DE1208576B - Eingriffmischbatterie - Google Patents

Description

• Ein-riffmischbatterie C Die Erfindung betrifft eine Eingriffmischbatterie mit einem drehbaren und axial verschiebbaren Hohlkolben zum Einstellen von Temperatur und Durchlaufmenge unabhängig voneinander, wobei am Hohl-Kolben ein Ansatz angeordnet ist, der einen dreh- und ein- und ausziehbaren Stellknopf trägt.
• Bei einer bekannten Eingriffmischbatterie dieser Gattung ist über dem den Hohlkolben aufnehmenden Gehäuse eine feste Kappe vorgesehen, welche eine axiale Bohrung aufweist, durch welche hindurch ein Hebel reicht, der zur Betätigung des Hohlkolbens, d. h. sowohl zu dessen Drehung als auch axialer Verschiebung dient.
• Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Eingriffmischbatterie der in Frage stehenden Gattung zu schaffen, bei welcher der kappenartige Stellknopf oben glatt ist und dadurch das gleiche Bild bietet wie ein üblicher, neuzeitlicher Handgriff für ein Ventil. Insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß derartige Mischbatterien einen ästhetischen und glatten Anblick bieten sollen, ist dieses Merkmal von Bedeutung. In vielen Anwendungsfällen, d. h. insbesondere in Krankenhäusern u. dgl. muß von dem Einstellknopf einer solchen Mischbatterie gefordert werden, daß er durch sein glattes und schönes Aussehen den Eindruck von Sauberkeit und Hygiene hinterläßt. Mit Hilfe der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine solche Ausbildung der eingangs näher beschriebenen Eingriffmischbatterie erreicht, daß in dem von dem kappenartigen Stellknopf umschlossenen Hohlraum ein gehäusefestes Lager für einen den Stellknopf zur Verstellung in Umfangs- und Axialrichtung mitnehmenden Hebel angeordnet ist, der durch eine seitliche Öffnung am Stellknopf radial nach außen geführt ist. Im Gegensatz zu den bekannten Eingriffmiselibatterien ist somit zunächst ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem Stand der Technik darin zu sehen, daß der Stellknopf selbst beweglich und von außen gut zu sehen ist, aber einen dichten Abschluß C C Oegenüber dem ganzen Gehäuse bietet. Er trägt eine seitliche Öffnung, durch welche mehr oder minder abgedichtet eine hebelartige Handhabe zur Betätigung der Mischbatterie führt.
• In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Merkmale und Gedanken unter Schutz gestellt, welche den Grundgedanken der Erfindung weiterentwickeln.
• Im fol-enden wird die Erfindun- an Hand eines Ausführun-sbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnun- näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1. einen Teillängsschnitt durch eine Mischbatterie nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Einstelleinrichtung mit abgenommener Kappe, F i g. 3 eine Einzelheit des den Hohlkolben aufnehmenden Gehäuses, F i g. 4 einen Klemmring zur Befestigung des Ventileinsatzes im Gehäuse, F i g. 5 und 6 die Handhabe in Seiten- bzw. Draufsieht und F i g. 7 eine Darstellung der Hülse zur Befestig ng eu el der Handhabe an der Mischbatterie.
• Gemäß F i g. 1 ist ein im wesentlichen zylindrisches, leicht konisches Gehäuse 10 mit Hilfe eines im wesentlichen becherförmigen Halteteiles 12 geneigt an z. B. einem Waschbecken befestigt. Die Hinterseite des Teiles 12 ist (bei 14) höher als die Vorderseite 16, so daß die Oberfläche 18, wie gezeigt, geneigt verläuft. Das Gehäuse 10 und das becherförmige Halteteil 12 bilden zusammen ein Gehäuse für ein Ventilgehäuse 20. Ein innerhalb des Teiles 12 angeordneter konischer Teil 13 dient zur Halterung des unteren Endes des Ventilgehäuses 20.
• Im Inneren des Ventilgehäuses 20 ist ein Ventileinsatz 22 angeordnet, der Einlaßöffnungen 24 für heißes und kaltes Wasser aufweist; es ist nur eine dieser öffnun-en gezeigt. Im Gehäuse 22 ist ein drehbarer und axi al verschieblicher Kolben 44 angeordnet, der zur Einstellung von Mischungsverhältnis und Auslaufmenge dient. Ein Auslauf 26, der am äußeren Gehäuse 10 befestigt ist, steht mit dem Inneren des Gehäuses über eine Öffnung 28 in Verbindung. Nach oben und unten beweglich ist zwischen dem Ventil-e aehäuse 20 und dem äußeren Gehäuse 10 ein Ablenkteil 29 angeordnet. In der dargestellten Stellung strömt Wasser aus dem Ventilgehäuse durch die Öffnungen 31 und dann durch die Öffnungen 32 z. B. zu einer Brause. Der obere Teil des Ablenkteiles dichtet den Zugang zum Auslauf 26 ab, Bei normaler Betätigung bewegt sich das Ablenkteil soweit nach oben, daß der untere Ring am konischen Teil 31 a des Ventilgehäuses anliegt und dadurch den Zugang zur Öff- nung 32 sperrt. Bei dieser Stellung fließt das Wasser zum Auslauf 26.
• Das obere Ende des Ventilgehäuses 20, das in F i g. 3 abgebildet ist, ist mit einem nach außen gerichteten, ringförmigen Flansch 36 ausgestattet, der mit Abstand zu einem weiter oben vorgesehenen, ebenfalls nach außen vorspringenden Ringflansch 38 angeordnet ist. Der Teil des Ventilgehäuses oberhalb des Flansches 38 trägt ein Gewinde 40, und auf einander gegenüberliegenden Seiten weist er Rücksprünge im Profil auf einer nach innen verlaufenden konkaven Kurve 42 auf. Der Ventilkolben 44 steht am Ende des Einsatzes 22 nach außen vor. Ein in F i g. 4 abgebildeter Sprengring 46 kann mit einer mittleren Öffnung 48 ausgestattet sein, durch die der Ventilkolben 44 hindurchgeht. Der Sprengring kann ferner auf einander gegenüberliegenden Seiten mit nach abwärts gerichteten Flanschen 50 ausgestattet sein. Der Sprengring 46 paßt auf das Ende des Ventileinsatzes, und die Flansche 50 werden entsprechend dem gekrümmten Teil 42,gebogen, -wenn der Ring in seine Stellung gedrückt wird, wodurch der Ring am Oberteil des Ventilgehäuses befestigt ist. Die Flansche 50 können mit nach außen vorstehenden Lappen 52 ausgestattet sein, -wie dies F i g. 4 zeig , wobei die Lappen unter dem gewindetragenden Abschnitt 40 liegen.
• Auf das Gewinde 40 ist eine überwurfmutter 54 aufgeschraubt. An der Mutter ist ein nach außen vorstehender Flansch 56 ausgebildet, der auf der Oberseite des Gehäuses 10 anliegt. Die Mutter 54 weist ferner einen nach innen vorstehenden Flansch 58 auf, der einen unteren Flansch 60 an einer Hülse 62 übergreift und dadurch halterL Die Hülse 62 weist eine Ringnut 64 auf, die zur Anbringung der Handhabe 80 für die Mischbatterie dient.
• Eine drehbare Kappe 66,'die im Querschnitt etwas konisch zum Gehäuse hin verlaufend ausgebildet ist, besteht aus einem oberen Teil 68 und einem unteren Teil 70, die bei 72 miteinander verschraubt sind. Die Kappe 66 ist oben- durch eine Deckplatte 73 abgeschlossen, die in den-Oberteil einschnappt und eine Schraube 74 od. dgl. verdeckt, mit deren Hilfe die drehbare Kappe am Ventilkolben 44 befestigt ist. Im Inneren der Kappe 66 ist die Handhabe 80 und eine zur Befestigung der Handhabe dienende Hülse 78 angeordnet.
• Die Handhabe 80 ist in- den F i g. 5 und 6 dargestellt und besteht aus einem nach oben geneigten, verhältnismäßig langen und schmalen Abschnitt 76, der in einen sich zum Ende hin verbreiternden Griff 82 endet. Die Handhabe weist einen im wesentlichen kreisförmigen Abschnitt 84 auf, der innerhalb der Kappe 66 liegt und an dem ein Verriegelungsteil 86 ausgebildet ist, das in die Ringnut 64 am Ventilgehäuse zur Halterung der Handhabe paßt. Die Hülse 78 (s. F i g. 1 und 7) besteht aus zwei symmetrischen Abschnitten 88 und 90. Beide Ab- schnitte sind, wie F i g. 17 zeigt, rund und bilden eine Öffnung 92, die von einem der nach außen weisenden Flansche 94 begrenzt wird. Die Handhabe 80 geht durch die aneinandergrenzenden Öffnungen.
• Wie in F i g. 1 dargestellt ist, reichen die Flansche 94 nach außen über die Kante der Kappe 66 hinaus und sind von außenher sichtbar. An jedem der Flansche kann je eine nach innen und außen schräg gestellte Fläche 96 und 98 vorgesehen sein, wodurch der innenliegende, kreisförmige Abschnitt der Handhabe hin- und herbewegt werden kann, jedoch hierbei dicht an der Kappe 66 gehalten wird. Man könnte die Hülse 78 auch einstückig ausbilden.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Eingriffmischbatterie mit einem drehbaren und axial verschiebbaren Hohlkolben zum Einstellen von Temperatur und Durchlaufmenge unabhängig- voneinander, wobei am Hohlkolben ein Ansatz angeordnet ist, der einen dreh- und ein-und ausziehbaren Stellknopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem kappenartigen Stellknopf (66) umschlossenen HohIraum ein gehäusefestes Lager (64) für einen den Stellknopf zur Verstellung in Umfangs- und Axialrichtung mitnehmenden Hebel (80) angeordnet ist, der durch eine seitliche Öffnung (92) im Stellknopf radial nach außen geführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager aus einer am Ende des Gehäuses (20) befestigten, den Ansatz (44) am Hohlkolben umgebenden, mit einer Ringnut (64) ausgestatteten Hülse (62) besteht, die der Hebel (80) mit einem Ring (84) umgreift, wobei der Ring auf der dem Hebel gegenüberliegenden Seite (bei 86) in die Ringnut faßt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (62) auf dem Ventilgehäuse (20) mittels einer überwurfmutter (54) befestigt ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch -ekennzeichnet, daß im Inneren des Stellknopfes (66) eine hülsenförmige Einlage (88) befestigt ist, die mit Ansätzen (94) in die Öffnung (92) für den Handgriff im Stellknopf ragt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (94) im Profil flach dachförmig ausgebildet sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Einlage (88) aus Plastikwerkstoff besteht. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hillsenförinige Einlage (88) in einer durch die von den Ansätzen (94) umgebenen Öffnung senkrecht zu ihrer Achse gehenden Ebene geteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1882 953, 2 490 726, 2862520.