DE1204944B

DE1204944B - Quertriebskoerper mit schwenkbarer Endklappe

Info

Publication number: DE1204944B
Application number: DES56865A
Authority: DE
Inventors: Henri Coanda
Original assignee: Sebac Nouvelle SA
Current assignee: Sebac Nouvelle SA
Priority date: 1957-02-07
Filing date: 1958-02-06
Publication date: 1965-11-11

Description

Quertriebskörper mit schwenkbarer Endklappe Die Erfindung betrifft einen Quertriebskörper mit schwenkbarer Endklappe, an deren Stoßkanten mit dem Quertriebskörper aus dem Inneren desselben Luftströme ausgeblasen werden, die entlang den Außenflächen der Klappe strömen.
Es sind bereits derartige Quertriebskörper bekannt, mit denen eine Regelung der ausgeblasenen Luft in Abhängigkeit vom Klappenausschlag erreicht werden soll. Dabei sind die Luftströme an beiden Außenflächen der Klappe in Abhängigkeit von der Stellung der Klappe unterschiedlich stark.
Erfindungsgemäß wird diese bekannte Anordnung dadurch verbessert, daß an den Austrittsstellen der Luftströme auf die freien Außenflächen der Klappe deren Oberfläche stufenartig zurückspringt. Dadurch wird ein zusätzliches Ansaugen der umgebenden Luft mittels des aus den Austrittsstellen ausströmenden Druckgases bewirkt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Klappe stromabwärts der zurückspringenden Stufen ein kreisförmiges Profil mit Mittelpunkt in der Schwenkachse, das über konkav nach außen gewölbte Zwischenstücke in eine Spitze ausläuft.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beisielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Quertriebskörper, F i g. 2 eine der möglichen Stellungen der Klappe an der Hinterkante des Quertriebskörpers in vergrößertem Maßstab.
Ein Strömungsmittel, z. B. Druckluft, gelangt durch eine Hauptleitung 1, paarweise angeordnete Querleitungen 2 und ringförmige Sammelleitungen 3 zu einem statischen Gebläse 4.
Jedes Gebläse 4 hat zwei ringförmige Kammern 5, die mit Preßgas gespeist werden, das in die Räume 8 ausgestoßen wird. Es hat weiter eine flache Zwischenzone 11, die in einen ringförmigen Sammelraum 12 einmündet.
Der Innenraum des Flügels steht in Verbindung mit der äußeren Atmosphäre durch eine Reihe Öffnungen 16 und 18, durch die die Außenluft angesaugt wird. Die aus Druckluft und Ansaugluft bestehende Gasmasse gelangt in den Sammelraum 12, der durch eine Anzahl kurzer Leitungen 23 mit einer in der Nähe der Flügelhinterkante angebrachten Längskammer 24 von ungefähr kreisförmigem Querschnitt verbunden ist.
In dieser Kammer 24 ist eine im Profil ungefähr zylindrische Längsstange 31 eingebaut, die nach außen erweitert ist durch eine Hinterkante 32, die mit der Stange zusammen eine Klappe formt. Zwischen der Stange 31 und dem hinteren abgestumpften Teil des Flügels bleiben oben und unten Längsgänge 28 und 29 frei.
An dem oberen Teil der Stange 31 befinden sich mehrere Kanäle 37, die zwischen der Stange 31 und einer Längswand 38 liegen, wobei diese Längswand 38 an mehreren Stellen durch Stege 39 mit der Stange 31 verbunden ist, und eine Längsrinne 40.
Ebenso befinden sich am unteren Teil der Stange 31 mehrere Kanäle 37, die zwischen der Stange 31 und einer Längswand 38' liegen, wobei diese Längswand an mehreren Stellen durch Stege 39' mit der Stange 31 verbunden ist, und eine Längsrinne 40'. Die Rinnen 40 und 40' bewirken ein zusätzliches Ansaugen der umgebenden Luft durch das aus den Kanälen 37 und 37' ausströmende Druckgas.
Die Klappe 31, 32 läßt sich um ihre horizontale Achse drehen, wobei diese mit der Achse 33 des Zylinders 31 identisch sein kann, aber zweckmäßigerweise von ihr etwas abgesetzt ist, so daß die Schwenkung der Klappe 31, 32 eine Änderung der Weite der Gänge 28 und 29 mit sich bringt und die Wand 38 oder 38' gegebenenfalls mit der Innenwand der Kammer 24 in Berührung kommt (F i g. 2).
In der F i g. 1 ist die Gaszirkulation durch Pfeile dargestellt und die gedachte Verlängerung der Oberseite 34 und Unterseite 35, die an der gedachten Hinterkante 36 des nicht abgestumpften Flügels enden, mit unterbrochenen Strichen gezeichnet. Die Klappe 31, 32 ist in der Normalstellung gezeigt, während die in der F i g. 2 gezeigte Stellung der Klappe eine Erhöhung des Auftriebs ergibt. Der Flügel ermöglicht also eine Hyperzirkulation der ihn umkreisenden Luft, da die Druckluft und die durch diese durch den Flügel angesaugte zusätzliche Luft durch die Kanäle 37 und 37' ausgestoßen wird, wodurch ein Vortrieb erzielt und der Auftrieb erhöht oder vermindert wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Quertriebskörper mit schwenkbarer Endklappe, an deren Stoßkanten mit dem Quertriebskörper aus dem Inneren desselben Luftströme ausgeblasen werden, die entlang den Außenflächen der Klappe strömen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an den Austrittsstellen (37,37') der Luftströme auf die freien Außenflächen der Klappe (31, 32) deren Oberfläche stufenartig (40, 40') zurückspringt.
2. Quertriebskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe anschließend an die zurückspringenden Stufen ein kreisförmiges Profil mit Mittelpunkt in der Schwenkachse besitzt, das über konkav nach außen gewölbte Zwischenstücke in eine Spitze ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 656, 732 536, 936 618, 699 066; französische Patentschriften Nr. 596 884, 1006 354; britische Patentschrift Nr. 651720; USA.-Patentschrift Nr. 2 406 918.