DE1201191B - Fahrzeug mit auf einem Fahrgestell ruhenden, ausdehnbaren Gehaeuse - Google Patents

Fahrzeug mit auf einem Fahrgestell ruhenden, ausdehnbaren Gehaeuse

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DE1201191B
DE1201191B DEM23384A DEM0023384A DE1201191B DE 1201191 B DE1201191 B DE 1201191B DE M23384 A DEM23384 A DE M23384A DE M0023384 A DEM0023384 A DE M0023384A DE 1201191 B DE1201191 B DE 1201191B
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DE
Germany
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housing
roof
chassis
walls
box halves
Prior art date
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Pending
Application number
DEM23384A
Other languages
English (en)
Inventor
Carlo Cantele
Angelo Vavassori
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Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/08Superstructures for load-carrying vehicles comprising adjustable means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit auf einem Fahrgestell ruhenden, ausdehnbaren Gehäuse Um den Nutzraum von Fahrzeugen je nach Bedarf vergrößern zu können, sind bereits die verschiedensten Lösungen bekannt, die aber aus praktischen Erwägungen alle nicht recht befriedigen, da entweder das Reisevolumen des betreffenden Fahrzeugs zu stark durch die mitzuführenden Anbauelemente verkleinert wird oder die erforderlichen Montagearbeiten zu zeitraubend sind.
  • Beispielsweise sind Konstruktionen bekannt, bei welchen aus dem eigentlichen Fahrzeuggehäuse in einer Richtung senkrecht zu den Seiten desselben dreidimensionale starre Bauelemente teleskopartig ausgeschoben werden. Hierdurch entstehen bei dem erweiterten Gehäuse Einbuchtungen, welche störend sind, und außerdem wird die Größe des Nutzraumes im nicht ausgeschobenen Zustand beeinträchtigt.
  • Es ist auch schon bekannt, das Gehäuse des Fahrzeugs als zentralen festen Bauteil auszubilden, an welchen je nach Bedarf Vorbauten angehängt werden können. Abgesehen davon, daß der zentrale Gehäuseteil hierbei das gesamte Gewicht zu tragen hat und daher eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen muß, kann auf diese Weise eine Vergrößerung des Nutzraumes nicht gleichzeitig in der Länge und in der Breite erfolgen.
  • Eine ähnliche Lösung sieht zwei seitliche Hilfskörper vor, welche durch Verschieben von Wandteilen in schräger Richtung zur ursprünglichen Lage gebildet werden und an den das kleinste Nutzvolumen einschließenden starren Gehäuseteil angehängt sind. Der Fußboden für dieses erweiterte Volumen wird aus abklappbaren Bodenteilen gebildet. Auch hier muß der mittlere Teil des Gehäuses eine besonders hohe Stabilität aufweisen, und zudem läßt sich eine Volumenvergrößerung nur in der Breite erzielen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bisher beobachteten Nachteile zu beseitigen und eine gleichzeitige Vergrößerung bzw. Erweiterung des Nutzraumes in der Länge und in der Breite zu ermöglichen, ohne daß in den äußeren Begrenzungswänden des Gehäuses störende Einbuchtungen oder Vorsprünge entstehen. Außerdem sollen nur wenig Zusatzteile erforderlich werden, und die Erweiterung soll durch eine Verschiebung der Karosserie selbst erfolgen, so daß eine Wirkung erzielt wird, die sich mit dem Aufblasen eines Luftballons vergleichen läßt. Die Volumenvergrößerung soll dabei in möglichst einfacher Weise kontinuierlich vom kleinsten Reisevolumen bis zum größten Volumen im vollständig ausgefahrenen Zustand und entsprechend umgekehrt bei der Verkleinerung stattfinden. Ausgangspunkt ist somit ein bekanntes Fahrzeug, wie Kraftfahrzeug, Anhänger, Wohnwagen oder ein Boot, das ein auf dem Fahrgestell ruhendes, ausdehnbares Gehäuse aufweist, weiches aus einem festen und einem beweglichen Teil besteht. Der bewegliche Teil kann dabei mittels einer Anzahl an dem Fahrgestell drehbar befestigter Stützarme über das übliche Reisevolumen hinaus erweitert werden.
  • Bei einem derartigen Fahrzeug wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der bewegliche Gehäuseteil aus wenigstens zwei seitlichen Kastenhälften, welche symmetrisch zu der Längsachse des fahrgestells angeordnet sind und sich jeweils aus wenigstens einer Stirnwand, einer Längsseitenwand und einem Dachteil zusammensetzen, sowie wenigstens einer dritten in Querrichtung angeordneten Kastenhälfte besteht, welche nur in Längsrichtung beweglich ist, und daß die Stützarme mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung eine Drehung bis zu 1$0° um ihre Befestigungsachse ausführen können. Sie zwingen den seitlichen Kastenteilen bei dieser Drehung eine zusammengesetzte Verschiebungsbewegung auf, welche eine Längs- und eine Querrichtung aufweist. Die dritte, in Querrichtung angeordnete Kastenhälfte erfährt dagegen nur eine gleichzeitige Längsbewegung, welche der Längsausdehnung der Verschiebungsbewegung entspricht, so daß eine Volumenerweiterung gleichzeitig in der Länge und der Breite stattfindet. Der in Querrichtung angeordnete Kastenteil kann auch in Form einer Bühne am Ende des Gehäuses ausgefahren werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert: F i g. 1 und 2 zeigen einen Kraftfahrzeuganhänger im Querschnitt, und zwar im normalen Reisezustand und im erfindungsgemäß erweiterten Zustand; F i g. 3 und 4 stellen jeweils die entsprechende Rückenansicht des Anhängers dar; F i g. 5, 6 und 7 zeigen Horizontalschnitte in Bodenhöhe des gleichen Anhängers, und zwar im normalen, im teilweise erweiterten sowie im vollständig erweiterten Zustand; F i g. 8 und 9 zeigen entsprechende Horizontalschnitte bei einer Drehung der Stützarme aus ihrer Ruhelage um 90 bzw. 180°; F i g. 10, 11, 12, und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, und zwar jeweils im Normalzustand bzw. bei einer Drehung der Stützelemente um 90°; F i g. 14 und 15 zeigen Horizontalschnitte noch einer anderen Ausführungsform, wobei an jedem Ende des Gehäuses eine in Querrichtung angeordnete Kastenhälfte bzw. Bühne vorgesehen ist; F i g. 16 zeigt ein erfindungsgemäß erweitertes Fahrzeug in perspektivischer Ansicht.
  • An den Seitenwänden des Fahrgestelles 10, 10' sind mehrere dreieckig oder rechteckig ausgebildete Stützarme 11 mittels Scharnieren befestigt, deren äußere Enden bei der Bewegung um diese Befestigungspunkte einen Halbkreis beschreiben (vgl. F i g. 9). Die Stützarme sind außerdem mit ihrem anderen Ende am unteren Rand der senkrecht stehenden Längsseitenwände 2, 2' angelenkt, z. B. durch Stifte. Die Längsseitenwände sind ihrerseits fest mit den hinteren Stirnwänden 3, 3' und den Dachteilen 7, 7' verbunden und bilden auf diese Weise mit den betreffenden Bauelementen jeweils eine Kastenhälfte. Diese seitlichen Kastenhälften umschließen im Normal- oder nicht erweiterten Zustand zusammen mit den Wandteilen des festen Gehäuseteils den Nutzraum. Die vorderen Stirnwände 1; 1' sind sowohl mit den Längsseitenwänden 2, 2' als auch mit den Dachtragsäulen 13, 13' durch Scharniere verbunden, und sie legen sich im nichtausgefahrenen oder Normalzustand auf die Wandteile 4, 4' des festen Gehäuseteiles auf. Dieser feste Gehäuseteil weist eine T-Form auf und hat eine etwas geringere Breite als der bewegliche Gehäuseteil im nicht erweiterten Zustand. Die Stirnwände 1, 1' werden in der Normalstellung von den beiden Längsseitenwänden überdeckt, so daß eine glatte äußere Begrenzungsfläche entsteht (vgl. F i g. 5). Die Stirnwände 1, 1' werden jeweils von einem Stützarm 11 getragen, wie aus F i g. 6, 7 und 8 ersichtlich ist.
  • Bei einer Drehung der Stützarme 11 aus dem Ruhestand heraus um die Winkei *, a' (vgl. F i g. 6) wird den beiden seitlichen Kastenhälften 1, 2, 3, 7 und 1', 2', 3', 7' eine zusammengesetzte Verschiebungsbewegung aufgezwungen, welche zu einer größten Volumenausdehnung in der Breite bei einer Drehung um 90° führt (vgl. F i g. 8). Bei einer darüber hinausgehenden weiteren Drehung rücken die beiden seitlichen Kastenhälften in eine Stellung gemäß F i g. 7, wobei die etwas geringere Ausdehnung in der Breite durch eine Volumenvergrößerung in der Länge ausgeglichen wird. Gleichzeitig wird mit dieser Verschiebungsbewegung die auf Gleitschienen 14, 14' laufende Brücke 9 nach rückwärts ausgefahren, wobei die vorher von' den Stirnwänden 3, 3' überdeckte Rückwand 5 freigegeben wird und die durch das Auseinanderrücken der betreffenden Stirnwände frei werdende Lücke ausfüllt. Außerdem wird durch das Auseinanderrücken der Dachteile 7, 7' das feste Dach 8 freigelegt, und der hintere bewegliche Dachteil 15 wird zusammen mit der Brücke 9 nach außen gerückt.
  • Damit die Längsseitenwand 2, 2' während der Verschiebungsbewegung senkrecht bleibt, sind an ihrem oberen Rand Hilfsarme durch Stifte befestigt, welche die gleiche Länge wie die Stützarme 11 aufweisen und mit ihrem anderen Ende mit dem oberen Dachrand durch Scharniere verbunden sind. Diesen Hilfsarmen kommt aber keine Stützaufgabe zu.
  • Die durch die Erweiterung des Nutzraumes neugebildete Bodenfläche kann durch abklappbare Teile 12 überdeckt werden, wie es in F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Falls man die Stützarme 11, um volle 180° aus ihrer Ruhelage dreht, so erhält man nur eine Volumenvergrößerung in Längsrichtung, was für manche Gelegenheiten erwünscht sein kann (vgl. F i g. 9).
  • Die Breite der Dachteile 7, 7' entspricht etwa der halben Breite des darunter angeordneten unbeweglichen Daches B. Wenn die Fahrzeuge durch Drehung der Stützarme um einen Winkel von mehr als 90° erweitert werden sollen, so müssen die Dachteile 7, 7' entsprechend länger als die Längsseitenwände 2, 2' sein, und zwar im Höchstfall um einen der Breite der Stirnwände 1, 1' entsprechenden Betrag (vgl. F i g. 9).
  • Die auf der ausfahrbaren Bühne 9 angebrachte Rückwand 5 kann auch durch an der Innenseite der Stirnwände 3, 3' der seitlichen Kastenteile angeordnete Wände, welche auf Schienen laufen, oder durch mittels Scharnieren angelenkte Türen ersetzt werden, welche in gleicher Weise die beim Auseinanderrücken der Stirnwände sich bildende Lücke ausfüllen.
  • Das feststehende Dach 8 kann auch über den Dachteilen 7, 7' liegen, doch müssen dann besondere halbkreisförmige Durchgangsschlitze in den letzteren für die vier Tragsäulen 13, 13' vorgesehen sein, damit die Verschiebungsbewegung ungehindert ablaufen kann. An dem feststehenden Dach sind Laufrollen befestigt, mittels deren die beweglichen Dachteile 7, 7' leichter verschoben werden können.
  • Die Bewegung der Stützarme 11 kann auch durch als Trag- und Spurlager dienende Kugellager erleichtert werden, wobei der Sitz des Lagers mit den Seitenrahmen 10, 10' des Fahrgestells fest verbunden ist. Auch die anderen Enden der Stützarme können mit Spurlagern versehen sein, welche die Längsseitenwände 2, 2' tragen.
  • Als Antriebseinrichtung für die Drehung der Stützarme und das Ausfahren der Bühne kann beispielsweise ein mechanisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenes Zahnradsystem dienen, wobei alle Teile desselben zweckmäßig unterhalb des auf dem Fahrgestell aufliegenden festen Fußbodens angebracht werden. Beispielsweise kann einer der Stützarme 11 eine gegen die Achse des Fahrgestelles hin abgewinkelte Verlängerung aufweisen, welche mit der Längsachse des Fahrzeuges einen Winkel von etwa 20° bildet.
  • Falls die Erweiterung des Nutzraumes durch Drehung der eingeschwenkten Stützarme um einen Winkel von 90°, gerechnet von der Ruhestellung aus, bei gleichzeitiger größtmöglicher Verbreiterung erfolgen soll, so muß die Länge der Stützarme und damit der Radius des von ihren äußeren Enden beschriebenen Kreises größer als die halbe Breite des Fahrzeuggehäuses im nicht erweiterten Zustand sein Die beiden Dachhälften 7, 7' werden dann nur noch durch die erwähnten Hilfsarme gestützt. Gegebenenfalls müssen diese Dachteile so breit gewählt werden, daß sie sich im nicht ausgefahrenen Zustand teilweise überlappen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß man abklappbare und mit Scharnieren befestigte weitere Hilfsdachteile vorsieht.
  • Die Stützarme 11 am unteren Rand und die Hilfsarme am oberen Rand der Längsseitenwände 2, 2' können auch durch rechteckige, mit Scharnieren versehene Stützrahmen 14 ersetzt werden (vgl. F i g. 10 und 11), die gegebenenfalls gleichzeitig als Trennwände dienen und beim Drehen aus der Ruhestellung selbsttätig in den beiden seitlichen Kastenhälften einzelne Räume abteilen. Es ist weiterhin möglich, auf dem das Fahrgestell überdeckenden starren Bodenteil des Gehäuses feste Trennwände 15 vorzusehen, an deren Außenkanten die Rahmen der Stützwände 14 der beweglichen Kastenhälften durch Scharniere angelenkt sind, so daß sich diese Wände bei einer Drehung der Stützorgane aus der Ruhestellung um einen Winkel von 90° aneinanderreihen und einzelne Abteile oder Klammern bilden (vgl. F i g. 12 und 13).
  • Eine Vergrößerung des Nutzraumes kann auch gleichzeitig nach vier Richtungen hin durchgeführt werden, indem man an jedem Ende des festen Gehäuseteils eine auf Gleitschienen laufende Bühne ausfährt und weiterhin insgesamt vier Kastenhälften vorsieht, welche eine zusammengesetzte Verschiebebewegung ausführen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 14 und 15 im Horizontal- . schnitt im nicht erweiterten und im voll ausgefahrenen Zustand dargestellt. Der unbewegliche Gehäuseteil weist dabei an Stelle von Seitenwänden nur Rahmen 4 a, 4 ä auf, und auch die Stirnwände 1, 1' sind durch Rahmen l a, 1 ä ersetzt, falls ein einziger ; großer Raum entstehen soll. Kulissenartig laufende Türen 19, 19', die den Innenseiten der Wände 2a, 2ä anliegen, sorgen dabei für den Abschluß der entstehenden offenen Räume.
  • Für die Feststellung der beweglichen Gehäuseteile ; in der gewünschten Lage sind an sich bekannte Blockierungen vorgesehen, die sehr einfach gestaltet sein können.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung stellen sehr einfache Konstruktionen dar, c und sie können ohne Präzisionsarbeit hergestellt werden, was einen wesentlichen Vorteil bietet. Gleichzeitig sind keine losen oder schwingenden Teile vorhanden, so daß während der Fahrt keine störenden Geräusche auftreten. Da die beiden seit- f lichen Kastenhälften einen wesentlichen Teil des Gehäuses auch im Normalzustand bilden, kann dieser kleinste Laderaum voll ausgenutzt werden, und er entspricht praktisch demjenigen eines nicht erweiterungsfähigen gewöhnlichen Fahrzeugs vergleichbarer Größe. Der Boden weist auch im erweiterten Zustand keine Stufen auf, sondern kann in der gleichen Ebene gehalten werden, wodurch sich im praktischen Gebrauch bedeutende Erleichterungen ergeben.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrzeug mit auf einem Fahrgestell ruhenden, ausdehnbaren, aus einem festen und einem beweglichen Teil bestehenden Gehäuse, dessen beweglicher Teil mittels einer Anzahl drehbarer, auf dem Fahrgestell befestigter Stützahne über das übliche Reisevolumen hinaus erweitert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Gehäuseteil aus wenigstens zwei seitlichen Kastenhälften, welche symmetrisch zu der Längsachse des Fahrgestells (10, 10') angeordnet sind und sich jeweils aus wenigstens einer Stirnwand, einer Längsseitenwand und einem Dachteil zusammensetzen, sowie wenigstens einer dritten in Querrichtung angeordneten Kastenhälfte (9) besteht, welche nur in Längsrichtung beweglich ist, und daß die Stützarme (11) mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung eine Drehung bis zu 180° um ihre Befestigungsachse ausführen können.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Kastenhälfte aus einem Dachteil und aus mit rechteckigen Kanten aneinander fest verbundenen Seiten- und Stirnwänden besteht und mindestens eine weitere, sich mittels Scharnieren bewegende dritte Wand aufweist, die sowohl mit einer der Seitenwände als auch mit dem festen Gehäuseteil verbunden ist, und daß als dritte Kastenhälfte an dem einen Gehäuseende eine Bühne (9) angeordnet ist, die gleichzeitig mit der Drehbewegung der Stützarme (11) nach außen ausgefahren wird.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Gehäuses aus zwei seitlichen Kastenhälften (1, 2, 3, 7 und 1', 2', 3', 7') besteht, daß der unbewegliche Teil des Gehäuses am vorderen Ende des Fahrgestelles T-Form aufweist sowie eine etwas geringere Breite als der bewegliche Gehäuseteil im nicht ausgefahrenen Zustand hat und ein festes Dach trägt, welches das gesamte Volumen im nicht ausgefahrenen Zustand überdeckt, und daß die Stirnwände (1, 1') der beiden Kastenhälften an den Tragsäulen (13, 13') des festen Gehäuseteiles beweglich angelenkt sind, im nicht ausgefahrenen Zustand gegen die Seitenwände (4, 4') des festen Gehäuseteiles zu liegen kommen und dabei von den mittels Scharnieren mit ihnen verbundenen Seitenwänden (2, 2') der beiden Kastenhälften überdeckt werden.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht bewegliche Gehäuseteil in der Mitte des Fahrgestells angeordnet ist und daß der bewegliche Gehäuseteil aus vier seitlichen Kastenhälften besteht, die eine entsprechende zusammengesetzte Verschiebungsbewegung ausführen können, während sich an den beiden Gehäuseenden je eine auf Gleitschienen laufende Bühne (9) befindet, die sich nach außen ausfahren läßt.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede auf Gleitschienen laufende Bühne (9) eine die Ausfahrbewegung nicht hindernde Rückwand (5) aufweist, welche zwischen die Stirnwände (3, 3') der seitlichen Kastenhälften im teilweise oder voll erweiterten Zustand des Gehäuses einrückt und die sich bildende Lücke ausfüllt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Stirnwände (3, 3') der seitlichen Kastenhälften auf Schienen laufende Wände oder mittels Scharnieren angelenkte Türen vorgesehen sind, welche die sich bei der Verschiebungsbewegung der beiden seitlichen Kastenhälften bildendenLücken oder Zwischenräume ausfüllen.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7, 7') der seitlichen Kastenhälften sowie der Dachteil (15) der Bühne (9) und das feststehende Dach (ß) bzw. die Stirnwände (3, 3') und die Rückwand (5) im nicht ausgefahrenen Zustand oder Normalzustand des Gehäuses übereinanderliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834180; belgische Patentschrift Nr. 503 744; schweizerische Patentschrift Nr. 285 325; britische Patentschrift Nr. 376 998; USA: Patentschriften Nr. 1965 451, 2177 394, 2368936.
DEM23384A 1953-06-13 1954-06-10 Fahrzeug mit auf einem Fahrgestell ruhenden, ausdehnbaren Gehaeuse Pending DE1201191B (de)

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