DE120514C - - Google Patents

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DE120514C
DE120514C DENDAT120514D DE120514DA DE120514C DE 120514 C DE120514 C DE 120514C DE NDAT120514 D DENDAT120514 D DE NDAT120514D DE 120514D A DE120514D A DE 120514DA DE 120514 C DE120514 C DE 120514C
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glass
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glass block
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 120514 KLASSE 36 d.
Die Fähigkeit der aus Ziegelmauerwerk hergestellten Wände, einen mäfsigen Durchgang der Luft auch ohne besondere Ventilationsöffnungen zu gewähren, fehlt dem Glas als Baumaterial bekanntlich vollständig. Bringt man aber, um den Luftdurchgang zu ermöglichen, in der bei gewöhnlichen Bauten üblichen Weise Fenster an, welche in einen eisernen, viereckigen Rahmen eingesetzt werden, so werden dadurch wieder Nachtheile in die Construction hineingebracht. · Solche Fensteröffnungen unterbrechen nicht nur das durch die Gruppirung der Glasbausteine entstandene Muster, sondern es wird auch infolge der starken Construction und - der schweren Masse dieser Fenstereinsätze ein unverhältnifsmäfsig starker Druck, der zu Lockerungen der versetzten Steine führen kann, hervorgerufen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Uebelstände dadurch, dafs der einzelne Glasbaustein selbst lüftungsfähig gestaltet wird. Solche Lüftungskörper sind in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis η dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Stein in der Vorderansicht bezw. im Querschnitt im geschlossenen Zustande. In diesem Falle sind die beiden Aufsenseiten des Glasbausteines (a und b) als bewegliche Deckel gedacht, welche um Zapfen c schwingen, die in der mittleren Längenachse des Glasbausteines angeordnet sind. Damit eine gleichzeitige Drehung beider Glasdeckel eintritt, sind sie durch die aus Draht hergestellten Zwischenglieder d zu einer Art Parallelogrammführung vereinigt, wie der punktirte Theil der Fig. 2 andeutet. Das Ganze wird von einer Zarge e umschlossen, die die genaue Umrifsgestalt der Glasbausteine besitzt und in welcher die genannten Scharnierzapfen c befestigt sind. In diesem Falle, wie auch in der aus Fig. 3, 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsform kann die Zarge e aus Metall, etwa aus emaillirtem Eisenblech, aber auch aus Stein, Cement, Holz oder dergl. m. hergestellt werden. In anderen Fällen (s. z. B. Fig. 4 und 7) kann das ganze Gehäuse aus Glas geblasen werden.
Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht veine der Fig. ι und 2 ähnliche Einrichtung, die sich von jener nur dadurch unterscheidet, dafs die Scharnierzapfen c in der Mitte der Längsseiten des Glasbausteines liegen, während sie dort auf der schmalen Seite angeordnet sind. Auch zeigt Fig. 3 eine an sich bekannte Feststellvorrichtung, bestehend aus einem bei f gelenkig angeschlossenen Stellbügel g, der mittels eines bei h befestigten Stiftes festgehä'ngt wird und die beiden Deckel α b in der geöffneten Stellung festhält.
Fig. 4 deutet an, wie man in dem Glasbausteine eine Durchbrechung dadurch herbeiführt, dafs man gleich bei Herstellung des Glases die Innenwandung i einschmilzt und nur auf der einen Seite einen um das Scharnier k aufklappbaren Deckel b anordnet, der, in diesem Falle von federndem Metallbleche, gegen eine gläserne, ebenfalls an den Glasbaustein angeschlossene Nase I drückend, von dieser letzteren in der geschlossenen Stellung festgehalten wird.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung wiederum mit zwei Deckeln ab, deren Scharnierstifte c in diesem Falle aber an den Seiten der Deckel liegen, und bei welcher eine gleichzeitige Bewegung beider Deckel durch einen um den festen Drehpunkt m schwingenden zweiarmigen
Hebel n gesichert ist, dessen freie Enden durch die Lenkstangen ο mit den Deckeln a b gelenkig verbunden sind.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Einrichtung, bei welcher jedoch die Scharniere c der beiden Deckel wieder an der Schmalseite sich befinden, während sie bei voriger Figur an den Breitseiten sitzen.
Fig. 7 endlich zeigt einen abnehmbaren Verschlufsdeckel, der durch federnde Klammernp, welche beim Hineindrücken des Deckels hinter eine vorspringende Wulst q des Oeffnungsrandes schnappen, festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Lüftungseinrichtung für Glasbausteinwände, dadurch gekennzeichnet, dafs der einzelne Glasbaustein selbst einen Lüftungskörper bildet.
    Lüftungseinrichtung nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch in die Steine eingesetzte, durchgehende Glas- oder Metallröhren (i), die an der äufseren oder inneren Wandfläche oder an beiden Seiten durch Deckel (b) verschliefsbar sind, welche entweder um ein Scharnier (k) drehbar oder aber ganz abnehmbar (Fig. 7) und mittels ledernder Klammern (p) an der Oeffnung festgehalten sein können.
    Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Ausgangsöffnungen des hohlen Steines durch um Scharniere (c) bewegliche Klappen (a b) verschlossen oder geöffnet werden, deren Bewegungen mittels geeigneter Zwischenorgane (e oder η ο oder dergl. m.) gleichzeitig erfolgen und von einander abhängig gemacht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120514D Active DE120514C (de)

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DE (1) DE120514C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191091B (de) * 1959-08-08 1965-04-15 Erich Reimer Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsschlitzen an Fenstern, Tueren, Vitrinen, Waenden u. dgl.
US5540206A (en) * 1991-02-26 1996-07-30 Ficht Gmbh Fuel injection device for internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191091B (de) * 1959-08-08 1965-04-15 Erich Reimer Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsschlitzen an Fenstern, Tueren, Vitrinen, Waenden u. dgl.
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