DE1208746B

DE1208746B - Von der Druckmaschine abnehmbarer, mit eigener Standflaeche versehener Blattstapelbehaelter

Info

Publication number: DE1208746B
Application number: DES77640A
Authority: DE
Inventors: Gustav Soehngen
Original assignee: GUSTAV SOEHNGEN FA
Current assignee: GUSTAV SOEHNGEN FA
Priority date: 1962-01-20
Filing date: 1962-01-20
Publication date: 1966-01-13

Description

Von der Druckmaschine abnehmbarer, mit eigener Standfläche versehener Blattstapelbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen von der Druckmaschine abnehmbaren, mit einer eigenen Standfläche versehenen Blattstapelbehälter, der an einem Ende einen von der Ablagefläche aufwärts abgewinkelten Bodensteg besitzt und am anderen Ende eine abwärts abgewinkelte Aufstellstütze.
Bei einem solchen bekannten Blattstapelbehälter ist die abwärts abgewinkelte Aufstellstütze erheblich niedriger als der aufwärts abgewinkelte Bodensteg.
Auch besitzt dieser Blattstapelbehälter neben dem aufwärts gerichteten Bodensteg zwei Längsseitenwände.
Man kann diesen vorbekannten Blattstapelbehälter zwar in gewohnter Weise in die Druckmaschine einsetzen und ihn - wenn er mit bedruckten Bogen gefüllt ist - aus dieser herausnehmen und auf einem Werktisch od. dgl. abstellen. Es ist sogar möglich, mehrere solcher Behälter übereinander zu stapeln, in dem man jeweils auf Rückwand und Seitenwände eines Behälters den Boden des jeweils nach oben benachbarten Behälters setzt. Diese Stapelung ist jedoch unsicher.
Von einem solchen bekannten, von der Druckmaschine abnehmbaren, mit einer eigenen Standfläche versehenen Blattstapelbehälter, der an einem Ende einen von der Ablagefläche aufwärts abgewinkelten Bodensteg besitzt und am anderen Ende eine abwärts abgewinkelte Aufstellstütze, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der aufabwärts abgewinkelte Bodensteg gleich lang ist mit der Aufstellstütze und daß ferner an der Aufstellstütze Kuppl ungsvorspriinge vorgesehen sind, denen entspreehende Aussparungen nahe der Stirnkante der seiteiwndIosen Ablagefläche zugeordnet sind.
Dieser neue Blattstapelbehälter hat eine Reihe von crheblichen Vorteilen. Auf der einen Seite ermöglichen die Kupplungsvorsprünge in Verbindung mit d eii entsprechenden Aussparungen eine kippsichere Stapelung mellrerer Behälter übereinander. Dabei kö ii ii en vorteilhaft die Kupplungsvorsprünge flache F 11 dzapfen und die Gegenaussparungen Einsteckschlitze sein.
Ddurel' daß die abwärts gerichteten Aufstellstützen gleich lang mit dem aufwärts abgewinkelter Bodensteg sind behalten auch beim Stapeln alle Blattstapelbehälter eine Lage bei, die sie in der Druckmaschine einnehmen. Die Gefahr, daß die noch d ruck feuchten Bogen verschmieren oder unerwünschtcn Druck erleiden, ist somit ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die neuen Blattstapclbehälter seitenwandlos ausgebildet sind.
Nfan ist dadurcll in die Lage versetzt, bei einem sol- chen Behälterstapel aus jedem beliebigen einzelnen Behälter die bedruckten Bogen zu entnehmen, ohne dazu - wie dies bei dem bekannten Behälter der Fall ist - den Stapel auseinandernehmen zu müssen.
Zur Erleichterung dieser Entnahme kann zweckmäßig die Ablagefläche des Blattstapelbehälters auf Teillängen ihrer Seitenkanten mit Griffaussparung versehen sein.
Der neue Blattstapelbehälter gemäß der Erfindung eignet sich somit für Dnickereibetriebe hervorragend.
Weil er praktisch nur aus der Ablagefläche, einem aufwärts abgewinkelten Bodensteg und einer am anderen Ende abwärts gewinkelten Aufstellstütze besteht dabei aber seitenwandlos ausgebildet ist, kann er bei Nichtgebrauch platzsparend ineinandergestapelt werden, indem man eine Vielzahl von Behältem jeweils mit der Unterseite der Ablagefläche an der Oberseite der Ablagefläche des darunterliegenden Behälters dicht auf dicht aufbewahren kann wobei die Bodenstege und die Aufstellstützen sich fächerartig aneinanderlegen.
Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, aufeinanderzustellende Stapelbehälter durch Vorsprünge und Gegenaussparungen od. dgl. zu sichern. Diese bisher bekannten Behälter eignen sich jedoch nicht für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, weil sie an ihren beiden Stirnenden aufwärts gerichtete Wände haben und aus diesem Grunde nicht in die Druckmaschine einsetzbar sind.
Im übrigen ist auf der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben und zwar zeigt sie eine schaubildliche Darstellung zweier übereinander angeordneter Blattstapelbehälter.
Dabei ist mit 10 jeweils die tafelförmige Ablagefläche der Blattstapelbehälter bezeichnet, die einenends je in einen im spitzen Winkel aufrecht verlaufenden Bodensteg 11 übergeht und andernends je einen Handgriff 12 aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist beiderseits des Handgriffes 12, also dem Bodensteg 11 gegenüberliegend, je eine Aufstellstütze 13 vorgesehen, wobei diese Stützenabschnitte 13 etwa den gleichen Abbiegewinkel mit der Abtafelfläche 10 bilden, wie auch der Bodensteg 11. Diese Aufstellstützen 13 sind mit stegartigen Verlängerungen 14 versehen, die Steckkupplungsmittel bilden und mit Gegenschlitzen 15 der jeweils im Stapel darunter angeordneten Auflagefläche 10 zusammenwirken. Das den Bodensteg 11 aufweisende Ende der Tafelfläche 10 stützt sich einfach auf dem freien Endteil 11 des Bodensteges des darunter angeordneten Blattstapelbehälters ab, wobei gegebenenfalls auch noch besondere Rast- oder Stützmittel hierfür auf der Tafelunterfläche vorgesehen sein könnten. Überdies besitzt jede Tafelfläche 10 bevorzugt an gegenüberliegenden Seitenkanten je eine Griffaussparung 16.
Diese neuen Blattstapelbehälter können aus Metall ebenso hergestellt werden, wie auch auf der Basis von Kunststoffen.
Patentansprüche: 1. Von der Druckmaschine abnehmbarer, mit einer eigenen Standfläche versehener Blattstapelbehälter, der an einem Ende einen von der Ablagefläche aufwärts abgewinkelten Bodensteg besitzt und am anderen Ende eine abwärts abgewinkelte Aufstellstütze, dadurch gekennz e 1 c h n e t, daß der aufwärts abgewinkelte Bodensteg (11) gleich lang ist mit der Aufstellstütze (13) und daß ferner an der Aufstellstütze (13) Kupplungsvorsprünge (14) vorgesehen sind, denen entsprechende Aussparungen (15) nahe der Stirnkante der seitenwandlosen Ablagefläche (10) zugeordnet sind.

Claims

2. Blattstapelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge(14) flache Endzapfen und die Gegenaussparungen (15) Einsteökschlitze sind.

3. Blattstapelbehälter nach Anspruch 1 und gegebenenfalls 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche(10) des Blattstapelbehälters auf Teillängen ihrer Seitenkanten mit Griffaussparungen (16) versehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 713 406; USA.-Patentschrift Nr. 2 940 602; französische Patentschrift Nr. 822459.