DE1208127B - Lamellenkupplung fuer hohe Belastungen - Google Patents

Lamellenkupplung fuer hohe Belastungen

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DE1208127B DEP27937A DEP0027937A DE1208127B DE 1208127 B DE1208127 B DE 1208127B DE P27937 A DEP27937 A DE P27937A DE P0027937 A DEP0027937 A DE P0027937A DE 1208127 B DE1208127 B DE 1208127B
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    • F16D13/52Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D13/54Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
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Description

  • Lamellenkupplung für hohe Belastungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenkupplung für hohe Belastungen.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen von Ein-oder Mehrscheibenkupplungen, bei denen die Innen-und Außenlamellen üblicherweise aus Stahl bestehen, ist die Belastungsfähigkeit begrenzt, weil die beim Einkupplungsvorgang durch Reibschluß zwischen den Kupplungslamellen übertragene Leistung pro Quadratzentimeter Lamellenfläche zu gering ist. Einer Steigerung der Belastungsfähigkeit stehen erhebliche Schwierigkeiten durch das Verziehen der einzelnen Lamellen entgegen. Man hat bereits versucht, die schädliche Lamellenverformung durch entsprechende Gegenmaßnahmen einzuschränken. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, scheibenförmige Lamellen dadurch von Wärmespannungen zu entlasten, daß man in den Lamellenscheiben Schlitze anbringt, ohne dabei den Zusammenhang der Lamelle als Scheibe aufzuheben. Eine solche Lamelle zeigt eine gewisse Nachgiebigkeit gegen Wärmespannungen und vermeidet eine starrkonische Verformung. Damit ist jedoch das Problem der Lamellenverformung nocht nicht befriedigend gelöst, besonders weil sich die Übertragung des gleichen Prinzips auf die hinsichtlich der Wärmeverformung besonders gefährdeten Außenlamellen nicht befriedigend ausführen läßt.
  • Da in einer Kupplung im allgemeinen ein Lamellenpaket Anwendung findet, bei dem mehrere hintereinandergeschaltete Scheibenlamellen vorgesehen sind, wirkt sich das nicht vorhersehbare Verziehen der Einzellamellen dadurch besonders ungünstig aus, daß die Richtung der Anlage im Paket wechseln kann. Durch das Verziehen wird ein dauerndes Verspannen der Lamellen gegeneinander hervorgerufen, so daß die Lamellenkupplung auch im ausgekuppelten Betriebszustand keinen Freilauf erreicht, sondern eine restliche Reibungsübertragung dauernd aufrechterhält. Durch die damit verbundene Wärmeerzeugung erhöht sich die thermische Belastung der Lamellen, und die Verformung verstärkt sich, bis die Kupplung schließlich unbrauchbar wird.
  • Es sind bereits Blechlamellen für Mehrscheibenbremsen und -kupplungen bekannt, welche aus zahlreichen Ringsektoren zusammengesetzt sind, wobei diese Ringsektoren durch gemeinsame Verbindungsglieder starr miteinander verbunden werden. Eine derartige Lamelle stellt in fertigbearbeitetem Zustand einen geschlossenen Ring dar, und es entstehen bei hohen Drehzahlen tangentiale Fliehkraftbelastungen im Querschnitt der Lamelle, die sich besonders in dem geschwächten Querschnitt der Verbindungsglieder auswirken. Derartige Ausführungen sind daher für hohe Drehzahlen ungeeignet und führen nach kurzer Betriebsdauer zu einer Zerstörung der Kupplung.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, Lamellenkupplungen für hohe Belastungen und hohe Drehzahlen auszubilden, bei denen außerdem ein leichtes und vollständiges Lösen der Außen- und Innenlamellen beim Auskuppeln sichergestellt wird. Das Kennzeichnende der Erfindung wird darin gesehen, daß wenigstens die Außenlamellen aus zwei, vorzugsweise aus mehreren voneinander getrennten Ringausschnitten bestehen, deren Mitnehmer Führungsflächen aufweisen, an denen beim Ausrücken der Kupplung die Ringausschnitte unter dem Einfluß der Fliehkraft gleichzeitig axial und radial nach außen gleiten. Bei dieser Ausführungsform ist somit die Kreisringfläche der Lamelle in mehrere völlig voneinander getrennte Teilstücke aufgeteilt. Da nunmehr kein geschlossener Kreisring vorliegt, können Zugspannungen, welche sonst zu konischen oder wulstförmigen Verformungen Anlaß geben würden, keine merkliche Verformung der unterteilten Lamelle herbeiführen. Im Gegensatz zu der im vorangegangenen beschriebenen bekannten Ausführungsform stehen die Lamellenteilstücke nicht mehr unter einer Fliehkraftbelastung der Querschnittsfläche. Die Befestigung eines solchen Lamellenpakets wird durch die Anwendung der Erfindung nicht erschwert. Man kann z. B. an den Ringausschnitten angeformte Augen vorsehen und diese nebeneinander in entsprechenden als Mitnehmer dienenden Haltebolzen im Haltekorb aufhängen. Bei der Unterteilung der Kreis- bzw. Kreisringflächen ist darauf zu achten, daß die Trennfugen im wesentlichen von der Schlitzrichtung der Gegenlamelle abweichen. Dadurch ergibt sich auch im Zusammenwirken mit einstückigen, radial geschlitzten Innenlamellen ein störungsfreies Arbeiten, und es wird ein Verhaken einzelner Ringausschnitte der Außenlamelle in den Schlitzen der Innenlamelle vermieden. In der praktischen Ausführungsform hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Anzahl der Ringausschnitte einer geteilten Lamelle um wenigstens einen niedriger oder höher zu halten als die Anzahl der Schlitze der Gegenlamelle. In vielen Fällen erweist sich die Unterteilung der Außenlamellen in Verbindung mit nicht unterteilten, aber durch Schlitze geschützten Innenlamellen als günstige Ausführungsform. Da durch die Führungsflächen der Mitnehmer gleichzeitig mit der axialen Lösungsbewegung auch eine radiale Verschiebung eintritt, wird das Lösen der Kupplungslamellen erheblich erleichtert, so daß im ausgekuppelten Zustand keine zusätzlichen Reibungsschlüsse die Kupplung beanspruchen.
  • Der Neigungswinkel der Führungsflächen ist dabei so zu wählen, daß die auftretende Fliehkraft durch Kräftezerlegung eine solche Axialkomponente liefert, welche die Axialkomponente der Reibungskraft überwindet, welche durch die Radialkomponente der Fliehkraft an der Führungsfläche auftritt. Dadurch führen die Ringausschnitte zwangsweise eine Axialbewegung aus, welche das Lösen aller Einzellamellen innerhalb eines Lamellenpaketes herbeiführt oder unterstützt.
  • Die Befestigungselemente bzw. Mitnehmer zur Aufhängung der Ringausschnitte können vorteilhaft konische Bolzen sein. In einer zweckmäßigen Ausführung sind die Mitnehmer zylindrische, an ihrer der Kupplungsachse zugewandten Oberfläche mit einer schrägen Abflachung versehene Bolzen.
  • Da sich bei der Verwendung konischer Befestigungselemente unterschiedliche Ausnehmungen in den einzelnen Ringausschnitten ergeben, erscheint es für verschiedene Anwendungsfälle zweckmäßiger, eine Befestigungsart zu wählen, welche eine gleiche ; Gestaltung der Ausnehmungen zur Aufnahme der Mitnehmer ermöglicht. Dabei können die Mitnehmer zweckmäßig Keile sein, deren zur Kupplungsachse weisende Flächen schräg zu dieser verlaufen. In einer anderen empfehlenswerten Ausführungsform sind die , Mitnehmer als schräg zur Kupplung geneigte zylindrische Bolzen gestaltet. Die Ausnehmungen zur Aufnahme dieser zylindrischen Bolzen müssen dabei unter Berücksichtigung der schrägen Einbaulage größer sein als der Bolzendurchmesser, damit die axiale Verschiebbarkeit erhalten bleibt. Eine ähnliche Wirkung wird mit den zylindrischen parallel zur Kupplungsachse eingebauten Bolzen erreicht, wenn dieser Bolzen an seiner der Kupplungsachse zugewandten Seite eine zur Kupplungsachse geneigte Abflachung aufweist.
  • Es kann außerdem zweckmäßig sein, die Ringausschnitte zur Verbesserung ihrer Biegeeigenschaften mit einer Mehrzahl von vorzugsweise einseitig offenen Schlitzen zu versehen. Dabei können die abwechselnd an dem inneren und dem äußeren Umfang der Ringausschnitte mündenden Schlitze geradlinig verlaufen, wobei sich die Mittellinien von zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen unter einem spitzen Winkel schneiden. Außerdem erscheint es zweckmäßig, wenn jeder Schlitz in eine kreisförmige Ausnehmung von größerer lichter Weite mündet.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft Stahllamellen. Die Ringausschnitte können je nach der gegebenen Ausführungsform der Kupplung mit einem Sinterbelag versehen sein. Ferner erscheint es zweckmäßig, als Werkstoff für die Ringausschnitte der Außenlamellen ein anderes Material vorzusehen als für die Innenlamellen. Man kann beispielsweise die Ringausschnitte der Außenlamellen aus ungehärtetem Stahlblech herstellen, während man für die Innenlamellen gehärtetes, legiertes Material bevorzugt. Besondere Anwendungsfälle können jedoch auch eine umgekehrte Materialverteilung rechtfertigen, bei der der harte Werkstoff in den Außenlamellen und der weichere in den Innenlamellen angewendet wird. Auf diese Weise wird ein sogenanntes »Fressen«, d. h. eine Materialübertragung von einer Lamelle auf die andere, beim Kupplungsvorgang vermieden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Lamellenkupplung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Außenlamellen bei einer Lamellenkupplung nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf eine ungeteilte Innenlamelle bei einer Lamellenkupplung nach F i g. 1, F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Aufhängung der Ringausschnitte mit abgeflachten zylindrischen Bolzen, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Aufhängung nach Fig.4, F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Aufhängung der Ringausschnitte an schrägliegenden zylindrischen Bolzen, F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Aufhängung der Ringausschnitte mit Führungskeilen, F i g. 8 eine Draufsicht der Lamellenführung nach F i g. 7.
  • In Erläuterung der Erfindung zeigen die F i g. 1, 2 und 3 eine mechanisch ein- und ausrückbare Lamellenkupplung, wobei die Kraftübertragung zwischen einer treibenden Welle 1 und einer getriebenen Welle 2 hergestellt werden soll. An der getriebenen Welle 2 ist ein Haltekorb 3 vorgesehen, welcher an einer Haltescheibe 4 auf konischen Mitnehmerbolzen 5 axial verschiebbar gelagerte Ringausschnitte 6 der Außenlamellen trägt. Die konischen Mitnehmerbolzen 5 sind ihrerseits durch Schraubverbindungen 51 an der Haltescheibe 4 befestigt, und diese ist mit dem Haltekorb 3 durch weitere Schraubverbindungen 31 verbunden. Die Ringausschnitte 6 der Außenlamellen, deren Ausführung in F i g. 2 deutlich erkennbar ist, sind in Form von Kreisringteilstücken mit angeformten Augen 61 gestaltet, wobei der Durchmesser von Ausnehmungen 62 etwas größer gewählt ist als der Außendurchmesser der konischen Mitnehmerbolzen 5.
  • Man erkennt an den Ringausschnitten 6 jeweils fünf einseitig offene geradlinige Schlitze 62, welche an ihrem geschlossenen Ende in kreisförmige Ausnehmungen 64 münden. Die Öffnungen der Schlitze 63 liegen abwechselnd an der Innenseite und an der Außenseite des Ringausschnittes 6, und die Mittellinien zweier aufeinanderfolgender Schlitze 63 bilden, wie in F i g. 2 eingezeichnet, einen spitzen Winkel.
  • Die Ringausschnitte 6 weisen jeweils derart abgeschrägte Endkanten 65, 66 auf, daß ein unerwünschtes Ineinandergreifen von Ringausschnitten der Außenlamellen und der Innenlamellen verhindert wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf Ringausschnitte 6 vorgesehen, welche jeweils an zwei angeformten Augen 61 auf den konischen Mitnehmerbolzen 5 längsverschiebbar gelagert sind. Die Gestaltung der an sich bekannten gegenlaufenden Innenlamellen 11 mit Radialschlitzen 111 ist aus F i g. 3 erkennbar.
  • Zum Einrucken und Lösen der Kupplung sind in Ausnehmungen 7 der treibenden Welle 1 Winkelhebel 8 um Bolzen 81 drehbar gelagert, welche mit ihren Enden 83 gegen eine Druckscheibe 18 anliegen. Außerdem befindet sich auf der treibenden Welle ein längsverschiebbarer Schaltring 9, der auf seiner dem Winkelhebel 8 zugewandten Seite eine konische Führungsfläche 91 aufweist.
  • In Längsnuten 10 der treibenden Welle 1 sind die ungeteilten inneren Kupplungslamellen 11 angeordnet und gleichfalls längsverschiebbar. Während als Werkstoff für die Ringausschnitte 6 der Außenlamelle ungehärteter Stahl vorgesehen ist, sind die Lamellen 11 beispielsweise aus gehärtetem Stahl hergestellt.
  • Beim Einrücken der Kupplung wird der Schaltring 9 gegen den Haltekorb 3 bewegt, wobei die Enden 82 der Winkelhebel 8 an der konischen Führungsfläche 91 zur Anlage kommen und eine Kippbewegung der Winkelhebel 8 herbeiführen. Dabei werden die längsverschiebbaren Ringausschnitte 6 zusammen mit den gleichfalls längsverschiebbaren Innenlamellen 11 durch innerhalb des Haltekorbs 3 liegende Enden 83 der Winkelhebel 8 mit der Druckscheibe 18 zusammengepreßt, und es entsteht somit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der treibenden Welle 1 und der getriebenen Welle 2.
  • Beim Lösen der Kupplung wird der Schaltring 9 vom Haltekorb 3 entfernt, wobei die Enden 82 der Winkelhebel 8 schließlich von der Führungsfläche 91 abgleiten. Dadurch können die Winkelhebel 8 nunmehr eine Kippbewegung ausführen, bei der sich ihre im Inneren des Haltekorbs liegenden Enden 83 von der Halteplatte 4 entfernen und dadurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Ringausschnitten 6 der Außenlamellen und den Innenlamellen 11 aufheben.
  • In F i g. 4 und 5 ist eine Befestigungsart der Ringausschnitte 6 mit Hilfe eines zylindrischen Mitnehmerbolzens 12 mit schräger Führungsfläche 121 gezeigt, wobei die schräge Führungsfläche 121 an dem Mitnehmerbolzen 12 gegenüber der Kupplungsachse so geneigt ist, daß die Ringausschnitte 6 unter der Einwirkung der Fliehkraft eine Bewegung ausführen, welche das Lösen der Kupplungslamellen herbeiführt oder unterstützt. Dabei sind für die Ringausschnitte 6 gleiche Ausnehmungen 62 vorgesehen, während konische Mitnehmerbolzen nach der Ausführung der F i g. 1 Ausnehmungen 62 von unterschiedlichem Durchmesser erfordern.
  • Bei den Ausführungsformen der F i g. 6, 7 und 8 sind jeweils gleiche Ringausschnitte vorhanden. In der Ausführung der F i g. 6 sind zur Aufhängung der Ringausschnitte zylindrische Mitnehmerbolzen 14 in einer Schräglage eingebaut, und die Ausnehmungen 62 der Ringausschnitte besitzen dabei einen solchen Durchmesser, daß eine Axialverschiebung möglich ist. Auch hier wird das Lösen der Kupplung durch die schräge Führung der zylindrischen Mitnehmerbolzen 14 herbeigeführt oder unterstützt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 und 8 sind als Mitnehmer Führungskeile 15 vorgesehen, welche mit dem Haltekorb 3 fest verbunden sind. Die Ringausschnitte 6 weisen an Stelle der Ausnehmungen 62 nunmehr Nuten 67 auf, welche dem Querschnitt der Führungskeile 15 entsprechend angepaßt sind. Die zu den Führungskeilen 15 gehörigen Ringausschnitte sind in F i g. 8 dargestellt. Dabei bilden je vier Ringausschnitte eine Außenlamelle. Gegen radiales Verschieben nach außen ist jeder Ringausschnitt 6 durch die Anlage seiner Nutgrundfläche und der Flächen 68 an den Führungskeilen gesichert. Radial nach innen werden die Ringausschnitte 6 durch Auflageflächen 69 gehalten. Das Drehmoment der Kupplung übernehmen die Flächen 66 und die Auflageflächen 69 gemeinsam. Alle Führungsflächen der Ringausschnitte 6 sind mit entsprechendem Spiel den Führungskeilen 15 angepaßt. An den Führungskeilen 15 ist jeweils eine gegenüber der Kupplungsachse geneigte Führungsfläche 151 vorgesehen. Die durchgehenden Trennschlitze 70 zwischen den Ringausschnitten sind gegenüber den radialen Schlitzen 111 der Innenlamelle (F i g. 3) derart geneigt angeordnet, daß die Schlitze der Außen- und Innenlamellen nicht ineinanderhaken können.
  • Bei den geteilten Lamellen nach der Erfindung wird es vermieden, daß die Lamellen durch Fliehkräfte oder Verformungskräfte besonders im Bereich der Schlitze aufreißen'. Die spezifische Belastbarkeit der neuartigen Lamellen ist im Vergleich zu geschlitzten oder ungeschlitzten Vollscheibenlamellen erheblich vergrößert und liegt nunmehr nahe an der Grenze der Wärmeaufnahmefähigkeit dieser Teile.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Lamellenkupplung für hohe Belastungen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Außenlamellen aus zwei, vorzugsweise aus mehreren voneinander getrennten Ringausschnitten (6) bestehen, deren Mitnehmer (5, 12, 14, 15) Führungsflächen aufweisen, an denen beim Ausrücken der Kupplung die Ringausschnitte unter dem Einfluß der Fliehkraft gleichzeitig axial und radial nach außen gleiten.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) konische Bolzen sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12) zylindrische, an ihrer der Kupplungsachse zugewandten Oberfläche mit einer schrägen Abflachung (121) versehene Bolzen sind.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (15) Keile sind, deren zur Kupplungsachse weisende Flächen schräg zu dieser verlaufen.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) schräg zur Kupplungsachse geneigte zylindrische Bolzen sind.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringausschnitte (6) mehrere Schlitze (63) aufweisen.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd an dem inneren und dem äußeren Umfang der Ringausschnitte (6) mündenden Schlitze (63) geradlinig sind und sich die Mittellinien von zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen unter einem spitzen Winkel schneiden. B.
  8. Kupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (63) in eine kreisförmige Ausnehmung (64) mündet.
  9. 9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringausschnitte (6) mit einem Belag aus Sinterwerkstoff versehen sind.
  10. 10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Ringausschnitte (6) der Außenlamellen von anderer Härte, vorzugsweise weicher ist als derjenige für die Innenlamellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674 759.
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