DE1201626B - Hydrodynamische Kupplung - Google Patents

Hydrodynamische Kupplung

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DE1201626B
DE1201626B DEA32001A DEA0032001A DE1201626B DE 1201626 B DE1201626 B DE 1201626B DE A32001 A DEA32001 A DE A32001A DE A0032001 A DEA0032001 A DE A0032001A DE 1201626 B DE1201626 B DE 1201626B
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DE
Germany
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turbine wheel
wheel
guide vane
vane ring
pump
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DEA32001A
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English (en)
Inventor
Thomas J Ryan
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American Radiator and Standard Sanitary Corp
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American Radiator and Standard Sanitary Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/18Details
    • F16D33/20Shape of wheels, blades, or channels with respect to function

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hydrodynamische Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kupplung mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad, die zusammen eine ringwulstartige Arbeitskammer für die Arbeitsflüssigkeit bilden, die bei der Betätigung der Kupplung im Bereich des äußeren Umfanges aus dem Pumpenrad in das Turbinenrad und im Bereich des inneren Umfanges aus dem Turbinenrad in das Pumpenrad strömt.
  • Hydrodynamische Kupplungen mit ringwulstart'igen Arbeitskammern, die durch das Pumpenrad und das Turbinenrad gebildet sind und zur Aufnahme des im Betrieb im wesentlichen auf kreisförmigen Bahnen umgewälzten Strömungsmittels dienen, sind bereits bekannt. Bei derartigen hydraulischen Kupplungen wird das Arbeitsmedium durch das Pumpenrad einer Fliehkraftwvirkung unterworfen, wodurch das Strömungsmittel in den äußeren Umfangsbereich des Pumpenrades gelangt und infolge der Pumpenradgestaltung in Richtung auf das Turbinenrad umgelenkt wird. So erfolgt der Strömungsmitteleintritt in das Turbinenrad immer im Bereich des äußeren Umfanges. Da das Turbinenrad mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit umläuft als das Pumpenrad, also infolge Schlupf zurückbleibt, unterliegt die im äußeren Umfangsbereich eingetretene Arbeitsflüssigkeit im Turbinenrad einer geringeren Fliehkraftaufprägung, so daß sie in Bereiche geringeren Umfanges von der Rotationsachse verdrängt wird und dadurch schließlich auf dem inneren Umfang wieder in das Pumpenrad zurückströmt. Das Zurückbleiben oder der Schlupf des Turbinenrades gegenüber dem Pumpenrad ist abhängig vom Belastungsmoment des Turbinenrades. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß mit zunehmendem Schlupf das im Kreislauf ständig zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad ausgetauschte Strömungsmittel erhöhte Reibungs- und Wirbelverluste erleidet. Derartige Reibungs- und Wirbelverluste führen zu einer Wirkungsgradverschlechterung solcher Strömungskupplungen.
  • Zur Beseitigung derartiger Reibungs- und Wirbelverluste sind bereits vielfältige Anstrengungen unternommen worden. So sind bei einer bekannten Strömungskupplung im Pumpen- und Turbinenrad einander entsprechende Leitschaufeln angeordnet, welche die Arbeitskammern in mehrere benachbarte elliptische oder kreisförmige Bahnen aufteilen. Abgesehen von der nur unbefriedigenden Wirbelreduzierung im Bereich des Spaltes zwischen dem Pumpen-und Turbinenrad wird durch derartige Leitschaufeln das Strömungsmittel an einer wirkungsvollen Radialströmung infolge der Fliehkraftaufprägung im Pumpenrad gehindert. Dadurch wird im äußeren Umfangsbereich der Laufräder eine Druckreduzierung hervorgerufen, welche zu einer Leistungsminderung der Anlage führt. Zudem ist das Strömungsmittel geneigt, im Spalt zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad von einem Schaufelkanal in einen benachbarten Schaufelkanal überzuströmen.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist am inneren Umfang des Turbinenrades ein Leitkranz zur Strömungsmittelführung bei der Rückströmung vom Turbinenrad zum Pumpenrad angeordnet. Dieser Leitkranz besteht aus zwei konzentrisch im Abstand zueinander angeordneten Ringen und ragt in den Spalt zwischen den Laufrädern hinein. Hierdurch wird zwar eine Radialströmung im innersten überströmbereich zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad vermieden, aber es wird keine Strömungsmittelführung in bezug auf die Umfangsrichtung der Laufräder geschaffen. Mithin tritt nach wie vor in Abhängigkeit vom Schlupf des Turbinenrades gegenüber dem Pumpenrad auch innerhalb des Leitkranzes eine starke Wirbelbildung auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in einer wirksamen Reduzierung der Reibungs- und Wirbelverluste beim überströmen des Strömungsmittels vom Pumpenrad zum Turbinenrad bzw. umgekehrt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale gelöst, daß a) die Eintrittskanten der Schaufeln des Pumpenrades bzw. des Turbinenrades an ihrem radialen bzw. äußeren Teil zurückgeschnitten sind, um Platz für einen an den Austrittskanten des jeweils anderen Rades angebrachten Leitschaufelring zu schaffen, b) der Leitschaufelring zwei konzentrische Wände aufweist, die einen ringförmigen Ausschnitt begrenzen und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei zwischen diesen beiden Wänden sich radial erstreckende Leitschaufeln vorgesehen sind, c) die Leitschaufeln in einem solchen Winkel zur Kupplungsachse angeordnet sind, daß die Turbulenz des Strömungsmittels während seiner Strömung zwischen der Austrittskante und der zurückgeschnittenen Eintrittskante der Schaufeln verringert wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung steht eine der konzentrischen Wände des Leitschaufelringes unmittelbar im Bereich der Austrittskante stufenförmig gegenüber der Innenwand des Pumpen- bzw. Turbinenrades vor, wodurch eine Flüssigkeitsstauwand gebildet wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Leitschaufelring an der Austrittskante des Turbinenrades oder an der Austrittskante des Pumpenrades oder auch an beiden angeordnet. Der Leitschaufelring kann auch mit drei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen versehen und austauschbar sein.
  • Die ausgestaltenden Merkmale sind dem allgemeinen Erfindungsgedanken untergeordnet. Ein selbständiger Schutz wird hierfür nicht beansprucht.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher beschrieben werden. In den Zeichnungen sind in allen Ansichten gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt der hydrodynamischen Kupplung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Stirnansicht eines flüssigkeitsumlenkenden Leitschaufelringes, F i g. 3 einen Teilschnitt einer hydrodynamischen Kupplung, bei der das Pumpenrad mit flüssigkeitsumlenkenden Leitschaufeln am äußeren Durchmesser versehen ist, F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3 einer Ausführungsform, bei der das Pumpenrad einen umlenkenden Leitschaufelring am äußeren Durchmesser und das Turbinenrad einen umlenkenden Leitschaufelring an seinem inneren Durchmesser aufweist, F i g. 5 eine Teilansicht des Flüssigkeitskreislaufes, bei dem das Turbinenrad mit einem Leitschaufelring versehen ist, der eine Mehrzahl von in radialem Abstand angeordneten flüssigkeitsumlenkenden Kanalabschnitten aufweist.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß eine Antriebswelle 10 mit einem Flansch 12 versehen ist, der durch Schrauben 14 mit einem Flansch 16 und einer Nabe 18 eines Pumpenrades 20 verbunden ist.
  • Der Flansch 16 ist durch Schrauben 22 mit einer von dem Pumpenrad getragenen Rippe 24 verbunden. Ein Turbinenrad 26 ist mit dem Pumpenrad 20 zusammenwirkend angeordnet und weist eine Nabe 28 auf, die durch Schrauben 30 mit einem von der getriebenen Welle 34 getragenen Flansch 32 verbunden ist. Die getriebene Welle 34 ist durch Lager 36 in der Nabe 18 des Pumpenrades 20 axial angeordnet.
  • Das Pumpenrad 20 kann z. B. einen äußeren peripheralen Flansch 38 aufweisen, der mit einem axialen Gehäuseteil 40 des Flansches 16 und mit einem inneren Gehäuse 42 sowie einem äußeren Gehäuse 44, zwischen denen eine Kammer 46 für die Aufnahme eines Schöpfrohres 48 gebildet ist, verbunden ist. Die Flüssigkeitsmenge innerhalb des Arbeits* kreislaufs, der durch das Pumpen- und das Turbinenrad 20 bzw. 26 gebildet ist, wird durch die Stellung des Schöpfrohres 48 geregelt, da im inneren Gehäuse 42 Öffnungen 50 vorgesehen sind, die den Raum innerhalb der Gehäuseabschnitte 40 und 42 mit der Kammer 46 verbinden. Unter den meisten Betriebsbedingungen ist der Flüssigkeitsspiegel im Gehäuseraum 46 der gleiche wie im Arbeitskreislauf.
  • Das Pumpen- und das Turbinenrad 20 bzw. 26 weisen Schalen 52 bzw. 54 auf, die so geformt sind, daß sie einander zugekehrte konkave Kammern bilden, die sich von ihren inneren Profildurchmessern 56 bzw. 58 zu ihren äußeren Profildurchmessern 60 bzw. 62 erstrecken.
  • Das Pumpenrad 20 und das Turbinenrad 26 weisen je eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten, sich radial erstreckenden Schaufeln 64 bzw. 66 auf. Die Schaufeln 64 und 66 des Pumpenrades bzw. des Turbinenrades haben im wesentlichen flache, vorzugsweise sich radial erstreckende Kanten 68 bzw. 70.
  • Das Pumpenrad 20 ist mit einem Flüssigkeitseinlaß nahe seinem inneren Profil 56 und einem Auslaß versehen, der einen radialen Abstand nach außen vom Einlaß hat und nahe dem äußeren Profil 60 angeordnet ist. Das Turbinenrad 26 hat einen Flüssigkeitseinlaß nahe seinem äußeren Profil 62 und einen Auslaß, der in radialem Abstand nach innen von seinem Eimaß versetzt nahe dem inneren Profil 58 angeordnet ist.
  • Wenn sich das Pumpenrad 20 dreht, zwingen die Schaufeln 64 die Flüssigkeit, sich mit der Schaufelschale 52 zu drehen, wobei in der Flüssigkeit eine Zentrifugalkraft erzeugt wird, wenn sie, wie durch den Pfeil 72 angedeutet, zwischen den Pumpenschaufeln 64 nach außen fließt. Die Schale 52 zwingt die Flüssigkeit, sich radial und axial in einer kreisförmigen Bahn zu bewegen, wie es durch den Pfeil 72 in F i g. 1 gezeigt ist, wenn sie sich im Flüssigkeitskreislauf nach außen bewegt. Die Flüssigkeit wird bei ihrer radialen Auswärtsbewegung beschleunigt und durch die Krümmung der Pumpenschale abgelenkt, so daß sie in axialer Richtung in das Turbinenrad 26 strömt. Die von dem Pumpenrad 20 in axialer Richtung ausgestoßene Flüssigkeit fließt in das Turbinenrad und beaufschlagt die Schaufeln 66 und wird durch die Turbinenschale 54 abgelenkt, um in radialer Richtung zum inneren Profil 58 des Turbinenrades 26 zu strömen. Wenn die zirkulierende Flüssigkeit nach einwärts in das Turbinenrad 26 gedrückt wird, wird der Flüssigkeit ein Drehmoment entzogen und durch das Turbinenrad 26 und Flansch 32 auf die getriebene Welle 34 übertragen.
  • Ein kontinuierlicher Kreislauf der Flüssigkeit von dem Pumpen- zum Turbinenrad und zurück zum Pumpenrad resultiert aus der Tatsache, daß die Flüssigkeit gezwungen ist, nach einwärts in das Turbinenrad 26 zu fließen, und zwar durch die nachdrängende, aus dem Pumpenrad in das Turbinenrad ausgestoßene Flüssigkeit.
  • Ein Leitschaufelring 80 weist einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch 82 auf, der durch Schrauben 84 mit der Nabe 28 des Turbinenrades 26 verbunden ist, um sich mit dem Turbinenrad zu drehen. Der Leitschaufelring 80 weist in radialem Abstand angeordnete Ringe 86 und 88 auf, die durch sich radial erstreckende Schaufeln 90 verbunden sind, so daß zwischen ihnen sich in Umfangsrichtung erstreckende Kanäle 92, wie in F i g. 1 gezeigt, begrenzt sind. Die Schaufeln 90 des Leitschaufelringes 80 sind vorzugsweise mit den Schaufeln 66 des Turbinenrades ausgerichtet, um die zirkulierende Flüssigkeit von dem Turbinenrad mit einem Minimum von Turbulenz zu übernehmen und sie in den Flüssigkeitskreislauf des Pumpenrades 20 zurückzulenken. Falls -erwünscht, können die radialen Schaufeln 90 mit jeder zweiten Turbinenschaufel 66 oder in irgendeiner anderen gewünschten Abstandsfolge fluchten. Die im radialen Abstand angeordneten Ringe 86 und 88 und die Schaufeln 90 sind so geformt, daß die Kanäle 92 die zirkulierende Flüssigkeit aus dem Turbinenrad 26 aufnehmen und sie dabei winklig ablenken, wobei sie eine Fortsetzung der Turbinenschale 54 bilden und die zirkulierende Flüssigkeit in das Pumpenrad so ausstrahlen, daß ein Minimum an Turbulenz erzeugt wird, wenn die Flüssigkeit in das Pumpenrad eintritt. Die radialen Schaufeln 90 sind in einem axialen Winkel zum Flüssigkeitskreislauf angeordnet, wie dies durch den in Umfangsrichtung versetzten Einlaß und Auslaß 94 bzw. 96 des Leitschaufelringes 80, bestimmt durch den Winkel, gezeigt ist, um die Flüssigkeit in Umfangsrichtung umzulenken und die Turbulenz auf ein Minimum zu reduzieren, wenn die Flüssigkeit in das Pumpenrad strömt.
  • Beim Betrieb der hydrodynamischen Kupplung empfängt der Leitschaufelring 80 die Flüssigkeit, während sie nach einwärts in das Turbinenrad 26 fließt. Da die Flüssigkeit durch die Kanäle 92 strömt, wird sie durch in in radialem Abstand angeordnete Ringe 86 und 88 und die Schaufeln 90, die sich radial erstrecken und in einem Winkel zum Umfang - wie bei 98 dargestellt - angeordnet sind, abgelenkt, um die Flüssigkeit in den Flüssigkeitskreislauf des Pumpenrades 20 so zu richten, daß die Turbulenz der Flüssigkeit auf ein Minimum reduziert wird. Flüssigkeitskreislaufverluste werden dadurch reduziert und die Stoßbeanspruchungen, die durch die Kraftübertragung der strömenden Flüssigkeit von dem Turbinenrad in das Pumpenrad erzeugt werden, vermindert. Die Lebensdauer der hydrodynamischen Kupplung wird erhöht und ihre Wirtschaftlichkeit verbessert.
  • Es ist ersichtlich, daß der radiale Flansch 82 des Leitschaufelringes 80 so dargestellt ist, daß er sich ein kurzes Stück radial über das innere Profil 58 der Turbinenschale 54 hinaus erstreckt, wie dies bei 100 gezeigt ist. Die Stirnfläche des Leitschaufelringes bewirkt eine Verzögerung auf die Flüssigkeit und erzeugt eine Stauwirkung, um die Drehmomentenübertragung und damit die Arbeitsweise der Kupplung zu verbessern.
  • Es ist ersichtlich, daß die Pumpenschaufeln 64, wie bei 102 gezeigt, ausgeschnitten sind, um den Leitschaufelring 80 aufzunehmen.
  • Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß ein Leitschaufelring an dem Pumpenrad 20 nahe seinem Auslaß angeordnet ist, der mit dem Einlaß des Turbinenrades in Verbindung steht. Der Leitschaufelring des Pumpenrades ist im allgemeinen ähnlich der Ausbildung und Arbeitsweise des Leitschaufelringes des Turbinenrades. Entsprechende Teile sind daher mit entsprechenden Bezugsziffern zuzüglich von 100 versehen. Bei der Arbeitsweise dieser Ausführungsform verbessert der Leitschaufelring 180 des Pumpenrades die Führung der Flüssigkeit. Die Ringe 186 und 188 lenken die Flüssigkeit radial einwärts, wenn sie von dem Pumpenrad ausgestoßen wird, und richten sie so, daß sie in den Strömungskreislauf des Turbinenrades 26 mit reduzierter Turbulenz einströmt. Der Leitschaufelring 180 des Pumpenrades weist radiale Schaufeln 190 auf, die in einem geeigneten Winkel angeordnet sind und Kanäle 192 begrenzen, um die von dem Pumpenrad ausgestoßene Flüssigkeit in Umfangsrichtung abzulenken und ihre Strömung wieder in das Turbinenrad 26 zu richten, so daß ein Minimum an Turbulenz erzeugt wird.
  • Die auf den Umfang bezogene Winkelanordnung der Schaufeln 190, wie sie bei 198 dargestellt ist, lenkt die von dem Pumpenrad 20 ausgestoßene Flüssigkeit ab und richtet sie in die Flüssigkeitskanäle des Turbinenrades 26, um damit in einem geeigneten Winkel zu strömen, Stoßverluste zu vermeiden und die Turbulenz zu reduzieren.
  • Bei dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß der Leitschaufelring 80 dem Auslaß des Turbinenrades zugeordnet und daß ein ähnlicher Leitschaufelring 180 am Auslaß des Pumpenrades angeordnet ist. Wenn beide Leitschaufelringe verwendet werden, wird die Flüssigkeit mit einem maximalen Führungsgrad in Umlauf gesetzt, wobei Stoßverluste und Turbulenz reduziert und der Wirkungsgrad des Pumpenrades erhöht werden.
  • Es wird auf die Tatsache hingewiesen, daß es bei Verwendung eines ausgewählten Leitschaufelringes möglich ist, die Flüssigkeitsströmung im kraftübertragenden Flüssigkeitskreislauf zu begrenzen, um die Kraftübertragungseigenschaften der Kupplung zu variieren. Es ist auf diese Weise möglich, nur eine einzige Kupplungsgröße zu verwenden, die in Verbindung mit einem Leitschaufelring, der aus einer Mehrzahl von Leitschaufelringen mit den gewünschten Eigenschaften ausgewählt ist, geeignet ist, Drehmomente wirtschaftlich über einen großen Arbeitsbereich zu übertragen. Im Betrieb der Kupplung wird somit eine größere Anpassungsfähigkeit erzielt.
  • F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Turbinenrad 26 nahe dem inneren Durchmesser des Flüssigkeitskreislaufs mit einem zusammengesetzten Leitschaufelring 110 versehen ist, der durch Schrauben 112 mit der Turbinenradnabe 114 verbunden ist. Der zusammengesetzte Leitschaufelring 110 weist eine Mehrzahl von konzentrisch angeordneten flüssigkeitsumlenkenden Kanälen 116 und 118 auf, von denen jeder mit in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten, im wesentlichen sich radial erstreckenden flüssigkeitsumlenkenden Schaufeln, entsprechend den Schaufeln 90 der F i g. 2, versehen ist.
  • Beim Betrieb dieser Ausführungsform ist ersichtlich, daß die zirkulierende Flüssigkeit, die radial einwärts in den Kanal des Turbinenrades 26 strömt, bei niedrigen Geschwindigkeiten in beide der in radialem Abstand angeordneten flüssigkeitsumlenkenden Kanäle 116 und 118 strömt. In vielen Fällen wird die zirkulierende Flüssigkeit praktisch insgesamt durch den inneren Kanal 116, wie durch die Pfeile 120 angezeigt, strömen. Die Flüssigkeit wird von den Schaufeln darin so geführt, daß sie in den Kanal des Pumpenrades 20 in einem solchen Winkel eintritt, daß die Turbulenz und die Flüssigkeitsverluste im Kreislauf auf ein Minimum reduziert werden. Bei hohen Geschwindigkeiten bewirkt die auf die zirkulierende Flüssigkeit ausgeübte Zentrifugalkraft, daß die Flüssigkeit radial auswärts im Flüssigkeitskreislauf gehalten wird, so daß die Flüssigkeit, die in dem Strömungskanal des Turbinenrades 26 fließt, im wesentlichen darauf beschränkt wird, entsprechend den Pfeilen 122 durch den Kanal 118 zu fließen, der in radialem Abstand nach außen vom Kanal 116 liegt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß die Wirbelströmung der Flüssigkeit bei hohen Geschwindigkeiten von dem Turbinenrad zurück zum Pumpenrad in einem größeren radialen Abstand von der Mitte der hydrodynamischen Kupplung erfolgt als bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Durch Führung und Richtung der von dem Turbinenrad ausströmenden Flüssigkeit ist es möglich, eine weichere Kupplung zu schaffen, die für einen größeren Bereich von Kraftübertragungscharakteristiken wirtschaftlich betätigbar ist. Es ist daher durch Auswechseln des Leitschaufelringes einer hydrodynamischen Kupplung möglich, die kraftübertragenden Charakteristiken der Vorrichtung zu verändern. Ein Grundelement, bestehend aus zusammenpassenden Pumpen- und Turbinenelementen, kann dann geändert werden, um wirtschaftlich für einen großen Bereich von kraftübertragenden Charakteristiken zu arbeiten, indem die Leitschaufelelemente durch die der gewünschten Charakteristiken ersetzt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß das Pumpenrad und das Turbinenrad in irgendeiner gewünschten Weise, z. B. durch Gießen, Fräsen od. dgl., hergestellt sein können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrodynamische Kupplung mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad, die zusammen eine ringwulstartige Arbeitskammer für die Arbeitsflüssigkeit bilden, die bei der Betätigung der Kupplung im Bereiche des äußeren Umfanges aus dem Pumpenrad in das Turbinenrad und im Bereich des inneren Umfanges aus dem Turbinenrad in das Pumpenrad strömt, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die Eintrittskanten der Schaufeln des Pumpenrades (20) bzw. des Turbinenrades (26) sind an ihrem radial inneren bzw. äußeren Teil zurückgeschnitten, um Platz für einen an den Austrittskanten des anderen Rades angebrachten Leitschaufelring (80, 180) zu schaffen. b) Der Leitschaufelring (80, 180) weist zwei konzentrische Wände (86, 88, 186, 188) auf, die einen ringförmigen Ausschnitt begrenzen und mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei zwischen diesen beiden Wänden sich radial erstreckende Leitschaufeln (90, 190) vorgesehen sind. c) Die Leitschaufeln (90, 190) sind in einem solchen Winkel zur Kupplungsachse angeordnet, daß die Turbulenz der Flüssigkeit während ihrer Strömung zwischen der Austrittskante und der zurückgeschnittenen Eintrittskante der Schaufeln verringert wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der konzentrischen Wände (86, 188) unmittelbar im Bereich der Austrittskante stufenförmig gegenüber der Innenwand des Pumpen- bzw. Turbinenrades vorsteht, um eine Flüssigkeitsstauwand zu bilden.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelring (80) an der Austrittskante des Turbinenrades (26) angeordnet ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelring (180) an der Austrittskante des Pumpenrades (20) angeordnet ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelring (80, 180) sowohl an der Austrittskante des Pumpenrades (20) als auch an der Austrittskante des Turbinenrades (26) angeordnet ist.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelring mit drei Ringen (F i g. 5) versehen ist.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelring austauschbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 1904 054, 2 487 250.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1904054A (en) * 1930-11-11 1933-04-18 Kiep Johann Nikolaus Hydraulic coupling
US2487250A (en) * 1941-06-17 1949-11-08 Chrysler Corp Rotary fluid coupling and baffle means therefor

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