DE1208573B - Mehrstufige Teleskopzylindereinheit - Google Patents

Mehrstufige Teleskopzylindereinheit

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Publication number
DE1208573B
DE1208573B DEC30067A DEC0030067A DE1208573B DE 1208573 B DE1208573 B DE 1208573B DE C30067 A DEC30067 A DE C30067A DE C0030067 A DEC0030067 A DE C0030067A DE 1208573 B DE1208573 B DE 1208573B
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
cylinders
supply means
pressure medium
piston member
Prior art date
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Pending
Application number
DEC30067A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonard N Ganchar
John Petro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commercial Shearing Inc
Original Assignee
Commercial Shearing Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Commercial Shearing Inc filed Critical Commercial Shearing Inc
Publication of DE1208573B publication Critical patent/DE1208573B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Mehrstufige Teleskopzylindereinheit Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrstufige Teleskopzylindereinheit, insbesondere eine hydraulische Teleskopzylindereinheit, die in Teilstücken auseinandergezogen werden kann.
  • Es sind Teleskopzylindereinheiten bekannt, die aus mehreren konzentrischen Zylindern bestehen. Diese bilden eine Teleskopeinheit, in der der jeweils kleinere Zylinder in dem nächstgrößeren Zylinder liegt. In dem kleinsten der Zylinder ist axial zu diesem verschiebbar ein Kolbenglied angeordnet. Mit Hilfe einer Pumpe, die mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, können die Zylinder in eine teleskopartige Lage gedrückt werden. Diese bekannten Teleskopzylindereinheiten sind sehr schwierig zu steuern; insbesondere arbeiten sie infolge ihres großen Füllvolumens auf kurzen Hublängen nur langsam. Dies führt zu Problemen, wenn ein schnelles Auseinanderstrecken und Zusammenziehen auf einer kurzen Länge gefordert wird, so daß nur ein kleiner Teil des Zylinders auseinandergezogen wird, während nur zeitweise zyklisch oder periodisch ein volles Auseinanderziehen notwendig ist. Bei Müllabfuhrwagen ist es zum Beispiel üblich, den Zylinder häufig über sehr kurze Längen auseinanderzudrücken, um den Müll in das von der Beschickungsöffnung abgelegene Ende des Wagens zu schieben, und von Zeit zu Zeit zum Zusammenpressen des Mülls um einen größeren Teil seiner Länge auseinanderzudrücken. Bei solchen Anwendungen bewegen sich die herkömmlichen hydraulischen Teleskopzylindereinheiten zu langsam, und beim endgültigen Preßvorgang können sie sich zu stark ausdehnen und den Wagen beschädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird bei einer mehrstufigen hydraulischen Zylindereinheit der geschilderten Art dadurch gelöst, daß der kleinste Zylinder von den anderen Zylindern abgeschlossen ist, erste Zuleitungsmittel vorgesehen sind, um das Druckmittet von der Druckmittelquelle durch das Kolbenglied in eine Kammer in dem kleinsten Zylinder zu dessen Verschiebung zu leiten, zweite Zuleitungsmittel vorgesehen sind, um das Druckmit-; . tel in das Innere der anderen Zylinder zuleiten', um diese anderen Zylinder zu verschieben, und Ventile vorgesehen sind, um die ersten Zuleitungsmittel und/oder die zweiten Zuleitungsmittel wahlweise zu betätigen. Während bei den bekannten mehrstufigen Teleskopzylindereinheiten das Ausfahren der einzelnen Zylinder gleichzeitig und infolge des großen Füllvolumens für das Druckmittel langsam erfolgt, ist es bei der Teleskopzylindereinheit gemäß der Erfindung möglich, den Kolben für sich allein aus dem inneren Zylinder herauszufahren., ohne daß dabei auch .die. anderen Zylinder ausgefahren werden, weil das Druckmittel dem kleinsten Zylinder: selektiv zugeführt werden kann. Die Zylindereinheit gemäß. der Erfindung ist also leicht und vielseitig steuerbar und bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.-Es ist zwar bereits ein Teleskopzylinder bekannt, mit dem ein absatzweises Ausfahren möglich ist, und zwar zunächst ein Ausfahren des äußeren Zylinders und dann ein Ausfahren des inneren Zylinders. Hier ist jedoch der innere Zylinder nicht von den übrigen Zylindern abgeschlossen, so daß das Ausfahren nur langsam erfolgen' kann. .Die Steuerung der Zylindereinheit ist koripliziert und aufwendig.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g.1 einen Längsschnitt durch eine Teleskopzylindereinheit gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt durch die Teleskopzylindereinheit nach F i g.1, wobei alle Zylinder mit Ausnahme eines einzigen teilweise herausgezogen sind, F i g. 3 einen Schnitt durch die Teleskopzylindereinheit nach F i g.1, wobei sämtliche Zylinder herausgezogen sind, F i g. 4 einen Schnitt durch die Teleskopzylindereinheit nach F i g. 1, yvobei lediglich,der Basiszylinder herausgezogen ist, F i g. 5 eine schematische Darstellung der Teleskopzylindereinheit nach F i g. 1 und des hydraulischen Betätigungskreises und' F i g. 6 einen.Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI nach F i g. 2.
  • Die Zeichnungen zeigeä eind:mehrstüfie Teleskopzylindereinheit, die uns mehreren ineinanderfiegenden j Teleskopzylindern 12, 13 und 1.4 besteht, die einen inneren, den Kolben 10 tragenden kleineren Zylinder 11 umschließen. Das Druckmittel wird kontinuierlich aus dem Sumpf 15 durch die Pumpe 16 und die Leitung 17 zti der Einlaßöffnung 18 in dem Kolben i 10 gefördert. Ein Ringkanal 19 leitet das Druckmittel durch den Körper des -Kolbens 10 in einen Kanal 20, der von dem Ringkanal 19 zu einem Ringspalt 21 führt, der den Kolben 10 u_ mschließt. Jeder der Zylinder 13, 14 und 11 "ist finit ähnlichen Ringspalten 13 a, 14 a und 11 a versehen und mit auseinanderliegenden Kanälen, die durch die Wände 13 b und 13 c,14 b und 14 c und. 11- b. und 11 c-durehtreten. Das in dem Ringspalt enthaltene Druckmittel- drückt die Zylinder in die Schließstellung, wozu es z. B. auf die Schulter 13 d des Zylinders 13 und die Schulter 12 a des Zylinders 12 und die entsprechenden Schultern jedes anderen Zylinderpaares einwirkt. Das Druckmittel umströmt Anschläge 22, die über dem Umfang verteilt auf allen Zylindern angeordnet sind-und verhindern, d-aß diese auseinandergedrückt werden.
  • Zum Auseinanderschieben der Zylinder 12,13 und 14 wird das Druckmittel von der Pumpe 16 durch das Ventil 24 . und die Leitung 23 in die Öffnung 25 gefördert, von der es durch- die in dem Zylinder 11 ; vorgesehene Axialbohrung 26 auf die vergrößerte Fläche 27 innerhalb der Zylinder 12,13 und 14 trifft. Als Folge hiervon werden sämtliche Zylinder 12, 13 und 14 auseinandergezogen.
  • Soll der kleine Kolben 10 allein betätigt werden, wird das Druckmittel von der Pumpe 16 über das Ventil 28 und die Leitung 29 in die Öffnung 30 gedrückt. Es -läuft dann in dem ringförmigen .axial verlaufenden Kanal 31 weiter, durch die Öffnung 32 auf die Fläche 33 zwischen dem Kolben 10 und dem Zylinder 11, womit der Kolben 10 aus dem Zylinder 11 gedrückt wird Sollen sämtliche Zylinder und der Kolben 10 betätigt werden, werden beide Ventile 24 und 28 geöffnet und -das Druckmittel wird über beide Öffnungen 18 und 30 eingeführt. Bei geschlossenen Ventilen 28-und 24 wird das Druckmittel von der vergrößerten Fläche 27 über die Leitung 23 und das Ventil 24 in die Rückleitung 34 zurückgeführt, wodurch das Druckmittel in den Sumpf 15 und gleichzeitig von der Fläche 33 über die Leitung 29, das Ventil 28 und die Leitung 34 ebenfalls zum Sumpf 15 zurückgeführt wird. Alles dieses wird mit dem Druck bewirkt, der kontinuierlich auf die Schultern der Zylinder durch das aus der Leitung 17 und der Öffnung 18 einströmende Druckmittel ausgeübt Wird.
  • Zapfen 40 sind an dem Außengehäuse -des Zylinders 12 zur Befestigung der Kolben/Zylinderanordnung voxgesehen. Am Ende des Kolbens 10 ist zum Anschluß an ein - von dem Kolben zu betätigendes Antriebsglied ein Bügel 41 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrstufige Teleskopzylindereinheit, bestehend aus mehreren konzentrischen Zylindern, die so ausgebildet sind, daß sie eine Teleskop-_-einheit_ bilden, in. der der jeweils kleinere Zylinder in dein-ttächstgrößeren Zylinder wiegt, mit einer Uruckmittelquelle, mit :dinem in -dem kleinsten der Zylinder liegenden und. axial zu diesem. verschiebbaren Kolbenglied, mit - einer - Pumpe, rum die Zylinder in eine teleskopartige Lage zu drück= ken, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Zylinder (11) von den anderen Zylindern (12 bis 14) abgeschlossen ist, erste Zuleitungsmittel '(30 bis 32) vorgesehen sind, um das Druckmittel von der Druckmittelquelle (16) durch das Kolbenglied (10) in eine Kammer (33) in dem kleinsten Zylinder zu dessen Verschiebung= leiten, zweite Zuleitungsmittel (25; .26) vorgesehen sind, um das Druckmittel in das Innere (27) der anderen Zylinder zu leiten, um diese anderen Zylinder zu verschieben, und Ventile (24; 28) vorgesehen sind; um die ersten Zuleitungs= mittel, und/oder-'die zweiten Zuleitungsmittel wahlweise zu betätigen. ' 2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (33) in dem kleinsten Zylinder (11) am Ende des Kolbengliedes (10) angeordnet ist und die ersten Zuleitungsmittel eine Einlaßöffnung (30) im Kolbenglied aufweisen, die mit der Kammer über einen ringförmigen,- axial verlaufenden Kanal (31) im Kolbenglied in Verbindung steht. 3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zuleitungsmittel eine Einlaßöffnung (25) im Kolbenglied (10) aufweisen, die über einen Kanal (26) in dem kleinsten Zylinder (11) mit dem Innenraum (27) der anderen Zylinder (12, 13, 14) in Verbindung steht. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 958 718; deutsche Auslegeschrift Nr.1107 383; USA: Patentschrift Nr. 2 746 428.
DEC30067A 1962-06-25 1963-05-29 Mehrstufige Teleskopzylindereinheit Pending DE1208573B (de)

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