DE1202716B - Beladeeinrichtung fuer Muellwagen - Google Patents
Beladeeinrichtung fuer MuellwagenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
- B65F3/20—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
- B65F3/202—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like with radially shiftable charging plates or the like mounted on a rotary drum
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4mrWl· PATENTAMT
Int. α.:
B65f
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 8Id-I
Nummer: 1202716
Aktenzeichen: R 36910 XI/81 d
Anmeldetag: 3. Januar 1964
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine Beladeeinrichtung für Müllwagen, bestehend aus einer im Einfülltrog angeordneten
Trommel mit in Schlitzen der Trommel geführten Förderschaufeln, deren Hin- und Hergleiten
in Abhängigkeit vom Umlauf der Trommel gesteuert ist.
Bei bisher bekannten derartigen Beladeeinrichtungen erfolgt die Steuerung der Schaufeln durch verschiedene
machanische Systeme, die starr mit der Trommel verbunden sind, wobei der Steuerzyklus in
einem mathematischen Verhältnis mit einer Unterteilung der Trommel entsprechend der Schaufelanzahl
steht, so daß jede Schaufel während eines halben Trommelumlaufs fortschreitend aus der Trommel
heraustritt und über die andere Hälfte des Trommelumlaufs wieder in die Trommel eintritt. Diese bisher
üblichen Beladeeinrichtungen für Müllwagen haben wesentliche Nachteile. Da die Schaufeln mit ihren
Steuerorganen starr verbunden sind, ist es nicht möglich, daß eine Schaufel während ihrer Arbeitsphase,
also in ausgezogenem Zustand nachgeben und sich in die Trommel selbsttätig einziehen kann, wenn sie
auf einen in dem Müll enthaltenen harten Gegenstand trifft. Dadurch können Beschädigungen der Schaufeln,
Blockierung derselben und somit Betriebsunterbrechungen eintreten. Da andererseits die Schaufelsteuerung
die Schaufeln nur allmählich aus der Trommel bis zum maximalen Auszug heraustreten
läßt, wird von den Schaufeln der Müll in dem Einfülltrog des Müllwagens nur unvollständig erfaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine B ladeeinrichtung für Müllwagen der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, daß sie von den vorgenannten Nachteilen frei ist. Dies wird bei der hier
v* rgeschlagenen Beladeeinrichtung dadurch erreicht,
daß zum Steuern der Schaufeln hydraulische, mittels eines Umschalters taktweise an eine Druckmittelquelle
und einen Druckspeicher angeschlossene Hubzylinder vorgesehen sind, welche die Schaufeln während
ihrer Arbeitsphase nachgiebig nach außen drücken. Dadurch stehen die Schaufeln in ihrem ausgezogenen
Zustand unter der Wirkung einer elastischen Kraft, die es- ihnen ermöglicht, notfalls vollständig
auch während ihrer Arbeitsphase in die Trommel zurückzutreten, wenn sie auf einen allzu
harten Gegenstand auftreffen, so daß Schaufelbeschädigungen, Schaufelverklemmungen und Unterbrechungen
des Trommelumlaufs der Beladeeinrichtung nicht mehr vorkommen können. Die Steuerung der
Schaufeln durch hydraulische Hubzylinder läßt sich außerdem so vornehmen, daß der Austritt und der
Einzug der Schaufeln in Abhängigkeit von der Form Beladeeinrichtung für Müllwagen
Anmelder:
Raoul Albert Rougemont,
Fresnes, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Als Erfinder benannt:
Raoul Albert Rougemont,
Fresnes, Seine (Frankreich)
Raoul Albert Rougemont,
Fresnes, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Januar 1963 (920 480)
des Einfülltroges an dessen günstigsten Stellen und mit optimalen Geschwindigkeiten erfolgen. Auf diese
Weise läßt es sich ohne Schwierigkeit einrichten, daß die Schaufeln über den gesamten Wirkbereich voll
ausgezogen sind und dadurch den in den Einfülltrog eingebrachten Müll mit maximaler Leistung vortreiben
und in den Müllbehälter fördern.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Beladeeinrichtung gehen aus der nachstehenden Be-Schreibung
der Zeichnung hervor, in der mehrere Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht
sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Beladeeinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1,
F i g. 3 einen Müllwagen mit einer Beladeeinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 4 eine besondere Anordnung der Schaufeln,
F i g. 5 und 6 abgewandelte Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Beladeeinrichtung für Müllwagen eine Trommel α auf, die auf einer
Welle b im oberen Bereich des Mülleinfülltroges ο des Müllwagens (F i g. 3) drehbar angeordnet ist und
mit Schaufeln c versehen ist, die gleitend in Schlitzen d gelagert sind, die zur Führung der Schaufeln c
in der umlaufenden Trommel α angebracht sind. Die
509 690/6S
Schaufeln c treten bei e aus der laufenden Trommel α aus und auch wieder ein; dies erfolgt unter der
Steuerung doppelt wirkender hydraulischer Hubzylinder /, die bei /' an der Trommel α angelenkt
sind und die mit ihren Umschaltvorrichtungen ebenso wie die Schaufeln mit der Trommel umlaufen. Die
Trommelwelle b, die in zwei Lagern m und m' drehbar
gelagert ist, kann durch einen entsprechenden Antrieb η von einer Seite her oder von beiden Seiten
her in Umlauf versetzt werden.
Jeder Hubzylinder / wirkt über ein Gelenk / auf einen Satz Schubstangen g und g' ein, der über eine
Verbindungsstange h mit einem zweiten Satz Schubstangenpaar i und /' verbunden ist. Die Schubstangen
g, i und g', ΐ sind mit ihrem jeweiligen einen
Ende an der Trommel α über die Gelenke k und I
bzw. an der Schaufel c über die Gelenke k1 und /'
befestigt.
In F i g. 1 und 2 ist der Hubzylinder / mit eingezogenem Kolben dargestellt, wobei der kürzeste Abstand
zwischen den Gelenken / und /' besteht. In dieser Stellung gibt der Hubzylinder / den beiden
Schubstangensätzen ihre größte Ausladung, so daß die Schaufeln c aus der Trommel α austreten. In
diesem Zeitpunkt sind also die Abstände zwischen den Gelenken k und k' bzw. I und V maximal, während
der Hubkolben eingezogen ist. Wenn im gewünschten Augenblick die Druckflüssigkeit in die
andere Kammer des doppelt wirkenden Hubzylinders / eingelassen wird, wird der Kolben ausgeschoben
und dieser betätigt über das Gelenk / die Schubstangensätze derart, daß deren Arme sich zusammenfalten,
wobei die Schaufel c in die Trommel a zurückgezogen wird (in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete
Stellung). Wenn die Flüssigkeit wieder in die andere Kammer des Hubzylinders / geleitet wird,
erfolgt eine umgekehrte Bewegung, d. h., die Schaufel tritt aus der Trommel wieder aus. Jede Schaufel
arbeitet in gleicher Art und Weise, und die Bewegungen der einen und anderen Schaufel erfolgen abwechselnd
in taktweiser Aufeinanderfolge.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform sind zwei Gelenkgestänge in Form von Parallelogrammen
vorgesehen, zwischen denen ein Hubzylinder nebst einer Gleitführung angeordnet ist,
durch welche Teile die Verbindung zwischen Hubzylinder und Schaufel bewirkt ist. Gemäß der in
Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsform können ein oder mehrere Hubzylinder unmittelbar, d. h.
ohne Zwischengestänge an der Schaufel befestigt sein, sofern dies der Trommeldurchmesser und der
Auszugsweg der Schaufel erlauben.
Bei der in F i g. 2 dargestellten zweischaufeligen Trommel haben die Schaufeln c eine negative Neigung,
weil die Schlitze d in Drehrichtung auf der linken Seite der Welle b angeordnet sind. Bei der in
F i g. 4 veranschaulichten Trommel mit drei Schaufeln liegen die Schlitze rechts der Trommelwelle, und
die Winkelstellung der Schaufeln ist hier also positiv. Je nach dem Verwendungszweck kann der
Schaufelwinkel mehr oder minder groß gewählt werden, indem der Abstand zwischen den Gleitschlitzen
und der Trommelwelle kleiner oder größer gemacht wird.
Zum taktweisen Steuern der Hubzylinder dienen Umschalter r, die an der Trommel α befestigt sind
und die mit ortsfesten Anschlägen q zusammenwirken. Die Umschalter r sind über eine Zuleitung ν
mit der Druckmittelquelle und über eine Ableitung w
mit dem Druckmittelvorratsbehälter verbunden. In die Zuleitung ν ist ein Druckspeicher t eingeschaltet,
so daß bei Verbindung der Hubzylinder mit der Druckmittelquelle die Druckbeaufschlagung der Hubzylinder
elastisch ist. Die Verbindung der mit der Trommel umlaufenden Umschalter r mit den ortsfesten
Leitungen ν und w erfolgt über eine übliche Drehverbindung x, die an in der Welle b angeordnete
ίο Kanäle u angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Beladeeinrichtung nach der Erfindung ist wie folgt: Die vom Antrieb η in Umlauf
versetzte Trommel α dreht sich in dem Trog o, in den der Haushaltsmüll od. dgl. geworfen wird,
und die Schaufeln c zerkleinern den Müll, indem sie ihn mit ihren Enden erfassen, und befördern ihn
weiter in den Wagenkasten 5 (Fig. 3) hinein. Die
Betätigung jedes Hubzylinders erfolgt über einen hydraulischen Umschalter r, wobei die Umkehrungen
der Bewegungen der Hubzylinder / mit größter Genauigkeit durch die Anschläge q bewirkt werden.
Die Schaufeln treten mit der gewählten Geschwindigkeit aus, da die Beaufschlagung der Hubzylinder
in entsprechender Weise regelbar ist, und hierbei zerkleinern und fördern sie den Müll bis zur Stelle
c3 (Fig. 3), an der die Schaufel in die Trommel
eingezogen wird und die je nach Anordnung des Wagenkastens verändert werden kann. Diese Stelle
c 3 wird sorgfältig eingestellt, damit die Schaufel schon vollständig eingezogen ist, bevor sie an der
Rückwand des Müllwagens anlangt. An der gewählten Stelle c 3 erfolgt das Zurückziehen der Schaufel
schnell, der hydraulische Umschalter r und der Anschlag q wirken ebenso wie für das Herausführen der
Schaufel, jedoch erhält nach Umkehr des Kreislaufs nunmehr die zweite Kammer des Hubzylinders die
Antriebsflüssigkeit, und der Kolben geht heraus und läßt die Schubstangen sich zusammenfalten, die so
die Schaufel in die Trommel einziehen.
Wenn im Laufe des Arbeitszyklus zwischen den Punkten el und c3 (Fig. 3) ein zu hartes Müllstück
sich unter die Schaufel legen sollte (z. B. an der Stelle c 2), dann kann diese Schaufel unter dem elastischen
Druck des Hubzylinders, falls notwendig, sogar vollständig
in die Trommel zurücktreten und dabei das betreffende Müllstück mitnehmen, indem sie sich
während ihrer Drehung auf ihm abstützt. Die Kapazität des öl-pneumatischen Speichers kann so berechnet
werden, daß die Schaufel ganz in die Trommel zurücktreten kann, ohne daß der Druck des
öl-pneumatischen Kreislaufes sich stark ändert. Auf diese Art und Weise gewinnt die Schaufel ganz
natürlich ihre Ausziehlage und ihre Zerquetschungskraft wieder.
Es ist klar ersichtlich, welche Vorteile eine solche Schaufelnachgiebigkeit sowie die Genauigkeit der
Steuerung des Ausfahrens und Einfahrens der Schaufeln bieten. Die Zerquetschungskraft am Ende der
Schaufel kann reguliert werden, indem der elastische Druck eingestellt wird, wodurch auf diese Art und
Weise eine weiche, mittlere oder härtere Wirkung erzielt wird, ohne daß dadurch das Fördern
des Mülls in seiner Wirkung verringert wird. Es ist möglich, ein Einziehen der Schaufel mit einem Ausfahren
gemäß einem demgemäß entsprechenden Zyklus zu kombinieren oder für diese gleichen Be- i
wegungen verschiedene Punkte oder Winkel gemeinsam oder getrennt zu wählen. ;
Claims (8)
1. Beladeeinrichtung für Müllwagen, bestehend aus einer im Einfülltrog angeordneten Trommel
mit in Schlitzen der Trommel geführten Förderschaufeln, deren Hin- und Hergleiten in Abhängigkeit
vom Umlauf der Trommel gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Schaufeln (c) hydraulische, mittels
eines Umschalters taktweise an eine Druckmittelquelle und einen Druckspeicher (i) angeschlossene
Hubzylinder (/) vorgesehen sind, welche die Schaufeln während ihrer Arbeitsphase nachgiebig
nach außen drücken.
2. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hubzylinder (/)
und Schaufel (c) Gestänge zwischengeschaltet sind, deren eine Arme an der Trommel (σ) und
deren andere Arme an der Schaufel (c) gelenkig befestigt sind.
3. Beladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestänge Schubstangengelenke
(g, h, i) vorgesehen sind, deren Arme (g, K) bei maximalem Austritt der Schaufel (c)
nahezu senkrecht, bei maximalem Einzug letzterer fast parallel zur Welle (b) der Trommel (α) liegen
()
4. Beladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge die Form eines
Parallelogramms aufweisen (F i g. 5).
5. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hubzylinder (/) jeweils zwei Gelenkgestängen zugeordnet ist (F i g. 5).
6. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaufel (c) zwei Hubzylinder
(/) zugeordnet sind, deren Kolbenstangen unmittelbar mit der Schaufel verbunden und
im wesentlichen senkrecht zur Welle (b) der Trommel (ä) beweglich sind (F i g. 6).
7. Beladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Betätigung der Hubzylinder (/) am festen Teil des Müllwagens Anschläge (q) vorgesehen
sind (F i g. 1), die auf an der Trommel (α) angeordnete Umschalter (r) einwirken.
8. Beladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einziehen einer Schaufel (c) mit dem Ausfahren einer anderen Schaufel in entsprechendem
Zyklus kombiniert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2573 269, 2 627 988.
USA.-Patentschriften Nr. 2573 269, 2 627 988.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 690/68 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR920480A FR1480105A (fr) | 1963-01-04 | 1963-01-04 | Système de briseur et de tasseur pour matières en vrac |
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ID=8794081
Family Applications (1)
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1964
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