DE1206550B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kanalschlusssteinen fuer Stahlwerksbetriebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kanalschlusssteinen fuer Stahlwerksbetriebe

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DE1206550B DEM43981A DEM0043981A DE1206550B DE 1206550 B DE1206550 B DE 1206550B DE M43981 A DEM43981 A DE M43981A DE M0043981 A DEM0043981 A DE M0043981A DE 1206550 B DE1206550 B DE 1206550B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • B22D35/045Runner base plates for bottom casting ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kanalschlußsteinen für Stahlwerksbetriebe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kanalschlußsteines für steigenden Guß aus einem durchgehend längsgelochten plastischen Vorformling, der in einer Preßform zur Bildung des Steigekanals in der Nähe des einen Endes quer zu dem durchgehenden Längskanal gelocht wird.
  • Die für das steigende Blockgießen von Stahl verwendeten Kanalschlußsteine werden bisher zumeist dadurch hergestellt, daß in einer Preßform in den stranggepreßten plastischen Vorformling zur Formung des Längskanals ein Dorn hineingedrückt und der Steigekanal mit einem Hohldorn ausgestochen wird. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in dem beträchtlichen Verschleiß der Dorne. Außerdem ist es nur für verhältnismäßig kurze Schlußsteine geeignet.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird ein durchgehend längsgelochter Vorformling in einer Preßform über einen Dorn geschoben und die Öffnung des Längskanals an dem einen Ende des Vorformlings mit einem Verschlußstempel, der die Steinmasse gegen den Dorn preßt, verschlossen. Der Steigekanal wird auch hierbei von Hand ausgestochen. Nachteilig ist, daß die plastische Masse beim Verschließen der Längskanalöffnung häufig nicht genügend bindet, wodurch sich beim Trocknen und Brennen der Steine an dieser Stelle Risse bilden, die den ganzen Querschnitt des Steines durchsetzen können. Um das Entstehen dieser Risse zu vermeiden, wird nach einem weiteren bekannten Verfahren die Öffnung des Längskanals vor dem Pressen des Vorformlings durch einen vorgeformten plastischen Massestopfen verschlossen. Der Steigekanal wird hierbei ebenfalls wie bisher von Hand ausgestochen. Dieses Verfahren erfordert aber mehrere Arbeitsgänge, wodurch sich die Herstellung der Kanalschlußsteine wesentlich verteuert.
  • Diese Nachteile werden mit der Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß das dem Steigekanal entsprechende Volumen der plastischen Masse beim Lochen und gleichzeitigen Pressen in den durch den Steigekanal begrenzten kürzeren Längskanalabschnitt, diesen ausfüllend, verdrängt wird, während der längere Abschnitt des Längskanals durch einen Dorn ausgefüllt ist.
  • Bei einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens mit einem Formzylinder, einem in diesen eindringenden Dorn zum Ausfüllen des längeren Längskanalabschnittes während des Pressens und Lochens, der mit einem Abschlußkolben für den Zylinder verbunden ist, einem weiteren Abschlußkolben des Zylinders an der dem Dorn entgegengesetzten Seite und einem stirnseitig profilierten Lochdorn für den Steigekanal, ist der Lochdorn als Volldorn ausgebildet und entsprechend dem Umfang des Steigekanals stirnseitig profiliert. Die Bewegungsbahnen beider Dorne grenzen aneinander an, wobei die Bewegungsbahn des Steigkanaldornes bis zu der der Bewegungsbahn gegenüberliegenden Wand des Längskanals reicht. In einem oder beiden Dornen ist ein Ventil angeordnet, das sich beim Zurückziehen des bzw. der Dorne öffnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zu seiner Durchführung sei in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • A b b. 1 zeigt schematisch einen senkrechten und A b b. 2 einen waagerechten Längsschnitt durch die beispielsweise dargestellte Vorrichtung.
  • Der mit einem durchgehenden Längskanal versehene Vorfonnling 1 wird zunächst in dem Preßformzylinder 2 über den Längsdorn 4 geschoben, der mit dem als Widerlager dienenden, den Zylinder abschließenden Preßkolben 3 verbunden ist. Anschließend wird der das entgegengesetzte Ende des Preßformzylinders abschließende Preßkolben 5 in den Formzylinder bewegt, wobei die plastische Masse des Vorformlings verdichtet und die Öffnung 7 des Längskanal teilweise verschlossen wird. Erreicht der Preßkolben 5 etwa die in der Zeichnung dargestellte Lage, so wird der zur Formung des Steigekanals dienende Lochdorn 6 in den Vorformling gedrückt, wobei die von ihm verdrängte Masse gegen den Preßkolben 5 gepreßt und mit der durch den vorausgegangenen Preßvorgang die Öffnung 7 teilweise verschließenden Masse vereinigt wird. Die ursprüngliche öffnung des Längskanals ist somit vollständig verschlossen. Bei dem folgenden Nachpressen, wobei die beiden Preßkolben 3 und 5 gegeneinander bewegt werden, wird der Vorformling vollständig verdichtet. Anschließend werden die Preßkolben und der Lochdorn 6 aus dem Formzylinder herausgefahren, wobei das Ventil 8 des Lochdornes durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder geöffnet wird, so daß durch die Bohrung des Lochdornes Luft in die geformten Kanäle einströmen kann. -Der Preßvorgang kann auch in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, und zwar -in der Weise, daß der Vorformling - außerhalb des - Preß forntzylinders auf den Dorn 4 geschoben und dann_ durch den mit diesem verbundenen Preßkolberi 3 gegen den Kolben 5 gepreßt wird, wobei das Formen des Steigekanals in der beschriebenen Weise erfolgt.

Claims (1)

  1. Patantansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Kanalschlußsteines für Stahlwerksbetriebe aus einem durchgehend längsgelochten plastischen Vorformling, der in der Nähe des einen Endes in einem Formzylinder zur Bildung des Steigekanals quer zu dem durchgehenden Längskanal gelocht wird, d a -durch gekennzeichnet, daß das dem Steigekanal entsprechende Volumen der plastischen -Masse beim Lochen und gleichzeitigen Pressen in den durch den Steigekarial begrenzten kürzeren Längskanalabschnitt, diesen ausfüllend, verdrängt wird, während der längere Abschnitt ",,des Längskanals= durch- einen Dorn ausgefüllt ist. 2.' Vorrichtung zur Durchführung des ;Verthrens-nach Ärispruch'1--iriit einem-Fornizy@nder; einem in .diesen. eindringenden Dorn zum Ausfüllen -des längeren Längskanalabschnittes während des Pressens und Lochens, der mit einem Abschlußkolben für den Zylinder verbunden ist, einem weiteren Abschlußkolben des Zylinders an der dem Dorn entgegengesetzten Seite und einem stirnseitig profilierten Lochdorn für den Steigekanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdorn (6) als Volldorn ausgebildet sowie entsprechend denn- Umfang -des Steigekanals stirnseitig profiliert ist, daß die Bewegungsbahnen beider Dorne aneinander angrenzen, wobei die Bewegungsbahn-des Steigekanaldornes (6) bis zur dem Steigekanal gegenüberliegenden Wand des Längskanals reicht, und daß in einem oder beiden Dornen ein Ventil angeordnet ist, das sich beim Zurückziehen des bzw. der Dorne öffnet.
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