DE1206481B - Halbpermanenter Speicher - Google Patents
Halbpermanenter SpeicherInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C17/00—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
- G11C17/02—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using magnetic or inductive elements
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- H04M1/274—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 37/60
Nummer: 1206 481
Aktenzeichen: St 22374IX c/21 al
Anmeldetag: 9. Juli 1964
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft einen halbpermanenten Speicher mit leicht änderbaren Speicherinforinationen,
wie er in der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik verwendet wird.
In der Fernsprech- und Fernschreibtechnik, aber auch bei Ruf- und Steuereinrichtungen muß die Abgabe
bestimmter Informationen, die z. B. als Steuerbefehle dienen, von einem Bedienenden veranlaßt
werden. Dies ist" z. B. bei der Aussendung der Wahlinformationen in der Fernsprechtechnik der Fall.
Der Rufende wünscht zu jedem Zeitpunkt nur eines der verschiedenen möglichen Ziele anzusteuern.
Der Verbindungswunsch liegt also primär in einer (1 aus p)-Form vor. Um ohne Tabelle auszukommen
bzw. zur Beschleunigung und Vereinfachung der Wahl, werden Wählhilfen gebraucht, die aus der
(1 aus /?)-Wahl die vollständige Wahlinformation herleiten.
Zur (1 aus p)-Eingabe wird dabei z. B. eine von ρ Tasten gedrückt. Da sich im Laufe der Zeit die
gewünschten Ziele oder die Wahlinformationen der Ziele ändern, sollen den ρ Zielen die auszusendenden
Informationen möglichst beliebig änderbar zugeordnet werden können. Ein bekannter, relativ billiger
und auch grundsätzlich änderbarer Zuordner, der in derartigen Einrichtungen verwendet wird, arbeitet
auf dem Prinzip des Fädchenzuordners. Bekannte Fädchenzuordner benutzen magnetische Kerne. Diese
Kerne bestehen aus geschlossenen Ringen. Bei einer großen Anzahl durchgezogener Fädchen ist die Änderbarkeit
deshalb sehr schlecht, weil die Drähte leicht verwirren.
Andere bekannte Fädchenzuordner besitzen offene Kerne mit Jochen. Ist die Anzahl der eingezogenen
Drähte groß, so bleibt auch bei dieser Ausführung die Gefahr bestehen, daß sich bei einer Änderung die
Drähte verwirren.
Eine Bauart bekannter Fädchenzuordner ist wegen der besseren Änderbarkeit so gewählt, daß jeweils
nur ein Kern einer Gruppe eingeschleift wird. Bei der am häufigsten vorkommenden dezimalen Codierung
sind dann zehn Kerne pro Stelle der Ziffernfolge notwendig. Für einen entsprechenden Codewandler mit
sechszehn Stellen sind dann hundertsechzig Kerne erforderlich. Der Aufwand ist sehr groß, und wegen
der großen Anzahl an Kernen besteht die Gefahr, daß Kerne bei der Fädelung verwechselt werden.
Bei den genannten bekannten Verfahren muß die zur Erzeugung der Ausgangssignale notwendige Flußänderung
der magnetischen Elemente von der zielindividuellen Drahtschleife aufgebracht werden. Im
Interesse einer einigermaßen erträglichen Änderbarkeit kann nur eine einfache Schleife verwendet
Halbpermanenter Speicher
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Friedrich Ulrich,
Stuttgart-Weilimdorf
Dipl.-Phys. Friedrich Ulrich,
Stuttgart-Weilimdorf
werden. Ebenfalls aus diesem Grunde muß der Kerndurchmesser verhältnismäßig groß gewählt werden.
Dies bedeutet sehr hohe Ströme in den Eingangsschleifen und/oder Verstärkeraufwand pro Leseschleife.
Der halbpermanente Speicher und zugleich Codewandler nach der vorliegenden Erfindung vermeidet
diese Nachteile weitgehend. Pro Stelle der auszusendenden Ziffernfolge wird nur ein Kern benötigt
(sechzehn Kerne bei sechsehn Ziffern). Es ist keine Speicherwirkung erforderlich, zur Änderung kann der
magnetische Kreis geöffnet werden.
Es erfolgt keine Ansteuerung der Kerne über eine veränderliche Schleife, sondern die Ansteuerung erfolgt
über fest den Kernen zugeordnete Wicklungen, die viele Windungen haben können. Es können deshalb
Kerne mit sehr großem Durchmesser (bzw. magnetischer Weglänge) oder sogar offene magnetische
Stäbe verwendet werden, und die Ansteuerströme bleiben trotzdem auf relativ niedrigen Werten. Die
Ausgangssignale können leicht auf derartige Werte gebracht werden, daß eine Verstärkung (bei Weiterverarbeitung
durch eine Halbleiterschaltung ζ. Β. zur Umsetzung von Parallel-Serie in Serie-Serie) entfallen
kann. Die Ausgabe der Information kann ohne jede Schwierigkeit binär erfolgen, so daß der angeschlossene
Parallel-Serien-Wandler mit geringstem Aufwand hergestellt werden kann. Die elektrischen
Schleifen brauchen bei einer Änderung nicht unterbrochen zu werden. Sie sind leicht so anzuordnen,
daß sie sich bei einer Änderung gegenseitig nicht stören.
In einer besonderen Ausgestaltung können die einzelnen Kerne (Ziffern der Wahlinformation) auch im
Binärcode angesteuert werden. Die Auswahl der einzelnen Kerne wird durch Führung der Ansteuer-
509 757/309
schleifen bewirkt. Bei Verwendung von Binärzahlen zur Steuerung der Abgabe einer Ziffernfolge kann so
auf eine zusätzliche Codewandlung verzichtet werden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die Schaltung eines erfindungsgemäßen
Speichers mit je einer Abfrageleitung pro Kern;
Fig. 2 zeigt die Schaltung eines erfindungsgemäßen
Speichers mit einer gemeinsamen Abfrageleitung für alle Kerne und mit einer Kennzeichnung
des auszuwertenden Kernes im Binärcode.
Beim Speicher nach Fig. 1 sind n-stellige Ziffernfolgen
für ρ verschiedene Ziele durch die Fädelung von ρ Gruppen G1 bis Gp von Leitungen durch die
η Magnetkerne Kl bis Kn festgehalten.
In F i g. 1 und 2 bedeutet ein Schrägstrich an der Kreuzung einer Leitung mit einem Magnetkern, daß
die Leitung einfach durch den Kern gefädelt ist. An den Stellen ohne Schrägstrich ist die Leitung nicht
eingeschleift. Auf diese Art entsteht eine Markierung der Ziffern im Binärcode. Die Leitungen der Gruppen
Gl bis Gp sind nur einfach durchgezogen, so daß
die Fädelung mit erträglichem Aufwand geändert werden kann. Für die Änderbarkeit der Fädelung ist
es wichtig, daß die Kerne gar nicht aus geschlossenen Ringen zu bestehen brauchen, wie es sonst bei bekannten
Fädchenzuordnern gefordert ist. Mittels der Kontakte rl bis rn werden den Kernen nacheinander
Abfrageimpulse zugeführt. Über die mehrkontaktigen Schalters! bis Sp können die LeitungenLl bis L4
wahlweise mit einer der Leitungsgruppen G1 bis Gp
verbunden werden. Im dargestellten Fall kann an den Kathoden der Schwelldioden Ds die durch die Fädelung
der Leitungsgruppen G 2 festgehaltene Ziffernfolge des zweiten Zieles als Impulsfolge abgegriffen
werden. Wenn den Leitungen Ll, L2, L3, L4 die
Wertigkeiten 2»=1, 2*=2, 22=4, 23 = 8 entsprechen,
dann erscheint im dargestellten Fall die Ziffer »8« aus der Ziffernfolge »895 ... 2«. Die Leitungen für die
Abfrageimpulse umschließen die Kerne in mehreren . Windungen (durch doppelte Schrägstriche gekennzeichnet),
um mit einem kleinen Abfragesignal ein kräftiges Ausgangssignal in der einen Windung der
Leitungen in den Gruppen Gl bis Gp zu erhalten.
Da die zyklische Abfrage der Magnetkerne im allgemeinen durch einen binären Zähler gesteuert wird,
empfiehlt sich eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Speichers, wie sie in Fi g. 2 dargestellt ist. Die
Kerne Kl bis Kn erhalten gemeinsam vor einem Impulsgeber/G die Abfrageimpulse. Über die Umschaltkontakte
KUl bis KU4 werden jeweils n — l Kerne so stark gesättigt, daß die Abfrageimpulse
bei ihnen keine Ausgangssignale erzeugen.
Im dargestellten Beispiel wird von den im Binärcode über die Kontakte KU1 bis KU4 angesteuerten
η Kernen der Kern K3 nicht gesättigt, so daß im dargestellten
Fall die Ziffer »5« aus der Ziffernfolge »895... 2« ausgelesen wird. Die Umschaltkontakte
KUl bis KU4 können direkt von dem obenerwähnten binären Zähler in den Pausen des Impulsgebers
IG betätigt werden, so daß sich eine Umcodierung erübrigt. Bei dieser Schaltung werden
ferner Abfrageleitungen und Kontakte eingespart. Die hier nicht beschriebenen Teile der F i g. 2 stimmen
mit den Teilen der F i g. 1 überein.
Claims (4)
1. Halbpermanenter Speicher, zugleich Zuordner, der auf eine Abfrage durch eine Eingabeinformation
in (1 aus p)-Form eine vorher durch Fädelung von Magnetkernen veränderbar festgelegte Ausgabeinformation, z. B. Wahlimpulse in
der Fernsprechvermittlungstechnik, abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß pro Stelle
der auszusendenden Ausgangsziffernfolge nur ein Kern (z. B. K2) vorhanden ist, dessen Form
(z. B. offener Ring) eine leichte Veränderung der Fädelung gestattet, daß veränderliche Ausgangswicklungen
(Gl bis Gp) vorhanden sind (vorzugsweise
einfach durchzogene Drähte), und daß die Abfragewicklungen, die die Informationsabgabe bewirken, den Kernen (und nicht den
Zielen) fest zugeordnet sind und vorzugsweise eine Vielzahl von Wicklungen tragen.
2. Halbpermanenter Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeinformation
in (1 aus p)-Form durch Betätigung eines mehrkontaktigen Schalters (51 bis Sp) zugeführt
wird.
3. Halbpermanenter Speicher nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsinformation
auf parallelen Leitungen einer Zielgruppe (z. B. G 2) binärcodiert abgegeben werden und,
falls erforderlich, in einem an sich bekannten Wandler in die Serien-Serien-Form gebracht
werden.
4. Halbpermanenter Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der
Abfrage der Kerne durch Umschaltkontakte (KUl bis KU 4) festgelegt wird, die in jeder Stellung
nur einen der η Kerne zur Impulsgabe freigeben und n—l Kerne sperren, und deren Stellung
direkt von einem Binärzähler gesteuert wird und daß die für die Erzeugung der Ausgangssignale
aufzubringende Energie für alle Kerne gemeinsam von einem Impulsgeber (/G) über Wicklungen
mit vorzugsweise vielen Windungen zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/309 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1206481B true DE1206481B (de) | 1965-12-09 |
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Family Applications (1)
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DEST22374A Pending DE1206481B (de) | 1964-07-09 | 1964-07-09 | Halbpermanenter Speicher |
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1964
- 1964-07-09 DE DEST22374A patent/DE1206481B/de active Pending
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- 1965-07-06 NL NL6508639A patent/NL6508639A/xx unknown
- 1965-07-09 BE BE666616D patent/BE666616A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6508639A (de) | 1966-01-10 |
GB1070813A (en) | 1967-06-07 |
BE666616A (de) | 1966-01-10 |
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