für den Betriebsbereitschaftskode und
zeichen die passenden Kode erzeugen. Diese Steuer- gibt dann einen negativen Ausgangsimpuls ab, wenn
zeichen sind »betriebsbereit«, »nicht betriebsbereit«, der Bandtransport am Ort betriebsbereit ist und
»Anfangspunkt«, »Vorlauf«, »Rücklauf« und »Rück- wenn der Rechner am Ort keinen Befehl aussendet,
spulen«. Die ersten drei dieser Zeichen sind Zu- 60 Ein Eingangssignal der UND-Torschaltung 208
Standszeichen, während die letzten drei Befehlszei- wird von dem BetriebsbereitschaftseingangsanschluC
chen sind. Der Steuerzeichenverschlusseler nimmt 210 abgenommen, der positiv wird, wenn der Band-Eingangssignale
auf, die von dem Bandsteueradapter transport am Ort in der Lage ist, Befehle des Rechstammen
und für den Zustand des Bandtransportes ners auszuführen. Ein zweites Eingangssignal wird
am Ort charakteristisch sind. Ein Teil dieser Ein- 65 von dem Anschluß 210 abgenommen, an dem das
gangssignale ist bei der Bezugsziffer 181 gezeigt. Die Signal für den Anfangspunkt des Bandes einläuft,
Eingänge, die Befehlssignale aus dem Rechner am Dieses Signal beträgt OVoIt, wenn das Band am
Ort vom Rechneradapter her darstellen, sind bei der Anfangspunkt steht, und ist ein positiver Wert, wenn
das Band den Anfangspunkt verlassen hat. Das dritte Eingangssignal für die Torschaltung läuft über
die Leitung 211 von dem Anlauf-Flip-Flop 212 des ßandsteueradapters 182 her ein. Wenn dieser Flip-Flop
von einem Rechnerbefehlssignal in den 1-Zustand umgeschaltet worden ist, ist dieses Ausgangssignal
niedrig oder auf Nullniveau. Wenn der Flip-FIop jedoch nicht durch einen Befehl in den 1-Zustand
gebracht worden ist. dann ist sein Ausgangssignal hoch oder positiv. Das vierte Eingangssignal für die
Torschaltung läuft über die Leitung 213 von dem Riickspullor 214 ein. Wenn der Rechner ein Rückspulsignal
erzeugt, ist das Ausgangssignal der Torschaltung 214 niedrig oder auf Nullniveau. Das Ausgangssignal
der Torschaltung 214 ist dagegen hoch oder positiv, wenn der Rechner kein Rückspulsignal
abgibt. Man kann daher sehen, daß die UND-Torschaltung 208 immer dann einen negativen Ausgangsimpuls
erzeugt, wenn der Bandtransport am Ort betriebsbereit ist, sich jedoch nicht an seinem
Anfangspunkt befindet, und wenn der Rechner keinen Befehl wie beispielsweise Vorlauf, Rücklauf
oder Rückspulen aussendet. Wie man ebenfalls unmittelbai"
erkennen kann, haben auf Grund der verschiedeiien Verbindungen der Eingänge der UND-Torsehaltungen
208 mit dem Rechnersteueradapter Befehlssignale automatisch Priorität über die Zu-Standssignale,
da ein Befehlssignal von dem Rechnersteueradapter her immer ein niedriges oder ein
0-Volt-Signal erzeugen, so daß die UND-Torschaltun»
208 gesperrt ist und die Verschlüsselung und das Aussenden von Zustandszeichen dadurch nicht
möglich ist.
Die Zustandssteuer-UND-Torschaltung209 gibt
immer dann negative Ausgangsimpulse ab, wenn der Bandtransport am Anfangspunkt betriebsbereit
ist. Das geschieht zur Unterscheidung der Betriebsbereitschaft an irgendeiner anderen Stelle des Bandes.
Das eine der Eingangssignale für die UND-Torschaltung 209 wird über eine Umkehrstufe 215 von
dem Anfangspunkt-Eingangsanschluß 210 abgenommen. Das Signal am Eingang 210 ist niedrig oder
stein auf Null, wenn sich das Band am Anfangspunkt befindet. Das Signal ist dagegen hoch oder
positiv, wenn sich das Band nicht am Anfangspunkt befindet. Das Ausgangssignal der Umkehrstufe ist
daher dann positiv, wenn das Band am Anfangspunkt ist, und Null, wenn sich das Band vom Aniangspiinkl
wegbewegt hat. Wenn also das Band am Anfangspunkt steht, ist einer der Eingänge der
', 'ND-Torsehaltung 209 positiv angesteuert. Die anderen
beiden Eingänge der UND-Torschaltung sind über die Leitung 211 mit dem Anlauf-Flip-Flop 212
und über die Leitung 213 mit der Rückspultorschaltung 214 verbunden. Die UND-Torschaltung 209
gibt daher nur dann ein negatives Ausgangssignal ab. wenn der Bandtransport am Anfangspunkt steht
und wenn der Rechner keinen Befehl erzeugt hat, d^r von dem Rechner-Steueradapter empfangen worden
ist. Wieder kann man sehen, daß die Schaltlogik so gewählt ist. daß ein Befehlssignal gegenüber
einem Zustandssignal Priorität genießt, da die An-Wesenheit irgendeines Befehlssignals aus dem Rechner
an dem Rechner-Steueradapter an einem der Eingänge der UND-Torschaltung 209 ein niedriges
oder ein O-Volt-Signal hervorruft und die UND-Torschaltung
209 dadurch sperrt.
Das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 208 wird über die Leitung 216 geführt und dient als
Eingangssignal für jede der Minus-( —)-ODER-Torschaltungen 204 bis 207. Man kann unmittelbar erkennen,
daß immer dann, wenn der Bandtransport betriebsbereit ist, aber vom Rechner her keine Befehlssignale
anliegen, an jedem der ODER-Torschaltungen 204 bis 207 positive Ausgangsimpulse anliegen,
die ihrerseits an jeder der UND-Torschaltungen 189 bis 192 negative Ausgangsimpulse hervorrufen,
die ihrerseits jeden der Flip-Flops FF-M5 bis FF-M8 in den binären Einszustand umschalten. Der
Binärkode für die Bits 8, 4, 2 und 1 für das Betriebsbereitschaftszeichen lautet daher 1111. Die
UND-Torschaltung 189 sorgt auf ähnliche Weise dafür, daß die /4-Bits und die B-Bits des Zeichens
1-Bits sind. Das geschieht dadurch, daß die UND-Torschaltung 189 die Flip-Flops FF-M3 und FF-M4
in den 1-Zustand umschaltet. Das ist eine Anzeige dafür, daß ein Zustandssignal vorhanden ist. Der
Flip-Flop FF-M2 in dem Mischregister ist bereits von dem Steuerzeichen in den 1-Zustand umgeschaltet
worden, um anzuzeigen, daß ein Steuerzeichen vorliegt, während der Flip-Flop FF-Ml in der Ab-Wesenheit
eines Datensteuerzeichens in dem 0-Zustand ist. Wie man daher sieht, lautet der Erkennungskode
für ein Betriebsbereitschaftssignal 01111111. Ebenso kann man sehen, daß in dem Fall, in dem das Band nicht betriebsbereit und nicht
an seinem Anfangspunkt ist, die Torschaltung 208 keinen negativen Ausgangsimpuls erzeugt und auch
keine der ODER-Torschaltungen 204 bis 207 in der Abwesenheit eines Befehlssignals angesteuert sind.
Die UND-Torschaltungen 194 bis 197 sind daher nicht angesteuert, und die Flip-Flops FF-MS bis
FF-M8 verbleiben in ihrem Nullzustand, so daß alle Bits 8, 4, 2, 1, O-Bits sind. Da die BitsD, C, B
und A als Erkennungsbits bereits vorgewählt sind (FF-Ml steht auf Null, FF-M2 ist von dem Steuer-Zeichenbefehlsimpuls
in den 1-Zustand umgeschaltet, und die Flip-Flops FF-M3 und FF-M4 sind von der UND-Torschaltung 193 in den 1-Zustand umgeschaltet)
lautet der Erkennungskode für das Zeichen »nicht betriebsbereit« 01110000.
Das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 209 wird über die Leitung 217 den ODER-Torschaltungen
205 und 207 als Eingangssignal zugeführt. Die UND-Torschaltungen 205 und 207 geben daher
positive Ausgangsimpulse ab, die die UND-Torschaltungen 195 und 197 ansteuern. Die Flip-Flops
FF-Md und FF-MS werden daher in den 1-Zustand gebracht, wenn das Band betriebsbereit und betriebsbereit
am Anfangspunkt ist. Gleichzeitig darf kein Befehlssignal anwesend sein. Die letzten vier Bits
(die Bits 8, 4, 2 und 1) lauten daher 0101, und der gesamte Kode hat die Form 01110101.
Die ODER-Torschaltung 204 wird nicht nur von der UND-Torschaltung 208 her angesteuert, sondern
ebenfalls über die Leitung 219 von der Vorlauftorschaltung 218 und über die Leitung 213 von der
Rückspultorschaltung 214. Die ODER-Torschaltung 204 schaltet daher immer dann den Flip-Flop
FF-MS in den 1-Zustand um und sorgt dadurch dafür, daß der Bit 8 ein 1-Bit wird, wenn das Band
betriebsbereit ist oder wenn der Rechner einen Vorlaufbefehl oder einen Rücklaufbefehl abgibt. Die
ODER-Torschaltung 205 wird nicht nur von den UND-Torschaltungen 208 und 209 angesteuert, sondem
erhält auch über die Leitung 219 Eingangs-
509 779/366
signale von der Vorlauftorschaltung 218. Die ODER-Torschaltung 2OS schreibt daher immer dann
in den Flip-Flop FF-M 6 eine binäre Eins ein, wenn das Band betriebsbereit ist oder wenn das Band am
Anfangspunkt betriebsbereit ist oder wenn der Rechner einen Band-Vorlaufbefehl abgegeben hat. Die
Torschaltung 205 sorgt also dafür, daß unter diesen Bedingungen der Bit 4 des Zeichens ein 1-Bit wird.
Die ODER-Torschaltung 206 wird nicht nur von der UND-Torschaltung 208 angesteuert, sondern
ebenfalls über die Leitung 213 von der Rückspultorschaltung 214 und über die Leitung 221 von der
Rücklauftorschaltung 220. Die ODER-Torschaltung 206 ist also über die Leitung 216 von der UND-Torschaltung
208 angesteuert und außerdem über die Leitungen 221 und 213 von den Torschaltungen
220 und 214 für den Rücklauf und das Rückspulen. Die ODER-Torschaltung 206 sorgt dafür, daß der
Bit 2 des Zeichens ein 1-Bit wird, und zwar dadurch, daß sie immer dann, wenn das Band betriebs-
bereit ist oder der Rechner einen Befehl zum Rücklauf oder zum Rückspulen gibt, den Flip-Flop
FF-Ml in den 1-Zustand umschaltet. Die ODER-Torschaltung
207 erhält ihre Eingangssignale von den UND-Torschaltungen 208 und 209 sowie von
der Rücklauftorschaltung 220. Sie sorgt dafür, daß der Bit 1 des Zeichens eine logische Eins wird, und
zwar dadurch, daß sie immer dann, wenn das Band betriebsbereit ist oder wenn das Band am Anfangspunkt
betriebsbereit ist oder wenn der Rechner einen Rücklaufbefehl abgibt, den Flip-Flop FF-M 8
in den 1-Zustand umschaltet. Die verschiedenen Steuerkode, die auf diese Weise von dem Steuerzeichenverschlüsseier
182 erzeugt sind, sind in der folgenden Aufstellung aufgeführt.
In dieser Aufstellung sind die verschiedenen Steuerzeichen zusammen mit den einzelnen Kodes
gezeigt, die in die Flip-Flops FF-Ml bis FF-M 8 im Mischregister 100 des Senenverschlüsselers eingeschrieben
worden sind.
Steuerzeichen |
D
(FF-MI) |
C (,FF-M 2) |
B (FF-M 3) |
B A (FF-M4) |
its 8 (FF-MS) |
4 (FF-M 6) |
2 (FF-M 7) |
1 (FF-M 8) |
Betriebsbereit | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Nicht betriebsbereit Betriebsbereit am Anfangs punkt |
0 0 0 |
1 1 |
1 1 0 |
1 1 0 |
0 0 |
0 1 |
0 0 0 |
0 1 0 |
Vorlauf | 0 0 |
1 1 |
0 0 |
0 0 |
0 1 |
0 0 |
1 1 |
1 0 |
Rücklauf | ||||||||
Rückspulen |
Es soll noch einmal daran erinnert werden, daß der Steuerzeichenverschlüsseler, der in der Fig. 4 gezeigt
ist, nur die Flip-Flops FF-M 3 bis FF-M 8 über die UND-Torschaltungen 189 bis 192 steuert. Die
Zustände der Flip-Flops FF-Ml und FF-M 2 werden direkt innerhalb des Senenverschlüsselers gesteuert
und so eingestellt, daß sie die Art des Zeichens identifizieren, je nachdem, ob das Zeichen ein Datenoder
ein Steuerzeichen ist. Die Art und Weise, wie das erreicht ist, ist schon bei der Beschreibung des
Senenverschlüsselers und des Eingangsbandadapters erörtert worden, so daß eine weitere Beschreibung
an diesem Punkt nicht notwendig ist.
Die Zustandssignale, die an dem Eingangsanschluß 210 einlaufen, werden auch an die Lesesperrschaltung
84 des Eingangsadapters geführt, der in der F i g. 2 gezeigt ist. Die Signale am Eingangsanschluß
210, die die Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt anzeigen, werden in der Umkehrstufe 215 umgewandelt
und an den Ausgangsanschluß 222 geführt, der mit dem Univibrator 89 der Lesesperrschaltung 91
verbunden ist. Das Anfangspunktsignal am Ausgang der Umkehrstufe 215 wird an einen zweiten Umkehrverstärker
223 gelegt, der immer dann, wenn das Band nicht am Anfangspunkt ist, ein positives Signal
erzeugt, das am Ausgangsanschluß 224 erscheint. Dieses positive Signal, das anzeigt, daß das Band
nicht am Anfangspunkt ist, wird dem Eingangsanschluß 87 und damit der UND-Torschaltung 86
der Lesesperrtorschaltung 84 zugeführt.
Es ist bereits beschrieben worden, daß der Rechnersteueradapter Befehlssignale von dem Rechner am
Ort erhält und sie dem Steuerzeichenverschlüsseier zuführt, der diese Befehlssignale in den richtigen
Steuerzeichencode umsetzt, so daß die Signale an das entfernt liegende Datenverarbeitungszentrum übertragen
werden können. Der Rechnersteueradapter nimmt ebenfalls Zustandssignale aus dem entfernt
liegenden Bandtransport auf, nachdem sie in dem Serienentschlüsseler dekodiert worden sind, und führt
sie dem Rechner zu. Der Teil des Rechnersteueradapters, der die Befehlssignale von dem Rechner
am Ort empfängt und sie dem Steuerzeichenverschlüsseier zuleitet und sie noch über diesen Entschlüsseier
hinaus überträgt, besteht im wesentlichen aus dem Flip-Flop 212, der Vorlauftorschaltung 218,
der Rückspultorschaltung 214 sowie der Rücklauftorschaltung 220. Der Anlauf-Flip-Flop 212, der zwei
Eingänge 225 und 226 hat, ist mit der Torschaltung 227 verbunden, die den Flip-Flop in den Anlaufzustand
umschaltet, wenn der Rechner ein positives Anlaufsignal erzeugt und wenn der Rechner die richtige
Systemadresse ausgewählt hat, um eine Übertragung an den entfernt liegenden Bandtransport durchführen
zu können. Der Anschluß 226 ist mit dem Serienverschlüsseler verbunden und empfängt einen
negativen Impuls, wenn Daten aus dem entfernt liegenden Bandtransport einlaufen. Dieser negative Impuls
stellt den Flip-Flop 212 auf Null zurück und beendet die Anlaufbefehlssignale.
Die UND-Torschaltung 227 enthält einePlus-(+>
UND-Torschaltung 228 und eine Umkehrstufe 229 Der eine Eingang der UND-Torschaltung wird vor
dem Rechneranschluß 229 angesteuert, der posith
wird, wenn der Rechner ein Anlaufsignal erzeugt. Der andere Anschluß der UND-Torschaltung 228 ist
über die Leitung 231 mit dem Wählsteuerpult 237 verbunden. Das Wählsteuerpult 237 enthält einen
Vielfachschalter 235, dessen bewegbarer Kontaktarm 238 mit dem Eingang einer Umkehrstufe 239 verbunden
ist. Der bewegbare Kontaktarm ist mit einem
der Kontakte des Vielfachschalters verbunden, von denen jeder an ein getrenntes Kabel gelegt ist. Diese
Kabel stellen die Adressen für die verschiedenen Bandtransporte dar. Wenn also der Rechner ein
Adressensignal aussendet, das für einen bestimmten Bandtransport charakteristisch ist, wird an den Eingang
der Umkehrstufe 235 eine negative Spannung angelegt. Die Umkehrstufe gibt daraufhin eine positive
Tdstspannung ab, die über die Leitung 231 die UND-Torschaltung 228 und auch noch weitere Schaltkreise
des Rechnersteueradapters ansteuert.
Wenn nun von den entfernt liegenden Bandtransporten ein bestimmter Bandtransport ausgewählt
worden ist und wenn der Rechner am Eingangsanschluß 230 ein Anlaufsignal erzeugt, wird die Torschaltung
228 angesteuert und gibt an ihrem Ausgang einen negativen Impuls ab, der an die Umkehrstufe
229 angelegt ist und damit auch an den Eingang des Flip-Flops 212 gelangt. Der positive Impuls aus der
Umkehrstufe 228 schaltet den Flip-Flop 212 in den 1-Zustand, so daß er an seinem 1-Ausgang eine
niedrige Spannung oder eine O-Volt-Spannung abgibt. Das Ausgangssignal vom 0-Ausgang des Flip-Flops
212, das hoch oder positiv ist, wenn sich der Flip-Flop im !-Zustand befindet, wird über die Leitung
232 den UND-Torschaltungen 212 und 220 als Ansteuersignal
zugeführt. Immer dann, wenn der Anlauf-Flip-Flop 212 im 1-Zustand ist, liegt an seinem
0-Ausgang eine positive Spannung an, die die Plus-(-i-)-UND-Torschaltungen 233"und 234 der
Vorlauf- und der Rücklauftorschaltungen ansteuert. Die Torschaltungen 233 und 234 geben dann einen
negativen Ausgangsimpuls ab, wenn vom Rechner her ein Richtungsbefehlsimpuls einläuft. Wenn also
der Anlauf-Flip-Flop angesteuert ist, was anzeigt, daß der Rechner an den Bandtransport einen Befehl
zu übertragen wünscht, gibt der Rechner noch ein weiteres Befehlssignal ab, das anzeigt, in welcher
Richtung das Band laufen soll, ob es also im Vorlauf oder im Rücklauf betrieben werden soll. Die UND-Torschaltungen
233 und 234 werden wahlweise angesteuert, je nachdem, welcher Art dieser Richtungsbefehl ist.
Dieses Richtungsbefehlssignal vom Rechner läuft am Eingangsanschluß 235 ein und wird einmal direkt
der UND-Torschaltung 234 und zum anderen über eine Umkehrstufe 236 der UND-Torschaltung 233
zugeführt. Der Rechner erzeugt ein Rücklaufsignal in Form eines positiven Impulses am Eingangsanschluß
235, der, sofern der Anlauf-Flip-Flop 212 im !-Zustand ist, an seinem Ausgang einen negativen
Impuls erzeugt. Der positive Impuls hat auf die UND-Torschaltung 233 keinen Einfluß, da der Impuls
durch die Umkehrstufe hindurchgeführt ist und daher an einem der Eingänge der UND-Torschaltung
233 eine O-Volt-Spannung hervorruft. Wenn der Rechner
jedoch einen Vorlaufbefehl erzeugt, fällt die Spannung am Anschluß 235 wieder auf einen niedrigen
Wert oder auf 0 Volt zurück, so daß nun die UND-Torschaltung 234 gesperrt ist, da beide Eingangssignale
für diese UND-Torschaltung nun nicht mehr positiv sind. Es erscheint jedoch eine positive
Spannung am Ausgang der Umkehrstufe 236, die die UND-Torschaltung 233 ansteuert, sofern der
Anlauf-Flop-Flop im 1-Zustand ist. Daraufhin wird ein negativer Ausgangsimpuls erzeugt und an den
Steuerzeichenverschlüssler weitergeleitet, der einen
Befehlscode erzeugt, der anzeigt, daß der entfernt liegende Bandtransport im Vorlauf arbeiten
soll.
ίο Das Anlaufsignal am Eingangsanschluß 230, das
den Anlauf-Flip-Flop 212 ansteuert, wird auch dazu verwendet, in dem Resynchronisations-Sperrnetzwerk
240 einen Sperrimpuls zu erzeugen. Dieses Sperrsignal wird an den Serienentschlüsseler geleitet, um
zu verhüten, daß der Synchronisationseingangszähler innerhalb einer festen Zeitspanne (3,5 Millisekunden)
nach Wegfall des Anlaufsignals aus dem Rechner eine Synchronisation wiederherstellt. Diese Sperrfunktion
ist notwendig, da Kombinationen aus Datenzeichenteilen und den horizontalen Paritätsprüfzeichen
die gleiche Bitkonfiguration wie die resynchronisierenden Zustandszeichen haben können, so daß
sich eine falsche Resynchronisation und eine falsche Anordnung der Zeichen ergeben kann. Das wird aber
noch im einzelnen in Verbindung mit dem Serienentschlüsseler beschrieben, der in den Fig. 14 und 15
gezeigt ist. Zu diesem Punkt genügt es zu wissen, daß die Resynchronisation gesperrt werden muß, während
der Rechner ein Anlaufsignal abgibt, sowie noch 3 1I-I Millisekunden nach Wegfall dieses Anlauf signals.
Das Sperrnetzwerk 240 enthält einen Univibrator 263, der mit dem Ausgang der Umkehrstufe 229 verbunden
ist. Eine positive Spannung oder eine positive Impulsflanke am Ausgang kann den Univibrator der
Umkehrstufe 229 nicht ansteuern. Wenn jedoch das positive Anlaufsignal am Anschluß 230 endet, wird
das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 228 positiv und der Ausgang der Umkehrstufe 229 negativ.
Diese negative Impulsflanke steuert den Univibrator 241 an, der einen negativen Ausgangsimpuls von vorgegebener
Dauer von 3,5 Millisekunden erzeugt. Das Ausgangssignal des Univibrators 241 ist eines der
Eingangssignale für die Plus-(+)-UND-Torschaltung 242. Solange der Univibrator 241 einen negativen
Impuls abgibt, ist die UND-Torschaltung 242 gesperrt, so daß ihr Ausgang positiv bleibt. Der andere
Eingang für die UND-Torschaltung 242 wird von dem Ausgang der UND-Torschaltung 228 angesteuert,
der in dem Augenblick positiv geworden ist, in dem das Anlaufsignal am Eingangsanschluß 230 auf
Null zurückgeht. 3 V» Millisekunden nach Wegfall des Anlaufsignals an dem Eingangsanschluß kehrt der
Univibrator 241 wieder in seinen ursprünglichen stabilen Zustand zurück, so daß beide Eingangssignale
für die UND-Torschaltung positiv werden. Dadurch gibt die UND-Torschaltung an ihrem Ausgang einen
negativen Impuls ab, der in der Umkehrstufe 243 umgekehrt wird. Das Ausgangssignal der Umkehrstufe
ist daher negativ und sperrt die Resynchronisation in dem Serienentschlüsseler so lange, bis die
UND-Torschaltung 242 wieder angesteuert wird. Der Ausgang ist so lange negativ, wie der Anschluß, an
dem das Anlaufsignal einläuft, positiv ist, und nocli
für 3,5 Millisekunden nach Wegfall des Anlaufsignals. Diese zusätzlichen 3,5 Millisekunden sorgen
daher dafür, daß der Zähler in dem Serienentschlüsseler die Resynchronisation nicht herstellt, bis dss
richtige Zustandszeichen empfangen ist.
Das Rückspulnetzwerk 214 enthält eineMinus-(—)-CDER-Torschaltung
244, die immer dann an ihrem Ausgang einen positiven Impuls abgibt, wenn von dem Rechner her entweder ein Rückspulsignal oder
ein Rückspul- und Herausnahmesignal empfangen wird. Die ODER-Torschaltung 244 wird von zwei
Plus-(+)-UND-Torschaltungen 246 und 245 angesteuert, die ihrerseits ihre Eingangssignale von den
Anschlüssen 247 und 248 von dem Rechner her sowie von der Adressenwählleitung 231 erhalten. An
den Anschlüssen 247 und 248 liegen die Rückspul- und die Herausnahmesignale an.
Der Rechnersteueradapter weist noch Schaltkreise auf, die von dem entfernt liegenden Bandtransport her Zustandszeichen erhalten und diese an den Rechner weiterleiten. Die Zustandssignale von dem entfernt liegenden Bandtransport, die die Betriebsbereitschaft, die Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt sowie den nicht betriebsbereiten Zustand anzeigen, laufen in den Anschlüssen 250, 251 und 252 ein, nachdem sie in dem Serienentschlüsseler decodiert worden sind. Diese Signale werden an den Ausgangsanschlüssen 258, 259 und 260 an den Rechner mit der richtigen Polarität abgegeben. Gleichzeitig empfängt der Rechner vom Anschluß 260 her immer dann ein Signal, wenn der entfernt liegende Bandtransport auf einen Befehl des Rechners hin mit dem Rückspulen begonnen hat. Die Zustandssignale für die Betriebsbereitschaft und für die Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt, die an den Anschlüssen 250 und 251 anliegen, werden der Minus-(—)-ODER-Torschaltung 261 zugeführt, die ein negatives Ausgangssignal abgibt, wenn eines dieser Signale erscheint. Dieser negative Impuls wird dem 1-Eingang des Flip-Flops 262 zugeführt. Der Zustand dieses Flip-Flops zeigt den Zustand des entfernt liegenden Bandtransportes an, und seine Ausgangssignale können sowohl dazu verwendet werden, um dem Rechner ein Signal für die Betriebsbereitschaft des entfernt liegenden Bandtransportes zuzuführen, als auch dem Rechner anzeigen, ob der entfernt liegende Bandtransport mit dem Rückspulen begonnen hat, wenn ein Rückspulbefehl von dem Rechner an den entfernt liegenden Bandtransport abgegangen ist. Der 1-Ausgang des Flip-Flops 262 ist über die Leitung 263 mit einem der Eingänge der Plus-(+)-UND-Torschaltung264 verbunden, deren anderer Eingang über die Leitung 266 von der UND-Torschaltung der Rückspultorschaltung 214 angesteuert wird. Wenn der Rechner an den entfernt liegenden Bandtransport einen Rückspulbefehl abgegeben hat, ist das Signal auf der Leitung 266 positiv. Wenn der entfernt liegende Bandtransport diesenBefehl ausgeführt und das Rückspulen begonnen hat, gibt dieser Bandtransport Zustandszeichen ab, die anzeigen, daß der Bandtransport nicht betriebsbereit ist. Daher erscheint ein »Nicht-betriebsbereit«-Signal am Anschluß 252, das den Flip-Flop
Der Rechnersteueradapter weist noch Schaltkreise auf, die von dem entfernt liegenden Bandtransport her Zustandszeichen erhalten und diese an den Rechner weiterleiten. Die Zustandssignale von dem entfernt liegenden Bandtransport, die die Betriebsbereitschaft, die Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt sowie den nicht betriebsbereiten Zustand anzeigen, laufen in den Anschlüssen 250, 251 und 252 ein, nachdem sie in dem Serienentschlüsseler decodiert worden sind. Diese Signale werden an den Ausgangsanschlüssen 258, 259 und 260 an den Rechner mit der richtigen Polarität abgegeben. Gleichzeitig empfängt der Rechner vom Anschluß 260 her immer dann ein Signal, wenn der entfernt liegende Bandtransport auf einen Befehl des Rechners hin mit dem Rückspulen begonnen hat. Die Zustandssignale für die Betriebsbereitschaft und für die Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt, die an den Anschlüssen 250 und 251 anliegen, werden der Minus-(—)-ODER-Torschaltung 261 zugeführt, die ein negatives Ausgangssignal abgibt, wenn eines dieser Signale erscheint. Dieser negative Impuls wird dem 1-Eingang des Flip-Flops 262 zugeführt. Der Zustand dieses Flip-Flops zeigt den Zustand des entfernt liegenden Bandtransportes an, und seine Ausgangssignale können sowohl dazu verwendet werden, um dem Rechner ein Signal für die Betriebsbereitschaft des entfernt liegenden Bandtransportes zuzuführen, als auch dem Rechner anzeigen, ob der entfernt liegende Bandtransport mit dem Rückspulen begonnen hat, wenn ein Rückspulbefehl von dem Rechner an den entfernt liegenden Bandtransport abgegangen ist. Der 1-Ausgang des Flip-Flops 262 ist über die Leitung 263 mit einem der Eingänge der Plus-(+)-UND-Torschaltung264 verbunden, deren anderer Eingang über die Leitung 266 von der UND-Torschaltung der Rückspultorschaltung 214 angesteuert wird. Wenn der Rechner an den entfernt liegenden Bandtransport einen Rückspulbefehl abgegeben hat, ist das Signal auf der Leitung 266 positiv. Wenn der entfernt liegende Bandtransport diesenBefehl ausgeführt und das Rückspulen begonnen hat, gibt dieser Bandtransport Zustandszeichen ab, die anzeigen, daß der Bandtransport nicht betriebsbereit ist. Daher erscheint ein »Nicht-betriebsbereit«-Signal am Anschluß 252, das den Flip-Flop
262 auf Null zurückstellt. Das Signal auf der Leitung
263 vom 1-Ausgang des Flip-Flops wird daher positiv. Die UND-Torschaltung 264 ist daher angesteuert,
da nun beide Eingänge der UND-Torschaltung 264 positiv sind. Die UND-Torschaltung 264 gibt daher
einen negativen Ausgangsimpuls ab, der über den Anschluß 260 dem Rechner zugeführt wird und anzeigt,
daß das Rückspulen begonnen hat. Nun kann das Bedienungspersonal des Rechners eine andere
Bandtransportadresse auswählen und dadurch den entfernt liegenden Bandtransport und das zugehörige
Datenübertragungssystem von dem Rechner abtrennen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß während
der Zeit, während der irgendein entfernt liegender Bandtransport, der mit Daten versorgt worden
ist, sein Magnetband zurückspult, der Rechner andere Funktionen durchführen kann, was günstig ist, da in
einem Datenverarbeitungszentrum die Rechnerzeil die höchsten Kosten verursacht.
In dem Fall, in dem der entfernt liegende Bandtransport betriebsbereit oder betriebsbereit am Anfangspunkt
ist, erscheint an einem der Eingangsanschlüsse 250 oder 251 ein negativer Impuls, der dann
an der ODER-Torschaltung 261 anliegt. Der positive Ausgangsimpuls dieser Torschaltung schaltet daraufhin
den Flip-Flop 262 in den 1-Zustand um, so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 263 negativ wird
und die UND-Torschaltung 264 sperrt. Das andere Ausgangssignal des Flip-Flops 262 wird über eine
Umkehrstufe 268 geführt und an den Ausgangsanschluß 259 gelegt, der mit dem Rechner verbunden
ist. Eine positive Spannung am Ausgangsanschluß 259 zeigt dem Rechner an, daß der entfernt liegende
Bandtransport entweder betriebsbereit oder betriebsbereit am Anfangspunkt ist, so daß der Rechner an
dem entfernt liegenden Bandtransport die gewünschten Befehle abgeben kann. Das Signal am Anschluß
250, das die Betriebsbereitschaft am Anfangspunki anzeigt, wird einem Flip-Flop 269 zugeführt und
schaltet diesen Flip-Flop in den 1-Zustand um. Ein anderes Eingangssignal vom Anschluß 252 her bringi
den Flip-Flop wieder auf Null zurück. Wenn am Eingangsanschluß 250 ein Signal erscheint, das die
Betriebsbereitschaft am Anfangspunkt anzeigt, wire der Flip-Flop 269 in den 1-Zustand umgeschaltet, se
daß am O-Ausgangsanschluß 254 dieses Flip-Flops eine positive Spannung erscheint, die anzeigt, daß dei
entfernt liegende Bandtransport am Anfangspunkt ist, Andererseits ist dann die Spannung am l-Ausgans
253 Null. Wenn andererseits am Eingangsanschlui 252 ein Signal erscheint, das anzeigt, daß der entferni
liegende Bandtransport nicht betriebsbereit ist, wire der Flip-Flop 269 in den 0-Zustand zurückgeleitet
so daß die Spannung am 0-Ausgang 254 Null wire und die Spannung am 1-Ausgang 253 positiv wird
Dieser Zustand zeigt an, daß sich der entfernt liegende Bandtransport nicht am Anfangspunkt befindet
und daß keine Befehlssignale übertragen werder sollen. Wenn dagegen der Rechner einen Anlaufbefehl
erzeugt, wird dem Flip-Flop 269 über den Anschluß 270 ein Rückstellimpuls zugeführt.
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 262 auf dei Leitung 267 wird nicht nur dem Ausgangsanschluf
259 für den Rechner zugeführt, um dem Rechnei anzuzeigen, ob der entfernt liegende Bandtranspor
betriebsbereit ist oder nicht, sondern wird auch dem Ausgangsanschluß 271 zugeführt, wo es als Sperrsignal
für den Serienentschlüsseler dient. Diese; Sperrsignal sorgt dann dafür, daß aus dem Serienentschlüsseler
keinerlei Daten in den Rechner eingelassen werden, so daß Störsignale in den Rechne)
nicht gelangen können.
Der Bandsteueradapter
Der Bandsteueradapter, der in der F i g. 5 gezeig ist, nimmt Befehle von dem entfernt liegenden Rechner
auf, nachdem sie in dem Serienentschlüsselei decodiert worden sind, und gibt die passenden Spannungen
ab, die notwendig sind, daß die Bandeinhel·
43 44
Sobald die OCER-Torscliaitaß;? 2S9 entweder von einem der Anschlüsse 275 bis 277 ein
einem Vorlauf- oder von einem Palcklaufsignal auge- Standssignal empfangen wird. Nur dann wird das steuert worden is':, wird ihr Ausgangssignal positiv. Ausgangssignal der GDER-Torschaltung 288 positiv. Das Aiisgan.;«signal der ODER-Torschaltung 289 so daß sie das O- oder das negative Eingangssignal wird über die Leitung 297 an den Eingang der 5 für die QDER-Torschaltung 289 aufhebt, so daß die QDER.-Torschalümg 288 zurückgeführt. Dieses posi- GDER-TcrschslUmg 239 erneut von dem nächstem '.ive Shnai, das an dea Eingang der GDEE-Torschal- Befehlssignal angesteuert werden kann.
•:v.n^ 2sQ abgelegt isl, siellt sicher, daß der Ausgang Wenn nun an den Eingängen 27s bis 277 ein Zuder ODER-TorschcLHuiig 2S3 ;o lange negativ bleibt, siandssignal einläuft, das den Flip-Flop 283 zurückbis an einem der Anschlüsse 273 bis 277 ein r>;ga- io stellt, besieht eine Wahrscheinlichkeit dafür, daß die ti'".?5 Zustandssisnsi erscheint. Dadurch bleibt die Daten aas dem Bandtransport von dem entfernt Ii;-ODER-Torschaltung 259 angesteuert und ihr Aus- genden Rechner empfangen worden sind, da rxch •:a!"2 positiv, so daß der Flip-Flop 29!) durch den einmal daran erinnert werden soll, daß auf Grane Empfang von Rücklauf- oder Vorlaufbefehlssignalen der Prioritäten in dem Steuerzeichenverschlüssele:' wieder in den i-Zustand umgeschaltet wird, nachdem 15 und in dem Rechnersteueradapter der Anlauf-Fli;:- üer Flip-Flop 290 beim Ende einer Aufzeichnung von Flop 2Ϊ2 zurückgestellt und damit die Erzeugung vor. dem dafür bestimmten Detektor in den O-Zusiand Datenzeichen unterbunden wird, wenn ein DatenzeiziüückgeschaSiei worden ist. chen empfangen ist. Wenn also ein Zusiandszeiche:: Warum diese Schaltanordnung so gewUhli werden eingelaufen ist, kann man vollständig sicher seil?, ist. läßt sich leicht durch die folgenden Überlegungen 20 daß der Anlauf-Flip-Flop 212 des Rechnersteuer- \ erstehen: Die Daten und die Steuerzeichen werden adapters durch den Empfang eines Datenzeichens zuzwischen zwei geographisch entfernten Orten über rückgestellt worden ist, so daß das nächstfolgende Radio-, Mikrowellen* oder andere Verbindungä- Befehlssignal, das über die Anschlüsse 278 und 279 strecken übertragen, so daß immer eine kleine, aber einläuft, angenommen v/erden kann, um den Bandendliche Verzögerungszeit in der Übertragung vor- 25 transport am Ort anzusteuern.
einem Vorlauf- oder von einem Palcklaufsignal auge- Standssignal empfangen wird. Nur dann wird das steuert worden is':, wird ihr Ausgangssignal positiv. Ausgangssignal der GDER-Torschaltung 288 positiv. Das Aiisgan.;«signal der ODER-Torschaltung 289 so daß sie das O- oder das negative Eingangssignal wird über die Leitung 297 an den Eingang der 5 für die QDER-Torschaltung 289 aufhebt, so daß die QDER.-Torschalümg 288 zurückgeführt. Dieses posi- GDER-TcrschslUmg 239 erneut von dem nächstem '.ive Shnai, das an dea Eingang der GDEE-Torschal- Befehlssignal angesteuert werden kann.
•:v.n^ 2sQ abgelegt isl, siellt sicher, daß der Ausgang Wenn nun an den Eingängen 27s bis 277 ein Zuder ODER-TorschcLHuiig 2S3 ;o lange negativ bleibt, siandssignal einläuft, das den Flip-Flop 283 zurückbis an einem der Anschlüsse 273 bis 277 ein r>;ga- io stellt, besieht eine Wahrscheinlichkeit dafür, daß die ti'".?5 Zustandssisnsi erscheint. Dadurch bleibt die Daten aas dem Bandtransport von dem entfernt Ii;-ODER-Torschaltung 259 angesteuert und ihr Aus- genden Rechner empfangen worden sind, da rxch •:a!"2 positiv, so daß der Flip-Flop 29!) durch den einmal daran erinnert werden soll, daß auf Grane Empfang von Rücklauf- oder Vorlaufbefehlssignalen der Prioritäten in dem Steuerzeichenverschlüssele:' wieder in den i-Zustand umgeschaltet wird, nachdem 15 und in dem Rechnersteueradapter der Anlauf-Fli;:- üer Flip-Flop 290 beim Ende einer Aufzeichnung von Flop 2Ϊ2 zurückgestellt und damit die Erzeugung vor. dem dafür bestimmten Detektor in den O-Zusiand Datenzeichen unterbunden wird, wenn ein DatenzeiziüückgeschaSiei worden ist. chen empfangen ist. Wenn also ein Zusiandszeiche:: Warum diese Schaltanordnung so gewUhli werden eingelaufen ist, kann man vollständig sicher seil?, ist. läßt sich leicht durch die folgenden Überlegungen 20 daß der Anlauf-Flip-Flop 212 des Rechnersteuer- \ erstehen: Die Daten und die Steuerzeichen werden adapters durch den Empfang eines Datenzeichens zuzwischen zwei geographisch entfernten Orten über rückgestellt worden ist, so daß das nächstfolgende Radio-, Mikrowellen* oder andere Verbindungä- Befehlssignal, das über die Anschlüsse 278 und 279 strecken übertragen, so daß immer eine kleine, aber einläuft, angenommen v/erden kann, um den Bandendliche Verzögerungszeit in der Übertragung vor- 25 transport am Ort anzusteuern.
handen ist. Auf Grund dieser Übertragungsverzöge- Die Bandrichtungssteuerschaltung 284 enthält einen
rung ist es möglich, daß beim Ablesen einer sehr Flip-Flop 297, der durch den positiven Richtungskurzen
Aufzeichnung (ein oder zwei Zeichen) der befehlsimpuls am Eingangsanschluß 280 und 2Sl
Detektor für das Ende einer Aufzeichnung den Band- angesteuert ist. Wenn ein positives Vorlaufbefehlsantriebs-Flip-Flop
bereits wieder zurückschaltet, be- 30 signal am Anschluß 280 einläuft, wird der Flip-Flop
vor der entfernt liegende Rechner die Datenzeichen 297 auf Null zurückgestellt, und die Spannung an
erhalten hat. Als Ergebnis davon gibt der Rechner seinem Augang geht auf Null zurück. Dieser Spanweiterhin
Anlaufsignale ab, die das Band dann zur nungsabfall wird in der Umkehrstufe 298 umgekehrt
nächsten Aufzeichnung weiterbringen können, was und an dem Ausgangsanschluß 299 angelegt, der mir
aber in diesem Falle ein Fehler ist. So sei beispisls- 35 der Richtungssteuerung des Bandantriebs verbunden
weise einmal angenommen, daß von dem Rechner ist. Wenn ein positiver Rücklaufbefehl am Eingangsher ein Anlaufbefehl eingeht, der den Bandantrieb anschluß 281 erscheint, wird der Flip-Flop auf Null
startet. Das Band läuft an" und beginnt die Aufzeich- zurückgestellt, und die Spannung an seinem Ausgang
nung zu lesen, die nur ein oder zwei Datenzeichen nimmt einen positiven Wert an und wird anschließend
enthält. Diese Zeichen werden in Serienform umge- 40 umgekehrt. Die Ausgangsspannung am Anschluß 299
setzt und an den entfernt liegenden Rechner über- ist daher für einen Vorlauf eine 0-Volt-Spannung und
tragen. Nach dem zweiten Datenzeichen stellt der für einen Rücklauf negativ. Diese Spannungen steu-Detektor
für das Ende einer Aufzeichnung fest, daß em den Bandantrieb, so daß auch die Richtung des
keine weiteren Daten mehr von dem Band her emp- Bandaniriebs entsprechend gesteuert ist. Der Bandfangen
werden, und hält den Bandtransport durch 45 richtungs-Flip-Flop 297 wird außerdem vom 1-Einein
Zurückschalten des Flip-Flops 290 an. Da jedoch gang des Bandanlauf-Flip-Flops durch eine Leitung
in dem Übertragungssystem eine gewisse Zeitverzöge- gesteuert, die mit dem 1-Ausgang des Flip-Flops 290
rung vorgesehen ist, braucht der entfernt liegende verbunden ist. Wenn der Flip-Flop 290 im 1-Zustand
Rechner noch nicht dieses Datenzeichen zu einem ist, was anzeigt, daß das Band läuft, kann der Flip-Zeitpunkt
erhalten zu haben, an dem der Detektor 50 Flop 297 nicht umgeschaltet werden, um die Richiür
das Ende einer Aufzeichnung den Bandantrieb tung des Bandantriebs vom Vorlauf und Rücklauf
anhält. Als Ergebnis davon sendet der entfernt lie- oder von Rücklauf auf Vorlauf zu ändern. Das ist
gende Rechner weiterhin Befehlssignale aus, die den notwendig, um Beschädigungen des Bandantriebs
Bandtransport anweisen, in einer bestimmten Rieh- zu vermeiden, die auftreten können, wenn man vertung
zu laufen, da noch einmal daran erinnert wer- 55 sucht, die Richtung der Bewegung des Bandantriebs
den soll, daß der Bandanlauf-Flip-Flop 212 des zu ändern, während der Bandantrieb läuft.
Rechnersteueradapters so lange nicht auf Null zu- Die Bandeintriebsrichtung wird immer eingestellt, rückgestellt wird, bis das erste Datenzeichen emp- bevor der Bandantrieb selbst betätigt wird. Demzufangen worden ist. Das ist jedoch außerordentlich folge werden die Richtungsbefehlssignale an den Anungünstig, da das Verarbeiten von irgendwelchen 60 Schlüssen 280 und 281 immer erzeugt, bevor die weiteren Daten durch den Rechner nicht erwünscht Anlauf signale an die Bandanlauf steuerschaltung 286 zu sein braucht, bis der erste Satz von Daten aus der angelegt werden. Es soll noch einmal daran erinnert vorhergehenden Aufzeichnung empfangen worden werden, daß das System durch die Tatsache gekennist. Das hängt von dem Rechnerprogramm ab. Der zeichnet ist, daß der Serienentschlüsseler, der noch Flip-Flop 283 schaltet diese Möglichkeit aus, da der 65 beschrieben wird, nur dann ein Steuersignal erzeugt. Ausgang der ODER-Torschaltung 289, wenn diese wenn ein bestimmtes Steuerzeichen, unabhängig da-ODER-Torschaltung einmal von einem Befehlssignal von, ob es ein Zustands- oder ein Befehlszeichen ist, angesteuert ist, so lange positiv bleibt, bis an irgend- viermal in einer Folge hintereinander empfangen
Rechnersteueradapters so lange nicht auf Null zu- Die Bandeintriebsrichtung wird immer eingestellt, rückgestellt wird, bis das erste Datenzeichen emp- bevor der Bandantrieb selbst betätigt wird. Demzufangen worden ist. Das ist jedoch außerordentlich folge werden die Richtungsbefehlssignale an den Anungünstig, da das Verarbeiten von irgendwelchen 60 Schlüssen 280 und 281 immer erzeugt, bevor die weiteren Daten durch den Rechner nicht erwünscht Anlauf signale an die Bandanlauf steuerschaltung 286 zu sein braucht, bis der erste Satz von Daten aus der angelegt werden. Es soll noch einmal daran erinnert vorhergehenden Aufzeichnung empfangen worden werden, daß das System durch die Tatsache gekennist. Das hängt von dem Rechnerprogramm ab. Der zeichnet ist, daß der Serienentschlüsseler, der noch Flip-Flop 283 schaltet diese Möglichkeit aus, da der 65 beschrieben wird, nur dann ein Steuersignal erzeugt. Ausgang der ODER-Torschaltung 289, wenn diese wenn ein bestimmtes Steuerzeichen, unabhängig da-ODER-Torschaltung einmal von einem Befehlssignal von, ob es ein Zustands- oder ein Befehlszeichen ist, angesteuert ist, so lange positiv bleibt, bis an irgend- viermal in einer Folge hintereinander empfangen
die Befehle durchführt, die verschiedenen Befehls- zeichnung, die auf dem Band gespeichert ist, einen
zustandssignale laufen von dem Serienentschlüsseler Rückstellimpuls erzeugt. Dieser Detektor enthält
her über die Eingangsanschlüsse 275 bis 282. Diese einen Univibrator 291, der von negativen Impulsen
Signale werden einmal dem Bandanlauf-Flip-Flop angesteuert wird, die vom Ausgangsanschluß 59 des
283 zugeführt, der die Schaltungen für den Bandan- 5 Flip-Flops FF-Hl im Halteregister 55 des Eingangstrieb
steuert, weiterhin dem Steuerschaltkreis 284, der adapters stammen. Da der Flip-Flop FF-Hl jedesfür
die Bandrichtung verantwortlich ist und bestimmt, mal dann einen negativen Impuls abgibt, wenn ein
ob das Band im Vorlauf oder im Rücklauf betrieben Datenzeichen in das Halteregister eingeschrieben
werden soll, sowie der Steuerschaltung 285, die für wird, erscheinen diese Steuerimpulse für den Unidas
Rückspulen des Bandes verantwortlich ist. Das io vibrator 291 mit der Häufigkeit, mit der Datenzeichen
Ausgangssignal aus dem Bandanlauf-Flip-Flop 283 vom Band her abgenommen werden,
steuert die Bandanlaufsteuerschaltung 286 an, um Wenn der Univibrator 291 einmal angesteuert ist, den Bandantrieb unter Strom zu setzen. Der Band- so verbleibt er normalerweise für 3,5 Millisekunden start-Flip-Flop 283 wird entweder von einem Vor- in seinem quasistabilen Zustand und kehrt dann lauf- oder einem Rücklaufbefehlssignal am Eingangs- 15 wieder in seinen Ursprungszustand zurück. Solange anschluß 278 oder 279 angesteuert. Er gibt daraufhin jedoch Datenzeichen empfangen werden, wird das einen positiven Ausgangsimpuls ab, der die Band- i?C-Glied des Univibrators von jedem Impuls erneut steuerschaltung 286 betätigt. Die Bandrichtungs- wieder aufgeladen, so daß der Univibrator so lange steuerschaltung wird von den Bandrichtungssteuer- in seinem quasistabilen Zustand verbleibt, wie negasignalen angesteuert, die entweder Vorlauf- oder 20 tive Eingangsimpulse einlaufen. Wenn jedoch wäh-Rückl auf signale von den Eingangsanschlüssen 280 rend einer Zeitspanne von 3,5 Millisekunden keine oder 281 sind. Die Bandrückspulsteuerschaltung er- negativen Steuerimpulse vorhanden sind, was eine hält ihre Impulse von einem Rückspulsignal am Ein- Anzeige dafür ist, daß keine Datenzeichen mehr vorgangsanschluß 284. Die Bandanlaufsteuerschaltung handen sind, schaltet der Univibrator nach diesen 286 wird durch einen Detektor 287 periodisch abge- 25 3,5 Millisekunden wieder in seinen ursprünglichen schaltet, der das Ende einer Aufzeichnung feststellt, Zustand um und gibt einen positiven Ausgangsimpuls und am Ende einer jeden Aufzeichnung einen Rück- ab. Die Zeitkonstante dieses Univibrators ist desstellimpuls erzeugt, der den Bandtransport anhält, bis wegen auf 3,5 Millisekunden eingestellt, um eine das nächste Befehlssignal von dem entfernt liegenden große Wahrscheinlichkeit dafür zu haben, daß sich Rechner einläuft. 30 das Band am Ende einer Aufzeichnung befindet und
steuert die Bandanlaufsteuerschaltung 286 an, um Wenn der Univibrator 291 einmal angesteuert ist, den Bandantrieb unter Strom zu setzen. Der Band- so verbleibt er normalerweise für 3,5 Millisekunden start-Flip-Flop 283 wird entweder von einem Vor- in seinem quasistabilen Zustand und kehrt dann lauf- oder einem Rücklaufbefehlssignal am Eingangs- 15 wieder in seinen Ursprungszustand zurück. Solange anschluß 278 oder 279 angesteuert. Er gibt daraufhin jedoch Datenzeichen empfangen werden, wird das einen positiven Ausgangsimpuls ab, der die Band- i?C-Glied des Univibrators von jedem Impuls erneut steuerschaltung 286 betätigt. Die Bandrichtungs- wieder aufgeladen, so daß der Univibrator so lange steuerschaltung wird von den Bandrichtungssteuer- in seinem quasistabilen Zustand verbleibt, wie negasignalen angesteuert, die entweder Vorlauf- oder 20 tive Eingangsimpulse einlaufen. Wenn jedoch wäh-Rückl auf signale von den Eingangsanschlüssen 280 rend einer Zeitspanne von 3,5 Millisekunden keine oder 281 sind. Die Bandrückspulsteuerschaltung er- negativen Steuerimpulse vorhanden sind, was eine hält ihre Impulse von einem Rückspulsignal am Ein- Anzeige dafür ist, daß keine Datenzeichen mehr vorgangsanschluß 284. Die Bandanlaufsteuerschaltung handen sind, schaltet der Univibrator nach diesen 286 wird durch einen Detektor 287 periodisch abge- 25 3,5 Millisekunden wieder in seinen ursprünglichen schaltet, der das Ende einer Aufzeichnung feststellt, Zustand um und gibt einen positiven Ausgangsimpuls und am Ende einer jeden Aufzeichnung einen Rück- ab. Die Zeitkonstante dieses Univibrators ist desstellimpuls erzeugt, der den Bandtransport anhält, bis wegen auf 3,5 Millisekunden eingestellt, um eine das nächste Befehlssignal von dem entfernt liegenden große Wahrscheinlichkeit dafür zu haben, daß sich Rechner einläuft. 30 das Band am Ende einer Aufzeichnung befindet und
Der Bandstart-Flip-Flop 283 besteht aus zwei daß nicht einige Datenzeichen verlorengegangen sind.
Minus-(—)-ODER-Torschaltungen 288 und 289, DerpositiveAusgangsimpulsdesUnivibrators291wird
deren Eingänge und Ausgänge so miteinander ver- in der Umkehrstufe 295 umgewandelt und steuert
bunden sind, daß sich ein bistabiler Flip-Flop ergibt. einen weiteren Univibrator 296 an. Der Univibrator
Die ODER-Torschaltung 289 wird einmal von den 35 296 gibt einen negativen Impuls von fester Dauer ab,
Anschlüssen 278 und 279 und zum anderen vom dessen positive Rückflanke den Bandantriebs-Flip-
Ausgang der ODER-Torschaltung 288 angesteuert. Flop 290 auf Null zurückstellt. Die Verzögerung, mit
Wenn an den Eingangsanschlüssen 278 und 279 der das Abschalten des Bandantriebes auf Grund der
irgendein negatives Befehlssignal einläuft, also ent- beiden Univibratoren 291 und 296 erfolgt, ermöglicht
weder ein Vorlauf- oder ein Rücklaufsignal, gibt die 4° es dem Band, etwa bis zur Mitte zwischen zwei Auf-
ODER-Torschaltung 289 ein positives Ausgangs- zeichnungen weiterzulaufen. Das hat einen doppelten
signal ab, das dem Flip-Flop 290 der Bandanlauf- Zweck. Einmal ist es erwünscht, daß das Band am
steuerschaltung 286 zugeführt wird. Ende einer Aufzeichnung noch eine bestimmte Zeit-
Dieser positive Impuls aus der ODER-Torschal- spanne weiterläuft, so daß auch die horizontalen
tung 289 schaltet den Flip-Flop 290 in den 1-Zustand 45 Paritätsbits, die manchmal etwas hinter dem Ende
um, das positive Ausgangssignal vom 0-Ausgang des einer jeden Aufzeichnung erscheinen, ausgelesen
Flip-Flops 290 wird dann in der Umkehrstufe 291 werden können, und zum anderen ist es günstig, das
umgewandelt und als Steuersignal über den Aus- Band in eine Stellung zu bringen, die genau in der
gangsanschluß 292 dem Bandantrieb zugeführt. Der Mitte zwischen zwei Aufzeichnungen liegt, da, wie
positive Impuls vom 0-Ausgang des Flip-Flops wird 50 noch einmal bemerkt werden soll, der Eingangsadapauch
noch an den Anschluß 293 gelegt, der mit dem ter auf den Empfang des nächsten Anlaufsignals hin
Anschluß 87 der UND-Torschaltung 86 der Lese- für eine feste Zeitspanne von 3,5 Millisekunden gesperrschaltung
im Eingangsadapter verbunden ist, wie sperrt ist, so daß das Band den Anfang der nächsten
in der F i g. 2 gezeigt ist. Das Ausgangssignal vom Aufzeichnung erreicht. Das macht natürlich erforder-1-Ausgang
des Flip-Flops 290 ist von entgegenge- 55 lieh, daß die Lage des Bandes in dem Abschnitt zwisetzter
Polarität und ist über den Ausgangsanschluß sehen den Aufzeichnungen genau eingestellt wird, so
294 an den Univibrator 85 der Lesesperrschaltung daß der Eingangsadapter zu dem Zeitpunkt wieder
angelegt. Wie bereits dargelegt worden ist, sorgt die betriebsbereit angesteuert wird, zu dem das Band den
Lesesperrschaltung dafür, daß für eine Zeitspanne Anfang der nächsten Aufzeichnung erreicht,
von 3,5 Millisekunden nach dem Anlaufen des Band- 60 Der Bandstart-Flip-Flop 283 ist so ausgelegt, daß antriebes keine Daten in den Eingangsadapter einge- er, wenn er einmal von einem Befehlssignal, wie beilassen werden, um das Band erst diejenige Strecke spielsweise einem Rücklauf- oder einem Vorlaufanlaufen zu lassen, die zwischen einer Aufzeichnung signal angesteuert ist, so daß der Bandantrieb betätigt und dem ersten Zeichen der nächsten Aufzeichnung ist, so lange nicht auf Null zurückgestellt werden liegt. Damit ist die Möglichkeit ausgeschaltet, daß 65 kann, bis von dem entfernt liegenden Bandtransport falsche Datenzeichen erzeugt werden. her ein Zustandszeichen eingelaufen ist, das anzeigt,
von 3,5 Millisekunden nach dem Anlaufen des Band- 60 Der Bandstart-Flip-Flop 283 ist so ausgelegt, daß antriebes keine Daten in den Eingangsadapter einge- er, wenn er einmal von einem Befehlssignal, wie beilassen werden, um das Band erst diejenige Strecke spielsweise einem Rücklauf- oder einem Vorlaufanlaufen zu lassen, die zwischen einer Aufzeichnung signal angesteuert ist, so daß der Bandantrieb betätigt und dem ersten Zeichen der nächsten Aufzeichnung ist, so lange nicht auf Null zurückgestellt werden liegt. Damit ist die Möglichkeit ausgeschaltet, daß 65 kann, bis von dem entfernt liegenden Bandtransport falsche Datenzeichen erzeugt werden. her ein Zustandszeichen eingelaufen ist, das anzeigt,
Der Flip-Flop 290 wird von dem Detektor 287 auf daß der entfernt liegende Bandtransport die Daten-Null
zuiückgestellt, der am Ende einer jeden Auf- zeichen erhalten hat, die übertragen worden sind.
worden ist. Dadurch ergibt sich nun die Gelegenheit, die Richtungsbefehlssignale bereits in die Bandrichtungssteuerschaltung
284 einzusetzen, bevor die Bandlaufsteuerschaltung betätigt wird. Das heißt, die
Vorlauf- und Rücklaufsignale, die an die Anschlüsse 280 und 281 gelegt werden, werden in dem Serienentsclilüssiler
bereits nach dem Empfang des zweiten der nacheinanderfoigenden Richtungsbefehlssignale
erzeugt, während die Vorlauf- und die Rück- !aufsiizmile an den Anschlüssen 273 und 279 erst
dann erzeugt werden, wenn das vierte der aufeinanderfolgenden Zeich ;n dieser Art empfangen worden
ist. Der Bandrichtungs-Flip-Flop wird daher immer in den richtigen Zustand umgeschaltet, bevor
die Anlaufsignale für den Rücklauf oder den Vorlauf erscheinen, die den Bandantrieb auslösen. Die
Richtung, in der sich das Band bewegen soll, v/ird daher immer vorher eingestellt.
Die Bandrückspulsteuerschaltung285 enthält einen
Rückspul-Flip-Flop 300, der durch einen negativen
Rückspiilimpuls vom Eingangsanschluß 282 in den 1 -Zustand gebracht wird. Wenn der Flip-Flop 300
im !-Zustand ist, ist sein Ausgang OVoIt. Dieser
Ausgang wird in der Umkehrstufe 301 umgekehrt, so daß das Signal am Ausgangsanschluß 302 positiv
wird. Dieses positive Signa! steuert den Bandantrieb
derart an, daß der Bandantrieb mit dem Rückspulen beginnt. In dem Augenblick, in dem das
Band mil dem Rückspulen beginnt, wird ein negativer Impuls von dem Bandantrieb her über den
Eingangsanschluß 303 und die Umkehrstufe 304 zugeführt, die den Flip-Flop 300 auf Null zurückstellt.
Auf diese Weise wird der Flip-Flop 300 dafür vorbereitet, daß er einen weiteren Rückspulbefehl aufnehmen
kann.
Die Zustandssignale aus dem Serienentschlüsseler, die an den Eingangsanschlüssen 257 und 277 erscheinen
und den Bandstart-Flip-Flop 283 auf Null stellen, werden auch über die Leitungen 305 bis 307
an die Ausgaiigsanschlüsse 308 bis 310 gelegt, die mit den Eingangsanschlüssen 250 bis 252 des Rechnersteueradapters
aus Fig. 4 verbunden sind. Diese Zustandssignale aus dem entfernt liegenden Bandtransport
werden in dem Rechnersteueradapter verarbeitet und an den Rechner weitergeleitet.
Der Serienentschlüsseler
Der Serienentschlüsseler führt eine Anzahl von Funktionen durch, die den Funktionen des Serienverschlüsselers
invers sind. Die Zeichen werden aus der Serienform in die parallele Bitform umgesetzt.
Außerdem wird das empfangene Zeichen festgestellt und danach identifiziert, ob es ein Steuerzeichen
oder ein Datenzeichen ist. Die Datenzeichen werden synchronisiert und an den Rechner weitergeleitet,
während die Steuerzeichen nach ihrer Art hin identifiziert werden, ob es also Befehls- oder Zustandszeichen
sind. Außerdem wird die Natur der Steuerzeichen festgestellt, ob es also Signale für die Betriebsbereitschaft,
für die Nichtbetriebsbereitschaft, für den Bandvorlauf usw. sind. Außerdem werden
die Steuerzeichen gezählt, um zu bestimmen, ob das gleiche Steuerzeichen viermal hintereinander empfangen
worden ist. Wenn ein Steuerzeichen viermal hintereinander eingelaufen ist, wird ein entsprechendes
Ausgangssignal erzeugt und entweder dem Bandsteueradapter zugeführt, der daraufhin die Spannungen
erzeugt, die notwendig sind, damit der Bandtransport den Befehl ausführen kann, oder aber deir.
Rechnersteueradapter, um dem Rechner mitzuteilen, in welchem Zustand sich der entfernt liegende Bandtransport
befindet.
F i g. 6 zeigt einen Teil des Serienentschlüsselers.
Die Hauptbestandteile, die in der F i g. 6 gezeigt sind, sind das Schieberegister sowie die Torschaltungen
zur Umsetzung der Datenzeichen in parallele
ίο Form und zur Übertragung der Daten an den Rechner.
Weiterhin sind als wichtige Bestandteile die Steuer- und Datenerkennungsschaltkreise gezeigt sowie
der Zähler, der dazu dient, die Bits richtig einzuordnen, so daß die richtigen Zeichen aus jeweils
sieben Bits übertragen werden. Schließlich sind noch die Synchronisationsschaltkreise für den Zähler dargestellt,
der sicherstellt, daß die Anordnung der Zeichenbits richtig ist. In der F i g. 7 sind dagegen die
Steuerzeichendecodierungstorschaltungen gezeigt, mit
so deren Hilfe die Steuerzeichen erkannt und auf die
Zähler verteilt werden, in denen gezählt wird, wie oft ein vorgegebenes Steuerzeichen hintereinander
einläuft.
In der F i g. 6 laufen zwei Serienbitströme von dem Modulator her an den Eingangsanschlüssen 320
und 321 ein. Diese beiden Serienbitströme werden in den Umkehrstufen 322 und 323 umgewandelt und
den Endschieberegistern 324 und 325 zugeführt. Jedes der Schieberegister enthält vier Flip-Flops,
die einmal die Bits A bis D und zum anderen die Bits 8, 4, 2 und 1 speichern. Im Schieberegister 324
sind diese Flip-Flops als Flip-Flops A bis D gekennzeichnet, während die Flip-Flops im Schieberegister
325 als Flip-Flops 8, 4, 2 und 1 bezeichnet sind.
Die Serienbits werden in die Flip-Flops mit Hilfe der Zeitgeberimpulse am Eingangsanschluß 326 eingelesen,
die über die Leitungen 327 und 328 sowie über die Umkehrstufen 329 und 330 den einzelnen
Schieberegistern zugeführt sind. Die Verbindung zwischen den Schieberegistern und dem Rechner
wird über Plus-(+)-UND-Torschaltungen331 bis 337 Flip-Flops 341 bis 347 sowie Impulsumsetzerstufen
348 bis 354 hergestellt. Die 0-Ausgänge der Schieberegister-Flip-Flops sind mit den Torschaltungen
331 bis 337 verbunden. Die restlichen Eingangssignale für diese UND-Torschaltungen werden von
der Datenzeichenerkennungstorschaltung 338 erzeugt und mit der richtigen Polarität über die Umkehrstufen
339 und 340 diesen UND-Torschaltungen zugeführt. Immer dann, wenn die Zeichenerkennungstorschaltung
338 feststellt, daß in die Schieberegistei ein Zeichen eingeschrieben worden ist, gibt sie am
Ende eines jeweils vierten Zeitgeberimpulses einen negtiven Impuls ab, der umgekehrt wird, so daß sich
für die UND-Torschaltungen 331 bis 337 positive Tastimpulse ergeben. Dadurch werden die Datenbits
aus den Schieberegister-Flip-Flops alle gleichzeitig in die Ausangs-Flip-Flops 341 bis 347 übertragen. An
die Flip-Flops 341 bis 347 sind die Impulsumsetzerschaltkreise 348 bis 354 angeschlossen. Die Impulsumsetzerschaltkreise,
die beispielsweise überkritisch gedämpfte Resonanznetzwerke sein können, erzeugen
abwechselnd positive und negative Impulse, die den Vorderflanken und den Rückflanken der Flip-Flop-Ausgangsimpulse
entsprechen. Die Impulsumsetzerschaltungen 348 bis 354 setzen daher die unipolaren Impulse aus den Schieberegistern und
den Ausgangs-Flip-Flops in die bipolaren Impulse
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um, die der Rechner benötigt. Es soll noch bemerkt rung der Datenzeichenerkennungstorschaltung 338,
werden, daß die Flip-Flops 341 bis 347 auf Grund die je einen Tastimpuls für die UND-Torschaltungen
ihrer Eigenschaften die Zahl der Bits halbieren und 331 bis 337 erzeugt. Die Datenzeichenerkennungs-•daher
für jeweils zwei Eingangsbits aus den UND- torschaltung 338 besteht aus einer Plus-(^-UND-Torschaltungen
331 bis 337 einen einzigen Aus- 5 Torschaltung, die immer dann einen negativen Ausgangsimpuls
erzeugen. Das würde bedeuten, daß nur gansimpuls abgibt, wenn alle ihre Eingänge positiv
jedes zweite Zeichen in den "Rechner übertragen sind. Diese Eingänge sind immer dann positiv, wenn
wird. Jedoch kann man sehen, daß die Impuls- erstens der Flip-Flop D des Schieberegisters 325
Umsetzernetzwerke 348 bis 354 sowohl für die posi- eine binäre Eins enthält (durch die das Zeichen als
tive Vorderflanke als auch für die negative Rück- io Datenzeichen identifiziert ist), wenn zweitens der
flanke der Impulse aus den Flip-Flops jeweils einen Zählerstand in dem vierstufigen Zähler 358 Null ist,
Impuls erzeugen. Daher wird für die positive Vor- was anzeigt, daß die nächsten vier Zählungen ausderflanke
ein positiver Impuls und für die negative gelöst werden können, und wenn drittens der Zeit-Rückflanke
ein negativer Impuls erzeugt. Daher ent- geberimpuls positiv ist (während der ersten Hälfte
steht am Ausgang der Umsetzerstufen für jeden Ein- 15 der Zeitgeberperiode). Zu diesem Zweck ist der
gangsbit vom Flip-Flop 341 bis 347 der Schiebe- O-Ausgang des Flip-Flops D mit dem einen Eingang
register her jeweils ein Ausgangsimpuls. der UND-Torschaltung 357 verbunden, so daß der
Die Impulsumsetzer 348 bis 354 werden unter be- O-Ausgang positiv ist, wenn sich in dem Flip-Flop
stimmten Umständen gesperrt. Jeder dieser Impuls- eine binäre Eins befindet. Die anderen beiden Einumsetzer
ist mit einer Ansteuerleitung 355 verbun- 20 gangssignale für die UND-Torschaltung 357 komden,
die ihre positiven Auftastimpulse von den men von den 1-Ausgängen der Flip-Flops 358 und
Wähltreibertorschaltungen des Rechnersteueradap- 359 des Zählers 360. Wenn der Zähler bis auf Vier
ters erhält und die dazu dienen, Auslesevorgänge gezählt hat und auf Null zurückspringt, werden die
in dem System nur dann auszulösen, wenn der Flip-Flops in den binären O-Zustand zurückgeschal-Rechner
ein bestimmtes Datenübertragungssystem 25 tet, so daß diese Ausgangsanschlüsse positiv sind,
und einen bestimmten entfernt liegenden Bandtrans- Der vierte Eingang stammt von dem Zeitgeberport
ausgewählt hat. Zusätzlich wird den Impuls- impulsanschluß 326, so daß dieses Eingangssignal
Umsetzern über die Leitung 356 noch ein Sperr- nur während der positiven Halbwelle des Zeitgeberimpuls
zugeführt. Dieser Sperrimpuls kommt von impulses positiv wird.
dem Ausgangsanschluß 252 des Rechnersteueradap- 3° Wenn ein Datenzeichen in die Schieberegister 324
ters her und wird immer dann erzeugt, wenn der und 325 eingeschrieben worden ist und wenn der
Rechner an den entfernt liegenden Bandtransport vierstufige Zähler 358 die richtige Zahl anzeigt, sind
einen Rückspulbefehl abgegeben hat und wenn der alle Eingangssignale für die UND-Torschaltung 338
entfernt liegende Bandtransport begonnen hat, die- positiv, so daß diese UND-Torschaltung einen nega-
sen Befehl auszuführen. 35 tiven Ausgangsimpuls abgibt, der umgekehrt wird
Die Impulsumsetzer, die in Form eines Block- und dazu verwendet wird, die Transfer-UND-Torschaltbildes
gezeigt sind, können aus irgendwelchen schaltungen 331 bis 337 anzusteuern. Die UND-Torbekannten
Schaltkreisen aufgebaut sein. Sie können schaltungen 331 bis 337 übertragen dann die sieben
beispielsweise aus überkritisch gedämpften Reso- Bits des Datenzeichens, die in den Flip-Flops A
nanzkreisen mit passenden Verstärkern und Gleich- 40 bis C und 8, 4, 2 und 1 gespeichert sind, in den
richtern bestehen. Die überkritisch gedämpften Re- Rechner hinein. Nach den nächsten vier Zählungen
sonanzkreise werden von den Vorderflanken und in dem vierstufigen Zähler ist ein anderes Zeichen
den Rückflanken der Impulse an den Ausgängen der in das Schieberegister eingelesen worden, und die
Flip-Flops 341 bis 347 stoßweise zu Schwingungen Datenzeichenerkennungstorschaltung gibt einen anangeregt.
Da dieser Resonanzkreis jedoch überkri- 45 deren Ausgansimpuls ab, um dieses Zeichen in den
tisch gedämpft ist, klingt die Schwingung bereits Rechner hinein zu übertragen, sofern das neue Zeinach
einer halben Periode ab, so daß für jede Im- chen ein Datenzeichen und kein Steuerzeichen ist.
pulsflanke nur ein Impuls erzeugt wird. An Stelle Man sieht also, daß durch die gemeinsame Wirkung
der überkritisch gedämpften Resonanzkreise lassen des Datenzeichenerkennungstores 338 und des viersich
auch Differenzglieder verwenden, um auf den 5° stufigen Zählers 358 die Schieberegister derart ange-Vorder-
und Rückflanken der Flip-Flop-Ausgangs- steuert werden, daß sie einen Datenbitstrom in
impulse bipolare Impulse herzustellen. Es können Serienform in einen parallelen Datenbitstrom umaber
auch andere bekannte Schaltkreise verwendet setzen, der dann an den Rechner zur Verarbeitung
werden, um diese bipolaren Impulse herzustellen. weitergegeben werden kann. Die Art und Weise, in
In den Impulsumsetzernetzwerken sind zusätzliche 55 der der vierstufige Zähler 558 synchronisiert ist, um
Verstärker- und Torkomponenten enthalten. Diese sicherzustellen, daß die Bits nur dann in den Rech-Verstärker
und Tore können von Steuerimpulsen ner übertragen werden, wenn die richtigen acht Bits
gesperrt oder angesteuert werden, die auf den Lei- zusammengefaßt worden sind, wird anschließend
tungen335 und 356 erscheinen. Es soll bemerkt noch im einzelnen erklärt. Im Augenblick reicht
werden, daß sich viele Geräte und Vorrichtungen 60 es aus zu sagen, daß der vierstufige Zähler 316 zu
verwenden lassen, mit denen man unipolare Impulse Beginn von einem Rückstellimpuls synchronisiert
in bipolare Impulse umsetzen und außerdem das wird, der von dem Zählersynchronisierungsimpulstor
gesamte Netzwerk tasten kann, ohne den Erfin- 363 abgegeben wird und über die Rückstelleitung
dungsgedanken zu verlassen. 362 erscheint, wenn der gesamte Arbeitsablauf des
Die Parallel-Serienumsetzung des Datenbitstromes 65 Betriebes beginnt. Der Impuls ruft die richtige Syn-
wird also dadurch erreicht, daß man die Bits aus chronisation sowie das richtige Zusammenfassen der
allen Flip-Flops der Schieberegister 324 und 325 Bits für ein Zeichen hervor. Da der Bitstrom syn-
gleichzeitig abruft. Das geschieht unter der Steue- chron ist, müssen Maßnahmen getroffen werden, um
zu erkennen, welche acht Bits ein Zeichen darstellen.
Wenn nämlich acht Bits zufällig ausgewählt werden, können sie jeweils zu zwei benachbarten
Zeichen gehören, so daß in das System schwerwiegende Fehler eingeführt werden.
Wenn in die Schieberegister Steuerzeichen eingeschrieben
worden sind, müssen sie als solche erkannt und zur weiteren Verarbeitung den Steuerzeichensntschlüssekmgsiorschaltungen
aus Fig. 7 zugeführt werden. Diese Funktion führt die Steuerzeichenerkennimgstorschaltung
365 aus. Die Steuerzeich enerkennungstorschaltung 365 enthält eine Plus-( + )-L'ND-Torschalumg
366 mit vier Eingängen. Diese Eingänge werden vom Flip-Flop C, von dem vierstufigen
Zähler 360 und von dem Eingang 326 für die Zeitgeberimpulse angesteuert. Die Eingangssignale für die UND-Torschaltung 366 sind immer
dann alle positiv, wenn der vierstufige Zähler 360 auf NuJl zurückgeschaltete wird, wenn in dem Flip-Flop
C eine binäre Eins eingeschrieben worden ist (die das Zeichen als Steuerzeichen identifiziert) und
wenn dci' Zeitgeberimpuls am Anschluß 326 positiv
ist. Es soll noch einmal an die Beschreibung des Serienverschnisselers aus Fig. 3 erinnert werden,
nach der ein Steuerzeichen durch die Tatsache identifiziert ist. daß der erste Bit, der in den Flip-Flop D
eingeschrieben ist, ein O-Bit ist, und daß der zweite Bit, der in den Flip-Flop C eingeschrieben ist, eine
binäre Eins ist. Im Gegensatz dazu befindet sich bei einem Datenzeichen in dem ersten Flip-Flop D
(der erste Bit) eine binäre Eins, während der zweite Bit (Flip-Flop C) eine binäre Null ist. Das eine Eingangssignal
für die UND-Torschaltung 366 stammt vom O-Ausgang des Flip-Flops C. der positiv ist,
wenn in dem Flip-Flop eine binäre Eins eingeschrieben worden ist. Der zweite und der dritte Eingang
der UND-Torschaltung 366 sind mit dem Flip-Flop 358 und 359 des vierstufigen Zählers 360 verbunden,
und diese Leitungen führen nur dann positive Signale, wenn der Zählerstand des Zählers 360 Null
ist. Der restliche Eingang stammt von dem Zeitgebcrimpuls
326, der immer während der zweiten Hälfte eines jeden Zeitgeberimpulses positiv ist.
Wenn das Zeichen in den Schieberegistern ein Steuerzeichen ist, sind alle Eingangssignale positiv,
und die UND-Torschaltung 365 erzeugt daher über die Leitung 367 einen negativen Impuls, der die verschiedenen
Schaltkreise aus Fi g. 7 ansteuert und eine Erkennung und anschließende Zählung der Steuerzeichen
erlaubt.
Die Zählersynchronisationstorschaltung 363 gibt
einen RiicksteHsynchronisaticnsimpuls ab, der über
die Leitung 362 den Flip-Flops des vierstufigen Zählers 360 zugeführt ist. Wenn dieser Rückstellimpuls
erscheint, stellt er die Flip-Fiops in den 0-Zustand
zurück, wodurch angezeigt ist, daß die einzelnen Bits in den Schieberegistern richtig zu einem Zeichen
zusammengesetzt sind und entweder in den Rechner oder in die Schaltkreise hinein ausgelesen
werden können, die zur Zeichenerkennung und zur Zählung dienen. Daß ein solcher Synchronisationsimpuls notwendig ist, erkennt man aus der Betrachtung
heraus, daß die verschiedenen Zeichen, sowohl Daten als auch Steuerzeichen, in einem ununterbrochenen
synchronen Strom übertragen werden und kontinuierlich in die Schieberegister 324 und 325
eingezählt werden. In den Registern befinden sich daher zu jedem beliebigen Augenblick immer acht
Bits. Es müssen daher Maßnahmen vorgesehen werden, um zu bestimmen, wann der Bit im Flip-Flop
D wirklich der erste Bit eines Datenzeichens und der erste Bit im Flip-Flop 1 wirklich der letzte
Bit des gewünschten Zeichens ist, damit sich zwei nebeneinandeiiiegende Zeichen nicht überlappen.
Wenn man diese Maßnahmen nicht trifft, können die Bits in den Schieberegistern, wenn sie an den Rechner
oder die Steuerzeichenerkennungsschaltungen abgegeben werden, irgendeine Bitmischung von zwei
benachbarten Zeichen sein.
Zu diesem Zweck gibt die Zählersynchronisationstorschaltung nur dann einen Synchronisationsimpuls
ab, wenn sich in den Schieberegistern ein Steuerzeichen befindet, wenn von den Steuerzeichenerkennungs-
und Zählerschaltkreisen aus F i g. 7 ein Zustandszeichen empfangen worden ist und wenn die
Leitung, die das Anlaufbefehlssignal des örtlichen Rechners führt, für 3,5 Millisekunden auf einem
niedrigen Potential war. Die Zustandszeichenerkennungsschaltkreise
enthalten Zeichenerkennungsdecodierungskreise, die nur jeweils auf ein bestimmtes
Zustandszeichen ansprechen. Das wird später noch im einzelnen beschrieben. Die Steuerzeichen
sind so codiert, daß es nicht möglich ist, aus einer Teilkombination der Steuerzeichen ein
fehlerhaftes Zustandszeichen hervorzurufen. Da der Rechner am Ort für 3,5 Millisekunden abgeschaltet
war, können keine Datenzeichen mit einer zufälligen Kombination von Bits ein Zustandszeichen nachahmen.
Wenn also an den Eingängen 368 bis 370 der Synchronisationstorschaltung ein Impuls erscheint, ist
man sicher, daß ein Zustandszeichen von dem entfernt liegenden Bandtransport her empfangen worden
ist und daß die acht Bits in dem Register in diesem Augenblick ein wirkliches Zustandszeichen
und nicht irgendein zufälliges Signal sind, das von einer Mischung aus Bits benachbarter Zeichen dargestellt
ist. Die negativen Impulse auf den Leitungen 368 bis 370 zeigen an, daß die acht Bits eines Zeichens
richtig angeordnet sind. Diese negativen Impulse werden an den Eingang einer Minus-(—)-ODER-Torschaltung
371 angelegt, die immer dann .., einen positiven Impuls abgibt, wenn einer ihrer Eingänge
negativ angesteuert ist. Dieser positive Impuls aus der Minus-(—)-ODER-Torschaltung 371 wird
dazu verwendet, einen der Eingänge der Plus-(+)-UND-Torschaltung 372 anzusteuern, die dann ihrerseits
den negativen Rückstellsynchronisationsimpuls abgibt. Die beiden zusätzlichen Eingänge der UND-Torschaltung
372 sind mit dem !-Ausgang und dem 0-Ausgang des Flip-Flops D und des Flip-Flops C
verbunden. Die 1-Ausgänge und die O-Ausgänge dieser Flip-Flops sind nur dann positiv, wenn in dem
Flip-Flop C ein 1-Bit und in dem Flip-Flop D ein O-Bit eingeschrieben worden ist, was der Erkennungscode
für ein Steuerzeichen ist. Diese beiden Eingänge der UND-Torschaltung 372 sind daher nur
dann positiv, wenn die Flip-Flops C und D anzeigen, daß in das Schieberegister ein Steuerzeichen eingeschrieben
worden ist. Drei der Eingänge für die UND-Torschaltung 372 sind nur dann positiv, wenn
in die Schieberegister ein Steuerzeichen eingeschrieben worden ist und wenn dieses Steuerzeichen ein
Zustandszeichen ist. Die UND-Torschaltung 372 gibt aber so lange keinen negativen Synchronisationsimpuls
ab, bis das negative Sperrsignal an ihrem Eingangsanschluß 373 weggenommen wurde.
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Das Sperrsignal für die UND-Torschaltung 372 ist, daß der Zähler richtig synchronisiert ist und daß
wird in der Synchronisationssperrschaltung 240 des die Zeichen in der gewünschten Bitfolge richtig an-
Rechnersteueradapters erzeugt und ist so lange vor- geordnet sind.
handen, wie die Leitung des örtlichen Rechners, auf Die Ausgänge aus den Schieberegister-Flip-Flops
der er Auflauisignale abgibt (und ein Befehlssignal 5 A, B, 8, 4, 2 und 1 werden auch über die Ausgangsan
den entfernt liegenden Bandtransport abgibt), anschlüsse 380 bis 391 den Steuerzeichenerkenpositiv
ist, sowie noch eine feste Zeitspanne nach nungs- und -zählschaltungen aus der F i g. 7 zugedera
Wegfall dieses ArJaufsignals von dem Rechner. führt. Wie man sieht, sind die Ausgangsanschlüsse
Diese Zeitspanne beträgt im vorliegenden Falle 380, 382, 384, 386, 390 und 391 mitten 0-Aus-3,5
Millisekunden. Warum nun während der Zeit- 10 gangen dieser Flip-Flops verbunden, während die
spanne, während der die Leitung für das Anlauf- Ausgangsanschlüsse 381, 383, 385, 387, 388 und 389
signal positiv ist, sowie noch für eine feste Zeit- mit den 1-Ausgängen der Schieberegister-Flip-Flops
spanne anschließend ein Sperrsignal notwendig ist, verbunden sind. Die Ausgangsanschlüsse 380, 382,
kann wie folgt erklärt werden: Wenn der Rechner 384, 386, 390 und 391 sind daher immer positiv,
am Ort seine Leitung für das Anlaufsignal positiv 15 wenn in diese Flip-Flops eine binäre Eins eingeangesteuen
und damit dem entfernt liegenden Band- schrieben worden ist, und immer auf Null, wenn in
transport den Befehl erteilt hat, Datenzeichen über diesen Flip-Flops eine binäre Null enthalten ist. Die
die Übertragungsstrecke an den Rechner zu übertra- Anschlüsse 381, 383, 385, 387, 388 und 389, die
gen, ist der Zähler bereits synchronisiert. Wenn der mit den 1-Ausgängen der Flip-Flops verbunden sind,
Bandtransport mit der Datenübertragung an den 20 sind immer dann positiv, wenn in diese Flip-Flops
Sender beginnt, läuft der Zähler bereits synchron, eine binäre Null eingeschrieben worden ist, und be-01-dnet
die Datenzeichen richtig an und liest sie in finden sich auf O-Volt-Spannung, wenn sich in den
den Rechner hinein. Wenn jedoch das Band an dem Flip-Flops eine binäre Eins befindet. Diese Eigenentfernt liegenden Ort am Ende einer Aufzeichnung schäften der Flip-Flops sowie die verschiedenen
angekommen ist, hält der dafür bestimmte Detektor 25 Spannungsstufen, die an diesen Ausgängen erscheiden
Bandtransport an, so daß nun von dem entfernt nen, werden dazu verwendet, das besondere Steuerliegenden Ort über die Übertragungsstrecke Zu- zeichen zu erkennen, das in das Schieberegister einstands-
und Steuersignale übertragen und in die geschrieben worden ist. Das geschieht mit Hilfe einer
Schieberegister eingezählt werden. Das Signal auf Serie von Plus-(+)-UND-Torschaltungen, die so ausder
Anlaufleitung des Rechners am Ort fällt ab, 30 gelegt sind, daß sie nur auf einen vorbestimmten Code
wenn keine Daten mehr empfangen werden, und die für ein bestimmtes Steuerzeichen ansprechen.
Zählersynchronisationstorschaltung 363 würde mit Die Fig. 7 zeigt die Steuerzeichenerkennungsdem Empfang des ersten Zustandszeichens den Zäh- und -zählschaltungen, die ein Teil des Serienentler 360 wiederum synchronisieren. Nun wird jedoch sclüsselers sind. Wenn diese Schaltkreise von der etwas nach dem Ende einer Aufzeichnung auf dem 35 Steuerzeichenerkennungstorschaltung 365 aus F i g. 6 Band ein horizontaler Paritätsprüfbit an den Rech- angesteuert sind, erkennen sie die Art des Steuerzeiner übertragen. Die spezielle binärcodierte Form chens und zählen, wie oft dieses bestimmte Steuervon horizontalen Paritätsprüfzeichen ändert sich, und zeichen hintereinander empfangen worden ist. Wenn es ist daher möglich, daß einige der Bits aus einem irgendein bestimmtes Steuerzeichen viermal hinterSteuerzeichen, das einem horizontalen Paritätsprüf- 40 einander eingelaufen ist, wird eine Ausgangstorzeichen vorhergeht, sowie einige Bits aus dem glei- schaltung angesteuert, die ein Ausgangssignal abchen Paritätsprüfzeichen und Bits aus einem nach- gibt, das anzeigt, daß dieses Steuerzeichen vorliegt, folgenden Steuerzeichen eine solche Kombination Wenn ein bestimmtes Steuerzeichen jedoch nicht viervon 1-Bits und O-Bits geben, daß ein Zustandscode mal hintereinander empfangen worden ist, wird der simmuliert ist. Die ODER-Torschaltung 371 würde 45 Zähler auf Null zurückgestellt, u,m auf den Empfang dann einen positiven Ausgangsimpuls abgeben, der von weiteren Steuerzeichen zu warten,
seinerseits einen fehlerhaften Synchronisationsimpuls Diese Schaltkreise enthalten mehrere Steuerzeiaus der UND-Torschaltung 322 hervorruft, so daß chenentschlüsselungstorschaltungen 395 bis 400. der Zähler 360 auf Null zurückgestellt wird. Da nun Diese Torschaltungen sind Plus-(+)-UND-Torschaldiese fehlerhafte Bitkombination durch einige Bits 50 tungen und sind jeweils an einem ihrer Eingänge eines Steuerzeichens und durch einige Bits eines von jedem der Schieberegister Flip-Flops A, B, 8, 4, Paritätsprüfzeichens dargestellt ist, ist die Zusam- 2 und 1 angesteuert. Jede dieser Entschlüsselungsmenfassung und Anordnung der Zeichen vollständig torschaltungen ist so ausgelegt, daß es eines und fehlerhaft, so daß der Zähler 360 unrichtig synchro- nur eines der sechs Steuerzeichen, nämlich »betriebsnisiert ist. Um also zu vermeiden, daß das horizon- 55 bereit«, »nicht betriebsbereit«, »betriebsbereit am tale Paritätsprüfzeichen möglicherweise ein Zu- Anfangspunkt« und »Vorlauf-«, »Rücklauf-« und Standszeichen simulieren kann, wird das Sperrsignal »Rückspuk-Signal erkennen kann. Die Eingangsnoch eine feste Zeitspanne nach dem Wegfall des signale für die Entschlüsselungstorschaltung 395 Anlaufsignals vom Rechner aufrechterhalten. Diese bis 400 von den Schieberegister-Ausgangsanschlüs-Zeitspanne ist ausreichend groß gewählt, daß der 60 sen 380 bis 391 sind so gewählt, daß die Eingangsentfernt liegende Bandtransport in allen Fällen die signale für eine Torschaltung dann und nur dann horizontalen Paritätsprüfzeichen bereits abgegeben alle positiv sind, wenn in das Schieberegister ein hat. Wenn also an der ODER-Torschaltung 371 ein vorbestimmter Code eingeschrieben worden ist, der negativer Eingangsimpuls erscheint, so stellt er das Zeichen identifiziert.
Zählersynchronisationstorschaltung 363 würde mit Die Fig. 7 zeigt die Steuerzeichenerkennungsdem Empfang des ersten Zustandszeichens den Zäh- und -zählschaltungen, die ein Teil des Serienentler 360 wiederum synchronisieren. Nun wird jedoch sclüsselers sind. Wenn diese Schaltkreise von der etwas nach dem Ende einer Aufzeichnung auf dem 35 Steuerzeichenerkennungstorschaltung 365 aus F i g. 6 Band ein horizontaler Paritätsprüfbit an den Rech- angesteuert sind, erkennen sie die Art des Steuerzeiner übertragen. Die spezielle binärcodierte Form chens und zählen, wie oft dieses bestimmte Steuervon horizontalen Paritätsprüfzeichen ändert sich, und zeichen hintereinander empfangen worden ist. Wenn es ist daher möglich, daß einige der Bits aus einem irgendein bestimmtes Steuerzeichen viermal hinterSteuerzeichen, das einem horizontalen Paritätsprüf- 40 einander eingelaufen ist, wird eine Ausgangstorzeichen vorhergeht, sowie einige Bits aus dem glei- schaltung angesteuert, die ein Ausgangssignal abchen Paritätsprüfzeichen und Bits aus einem nach- gibt, das anzeigt, daß dieses Steuerzeichen vorliegt, folgenden Steuerzeichen eine solche Kombination Wenn ein bestimmtes Steuerzeichen jedoch nicht viervon 1-Bits und O-Bits geben, daß ein Zustandscode mal hintereinander empfangen worden ist, wird der simmuliert ist. Die ODER-Torschaltung 371 würde 45 Zähler auf Null zurückgestellt, u,m auf den Empfang dann einen positiven Ausgangsimpuls abgeben, der von weiteren Steuerzeichen zu warten,
seinerseits einen fehlerhaften Synchronisationsimpuls Diese Schaltkreise enthalten mehrere Steuerzeiaus der UND-Torschaltung 322 hervorruft, so daß chenentschlüsselungstorschaltungen 395 bis 400. der Zähler 360 auf Null zurückgestellt wird. Da nun Diese Torschaltungen sind Plus-(+)-UND-Torschaldiese fehlerhafte Bitkombination durch einige Bits 50 tungen und sind jeweils an einem ihrer Eingänge eines Steuerzeichens und durch einige Bits eines von jedem der Schieberegister Flip-Flops A, B, 8, 4, Paritätsprüfzeichens dargestellt ist, ist die Zusam- 2 und 1 angesteuert. Jede dieser Entschlüsselungsmenfassung und Anordnung der Zeichen vollständig torschaltungen ist so ausgelegt, daß es eines und fehlerhaft, so daß der Zähler 360 unrichtig synchro- nur eines der sechs Steuerzeichen, nämlich »betriebsnisiert ist. Um also zu vermeiden, daß das horizon- 55 bereit«, »nicht betriebsbereit«, »betriebsbereit am tale Paritätsprüfzeichen möglicherweise ein Zu- Anfangspunkt« und »Vorlauf-«, »Rücklauf-« und Standszeichen simulieren kann, wird das Sperrsignal »Rückspuk-Signal erkennen kann. Die Eingangsnoch eine feste Zeitspanne nach dem Wegfall des signale für die Entschlüsselungstorschaltung 395 Anlaufsignals vom Rechner aufrechterhalten. Diese bis 400 von den Schieberegister-Ausgangsanschlüs-Zeitspanne ist ausreichend groß gewählt, daß der 60 sen 380 bis 391 sind so gewählt, daß die Eingangsentfernt liegende Bandtransport in allen Fällen die signale für eine Torschaltung dann und nur dann horizontalen Paritätsprüfzeichen bereits abgegeben alle positiv sind, wenn in das Schieberegister ein hat. Wenn also an der ODER-Torschaltung 371 ein vorbestimmter Code eingeschrieben worden ist, der negativer Eingangsimpuls erscheint, so stellt er das Zeichen identifiziert.
immer ein wirkliches Zustandszellen dar, und das 65 Die Ausgangsimpulse aus den UND-Torschaltun-Zeichen
in den Schieberegistern ist richtig angeord- gen 395 bis 400 werden durch Steuerzeichenzähltornet,
so daß der vierstufige Zähler 360 auf Null schaltungen 401 bis 406 hindurchgeführt und an
zurückgestellt werden kann und man dabei sicher vierstufige Zähler 407 bis 412 angelegt. Diese Zähler
zählen die Anzahl der Steuerzeichen, die von den zugeordneten Steuerzeichendecodierungs- und -zähliorschaltungen
eingelaufen sind, und geben einen positiven Ausgangsimpuls ab, wenn hintereinander
vier Steuerzeichen empfangen worden sind. Diese positiven Impulse werden den Ausgangs-Plus-(4-)-UND-Torschaltiingen
413 bis 418" zugeführt und
von dort an die Ausgangsanschlüsse 419 bis 426 weitcrgelcjlet, die mit Bandsteueradapter und dem
Rechnersieueradapter verbunden sind.
Jeder der Steuerzeichenzähltorschaltungen sind Zählerrückstdltorschaltungen 427 bis 432 zugeordnet,
die die vierstufigen Zähler 407 bis 412 auf Null zurückstellen, wenn ein bestimmtes Steuerzeichen weniger
als viermal hintereinander empfangen worden ist.
Die Steuerzeichendecodierungstorschaltungen 39s
HN 4(H) sind Plus-f — )-UND-Torschaitungen. Sie
sind so verschaltet, daß sie jeweils die Steuerzeichen erkennen können, nämlich die Zeichen für »betriebsbereit«,
»nicht betriebsbereit«, »betriebsbereit am Anfangspunkt«, »Vorlauf«, .»Rücklauf« und »Rückspulen«.
Die Steuerzeichenentschlüsselungstorschaltung 396 weist sechs Eingangsanschlüsse auf, die mit
den" Ausgangsanschlüssen 380, 382, 384, 386, 390
und 391 der Schieberegister-Flip-Flops 1, 2, 4, 8, A und D verbunden sind. Alle diese Ausgangsanschlüsse
sind mit den 0-Ausgängen dieser einzelnen Flip-Flops verbunden, und daher sind die Eingangssignale
für dieses Steuerzeichenentschlüsselungslor nur dann alle gleichzeitig positiv, wenn sich
alle Flip-Flops im 1-Zustand befinden, da nur dann die 0-Ausgänge dieser Flip-Flops positiv sind. Die
Steuerzeichenentschlüsselungstorschaltung 395 erkennt daher den Binärcode 111111.
Die UND-Torschaltun° 396 ist mit den Ausgangsanschlüssen
381, 383, 385, 387, 390 und 391 verbunden, die ihrerseits mit den 1-Ausgängen der
Flip-Flops 1, 2, 4 und 8 sowie mit den 0-Ausgängen der Flip-Flops A und B verbunden sind. Demzufolge
sind die Eingangssignale für die UND-Torschaltung 396 nur dann alle positiv, wenn sich die Flip-Flops
A und B im 1-Zustand befinden und wenn die restlichen Flip-Flops im 0-Zustand sind, da nur in
ίο diesem Falle die 0-Ausgänge der Flip-Flops A
und B sowie die 1-Ausgänge der Flip-Flops 8, 4, 2 und 1 positiv sind. Die UND-Torschaltung 396 erkennt
daher den Binärcode 110000.
Die UND-Torschaltung 397 ist mit den Scnieberegisterausgangsanschlüssen
380, 383, 384, 389, 390 und 391 verbunden. Von diesen Anschlüssen führen die Anschlüsse 38®, 384, 390 und 391 zu den
0-Ausgängen der Flip-Flops 1, 4, A und B, während die restlichen Anschlüsse zu dem !-Ausgang der
so Flip-Flops 2 und 8 führen. Die Torschaltung 397
erkennt daher nur den Binärcode 101011, da nur für diesen Code alle Ausgangsanschlüsse der Flip-Flops
positiv sind, mit denen die Torschaltung 397 verbunden ist. Die UND-Torschaltungen 398, 399
und 400 sind auf gleiche Weise mit verschiedenen Kombinationen von 0- und 1-Ausgängen der
Schieberegister-Flip-Flops verbunden, so daß auch sie jeweils nur einen ganz bestimmten Code erkennen
können. In der folgenden Tabelle ist nun gezeigt, wie jede der Torschaltungen mit den Schieberegisterausgängen
verbunden ist und welcher Binärcode in die Flip-Flops eingeschrieben sein muß, daß
alle Eingangssignale für eine bestimmte Torschaltung positiv sind:
Flip-Flop B | Flip-Flop A | Flip-Flop 8 | Flip-Flop 4 | Flip-Flop 2 | Flip-Flop 1 | |
UND-Torschaltung 395 Anschluß |
O-Aus- gang 391 1 O-Aus- |
O-Aus- gang 390 1 O-Aus- |
0-Aus- gang 386 1 1-Aus- |
0-Aus- gang 384 1 1-Aus- |
0-Aus- gang 382 1 1-Aus |
0-Aus- gang 380 1 1-Aus- |
logischer Zustand UND-Torschaltung 396 Anschluß |
gang 391 1 O-Aus- |
gang 390 1 O-Aus- |
gang 387 0 1-Aus- |
gang 385 0 0-Aus- |
gang 383 0 1-Aus- |
gang 381 0 0-Aus- |
logischer Zustand UND-Torschaltung 397 Anschluß |
gang 391 1 1-Aus |
gang 390 1 1-Aus- |
gang 387 0 0-Aus- |
gang 384 1 0-Aus- |
gang 383 0 1-Aus- |
gang 380 1 1-Aus- |
logischer Zustand UND-Torschaltung 398 Anschluß |
gang 389 0 1-Aus |
gang 388 0 1-Aus |
gang 386 1 !-Aus |
gang 384 1 1-Aus |
gang 383 0 0-Aus- |
gang 381 0 0-Aus- |
logischer Zustand UND-Torschaltung 399 Anschluß |
gang 389 0 1-Aus- |
gang 388 0 !-Aus |
gang 387 0 0-Aus- |
gang 385 0 1-Aus |
gang 382 1 0-Aus- |
gang 380 1 !-Aus |
logischer Zustand UND-Torschaltung 400 Anschluß |
gang 389 0 |
gang 388 0 |
gang 386 1 |
gang 385 0 |
gang 382 1 |
gang 381 0 |
logischer Zustand |
Diese Tabelle ist mit der nachfolgenden Tabelle zu vergleichen, in der die Codeanordnungen für die verschiedenen
Steuerzeichen aufgeführt sind, die von dem Steuerzeichenverschlüsseier aus F i g. 4 geliefert werden.
Bit D | BitC | Bit5 | Bit A | Bit 8 | Bit 4 | Bit 2 | Bitl | |
Betriebsbereit | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Nicht betriebsbereit | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Betriebsbereit am Anfangspunkt .. Vorlauf |
0 0 |
1 1 |
1 0 |
1 0 |
0 1 |
1 1 |
0 0 |
1 0 |
Rücklauf | 0 0 |
1 1 |
0 0 |
0 0 |
0 1 |
0 0 |
1 1 |
1 0 |
Rückspulen |
Wie man sieht, erkennen die UND-Torschaltungen 395 bis 400 die letzten sechs Bits der Steuersignale
für »betriebsbereit«, »nicht betriebsbereit«, »betriebsbereit am Anfangspunkt«, »Vorlauf«, »Rücklauf«
und »Rückspulen«.
Die negativen Ausgangsimpulse von einer jeden Decodierungstorschaltung 395 bis 400 werden durch
Umkehrstufen 433 bis 438 hindurchgeführt und als positive Impulse jeweils an eine der Steuerzeichenzähltorschaltungen
401I bis 406 angelegt. Außerdem werden die negativen Ausgangsimpulse aus den Entschlüsselungstorschaltungen
jeweils als ein Eingangssignal für die Zählerrückstelltorschaltungen427 bis
432 verwendet. Die Zählerrückstelltorschaltungen sowie die Steuerzeichenzähltorschaltungen werden
jeweils von einem positiven Tastimpuls angesteuert, der von dem Steuerzeichenerkennungstor 365 aus
F i g. 6 stammt und von den Ausgängen der Umkehrstufen 439 bis 442 abgenommen wird. Jeder dieser
Umkehrstufen ist über die Leitungen 367 ein negativer Impuls aus der Steuerzeichenerkennungstorschaltung
365 zugeführt (gezeigt in Fig. 13). Jede der Steuerzeichenzähltorschaltungen gibt einen
negativen Ausgangsimpuls ab, der dem zugeordneten vierstufigen Zähler zugeführt ist, sofern von der
zugeordneten Umkehrstufe noch ein positiver Tastimpuls einläuft, der anzeigt, daß von den Flip-Flops
D und C der Schieberegister her aus den C-Bits und D-Bits ein Steuerzeichen erkannt worden
ist, und wenn das bestimmte Zeichen in der Decodierungstorschaltung erkannt worden ist. Andererseits
gibt die Rückstelltorschaltung an ihren zugeordneten Zähler immer dann einen Rückstellimpuls
ab, wenn von dem Steuerzeichenerkennungstor ein positiver Tastimpuls vorliegt und wenn die Entschlüsselungs-UND-Torschaltungen
keinen Zeichencode empfangen haben, der ihnen entspricht, und daher keinen negativen Ausgangsimpuls abgegeben
haben. Wenn man einmal annimmt, daß der Ausgang der Umkehrstufe 439 positiv ist, was anzeigt,
daß die Steuerzeichenerkennungstorschaltung 365 die Anwesenheit eines Steuerzeichens in den Schieberegistern
festgestellt hat, so ist ein Eingang der Zählerrückstelltorschaltung 427 positiv, da er über
die Leitung 443 mit dem Ausgang der Umkehrstufe
433 verbunden ist. Wenn nun die Entschlüsselungstorschaltung 395 den Zeichencode »betriebsbereit«
empfängt, auf den sie anspricht, gibt sie einen negativen Ausgangsimpuls ab und sperrt die Rückstelltorschaltung
427. Wenn die UND-Torschaltung 395 dagegen nicht ihren Zeichencode empfängt, bleibt
ihr Ausgang positiv, so daß nun beide Eingänge der Rückstelltorschaltung 427 positiv sind. Die Rückstelltorschaltung
427 gibt daher einen negativen Ausgangsimpuls ab, der an die Rückstelleitung der
Flip-Flops angelegt wird, die den vierstufigen Zähler 407 bildet. Dieser Impuls stellt den Flip-Flop
auf Null zurück und sperrt damit die Ausgangs-UND-Torschaltung so lange, bis vier Steuerzeichen,
die den betriebsbereiten Zustand anzeigen, hintereinander empfangen worden sind. Auf die gleiche
Weise erzeugen auch die anderen Rückstelltorschaltungen428 bis 432 immer dann Rückstellimpulse
für die ihnen zugeordneten Zähler, wenn Steuerzeichen empfangen werden, auf die sie nicht ansprechen.
Die Eingangssignale für die Ausgangs-UND-Torschaltungen 413 bis 418 sind dann und nur dann
alle positiv, wenn hintereinander vier Signale empfangen worden sind, auf die die zugeordneten Entschlüsselungstorschaltungen
ausgelegt worden sind, so daß die zwei Ausgangssignale des vierstufigen Zählers gleichzeitig positiv sind, wenn ferner die
Entschlüsselungstorschaltung den richtigen Code empfangen hat und wenn das Steuerzeichenauftastsignal
eingelaufen ist, so daß auch der Ausgang dei Umkehrstufe positiv ist. Wenn alle diese Bedingungen
erfüllt sind, wird ein Ausgangssignal abgegeben, das einem bestimmten Steuerzeichen entspricht.
Der Modulator
Der "Modulator, der in der Fig. 8 gezeigt ist,
nimmt die beiden Serienbitströme aus dem Serienverschlüsseler auf und moduliert mit ihnen getrennt
zwei Träger, um sie über die Verbindungsstrecke übertragen zu können. Diese Übertragungsstrecke
kann eine Mikrowellenrichtfunkstrecke, eine Hochfrequenz- oder eine Kabelverbindung oder etwas
ähnliches sein. Die zwei synchronisierten Serienbitströme werden getrennt zwei Trägern aufmoduliert,
die die gleiche Frequenz haben, jedoch eine Phasendifferenz von 90° aufweisen. Die einzelnen 1-Bits
und O-Bits ändern die Phase des Trägers um 180°. Das heißt, die Phase des Trägers, der gerade mit
einem 1-Bit moduliert ist, unterscheidet sich von der Phase des Trägers, der mit einem O-Bit moduliert ist,
um 180°. Die beiden modulierten Träger, die ein Zweiseitenbandsignal mit unterdrücktem Träger darstellen,
werden algebraisch für eine Übertragung addiert, so daß sich nur noch eine Welle ergibt. Das
Ausgangssignal nimmt dann eine von vier möglichen Phasenlagen an, die von den vier möglichen Kombinationen
von 1-Bits und O-Bits abhängen. Diese vier möglichen Kombinationen sind 11, 00, 10, 01. Das
57 58
Ausgangssignal, dsj die Yekioisioirae der beiden ber 1959 zusammengestellt worden ist. Weiterhin
modulierten Träger ist einhält daher Informationen soll auf das Buch »Pulse and Digital Circuits« von
über zwei Bits, wobei jeweils einer der Bits zu einem Millman E. Taub hingewiesen werden, das von der
:*er beiden Bitsiröine gehört, die dem Modulator zu- McGrawHill Bookcompany, N. Y. 1956, veröffent-
geführi sind. 5 licht wurde. Insbesondere auf den Seiten 430 und
Der erste Bitstrom wird an den Eingangsanschluß 431 sind solche Schaltkreise in Verbindung mit der
-ISß angelegt, in dem Verstärker451 verstärk': sowie Fig. 14-2 beschrieben.
i-ern Eingang eines G-?gentakimodulators -152 züge- Die zwei 432-kHz-Trägerwellensignale werden
iühri, der ah /-Jvanal-Mod-^a'.or bezeichnet ist. An im Modulatoren-152 und 456 über Verstärker 464
dem Modulator 452 ist ein Trägerwellensigna! aus io und -!65 zugeführt, wc sie von den Bitströmen moiinem
örtlichen Oszillator angelegt, der allgemein die dulieri werden und in der Addierstufe 455 zusamßezügsziiier
453 trägt. Dieses Trägersignal wird mit meilgefaßt werden. Das Ausgangssignal aus der Addcn
einzelnen Bits moduliert, die seine Phase zwi- dierstufe 455 kann nun über einen Verstärker 466
sehen Q und JSfV hin und her schieben. Der Au>
und ein Filter 467 entweder direkt an die Sendegaiig
des /-Kanal-Modulators 452 wird über die Lei- 15 antenne, ein Kabel od. ä. gelegt werden. Man kann
/jng 454 einer Addierstul'e 4FS zugeführt. Außerdem aber dieses modulierte Signal erneut einem höher-
-jiiipfängl die Addierstul'e 455 noch das Ausgangs- frequenten Mikrowellenträger aufmodulieren,
■signal aus dem O-Kanal-Modulator 456, in dem die Der Bitzeitgeberoszillator 459 gibt Zeitgeber- n'-*s aus eiern zweiten Bitstrom, der an den Eingang impulse ab, die ebenfalls dem Träger auf moduliert ■£f7 angelegt und in dem Verstärker 45S verstärkt 20 werden, um ein Signal mitzuübertragen, das im ist. eine weitere Trägerwelle modulieren, die gegen- Empfänger dazu verwendet werden kann, den örti:ber de;- Trägerwelle, die dem Modulator 452 züge- liehen Oszillator zu synchronisieren, und das in dem iiihri l·;, um 90: verschoben ist. Der Modulator456 Serienentschlüsseler und in den anderen Schaltkreiurzeugt ein moduliertes Trägerwellensignal, dessen sen als Zeitgeberimpulsquelle benutzt werden kann. Phase von den einzelnen Bits zwischen 0 und 180° 25 Der Oszillator besteht aus einem 220-kHz-Oszillator, hin und her verschoben wird. Beide Kanalmodulato- dessen Ausgangssignal in dem Frequenzteiler-Flipren 452 und -!56 sind Gegentaktmodulatoren, so daß Flop 468 geteilt wird, so daß sich ein 110-kHz-Zeit- :'Iir Ausgangssignal ein Zweiseitenbandsignal mit geberäiupulszug ergibt, der über einen Verstärker 469 unterdrücktem Träger ist. Dem /-Kanal-Modulator und die Pegelschaltung 470 dem Kanalmodulator wird auch ein Ton- oder ein Pilotsignal zugeführt. 3° 452 zugeführt wird. Die Pegelschaltung 470 steuert das aus dem Zeiigeberoszillator stammt, der bei 459 die Amplitude des 110-kHz-Tonsignals, das dem -iczeigl ist. Diese Ton- oder Pilotsignale, die Zeit- Träger aufmoduliert wird. Die 110-kHz-Zeitgebergeberfrequenzen aufweisen, werden dem Träger auf- impulse werden auch über den Ausgangsanschluß moduliert, um den örtlichen Oszillator am Empfänger 471 dem Serienentschlüsseler zugeführt, um die Ge-ζίΐ synchronisieren, so daß für den Serienentschlüsse- 35 schwindigkeit zu steuern, mit der die Bits aus dem ■er und die arideren Geräte am Empfangsende des Entschlüsselungsschieberegister ausgezählt werden, Systems Zeilgeberimpulse zur Verfügung stehen. Wie um die beiden Serienbitströme herzustellen, die an das Ton- oder das Pilotsignal mit der Frequenz der die Modulatoren angelegt werden. Wie man daher beiden Seitenbänder in Beziehung steht, wird an- sieht, hat das Tonsignal, das dem Träger aufmoduschließend noch im einzelnen erklärt. Hier genügt die 40 lieri ist. eine Impulsgeschwindigkeit oder eine Im-Feststellung, daß die Wiederholungsfrequenz des Ton- pulswiederholungsfrequenz, die der Frequenz gleicht, signals so gewählt ist, daß es in einen Abschnitt des mit der die Serienbits aus dem Serienentschlüsseler Freqiienzspektruiiis fällt, in dem die modulierten ausgezählt werden. Daher kann man auch am Empßits keine Frequenzkomponenten haben. fänger des Systems diese Tonsignale von 110 kHz
■signal aus dem O-Kanal-Modulator 456, in dem die Der Bitzeitgeberoszillator 459 gibt Zeitgeber- n'-*s aus eiern zweiten Bitstrom, der an den Eingang impulse ab, die ebenfalls dem Träger auf moduliert ■£f7 angelegt und in dem Verstärker 45S verstärkt 20 werden, um ein Signal mitzuübertragen, das im ist. eine weitere Trägerwelle modulieren, die gegen- Empfänger dazu verwendet werden kann, den örti:ber de;- Trägerwelle, die dem Modulator 452 züge- liehen Oszillator zu synchronisieren, und das in dem iiihri l·;, um 90: verschoben ist. Der Modulator456 Serienentschlüsseler und in den anderen Schaltkreiurzeugt ein moduliertes Trägerwellensignal, dessen sen als Zeitgeberimpulsquelle benutzt werden kann. Phase von den einzelnen Bits zwischen 0 und 180° 25 Der Oszillator besteht aus einem 220-kHz-Oszillator, hin und her verschoben wird. Beide Kanalmodulato- dessen Ausgangssignal in dem Frequenzteiler-Flipren 452 und -!56 sind Gegentaktmodulatoren, so daß Flop 468 geteilt wird, so daß sich ein 110-kHz-Zeit- :'Iir Ausgangssignal ein Zweiseitenbandsignal mit geberäiupulszug ergibt, der über einen Verstärker 469 unterdrücktem Träger ist. Dem /-Kanal-Modulator und die Pegelschaltung 470 dem Kanalmodulator wird auch ein Ton- oder ein Pilotsignal zugeführt. 3° 452 zugeführt wird. Die Pegelschaltung 470 steuert das aus dem Zeiigeberoszillator stammt, der bei 459 die Amplitude des 110-kHz-Tonsignals, das dem -iczeigl ist. Diese Ton- oder Pilotsignale, die Zeit- Träger aufmoduliert wird. Die 110-kHz-Zeitgebergeberfrequenzen aufweisen, werden dem Träger auf- impulse werden auch über den Ausgangsanschluß moduliert, um den örtlichen Oszillator am Empfänger 471 dem Serienentschlüsseler zugeführt, um die Ge-ζίΐ synchronisieren, so daß für den Serienentschlüsse- 35 schwindigkeit zu steuern, mit der die Bits aus dem ■er und die arideren Geräte am Empfangsende des Entschlüsselungsschieberegister ausgezählt werden, Systems Zeilgeberimpulse zur Verfügung stehen. Wie um die beiden Serienbitströme herzustellen, die an das Ton- oder das Pilotsignal mit der Frequenz der die Modulatoren angelegt werden. Wie man daher beiden Seitenbänder in Beziehung steht, wird an- sieht, hat das Tonsignal, das dem Träger aufmoduschließend noch im einzelnen erklärt. Hier genügt die 40 lieri ist. eine Impulsgeschwindigkeit oder eine Im-Feststellung, daß die Wiederholungsfrequenz des Ton- pulswiederholungsfrequenz, die der Frequenz gleicht, signals so gewählt ist, daß es in einen Abschnitt des mit der die Serienbits aus dem Serienentschlüsseler Freqiienzspektruiiis fällt, in dem die modulierten ausgezählt werden. Daher kann man auch am Empßits keine Frequenzkomponenten haben. fänger des Systems diese Tonsignale von 110 kHz
Der örtliche Oszillator 453 besteht aus einem 45 dazu verwenden, in dem Serienentschlüsseler als
HauptoszilJator 460, der ein kristallgesteuerter Oszil- Zeitgeberimpulse zu dienen und auf diese Weise die
lator oder ein ähnlicher Schaltkreis sein kann. Der verschiedenen Aufgaben durchzuführen, für die die
Oszillator 453 gibt hier ein Signal von 1728 kHz ab. Zeitgeberimpulse bestimmt sind.
Der Ausgang des Oszillators 460 wird einem Fre- Wie nun der Modulator aus F i g. 8 das moduciLienzteücr-Flip-Flop 461 zugeführt, der aus den 50 lierte Ausgangssignal herstellt, das über die Übertra-Scbwingungen des Hauptoszillators zwei Rechteck- gungsstrecke übertragen wird, läßt sich am besten wellenimpulszüge der halben Frequenz herstellt, die verstehen, wenn man die Vektordiagramme aus den also jeweils eine Frequenz von 864kHz aufweisen. Fig. 9 bis 11 hinzuzieht. Wie bereits oben kurz er-Diese beiden Impulszüge von 864 kHz werden in wähnt wurde, moduliert der Datenstrom, der dem weiteren Flip-Flop-Frequenzteilern 462 und 463 ge- 55 /-Kanal-Modulator 452 zugeführt wird, die Trägerteilt, so daß zwei Trägerwellensignale von 432 kHz welle dadurch, daß er für die 1-Bits und die O-Bits entstehen, die um 90" phasenverschoben sind. Die die Phase des Trägers um 180° verschiebt. Wie man Flip-Flops 462 und 463 sind mit Hilfe von Steuer- nun in der Fig. 9 sieht, läßt sich das Ausgangsschaltungen so miteinander verbunden, daß die Aus- signal des Modulators 452 immer dann, wenn der gangssignale der beiden Flip-Flops um 90: gegen- 60 Bit ein 1-Bit ist, durch den Vektor 472 darstellen, einander verschoben sind. Diese Steuerschaltungen und immer dann, wenn der Bit ein O-Bit ist, durch sind nicht gezeigt. Sie sind aber bekannt, so daß sie den Vektor 473, der gegenüber dem Vektor 472 um nicht weiter erklärt zu werden brauchen. Angaben 180° phasenverschoben ist. Die Phasen dieser beiüber solche Steuerschaltungen sind beispielsweise in den Vektoren stellen daher den Informationsgehalt dem »Handbook of Selected Semiconductor Circuits« 65 der übertragenen Welle dar. Genauso läßt sich das NOBSR 73 231 gemacht, das von der Transistor Ausgangssignal des ß-Kanal-Modulators 456 immer Applications Incorporation for Bureau of Ships, dann, wenn der Bit im zweiten Bitstrom ein 1-Bit ist, Department of Navy, Nauships 93 484, im Septem- durch den Vektor 474 aus Fig. 10 darstellen und
Der Ausgang des Oszillators 460 wird einem Fre- Wie nun der Modulator aus F i g. 8 das moduciLienzteücr-Flip-Flop 461 zugeführt, der aus den 50 lierte Ausgangssignal herstellt, das über die Übertra-Scbwingungen des Hauptoszillators zwei Rechteck- gungsstrecke übertragen wird, läßt sich am besten wellenimpulszüge der halben Frequenz herstellt, die verstehen, wenn man die Vektordiagramme aus den also jeweils eine Frequenz von 864kHz aufweisen. Fig. 9 bis 11 hinzuzieht. Wie bereits oben kurz er-Diese beiden Impulszüge von 864 kHz werden in wähnt wurde, moduliert der Datenstrom, der dem weiteren Flip-Flop-Frequenzteilern 462 und 463 ge- 55 /-Kanal-Modulator 452 zugeführt wird, die Trägerteilt, so daß zwei Trägerwellensignale von 432 kHz welle dadurch, daß er für die 1-Bits und die O-Bits entstehen, die um 90" phasenverschoben sind. Die die Phase des Trägers um 180° verschiebt. Wie man Flip-Flops 462 und 463 sind mit Hilfe von Steuer- nun in der Fig. 9 sieht, läßt sich das Ausgangsschaltungen so miteinander verbunden, daß die Aus- signal des Modulators 452 immer dann, wenn der gangssignale der beiden Flip-Flops um 90: gegen- 60 Bit ein 1-Bit ist, durch den Vektor 472 darstellen, einander verschoben sind. Diese Steuerschaltungen und immer dann, wenn der Bit ein O-Bit ist, durch sind nicht gezeigt. Sie sind aber bekannt, so daß sie den Vektor 473, der gegenüber dem Vektor 472 um nicht weiter erklärt zu werden brauchen. Angaben 180° phasenverschoben ist. Die Phasen dieser beiüber solche Steuerschaltungen sind beispielsweise in den Vektoren stellen daher den Informationsgehalt dem »Handbook of Selected Semiconductor Circuits« 65 der übertragenen Welle dar. Genauso läßt sich das NOBSR 73 231 gemacht, das von der Transistor Ausgangssignal des ß-Kanal-Modulators 456 immer Applications Incorporation for Bureau of Ships, dann, wenn der Bit im zweiten Bitstrom ein 1-Bit ist, Department of Navy, Nauships 93 484, im Septem- durch den Vektor 474 aus Fig. 10 darstellen und
59 60
durch den Vektor 475, wenn der Bit ein O-Bit ist. seitenbandsignal mit unterdrücktem Träger ist, muß
Die Vektoren, die die Ausgangssignale der beiden in einem phasenkohärenten Empfänger verarbeite:
Modulatoren darstellen, stehen senkrecht aufeinaii-- werden, in dem ein Trägerwellensignal aus einem
der, da die Trägerwellen für den Q-Kanal-Modulaior örtlichen Oszillator dem Doppelseitenbandsigna!
456 gegenüber der Trägerwelle für den /-Kanal- 5 (jc±fm) wieder hinzugefügt wird, das die gleich
Modulator 452 um 90° phasenverschoben ist. Frequenz wie der Träger hat, der sendsrseitig ver-Die
beiden Ausgangssignale der Modulatoren wer- wendet worden ist. Das ist notwendig, um die Seitanden
in der Addiersiufe 455 algebraisch addiert. Das bänder zu demodulieren und die einzelnen Bits wie-Ausgangssignal
der Addierstuie 455 kann daher eine derzugewinnen. Zu diesem Zweck wird das empfanvon
vier Phasenlagen einnehmen, die in der Fig. 11 to gene Signal zusammen mit zwei Trägersignalen aus
gezeigt sind. Das hängt davon ab. velche der vier einem örtlichen Oszillator, deren Phasen sich un>
möglichen Kombinationen aus 1-Bits oder O-Bits 90- unterscheiden, zwei Gegentaktmodulatoren zugerade
anliegt. Wenn die Bits, die den beiden Modu- geführt. Die Trägerwelle aus dem örtlichen Oszällalatoren
zugeführt sind, beide 1-Biis sind, ist das Aus- tor sowie das empfangene modulierte Zweiseitengangssignal
der Addierstufe 455 durch den Vektor 15 bandsignal erzeugen dann in den Modulatoren A.us-
476 dargestellt, der die Vektorsumme der 1-Bit- gangssignale, die die einzelnen Bits darstellen, die
Vektoren 472 und 477 der /-Kanal- und der dem Träger aufmoduliert sind. Da jedoch der Träger
Q-Kanal-Modulatoren ist. Die Vektoren 477, 478 im Empfänger wieder hinzugefügt worden ist, um die
und 479 stellen auf die gleiche Weise die restlichen Informationen aus dem empfangenen Signal wieder-Bitkombinationen
dar, d. h. also die Kombinationen 20 zugewinnen, ist es klar, daß das Trägerwellensigna]
01, 00 und 10. Die modulierte Trägerwelle, die über- aus dem örtlichen Oszillator des Empfängers die
tragen wird, enthält daher Informationen über zwei gleiche Frequenz haben muß wie die Trägerwelle
einzelne Bits, von denen jeder aus einem der beiden am Sender, da sonst bei der Wiedergewinnung der
Datenströme stammt. Diese Information kann dann Information Fehler eingeführt werden. Zu diesem
in den Demodulatorschaltkreisen dadurch wieder- 25 Zweck ist eine Phasenkoppelschaltung vorgesehen,
gewonnen werden, daß man feststellt, wie das Ver- die das 110-kHz-Tonsignal, das zusammen mit den
hältnis des Vektors mit der ursprünglichen Träger- Seitenbändern übertragen worden ist, dazu verwenwelle
ist. Die Aufgabe des 110-kHz-Tonsignals und det, ein Fehlersignal zu erzeugen, das proportional
seine Lage in dem Frequenzspektrum läßt sich am der Frequenzabweichung zwischen den Trägern des
einfachsten an Hand der Fig. 12 und 13 verstehen. 30 Senders und des Empfängers ist. Dieses Fehlersigna!
Wenn beispielsweise, wie es in der F i g. 12 darge- wird dazu verwendet, den örtlichen Oszillator im
stellt ist, ein zufälliger Einheitsimpuls auftritt, wie er Empfänger so zu steuern, daß sein Ausgangssigna]
bei 480 dargestellt ist, der eine zeitliche Amplituden- in Frequenz und Phase übereinstimmt. Aber auch
Verteilung hat, die der dargestellten entspricht, stellt dann, wenn die Trägerfrequenz des örtlichen Oszilladieser
Impuls eine binäre Eins dar. Wenn man das 35 tors im Empfänger die gleiche Frequenz wie die
Spektrum dieses Impulses einer Fourieranalyse Trägerwelle im Sender aufweist, kann die Welle des
unterzieht, so ergibt sich eine Frequenzverteilung, örtlichen Oszillators bezüglich der Trägerwelle im
wie sie in dem Diagramm aus F i g. 13 gezeigt ist. Sender zwei stabile Phasenlagen annehmen, nämlich
Hier ist die Amplitude A auf der Ordinate und die die beiden Lagen, in denen sich die Phasen dieser
Frequenz längs der Abszisse aufgemalt. Aus der 40 beiden Wellen um 0 und um 180° unterscheiden. In
Kurve 481 kann man ablesen, daß in dem Impuls einem üblichen Empfänger für Hörfrequenzen isi
eine Gleichstromkomponente vorhanden ist und daß diese Phasenmehrdeutigkeit des örtlichen Oszillators
bis zur Frequenz »unendlich« hin mehrere sich ohne Bedeutung, d. h., daß es gleichgültig ist, ob die
ändernde Frequenzkomponenten auftreten. Gleich- Phasenbeziehungen 0 oder 180° sind, da bei dei
zeitig kann man jedoch sehen, daß der Impuls keine 45 Übertragung von Hörfrequenzen eine wahrnehmbare
Frequenzkomponente hat, deren Frequenz fr ist. Wirkung der Phasenlagen nicht beobachtet wird.
Diese Frequenz fr steht in dem Sinne mit der Impuls- Wenn man jedoch Daten in Impulsform überträgt,
frequenz in Zusammenhang, als sie gleich der Im- ruft eine Phasendifferenz von 180° zwischen dei
pulswiederholungsfrequenz des Impulses 480 ist. Trägerwelle am Sender und der erneut hinzugefügter
Wenn man nun ein 110-kHz-Tonsignal einführt, d.h. 50 Trägerwelle aus dem örtlichen Oszillator des Empein
Signal, dessen Frequenz der Geschwindigkeit fängers unzulässige Fehler hervor, da dieser Phasengleicht,
mit der die Datenbits 480 ausgelesen werden, unterschied von 180° die Information in ihr Gegenbefinden
sich die Tonsignale 482 und 483 in einer teil umkehrt, die in den Binärimpulsen enthalten ist.
Frequenzlücke, in der die Impulse keine Frequenz- Wenn beispielsweise ein 1-Bit übertragen wird, wire
komponenten haben. Führt man dann die Signale 55 an Stelle dieses 1-Bits ein 0-Bit wiedergewonnen,
durch ein Filter hindurch, dessen Bandbreite gleich und ein übertragener O-Bit erscheint bei dem Phasen-
fr—fr1 ist, wird nur das modulierte Impulssignal und unterschied von 180° im Empfänger als 1-Bit. Demdas
Tonsignal an den Empfänger übertragen. zufolge müssen zusätzliche Schaltkreise vorgeseher
sein, die diese Phasenmehrdeutigkeit feststellen unc
Der Demodulator 5o korrigieren, so daß der Phasenunterschied zwischer
der Schwingung des örtlichen Oszillators im Empfän-
Wenn das modulierte Signal über den Übertra- ger und der Trägerwelle im Sender immer 0° beträgt
gungsträger ausgesendet worden ist, wird es am Die F i g. 14 zeigt ein Blockschaltbild der Demodu-
Empfangsende aufgenommen. Dort wird die Infor- latorschaltung, in dem das Zweiseitenbandsignal ir
mation, die in der Form von binären 1-Bits und 65 einem Filter 490 und einem Verstärker gefiltert unc
O-Bits vorliegt, aus dem Träger herausgezogen und verstärkt wird und anschließend den Gegentakt
zur weiteren Verarbeitung dem Serienentschlüsseler modulatoren 492 und 493 zugeführt ist, die die
zugeführt. Der modulierte Träger, der ein Doppel- /-Kanal- und die O-Kanal-Demodulatoren sind. Eil
örtlicher Oszillator 491 gibt eine Trägerwelle ab, die
die gleiche Frequenz wie die Trägerwelle im Sender hat und in den Demodalatoren verwendet wird. In
einem Phasenmehrdeutigkeitsdetektor 494 wird die ί 723-kHz-Trägerwelle des örtlichen Oszillators festgestellt
und gesteuert. Der Phasenmehrdeutigkeitsdciektor
49-1 wird anschließend noch beschrieben. Die 1728-kHz-Trägerwelle wird dann einem Frequcnzteiler-Flip-Flop
495 zugeführt, der die Oszillatorfrequenz in eine Frequenz von 864 kHz umsetzt.
Die 864-kHz-Impulse werden zwei weiteren Fre-(.jueiizteiler-FJip-Flops
496 und 497 zugeführt, die daraus zwei 432-kHz-Impulszüge herstellen, die in
den Demodulatoren 492 und 493 des /-Kanals und des (2-Kanais als Trägerwellen für die Demodulation
verwendet werden. Das Ausgangssignal des FlIp-Hops 497 wird durch einen Verstärker 49S hindurchgeführt
und dann an den /-Kanal-Demodulator 492 angelegt, während das Ausgangssignal des Flip-Flops
496 durch den Verstärker 499 an den O-Kanal-Demodulator
493 gelangt. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 496 ist gegenüber dem Ausgangskanal des
Flip-Flops 497 um 90: phasenverschoben, da auch
zwischen diese beiden Flip-Flops eine Steuerschaltung
eingesetzt ist, die bereits in Verbindung mit dem Modulator aus Fig. 8 erwähnt wurde.
Die binären Bits werden an den Ausgängen der Demodulatoren 492 und 493 wiedergewonnen, die
multiplikative Demodulatoren sind. Immer dann,
wenn die Trägerwelle am Empfänger mit einer !-Komponente des modulierten Signals in Phase ist.
entstellt ein positiver Ausgangsimpuls, der einen 1 -Bit repräsentiert. Wenn die Phase der Trägerwelle
im Empfänger gegenüber den modulierten Signalkomponenlen einen Unterschied von 90° aufweist,
entsteht in dem Modulator kein Ausgangssignal. Wenn die Trägerwelle im Empfänger einen Phasenunterschied
von 180: hat, wird ein negatives Ausgangssignal erzeugt, das eine binäre Null darstellt.
Nun soll noch einmal auf das Diagramm aus Fig. 11 Bezug genommen werden. Dabei sei angenommen,
daß der Vektor 472 nun die Trägerwelle im Empfänger darstellt, die dem Demodulator 492 zugeführt
wird, während der Vektor 474 die Trägerwelle im Empfänger darstellt, die mit einer um 90° verschobenen
Phase dem Demodulator 493 zugeführt ist. Wenn das empfangene Signal durch den Vektor 476
dargestellt ist, der anzeigt, daß von beiden Datenströmen her dem Träger ein 1-Bit aufmoduliert
wurde, geben sowohl der /-Kanal-Demodulator als auch der Ö-Kanal-Demodulator binäre 1-Ausgänge
ab, da die Vektorkomponenten des Vektors 476 auf der /-Achse und der ß-Achse in Phase mit der Trägerwelle
im Empfänger sind. Wenn dagegen die Phase des empfangenen Signals durch den Vektor
477 dargestellt ist, ist die Vektorkomponente längs der Ö-Achse des Vektors 477 mit dem Vektor 474
konphas, so daß der Q-Demodulator 493 einen 1 -Ausgang abgibt. Die andere Komponente des Vektors
477 liegt auf der /-Achse, und daher gibt der /-Kanal-Demodulator 492 ein O-Ausgangssignal ab,
das sich durch eine negative Signalspannung bemerkbar macht, da die /-Komponente des Vektors 477
gegenüber der Trägerwelle 472 einen Phasenunterschied von 180: aufweist, so daß die Multiplikation
dieser beiden Signale eine negative Spannung hervorruft. Für die restlichen möglichen Lagen des modulierten
Trägers kann man sehen, daß die einzelnen Kanaldemodulatoren 492 und 493 nur die Informationen
für jeweils einen der Serienbitströme wiedergewinnen
und auf diese Weise die ursprünglich ξ Information wiederherstellen, die auf den Träger
aufmoduliert worden ist. Ebenso kann man unmittelbar erkennen, daß in dem Fall, in dem die Trägerwellen
im Empfänger 472, 474, 473 und 475 gegenüber dem Träger im Sender um 180: phasenverschoben
sind, die binäre Information in ihr Gegenteil umgewandelt wird. Wenn beispielsweise das empfangene
Signal durch den Vektor 476 (Q = 1 und / = 1) dargestellt ist und wenn die Trägerwellen im Empfänger
gegenüber ihrer richtigen Lage um 180:
phasenverschoben sind, sind die Trägerwelien im Empfänger durch die Vektoren 473 und 475 dargestellt.
Dann geben aber beide Demodulatoren für den /- und den O-Kana!-Ausgang negative Spannungen
ab, so daß an Stelle von binären 1-Bits binäre 0-Bkä
wiedergewonnen werden. Das ist aber eine vollständige Umkehrung des Code, da eine übertragene Eins
als Null und eine übertragene Null als Eins wiedergewonnen wird.
Das demodulierte Tonsignal der Demodulatoren wird dazu verwendet, jede Frequenz- und Phasenabweichung
zwischen dem örtlichen Oszillator und dem übertragenen Signal festzustellen und ein Fehlersignal
zu erzeugen, das dazu verwendet wird, den örtlichen Oszillator zu steuern. Zu diesem Zweck wird
der Ausgang des Q-Kanal-Demodulator durch einen
Schmalbandfilier von 110 kHz hindurchgeführt. Auch das Ausgangssignal des /-Kanal-Dernodulators 492
wird durch ein 110-kHz-Filter 503 hindurchgeführt. Diese beiden Filter sind über Verstärker 404 und 4Ö5
mit einem multiplikativen Demodulator 5 und 6 verbunden. In dem Fall, in dem das Signal des örtlichen
Oszillators mit der Trägerwelle am Sender genau in Phase ist oder sich in einer Phase genau um 18(P
unterscheidet, erscheint das Tonsignal nur am Ausgang des /-Kanal-Demodulators 492, nicht jedoch am
Ausgang des Q-Kanal-Demodulators 493, da das
Tonsignal mit der Trägerwelle für den /-Demodulator in Phase ist, mit der Trägerwelle für den Q-Demodulator
jedoch einen Phasenunterschied von 9(P aufweist. (Es soll noch einmal daran erinnert werden,
daß in dem senderseitigen Modulator das Tonsignal nur dem /-Kanal-Träger aufmoduliert worden ist.)
Als Ergebnis davon empfängt der multiplikative Demodulator 506 ein Tonsignal nur vom /-Kanal, jedoch
nicht vom ß-Kanal, und daher ist sein Ausgang Null. Der örtliche Oszillator 491 behält daraufhin seine
Frequenz bei. Wenn jedoch die Trägerwelle nicht im Empfänger mit der senderseitigen Trägerwelle nicht
phasensynchronisiert ist, beträgt der Phasenunterschied zwischen der Trägerwelle im O-Kanal-Demodulator
493 und dem Tonsignal nicht mehr als 90°, so daß eine Vektorkomponente vorhanden ist, die
mit dem Vektor in Phase ist. Als Ergebnis davon erscheint am Ausgang des ß-Demodulators ein Tonsignal,
dessen Amplitude eine Funktion der Größe der Phasenabweichung ist. Der Tonsignalausgang
vom O-Demodulator 493 wird nun dem multiplikativen Modulator 506 zugeführt, der noch das Tonsignal
aus dem /-Kanal-Demodulator 492 empfängt, so daß der Modulator 506 ein Fehlersignal abgibt,
dessen Polarität und Amplitude proportional der Richtung der Phasenabweichung des örtlichen Oszillators
ist. Dieses Fehlersignal wird nun direkt dem örtlichen Oszillator zugeführt und ändert seine Fre-
63 64
quenz so lange, bis der örtliche Oszillator mit dem Schiebung von 180° oder eine Phasenumkehr hervor-
senderseitigen Träger wieder in einer festen Bezie- zurufen, bevor die Signale des örtlichen Oszillators
hung steht, so daß die Trägerwelle im Empfänger, wieder durch die Torschaltung an den Flip-Flop 495
die dem Q-Kanal-Demodulator 493 zugeführt ist, gelangen.
erneut auf dem empfangenen Signal senkrecht steht. 5 Kurz zusammengefaßt, stellt der Phasenmehrdeu-
Die beiden Serienbitströme, die an den Ausgängen tigkeitsdetektor 494 immer dann, wenn dieAusgangs-
der Demodulatoren 492 und 493 erscheinen, werden bits aus dem /-Kanal-Demodulator 492 einen
den Datenwiedergewinnungsschaltkreisen 508 und O-Durchgang haben, die Polarität der Zeitgeber-
509 zugeführt, die die Impulsform der wiedergewon- impulse fest. Da die Zeichenbits aus dem Seriennenen
Bits wiederherstellen. Rauschen und andere io entschlüsseler während der positiven Halbwelle der
Faktoren können nämlich die Form der Impulse bei Zeitgeberimpulse ausgezählt werden (die positive
der Ausbreitung über die Übertragungsstrecke stark Vorderflanke der Zeitgeberimpulse stellt die Schiebe-
\ erzerrt haben. Die Schaltkreise 508 und 509 weisen register-Flip-Flops auf Null zurück, um die Bits aus-Impulsformernetzwerke
auf, die die gewünschte Aus- zulesen), kann man dadurch bestimmen, ob der örtgangsimpulsform
für die Bits wieder erzeugen. Be- 15 liehe Oszillator mit der Trägerwelle am Sender in
trachtet man nun die Datenwiedergewinnungsschal- Phase oder gegenphasig ist. Wenn der örtliche Osziltimg
508, so sieht man, daß das Ausgangssignal aus lator die richtige Phasenlage hat, so daß die Demodem
/-Kanal-Demodulator 492 an einen Integrator dulation richtig ist, finden die 0-Durchgänge der Bits
510 angelegt wird, der ein Widerstandskapazitäts- immer während der positiven Hälften der Zeitgebernetzwerk
(.RC-Netzwerk) enthalten kann. Der Inte- 20 impulse statt. Wenn dagegen das Signal des örtlichen
grator integriert den Wert der Ausgangssignale aus Oszillators um 180° phasenverschoben ist, sind die
dem Demodulator auf und erzeugt eine Spannung, Zeitgeberimpulse sowie die 1-Bits und O-Bits umgedie
der mittleren Amplitude des Eingangssignals über kehrt, so daß die 0-Durchgänge während der negatidie
Bitzeit proportional ist. Der Kondensator, der ein ven Halbwellen der Zeitgeberimpulse auftreten. Die-Teil
des Integrationsnetzwerkes ist, wird mit Hilfe 25 ser Polaritätswechsel wird dazu verwendet, Steuerder
Schaltervorrichtung 511 periodisch entladen, die spannungen zu erzeugen, die eine Anzahl von Immit
der Zeitgeberimpulsfrequenz angesteuert ist. Die pulsgeneratoren ansteuern, die für die UND-Tor-Zeitgeberimpulse,
mit denen der Schalter 511 ange- schaltung 520 das Sperrsignal erzeugen. Der Phasensteuert
wird, werden über die Leitung 512 vom Ein- mehrdeutigkeitsdetektor enthält einen Schmitt-Triggang
des Modulators 506 her zugeführt. Die Zeit- 30 ger-Schaltkreis 521, der direkt mit dem Ausgang des
geberimpulse werden außerdem an den Zeitgeber- /-Kanal-Demodulators 492 verbunden ist. Wie ein
anschluß 513 angelegt, von wo sie an den Serienent- Schmitt-Trigger-Schaltkreis aufgebaut ist, ist bekannt,
schlüsseler und die restlichen Schaltkreise gelangen. Dieser Schaltkreis gibt an seinem einen oder seinem
Die Zeitgeberimpulse werden in dem Umkehrverstär- anderen Ausgang immer dann einen negativen Imker
514 umgewandelt und dem Phasenmehrdeutig- 35 pulsübergang ab, wenn das Ausgangssignal aus dem
keitsdetektor 494 zugeführt. Mit dem Integrator 510 /-Kanal-Demodulator durch Null hindurchgeht, und
ist ein Flip-Flop 515 verbunden, und das Umschalten zeigt damit die Änderung vom binären 1-Zustand
und das Entladen des Integrators steuert den Hip- zum binären 0-Zustand oder die Änderung von einer
Flop 515 an, so daß dieser Flip-Flop den Bitstrom binären Null zu einer binären Eins an.
wiederherstellt. Die Datenwiedergewinnungsschaltung 40 Diese negativen Impulse steuern einen Impuls- 509 ist genauso aufgebaut und enthält auch ein Inte- generator 522 an, der auf jeden der Impulse aus dem grationsnetzwerk 516, das mit dem Ausgang des Schmitt-Trigger-Schaltkreis hin einen kurzen negati- <2-Kanal-Demodulators 493 verbunden ist. Der Inte- ven Steuerimpuls erzeugt. Diese negativen Impulse grator 516 wird durch den Schalter 517 gesteuert, der werden einer Abfrageschaltung 523 zugeführt, die seinerseits durch Zeitgeberimpulse aus der Leitung 45 außerdem noch einen Impulszug empfängt, der die 512 mit der Zeitgeberimpulsfrequenz angestoßen demodulierten Zeitgeberimpulse darstellt. Die Frewird. Die Ausgangsimpulse aus dem Integrator 516 quenz dieses Impulszuges ist die Zeitgeberfrequenz, steuern daher den Flip-Flop 517 an, der dadurch jedoch ist dieser Impulszug gegenüber der Zeitgeberden Bitstrom wiedergewinnt. frequenz um 180° phasenverschoben, so daß die
wiederherstellt. Die Datenwiedergewinnungsschaltung 40 Diese negativen Impulse steuern einen Impuls- 509 ist genauso aufgebaut und enthält auch ein Inte- generator 522 an, der auf jeden der Impulse aus dem grationsnetzwerk 516, das mit dem Ausgang des Schmitt-Trigger-Schaltkreis hin einen kurzen negati- <2-Kanal-Demodulators 493 verbunden ist. Der Inte- ven Steuerimpuls erzeugt. Diese negativen Impulse grator 516 wird durch den Schalter 517 gesteuert, der werden einer Abfrageschaltung 523 zugeführt, die seinerseits durch Zeitgeberimpulse aus der Leitung 45 außerdem noch einen Impulszug empfängt, der die 512 mit der Zeitgeberimpulsfrequenz angestoßen demodulierten Zeitgeberimpulse darstellt. Die Frewird. Die Ausgangsimpulse aus dem Integrator 516 quenz dieses Impulszuges ist die Zeitgeberfrequenz, steuern daher den Flip-Flop 517 an, der dadurch jedoch ist dieser Impulszug gegenüber der Zeitgeberden Bitstrom wiedergewinnt. frequenz um 180° phasenverschoben, so daß die
Der Phasenmehrdeutigkeitsdetektor, der vorhin 50 positive Hälfte der Zeitgeberimpulse durch einen
bereits kurz erwähnt wurde, stellt fest, ob das Aus- negativen Impuls und die negative Hälfte der Zeitgangssignal
des örtlichen Oszillators genau in Phase geberimpulse durch einen positiven Impuls dargestellt
mit der Trägerwelle am Sender ist oder ob zwischen ist. Dieser Impulszug ist mit der logischen Bezeichdiesen
beiden Wellen eine Phasenverschiebung von nung »kein Zeitgeberimpuls« definiert. Der Ausgang
180° besteht. Der Phasenmehrdeutigkeitsdetektor 55 der Abfrageschaltung 523 ist mit einer Integrationssteuert
eine Plus-(+)-UND-Torschaltung 520 für schaltung 524 verbunden, die einen Speicher, wie
den örtlichen Oszillator, um den Durchgang des Im- beispielsweise einen Kondensator, enthält. Dieser
pulszuges aus dem örtlichen Oszillator 491 an den Kondensator ist so lange auf eine bestimmte Span-Flip-Flop
495 zu regulieren. Wenn das Signal des nung aufgeladen, wie die negativen Impulse aus dem
örtlichen Oszillators genau in Phase mit dem über- 60 Steuerimpulsgenerator in der richtigen Phasenbezietragenen
Träger ist, ist die UND-Torschaltung 520 hung zu den Nichtzeitgeberimpulsen auftreten, was
angesteuert und die Impulse aus dem örtlichen Oszil- bedeutet, daß die 0-Durchgänge der Bits mit der
lator werden an den Flip-Flop 495 durchgelassen. richtigen Phasenbeziehung bezüglich der Zeitgeber-Wenn
jedoch das Signal des örtlichen Oszillators ge- impulse auftreten. Wenn also die negativen Impulse
genüber dem Träger am Sender um 180° phasenver- 65 aus dem Steuerimpulsgenerator (die 0-Durchgangsschoben
ist, wird ein Steuersignal vorgegebener impulse) während der negativen Hälfte des NichtDauer
erzeugt, der die UND-Torschaltung 520 für Zeitgeberimpulses auftreten (also während der posieine
ausreichende Zeit sperrt, um eine Phasenver- tiven Hälfte der Zeitgeberimpulse selber), lädt sich
65
Integrationsschaltkreis 524 auf eine Spannung daß sich eine 180'-Phasenumkehr der empfänger-
atif, die einen Univibrator 525 sperrt, so daß von seitigen Träger« eile ergibt, die an die Demodulatoren
diesem Impulsgenerator 525 keine Sperrimpulse für für den O-Kanal und den /-Kanal angelegt sind.
die UND-TorschaUung zwischen den negativen Im- Der Fhasenmelirdeutigkeiisdetektor ist in der
pulsen aus dem Impulsgenerator und den NichtZeit- 5 F i g. 15 gezeigt. Er weist eine Schmitt-Trigger-Schal-
geberimpuisen, die beide an die Abfrageschaltung iimg auf, die von dem Eingangsanschluß 531 her den
523 angelegt sind, nicht richtig sind (was bedeutet, wiedergewonnenen Bitstrom aus dem Demodulator
d?.3 die O-Durchgänge während der negativen Hälfte für den Kanal / empfängt. Der Schmitt-Trigger enc-
cer Zeitgeberimpvlse stattfindet), löst "die Spannung hak pnp-Trarisisioren 532 und 533, deren "Emitter
dev Imegnitors £24 in der UND-Torschaltung B2C io über einen gemeinsamen Emitterwiderstand 534 an
eine: Steuerimpuls für den Univibrator 525 aus. Der eine positive Spannung angelegt sind. Die Basis des
l.'!ii\ibriiior eri'eLigt dann einen positiven Impuls von pnp-Transistors 532 ist mit dem Eingangsanschluß
10 Millisekunden Länge, dessen Vorderfianke den £3ί verbunden. Der Kollektor des Transistors 532
'mpiilsgeiK-racoi· ~~f, anstößt, der seinerseits einen ist über ein J\C-Koppelnetzwerk 535 an die Basis
Spi.-i-rimpuls von J.5 Mikrcsekunden abgibt. Dieser 15 des pnp-Transistors 533 gelegt. Immer dann, wenn
re;<-!L:ve Sperriinpuls wird an die UND-Torschaltung das Eingangssignal durch Null hindurchgeht und
520 !!Π'/elegl und sperrt diese UND-Torschaliung. so ausreichend positiv wird, urn die Steuerspannung für
daß impulse aus dem örtlichen Oszillatcr 431 nicht diese Schmitt-Trigger-Schaltung zu überschreiten,
PK'lr an den Flip-Flop 495 gelangen können. Die wird die Basis des Transistors 53-2 ausreichend posi-
Dauer do·; Sperrinipulses sowie der Zeitpunkt seines 20 tiv, um den Transistor 532 zu sperren. Dadurch wird
Auftretens ist so gewählt, daß die Frequenzteiler- am Kollektor des Transistors 532 ein Spannungs-
FJip-FIop:; 496 und 497 dann wieder angesteuert abfall hervorgerufen, der über das i?C-Koppelnetz-
we-deii. wenn eine Phasenänderung von 180 - statt- werk 535 an die Basis des Transistors 533 weiter-
!'oiuixlai hat. Auf diese Weise wird der örtliche geleitet wird. Der Transistor533 geht dann in den
Oszillator 491 mit der Trägerwelle im Sender genau 25 stromleitenden Zustand über. Da der Emitter des
phasensynchronisiert. Transistors 533 an den gemeinsamen Emitterwiderstand
534 angeschlossen ist, wird der Strom durch
Der Phasenmehi-deutigkeitsdetekior den Widerstand 534 größer, so daß auch die Emitterspannung
des Transistors 532 gegen Erdpotential
Der Phasenmehrdeutigkeitsdetektor stellt die 30 geht und dadurch die Geschwindigkeit vergrößert,
O-Durchgänge u?r Bits fest, wenn sich die Bits in mit der der Transistor 532 gesperrt wird. Solange die
!leiden Richtungen zwischen dem 1-Zustand und dem Eingangsspannung die positive Spannungsschwelle
0-Zustand ändern, und bestimmt, ob diese O-Durch- des Schmitt-Triggers übersteigt, bleibt der Transistor
μ an ge während der positiven Hälfte der Zeitgeber- 532 gesperrt, während der Transistor 533 leitet.
impulse auftreten. Dadurch ist auch bestimmt, ob die 35 Wenn das Eingangssignal durch Null hindurchgeht, Phasenbezieliung zwischen dem wiedergewonnenen so daß die Spannung am Anschluß 531 abfällt und Signal und άζί ursprünglichen Trägerwelle korrekt negativ wird, beginnt wieder der Transistor 532 zu ist. Es soll in diesem Zusammenhang noch einmal leiten, sobald die Spannung die Spannungsschwelle daran erinnert werde«, daß die Steuer- und Daten- des Schmitt-Triggers übersteigt, und die Spannung /eichen, aus denen der Bitslrom aufgebaut ist, aus 40 am Kollektor steigt an, so daß der Stromfluß durch dem Serienverschlüsseler während der positiven den Transistor 533 vermindert wird. Dadurch wird Hälfte eines Zeitgeberinipulses ausgelesen werden. auch der Strom durch den gemeinsamen Emitter-Wenn demzufolge nach der Übertragung die Phasen widerstand 534 kleiner, die Emitterspannung des noch kohärent sind, müssen auch die O-Durchgänge Transistors 532 steigt an und sorgt dafür, daß sich der Datenzeichen in den wiedergewonnenen Daten 45 der Stromfluß durch den Transistor 532 erhöht. Daebenfalls während der positiven Hälfte der Zeitgeber- durch wird auch sein Kollektorpotential angehoben, impulse auftreten, die zusammen mit den Daten als so daß der pnp-Transistor 533 ebenfalls schneller Tonsignal übertragen worden sind. Wenn dagegen gesperrt wird. Die beiden Transistoren, die den die O-Durchgänge der Daten in dem wiedergewönne- Schmitt-Trigger-Schaltkreis bilden, werden abwechncn Signal während der negativen Hälften der Zeit- 50 selnd zwischen dem stromleitenden und dem gesperryeberimpulse auftreten, ist das eine Anzeige dafür, ten Zustand hin und her geschaltet, und zv/ar immer daß eine Phasenumkehr um ISO- stattgefunden hat. dann, wenn das wiedergewonnene Signal durch Null Die Phase des örtlichen Oszillators muß daher eben- hindurchgeht und die Spannungsschwelle für den falls um 180: gedreht werden, um die richtige Pha- Schmitt-Trigger-Schaltkreis übersteigt,
senbcziehung wieder herzustellen. Wenn man auf 55 Die Ausgangsspannungen an den Kollektoren der jeden 0-Diirchgang der wiedergewonnenen Bits hin Transistoren 532 und 533 werden negativ, wenn die einen Impuls erzeugt, und wenn man diesen Impuls Transistoren gesperrt sind, und wachsen an, wenn mit den wiedergewonnenen Zeitgeberimpulsen ver- die Transistoren in den stromleitenden Zustand hingleicht, so kann man ein Signal erzeugen, dessen eingesteuert werden. Man kann daher an den KoI-PoJariiät anzeigt, ob die O-Durchgänge während der 60 lektoren dieser beiden Transistoren getrennte Auspositiven oder der negativen Hälfte eines Zeitgeber- gänge abnehmen, die zwei Signale von entgegenimpulses stattgefunden haben. Dieses Steuersignal gesetzter Polarität sind. Diese zwei Signale werden wird dazu verwendet, einen Impulsgenerator anzu- durch die Koppelkondensatoren 536 und 537 zwei steuern, der die Torschaltung für den örtlichen Os- Dioden 538 und 539 zugeführt. Die Dioden 538 und zillator sperrt. Ist diese Impulstorschaltung für den 65 539 sind so gepolt, daß sie nur negative Impulse hinörtlichen Oszillator jedoch gesperrt, werden für eine durchlassen. Als Ergebnis davon läßt die Diode 538 ausreichende Anzahl von Zählungen keine Impulse immer dann negative Impulse hindurch, wenn der mehr an die Frequenzteiler-Flip-Flops angeliefert, so Transistor 532 gesperrt ist, was eine Anzeige dafür
impulse auftreten. Dadurch ist auch bestimmt, ob die 35 Wenn das Eingangssignal durch Null hindurchgeht, Phasenbezieliung zwischen dem wiedergewonnenen so daß die Spannung am Anschluß 531 abfällt und Signal und άζί ursprünglichen Trägerwelle korrekt negativ wird, beginnt wieder der Transistor 532 zu ist. Es soll in diesem Zusammenhang noch einmal leiten, sobald die Spannung die Spannungsschwelle daran erinnert werde«, daß die Steuer- und Daten- des Schmitt-Triggers übersteigt, und die Spannung /eichen, aus denen der Bitslrom aufgebaut ist, aus 40 am Kollektor steigt an, so daß der Stromfluß durch dem Serienverschlüsseler während der positiven den Transistor 533 vermindert wird. Dadurch wird Hälfte eines Zeitgeberinipulses ausgelesen werden. auch der Strom durch den gemeinsamen Emitter-Wenn demzufolge nach der Übertragung die Phasen widerstand 534 kleiner, die Emitterspannung des noch kohärent sind, müssen auch die O-Durchgänge Transistors 532 steigt an und sorgt dafür, daß sich der Datenzeichen in den wiedergewonnenen Daten 45 der Stromfluß durch den Transistor 532 erhöht. Daebenfalls während der positiven Hälfte der Zeitgeber- durch wird auch sein Kollektorpotential angehoben, impulse auftreten, die zusammen mit den Daten als so daß der pnp-Transistor 533 ebenfalls schneller Tonsignal übertragen worden sind. Wenn dagegen gesperrt wird. Die beiden Transistoren, die den die O-Durchgänge der Daten in dem wiedergewönne- Schmitt-Trigger-Schaltkreis bilden, werden abwechncn Signal während der negativen Hälften der Zeit- 50 selnd zwischen dem stromleitenden und dem gesperryeberimpulse auftreten, ist das eine Anzeige dafür, ten Zustand hin und her geschaltet, und zv/ar immer daß eine Phasenumkehr um ISO- stattgefunden hat. dann, wenn das wiedergewonnene Signal durch Null Die Phase des örtlichen Oszillators muß daher eben- hindurchgeht und die Spannungsschwelle für den falls um 180: gedreht werden, um die richtige Pha- Schmitt-Trigger-Schaltkreis übersteigt,
senbcziehung wieder herzustellen. Wenn man auf 55 Die Ausgangsspannungen an den Kollektoren der jeden 0-Diirchgang der wiedergewonnenen Bits hin Transistoren 532 und 533 werden negativ, wenn die einen Impuls erzeugt, und wenn man diesen Impuls Transistoren gesperrt sind, und wachsen an, wenn mit den wiedergewonnenen Zeitgeberimpulsen ver- die Transistoren in den stromleitenden Zustand hingleicht, so kann man ein Signal erzeugen, dessen eingesteuert werden. Man kann daher an den KoI-PoJariiät anzeigt, ob die O-Durchgänge während der 60 lektoren dieser beiden Transistoren getrennte Auspositiven oder der negativen Hälfte eines Zeitgeber- gänge abnehmen, die zwei Signale von entgegenimpulses stattgefunden haben. Dieses Steuersignal gesetzter Polarität sind. Diese zwei Signale werden wird dazu verwendet, einen Impulsgenerator anzu- durch die Koppelkondensatoren 536 und 537 zwei steuern, der die Torschaltung für den örtlichen Os- Dioden 538 und 539 zugeführt. Die Dioden 538 und zillator sperrt. Ist diese Impulstorschaltung für den 65 539 sind so gepolt, daß sie nur negative Impulse hinörtlichen Oszillator jedoch gesperrt, werden für eine durchlassen. Als Ergebnis davon läßt die Diode 538 ausreichende Anzahl von Zählungen keine Impulse immer dann negative Impulse hindurch, wenn der mehr an die Frequenzteiler-Flip-Flops angeliefert, so Transistor 532 gesperrt ist, was eine Anzeige dafür
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ist, daß das Signal am Eingangsanschluß 531 in posi- Kondensator 559. Der Kondensator 559 lädt sich
tiver Richtung durch Null hindurchgegangen ist. Die dabei auf den Mittelwert der Spannung auf, die über
Diode 539 läßt immer dann negative Impulse hin- dem Speicherkondensator 557 erscheint,
durch, wenn der Transistor 533 gesperrt ist, was an- Die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand zeigt, daß das Signal am Eingangsanschluß 531 in 5 558 und dem Kondensator 559 ist über einen Widernegativer Richtung durch Null hindurchgegangen ist. stand mit einer negativen Spannung von —18 Volt Da diese Transistoren mit der Vorderflanke oder der verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist außerdem Rückflanke des Signals in den gesperrten Zustand über eine Diode 560 an Erdpotential gelegt. Die übergehen, das in dem Demodulator für den Kanal / Diode 560 wirkt als Klammerdiode und klammert den wiedergewonnen worden ist, kann man sehen, daß io Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 558 und für jeden O-Durchgang der Datenbits des Eingangs- dem Kondensator 559 an das Erdpotential. Der signals ein negativer Impuls erzeugt wird. Kondensator 559 kann sich daher auf eine positive
durch, wenn der Transistor 533 gesperrt ist, was an- Die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand zeigt, daß das Signal am Eingangsanschluß 531 in 5 558 und dem Kondensator 559 ist über einen Widernegativer Richtung durch Null hindurchgegangen ist. stand mit einer negativen Spannung von —18 Volt Da diese Transistoren mit der Vorderflanke oder der verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist außerdem Rückflanke des Signals in den gesperrten Zustand über eine Diode 560 an Erdpotential gelegt. Die übergehen, das in dem Demodulator für den Kanal / Diode 560 wirkt als Klammerdiode und klammert den wiedergewonnen worden ist, kann man sehen, daß io Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 558 und für jeden O-Durchgang der Datenbits des Eingangs- dem Kondensator 559 an das Erdpotential. Der signals ein negativer Impuls erzeugt wird. Kondensator 559 kann sich daher auf eine positive
Diese negativen Impulse werden an den Impuls- Spannung gegenüber Erde aufladen, kann jedoch
generator angelegt, der ganz allgemein bei der gegenüber Erde keine negative Spannung annehmen,
Bezugsziffer 540 gezeigt ist. Dieser Impulsgenerator 15 da in diesem Falle die Diode 560 leitet und den Vererzeugt
für jeden negativen Eingangsimpuls einen bindungspunkt auf Erdpotential festhält. Wenn die
positiven Ausgangsimpuls von kurzer Dauer. Der negativen Impulse an der Sekundärwicklung 546
Impulsgenerator 540 besteht aug einem pnp-Tran- während der Zeit auftreten, während der der umgesistor
541, der normalerweise so vorgespannt ist, daß wandelte Zeitgeberimpuls am Anschluß 549 positiv
er gesperrt ist. Das wird dadurch erreicht, daß seine 20 ist, wird die Diodenbrücke 550 leitend, so daß die
Basis über einen Widerstand 543 an einen Anschluß Kondensatoren 557 und 559 auf eine positive Span-
542 gelegt ist, der eine positive Vorspannung führt. nung aufgeladen werden können. Eine positive Span-Die
positive Vorspannung an der Basis dieses Tran- nung ist eine Anzeige dafür, daß die Trägerwelle
sistors ist positiver als die positive Spannung, die an im Empfänger gegenüber der ursprünglichen Trägerdem
Emitter dieses Transistors liegt. Demzufolge ist 25 welle im Sender um 180° phasenverschoben ist und
der Basis-Emitter-Übergang in diesem Transistor in daß die Phase der Trägerwelle im Empfänger geän-Sperrichtung
vorgespannt, so daß der Transistor dert werden muß. Wenn also der umgekehrte Zeitnicht
leiten kann. Wenn jedoch an der Basis des geberimpuls am Anschluß 559 positiv ist, ist der tat-Transistors
541 ein negativer Impuls auftritt, der sächliche Zeitgeberimpuls negativ, was bedeutet, daß
kurzzeitig die positive Vorspannung überwiegt, die 30 die 0-Durchgänge während der negativen Hälfte dei
an die Basis angelegt ist, ruft dieser negative Impuls Zeitgeberimpulse stattfiden, und daß damit eine Inkurzzeitig
in dem Transistor eine Stromleitung her- version der Zeitgeberimpulse und des Serienbitstrovor,
so daß am Kollektor dieses Transistors ein posi- mes stattgefunden hat. Wenn andererseits die Impulse
tiver Impuls kurzer Dauer entsteht. Dieser kurzzeitige aus der Schmitt-Trigger-Schaltung dann erscheinen,
positive Impuls wird über einen Kondensator 544 an 35 wenn der invertierte Zeitgeberimpuls am Anschluß
die Primärwicklung eines Transformators 545 ange- 549 negativ ist, entladen sich die Speicherkondensalegt.
Die Sekundärwicklung 546 dieses Transforma- toren, so daß sie das Erdpotential annehmen. Das isi
tors ist mit einer Abfrageschaltung 548 verbunden, eine Anzeige dafür, daß die 0-Durchgänge während
in der die Phase der 0-Durchgänge und der invertier- der positiven Hälfte der Zeitgeberimpulse stattfinden
ten Zeitgeberimpulse am Zeitgebereingangsanschluß 40 und daß die Trägerwelle im Empfänger mit der Trä-
549 miteinander verglichen werden, wobei aus die- gerwelle im Sender konphas ist.
sem Vergleich ein Steuersignal erzeugt wird, das die Die Spannung an den Speicherkondensatoren 55£ Phasenbeziehung zwischen den 0-Durchgängen der und 559 wird an einen Verstärker angelegt. Diesel Daten und der Polarität der Zeitgeberimpulse dar- Verstärker besteht aus einem Emitterfolger 561 sostellt. 45 wie Verstärkerstufen 562 und 563 in Emitterschal-
sem Vergleich ein Steuersignal erzeugt wird, das die Die Spannung an den Speicherkondensatoren 55£ Phasenbeziehung zwischen den 0-Durchgängen der und 559 wird an einen Verstärker angelegt. Diesel Daten und der Polarität der Zeitgeberimpulse dar- Verstärker besteht aus einem Emitterfolger 561 sostellt. 45 wie Verstärkerstufen 562 und 563 in Emitterschal-
Der positive Impuls, der an die primäre Wicklung tung. Die Spannung aus dem Speicherkreis ist dei
des Transformators 545 angelegt ist, wird in der Basis eines npn-Transistors 564 zugeführt, der al:
Sekundärwicklung 546 des Transformators in einen Emitterfolger geschaltet ist. Der Kollektor 565 des
negativen Impuls umgewandelt, dessen Polaritäten Transistors 564 ist direkt mit einer positiven Spandurch
das Plus- und das Minuszeichen in der Fig. 15 50 nung verbunden, während der Emitter 566 des Trandargestellt
sind. Dieser negative Impuls wird über sistors 564 über zwei Widerstände mit dem negativer
eine Diagonale einer Diodenbrücke 550 angelegt, die Pol der Betriebsspannung verbunden ist. Das Ausaus
vier Dioden 551 bis 554 besteht. Zwischen das gangssignal aus dem Emitterfolger 561 wird an dii
untere Ende der Sekundärwicklung 545 des Trans- Basis eines weiteren npn-Transistors 568 in Emitter
formators und einen Anschluß der Brücke 550 ist 55 schaltung angelegt. Der Emitter 569 des Transistor:
eine Zenerdiode 555 gelegt. Die Zenerdiode sorgt 568 ist direkt mit der Erde verbunden, während dei
dafür, daß die Diodenbrücke 550 nicht leitet, wenn Kollektor 570 mit zwei hintereinandergeschaltetei
an der Sekundärwicklung 546 kein negativer Impuls Widerständen an den positiven Pol der Versorgungsvorhanden
ist. Über die andere Diagonale der spannung angeschlossen ist. Das Ausgangssigna
Diodenbrücke 550 ist einmal der Zeitimpulseingang 60 wird von dem Transistor 562 am Kollektor abge
549 und zum anderen ein Speichernetzwerk 556 ge- nommen und der Basis eines pnp-Transistors 571 zu·
legt, das sich auf eine Spannung auflädt, deren Vor- geführt, der ebenfalls in Emitterschaltung betriebet
zeichen und deren Höhe eine Funktion der Phasen- wird. Der Emitter 573 des Transistors 571 ist direk
beziehung zwischen den Signal-0-Durchgängen und mit dem positiven Pol der Betriebsspannung verbun
den Zeitgeberimpulsen ist. Das Speichernetzwerk 556 65 den, während von seinem Kollektor 578 ein Wider
besteht aus einem Kondensator 557, der direkt mit stand 574 an den negativen Pol der Betriebsspannunj
der Brücke 550 verbunden ist, sowie mit einer Inte- führt. Der Kollektor 573 des pnp-Transistors 571 is
grationsstufe aus einem Widerstand 558 und einem über eine Diode 575 an Erde gelegt, deren Kathodi
mit dem Kollektor verbunden ist, während die Anode der Diode 575 geerdet ist.
Wenn der Transistor 571 gesperrt ist, ist die Kathode der Klammerdiode bezüglich ihrer Anode
negativ, so daß die Diode Strom leitet. Wenn die Diode Strom leitet, ist ihre Impedanz sehr niedrig,
so daß der Kollektor im wesentlichen auf Erdpotential gehalten ist. Wenn der Transistor leitet, wird der
Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors sehr niedrig, so daß der Kollektor im wesentlichen
das Potential der positiven Spannung annimmt, an die der Emitter gelegt ist. Wenn der ρηρ-Transistor
571 zwischen seinem gesperrten und seinem stromleitenden Zustand hin- und herwechselt, ändert
sich daher die Ausgangsspannung an seinem Kollektor zwischen 0 Volt und einer vorgegebenen positiven
Spannung (+6VoIt). Der Kollektor ist über eine Leitung 580 mit dem Eingang eines Univibrators 581
verbunden. Immer dann, wenn die Spannung am Kollektor des Transistors 571 positiv wird, wird der
Univibrator 581 angesteuert, so daß er einen Ausgangsimpuls abgibt, der dazu verwendet wird, die
Folge der verschiedenen Schritte auszulösen, die notwendig sind, die UND-Torschaltung zu sperren,
durch die hindurch die Signale des örtlichen Oszillators an die Demodulatoren übertragen werden.
Wenn die Spannung an den Speicherkondensatoren 557 und 559 positiv wird, was anzeigt, daß die
O-Durchgänge während der negativen Hälften der Zeitgeberimpulse stattgefunden haben und daß damit
ein Phasenfehler von 180: vorliegt, führt der
Emitterfolger 561 Strom, so daß das Ausgangssignal an seinem Emitter, das dem Transistorverstärker
562 zugeführt ist, positiver wird. Da der Transistorverstärker 562 einen npn-Transistor enthält, wird
dieser Transistor durch die positive Steuerspannung an seiner Basis stromleitend. Dadurch fällt die Spannung
an seinem Kollektor ab, so daß der Basis des Transistors 563 eine negativ werdende Spannung zugeführt
ist. Der pnp-Transistor des Transistorverstärkers 563 wird durch die negative Spannung an
seiner Basis ebenfalls aufgesteuert, so daß die Kollektorspannung dieses Transistors vom Erdpotential
aus einen positiven Wert annimmt. Dadurch liegt auch an den Dioden 582 und 583 eine positive
Spannung an, die mit dem Eingang des Univibrators 581 verbunden sind. Der Univibrator wird über
einen Koppelkondensator 585 von einem Impuls aus einer UND-Torschaltung 584 angesteuert und gibt
einen positiven Ausgangsimpuls von 10 Millisekunden Dauer ab.
Wenn nun andererseits die Impulse aus dem Schmitt-Trigger-Schaltkreis mit den negativen Hälften
der invertierten Zeitgeberimpulse am Anschluß 549 zeitlich zusammenfallen, entladen sich die Kondensatoren
557 und 559 auf O-Potential, und das Signal, das an der Basis des Emittererfolgers 561
angelegt ist, wird niedriger. Daher nimmt auch die Spannung am Emitterwiderstand des Emitterfolgers
591 ab, so daß eine negativ werdende Spannung an die Basis des Emitterverstärkers 562 gelangt. Der
Transistor 568 des Transistorsverstärkers 562 führt dann weniger Strom, so daß die Spannung am Kollektor
ansteigt. Diese positiv ansteigende Spannung am Kollektor des Transistors 568 ist an die Basis
des pnp-Transistors 571 angelegt, die den Emitterbasisübergang des pnp-Transistors in Sperrichtung
vorspannt, so daß der Transistor in den Sperrzustand übergeht und die Spannung an seinem Kollektor
das Erdpotential annimmt. Immer dann, wenn die Ausgangsspannung des Emitterverstärkers 563
0 Volt ist, befindet sich auch der Verbindungspunkt zwischen dem Koppelkondensator 585 und die
Diode 582 auf Erdpotential, so daß positive Impulse aus der UND-Torscbaltung 584 nicht durch die
Dioden 582 und 583 hindurchgehen und den Univibrator 581 ansteuern können.
ίο Wenn die Spannung am Kollektor des Transistorverstärkers
581 positiv wird, verstärkt der nächste positive Ausgangsimpuls aus der UND-Torschaltung
584 kurzzeitig den Strom in der Diode 582. Dadurch wird auch der Spannungsabfall am Widerstand
586 größer, der zwischen dem negativen Pol der Betriebsspannung und dem Verbindungspunki
zwischen den Dioden 582 und 583 liegt. Die Spannung an diesem Verbindungspunkt wird daher auch
kurzzeitig positiver. Dieser kurze positive Impuls wird an den Univibrator 581 angelegt und steuert ihn an.
Der Univibrator 581 besteht aus einem pnp-Transistor 587 mit einem Emitter 588, der mit dem positiven
Pol der Betriebsspannung verbunden ist. Der Kollektor 589 des Transistors 587 ist über einen
Widerstand mit dem negativen Pol der Betriebsspannung verbunden. Weiterhin ist der Kollektor 589
über eine Klammerdiode 590 an Erdpotential gelegt, so daß die Ausgangsspannung an diesem Kollektor
0 Volt beträgt, wenn der Transistor nicht leitet, und etwa der positiven Emitterspannung entspricht, wenn
der Transistor leitet. Der Kollektor des Transistors 587 ist über ein .RC-Netzwerk 581 mit der Basis eines
zweiten pnp-Transistors 592 verbunden, dessen Emitter 593 mit dem positiven Pol der Betriebsspannung
verbunden ist, und dessen Kollektor 594 an dem negativen Pol der Betriebsspannung liegt. Auch der
Kollektor 594 des Transistors ist über eine Klammerdiode 595 an Erdpotential gelegt, so daß die
Kollektorspannung OVoIt beträgt, wenn der Transistor
gesperrt ist, während die Kollektorspannung etwa der positiven Emitterspannung entspricht, wenn
der Transistor leitet. Die Basis des Transistors 592 ist über einen Widerstand 596 an eine positive Spannung
angelegt, die positiver als die Emitterspannung ist. Der Transistor 592 ist daher so vorgespannt,
daß er im Normalbetrieb gesperrt ist, da an seiner Basis-Emitter-Strecke eine Sperrspannung
anliegt. Der Transistor 587 dagegen leitet im Normalbetrieb, da seine Basis über die Eingangsdiode
583 und einen Widerstand 586 mit einer negativen Vorspannung verbunden ist. Die kurzen positiven Impulse,
die übertragen werden, wenn der Verbindungspunkt zwischen dem Koppelkondensator 585 und
der Diode 582 positiver wird, werden an die Basis des Transistors 587 gelegt, so daß der Strom in dem
Transistor 587 kleiner wird und auch die Kollektorspannung dieses Transistors niedriger wird. An die
Basis des Transistors 592 ist vom Kollektor 589 her eine negative Spannung zugeführt. Daher beginnt
der Transistor 592 zu leiten, und die Spannung an seinem Kollektor beginnt anzusteigen. Diese ansteigende
Spannung am Kollektor des Transistors 592 wird an die Basis des Transistors 587 und an den
Kondensator 598 zurückgeführt. Dadurch wird der Strom in dem Transistor 587 weiterhin vermindert,
so daß die Spannung am Kollektor des Transistors noch positiver wird, wodurch wieder der Transistor
592 stärker leitet und seine Kollektorspannung wei-
71 72
ter anwächst. Dieser Vorgang läuft außerordentlich führt. Unter normalen Umständen ist daher die
schnell ab, so lange, bis der Transistor 587 ganz ge- Spannung am Kollektor 607 positiv. Die positive
sperrt und der Transistor 592 ganz geöffnet ist. Die Vorderflanke des Impulses 599 vermindert den
beiden Transistoren verbleiben so lange in diesem Strom, der durch die Diode 609 hindurchfließt. Da-
Zustand, bis die Ladung auf dem Kondensator des 5 her wird in diesem Falle an die Basis 605 ein posi-
jRC-Netzwerkes 591 über den Nebenschlußwider- tiver Impuls angelegt. Dieser Impuls sperrt den
stand abgeflossen ist, so daß die negative Spannung Transistor, so daß die Kollektorspannung des Tran-
an der Basis des Transistors 592 nicht mehr besteht sistors von einer positiven Spannung aus für eine
und die positive Vorspannung das Leiten dieses Zeitspanne von etwa 1,5 Mikrosekunden auf 0 Volt
Transistors beendet. Das heißt also, daß das Auf- io absinkt. Dieser negative Impuls 602 wird über ein
treten des ursprünglichen Steuerimpulses, der den ÄC-Netzwerk 611 an den Eingang der UND-Tor-
Transistor 587 sperrt und die Kollektorspannung schaltung 584 gelegt.
dieses Transistors auf einen positiven Wert anhebt, Der negative Impuls 602 sperrt die UND-Tor-
einen Stromfluß durch den Widerstand des .RC-Netz- schaltung 584, so daß Impulse, die am Eingang 612
werkes 591 hervorruft. Der Kondensator des RC- 15 der UND-Torschaltung erscheinen, nicht durch die
Netzwerkes, der mit dem Widerstand parallel liegt, Torschaltung hindurch übertragen werden und daher
lädt sich daher mit der gleichen Polarität bis auf auch nicht am Ausgangsanschluß 613 erscheinen,
diese Spannung auf. Wie man sieht, ist die Polarität Die UND-Torschaltung 584 enthält einen pnp-Tran-
der Spannung an dem Kondensator so, daß an der sistor 615, dessen Emitter mit 616 und dessen KoI-
Basis des Transistors 592 eine negative Spannung 20 lektor mit 617 bezeichnet ist. Der Emitter ist direkt
erscheint, die den Einfluß der positiven Vorspan- mit dem positiven Pol der Betriebsspannung verbun-
nung aufhebt und den Transistor stromleitend hält. den, während der Kollektor über einen Widerstand
Wenn die Ladung auf dem Kondensator jedoch über an den negativen Pol der Versorgungsspannung ge-
den Widerstand abfließt, und die Spannung an dem legt und über eine Klammerdiode 618 mit dem Erd-
Kondensator so lange abnimmt, bis die negative 25 potential verbunden ist. Die Basis des Transistors
Spannung an dem Kondensator nicht mehr aus- 615 ist über einen Widerstand 619 mit einer positi-
reicht, die Wirkung der positiven Vorspannung zu ven Vorspannung verbunden, die so groß ist, daß
überwinden, wird der Transistor 592 wiederum in sie die Emitter-Basis-Sperrschicht des Transistors in
den gesperrten Zustand gebracht. Die Spannung an Sperrichtung vorspannt und den Transistor gesperrt
seinem Kollektor beginnt daher abzufallen, und 30 hält, wenn keine Eingangsimpulse vorhanden sind,
diese negative Spannung wird an die Basis des Tran- die diese negative Vorspannung überwiegen,
sistors 597 angelegt, bis dieser Transistor leitet. Die Wenn der positive Ausgangsimpuls 599 aus dem
Zeitspanne, die vergeht, bevor der Univibrator wie- Univibrator 581 fehlt, ist der Ausgang des Impuls-
der in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeht, ist generators 600 positiv, da der Transistor 605 leitet,
daher durch die ÄC-Zeitkonstante des Netzwerkes 35 Diese positive Spannung wird an die Basis des Tran-
591 bestimmt. In dem hier dargestellten Beispiel ist sistors 615 angelegt, der ein Teil der UND-Tor-
diese i?C-Zeitkonstante so gewählt, daß der Uni- schaltung 584 ist. Der Transistor 615 ist gesperrt,
vibrator nach einer Zeitspanne von 10 Millisekunden und sein Kollektor wird durch die Klammerdiode
wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück- 618 auf O-Volt-Potential gehalten. Wenn ein positi-
kehrt. 40 ver Impuls des örtlichen Oszillators am Eingang
Daher wird am Ausgang des Univibrators ein 612 erscheint, hat er auf den Transistor 615 keinen
positiver Impuls 599 von 10 Millisekunden Dauer Einfluß, da dieser Transistor bereits von den posierzeugt.
Dieser positive Impuls wird über einen tiven Spannungen gesperrt ist, die ihm von der Vor-Koppelkondensator
600 an den Eingang eines Im- Spannungsquelle und dem Impulsgenerator 600 zupulsgenerators
601 angelegt, der von der Vorder- 45 geführt sind. Wenn der Impuls des örtlichen Oszilflanke
des Impulses 599 angesteuert ist und einen lators dagegen auf Null oder auf Erdpotential zukurzen
negativen Impuls 602 erzeugt, dessen Dauer rückgeht, wird die Basis des Transistors 615 plötzetwa
1,5 Mikrosekunden beträgt, und der an einen lieh stärker negativ als der Emitter dieses Transider
Eingänge der Plus-(+)-UND-Torschaltung ge- stors, so daß der Transistor 615 für eine Zeitspanne
legt ist. 50 leitet, die gleich der halben Dauer eines Impulses
Der Impulsgenerator 600 besteht aus einem pnp- aus dem örtlichen Oszillator ist. Wenn der Tran-Transistor
605, dessen Emitter direkt mit dem posi- sistor 615 leitet, steigt seine Kollektorspannung etwa
tiven Pol der Arbeitsspannung verbunden ist und auf den Wert der positiven Emitterspannung an. Dadessen
Kollektor 607 über einen Widerstand an dem her erscheint am Ausgangsanschluß 613 ein Impulsnegativen
Pol der Arbeitsspannung liegt. Der KoI- 55 zug, der gegenüber dem Impulszug am Eingangslektor 607 ist mit Hilfe einer Klammerdiode 608 an anschluß 612 um 180° phasenverschoben ist. Das
Erdpotential gelegt, die, wie bereits erklärt worden heißt also, daß immer dann, wenn der Eingangsist, den Kollektor des Transistors auf Erdpotential impuls positiv ist, der Ausgangsimpuls Null ist, und
hält, wenn der Transistor gesperrt ist, und die den umgekehrt, daß der Ausgangsimpuls positiv ist,
Kollektor etwa auf der positiven Emitterspannung 60 wenn der Eingangsimpuls auf Null geht. Solange
hält, wenn der Transistor leitet. Wenn von dem Uni- ein positiver Ausgangsimpuls von dem Impulsgenevibrator
581 kein positiver Impuls vorhanden ist, ist rator 600 anliegt und solange der örtliche Oszillator
der Transistor 605 so vorgespannt, daß er leitet. Zu Signale an den Eingangsanschluß 612 abgibt, ist am
diesem Zweck ist die Basis des Transistors über eine Ausgang der UND-Torschaltung 584 ein Impulszug
Diode 609 und einen Widerstand 610 mit einer nega- 65 anwesend, der die gleiche Frequenz wie das Signal
tiven Spannung verbunden, die ausreichend groß des örtlichen Oszillators hat.
ist, die Basis-Emitter-Diode in Flußrichtung vorzu- Wenn jedoch das Ausgangssignal auf der Abspannen, so daß der Transistor einen hohen Strom frageschaltung 548 positiv geworden ist, was an-
ist, die Basis-Emitter-Diode in Flußrichtung vorzu- Wenn jedoch das Ausgangssignal auf der Abspannen, so daß der Transistor einen hohen Strom frageschaltung 548 positiv geworden ist, was an-
73 14
zeigt, daß der örtliche Oszillator eine stabile Phasen- der Übertragung verzerrt und hat für binäre Einsen
lage eingenommen hat, die gegenüber der Träger- positive Werte und für binäre Nullen negative
welle um 180; phasenverschoben ist, wird das Aus- Werte. Der Impulszug627 aus Fig. 18 stellt beigangssignal
des Emitterverstärkers 563 positiv, und spielsweise eine Folge von binären Zeichen dar, die
der nächste positive Impuls, der am Kollektor 617 5 als 100011000111 codiert sind. Weiterhin kann man
des UND-Torschaltungstransistors 615 entsteht, steu- sehen, daß die Übergänge zwischen einer binären
ert den Univibrator 581 an. Die Vorderflanke des Eins und einer binären Null und umgekehrt zwi-■jositiven
Impulses aus dem Univibrator 5Sl steuert sehen einer binären Null und einer binären Eins, die
_';η "impulsgeber 68ϋ und erzeugt einen 1,5 Mikro- durch die 0-Durchgänge 628 bis 631 dargestellt sind,
Sekunde:; langen negativen Impuls 602, der der Ea- 10 während der positiven Hälften der Zeitgeberimpulse
sis des UND-Torschaltungstransistors 615 zugeführt 625 auftreten, was anzeigt, daß die Phasenbeziehunist
und die Torschaltung sperrt. Sobald also der gen in Ordnung sind. Ebenfalls kann man sehen.
Transistor 605 ti;--: Impulsgenerators 600 nicht mehr daß für die Phasendifferenz Φ = 0 die Übergänge
leitet, fällt die Spannung an seinem Kollektor auf während der negativen Hälften der invertierten Zeit-Grund
der Wirkung der Diode 608 auf Erdpotential 15 geberimpulse 626 auftreten.
ab. Dadurch wird aiich die Basis des Transistors 615 Wenn das wiedergewonnene Signal an den
für die Dauer des Impulses auf Erdpotential fest- Schmitt-Trigger 530 angelegt ist, ergeben sich an
gehalten. Der Transistor 615 ist hoch stromleitend, der Schmitt-Trigger-Schaltung Ajusgangsimpulse 632,
und die Spannung an seinem Kollektor verbleibt auf die eine feste Zeitspanne (rl) später als dieO-Durcheinem
positiven Wert. Solange nun die Basis des so gänge des Signals in einer der beiden Richtungen
Transistors 615 auf Erdpotential gelegt ist, kann ein erscheinen. Der Steuerimpulsgenerator 540 gibt
positiver impuls am Anschluß 612 die Basisspan- immer dann einen Impuls 633 ab, wenn das Datennimg
nicht anheben, um den Transistor zu sperren. zeichen durch die 0-Achse hindurchgeht. Diese Im-Wenn
andererseits die eingehenden Impulse auf Null pulse werden umgewandelt und der Diodenbrücke
gehen, hat das auf den Transistor keinen Einfluß, 25 550 der Abfrageschaltung 548 zugeführt. Man kann
da der Transistor bereits Strom leitet. Die Span- sehen, daß im vorliegenden Falle jeder der Impulse
mmg am Kollektor des Transistors 615 nimmt dem- 633 oder, besser gesagt, ihre Umkehrung innerhalb
zufolge einen positiven Wert an und verbleibt so der Zeitspanne erscheint, während der der umgelange
auf diesem positiven Wert, bis der negative wandelte Zeitgeberimpuls 626 eine O-Volt-Ampliimpuls602
beendet ist. Während dieser Zeitspanne 30 tude hat. Als Ergebnis davon laden sich die
üegen am Ausgangsanschluß 613 keine Impulse aus Speicherkondensatoren 557 und 559 nicht auf einen
el-em örtlichen Oszillator an. Es wurde kürzlich positiven Wert auf, sondern verbleiben vielmehr auf
bereits bemerkt, daß der Impuls 602 eine Bauer Grund der Klammerdiode 560 auf Erdpotential.
\on etwa 1,5 Mikrosekunden hat. Es soll noch ein- Wenn dagegen andererseits die Phase des örtmal
daran erinnert werden, daß die Impulswieder- 35 liehen Oszillators gegenüber der Phase der senderholungsfrequenz
des örtlichen Oszillators etwa seitigen Trägerwelle einen Unterschied von 180° 1728 kHz beträgt, so daß die Periode t des Im- aufweist, kehren alle Zeitgeberimpulse 625 ihre Vorpulses
auf Jem örtlichen Oszillator etwa 0,58 Mikrc- zeichen um. Die Zeitgeberimpulse 634 für eine
Sekunden Jang ist. Die negativen Impulse 602 w.% Phasendifferenz Φ = 180" sind in der Fig. 21 gedem
Impulsgenerator 600 sperren daher die UND- 40 zeigt. Wie man durch einen Vergleich mit der
Torschaltung 584 für eine Zeitspanne, die ausreicht, Fig. 16 feststellt, sieht man, daß die Impulse dieser
dafür zu sorgen, daß die Vorderflanken von zwei beiden Impulszüge genau um 180° phasenverscho-Impulsen
des örtlichen Oszillators nicht durch die ben sind. Gleichermaßen ist auch der umgekehrte
Torschaltung hindurchlaufen können. Dadurch wird Zeitgeberimpuls 635 gegenüber dem umgewandelten
aber die gewünschte 180-"-Phasenumkehr hervor- 45 Zeitgeberimpulszug 626 aus Fig. 17 um 180° außer
gerufen. Phase. Auch das wiedergewonnene Signal 636 ist Wie nun das Phasenmehrdeutigkeitsnetzwerk aus bezüglich des Signals 627 aus Fig. 18 umgekehrt
der Fig. i5 genau arbeitet. läßt sich am besten vsr- worden. Wie man sieht, hat sich durch die Umkehvi-ehen,
wenn man die Impulsdiagramme betrachtet, rung des wiedergewonnenen Signals auch der Code
die in den Fi ».16 bis 32 dargestellt sind. Fig. 16 50 umgekehrt, der durch das Signal dargestellt ist.
zeigt Zeiigcbeiimpuls vom Ausgang des /-Kanal- Wenn also die Welle bei einer richtigen Phasen-Demodulator;-.
für den Zustand, in dem das Signal beziehung den Code 1000110001111 darstellt, lautet
des örtlichen Oszillators mit der ausgesendeten der Code, der durch die Inversion der Welle hervor-Trügerwelle
genau in Phase ist, d.h. für den Fall, gerufen wird, 0111001110000. Wie man sieht, sind
in dem der Phasemmterschied Φ 0° beträgt. Diese 55 Jetzt aus den 1-Bits 0-Bits und aus den O-Bits 1-Bits
Zeitgeberimpulse 625 springen während jeder Hälfte geworden. Diese Situation kann man jedoch in
eines Zeitgeberimpulses vom Erdpotential auf einen einem System zur Übertragung binärer Daten nicht
bestimmten positiven Wert. Die Fig. 17 zeigt den zulassen, da der Rechner oder andere Geräte, die
invertierten Zeiigeberimpuls 626, den man aus der die Daten verwenden, völlig fehlerhafte Informa-Datenwiedergewinrurngsschaltung
erhält und an die 60 tionen empfangen, wenn eine solche Dateninversion Abfrageschaltung 548 der Pliasenmehrdeutigkeits- auf Grund einer 180°-Phasendifferenz zwischen dem
schaltung anlegt. Diese Impulse sind gegenüber den örtlichen Oszillator und der Trägerwelle am Sender
Zeitgeberimpulsen 625 um 180° phasenverschoben auftritt.
und sind negativ, wenn die Zeitgeberimpulse positiv Wenn der Schmitt-Trigger-Schaltkreis ein Signal
sind, und umgekehrt. Die Fig. 18 zeigt das wieder- 65 636 empfängt, gibt er wiederum Ausgangsimpulse
gewonnene Signal 627, das am Ausgang des Demo- 637 ab, die an den Steuerimpulsgenerator angelegt
dulators für die Bedingung Φ — 0 erscheint. Wie werden, um für die Vorder- und die Rückflanken
man sieht, ist die Form dieses Signals auf Grund der Impulse 637 jeweils Impulse 638 hervorzurufen.
75 76
Diese Impulse 638 treten während der negativen Basis des pnp-Transistors 605 des Impulsgenerators
oder der O-Hälfte der Zeitgeberimpulse 634 auf und 600 angelegt. Diese positive Impulsflanke steuert
während der positiven Hälfte der invertierten Zeit- den Transitor in den Sperrzustand, so daß zum Zeitgeberimpulse
635. Die Kondensatoren 557 und 559 punkti3 die Spannung 648 am Kollektor 607 auf
laden sich nun auf eine positive Spannung auf. Die 5 Erdpotential geht. Die negative Flanke 649 des Im-Kollektorspannung
des Verstärkertransistors 563 pulses öffnet den Transistor 615 der UND-Torwird
positiv und macht den Univibrator 581 be- schaltung und hält die UND-Torschaltung für die
triebsbereit, so daß der Univibrator 581 durch den Dauer des Impulses (t3 bis i4) offen. Daher treten
nächsten positiven Ausgangsimpuls der UND-Tor- am Kollektor des Transistors 615 während dieser
schaltung 584 angesteuert werden kann. io Zeit keine Impulse auf. Das kann man der F i g. 27
Wie nun die UND-Torschaltung 584 die erf order- entnehmen. Am Zeitpunkt i3 wird die Torschaltung
liehe Phasenverschiebung um 180° hervorruft, läßt gesperrt, und die Spannung am Kollektor 607 nimmt
sich am besten verstehen, wenn man die Impulszüge einen positiven Wert an und bleibt auch auf diesem
aus den F i g. 26 bis 32 betrachtet. Die F i g. 26 stellt positiven Wert, bis das Ausgangssignal 602 des Imden
Impulszug aus dem örtlichen Oszillator dar, der 15 pulsgenerator wieder zum Zeitpunkt t4 positiv
der Torschaltung 584 zugeführt ist. Die Impuls- wird. Im Zeitpunkt /3 bis tA werden keine Impulse
wiederholungsfrequenz des Signals aus dem örtlichen hindurchgelassen.
Oszillator 640 beträgt 1728 kHz, so daß die Peri- Wie nun dadurch eine Phasenumkehr um 180°
odendauer für einen Impuls etwa 0,58 Mikrosekun- der Signale erreicht wird, die den Modulatoren zuden
beträgt. Unter normalen Bedingungen ist der 20 geführt sind, kann man am besten in Verbindung
Transistor 615, der ein Teil der UND-Torschaltung mit den Fig. 31 und 32 verstehen. Es soll noch
584 ist, durch eine positive Spannung in Sperrich- einmal daran erinnert werden, daß das Ausgangstung
vorgespannt, die seiner Basis von dem Impuls- signal aus der UND-Torschaltung 584 ein 1728-kHzgenerator
600 über einen Widerstand 617 zugeführt Signal ist, das in dem Flip-Flop 495 aus F i g. 14
ist. Die positiven Impulshälften 641 des Signals 25 geteilt ist, so daß ein Signal von 864 kHz entsteht,
üben auf den Transistor 615 keinen Einfluß aus, der Dieses Ausgangssignal von 864 kHz ist in der
bereits gesperrt ist, so daß die Kollektorspannung Fig. 31 bei 650 gezeigt. Wie man sieht, entstehen
617 durch die Diode 618 auf Erdpotential fest- für jeweils zwei Impulse aus dem örtlichen Oszilgehalten
ist. Wenn das Signal des örtlichen Oszil- lator immer einer der 864-kHz-Impulse, und die
lators bei 642 auf Null geht, wird die Basis des 30 Übergänge finden immer mit den positiven Flanken
Transistors 615 ebenfalls auf O-Potential gebracht, des Signals 640 aus dem örtlichen Oszillator statt,
so daß der Transistor leitet und die Spannung an Diese 864-kHz-Impulse werden erneut geteilt, um
seinem Kollektor einen positiven Wert annimmt. Die 432-kHz-Impulse herzustellen, die den Demodu-F
i g. 27 zeigt die Spannungsänderungen am Kollek- latoren zugeführt werden. Die 432-kHz-Impulse sind
tor des Transistors 615 und damit am Ausgangs- 35 bei 651 gezeigt und treten mit der halben Impulsanschluß
534. Immer dann, wenn das Eingangs- wiederholungsfrequenz der 864-kHz-Impulse 650
trägersignal 640 seinen positiven Wert 641 annimmt, auf. Auch hier finden die Übergänge mit den posiist
der Transistor gesperrt, und die Spannung an tiven Impulsflanken der 864-kHz-Impulse 650 statt,
seinem Kollektor ist Null, wie es bei 643 gezeigt Zum Zeitpunkt fi, wenn die UND-Torschaltung
ist. Wenn nun das Eingangssignal bei 642 auf Null 40 534 gesperrt ist, werden keine weiteren Signalgeht,
leitet der Transistor 615. Die Spannung an impulse 644 aus dem örtlichen Oszillator an die
seinem Kollektor wird positiv und erzeugt einen Frequenzteiler hindurchgelassen. Daher bleibt zu
positiven Impuls 644. Unter normalen Betriebs- den Zeitpunkten 15 und t6, an denen die Impulse
bedingungen sind daher die Ausgangssignale am 646 normalerweise zwischen dem Wert Null und
Kollektor des Transistors 615 und am Ausgangs- 45 einem positiven Wert hin- und herschalten, die Kolanschluß
613 gegenüber dem Eingangssignal um lektorspannung des Transistors 615 positiv. Daher
180° phasenverschoben. Solange nun das Ausgangs- ist die nächste positive Flanke des Impulssignals
signal 615, das über die Leitung 580 von dem Tran- 644 aus dem örtlichen Oszillator zum Zeitpunkt t(s
sistorverstärker 563 herkommt, Null ist, wie es in nicht dafür verfügbar, die Flip-Flops 495 umzuder
F i g. 28 gezeigt ist, ist die UND-Torschaltung 50 schalten, so daß der Impuls 650 positiv bleibt. Zum
geöffnet, und die Signale640 des örtlichen Oszil- Zeitpunkt*6 ist die UND-Torschaltung504 noch
lators werden durch die UND-Torschaltung hin- gesperrt, so daß zum Ansteuern der Frequenzteiler
durchgeführt und umgewandelt, um sie erneut teilen 495 kein Impuls zur Verfügung steht, so daß auch
zu können, so daß die gewünschte 432-kHz-Fre- die Frequenzteiler 466 und 467 für das 432-kHzquenz
für die Demodulatoren entsteht. Wenn man 55 Signal nicht durch Impulse angesteuert werden
jedoch einmal annimmt, daß die Phasenbeziehung können. Der nächste Impuls 644 aus dem örtlichen
zwischen dem Träger im Empfänger und der Träger- Oszillator kann daher den 864-kHz-Frequenzteilei
welle im Sender falsch ist, fängt die Spannung am erst dann wieder ansteuern, wenn der Impuls 602
Ausgang der Abfrageschaltung 548 zu einer ge- am Zeitpunkt i4 beendet ist. Ebenfalls kann dei
wissen lL€\\.t\ an, positiv zu werden, und die KoI- 60 432-kHz-Frequenzteiler nicht vor dem Zeitpunkt 19
lektorspannung des Emitters des Transistorverstär- von einem positiven 864-kHz-Impuls angesteueri
kers 563 wächst ebenfalls an und erreicht zum Zeit- werden. Es soll bemerkt werden, daß während des
punkt ti diesen positiven Wert. Der nächste posi- Zeitraumes i3 bis ti der 864-kHz-Frequenzteilei
tive Impuls 646 auf dem Transistor 615, der zum nicht umgeschaltet worden ist. Wäre nun die UND-Zeitpunkt/3
erscheint, steuert den Univibrator 581 65 Torschaltung nicht gesperrt worden, wären di(
an, der daraufhin den positiven Impuls 599 erzeugt. 1728-kHz-Impulse, die 864-kHz-Impulse und dit
Dieser Impuls ist in der F i g. 29 gezeigt. 432-kHz-Impulse weiterhin erzeugt worden, wie e<
Die Vorderflanke 647 des Impulses 599 ist an die durch die gestrichelten Impulse in den Fig. 27, 31
i 209 329
und 32 dargestellt ist. Da jedoch die UND-Torschaltung 584 gesperrt wurde, kann der 432-kHz-Frequenzteiler
zum Zeitpunkt i6 nicht umschalten, so daß das Umschalten um eine halbe Periode bis
zum Zeitpunkt/8 verzögert ist. Dadurch ist aber die Phase des Impulszuges um 180: verschoben.
Man kann daher sehen, daß die Phase des Trägers, der den Demodulatoren zugeführt ist, um 180c verschoben
ist, so daß man nun wieder die Daten und die anderen Zeichen richtig wiedergewinnen kann,
die vom Sender her dem Träger aufmoduliert worden sind.
Die Datenwiedergewinnungsschaltung
Wenn die Daten in den Demodulatoren für den /-Kanal und den Q-Kanal demoduliert worden sind,
werden sie einer Datenwiedergewinnungsschaltung zugeführt, die den Verlauf des Signals wiederherstellt.
Das ist notwendig, da im Laufe der Übertragung die binären Zeichen, die auf den Träger
aufmoduliert worden sind, in ihrer Form stark verzerrt worden sind und daher keine scharfen sauberen
Impulse mehr sind. Daher müssen diese Impulse erneut geformt werden. Zu diesem Zweck wird das
Netzwerk verwendet, das in der F i g. 33 gezeigt ist. Die verzerrten Daten werden zuerst an einen Integrationsschaltkreis
angelegt, der eine Ausgangsspannung erzeugt, deren Größe proportional dem Mittelwert des Signals sowie seiner Polarität ist, was
beides eine Funktion der Art des Binärzeichens ist, also davon abhängt, ob eine binäre Eins oder eine
binäre Null vorliegt. Mit der Integrationsschaltung ist ein Schalter verbunden, der mit der Zeitgeberfrequenz
angesteuert wird, um die Integrationsschaltung zu entladen. Die Fig. 33 zeigt einen Integrationsschaltkreis
660, der aus einem Widerstand
661 und einem Kondensator 662 besteht. Das Signal aus dem Demodulator wird an den Eingangsanschluß 663 angelegt und lädt den Kondensator
662 durch den Widerstand auf. An dem Kondensator entsteht daher eine Spannung, die proportional
dem integrierten Wert des Signals am Eingang ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
661 und dem Kondensator 662 ist mit einem Gegentaktverstärker verbunden, der nicht gezeigt ist. Dieser
Gegentaktverstärker stellt fest, ob der Kondensator positiv oder negativ aufgeladen ist. und tastet
den Eingang eines Flip-Flops, der periodisch von der Vorderflanke der Zeitgeberimpulse umgeschaltet wird.
Mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 661 und dem Kondensator 662 ist noch ein
Schalterkreis 664 verbunden, der mit der Zeitgeberfrequenz angesteuert ist und den Kondensator 662
mit dieser Frequenz entlädt. Diese Schalteranordnung besteht aus einer Diodenbrücke 663, die aus
Dioden 664, 665, 666 und 667 aufgebaut ist, die jeweils die vier Arme der Brücke bilden. Die Zeitgeberimpulse
sind an die Primärwicklung 668 eines Transformators 669 angelegt. Die Sekundärwicklung
670 des Transformators ist über einen Kondensator
671 und eine Leitung 672 diagonal über die Brücke verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den
Dioden 664 und 666, die in nebeneinanderliegenden Armen der Brücke eingeschaltet sind, sind mit einem
Bezugspotential, wie beispielsweise mit Erde, verbunden, während der restliche Anschluß der Brücke
mit dem Integrationskreis verbunden ist, und zwar bei der Verbindungsstelle zwischen den Dioden 665
und 667. Wenn nun ein Impuls 673 auftritt, der von der positiven Vorderflanke des Zeitgeberimpulses
erzeugt ist, erscheint an der Sekundärwicklung 670 eine Spannung, die so gepolt ist, wie es durch das
(+)-Zeichen und das (—)-Zeichen angedeutet ist. Der Punkt zwischen den Dioden 664 und 665 ist
negativ, während der Punkt zwischen den Dioden 666 und 667 positiv ist. Wenn die Spannung am
Kondensator 662 positiv ist, fließt ein Elektronenstrom vom Erdpotential aus durch die Diode 666
hindurch, anschließend durch den Widerstand 674, der der Brücke parallel geschaltet ist und weiter
durch die Diode 665 in den Kondensator 662 hinein, so daß der Kondensator entladen wird. Wenn
dagegen die Spannung des Kondensators 662 negativ ist, fließt der Elektronenstrom aus dem Kondensator
durch die Diode 667, durch den Widerstand 674 sowie durch die Diode 664 zur Erde ab, so daß
der Kondensator ebenfalls entladen wird. Daher ist die Spannung an der Ausgangsleitung 675 zum Flip-Flop
eine Folge von Sägezahnspannungen, deren Periode der Zeitgeberfrequenz gleicht. Die Polarität
der Spannung kurz vor der Entladung wird dazu verwendet, den Flip-Flop zu steuern. Der Kondensator
671, der in Serie mit dem oberen Anschluß der Sekundärwicklung 670 liegt, koppelt nicht nur
die positiven Impulse an die Diodenbrücke an, sondern sperrt auch die Dioden während der Zeitintervalle
zwischen den Impulsen 673, so daß die Diodenbrücke nicht leiten und den Kondensator
entladen kann, bevor dieser Impuls erscheint. Wenn also ein Zeitgeberimpuls auftritt, fließt Strom durch
die Dioden hindurch und lädt den Kondensator mit der Polarität auf, die durch das Plus- und das
Minuszeichen angedeutet ist, so daß die Dioden in Sperrichtung vorgespannt sind und nicht leiten
können, wenn der Impuls verschwindet.
Wie nun die Datenwiedergewinnungsschaltung arbeitet, die in der F i g. 33 gezeigt ist, läßt sich am
besten an den Impulszügen verstehen, die in den Fig. 34 bis 38 dargestellt sind. Die Fig. 34 zeigt
die Zeitgeberimpulse 676, mit deren Frequenz die Integrationsschaltung entladen wird. Diese Zeitgeberimpulse
können differenziert v/erden, um Steuerimpulse 673 zu erzeugen, die an die Primärwicklung
des Transformators 669 im Schalterkreis 664 angelegt werden können. Diese Steuerimpulse
werden jeweils von der Vorderflanke der Zeitgeberimpulse erzeugt, durch die, wie bereits erklärt worden
ist, die Zeitpunkte festgelegt sind, an denen die Daten aus dem Serienentschlüsseler ausgelesen werden,
und die daher Übergänge in den Daten von einem binären Zeichen zu einem anderen binären
Zeichen darstellen. Das Signal aus dem Demodulator, das am Eingangsanschluß 663 erscheint, ist
durch den Wellenzug 677 aus F i g. 36 gezeigt. Wie man sieht, ist die Form der Welle während der
Übertragung und während der Demodulation stark verzerrt worden, und es ist wünschenswert, die Form
dieser Welle wiederherzustellen, um die scharfen Übergänge zwischen dem 0-Zustand und dem !-Zustand
wieder zur Verfügung zu haben. Während der Pause zwischen den Steuerimpulsen wird das Signal
677 an die Integrationsschaltung angelegt, und der Kondensator 662 lädt sich auf eine Spannung auf,
die der gemittelten Spannung am Eingang entspricht. Wenn also beispielsweise dieser Wellenzug zuerst
negativ wird, was anzeigt, daß eine binäre Null
vorliegt, lädt sich der Kondensator 662 durch den Widerstand 661 auf einen negativen Wert auf, der
bei 678 dargestellt ist. Zum Zeitpunkt 11 wird nun der Diodenbrücke ein Steuerimpuls 673 zugeführt, der
den Kondensator entlädt. Da der Zeitpunkt f 1 einen S O-Durchgang der Daten darstellt, wird die Eingangswelle
während des nächsten Zeitabschnittes positiv, und der Kondensator lädt sich in positiver Richtung
so lange auf, bis zum Zeitpunkt ti ein weiterer Steuerimpuls den Kondensator entlädt. Der gleiche
Entladungsimpuls wird dazu verwendet, den Flip-Flop umzuschalten, dessen Ausgangssignal sich so
ändert, wie es bei 680 in Fig. 38 gezeigt ist, da die Richtung, in der der Flip-Flop umschalten soll,
durch die Polarität der Spannung am Integrator kurz vor der Entladung festgelegt ist. Da die eingehende
Welle weiterhin positiv ist, wird der Kondensator 662 wiederum auf einen Wert aufgeladen,
der ein Maß für die mittlere Wellenamplitude in dem Zeitbereich zwischen il und ti ist. Zum Zeitpunkt
ti wird der Kondensator erneut entladen. Diese Folge wird für die ganze Welle wiederholt,
und die Welle wird während eines jeden Zeitgeberimpulses integriert und der Kondensator wieder entladen.
Die Polarität der aufintegrierten Welle wird dazu benutzt, den Zustand des Flip-Flops zu
steuern, um die gewünschten O-Durchgänge der Zeichen hervorzurufen, die den Übergang zwischen
zwei Bits darstellen.
Wie man aus den F i g. 37 und 38 entnehmen kann, tritt bei der Wiedergewinnung der Datenzeichen
durch den Integrator eine zeitliche Verzögerung von einer Zeitgeberimpulslänge auf. Das ist
jedoch so lange ohne Bedeutung, als die richtige Bitfolge aufrechterhalten wird, um durch die riehtige
Synchronisation und Anordnung der Zeichen im Serienentschlüsseler die einzelnen Zeichen wiedergewinnen
zu können.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Es soll jedoch be-
merkt werden, daß die Erfindung nicht auf dieses einzige Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll, da
viele Abwandlungen sowohl in der Schaltungsanordnung als auch in den verwendeten Geräten
möglich sind.
Claims (9)
1. Datenübertragungssystem für Daten, die in Bitform codiert sind, mit einem Datenspeicher
(5), der an einem bestimmten Ort (Z) aufgestellt ist, ferner mit einem Sender (25, 29), durch den
die aus dem Speicher ausgelesenen Daten an einen Rechner an einem zweiten entfernt gelegenen
Ort (Y) übertragbar sind, sowie mit einem Empfänger (31), der an dem entfernten Ort (Y)
steht, die Daten empfängt und sie zur Verarbeitung an den Rechner weiterleitet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bits in Serienform übertragen sind, daß das System ein
Steuernetzwerk (14) enthält, das zwischen die Datenbits von ihrer Übertragung weitere Bits
einsetzt, die Zustandszellen darstellen und den Betriebszustand des Speichers definieren, so daß
sich ein Serienbitstrom von vorgegebener Impulswiederholungsfrequenz ergibt, daß weiterhin
an den Empfänger Schaltkreise (34) angekoppelt sind, die die Datenzeichen von den Zustandszeichen
abtrennen, daß die Zustandszellen von diesen Schaltkreisen (34) einem weiteren Steuernetzwerk
(38) zuführbar sind, das dazu dient, dem Rechner den Betriebszustand des Speichers
anzuzeigen und das auf Grund von Signalen dieses Rechners, die ausgelöst werden, wenn der
Rechner diese Zustandsanzeige empfangen hat, Befehlssignale erzeugt, durch die das Auslesen
von Daten aus dem Speicher steuerbar ist, und daß an dem zweiten Ort (Y) ein Sender vorgesehen
ist, der die Befehlssignale an den Speicher am ersten Ort (X) überträgt.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Ort
(Y) ein weiterer Datenspeicher (8) vorgesehen ist, daß der zweite Sender so eingerichtet ist,
daß durch ihn die aus dem zweiten Speicher (8) ausgelesenen Daten Bit für Bit an einen zweiten
Rechner (1) übertragbar sind, der an dem ersten Ort (X) steht, daß das zweite Steuernetzwerk so
eingerichtet ist, daß durch es zwischen die Bits, die Daten aus dem zweiten Speicher darstellen,
vor ihrer Übertragung weitere Bits einsetzbar sind, die einmal Zustandszeichen darstellen und
über den Betriebszustand des zweiten Speichers Auskunft geben und die zum anderen Befehlszeichen
sind, so daß sich für die Übertragung ein Serienbitstrom vorgegebener Impulswiederholungsfrequenz
ergibt, daß zum Empfang des Bitstroms von dem zweiten Sender am ersten Ort (X) ein weiterer Empfänger (46) vorgesehen ist,
daß die Datenbits dem zweiten Rechner (1) nach der Abtrennung von den Steuer- und Zustandszeichen
zur Verarbeitung über weitere Schaltkreise (48) zugeführt sind, daß das erste Steuernetzwerk
(14) auf die Zustandszellen hin, die von dem zweiten Empfänger (46) empfangen
sind, an den zweiten Rechner (1) eine Zustandsanzeige des zweiten Speichers (8) abgibt und auf
Grund von Steuersignalen aus dem zweiten Rechner (8), die ausgelöst werden, wenn diese
Zustandssignale von dem zweiten Rechner (8) empfangen sind, Befehlssignale zur Steuerung
des Auslesens von Daten aus dem zweiten Speicher (8) erzeugt, daß das erste Steuernetzwerk
(14) so eingerichtet ist, daß durch es zwischen die Bits, die Daten aus dem ersten Speicher (5)
darstellen, die vom ersten Sender vom ersten Ort (X) zum zweiten Ort (Y) übertragen sind,
weitere Bits einsetzbar sind, die die Befehlssignale für das Auslesen des zweiten Speichers
darstellen, und daß durch das erste Steuernetzwerk (14) auf Befehlssignale hin, die in dem
zweiten Empfänger empfangen sind, das Auslesen von Daten aus dem ersten Speicher steuerbar
ist.
3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale, durch
die den beiden Rechnern die Betriebszustände der beiden Speicher angezeigt sind und durch
die das Auslesen von Daten aus den beiden Speichern gesteuert ist, von den beiden Steuernetzwerken
nur dann erzeugt sind, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Zustande- oder Befehlszeichen
fortlaufend nacheinander empfangen worden sind.
4. Datenübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Steuernetzwerke so betrieben sind, daß das Ein-
setzen von Zustandszeichen in den Datenbitsirom
immer dann gesperrt ist, wenn ein Befehlssignal erzeugt ist, so daß in einen übertragenen
Serienbitstrom in dem Sinne eine Priorität eingeführt ist, daß Bits, die ein Datenzeichen
darstellen. Priorität gegenüber Bits haben, die ein Befehls- und ein Zustandszeichen darstellen,
und daß Bits, die ein Befehlssignal darstellen. Priorität gegenüber Bits haben, durch die ein
Zustandszeichen dargestellt ist.
5. Datenübertragungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbits in paralleler Form gespeichert sind, daß die Datenbits aus dem ersten Speicher (5) in paralleler Form ausgelesen
und zur Umsetzung in eine Serienform einem Verschlüsseier (18) zugeführt sind, daß
die Schaltkreise (34) einen Entschlüsseler aufweisen, der die Seriendaten, die in dem ersten
Empfänger empfangen sind, in Paralleldaten umsetzt, und daß ein Zeitimpulsgenerator (459) vorgesehen
ist, mit dem die Geschwindigkeit gesteuert ist, mit der die Bits aus dem Verschlüsse-Ier
heraus an den ersten Sender übertragen sind, wobei diese Geschwindigkeit höher als die Ge-Geschwindigkeit
ist, mit der die Datenzeichen aus dem Speicher ausgelesen sind.
6. Datenübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz
des Zeitimpulsgenerators gleich der Impulswiederholungsfrequenz im Serienbitstrom
ist und daß jeder Sender einen Modulator (452, 456) aufweist, in dem der Serienbitstrom
und die Zeitgeberimpulse mit einer ganz bestimmten Phasenbeziehung einer Trägerwelle
aufmoduliert sind, die anschließend unterdrückt ist. so daß sich ein Zweiseitenbandsignal mit
Trägerunterdrückung ergibt.
7. Datenübertragungssystem nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger
einen Demodulator (492, 493) und einen Hilfsoszillator
enthält, der dem Demodulator eine Trägerwelle zuführt, deren Frequenz gleich der
Frequenz der im Modulator unterdrückten Trägerwelle ist, und daß in jedem Empfänger noch
ein Phasenmehrdeutigkeitsschaltkreis (494) vergesehen
ist, der Abweichung der Phasenbeziehungen zwischen den empfangenen Datenbits und den ihnen entsprechenden Zeitgeberimpulsen
von der vorgegebenen Phasenbeziehiing feststellt und ein Signal abgibt, durch das die Phase
des dem Demodulator zugeführten Trägers verschiebbar ist, derart, daß die Phasenbeziehung
zwischen den empfangenen Datenbits und den ihnen zugeordneten Zeitgeberimpulsen auf den
vorbestimmten Wert wieder einstellbar ist.
8. Datenübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das System noch
Schaltkreise (508, 509) aufweist, durch die die Impulsform der Datenbits wieder herstellbar ist,
nachdem die Datenbits empfangen und demoduliert sind.
9. Datenübertragungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, das zur Übertragung
von digitalen Daten von einem Ort an einen anderen Ort dient, mit einem Modulator
(25), in dem eine Trägerwelle mit Bits moduliert ist, die Daten- und Zeitgeberimpulse darstellen,
wobei die Zeitgeberimpulse die gleiche Impulswiederholungsfrequenz wie die Datenbits
aufweisen und mit ihnen in einer vorbestimmten Phasenbeziehung stehen, und in dem Schaltkreise
zur Unterdrückung des Trägers und zur Übertragung des Signals mit Trägerunterdrükkung
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen Empfänger mit einem
Demodulator (492, 493) und einem Hilfsoszillator (491) aufweist, der dem Demodulator ein
Trägerwellensignal zuführt, dessen Frequenz gleich der Frequenz des unterdrückten Trägers
ist, und daß in dem Empfänger ein Phasenmehrdeutigkeitsschaltkreis vorgesehen ist, in dem ein
Steuersignal zur Änderung der Phase der dem Demodulator zugeführten Trägerwelle erzeugt
ist, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Datenbits und den ihnen entsprechenden Zeitgeberimpulsen,
wenn sie in dem Demodulator demoduliert worden sind, von der vorgegebenen Phasenbeziehung unterschiedlich ist, um diesen
Phasenimterschied zu beseitigen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 779 366 1.66 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US284635A US3307152A (en) | 1963-05-31 | 1963-05-31 | Data transmission system with control character insertions |
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