DE1206673B - Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse

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DE1206673B
DE1206673B DEA38583A DEA0038583A DE1206673B DE 1206673 B DE1206673 B DE 1206673B DE A38583 A DEA38583 A DE A38583A DE A0038583 A DEA0038583 A DE A0038583A DE 1206673 B DE1206673 B DE 1206673B
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DE
Germany
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brake
disc
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carrier
shoes
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Leslie Cyril Chouings
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Automotive Products PLC
Original Assignee
Automotive Products PLC
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    • F16D55/225Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
    • F16D55/2255Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is pivoted

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
F06d
Deutsche Kl.: 47 c -17/03
Nummer: 1206 673 .
Aktenzeichen: A 385S3 :χΐΙ/47 c
Anmeldetag: 18. Oktober 1961
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse mit einem ebenen, auf dem Bremsträger in einer zur Bremsscheibe senkrechten Ebene verschiebbaren Rahmen, der die Bremsscheibe entlang einer Sehne umfaßt und dessen einer axial neben der Bremsscheibe liegender Rahmenschenkel derart mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, daß nach dem Anlegen der vom Betätigungskolben beaufschlagten Bremsbacke an die Bremsscheibe der Betätigungszylinder den Rahmen verschiebt und dadurch auch die von dem anderen axial neben der Bremsscheibe liegenden Rahmenschenkel beaufschlagte Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt.
Bei einer bekannten Scheibenbremse dieser Art ist der Rahmen in einer zur Bremsscheibenebene senkrechten Richtung auf dem Bremsträger verschiebbar.
Es ist bekannt, daß bei einer Scheibenbremse während des Bremsvorgangs Kräfte erzeugt werden, von denen die eine senkrecht auf die Bremsscheibe wirkt und als Betätigungskraft bezeichnet wird, während die andere in der Reibebene wirksam ist und als Reibungskraft bezeichnet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Scheibenbremse der genannten Gattung in ihrer Stabilität und Betriebssicherheit zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rahmen um einen am Bremsträger in der Nähe des Bremsscheibenrands angeordneten Gelenkbolzen schwenkbar ist.
Der Rahmen besteht hierbei aus zwei Schalen, die beispielsweise mittels Niete zusammengehalten sind. Auf der ausschwenkenden Seite der Schalen ist zwischen diesen und dem Bremsträger eine an sich bekannte selbsttätige Nachstellvorrichtung vorgesehen. Zum Verhindern von Rattergeräuschen sind zwischen den Schalen am Bremsträger befestigte Muffen aus elastischem Werkstoff eingespannt.
Die Bremsbacken sind in an sich bekannter Weise von dem Rahmen gehalten,
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die von dem Rahmenschenkel beaufschlagte Bremsbacke um einen Bolzen im Rahmen schwenkbar ist. Nach einer anderen Ausführungsform, der Erfindung sind die Bremsbacken von dem Bremsträger gehalten, so daß die Bremskräfte unmittelbar auf den Bremsträger übertragen werden.
Schließlich sind der Rahmen und der Bremsträger in an sich bekannter Weise aus Blech gefertigt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeich-
Druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse
Anmelder: " -'
Automotive Products Company Limited,
Leamington Spa, Warwickshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Eiserner Str. 227.
Als Erfinder benannt:
Leslie Cyril Chouings,
Leamington Spa, Warwickshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Oktober 1960 (35 727)
nungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß einer Scheibenbremse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig-1, ., ·
Fig. 3 eine Ansicht des schwenkbaren Rahmens in Richtung des Pfeils A in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt-entlang, der Linie IV-IV in Fig.l, ■.-·,-.
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in ·" " '
g .
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.l, ' / .
F i g. 7 einen Grundriß einer. Scheibenbremse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VTII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.7%
F i g. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 7,
509 757/206
F i g. 12 einen Grundriß einer Scheibenbremse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeils C in Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 12,
Fig. 15 eine Ansicht von links auf die Bremse nach Fig. 12,
Fig. 16 eine Ansicht von rechts auf die Bremse nach Fig. 12,
Fig. 17 einenSchnitf entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 12, die
F i g. 18 bis 20 eine Scheibenbremse gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 21 eine Scheibenbremse gemäß einem weiter abgeänderten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 22 bis 24 eine Scheibenbremse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 22 ein Grundriß, Fig. 23 ein Vorderansicht und Fig. 24 eine Seitenansicht von links auf Fig. 23 ist.
Gemäß den Fi g. 1 bis 6 weist die Scheibenbremse einen ortsfesten Bremsträger 1 sowie einen Rahmen 2 auf, der auf dem Bremsträger um einen Gelenkbolzen 25 schwenkbar ist, der in der Nähe des Bremsscheibenrands angeordnet ist. Der Bremsträger 1 ist so eingerichtet, daß er auf dem feststehenden Teil beispielsweise eines Rades angebracht werden kann. Der Rahmen 2 ist auf dem Bremsträger in einer zur Bremsscheibe senkrechten Ebene schwenkbar. Die Bremsscheibe ist bei 3 angedeutet, und der Rahmen 2 weist eine Öffnung 4 zur Aufnahme eines Abschnitts der Bremsscheibe 3 und der Bremsbacken 5, 7; 6, 8 auf, von denen je eine an jeder Seite der Bremsscheibe angeordnet ist. Der Rahmen 2 trägt auf der einen Seite der Bremsscheibe einen Hydraulikzylinder 9 mit einem Kolben 10. Durch die Öffnung 12 wird die Druckflüssigkeit zugeführt, während die Schraube 11 zur Entlüftung ■dient Bei Beaufschlagung des Kolbens 10 und nach ■dem Anlegen der Bremsbacke 5, 7 an die Bremsscheibe 3 verschwenkt die auf. den Zylinder wirkende Kraft den Rahmen 2 in einer der Bewegung ■der Bremsbacke 5, 7 entgegengesetzten Richtung, so daß auch die von dem Rahmenschenkel mittels einer gewölbten Kante 19 beaufschlagte Bremsbacke 6, 8 in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt.
Bei der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Bauart besteht der Rahmen aus zwei Schalen 13,14, die durch Niete 15 miteinander verbunden sind. Auf einer Seite der Bremsscheibe weist jede Schale eine Auswölbung 16 auf. Beide Auswölbungen 16 bilden zusammen eine zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme des Hydraulikzylinders 9, der mittels Schraubenbolzen 17 gehalten ist. Jeder Bremsbelag 5 und 6 ist abgeschrägt, und die Achse der Betätigungsvorrichtung 9, 10 bildet, in der Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe gesehen, mit der der Bremsscheibe gegenüberliegenden Reibfläche des Bremsbelags 5 einen Winkel, der um den Abschrägungswinkel des Bremsbelags kleiner ist als 90°,
Der Bremsträger 1 ist aus Blech gepreßt; sein Querschnitt ist aus Fig. 4 ersichtlich, wobei der radial innere Steg 20 zwei Bohrungen 21 für Befestigungsschrauben aufweist. Das radial äußere Ende weist einen ebenen Flansch 22 auf, der sich von der Bremsscheibe weg nach außen erstreckt. Der Steg 20 ist im mittleren Bereich teilweise ausgeschnitten, und bildet eine. Ausnehmung 23 zur Aufnähme des Hydraulikzylinders 9. Im radial innersten Bereich der Ausnehmung 23 ist ein zur Bremsscheibe hin gerichteter ebener Flansch 24 gebildet, der als Abstützung dient.
Bei zusammengebauter Scheibenbremse hegt der
ίο Flansch 22 des Bremsträgers zwischen den Schalen 13, 14 des Rahmens, wobei der Zylinder 9 in der Ausnehmung 23 liegt. Der Rahmen ist um einen Gelenkbolzen 25 schwenkbar, der nahe dem einen Ende des Flansches 22 so angebracht ist, daß er seitlieh neben der Bremsscheibe und von deren Drehachse weg versetzt angeordnet ist. Der Gelenkbolzen 25 führt durch fluchtende Bohrungen in den Schalen 13, 14 und im Flansch 22 des Bremsträgers hindurch und hat am einen. Ende einen flachen Kopf, der zusammen mit einem Splint 26 am anderen Ende den Gelenkbolzen in den Bohrungen hält. Die Trägerplatte 7, 8 jedes Bremsbelags 5, 6 weist an jeder Seite eine Schulter 27 auf, mit denen sich die Bremsbacke 5, 7 an dem Flansch 22 des Bremsträgers und die Bremsbacke 6, 8 an der Schale 13 abstützt. Federn 28 halten die Bremsbacken in Anlage an dem Flansch 22 und an der Schale 13. Nach Abnehmen der Federn 28 können die Bremsbacken leicht aus- und eingebaut werden.
Während des Bremsvorgangs wird beim Einlaß des Druckmittels in den hydraulischen Zylinder 9 die Bremsbacke 5, 7 in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gebracht, wobei die auf den Zylinder 9 wirkende Kraft eine Schwenkbewegung des Rahmens 2 verursacht, wodurch die gewölbte Kante 19 des Rahmens 2 auch die Bremsbacke 6, 8 in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe bringt. Die durch den Reibungsschluß der Bremsbacken mit der sich drehenden Bremsscheibe entstehende Reibungskraft wird durch die Bremsbacke 5, 7 auf den Bremsträger 1 und durch die Bremsbacke 6, 8 auf den Rahmen 2 übertragen.
Wird die Bremse nach einem Bremsvorgang wieder gelöst, wird die Rückschwenkbewegung des Rahmens durch eine an sich bekannte selbsttätige Nachstellvorrichtung bewirkt, die zwischen dem Rahmen und dem Bremsträger vorgesehen ist. Diese Nachstellvorrichtung ist in F i g. 5 gezeigt und besteht aus einem am Flansch 22 des Bremsträgers 1 befestigten Bolzen 29, der sich parallel zur Ebene des Flansches erstreckt. Auf dem Bolzen 29 sitzt mit Reibungsschluß eine Muffe 30 in einer Aussparung 31 einer in dem Rahmen befestigten Hülse 32, wobei die Muffe um das Maß des Bremslüftspiels kürzer ist als die Breite der Aussparung 31. Die Lage der Reibmuffe 30 auf dem Bolzen 29 wird durch die Relatiwerschiebung zwischen Muffe und Bolzen während der Schwenkbewegung des Rahmens selbsttätig eingestellt.
Um Rattergeräusche zu vermeiden, sind ein oder mehrere am Flansch 22 des Bremsträgers befestigte Muffen 33 aus elastischem Werkstoff zwischen den Schalen 13 und 14 des Rahmens 2 eingespannt (Fig. 6).
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 11 ist der Aufbau des Bremsträgers sowie des Rahmens und die Schwenklagerung des letzteren auf dem Bremsträger im wesentlichen die gleiche wie
5 6
in den Fig. 1 bis 6; deshalb sind auch, wo möglich, den hydraulischen Zylinder 51 auf, der eine Öffnung die gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden 52 zum Zuführen der Druckflüssigkeit und eine EntTeile verwendet worden. Die Scheibenbremse dieser lüftungsschraube 53 aufweist. Der Zylinder 51 ist zweiten Ausführungsform unterscheidet sich jedoch durch Ansätze 54 und 55 in dem Rahmen 44 gein erster Linie von der zuerst beschriebenen insofern, 5 halten. Die Ansätze 55 greifen hierbei in Ausnehals zum Ausgleichen der Winkelverschiebung des mungen 56 der oberen und mittleren Platte 45, so schwenkbaren Rahmens eine Schwenkbewegung der daß der Zylinder dadurch auch axial im Rahmen 44 Bremsbacke 6, 8 und des hydraulischen Zylinders 9 festgelegt ist. Der Kolben 57 wirkt auf die im Rahmen jeweils um parallel zur Drehachse des schwenk- 44 axial verschiebbar gehaltene Bremsbacke 48, 62, baren Rahmens stehende Achsen erfolgt, damit die io während die Bremsbacke 49,63 mit ihrer Träger-Bremsbacke 5 parallel zur Bremsscheibe gehalten platte 63 an der Kante 58 des Rahmens 44 anliegt wird. und durch Ansätze 69 des Rahmens, die in Schlitze
Zu diesem Zweck sind die Auswölbungen 16 der der Trägerplatte 63 eingreifen, im Rahmen gehalten Schalen 13,14 so ausgebildet, daß sie den hydrau- ist. Die Bremsbeläge 48, 49 sind keilförmig ausgebillischen Zylinder 9 umgeben, damit dieser um dia- 15 det und sitzen jeweils auf Trägerplatten 62 bzw. 63. metral gegenüberliegende Drehzapfen 34 schwenken Der Hydraulikzylinder 51 ist schräg zur Bremsscheibe kann. Jeder Drehzapfen 34 hat einen glatten Schaft- angeordnet.
abschnitt, welcher in einer Aussparung der entspre- Der Bremsträger 59 ist aus Blech gepreßt und
chenden Auswölbung 16 sitzt, wobei das innere Ende weist einen radialen Innensteg 60 mit Bohrungen 61 eines jeden Schafts mit Gewinde versehen ist, mit 20 für Befestigungsschrauben auf. Ein parallel zum dem er in einer entsprechenden Gewindebohrung des Rahmen 44 verlaufender Flansch 65 des Bremsträ-Zylinders sitzt. Die Umfangsfläche des Zylinders gers, der mit seiner Oberfläche 66 als Abstützung für weist im Bereich jeder Gewindebohrung eine flache den Rahmen 44 dient, ist in seinem mittleren Bereich Lagerfläche 35 auf, die mit der gegenüberliegenden zu einer Ausnehmung 64 ausgebogen, die den ZyHn-Fläche der Auswölbungen 16 zusammenwirkt. Eine 25 der 51 aufnimmt.
Schwenkbewegung der Bremsbacke 6, 8 wird dadurch Der Rahmen 44 ist um einen Drehbolzen 67
ermöglicht, daß die Trägerplatte 8 mit einem sich schwenkbar. Die Bremsbacke 49, 63 wird durch seitnach außen erstreckenden Joch 36 versehen ist, das liehe Schlitze 69 in ihrer Trägerplatte 63 im Rahmen an einem in dem schwenkbaren Rahmen 2 gehalte- 44 gehalten.
nen Bolzen 37 anliegt. So kann sich die Brems- 30 Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen eine Teilbelagbacke 6, 8 auch zur Bremsscheibe ausrichten, wenn scheibenbremse, bei der der Hydraulikzylinder 78 im . sie in Reibungsschluß mit dieser gebracht wird. Mit Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen dieser Konstruktion wird durch den Bolzen 37 der am schwenkbaren Rahmen gehalten ist. Bei diesem Anschlag gebildet, durch welchen die Schwenk- Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 70, der aus zwei bewegung des Rahmens 2 auf die Bremsbacke 6, 8 35 übereinander befestigten Platten besteht, um einen übertragen wird. Bolzen 71 schwenkbar gelagert, welcher durch die
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient eine andere, beiden Platten und durch einen Flansch 72 am Steg aber ebenfalls bekannte Nachstellvorrichtung zum 73 des Bremsträgers 74 hindurchführt. Der Rahmen Rückstellen des schwenkbaren Rahmens beim Lösen 70 ruht an seinem schwenkbar gelagerten Ende auf der Bremse nach dem Bremsvorgang. Diese Nach- 40 dem Flansch 72 und ist am anderen Ende an einer Stellvorrichtung weist, wie in Fig. 11 gezeigt ist, Lasche75 angelenkt, die ihrerseits an einer Öse76 einen in den Schalen 13, 14 befestigten Bolzen 41 des Bremsträgers angelenkt ist. auf, auf dem eine Muffe 38 mit Reibungsschluß sitzt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 21 ruht
Die Muffe 38 ist in einer Ausnehmung 39 eines der schwenkbare Rahmen 79, welcher flach und in Schlitzes 40 im Flansch 22 des Bremsträgers 1 ge- 45 sich geschlossen ist, am einen Ende auf einem halten. Der Schlitz 40 erstreckt sich von der Außen- Flansch 80 des Bremsträgers 81. An diesem Ende ist kante des Flansches aus nach innen. F i g. 10 zeigt der Rahmen mit einem Joch 82, welches eine Öse 83 eine Vorrichtung zum Vermeiden von Ratter- am Steg 84 des Bremsträgers 81 umfaßt, mittels eines geräuschen in der Bremse. Diese Vorrichtung be- Gelenkbolzens 85 schwenkbar gelagert. Der Rahmen steht aus rohrförmigen Muffenpaaren 42, beispiels- 50 weist wiederum eine Aussparung zur Aufnahme der weise aus synthetischem Gummi, die je an einer Bremsbacken 86 und eines Abschnitts der Brems-Seite des Flansches 22 des Bremsträgers 1 zwischen scheibe auf. Der Hydraulikzylinder 87 sitzt wiederum den Schalen 13, 14 angebracht sind, wobei jedes am Rahmen 79.
Muffenpaar durch eine Halteklammer 43 gehalten Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wer-
ist, die sich durch die Muffen und durch Ausnehmun- 55 den die Bremsbacken derart gehalten, daß die wähgen im Flansch erstreckt. rend des Bremsvorgangs entstehende Reibungskraft
Bei dem in den Fig. 12 bis 17 gezeigten Ausfüh- über den Rahmen auf den Bremsträger übertragen rungsbeispiel ist der schwenkbare Rahmen ebenfalls wird. Es ist jedoch auch möglich, die Reibungskraft in sich geschlossen ausgebildet und aus mehreren unmittelbar auf den Bremsträger zu übertragen. Die ebenen Platten zusammengesetzt. Bei diesem Aufbau 60 F i g. 22 bis 24 zeigen eine Scheibenbremse dieser ist der gesamte Rahmen mit dem Bezugszeichen 44 Art.
bezeichnet und besteht aus drei Blechplatten 45, die Diese Scheibenbremse weist einen Rahmen 88 auf,
übereinander angeordnet und beispielsweise durch der auf einem Bremsträger 89 schwenkbar gelagert Niete miteinander verbunden sind. ist, wobei der schwenkbare Rahmen eine Aussparung
Jede Platte bildet eine geschlossene Schleife um 65 90 zur Aufnahme der Bremsbacken 91, 99; 92, 99 die Öffnung 4 herum. Der Teil 46 der Öffnung 4 aufweist, von welchen je eine auf jeder Seite der nimmt die Bremsscheibe 47 sowie die Bremsbacken Bremsscheibe 93 angeordnet ist. Diese Aussparung 48, 62; 49, 63 und der Teil 50 der Öffnung 4 nimmt 90 nimmt auch den Hydraulikzylinder 94 auf.
Der Rahmen ruht auf einem Flansch 95 des Bremsträgers 89 und ist mittels eines Gelenkbolzens 96 schwenkbar gelagert. Der Steg 97 des Bremsträgers ist in der Mitte entsprechend der Größe des Hydraulikzylinders 94 ausgespart. Der Flansch 95 weist einen Schlitz 98 zur Aufnahme der Bremsscheibe 93 auf. Die· Bremsbeläge 91, 92 mit ihren Trägerplatten. 99 sind zwischen Kanten 100 des Schlitzes 98 angeordnet, so daß während des Bremsens · die Reibungskraft von den Trägerplatten 99 unmittelbar auf den Bremsträger 89 übertragen wird. · Die Kanten der Trägerplatten 99 sind eingeschnitten, um an jeder Seite einen Vorsprung 102 zu bilden, der sich auf die Kanten 100 aufsetzt, um die Bremsbacken zu halten. Ein abnehmbarer Deckel od. dgl. verhindert eine Verschiebung der Bremsbacken radial * nach außen. ■

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse mit einem ebenen, auf dem Bremsträger in einer zur Bremsscheibe senkrechten Ebene verschiebbaren Rahmen, der die Bremsscheibe entlang einer Sehne umfaßt und dessen einer axial neben der Bremsscheibe liegender Rahmenschenkel derart mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, daß nach dem Anlegen der vom Betätigungskolben beaufschlagten Bremsbacke an die Bremsscheibe der Betätigungszylinder den Rahmen verschiebt und dadurch auch die von dem anderen axial neben der Bremsscheibe liegenden Rahmenschenkel beaufschlagte Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2, 44, 70, 79, 88) um einen am Bremsträger (1, 59, 74, 81, 89) in der Nähe des Bremsscheibenrands angeordneten Gelenkbolzen (25, 67, 71, 85, 96) schwenkbar ist.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus zwei Schalen (13,14) besteht, die beispielsweise mittels Niete (15) zusammengehalten sind.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ausschwenkenden Seite der Schalen (13,14) zwischen diesen und dem Bremsträger (1) eine an sich bekannte selbsttätige Nachstellvorrichtung (29, 30, 31, 32-, 38, 39, 40, 41) vorgesehen ist (Fig. 5, 7 und 11).
4. Schreibenbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalen (13,14) am Bremsträger (1,22) befestigte Muffen (33, 42) aus elastischem Werkstoff eingespannt sind (Fig. 6 und 10).
5. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5, 7; 6, 8; 48, 62; 49, 63; 77, 86) in an sich bekannter Weise von dem Rahmen (2, 44, 70, 79) gehalten sind.
6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Rahmenschenkel beaufschlagte Bremsbacke (6, 8) um einen Bolzen (37) im Rahmen (2) schwenkbar ist.
7. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (91, 99; 92, 99) von dem Bremsträger (89) gehalten sind.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2, 44, 70, 79, 88) und der Bremsträger (1, 59, 74, 81, 89) in an sich bekannter Weise aus Blech gefertigt sind.
9. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Schwenkbewegung des Rahmens (2, 44, 70, 79, 88) die Bremsbacken (5, 7; 6, 8; 48, 62; 49, 63; 77; 91, 99; 92, 99) und der Betätigungszylinder (9, 51, 78, 94) schräg zur Bremsscheibe angeordnet und die Bremsbeläge (5, 6, 48, 49, 77, 91, 92) entsprechend keilförmig ausgebildet sind.
10. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5, 7; 6, 8) im Rahmen (2) um parallel zur Bremsscheibe (3) angeordnete Bolzen (34, 37) schwenkbar gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift), 59. Jahrgang, Nr. 9 vom September 1957, S. 251.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 757/206 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEA38583A 1960-10-18 1961-10-18 Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse Pending DE1206673B (de)

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