DE1204243B - Bogen-Abfuehlvorrichtung bei Bogen-Anlegern - Google Patents

Bogen-Abfuehlvorrichtung bei Bogen-Anlegern

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DE1204243B
DE1204243B DER37758A DER0037758A DE1204243B DE 1204243 B DE1204243 B DE 1204243B DE R37758 A DER37758 A DE R37758A DE R0037758 A DER0037758 A DE R0037758A DE 1204243 B DE1204243 B DE 1204243B
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DE
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sheet
sensing
lever
roller
electrical
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Friedrich Preuss
Walter Rueckert
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2553/00Sensing or detecting means
    • B65H2553/20Sensing or detecting means using electric elements
    • B65H2553/23Capacitive detectors, e.g. electrode arrangements

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Description

  • Bogen-Abfühlvorrichtung bei Bogen-Anlegern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfühlen von Fehlstellen im Bogenstrom und von Doppel- oder Mehrfachbogen bei Bogenanlegern zum schuppenförmigen Anlegen von Bogen an die Druckmaschine, bei der auf dem Weg der Bogen vom Anlegerstapel bis zu den Vordermarken zwei in Bogenlaufrichtung voneinander im Schuppenabstand entfernt angeordnete Abfühivorrichtungen vorgesehen sind, deren Meßwerte miteinander verglichen werden und wobei beim Abweichen von einem vorgeschriebenen Verhältnis der beiden Meßwerte die Maschine abgeschaltet wird. Derartige Vorrichtungen sind nicht neu.
  • Bei Schuppenanlegern ist bekanntlich der Bedingung zu genügen, daß zwischen Größt- und Kleinstformat jede Bogengröße verarbeitet werden muß. In Abhängigkeit von der Länge des Bogens in Bogenlaufrichtung liegt dann innerhalb eines Maschinentaktes im Grenzfall unter jeder Abfühlvorrichtung einmal nur ein Bogen und zu einem anderen Zeitpunkt bis zu drei Bogen. Das Verhältnis der beiden Meßwerte ändert sich somit beim Durchlauf der Vorder- als auch der Hinterkante des Bogens unter jeder Abfühlvorrichtung; es ändert sich unabhängig hiervon zusätzlich, wenn das Bogenformat gewechselt wird. In ungünstigen Fällen bedeutet dies, daß innerhalb eines Maschinentaktes nur kurzzeitig gemessen werden kann. Da bei der bekannten Vorrichtung die zwei Abfühlvorrichtungen in einer Entfernung voneinander angeordnet sind, die gleich dem gegenseitigen Abstand der Bogen innerhalb des Schuppenbandes ist, wird erreicht, daß unter jeder Abfühivorrichtung zu jedem Zeitpunkt immer die gleiche Anzahl von Bogen vorhanden ist, und zwar unabhängig von der Bogenlänge. Die Vorrichtung braucht weder auf die Papierstärke noch auf das Bogenformat eingestellt zu werden, und sie kann außerdem während des vollen Maschinentaktes in Tätigkeit sein, so daß sie laufend abfühlt.
  • Dies setzt jedoch einmal voraus, daß jeder Bogen exakt im Takt der Maschine sowohl gefördert wird, als auch unter den Abfühivorrichtungen durchläuft und zum anderen, daß jeder Bogen in Förderrichtung das gleiche Maß besitzt. Dies ist in der Praxis jedoch sehr oft nicht der Fall, insbesondere bei unsachgemäß aufgesetzten Stapeln und bei ungenau oder überhaupt nicht beschnittenen Bogen.
  • Um die bekannte Vorrichtung zum laufenden, also taktfreien Abfühlen auch unter den oben geschilderten, in der Praxis auftretenden Unregelmäßigkeiten geeignet zu machen, wird erfindungsgemäß die eine der beiden Abfühlstellen als Doppeltaster ausgebildet, deren beide Taster in einer einer Serienschaltung vergIeichbaren Schaltung zusammengeschlossen sind.
  • Damit werden die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden und Ungenauigkeiten in der Bogenlänge können sich beim Durchgang der Bogenstöße sowohl unter der einen als auch unter der anderen Meßstelle nicht mehr auswirken.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Taster des Doppeltasters in Bogenlaufrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß ihre jeweilige Entfernung in Bogenlaufrichtung von der Meßstelle der anderen Abfühlvorrichtung je um annähernd den gleichen Betrag größer und kleiner als der gegenseitige Abstand der Bogen innerhalb des Schuppenbandes ist. Dadurch wird ein Toleranzbereich für die erfaßbaren Abweichungen festgelegt, der sich sowohl auf Bogen erstreckt, die um den gleichen Betrag größer oder kleiner sein können als das Sollmaß, als auch auf Bogen, die bei exakter Länge um den gleichen Betrag früher oder später an den Abfühlstellen ankommen.
  • Nach der Erfindung kann ferner jede Abfühlvorrichtung in an sich bekannter Weise eine mit einer ortsfest gelagerten Rolle federnd zusammenwirkende Rolle besitzen, wobei der Achsabstand der beiden Rollen ein Maß für die Stärke der zwischen den Rollen befindlichen Bogen abgibt. Diese Bauart ist einfach und robust und dadurch im Betrieb unempfindlich.
  • Nach einem weiteren Merkmal kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die federnd gelagerten Rollen der Abfühlvorrichtungen durch ein nachgiebiges Gestänge miteinander verbunden sind, das bei Abweichungen der Rollen von der vorgeschriebe- nen Lage einen elektrischen Kontakt betätigt. Die Vorrichtung baut sich übersichtlich und ist einfach zu handhaben.
  • Es ist ferner eine an sich bekannte Einrichtung zum kurzzeitigen Anheben der beiden Abfühlvorrichtungen vorgesehen, um ein ungehindertes Einlaufen der Bogenvorderkanten unter die jeweiligen Abfühivorrichtungen und damit ein faltenfreies Fördern der Bogen auf dem Anlagetisch zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß jede federnd gelagerte Rolle des Doppeltasters an dem einen Arm je eines Winkelhebels angeordnet ist, dessen anderer Arm mit zwei Anschlägen versehen ist, die in unterschiedlichem Abstand von der Drehachse des Winkelhebels angeordnet sind und mit elektrischen Kontakten zusammenwirken, die von der federnd gelagerten Rolle der anderen Abfühlvorrichtung annähernd parallel verschoben werden. Damit wird erreicht, daß bei größerer Papierstärke die Vorrichtung bei größeren Abweichungen von einem vorgeschriebenen Meßwertverhältnis ein Steuersignal abgibt als bei kleineren Papierstärken. Das bedeutet, daß bei jeder Papierstärke annähernd die gleiche prozentuale Abweichung von der Sollstärke, beispielsweise ein doppelter Bogen, zum Ansprechen der Vorrichtung führt. Würde die Vorrichtung immer mit der gleichen absoluten Empfindlichkeit arbeiten und diese auf die geringste Papierstärke eingestellt werden, so würde bei einem starken Karton schon bei an sich zulässigen Dickeschwankungen ein Signal gegeben werden, oder es müßte für jede Papierstärke die Empfindlichkeit der Vorrichtung neu eingestellt werden.
  • Das gleiche gilt für ein weiteres Erfindungsmerkmal, das sich dadurch kennzeichnet, daß jede federnd gelagerte Rolle des Doppeltasters sowie die der anderen Abfühlvorrichtung je an einem Hebel drehbar angeordnet ist, wobei die beiden Hebel gegeneinander gerichtet sind und sich kreuzen und an ihren Enden je einen elektrischen Schalter tragen, der mit einem einstellbaren Anschlag an dem jeweils anderen Hebel zusammenwirkt.
  • Wird eine Bauart gewählt, bei der der Achsabstand der beiden zusammenwirkenden Rollen in an sich bekannter Weise mittels eines mechanisch-elektrischen Wandlers in eine elektrische Größe umgesetzt wird, so wird eründungsgemäß als Wandler ein Geber mit nichtlinearer Kennlinie angeordnet. Die Abhängigkeit der Ansprechempfindlichkeit von der Papierstärke wird damit auf rein elektrischem Weg erreicht.
  • Für die Unteransprüche wird selbständiger Schutz nicht begehrt, sie gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung in F i g. 1 eine Seitenansicht des Anlagetisches einer Druckmaschine mit einer bekannten Abfühlvorrichtung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abfühlvorrichtung mit Doppelfühler, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in vereinfachter Darstellung, Fig.5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Abfühlvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 6 den zweiten Fühler zu der Vorrichtung gemäß Fig. 5, F i g. 7 einen Ausschnitt aus F i g. 5 in vereinfachter Darstellung.
  • Bei der bekannten Abfühlvorrichtung gemäß F i g. 1 werden die Bogen 1 mittels des Saugers 2 vom Stapel 3 einzeln abgehoben und schuppenförmig auf den Anlagetisch 4 gegeben, von wo sie mittels Transportbändern 5 zu den Vordermarken 6 der Druckmaschine 7 gefördert werden. Mit der oberen Bänderwalze 8 arbeiten eine oder mehrere Rollen 9 zusammen, die an dreiarmigen Hebeln 10 drehbar gelagert sind und mittels eintourig umlaufender Kurvenscheiben 11 kurzzeitig angehoben werden, um die Vorderkante jedes Bogens 1 frei einlaufen zu lassen, eine Feder 12 sichert den formschlüssigen Kontakt der Rolle 13 mit der Kurvenscheibe 11. Es ist eine weitere, sich über die gesamte Breite des Tisches 4 erstreckende Walze 14 angeordnet, mit der Rollen 15 zusammenwirken, die an Winkelhebeln 16 drehbar gelagert sind und von Federn 17 gegen die Walze 14 gedrückt werden. Der Abstand der Walze 14 von der Walze 8 ist in bekannter Weise gleich dem gegenseitigen Abstand der Bogen innerhalb des Schuppenbandes, der sogenannten Schuppenteilung. Eine Stange 18 verbindet den annähernd senkrecht zum Anlagetisch 4 stehenden Arm des Hebels 10 mit dem aufrechtstehenden Arm des Hebels 16, wobei ein Längsschlitz 19 in der Stange 18 eine Relativbewegung des Hebels 16 gegenüber der Stange 18 zuläßt. Ein Ansatz 20 am Hebel 16 kann mit den elektrischen Schaltern 21 und 22 auf der Stange 18 zusammenwirken. Im Normalfall liegt zwischen den Rollen 8, 9 und 14, 15 immer die gleiche Anzahl von Bogen und der Ansatz 20 steht zwischen den Schaltern 21 und 22, ohne einen davon zu berühren. Wird jedoch ein doppelter Bogen zwischen die Rollen 8, 9 gefördert, so wird die Stange 18 gegenüber dem Hebel 16 nach links bewegt und dabei der Schalter 22 betätigt. Die Empfindlichkeit der Abfühlung kann durch Anderung des Abstandes der Schalter 21, 22 von dem Ansatz 20 eingestellt werden. Die Schalter 21, 22 sind zu diesem Zweck auf der Stange 18 verschiebbar befestigt. Fehlt dagegen ein Bogen unter den Rollen 8, 9, so wird der Schalter 21 betätigt.
  • Wird durch die Kurvenscheibe 11 die Rolle 9 angehoben und dabei die Stange 18 nach links bewegt, so kommt der Schalter 22 mit dem Ansatz 20 in Berührung und hebt auch die Rolle 15 an. Um den hierbei durch den Schalter 22 erzeugten elektrischen Impuls an der Weiterleitung an die nachfolgende Maschinensteuerung, beispielsweise die Druckabstellung zu hindern, ist ein Unterbrecherschalter 23 vorgesehen, der vom Ansatz 24 des Hebels 10 betätigt wird.
  • Gemäß Fig. 2 ist die den Rollen 14, 15 entsprechende Abfühlvorrichtung aus F i g. 1 erfindungsgemäß als Doppelfühler mit den Rollen 25, 26 und 27, 28 ausgebildet. Die mit A bezeichnete Entfernung ist gleich der Schuppenteilung und der Abstand der Rollen 25, 26 von den Rollen 8,9 ist um den gleichen Betrag größer, um den der Abstand der Rollen 27, 28 von den Rollen 8, 9 kleiner ist als das Maß A. Die Teile 8, 9, 25, 26, 27 und 28 können als Walzen ausgebildet sein, die sich über die gesamte Breite des Tisches 4 erstrecken. Die Rolle 9 ist an dem dreiarmigen Hebel 29 angeordnet, der an seinem Arm 30 eine Stange 31 trägt, die mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 32 aufgehängt ist. Die Rolle 26 ist am Winkelhebel 33 und die Rolle 28 am Winkelhebel 34 gelagert. Der Kontakt der Rollen 26, 28 mit den Rollen 25, 27 wird durch Zugfedern 35 gesichert. An den senkrechten Armen der Hebel 33, 34 sind exzentrische Bolzen 36, 37 angeordnet, die mit auf der Stange 31 befestigten elektrischen Schaltern 38, 39 zusammenwirken.
  • Der Abstand der Bolzen 36 vom Drehpunkt der Hebel 33, 34 ist um einen bestimmten Betrag kleiner als die Länge der Hebelarme 30, 32 und der Abstand der Bolzen 37 vom Drehpunkt der Hebel 33, 34 um den gleichen Betrag größer, der in F i g. 3 mit 40 bezeichnete Punkt entspricht dem Aufhängepunkt der Stange 31 am Hebelarm 30. Damit ergeben sich die in F i g. 4 schematisch dargestellten Verhältnisse. Die exzentrischen Bolzen 36, 37 werden entsprechend der gewünschten Abfühlgenauigkeit so eingestellt, daß die Schalter 38, 39 erst nach einer bestimmten Relativbewegung zwischen den Hebeln 33, 34 und der Stange 31 betätigt werden, die Bolzen 36, 37 müssen sich gemäß Fig. 4 bei einem dünnen Papier erst bis zu den Punkten 136 oder 137 bewegen. Für einen starken Karton gilt die gestrichelt gezeichnete Lage in F i g. 4. Die den Kopfplatten der Schalter 38, 39 entsprechende Linie 41 ist in die Stellung 41' gewandert und der Punkt 40 in die Stellung 40'. Erst wenn sich Punkt 36' nach 236 oder Punkt 37' nach 237 bewegt hat, geben die Schalter 38 bzw. 39 Kontakt. Der Weg von 36' nach 236 bzw. von 37' nach 237 ist größer als die Wege von 36 nach 136 bzw. 37 nach 137 und damit wird bei stärkeren Papieren die absolute Abfühlgenauigkeit geringer. Die geometrischen Verhältnisse können so abgestimmt werden, daß die relative Abfühlgenauigkeit bei jeder Papierstärke annähernd gleichbleibt. Das bedeutet, daß die Vorrichtung erst bei einem doppelten oder einem fehlenden Bogen anspricht, nicht jedoch bei Dicketoleranzen, wie sie bei stärkeren Kartonsorten zulässig sind, und an die Gesamtstärke der dünnsten Papiere herankommen. Die beiden Schalter 38 sind in Serie geschaltet, so daß sie nur dann ein Signal weitergeben, wenn sie beide geschlossen sind. Das gleiche gilt für die beiden Schalter 39. Wenn die Rollen 9, 26 und 28 mittels der Kurvenscheibe 11 kurzzeitig angehoben und damit zwangläufig die Schalter 39 geschlossen werden, öffnet sich der Schalter 23 durch Kontakt mit dem Hebel 30 und die Weiterleitung des elektrischen Signals der Schalter 39 wird verhindert.
  • In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Den Rollen 8, 9 aus Fig. 2 entsprechen die Rollen 42, 43, den Rollen 25, 26 die Rollen 44, 45 und den Rollen 27, 28 die Rollen 46, 47. Die Rolle 43 ist an dem Hebel 48 drehbar gelagert, die Rolle 44 an dem Hebel 49 und die Rolle 46 an dem Hebel 50. Die Hebel 48 und 49 bzw. 50 sind gegeneinandergerichtet und kreuzen sich. Über den Kreuzungspunkt hinaus am Ende jedes Hebels sind elektrische Schalter 51, 52, 53, 54 befestigt, die mit einstellbaren Anschlägen 55, 56, 57, 58 an den Hebeln 49, 48, 50, 48 zusammenwirken. Die Rollen 44, 45 und 46, 47 sind unmittelbar nebeneinander angeordnet, Zugfeden 59, 60, 61 sichern den Kontakt zwischen den Rollen 42, 43 bzw. 44, 45 und 46, 47. Ist zwischen den Rollen 42, 43 bzw. 44, 45 und 46, 47 die gleiche Anzahl von Bogen vorhanden, so werden die Schalter 51 bis 54 von ihren zugehörigen Anschlägen 55 bis 58 nicht berührt. Liegt jedoch zwischen den Rollen 42, 43 ein doppelter Bogen, dann werden die Schalter 52, 54 von den Anschlägen 56, 58 betätigt, fehlt an dieser Stelle ein Bogen, dann werden die Schalter 51, 53 geschlossen. Die Anschläge 55 bis 58 sind schematisch dargestellt, es können einstellbare Schrauben oder Exzenterbolzen gemäß F i g. 3 verwendet werden. Eine eintourig umlaufende Kurvenscheibe 62 wirkt auf den Winkelhebel 63, wobei eine Zugfeder 64 den Kontakt der Rolle 65 mit der Kurvenscheibe 62 sichert. Eine Zugstange 66 verbindet den Winkelhebel 63 mit den beiden Stangen 67, 68, die mittels der Rollen 69, 70 die Hebel 48, 49, 50 untergreifen und sie taktmäßig anheben, so daß die Bogenvorderkanten faltenfrei unter die jeweiligen Abfühlrollen einlaufen können.
  • Da sich beim Anheben die Schalter 51 bis 54 von ihren zugehörigen Anschlägen 55 bis 58 entfernen, kann auf einen zusätzlichen Ausschalter (23 gemäß F i g. 2) verzichtet werden. Die Beeinflussung der Ab fühlgenauigkeit durch die jeweilige Papierstärke ist aus der vereinfachten Darstellung gemäß F i g. 7 zu ersehen, in der die Bahnen von Schalter51 und Anschlag 55 eingezeichnet sind. Die ausgezogenen Linien entsprechen der Stellung bei dünnem Papier und die gestrichelten Linien der bei starkem Karton.
  • Der Weg des Punktes 55 bis zu dem Punkt 51 ist wesentlich kleiner als der des Punktes 55' bis zu dem Punkt 51'. Je mehr sich die Hebel 48 nach unten ihrer parallelen Lage nähern, um so größer wird die Empfindlichkeit der Vorrichtung. An Stelle der elektAschen Schalter aus den F i g. 2 bis 7 können auch mechanisch-elektrische Geber verwendet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abfühlen von fehlenden Bogen und von Doppel- oder Mehrfachbogen bei Bogenanlegern zum schuppenförmigen Anlegen von Bogen an die Druckmaschine, bei der auf dem Weg der Bogen vom Anlegerstapel bis zu den Vordermarken zwei in Bogenlaufrichtung voneinander im Schuppenabstand entfernt angeordnete Abfühlvorrichtungen vorgesehen sind, deren Meßwerte miteinander verglichen werden und wobei beim Abweichen von einem vorgeschriebenen Verhältnis der beiden Meßwerte die Maschine abgeschaltet wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die eine der beiden Abfühlstellen als Doppeltaster (25/26, 27/28 bzw.
    44/45, 46/47) ausgebildet ist, deren beide Taster in einer einer Serienschaltung vergleichbaren Schaltung zusammengeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Taster des Doppeltasters (25/26, 27/28 bzw. 44/45, 46/47) in Bogenlaufrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß ihre jeweilige Entfernung in Bogenlaufrichtung von der Meßstelle (8/9 bzw. 42/43) der anderen Abfühlvorrichtung je um annähernd den gleichen Betrag größer und kleiner als der gegenseitige Abstand (A) der Bogen innerhalb des Schuppenbandes ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abfühlvorrichtung in an sich bekannter Weise eine mit einer ortsfest gelagerten Rolle (8, 42) federnd zusammenwirkende Rolle (9, 43) besitzt, wobei der Achsabstand der beiden Rollen ein Maß für die Stärke der zwischen den Rollen befindlichen Bogen abgibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd gelagerten Rollen der Abfühlvorrichtungen durch ein nachgiebiges Gestänge (31,48/49) miteinander verbunden sind, das bei Abweichungen der Rollen von der vorgeschriebenen Lage einen elektrischen Kontakt (38, 39, 51, 52, 53, 54) betätigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Einrichtung (11, 62) zum kurzzeitigen Anheben der zwei Abfühlvorrichtungen beim jeweiligen Einlaufen der Bogenvorderkanten in die Abfühlvorrichtungen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede federnd gelagerte Rolle (26, 28) des Doppeltasters an dem einen Arm je eines Winkelhebels (33, 34) angeordnet ist, dessen anderer Arm mit zwei Anschlägen (36, 37) versehen ist, die in unterschiedlichem Abstand von der Drehachse des Winkelhebels (33, 34) angeordnet sind und mit elektrischen Kontakten (38, 39) zusammenwirken, die von der federnd gelagerten Rolle (9) der anderen Abfühivorrichtung annähernd parallel verschoben -werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede federnd gelagerte Rolle des Doppeltasters (44 bzw. 46) sowie die der anderen Abfühlvorrichtung (43) je an einem Hebel (49 bzw. 50 und 48) drehbar angeordnet ist, wobei die beiden Hebel gegeneinandergerichtet sind und sich kreuzen und an ihren Enden je einen elektrischen Schalter (51, 52, 53, 54) tragen, der mit einem einstellbaren Anschlag (55, 56, 57, 58) an dem jeweils anderen Hebel zusammenwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Achsabstand der beiden zusammenwirkenden Rollen in an sich bekannter Weise mittels eines mechanisch-elektrischen Wandlers in eine elektrische Größe umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandler ein Geber mit nichtlinearer Kennlinie angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 146075.
DER37758A 1964-04-23 1964-04-23 Bogen-Abfuehlvorrichtung bei Bogen-Anlegern Pending DE1204243B (de)

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