DE1202353B - Selbstschwingende Mischschaltung - Google Patents
Selbstschwingende MischschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/10—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between different pairs of electrodes
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
HO3d
Deutsche KL: 21 a4- 24/01
Nummer: 1 202 353
Aktenzeichen: N 21916IX d/21 a4
Anmeldetag: 31. Juli 1962
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine selbstschwingende Mischschaltung mit einer Mischröhre, die außer
einer einzigen Kathode und einem einzigen Steuergitter zwei konstruktiv getrennte Ausgangselektroden
enthält, die mit dem Oszillatorkreis bzw. dem Zwischenfrequenzausgangskreis verbunden sind.
In einer bekannten Schaltung dieser Art ist die eine mit dem Oszillatorkreis verbundene Ausgangselektrode
eine Elektrode mit Sekundäremission, und der Sekundär-Elektronenstrom fließt zu der mit dem
Zwischenfrequenzkreis verbundenen anderen Ausgangselektrode.
Es ist weiter eine Mischschaltung bekannt mit einer Röhre, die eine auf der anderen Seite der Kathode
angeordnete Hilfselektrode enthält, die auf niedrigerem Potential liegt und die Elektronen in
Richtung der eigentlichen Anode treiben soll. Zwischenfrequenz- und Oszillatorkreis liegen dabei beide
im Anodenzweig.
Bei solchen Mischschaltungen, insbesondere bei Empfängern für mehrere Sender, kann es vorkommen,
daß eine verhältnismäßig hohe Zwischenfrequenz benutzt werden muß, die sich wenig von der
Signalfrequenz eines oder mehrerer der Bänder unterscheidet. Bei den bekannten Mischschaltungen,
bei denen eine enge Kopplung zwischen dem die Oszillatorschwingungen führenden Zweig und dem
die Zwischenfrequenzschwingungen führenden Zweig besteht, ergibt sich, insbesondere infolge der für die
Selbsterregung der Oszillatorschwingung erforderliehen Rückkopplung, die Gefahr, daß eine unerwünschte
Rückkopplung der Zwischenfrequenz auf den Eingang für die Signalschwingungen auftritt. Bei
einer selbstschwingenden Mischschaltung der eingangs erwähnten Art werden diese Nachteile vermieden,
wenn gemäß der Erfindung die Ausgangselektroden (Anoden) mit dem Steuergitter-Kathoden-System
zusammenwirken, wobei die eine Anode einen Teil des selbstschwingenden Rückkopplungskreises bildet und die andere Anode im Zwischen-
frequenzausgangskreis liegt.
Die Röhre ist vorzugsweise eine Tetrode mit einem einzigen Steuergitter, das für beide Anoden
wirksam ist, und enthält eine zentrale, flache Kathode mit zwei emittierenden Oberflächen auf je
einer Seite, von denen jede mit einer Anode zusammenwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung und
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 schematisch dargestellte Mischröhre.
Selbstschwingende Mischschaltung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Leonard William Hampson, Morden, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. August 1961 (28 241) - -
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zeigt innerhalb der gestrichelten Linien eine übliche
Hochfrequenzeingangsstufe mit einer Tetrodenröhre F1 des Typs PC 97. Die Ausgangsspannung
dieses Verstärkers wird über das Bandfilter mit den Spulen L2 und L3 den Eingangsklemmen A und B
der eigentlichen Mischstufe zugeführt.
Das verstärkte Eingangssignal erreicht das Steuergitter 1 der selbstschwingenden Mischröhre F2 über
einen Oszillatorkreis, der die Kapazitäten C1 und C2
und die Induktivität L1 enthält. Diese Schaltung ist die bekannte Colpitts-Schaltung.
Die Röhre F2 ist eine Tetrode mit einer einzigen
Kathode 2, einem einzigen Steuergitter 1, einem einzigen Schirmgitter 3 und zwei getrennten Anoden 4
und 5, welche beide mit dem Kathoden-Steuergitter-System zusammenwirken. In F i g. 2 ist diese Röhre
im Schnitt dargestellt. Die Kathode 2 ist flach mit zwei emittierenden Oberflächen 6 und 7 auf je einer
Seite, welche Oberflächen mit je einer Anode zusammenwirken. Das Steuergitter kann ein bekanntes
Rahmengitter sein, das einen inneren Schirm S enthält.
Aus Fig. 1 zeigt es sich, daß die Anode4 lediglich
als Oszillatoranode verwendet wird, wobei eine Rückkopplung auf den Oszillatorkreis C1, C2, L1
durch eine Kapazität C3 mit niedrigem Wert erhalten wird, welche eine verhältnismäßig lose Kupplung
zwischen diesem Röhrenteil und dem Oszillatorkreis bewerkstelligt.
Das Zwischenfrequenzsignal wird der Anode 5 entnommen und tritt an der Spule L6 des Zwischen-
509 690/174
frequenzbandfilters auf. Die Ausgangsspannung ist nahezu vollkommen unabhängig von dem Oszillatorteil
der Röhre, so daß die vorerwähnten Schwierigkeiten größtenteils, wenn nicht vollständig, vermieden
werden.
Untersuchungen haben erwiesen, daß eine Schaltungsanordnung nach F i g. 1 bei einer Oszillatorfrequenz
von 79 MHz und einer Zwischenfrequenz von 36 MHz im Kanal 1 (Zentralfrequenz 43 MHz) und
im Kanal 11 (Zentralfrequenz 203 MHz) vollkom- to men stabil ist. Die stabile Wirkung im Kanal 1 ist
insbesondere von Bedeutung, da Untersuchungen zeigen, daß eine übliche Mischröhre mit einer einzigen
Anode bei dieser Frequenz mit einer Zwischenfrequenz von 36 MHz nicht zufriedenstellend
arbeitet.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 kann eine weitere bei einer selbstschwingenden Mischschaltung
auftretende Schwierigkeit beseitigen. Diese Schwierigkeit besteht darin, daß eine nahezu konstante
Oszillatorwirkung über einen breiten Frequenzbereich bei der großen Änderung des Verhältnisses
zwischen L und C, die im Oszillatorkreis erforderlich ist, schwer erzielbar ist. Diese Schwierigkeit
wird noch dadurch vergrößert, daß die Eingangsimpedanz der Röhre den Oszillatorkreis bei der
höheren Frequenz (Band III) dämpft.
Dieser Einfluß kann wenigstens teilweise durch Verwendung einer Rückwirkungsspule L7 in der
Schirmgitterleitung ausgeglichen werden. Das Ergebnis ist, daß die Eingangsimpedanz der Röhre V2 erhöht
wird, so daß die Dämpfung der Röhre bei dem Oszillatorkreis und bei dem Hochfrequenzkreis verringert
wird. Die Oszillatorwirkung kann durch die Abstimmung von C3 und R1 beeinflußt werden, wobei
R1 der Speisewiderstand in der Leitung der Anode 4 ist.
Claims (4)
1. Selbstschwingende Mischschaltung mit einer Mischröhre, die außer einer einzigen Kathode
und einem einzigen Steuergitter zwei konstruktiv getrennte Ausgangselektroden enthält, die mit
dem Oszillatorkreis bzw. dem Zwischenfrequenzausgangskreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangselektroden (Anoden) mit dem Steuergitter-Kathoden-System zusammenwirken, wobei die eine Anode (4)
einen Teil des selbstschwingenden Rückkopplungskreises bildet und die andere Anode (5)
im Zwischenfrequenzausgangskreis liegt.
2. Selbstschwingende Mischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre
eine Tetrode ist, die ein einziges Schirmgitter enthält, das für die beiden Anoden wirksam ist,
daß die Röhre eine zentrale, flache Kathode mit emittierender Oberfläche auf je einer Seite enthält
und daß die Oberflächen je mit einer der beiden Anoden zusammenwirken.
3. Selbstschwingende Mischschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmgitterleitung eine Spule (L7) enthält, welche die Eingangsimpedanz der Röhre erhöht.
4. Thermionische Röhre zur Verwendung in der Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 648 810;
USA.-Patentschrift Nr. 2104100.
Französische Patentschrift Nr. 648 810;
USA.-Patentschrift Nr. 2104100.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 690/174 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2824161A GB1000296A (en) | 1961-08-03 | 1961-08-03 | Improvements in or relating to self-oscillating mixer circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202353B true DE1202353B (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=10272568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962N0021916 Pending DE1202353B (de) | 1961-08-03 | 1962-07-31 | Selbstschwingende Mischschaltung |
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GB (1) | GB1000296A (de) |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR648810A (fr) * | 1927-10-22 | 1928-12-14 | Tube électronique et ses divers schémas de montage | |
US2104100A (en) * | 1936-05-29 | 1938-01-04 | Rca Corp | Superheterodyne converter network |
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0
- BE BE620956D patent/BE620956A/xx unknown
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1961
- 1961-08-03 GB GB2824161A patent/GB1000296A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-07-31 DE DE1962N0021916 patent/DE1202353B/de active Pending
- 1962-08-01 FR FR905781A patent/FR1330427A/fr not_active Expired
- 1962-08-01 ES ES0279708A patent/ES279708A1/es not_active Expired
- 1962-08-01 SE SE845962A patent/SE302000B/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR648810A (fr) * | 1927-10-22 | 1928-12-14 | Tube électronique et ses divers schémas de montage | |
US2104100A (en) * | 1936-05-29 | 1938-01-04 | Rca Corp | Superheterodyne converter network |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE302000B (de) | 1968-07-01 |
BE620956A (de) | |
ES279708A1 (es) | 1963-03-01 |
FR1330427A (fr) | 1963-06-21 |
GB1000296A (en) | 1965-08-04 |
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