DE1209250B - Hochvakuumschmelzofen - Google Patents

Hochvakuumschmelzofen

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Publication number
DE1209250B
DE1209250B DEA33090A DEA0033090A DE1209250B DE 1209250 B DE1209250 B DE 1209250B DE A33090 A DEA33090 A DE A33090A DE A0033090 A DEA0033090 A DE A0033090A DE 1209250 B DE1209250 B DE 1209250B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
furnace
vacuum
channel
high vacuum
Prior art date
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Pending
Application number
DEA33090A
Other languages
English (en)
Inventor
Goesta Karlsson
Gustav Haas
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ALLMAENNA SVENSKA ELECTRISKA A
Original Assignee
ALLMAENNA SVENSKA ELECTRISKA A
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Filing date
Publication date
Application filed by ALLMAENNA SVENSKA ELECTRISKA A filed Critical ALLMAENNA SVENSKA ELECTRISKA A
Publication of DE1209250B publication Critical patent/DE1209250B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/04Crucible or pot furnaces adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
    • F27D7/06Forming or maintaining special atmospheres or vacuum within heating chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Hochvakuumschmelzofen Die Erfindung betrifft einen Hochvakuumschmelzofen mit einem Ofentank zur Aufnahme des Schmelztiegels, der zusammen mit dem Tiegel schwenkbar ist, und mit einem ortsfesten Tank zur Aufnahme der Kokillen und mit einem vakuumdichten Rohr, das den Ofentank mit dem Kokillentank verbindet und aus zwei koaxialen, gegeneinander drehbaren und durch eine vakuumdichte Packung verbundenen Teilen besteht. Bei solchen Öfen ist es erwünscht, daß die beiden Tanks unabhängig voneinander unter Vakuum gehalten werden können. Wenn beispiels*eise die Kokillen nach vollendeter Füllung aus dem Kokillentank herausgenommen werden, so soll bei diesem Arbeitsgang das Vakuum im Ofentank erhalten bleiben. An und für sich ist es bei Hochvakuumöfen mit einem Ofen- und einem Kokillentank bekannt, zwischen beiden Ventile, vorzugsweise in Form von Schiebern, anzuordnen, die nach Bedarf geschlossen werden können. Diese Anordnung stößt aber auf Schwierigkeiten, wenn der Ofentank zusammen mit dem Schmelztiegel kippbar ist. In diesem Fall braucht man eine Schmelzrinne zur Weiterleitung der Schmelze vom Schmelztiegel zu den Kokillen. Bekannt sind hierfür entweder offene Rinnen oder auch rohrartige Rinnen, deren Achse mit der Schwenkachse des Ofentanks zusammenfällt. In beiden Fällen stößt aber die Anordnung von vakuumdichten Abschlußschiebern auf Schwierigkeiten. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten bei einem Hochvakuumofen der einleitend beschriebenen Art zu beheben, d. h. bei einem Ofen, bei dem der Schmelztiegel zusammen mit dem Ofentank schwenkbar ist und eine offene Rinne zur Weiterleitung der Schmelze vom Schmelztiegel zu den Kokillen dient.
  • Erfindungsgemäß ist der beschriebene Hochvakuumofen so ausgebildet, daß der schwenkbare Ofentank vom ortsfesten Kokillentank in an sich bekannter Weise durch ein im Verbindungsrohr angeordnetes Ventil vakuumdicht abschließbar ist, daß zur Weiterleitung der Schmelze von der Gießschnauze des Tiegels zu den Kokillen eine im Verbindungsrohr liegende und durch die Ventilöffnung verschiebbare Rinne mit offenem Querschnitt dient, wobei diese Rinne auf einer im Kokillentank angebrachten Laufschiene verschiebbar so gelagert ist, daß sie vollständig in den Kokillentank einzuschieben ist. Mit der Erfindun, wird erreicht, daß man einmal trotz Verwendung einer offenen Gießrinne für die Weiterleitung der Schmelze vom Tiegel zu den Kokillen einen vakuumdichten Abschluß des Ofentanks vom Kokillentank erreicht, und daß zum andern alle Führungsmittel der Rinne im Kokillentank liegen, so daß sie nicht der im Ofentank herrschenden hohen Temperatur ausgesetzt sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Rinne leicht vom Kokillentank aus gereinigt, erwärmt, ausgetauscht und repariert werden kann, ohne daß irgendwelche Eingriffe in den Ofenraum selbst erforderlich sind. Auch kann das Ventil bei dieser Anordnung dort eingebaut werden, wo dies in Hinsicht auf das Vakuum am günstigsten ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die nur als ein Ausführungsbeispiel zu betrachten ist. In dieser zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die geschlossene Ofenanlage, F i g. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie A-A in F i g. 3 und F i g. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie B-B in F i g. 2.
  • Die Anlage enthält vier Behälter, nämlich den Ofentank 1, ein mit diesem vereinigtes Gehäuse 2, ein Rohrstück 3 und den Kokillentank 4. Der mit der Induktionswicklung versehene Schmelztiegel s ist so angeordnet, daß die Gießschnauze 6 sich im Gehäuse 2 befindet. Unter der Gießschnauze ist eine offene Rinne 7 angeordnet, die sich normalerweise durch das Rohrstück 3 in den Kokillentank 4 erstreckt. Das Rohrstück ist zweiteilig und hat eine Dichtung 8 und ein Ventil 9. Die Dichtung hat die Aufgabe, das Vakuum aufrechtzuerhalten, wenn der Ofentank gegenüber dem stationären Tank gekippt wird, und das Ventil wird geschlossen, wenn verschiedene Drücke in den beiden Vakuumbehältern 1, 2 und 4 angestrebt werden oder wenn der Ofentank oder der Kokillentank geöffnet wird. Die offene Rinne 7 wird von einem Bügel 10 getragen, der mit einem gabelförmigen Stützteil 11 versehen ist. Der Bügel ist an einem Wagen 12 mit Laufrädern 13 befestigt, die auf einer Laufschiene 14 laufen. An der Rinne sind Hebeteile 15 befestigt. An der Decke des Kokillentanks sind Kettenräder 16 gelagert, über die eine Kette 17, die an dem Wagen bei 18 befestigt ist, mit Hilfe eines Handrades 19 gezogen werden kann. Hierdurch kann die Rinne 7 aus der dargestellten Lage nach rechts so weit verschoben werden, daß sie dem Ventil 9 nicht mehr im Wege steht. Dieses kann also geschlossen werden; so daß das Vakuum im Ofentank aufrechterhalten bleibt. Die Rinne 7 kann aus dem Kokillentank durch die Öffnung 20 herausgenommen werden. Mit 21 ist in F i g. 2 ein drehbarer Kokillentisch und mit 22 sind die Kokillen angedeutet. Der Ofen 5 wird zusammen mit dem Ofentank 1 und in diesem. mit Hilfe einer- hydraulischen Kippanordnung 23 gekippt, die Lager 24 hat. dichtes Verbindungsrohr verbunden ist, das au: zwei koaxialen und gegeneinander drehbaren, durch eine vakuumdichte Packung verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Ofentank (1) vom ortsfesten Kokillentank (4) in an sich bekannter Weise durch ein im Verbindungsrohr (3) angeordnetes Ventil (9) vakuumdicht abschließbar ist, daß zur Weiterleitung der Schmelze von der Gießschnauze (6) des Tiegels (5) zu den Kokillen (22) eine im Verbindungsrohr liegende und durch die Ventilöffnung verschiebbare Rinne (7) mit offenem Querschnitt dient, wobei diese Rinne auf einer im Kokillentank angebrachten Laufschiene (14) verschiebbar so gelagert ist, daß sie vollständig in den Kokillentank einzuschieben ist.
  • 2. Hochvakuumschmelzofen nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die Rinne (7) aus einer Laufschiene (14) und einem hierauf laufenden Wagen (12) mit einem hieran befestigten Tragbügel (10) für die Rinne besteht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Hochvakuumschmelzofen mit einem den Schmelztiegel enthaltenden Ofentank, der zusammen mit dem Tiegel schwenkbar ist, und einem ortsfesten Tank zur Aufnahme der Kokillen, der mit dem Ofentank durch ein vakuum-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 684 757; deutsche Auslegeschrift Nr.1039 200; Zeitschrift für Metallkunde, 1956, H.
  3. 3, S. 133 bis 144; Stahl u. Eisen,
  4. 4. B. 1938, S. 836/837.
DEA33090A 1958-10-25 1959-10-22 Hochvakuumschmelzofen Pending DE1209250B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1209250X 1958-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1209250B true DE1209250B (de) 1966-01-20

Family

ID=20422057

Family Applications (1)

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DEA33090A Pending DE1209250B (de) 1958-10-25 1959-10-22 Hochvakuumschmelzofen

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DE (1) DE1209250B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569362A1 (fr) * 1984-08-29 1986-02-28 Inst Po Metalloznanie I Tekno Procede et dispositif pour traiter et couler des metaux et des alliages dans un espace clos

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684757C (de) * 1936-05-08 1939-12-05 Georg Mars Dr Ing Vorrichtung zum Behandeln und Vergiessen von schmelz- und giessbaren Stoffen, insbesondere von Metallen und Legierungen
DE1039200B (de) * 1950-09-27 1958-09-18 Nat Res Corp Vorrichtung zum Schmelzen und Giessen von Metallen unter Vakuum

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