DE2440510C3 - DurchfluBmengenregler, vorzugsweise für Luft und andere gasförmige Medien - Google Patents
DurchfluBmengenregler, vorzugsweise für Luft und andere gasförmige MedienInfo
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- F24F11/72—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmengenregler
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die Anordnung der öffnung zwischen der Druckfläche und dem Ventilblatt wirkt auf die der
öffnung zugewendete Kante des Ventilblattes ein Druck, durch welchen der Druck auf die den
veränderlichen Drosselspalt begrenzende Kante des Ventilblattes kompensiert wird. Durch die öffnung
erübrigt es sich auch, eine aufwendige Dichtung zwischen dem Ventilblatt und der festen Schwelle
vorzusehen (DE-PS 22 51 085). Bei dem bekannten Durchflußmengenregler treten jedoch im Bereich des
Ventilblattes Verwirbelungen auf, die eine störende Geräuschentwicklung zur Folge haben können.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, einen Durchflußmengenregler der im Oberbegriff
des Anspruchs I angegebenen Art derart weiterzubilden, daß ein weitestgehend geräuschfreier
Betrieb erzielbar ist.
Dies wird erfindungngemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Te"» des Anspruchs 1 erreicht.
Durch die erfindun|;sgemäße Anordnung des am Ventilblatt anströmseitig angeordneten dreieckigen
Körpers wird der Gasstrom in zwei Teilströme unterteilt, wovon der eine bei stetig abnehmendem
Querschnitt zum veränderlichen Drosseispalt und der andere bei ebenfalls stetig abnehmendem Querschnitt
zu der Öffnung zwischen dem Ventilblatt und der Druckfläche führt. Dadurch werden Verwirbelungen bei
praktisch jeder Stellung des Ventilblattes weitestgehend verhindert, so daß dadurch störende Geräusche nicht
entstehen können.
Es ist zwar bei einem Durchflußm,..ngenregler für ein
gasförmiges Strömungsmittel an sich bekannt (DE-AS 11 83 703), an einem bogenförmigen Ventilblatt anströmseitig
einen etwa dreieckigen Körper anzuordnen, der jedoch bei diesem im übrigen anders als der
erfindungsgemäße Durchflußmengenregler aufgebauten Regler die für eine automatische Arbeitsweise des
Ventilblattes notwendigen Druckflächen schaffen soll. Ferner kann durch diesem an sich bekannten dreieckigen
Körper der Gasstrom nicht in zwei Teilströme entsprechend der Erfindung aufgeteilt werden. Zum
Zwecke des Schallschluckens ist der bekannte dreieckige Körper aus einem porösen schallschluckenden
Material hergestellt, sei· daß zwar bereits entstandene
Geräusche geschluckt werden können, nicht aber bereits die Entstehung von Geräuschen verhindert wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils der Ansprüche 2 und 3.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, die eine
Ausführungsform der Vorrichtung in Form eines Beispiels zeigen.
F i g. I ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung an einem Durchflußmengenregler zur Konstanthaltung
einer einstellbaren Durchflußmenge, und
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Körpers in Form eines Zylindersektors, der einen wesentlichen Teil
der genannten Vorrichtung misinacht.
Die verschiedenen beweglichen Teile des Durchflußmengenreglers sind in einem mit 1 bezeichneten
Gehäuse eingeschlossen. Die obere Gehäusewand ist mit la und die entsprechende untere Wand mit 16
bezeichnet 2 bezeichnet eine von der unteren Wand vorspringende, bogenförmige, feste Schwelle. 4 ist die
zusammenfassende Bezeichnung für eine bewegliche Konstruktionseinheit, die aus einer als fühlender Teil
dienenden Druckfläche 7 und einem als Drosselmittel in einigem Abstand von der bogenförmigen Schwelle 2
dienenden bogenförmigen Ventilblatt 5 besteht, während der Raum vor dem bogenförmigen Ventilblatt zur
Bildung eines einem Zylindersektor gleichenden, vorzugsweise hohlen Körpers 20 ausgefüllt ist 12
bezeichnet Streben. Die Einheit 4 ist in ihrer Gesamtheit in einer Nabe 11 um eine Welle 13 drehbar. Die übrigen
Teile des Körpers 20, außer dem Ventilblatt 5, bestehen aus einer vorzugsweise kreisförmig konkaven Fläche 22
und einer vorzugsweise ebenen Fläche 23. Der Mengenregler wird, da die Nabe 11 im wesentlichen in
der Mittenebene des Gehäuses liegt, in einen oberen Raum 8 und einen unteren Raum 9 unterteilt. Die Nabe
if bildet zusammen mit der oberen Wand la einen festen Drosselspalt 10, der mittels einer verstellbaren
Klappe 16 mit einer Welle 17 veränderlich ist.
6 bezeichnet einen veränderlichen Drosselspalt zwischen der oberen Wand la des Gehäuses und der
hinteren Begrenzungsfläche des sektorähnlichen Körpers, d. h. dem beweglichen Ventilblatt 5, dessen obere
Kante mit 5a bezeichnet ist 21 bezeichnet eine dem Luftstrom entgegengerichtete Kante des eiwem Zylindersektor
gleichenden Körpers. Zwecks leichterer Fertigung und Montage der Druckfläche 7, des Körpers
20 und der Schwelle 2 wird, anstatt einen engen Spalt gleichmäßiger Breite zwischen dem Ventilblatt 5 und
der Schwelle 2 anzuordnen, es vorgezogen, die Schwelle 2 in einigen Abstand von dem Ventilblatt 5 zu legen und
das obere Ende der Schwelle mit einer Umbiegung in Form einer versteifenden, umgebogenen Zunge 2b
zwecks Schaffung eines engen Spaltes 3 zwischen dem Ventilblatt 5 und der äußeren Kante der genannten
festen Schwelle 2 zu versehen. Außerdem ist die Druckfläche 7 mit einer Verlängerung 7a zur Bildung
eines entsprechenden engen Spaltes 3a ve/sehen. 18 bezeichnet eine öffnung zwischen der Druckfläche 7
und dem Ventilblatt 5, die vorzugsweise mit einer Querschnittfläche in der Größenordnung des 3fachen
der Querschnittfläche jedes der vorgenannten Spalte 3 bzw. 3λ ausgeführt ist. Der Mengenregler kann dadurch,
wie es sich gezeigt hat, bei allen vorkommenden Einstelllagen der Klappe 16 mit der erforderlichen
Genauigkeit arbeiten. Die völlig offene bzw. völlig geschlossene Lage der Klappe entsprechen nachweisbar
bei unverändertem Startdruck einer Änderung der durch den Mengenregler hindurchlaßbaren Luftmengen
von zwischen etwa 4 und 1. In der gezeigten Ausführung ist der Regler mit einem Gegengewicht 14 und einer um
die Welle 13 gewickelten Feder 15 versehen. Der Regler kann mit einer Dämpfungseinrichtung 19 herkömmlicher
Art, z. B. einem in einem Zylinder arbeitenden Kolben, ausgerüstet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat die
ebene Fläche 23 in dem sektorähnlichen Körper 20 eine Erstreckung α längs der Strömungsrichtung des
Luftstroms, die das 03- bis 0,4fache der mit H bezeichneten Höhe des Reglers am Einlauf ausmacht.
Die Kante 21 des sektorähnlichen Körpers 20 ist vorzugsweise von einer Horizontalebene abgehoben
ausgebildet, die sich eine .nit b bezeichnete Strecke, die
dem 0,1- bis 0,2fachen der vorgenannten Höhe H des
Flußreglers entspricht,durch die Nabe 11 erstreckt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform soll der Krümmungsradius der kreisförmig konkaven Fläche 22
0,3- bis 0,5mal H, und das Klappenblatt 5, das die hintere Begrenzungsfläche des sektorähnlichen Körpers 20
bildet, mit einer so großen Erstreckung ausgeführt sein, daß dessen obere Kantenlinie 5a bei völlig geschlossener
Lage des Reglers sich mit der entsprechenden Endkante 24 der oberen Wand la des Gehäuses deckL
ίο Die Montage des bogenförmigen Ventilblattes 5 in
seiner richtigen Lage wird dadurch erleichtert daß die vorgenannten Streben 12 an ihrer von der Verlängerung
7a hochgebogenen Seite 25 eine Ecke 26 für die Aufnahme der unteren Kante des Ventilblattes 5 in
korrekter Lage aufweisen. Die obere Kante 5a des Ventilblattes 5 ist durch die obere Spitze der Strebe 12
lagebestimmt, wodurch der Körper 20· von Zylindersektorform vollständig und genau in Beziehung zur
Druckfläche 7 und deren Seitenstreben 12 lagebestimmt ist. Dies hat sich als wesentlich ervsesen, damit die
Reproduzierbarkeit des Reglers bei der Serienhersteilung der darin enthaltenen Teile mit guter Genauigkeit
erfüllt werden kann.
Diese Ausführung verbürgt auch eine gute Ebenheit und Steilheit der Vorderkante 7a. Die Vorderkante der oberen Wand 4a des Gehäuses darf, wenn störende Geräuscherzeugung vermieden werden soll, nicht vor die Kante 5a des Klappenblattes in Flußrichtung vorragen. Wenn die Kante 24 des Daches la vor die obere Kante 5a des Klappenblattes vorragt wird die Kante 24, wie es sich gezeigt hat, bei kleinerwerdendem Spalt 6 — aufgrund der Drucksteigerung vor dem Regler und der daraus resultierenden Erhöhung der Druckfläche 7 in ihrem Streben, die Durchflußmenge konstant zu halten — immer stärker von dem Luftstrom durch den Spalt 6 angeblasen, wodurch verstärkt Geräusche erzeugt werden. Die Streben 12 und ihr verlängerter Teil 25 sollen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einer solchen Entfernung von den Seiten des Gehäuses 1 liegen, daß zwischen diesen Seilen und dem von der beweglichen Einheit 4 getragenen Körper 20 ein Spalt von 0,5—5 mm,
Diese Ausführung verbürgt auch eine gute Ebenheit und Steilheit der Vorderkante 7a. Die Vorderkante der oberen Wand 4a des Gehäuses darf, wenn störende Geräuscherzeugung vermieden werden soll, nicht vor die Kante 5a des Klappenblattes in Flußrichtung vorragen. Wenn die Kante 24 des Daches la vor die obere Kante 5a des Klappenblattes vorragt wird die Kante 24, wie es sich gezeigt hat, bei kleinerwerdendem Spalt 6 — aufgrund der Drucksteigerung vor dem Regler und der daraus resultierenden Erhöhung der Druckfläche 7 in ihrem Streben, die Durchflußmenge konstant zu halten — immer stärker von dem Luftstrom durch den Spalt 6 angeblasen, wodurch verstärkt Geräusche erzeugt werden. Die Streben 12 und ihr verlängerter Teil 25 sollen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einer solchen Entfernung von den Seiten des Gehäuses 1 liegen, daß zwischen diesen Seilen und dem von der beweglichen Einheit 4 getragenen Körper 20 ein Spalt von 0,5—5 mm,
vorzugsweise der Größenordnung ygg mm, erhalten
wird, wobei //die vorgenannte Höhe des Reglers ist
Ein Durchflußmengenregler der vorstehend beschriebenen Art hat folgende Wirkungsweise: Es wird
angenommen, daß das Gehäuse 1 in einem Lüftungskanal liegt oder mittels Flanschen 27 an einen Lüftungskanal
angeschlossen ist, in dem ein Luftstrom in Richtung der Pfeile vorströmt. Die Luft strömt durch den Einlauf
im festen Drosselspalt 10 zum Raum 8 und verläßt ihn über 'vin Auslauf im veränderlichen Drosselspalt 6 zum
anschließenden Teil des Luftungskanals. Durch die Geschwindigkeitserhöhung im Einlauf 10 entsteht im
Raum 8 ein statischer Unterdruck gegenüber dem Raum 9. Für die Druckfläche 7 entsteht somit ein Druckunterschied,
der an der Einheit 4 und dem Körper 20 ein Moment um die Vf eile 13 bewirkt, das bestrebt ist, die
ω Öffnung 6 mit dem Ventilblatt 5 zu schließen. Die
Einheit 4, d. h. die Druckfläche 7 und der Körner 20 mit dem Ventilhlatt 5, ergeben auf der anderen Seite durch
ihre Schwere ein Moment in der entgegengesetzten Richtung. Die Einheit 4 nimmt infolgedessen eine solche
Lage ein. in der die zwei einander entgegenwirkenden Momente sich gegenseitig aufheben. Wenn die Durchflußmenge
durch eine Druckänderung im Lüftungskanal vor oder nach dem Flußregler dazu neigen sollte, sich zu
ändern, wirkt sich diese Änderung auf die Luftgeschwindigkeit
über dem Einlauf 10 aus. Dies resultiert auf die vorstehend beschriebene Weise unmittelbar in einem
neuen schließenden Moment, das die Druckfläche und den Körper 20 mit dem Ventilblatt 5 in eine neue Lage
dreht, in der die beiden Momente einander erneut kompensieren. Damit ist die Geschwindigkeit über dem
Einlauf 10 wiederhergestellt. Durch das Konstanthalten der Luftgeschwindigkeit in dem nicht veränderlichen
Einlauf 10 verbleibt somit die Durchflußmenge durch den Luftflußregler konstant.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durchflußmengenregler, vorzugsweise für Luft und andere gasförmige Medien, zur Kpnstanthaltung
einer einstellbaren Durchflußmenge in einem Lüftungskanal unabhängig von dem Druck vor dem
Regler, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Abschnitt des Lüftungskanals bildet, einer Druckfläche
als fühlendes Teil und einem bogenförmigen Ventilblatt als Drosselmittel für den Durchfluß,
wobei die Druckfläche und das Ventilblatt zu einer konstruktiven Einheit miteinander verbunden sind,
die an einer quer zur Strömungsrichtung im Gehäuse angeordneten Nabe drehbar gelagert ist und eine
vorzugsweise von einer unteren Wand des Gehäuses hervorragende, mit dem bogenförmigen Ventilblatt
parallele, ebenfalls bogenförmige Schwelle einschließt, wobei die Nabe zusammen mit der
gegenüberliegenden, vorzugsweise oberen Wand des Gehäuses einen festen Drosselspalt mit einer
Klappe für die Einstellung des Durchtrittsquerschnittes und das Ventilblatt zusammen mit der
festen Schwelle und der oberen Wand des Gehäuses einen veränderlichen Drosselspalt für den Gasstrom
bildet, und die Druckfläche und das Ventilblatt derart ausgerichtet und miteinander verbunden sind,
daß sie eine in Strömungsrichtung des Gases offene Tasche bilden, die zwischen der Druckfläche und
dem Ventilblatt eine öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige Ventilblatt
(5) in an sich bekannter Weise anströmseitig mit einem dreieckigen Körper (20) verkleidet ist,
dessen eine Kante (21) dem Gasstrom zugewandt ist, und dessen an die Kante anschließende Seitenflädien
(22 bzw. 23) mit der benachbarten Oberfläche der Druckfläche (7) bzw. mit der oberen Wand (\a)
des Gehäuses zwei Zuflußkanäle für zwei Teilströme des Gasstromes bilden, die bei allmählich abnehmendem
Querschnitt an dem Drosselspalt (6) bzw. der öffnung(18) enden.
2. Durchflußmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) hohl
ist und von dem Ventilblatt (5), den Seitenflächen (22 und 23) sowie von zwei Streben (12) der beweglichen
Einheit (4) gebildet wird, wobei die obere Seitenfläche (22) vorzugsweise kreisförmig konkav gebogen
und die untere Seitenfläche (23) vorzugsweise eben ausgebildet ist.
3. Durchflußmengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise
ebene untere Seitenfläche (23) des Körpers (20) in Strömungsrichtung eine Erstreckung (a) hat, die im
wesentlichen dem 0,3- bis 0,4fachen, vorzugsweise dem 0,38fachen der Höhe (H) des Lüftungskanals
entspricht, daß die Kante (21) des Körpers (20) gegenüber einer horizontalen Ebene durch die Nabe
(11) um eine Strecke (b) angehoben ist, die im wesentlichen dem 0,1- bis 0,2fachen, vorzugsweise
dem 0,135fachen der Höhe (H) des Lüftungskanals f>o
entspricht, und daß die vorzugsweise konkave obere Seitenfläche (22) einen Krümmungsradius besitzt,
der dem 0,3- bis 0,5fachen, vorzugsweise dem 0,42fachen der Höhe (H) entspricht, während das
Ventilblatt (5) mit einer derart großen Erstreckung μ und die obere Wand (In)des Gehäuses (I) mit einer
solchen Länge ausgeführt sind, daß die obere Kante (5.·/^ des Ventilblattes und die stromabwär fliegende
Kante (24) der oberen Wand (\a) bei geschlossener
Lage des Ventilblatt.es aneinanderstoßen.
Applications Claiming Priority (1)
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