DE936618C - Aussenhaut fuer Fahrzeuge oder Koerper mit einer Saugvorrichtung fuer die Grenzschicht - Google Patents

Aussenhaut fuer Fahrzeuge oder Koerper mit einer Saugvorrichtung fuer die Grenzschicht

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DE936618C
DE936618C DEH14037A DEH0014037A DE936618C DE 936618 C DE936618 C DE 936618C DE H14037 A DEH14037 A DE H14037A DE H0014037 A DEH0014037 A DE H0014037A DE 936618 C DE936618 C DE 936618C
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    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/06Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for sucking
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Description

  • Außenhaut für Fahrzeuge oder Körper mit einer Saugvorrichtung für die Grenzschicht Die Erfindung bezieht sich auf die Außenflächen von Fahrzeugen oder Körpern, die sich in einem flüssigen oder gasförmigen Medium bewegen. Unter Außenflächen werden die Teile des Fahrzeuges verstanden, die mit der umgebenden Luft oder Flüssigkeit in Berührung kommen, beispielsweise die Flügel oder der Rumpf eines Flugzeuges oder die Bootshaut eines Unterseebootes oder das Gehäuse eines Unterwassergeschosses.
  • Es ist bekannt, daß Flächen, an denen ein viskoses Medium, Luft oder Wasser, entlang strömt, eine Oberflächenreibung erleiden, wodurch eine Bremskraft entsteht, die innerhalb einer dünnen, an der Oberfläche haftenden Luft- oder Flüssigkeitsschicht auftritt. Diese Schicht ist unter dem Namen »Grenzschicht« bekannt. Innerhalb dieser Schicht ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit vom Wert Null an der Oberfläche bis zu dem Geschwindigkeitswert des nicht beeinflußten Luft- oder Flüssigkeitsstromes. Die Strömung in der Grenzschicht kann laminar oder turbulent sein. Es wurde festgestellt, daß die Oberflächenreibung, die aus einer laminar strömenden Grenzschicht herrührt,erheblich geringer ist als die von einer turbulent strömenden Grenzschicht verursachte. Die Grenzschicht an einer Tragfläche oder einem Körper ist anfänglich laminar. Der Übergang zur turbulenten Strömung tritt auf, wenn die kritische Reynoldsche Zahl erreicht ist. Um die laminare Strömung in der Grenzschicht über die gesamte Außenhaut eines Flügels zu stabilisieren, ist bereits vorgeschlagen worden, einen gewissen Betrag der Grenzschicht nach dem Innern .des Flügels hin abzusaugen. Die bisher für die Ausführung dieses Gedankens bekannten Vorschläge sind ausschließlich auf die Verwendung einer durchwegs porösen Harzt oder Oberfläche gerichtet oder auf die Anordnung einer An-* zahl von Schlitzen, die sich in Richtung :der Spannweite des Flügels erstrecken und senkrecht hierzu, d. h. in Richtung der Flügeltiefe.
  • Diese Vorschläge haben sich aus konstruktiven Gründen als unbefriedigend erwiesen. Mit den zur Verfügung stehenden porösen Werkstoffen ist es nichtmöglich, die erforderlichen hohen Beanspruchungen aufzunehmen. Bei Anordnung von Schlitzen müssen diese eine sehr geringe Breite haben, z. B. 0,02 bis 0,03 Zoll, Es ist aber sehr schwierig, Oberflächen mit derart schmalen Schlitzen herzustellen, und zwar in Hinsicht auf die dabei notwendigen geringen Herstellungstoleranzen.
  • Vom strömungstechnischen Gesichtspunkt aus bleibt es weiter unbefriedigend, die Grenzschicht durch eine stetige poröse Oberfläche hindurch. unmittelbar durch eine einzige gemeinsame Leitung abzusaugen, wie es der Fall ist, wenn diese duirch denen. ungeteilten. Innenraum eines Flügels oder Rumpfes gebildet wird. In diesem Fall wird ein Ausströmen dann eintreten, wenn an irgendeiner Stelle die Absaügung ungenügend ist und der statische Druck im Innern des Flügels oder innerhalb d:er gemeinsamen Leitung höher ist als der kleinste statische Druck an der Außenfläche des Tragflügels oder Rumpfes. Andererseits wird dort wo der Druckunterschied zwischen außen und innen am größten ist, ein zu großer Betrag den- Grenzschicht von der Oberfläche entfernt. Es wurde festgestellt, daßeine turbulente Strömung erzeugt wird, wenn die laminar strömende Grenzschicht zu stark verdünnt wird.
  • Es ist Lein Hauptzweck der' Erfindung, eine Stabilisierung der laminaren Strömung in der Grenzschicht des Mediums über die .Oberfläche eines sich bewegenden Körpers unter Aufrechterhaltung der erforderlichen Stärke der die Haut bildenden Wandung zu erreichen, und zwar bei einem Fahrzeug, in dessen Wand durch poröse Elemente bedeckte und sich quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges erstreckende Kammern angeordnet sind, die durch eine Leitung mit Gebläsen für die Erzeugung eines Unterdruckes an den porösen Elementen verbunden sind, so daß ein Teil des die Fahrzeugwand umgebenden Mediums durch -die porösen Elemente abgesaugt und eine laminare Strömung in der Grenzschicht des Mediums aufrechterhalten wird. Erfindungsgemäß sind bei einem solchen Fahrzeug die porösen Elemente innenseitig von durchlochten Wänden überbrückt, die zwischen sich und .den porösen Elementen einen Abstand belassen; einen Teil eines kraftübertragenden und als Absaugkammer dienenden Bauelementes der Fahrzeugwand darstellen und die Fahrzeugwand zwischen den. porösen Elementen so verstärken, daß diese von -den in der Fahrzeugwand auftretenden Kräften unbeansprucht bleiben.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. r eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines quer zur Längsrichtung geschnittenen Flugzeugflügels, gesehen vom Innern des Flügels aus, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Flügelteiles von oben gesehen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsfomm des Flügels, geschnitten .senkrecht zur Längsrichtung und gesehen von oben, Fig. q. einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Flügels senkrecht zur Längsrichtung, Fig. 5 einen gleichen Schnitt wie Fig. q. durch eine weitere Ausführungsform des Flügels, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Flügelteiles nach einer weiteren Ausführungsfarm, senkrecht zur Längsrichtung des Flügels geschnitten und von oben gesehen, Fig. 7 die Ansicht eines Teiles der Innenseite der Außenhaut des in Fig. 6 dargestellten Flügels und Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 7 einer abgeänderten Form -der Innenseite der Flügelhaut.
  • Die Fig. i, 3, q., 5 und 6 zeigen nur kleine Teile der die Außenfläche des Flügels bildenden Haut; sie zeigen eine poröse Fläche der Haut und der hiermit verbundenen Teile. Die untere Außenhaut des Flügels ist nicht dargestellt.
  • In Fig. i und 2 sind Leisten i aus porösem Material, z. B. aus gesinterter Bronze, zusammengerollter Gaze oder aus perforiertem Werkstoff, in der Richtung der Spannweite des Flügels in Ausnehmungen der Außenhaut 2 des Flügels eingefügt und bilden Teile der Haut; sie beginnen an der Flügelwurzel und reichen bis zum Flügelende. Die Außenhaut 2 ist im Bereich der Awsnehmungen im Querschnitt verstärkt. Die Leisten i sind in Richtung der Flügeltiefe in kurzen Abständen angeordnet; sie verhindern bei entsprechender Saugwirkung, daß die Strömung in der Grenzschicht der über die Außenhaut strömenden Luft turbulent wird, während diese über die nicht porösen Teile der Außenhaut zwischen den Leisten i fließt' Die Seiten der Ausnehmungen haben Nuten 3, und die porösen Streifen haben Zungen oder Federn q., die in die Nuten eingreifen und die Leisten durch Haftsitz in ihrer Stellung festhalten.
  • Jeder Leiste i ist ein. Kanal 5 zugeordnet, jede Kanalwandung ist an der inneren Fläche .der Außenhaut durch versenkte Niete 6 befestigt. Der Steg 7 der aus einem U-Profil gebildeten Kanalwandung liegt mit seinen Randgebieten an der Außenhaut 2 an, ist aber von dieser in seinen müttleren Teilen durch einen Abstand getrennt und mit großen Löchern 8 versehen, um Luft durch die Leisten i über ihre ganze Länge in den Kanal 5 saugen zu können. Die übrigen Wände des Kanals sind. nicht perforiert und luftdicht. Der Kanals rceicht über die ganze Länge der Leiste i und wirkt als verstärkendes Bauelement für die Außenhaut und macht es so möglich, daß der Kraftfluß :durch die Außenhaut 2 die Leisten i umgehen und diese unbeansprucht lassen kann.
  • Die in der Spannweite des Flügels verlaufenden Kanäle 5 bilden durch ihre Wandungen versteifende Bauelemente zur Übertragung von Kräften. Sie wirken daher als Stützbalken in dem Flügel, der aus der Außenhaut 2 mit den eingefügten Leisten i und zusammen mit den üblichen Holmen und Spanten aufgebaut ist. Die Kanäle 5 können aus gezogenen oder im Strang gepreßten Profilstangen gebildet sein und erfüllen einen doppelten Zweck, sie wirken einmal als Kanäle und zum anderen als versteifende Bauelemente.
  • Es ist von Vorteil, in Richtung der Flügeltiefe Querspanten oder Verstärkungen dort vorzusehen, wo die Außenhaut unterbrochen ist, wie z. B. bei g. Die Verbindungsteile der Haut bestehen aus entsprechend der Außenhaut gebogenen Querspanten i o mit Winkelprofil, die mit einer Profilseite mit den zu verstärkenden Kanten verbunden und mit der anderen Seite miteinander verschraubt oder vernietet werden. Diese rippenartigen Teile g liegen zwischen den Kanälen und sind mit diesen durch Blechwinkel i i verbunden.
  • Eine Pumpe I' (Fig. 2) ist mit den Kanälen 5 verbunden, um aus diesen die Luft abzusaugen. Die Saugwirkung entlang der Vorder- und Hinterkante des Flügels kann die gleiche sein; die zu den verschiedenen Flächen der Flügelkanten führenden Leitungen können im Durchmesser so abgestuft sein, daß die Saugwirkung der Pumpe in allen Flächen die gleiche ist. Für das beschriebene Ausführungsbeispiel, d. h. für die Tragfläche eines Flugzeuges, kann es auch vorteilhaft sein, den Grad der Saugwirkung auf die Grenzschicht über die verschiedenen Teile der Außenhaut abzustufen. Zu diesem Zweck sind die zu den Kanälen führenden Leitungen so angeordnet und haben eineu. solchen Durchmesser, daß die Pumpe P eine größere Saugwirkung auf die Kanäle 5 in der Nähe der Hinterkante des Flügels ausübt als auf die in der Nähe der vorderen, da an der Hinterkante eine größere Saugwirkung erforderlich ist.
  • Es kann auch mit jedem Kanal 5 eine besondere Pumpe verbunden werden, wobei die Leistung der Pumpen so abgestuft ist, daß die Saugwirkung an der Hinterkante größer ist als an der Vorderkante.
  • Nach einer weiteren Ausführungform können Leisten mit verschiedener Porosität verwendet werden, und zwar mit größerer Porosität in der Nähe der hinteren Kante.
  • Ferner kann eine größere Zahl von Perforationen 8 oder solche von größerem Durchmesser dort Verwendung finden, wo eine größere Saugwirkung erwünscht ist.
  • Um .eine gleichmäßige Verteilung der Strömung entlang der Spannweite des Flügels durch die Leisten i zu erhalten, ist es vom Vorteil, den Grad der Porosität oder die Breiten der Leisten in solcher Weise zu ändern, daß der Widerstand gegen die Strömung durch die Leisten am größten in der Nähe der Flügelwurzel ist, d. h. nahe der Pumpe, und daß der Widerstand nach den Flügelspitzen hin abnimmt, d. h. die Porosität oder die Breite der Leisten zunimmt.
  • Nacheiner zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 3) sind die Leisten i aus porösem Material in Vertiefungen eingelassen, die aus den verdickten Teilen der Außenhaut 2 ausgefräst sind. Die Verteilung der Leisten i über die Flügelfläche ,entspricht der nach Fig. i. Die Leisten werden in ihrer Lage durch Federn q. und Nuten 3 so. gehalten, daß sie vom dem Boden der Vertiefungen durch einen Abstand getrennt :sind. Der Teil der Haut 2 unter jeder Leiste i, der den Boden der Veirtiefungen bildet, ist perforiert, so daß die Luft durch die porösen Leisten in die entsprechenden Kanäle 5 gesaugt werden kann.
  • Die Kanäle 5 werden bei diesem Ausführungsb.eispiel durch ein gewelltes Blech i 2 gebildet und durch eine innere Haut 13, die angenähert parallel zur Außenhaut 2 verläuft. Das gewellte Blech 12 ist .entlang der Linien i q. mit der Haut 2 verschweißt und mit der inneren Haut 13 vernietet, die ein Teil der Flügelkonstruktion bildet. Jeder Kanal 5 ist dort verschlossen, wo das Blech 12 an der Außenhaut 2 und an der inneren Haut 13 anliegt. Die unmittelbar unter jeder Leiste i liegenden Wände 15 des gewellten Bleches 12 sind perforiert, so daß jeder Kanal 5 aus drei kommumzieranden Kanälen besteht, die einen großen Querschnitt für die Luftströ:mung in dem Kanälen ergeben. Jeder verstärkte Teil der Außenbaut 2 geht über die ganze Breite des unmittelbar unter ihm liegenden Kanals und liegt seitlich an den Wänden 15 an.
  • Wie zuvor an Hand der Fig. i beschrieben, reichen die Kanäle 5, die aus dem gewellten Blech 12 und der inneren Haut 13 gebildet sind, über die ganze Länge der Leisten i und wirken als verstärkende Bauelemente für dem Flügel.
  • Es wird bemerkt, d,aß die Kanäle 5 auch nur durch eine Welle des Bleches 12 gebildet sein können; die Wände 15 sind dann nicht perforiert.
  • Nach :einer dritten, in Fig. q. dargestellten Ausführungsform sind die Leisten i aus porösem Werkstoff durch Gruppen von Perforationen ersetzt, die in der Außenhaut in der Spannrichtung des Flügels reihenartig angebracht sind und aus feinen und dicht aufeinanderfolgenden Löchern bestehen; sie bilden die porösen Flächen des Flügels, die in der Richtung der Spannweite verlaufen. Ein Teil der Haut 2 unmittelbar unter jeder Perforationsgruppe ist von der Innenseite her ausgefräst und nimmt eine Leiste 17 aus durchlässigem Material auf; sie ist an der Innenseite des perforierten Teiles befestigt.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind in der Außenhaut 2 in Richtung der Spannweite verlaufende flache Vertiefungen 18 angebracht. Der Boden dieser Vertiefungen trägt Gruppen 16 von feinen Perforationen, und ein dünnes Blech i g aus porösem Werkstoff ist über die ganze Flügelfläche gespannt, um so eine glatte Außenfläche zu, bilden. Wie in b:ezug auf Fig.3 beschrieben, werden die Kanäle 5 aus einem gewellten Blech 12 und einer inneren Haust 13 gebildet. Die Kanäle selbst sind luftdicht .geschlossen. An Stelle eines verdickten Teiles ,der Außenhaut ist eine in Richtung der Spannweite verlaufende Leiste 2o angeordnet, die in ,Abständen mit der Außenhaut verschweißt oder vernietet ist. Die Leiste 2o verläuft in einem gewissen Abstand von dem durchlässigen Material 17 ,und ist perforiert. Sie liegt mit ihren Seitenkanten an den Wänden_i5 des gewellten Bleches 12 an, wie dies zuvor an Hand der Fig. 3 beschrieben ist.
  • Nach einem weiteren Awsführungs!beispiel der Erfindung, .das in den Fig. 6 biss 8 dargestellt ist, besteht .die Außenhaut aus einer inneren perforiertem Schicht 2a, die durch Stege 22 voneinander getrennt ist, und aus einer geschlossenen und im wesentlichen vom Kräften nicht beanspruchten äußeren Schicht 2b, die aus porösem Stoff besteht und .durch Stege 22 von der Oberfläche 2i der Schicht 2- getrennt ist. Die Stege 22 ,sind durch Ausfräsungen der inneren, auseinem Blech bestehenden Schicht 2a hergestellt, oder die Stege bestehen aus an der inneren Schicht 2a befestigten Rippen. Die Stege 22 können in der Längs- und Querrichtung des Flügels verlaufen, wie in Fig. 7 dargestellt, so daß: die vertieften Flächen 21 rechteckige Form haben, oder sie können so verlaufen, däß die Flächen 21 Vielecke darstellen, wie dies Fig. 8 zeigt. Die Kanäle werden durch ein gewelltes Blech 12 gebildet. Seine Wellen bilden die Kanäle 5, die in der Längsrichtung des Flügels liegen. Das gewellte Blech 12 ist an der inneren Schicht 2a der Außenhaut unter den Stegen 22 befestigt; beispielsweise durch Schrauben 23. Eine innere Haut 13 ist an denn Teil 12 befestigt, wie dies an Hand der Fig.3 beschrieben ist.
  • Die Luft strömt über die porösie äußere- Schicht 2b der Außenhaut und wird durch diese und die perforierte innere Schicht 2a in die in der Flügellängsrichtung verlaufenden Kanäle gesaugt. Die ganze Außenhaut 2 ist so. mit Ausnahme der Stege 22 porös und in eine Reihe von aneinander anschließenden Quadraten oder Vielecken geteilt, im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführuaigsformen entsprechend den Fig. i bis 5, wo- die porösen Leisten i mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Die Kanäle 5 sind, wie zuvor an Hand der Fig. 2 beschrieben, mit den luftabsaugenden Mitteln verbunden. Damit der Betrag der .durch die einzelnen Flächen abgesaugten Grenzschicht gleichmäßig wird, kann der Grad der Saugwirkung, der auf die äußere Schicht 2b der Außenhaut ausgeübt wird, durch Änderung der Zahl und es Durchmessers der Perforationen in den ausgesparten Flächen geändert werden. Wie zuvor beschrieben, überbrücken die Kanäle 5 die porösen Flächen über die ganze Spannweite der Tragflächen und wirken so- als verstärkende Bauelemente für den Flügel.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Flugzeugrümpfe, in welchem Falle die porösen Leisten i des ersten Ausführungsbeispiels entsprechend dem Rumpfquerschnitt geformt und die Kanäle 5 Rahmenteile, Spanten, darstellen, welche miteinander durch zweite Kanäle verbunden sind, die als Längsträger dienen. -Die Erfindung ist auch anwendbar auf Wasserfahrzeuge, beispielsweise auf Unterseeboote oder Unterwassergeschosse (Torpedos). Beim Unterseeboot macht die Oberflächenreibung, da die Welleneinwirkung fortfällt, den gesamten Schiffswiderstand aus. Um die Oberflächenreibung zu, vermindern, wird -ein :ausreichender Teil der Grenzschicht des über die Bootshaut fließenden Wassers mittels wasserabsaugender Mittel durch poröse Flächen und Kanäle abgesaugt, wie sie für die Tragflächen und Flugzeugrümpfe beschrieben sind, um die laminare Strömung in der Grenzschicht zu stabilisieren. Die Kanäle reichen, wie zuvor beschTeben, über die ganze Länge der porösen Flächen und wirken gleichzeitig als verstärkende Bauelemente für die Außenhaut des Fahrzeugges oder des Geschosses.
  • Die zu. den Leisten i gehörenden Kanäle 5 können statt durch Nieten durch Punktschweißung oder durch stetige Schweißung mit der Außenhaut verbunden werden. Ebenso kann das gewellte Blech 12, welches die Kanäle 5 bildet, dumch PunktschweIßung oder. durch Niete oder in anderer Weise fest mit der Außenhaut 2 verbunden werden. Der Grad der Absaugung der C.grenzschicht kann über verschiedene Teile der Außenhaut auch dadurch geändert werden, daß eine Reihe von Pumpen gleicher Leistung verwendet und die Ge-, schwindigkeit der Pumpen entsprechend den gewünschten verschiedenen Bedingungen geändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einem flüssigen oder gasförmigen Medium sich bewegendes Fahrzeug, in dessen Wand durch poröse Elemente bedeckte und sich quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung dies Flugzeuges erstreckende Kammern angeordnet sind, die durch :eine Leitung mit Gebläsen für die Erzeugung eines Unterdruckes an den porösen Elementen verbunden sind, so. daß ein Teil des die Fahrzeugwand umgebenden Mediums durch die porösen Elemente abgesaugt und eine laminare Strömung im. der Grenzschicht des Mediums aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die porösen Elemente innenseitig von durchlochten Wänden überbrückt sind, die zwischen sich und den porösen Elementen einen Abstand belassen, einem Teil eines kraftübertragenden und als Absaugkammer dienenden Bauelementes der Fahrzeugwand darstellen und die Fahrzeugwand zwischen dem porösen Elementen so verstärken, daß diese vom den in der Fahrzeugwand auftretenden Kräften unbeansprucht bleiben.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungswand (2a, 7; 2o) die der Außenseite des Fahrzeuges zwgekehxte Wand eines hohlen Trägers von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bildet.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die überbrückungswand einen verstärkten und außenseitig ausgekehlten Teil der Fahrzeugwand bildet. ¢.
  4. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungswand zusammen mit einem innenseitig angrenzenden gewellten Blech (12) einen Hohlträger bildet.
  5. 5. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungswand (20) aus einer ausgekehlten, an der Wand des Fahrzeuges befestigten und das poröse Element überbrückenden Leiste besteht.
  6. 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den innenliegenden Teilen des gewellten Bleches (12) ein Blech befestigt ist und die an den überbrücku.ngswänden anliegenden Stege des gewellten Bleches gelocht sind, um eine Verbindung zwischen benachbarten Wellen des" Bleches herzustellen.
  7. 7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Element m einer Aussparung der Innenfläche der Fahrzeugwandung unter einer gelochten Fläche derselben angebracht ist. B. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugwandung an ihrer äußeren Fläche entlang ihres gelochten Teiles ausgespart und eine dünne Haut von porösem Material über die Fahrzeugwand gespannt ist. g. Fahrzeug nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugwand aus einer inneren, Kräfte übertragenden Schicht mit gelochten und durch nach außen gerichtete Stege getrennten Auskehlungen und aus einer porösen äußeren Schicht besteht, die über die innere Schicht gespannt und an den Stegen befestigt ist, und daß die Wellen des die Hohlträger bildenden Bleches quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeuges gerichtet und an der inneren Schicht der Fahrzeugwand unter den nach außen gerichteten Stegen befestigt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 o71 744, 2 041 7g5.
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