DE1208081B - Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff fuer Saegeblaetter zum Bearbeiten von Metallen - Google Patents

Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff fuer Saegeblaetter zum Bearbeiten von Metallen

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DE1208081B
DE1208081B DEV17995A DEV0017995A DE1208081B DE 1208081 B DE1208081 B DE 1208081B DE V17995 A DEV17995 A DE V17995A DE V0017995 A DEV0017995 A DE V0017995A DE 1208081 B DE1208081 B DE 1208081B
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DE
Germany
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saw blades
carbon
steel alloy
steels
vanadium
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DEV17995A
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Inventor
George Adam Roberts
Archie L Spratt
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Vanadium Alloys Steel Co
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Vanadium Alloys Steel Co
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Publication date
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/24Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with vanadium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description

  • Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff für Sägeblätter zum Bearbeiten von Metallen Für die Verwendung als Metallsägen sind bereits Schnellarbeitsstähle mit einem Gehalt an Chrom von 12,5 bzw. 0,4°/0, Wolfram bis 1°/o und gegebenenfalls Vanadin bis 0,20/, und eventuell noch Kobalt und Molybdän bekannt. Als Werkstoffe für die Herstellung von Sägen zur Holzbearbeitung sind auch bereits Stähle mit 0,8 bis 1,501, Kohlenstoff, 0,9 bis 30/, mindestens eines Metalls der Gruppe VIa des Periodensystems mit einem Atomgewicht zwischen 90 und 190, also insbesondere Wolfram und Molybdän, bekanntgeworden, welche gegebenenfalls noch 0,1 bis 3 °/o Chrom, 0,1 bis 3 °/o Vanadin enthalten können. Für Holzgattersägen diente insbesondere bereits ein Stahl mit etwa 1,10/, Kohlenstoff, 0,30/, Mangan, 0,5010 Silicium, 1,20/, Wolfram, 0,20/0 Chrom und 0,12 °/o Vanadin. Zu demselben Zweck hat man bereits. auch Stähle mit 0,8 bis 1,80/, Kohlenstoff und 1 bis 120/" Chrom hergestellt, welche zusätzlich noch 0,1 bis 3 °/o Vanadin und 0,2 bis 0,9 °/o Wolfram und/oder Molybdän enthalten können. Für vergütete Gattersägen wurde ein Stahl mit etwa 1,10/0 Kohlenstoff, 0,35010 Mangan, 0,20/, Silicium, 1,20/, Chrom und 0,35 °/o Vanadin bekannt.
  • Die Erfindung betrifft nun die Verwendung einer Stahllegierung, bestehend aus 1,15 bis 1,35010 Kohlenstoff, 3,75 bis 4,25 °/o Chrom, 0,25 bis 0,50 °/o Mangan, 1,25 bis 1,750/0 Molybdän, 0,20 bis 0,400/, Silicium, 9e7s5 bis 3,250/, Vanadin, 1,25 bis ;75,0/, Wolfram, s .st Eisen mit Verunreinigungen als Werkstoff für ägeblätter zur Metallbearbeitung. Die bevorzugte Legierungszusammensetzung für den erfindungsgemäßen Zweck ist eine Legierung mit 1,25 °/o Kohlenstoff, 4 °/o Chrom, 1,6 °/o Molybdän, 2,9 °/o Vanadin, 1,4 °/a Wolfram, Rest Eisen mit Verunreinigungen.
  • Wie die Legierungszusammensetzung des erfindungsgemäß angewandten Werkstoffes für Sägeblätter zur Metallbearbeitung zeigt, handelt es sich hierbei nicht um Schnellarbeitsstähle, sondern um ein Mittelding zwischen Schnellarbeitsstählen und Kohlenstoffstählen oder schwach legierten Kohlenstoffstählen. Das Hauptanwendungsgebiet dieser erfindungsgemäß zu verwendenden Stahllegierung liegt dort, wo eine nicht zu hohe Schnittgeschwindigkeit die Verwendung von kostspieligen Schnellarbeitsstählen aus wirtschaftlichen Gründen nicht zweckmäßig erscheint, jedoch bei der immerhin beträchtlichen Schnittgeschwindigkeit die Standfestigkeit, Verschleißfestigkeit und Warmfestigkeit von normalen Kohlenstoffstählen nicht mehr ausreichen würde. Der erfindungsgemäß zu verwendende Werkstoff für Sägeblätter zur Metallbearbeitung füllt also die Lücke zwischen Schnellarbeitsstählen und Kohlenstoffstählen. Es darf noch darauf hingewiesen werden, daß sich die Wärmebehandlung zur Härtung des erfindungsgemäß zu verwendenden Werkstoffes von der für Schnellarbeitsstählen erforderlichen unterscheidet. Die Duktilität der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung ist besser als die von Schnellarbeitsstählen. Die wesentlich geringeren Kosten, die gute Duktilität und die doch beträchtlich hohe erreichbare Schnittgeschwindigkeit gestatten eine außerordentlich vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäß zu verwendenden Stahles für die verschiedenen Zwecke. Dabei ist seine Überlegenheit sowohl gegenüber Schnellarbeitsstählen als auch Kohlenstoffstählen und niederlegierten Kohlenstoffstählen festzustellen. Dieser Werkstoff wird im allgemeinen für geringe Schnittgeschwindigkeit beim Sägen, Hobeln und Stoßen für die jeweiligen Werkzeuge verwendet. Mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Stahl lassen sich wesentlich höhere Schnittgeschwindigkeiten erreichen, da seine Dauerstandfestigkeit und seine Warmfestigkeit besser ist als die für ähnliche Fälle angewandten Kohlenstoffstähle.
  • Vergleicht man die Legierungszusammensetzung von Werkstoffen für Sägeblätter zur Holzbearbeitung mit der Zusammensetzung der erfindungsgemäß angewandten Legierung für Sägeblätter zur Metallbearbeitung, so fällt auf, daß die Unterschiede relativ gering sind. Es ist bekannt, daß die Ansprüche an Holzsägen hinsichtlich Warmfestigkeit, VerschIeißfestigkeit usw. relativ gering sind. Es ist daher sehr überraschend, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Legierung mit einer nur in geringem Ausmaß von der Zusammensetzung von Sägeblättern für die Holzbearbeitung abweichender Zusammensetzung den hohen Anforderungen für die Metallbearbeitung gerecht wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäß angewandten Werkstoffes für Sägen zur Metallbearbeitung liegt darin, daß dieser keineswegs eriipfindlich gegen Überhitzung und damit Ausglühen und Weichwerden ist. Dieser Werkstoff weist eine überraschend hohe Verschleißfestigkeit und damit eine erhöhte Standzeit auch bei beträchtlich hoher Schnittleistung auf. Wie oben bereits erwähnt, sind seine Duktilität,Flexibilitätund Härte sehrzufriedenstellend.
  • Die Herstellung der Sägeblätter für die Metallbearbeitung aus dem erfindungsgemäß zu verwendenden Werkstoff erfolgt auf die übliche Weise durch Formen und Härten bei über etwa 815, vorzugsweise 871 bis 1200°C. Bei höheren Härtetemperaturen beträgt die Härtezeit vorzugsweise 10 bis 120 Sekunden, bei niederen Härtetemperaturen kann sie bis ungefähr 20 Minuten betragen. Nach dem Härten wird auf übliche Weise gekühlt und dann gegebenenfalls nochmals angelassen, vorzugsweise unter 649°C.
  • Es zeigte sich, daß die Standzeit der Sägeblätter für die Metallbearbeitung unter Verwendung dieses Werkstoffs mindestens dreimal, in manchen Fällen sogar zehnmal so gut ist wie die Standzeit bekannter Kohlenstoffstähle. Zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit des erfindungsgemäß zu verwendenden Werkstoffs kann dieser noch bis zu 0,20/, Schwefel enthalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung einer Stahllegierung, bestehend aus 1,15 bis 1,350/, Kohlenstoff, 3,75 bis 4,25 °/o Chrom, 0,25 bis 0,50 °/o Mangan, 1,25 bis 1,75 °/o Molybdän, 0,20 bis 0,40 °/o Silizium, 2,75 bis 3,25 °/o Vanadin, 1,25 bis 1,750/, Wolfram, Rest Eisen mit Verunreinigungen als Werkstoff für Sägeblätter zur Metallbearbeitung.
  2. 2. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, bestehend aus 1,25 °/o Kohlenstoff, 4,00 % Chrom, 1,60% Molybdän, 2,90 °/o Vanadin, 1,40°/o Wolfram, Rest Eisen mit Verunreinigungen, für den Zweck nach Anspruch 1. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 267 752, 267 753; R a p a t z, Die Edelstähle, 1952, S. 488/489.
DEV17995A 1959-02-04 1960-02-04 Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff fuer Saegeblaetter zum Bearbeiten von Metallen Pending DE1208081B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH267753A (de) * 1947-08-29 1950-04-15 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zur Herstellung von Holzbearbeitungssägen.
CH267752A (de) * 1947-08-29 1950-04-15 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zur Herstellung von Holzbearbeitungssägen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH267753A (de) * 1947-08-29 1950-04-15 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zur Herstellung von Holzbearbeitungssägen.
CH267752A (de) * 1947-08-29 1950-04-15 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zur Herstellung von Holzbearbeitungssägen.

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