DE1207918B - Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen fuer Briefmarken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen fuer Briefmarken

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DE1207918B
DE1207918B DEH43811A DEH0043811A DE1207918B DE 1207918 B DE1207918 B DE 1207918B DE H43811 A DEH43811 A DE H43811A DE H0043811 A DEH0043811 A DE H0043811A DE 1207918 B DE1207918 B DE 1207918B
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DEH43811A
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Charles Thomas Hathaway
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen für Briefmarken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen verschiedener Größe mit je einem durchsichtigen Abdeckblatt und einem auf der Rückseite mit einem Klebstoffauftrag versehenen Grundblatt für blattartiges Sammelgut von kleinem Format, insbesondere von Briefmarken, durch Aufeinanderschichten von abwechselnd durchsichtigen Kunststoffblättern und gleich großen Blättern aus absorbierendem, an der Rückseite mit Klebstoff überzogenem Werkstoff zu einem Stapel.
  • Die bekannten Einstecktaschen zum Aufbewahren von Briefmarken sind vorwiegend auf einer Seite mit Klebstoff versehen, damit sie in ein Album eingeklebt werden können. Diese Einstecktaschen bestehen aus durchsichtigem Material und sind an zwei benachbarten Seiten geschlossen. Dadurch wird die Verwendbarkeit der Einstecktaschen für Marken der verschiedensten Größen ermöglicht, sofern jede Einstecktasche von vornherein entsprechend groß bemessen ist. Andere bekannte Einstecktaschen für blattartige Sammelobjekte von kleinem Format werden durch ein Grundblatt und einem mit diesem durch Schweißung verbundenen Deckblatt hergestellt. Die beiden Blätter sind durch ein Netz von Schweißnähten miteinander verbunden, deren Felder der Größe der Sammelobjekte entsprechen. Der Sammler hat hier nur die Möglichkeit, Einstecktaschen aus einer durch die Schweißnähte vorbestimmten Größe herauszuschneiden und muß dann noch eine oder zwei Seiten aufschneiden, um das Objekt einführen zu können. Schließlich ist auch die Herstellung eines einzelnen aus Einstecktaschen bestehenden Sammelblattes für ein Briefmarkenalbum bekannt. Dieses Sammelblatt wird dadurch gebildet, daß ein Grundblatt und ein Deckblatt an den Rändern miteinander verbunden werden. Auf diesem Sammelblatt werden zusätzlich einzelne, in ihrer Lage zueinander festliegende, an drei Seiten geschlossene Einstecktaschen durch Klebe- oder Schweißnähte geschaffen, wobei an der nahtfreien Seite an Stelle einer Naht ein Schlitz im Deckblatt vorgesehen ist, durch den die Briefmarke eingeführt wird. Hiermit ist der Sammler durch die Größe der Felder auf jedem Albumblatt auf ganz bestimmte Briefmarkenformate festgelegt. Auch das Einführen und Auswechseln von Briefmarken wird durch den schlecht zugänglichen Einsteckschlitz erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Herstellungsverfahren für Einstecktaschen zu schaffen, die dem Sammler als Vorrat in größerer Anzahl zur Verfügung stehen und so gestaltet sind, daß der »Sammler« aus »Taschenlagen« entsprechend der jeweils vorliegenden Sammelobjekt- bzw. Briefmarkengröße nach Wunsch bestimmte Größen von Einstecktaschen mit einer oder zwei offenen Seiten herausschneiden kann. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Zusammenschließen der Grund- und Abdeckblätter einer Taschenlage und der einzelnen Taschenlagen zu einem Stapel beim Aufeinanderschichten der Blätter die mit Klebstoff versehenen und klebstofffreien Flächen der Blätter aus einem absorbierenden Werkstoff einander zugekehrt, übereinandergelegt und zwischen den einander zugekehrten Flächen dieser Blätter wenigstens ein Blatt aus Kunststoff eingelegt wird, worauf der Stapel flüssigkeitsdicht zusammengepreßt und in zusammengepreßtem Zustand ausreichend lange in ein nur auf den Kunststoff einwirkendes Lösungsmittel gebracht wird, in welchem die Ränder der Kunststoffblätter durch die Ränder der Blätter aus absorbierendem Werkstoff hindurch erweichen und nach dem Trocknen des zusammengepreßten, aus dem Lösungsmittel herausgenommenen Stapels aus abtrennbaren Taschenlagen mechanisch mit den Rändern der Blätter aus absorbierendem Werkstoff verbunden werden...
  • Die auf diese Weise hergestellten Taschenlagen brauchen nicht gleich aus dem getrockneten Stapel herausgetrennt zu werden, sondern lassen sich aneinanderhaftend in entsprechender Stapelstärke vorteilhaft unmittelbar zum Vertrieb verwenden. Dadurch wird außerdem erreicht, daß sich die einzelnen Taschenlagen bei unterschiedlicher Feuchtigkeitsaufnahme nicht verziehen.
  • Ein Anhaften von Briefmarken mit ihren Klebeseiten an dem absorbierenden Werkstoff des Grundblattes der abzuschneidenden Einstecktasche kann gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß zwischen benachbarten Blättern aus absorbierendem Werkstoff zwei Kunststoffblätter gelegt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes sowie die sich beim Herstellen ergebenden einzelnen Ausführungsformen der einzelnen Verfahrensschritte dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche schematische Darstellung zur Herstellung von Taschenlagen aus Einstecktaschen für Briefmarken, F i g. 2 bis 4 je eine schaubildliche Ansicht eines Stapels von Taschenlagen in drei verschiedenen Herstellungszuständen, F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht eines verkaufsfertigen Stapels von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen für Briefmarken, F i g. 6 einen Querschnitt in stark vergrößertem Maßstab durch einen Teil einer Taschenlage, F i g. 7 eine Ansicht einer aus einer Taschenlage abgeschnittenen Einstecktasche für Briefmarken, F i g. 8 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Einstecktasche.
  • Der in F i g. 1 schematisch dargestellten Vorrichtung zur Herstellung von Taschenlagen aus Einstecktaschen für Briefmarken werden von der Rolle ein Streifen aus biegsamem, durchsichtigem Material und ein Streifen aus Grundblattmaterial, wie Papier, Karton od. dgl., zugeführt, so daß der die durchsichtigen Abdeckblätter 10 bildende Streifen auf dem die Grundblätter bildenden Streifen 12 zu liegen kommt. Die Streifen oder Bänder haben vorzugsweise die gleichen Abmessungen, so daß sie an ihren Längskanten ausgeffuchtet sind. Das durchsichtige Material kann ein Kunststoff sein, beispielsweise Celluloseazetat, einschließlich Triazetat und Azetatbutyrat, Cellophan, orientierter Polystyrenfihn u. dgl. Das Grundblattmaterial kann aus beliebigen Faserstoffen mit im allgemeinen absorbierenden Eigenschaften bestehen, das in üblichen Lösungsmitteln für Kunststoff im wesentlichen nicht lösbar ist. »Kraft«-Papier und andere ähnliche Papiere für das Grundblatt von Einstecktaschen haben eine mit Klebstoff versehene Rückseite 14 (F i g. 6) und sind Beispiele für derartiges faserhaltiges Material, das sich zur Verwendung eignet. Der Klebstoff ist üblicherweise wasserlöslich, jedoch im wesentlichen unlöslich in anderen üblichen für Kunststoff gebräuchlichen Lösungsmitteln. Die mit Klebstoff versehene Rückseite auf dem Papier kann ein durchgehender überzug sein oder in Form von mikroskopischen Partikeln vorliegen, wobei ein sogenanntes »flachgummiertes Papier« entsteht. Beim flachgummierten Papier ist die Neigung zum Welligwerden ausgeschaltet, was ein lästiges Problem bei der Verarbeitung von gummiertem Grundmaterial darstellt. Die Streifen für die Abdeckblätter 10 und für die Grundblätter 12 werden in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 durch geeignete Einrichtungen, beispielsweise übereinanderliegende Walzen 13, von ihren entsprechenden Vorratsrollen abgezogen. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, befindet sich der Streifen aus durchsichtigem Material auf der klebstofffreien Oberfläche des Streifens aus Papier. Die beiden Streifen für die Abdeckblätter und Grundblätter werden in Längsrichtung in eine Anzahl von Einzelstreifen 15 zerschnitten. Die eine vorbestimmte Länge aufweisenden Streifen werden gestapelt, wobei ihre Kanten miteinander ausgefluchtet sind, und auf die erwünschte Blattgröße einer Taschenlage zurechtgeschnitten, so daß ein Stapel 16 nach F i g. 2 entsteht. Im Stapel liegen die mit Klebstoff versehenen und die klebstofffreien Flächen der Blätter aus einem adsorbierenden Werkstoff einander zugekehrt übereinander, wobei zwischen den einander zugekehrten Flächen dieser Blätter sich wenigstens ein Blatt aus Kunststoff befindet.
  • Nach dem Aufeinanderschichten werden die Blätter 10 und 12 beispielsweise durch Platten 22 und eine Schraubzwinge 24 entsprechend F i g. 3 zusammengepreßt. Die Schraubzwinge wird ausreichend festgezogen, um die Blätter mit ihren Flächen fest aneinanderzubringen und das Eindringen von Flüssigkeit in die einzelnen Lagen zu verhindern.
  • Wenn der Stapel zusammengepreßt ist, wird er in ein geeignetes, nur den Kunststoff angreifendes Lösungsmittel getaucht. Aus F i g. 4 geht hervor, daß der Stapel vollkommen in das Lösungsmittel 26 eingetaucht ist, das sich in einem Behälter 28 befindet. Das Lösungsmittel 26 ist im wesentlichen wasserfrei und so beschaffen, daß die Blätter 10 aus Kunststoff an den Rändern durch die Ränder der Blätter 12 hindurch erweicht werden. Die mit Klebstoff beschichteten Blätter 12 sind jedoch im wesentlichen unlöslich. Obwohl als Lösungsmittel eine Flüssigkeit vorgesehen ist, läßt sich auch ein Lösungsmittel in dampf- oder gasförmigem Zustand verwenden.
  • Azeton ist ein Beispiel eines Lösungsmittels, das verwendet werden kann, wenn die Abdeckblätter 10 aus Celluloseazetat bestehen und die Grundblätter 12 aus »Kraft«-Papier sind, auf denen sich ein wasserlöslicher Klebstoff befindet, der in Azeton im Grunde unlöslich ist. Ein Beispiel eines geeigneten Lösungsmittels für Cellophan ist Äthylglycolmonomethyläther. Benzene, Toluene oder chlorierte Kohlenwasserstofflösungsmittel bringen ähnliche Erfolge, wenn es sich bei den Abdeckblättern um ein Material aus orientiertem Polystyrenfilm handelt.
  • Die gepreßten Stapel aus Abdeck- und Grundblättern werden für eine vorbestimmte Zeitdauer in das Lösungsmittel 26 eingetaucht, damit die Ränder des faserhaltigen Materials mit dem Lösungsmittel durchtränkt werderl können. Bei Verwendung von Azeton als Lösungsmittel zusammen mit Grundblättern aus »Kraft«-Papier und Azetatabdeckblättern hat sich eine Eintauchzeit in der Größenordnung von einer Sekunde zur Durchtränkung als ausreichend erwiesen. Die äußeren Randabschnitte des Kunststoffes werden von dem durchdringenden Lösungsmittel ausreichend erweicht, so daß die Fasern der von Klebstoff freien Ränder der Grundblätter in den Kunststoff eingebettet werden, wodurch eine Kunststoffaserzusammensetzung entsteht. Der Klebstoffauftrag verhindert eine ähnliche Verbindung der Blätter aus Kunststoff mit den Rückseiten der faserhaltigen Grundblätter. Nach Entfernen der Stapel aus dem Behälter 28 verdampft das Lösungsmittel, wodurch das Abbinden oder Härten des Kunststoffes bewirkt wird und eine mechanische Verbindung zwischen den Randabschnitten der Blätter aus Papier und der Blätter aus Kunststoff entsteht. Bei Abdeckblättern aus Azetatfolien und Azeton als Lösungsmittel hat es sich herausgestellt, daß beim Eintauchen der Stapel während einer Sekunde eine Durchdringung von ungefähr 16 mm erfolgt, was zu einer haltbaren Verbindung zwischen kunststoff- und faserhaltigen Lagen führt.
  • Das Enderzeugnis dieses Verfahrens sind aus Taschenlagen 30 bestehende Stapel, wie ein solcher in F i g. 5 dargestellt ist. Jede Taschenlage 30 umfaßt ein faserhaltiges Grundblatt 12 und ein Abdeckblatt 10 aus Kunststoff, das über die klebstofffreie Fläche des Grundblattes 12 verläuft und an den Rändern 32 mit den Randabschnitten des jeweils zugeordneten Grundblattes am gesamten Umfang verbunden ist.
  • Da die Klebstoffschicht 14 auf der Rückseite der Grundblätter 12 im Lösungsmittel 26 im wesentlichen unlöslich ist, bildet sie einen Riegel, welcher die Aufnahme von erweichtem Kunststoff der Abdeckblätter 10 verhindert, die sich auf der Unterseite der Grundblätter befinden. Demzufolge läßt sich jede Taschenlage 30 leicht von dem Stapel abheben. Dieses leichte Entfernen wird weiterhin durch die Tatsache unterstützt, daß die Abdeckblätter aus Kunststoff selbst dann nicht an der gummierten Rückseite der Grundblätter aus Papier haften, wenn der Klebstoff durch das Lösungsmittel aktiviert worden ist.
  • Die in Taschenlagen zusammengeschlossenen Einstecktaschen für Briefmarken werden vorzugsweise in Blockform vertrieben. Dementsprechend können die Stapel nach Entfernen aus dem Lösungsmittel in eine Anzahl von Blöcken handlicher Größe zur Verpackung und zum Verkauf geteilt werden. Ein Vorteil des Vertriebs der Einstecktaschen in Blockform liegt darin, daß die Neigung der Taschenlagen zum Verziehen als Folge der verschiedenen Feuchtigkeitsaufnahme verringert wird.
  • Bei Verwendung einer Taschenlage kann ein Briefmarkensammler entsprechend F i g. 5 die Eckenabschnitte der Taschenlage auf jede erwünschte Größe und Form zurechtschneiden, um für die einzuordnenden Briefmarken passende Einstecktaschen zu erhalten. Die Einstecktaschen können dann in das Album eingeklebt werden, wobei der sich auf der Rückseite des Grundblatts befindliche Klebstoff zum Aufkleben verwendet wird. Es läßt sich erkennen, daß jede Taschenlage vier einzelne und unterschiedlich große Einstecktaschen mit zwei offenen Seiten entsprechend F i g. 7 aufweist. Jede Einstecktasche besitzt zwei aneinandergrenzende, miteinander verbundene Randabschnitte 32, die entsprechend den F i g. 7 und 8 in Längs- und Querrichtung auf den Seiten eines Albums angeordnet werden können. Diese Anordnung der Einstecktaschen gewährleistet eine feste Griffrichtung zum Anfassen der jeweils zugeordneten Briefmarke an den beiden entsprechenden Kanten. An Stelle einer Briefmarke kann auch bei entsprechender Größe der Einstecktasche ein Briefmarkensatz untergebracht und in gleicher Weise gehandhabt werden. Jedenfalls wird durch diese Einstecktaschen vermieden, daß dabei die Briefmarken aus dem Rahmen gleiten. Da jede Einstecktasche zwei offene Seiten bzw. an zwei angrenzenden Seiten nicht miteinander verbundene Kanten aufweist, ist die Gefahr der Beschädigung durch unterschiedliche Ausdehnung und Schrumpfung der Briefmarke und der Einstecktasche wesentlich verringert. Darüber hinaus bietet die Anordnung einer Einstecktasche mit relativ großen Öffnungen den Vorteil, daß das Einführen und Entfernen von Briefmarken erleichtert wird. Einen weiteren Vorteil der Einstecktasche gewährleistet der Grenzabschnitt, der durch die Randverbindungen 32 entsteht und die Briefmarken rahmt bzw. sie auf den Seiten des Albums herausstellt. Obwohl es vorteilhaft sein kann, die Taschenlagen so zu zerschneiden, daß sogenannte Ecktaschen entstehen, wie beispielsweise in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist, so ermöglicht die vielseitige Verwendbarkeit der Taschenlagen auch das Zurechtschneiden von Einstecktaschen, die an einer oder drei Seiten verschlossen sind.
  • Eine andereAusführungsform einer Einstecktasche als Ecktasche ist in F i g. 8 angegeben. Diese Ecktasche wird ebenfalls von einem Grundblatt 12, jedoch von zwei durchsichtigen Abdeckblättern 34 und 36 aus Kunststoff gebildet, die mit aneinandergrenzenden Randabschnitten des Grundblattes, beispielsweise an der Stelle 38 verbunden sind. Das Verfahren zur Herstellung solcher Einstecktaschen verläuft wie oben beschriebenen, mit der einzigen Ausnahme, da.ß anstatt eines Blattes aus durchsichtigem Kunststoff zwei solcher Abdeckblätter aus Kunststoff dazwischengelegt werden. Die Briefmarke oder Briefmarken werden zwischen die beiden Abdeckblätter geschoben, wobei das innere Abdeckblatt verhindert, daß der Klebstoff auf der Rückseite der Briefmarke mit dem Papier des Grundblattes in Berührung kommt. Derartige Einstecktaschen bieten einen Schutz gegen Beschädigung von Briefmarken, weil diese nunmehr nicht an dem Papier des Grundblattes haftenbleiben, wie dieses beispielsweise bei feuchtem Wetter der Fall sein kann, weil der wasserlösliche Klebstoff der Briefmarke aktiviert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen ver-. schiedener Größe mit je einem durchsichtigen Abdeckblatt und einem auf der Rückseite mit einem Klebstoffauftrag versehenen Grundblatt für blattartiges Sammelgut von kleinem Format, insbesondere von Briefmarken, durch Aufeinanderschichten von abwechselnd durchsichtigen Kunststoffblättern und gleich großen Blättern aus absorbierendem, an der Rückseite mit Klebstoff überzogenem Werkstoff zu einem Stapel, d a -durch gekennzeichnet, daß zum Zusammenschließen der Grund- und Abdeckblätter einer Taschenlage und der einzelnen Taschenlagen zu einem Stapel beim Aufeinanderschichten der Blätter (10) und (12) die mit Klebstoff versehenen und die klebstofffreien Flächen der Blätter aus einem absorbierenden Werkstoff einander zugekehrt, übereinandergelegt und zwischen den einander zugekehrten Flächen dieser Blätter (12) wenigstens ein Blatt aus Kunststoff eingelegt werden, worauf der Stapel (16) flüssigkeitsdicht zusammengepreßt und in zusammengepreßtem Zustand ausreichend lange in ein nur auf den Kunststoff einwirkendes Lösungsmittel (26) -gebracht wird, in welchem die Ränder der Kunststoffbehälter (10) durch die Ränder der Blätter aus absorbierendem Werkstoff hindurch erweicht und nach dem Trocknen des zusammengepreßten aus dem Lösungsmittel herausgenommenen Stapels aus abtrennbaren Taschenlagen mechanisch mit den Rändern der Blätter aus dem absorbierenden Werkstoff verbunden werden.
  2. 2. Verfahren. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Blättern (12) aus absorbierendem Werkstoff zwei Kunststoffblätter (10) gelegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 580 279; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 047; französische Zusatzpatentschrift Nr. 58 471 (Zusatz zu Patent Nr. 1003 838).
DEH43811A 1960-10-07 1961-10-06 Verfahren zur Herstellung von Taschenlagen aus abschneidbaren Einstecktaschen fuer Briefmarken Pending DE1207918B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580279C (de) * 1932-05-22 1933-07-12 Heinrich Hermann Schutzhuelle zum Aufbewahren von Briefmarken o. dgl. in Alben
DE1732047U (de) * 1956-07-28 1956-10-18 Walter Lindner Taschenanordnung fuer sammelobjekte, insbesondere briefmarken.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580279C (de) * 1932-05-22 1933-07-12 Heinrich Hermann Schutzhuelle zum Aufbewahren von Briefmarken o. dgl. in Alben
DE1732047U (de) * 1956-07-28 1956-10-18 Walter Lindner Taschenanordnung fuer sammelobjekte, insbesondere briefmarken.

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