DE1201004B - Mischvorrichtung zum Beimischen von Luft in das unter Druck stroemende Wasser in Unterwassermassagegeraeten - Google Patents

Mischvorrichtung zum Beimischen von Luft in das unter Druck stroemende Wasser in Unterwassermassagegeraeten

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DE1201004B
DE1201004B DEB72424A DEB0072424A DE1201004B DE 1201004 B DE1201004 B DE 1201004B DE B72424 A DEB72424 A DE B72424A DE B0072424 A DEB0072424 A DE B0072424A DE 1201004 B DE1201004 B DE 1201004B
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DE
Germany
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water
air
compressed air
pressure
hand
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Application number
DEB72424A
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English (en)
Inventor
Karl Boehm
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/06Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for aerating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung zum Beimischen von Luft in das unter Druck strömende Wasser in Unterwassermässagegeräten Die Erfindung bettifft eine Mischvorrichtüng zum Beimischen von Luft in das unter Druck strömende Wasser in Unterwasserhiassagegeräten.
  • Bei bisher bekannten derartigen Mischvorrichtungen wird dem in der Wässerstrahldüse unter Druck strönibildeil Wägsdir über sogenannte Schnüffelventile Saugluft itigemischti so daß in der Pumpensaugldltütig gih Luftpätlen-Wasser-Gemisch entsteht, das jedoch auf die eigentliche Massage keinen nennens-*ertdri Einfluß hat. So ist es beispielsweise bekannt, die Beinlischting von Luft in das Wasser dadurch #orzüriehitien, daß in einem Düsenkopf auf Grund der Saugwirkung des in ihm strömenden Wassers über an ihn angeschlossene Luftkanäle von außen Luft angesaugt und dem aus dem Düsenkopf austretenden Wasserstrahl innig beigemischt und in ihm fein und gleichmäßig verteilt wird. Die dadurch er-±ibltö §prudelung des Badewässers führt jedoch wie gesagt keine erhöhte Massagewirkung herbei.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Beirnischung von Druckluft in die Wasserdruckleitung, z. B. einen Druckwasserstrählschlauch so vorzunehmen, um nicht etwa nur Luftperlen, sondern ganze Luftpolster in dem abgegebenen Wasserstrahl zu schaffen, welche infolge ihrer Verdichtung innerhalb des Druckwasserstrahls Klopfeigenschaften in jeder gewünschten Stärke und somit eine mehr oder minder starke Klopfmassage unter Wasser ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist nun mit der hier vorgeschlagenen Mischvorrichtung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß eine gegenüber dem Wasserdruck unter höherem Luftdruck stehende Druckluftleitung über einen Druckluftregler und ein Wasserrückschlagventil an die Wasserdruckleitung angeschlossen ist. Hierbei wird von der Druckluftleitung aus, die durch das Rückschlagventil gegen Wasserrückstöße gesichert ist, in den in der Wasserdruckleitung enthaltenen Pumpenwasserstrahl Druckluft eingeschleust, welche sich zu elastischen Luftpolstern verdichtet, die eine vibrations- und klopfstarke Massage unter Wasser herbeiführen. Der wesentliche Vorteil dieser Mischvorrichtung besteht also darin, daß sie in dem Wasserstrahl keine feinverteilten Luftblasen, sondern ganze Luftpolster entstehen läßt. Hierdurch sinkt im Gegensatz zu bisher bekannten Vorrichtunaen der Wasserdruck nicht etwa ab, sondern wird sogar noch gesteigert.
  • Vorzugsweise ist bei dieser Mischvorrichtung in die Druckluftleitung dem Rückschlagventil ein Druckluftmengenregler vorgeschaltet, mit dem sich die in den Wasserstrahl eingegebene Druckluftmenge regeln und die Druckluft sich auch absperren läßt. Hierdurch läßt sich der Anteil der Luftmengeribeimischung im Wassersirahl je nach Bedarf eiinregeln, wodurch innerhalb des Wasserstrahls Klopfeigenschaften in jeder gewünschten Variante möglich, d. h. für jedes zu massierende Gewebe die passende Schwingung einstellbar ist und sich somit sowohl die feiste Vibration als auch die stärkste Klopfmassage in jeder beliebigen Dosierung unter Wasser vornehmen läßt.
  • Die im Wasserstrahl entstehenden Luftpolster haben die Eigenschaft, den Wasserstrahl zu unterbrechen und auch zu beschleunigen. Durch den schnellen Wechsel von Wasser- und Luftpolster, die in ihrer Eigenschaft weich und elastisch und dennoch kompakt sind, wird das zu behandelnde Gewebe oder die Muskulatur in Schwingung gebracht, was durch die entspannende Wirkung des Wannenbades noch begünstigt wird. Wie eingehende Versuche ergeben haben, wird eine solche Unterwassermassage unter Verwendung der hier vorgeschlagenen Mischvorrichtuno, vom Patienten als äußerst angenehm und wirksam empfunden. Im Gegensatz zu bislang verwendeten hohen Wasserdrücken mit dem vergeblichen Bemühen, tieferer Gewebeschichten wirksam zu erfassen, werden bei Verwendung der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung bei einer solchen Unterwassermassage Muskelhärtungen und Gewebespannungen auch in tieferen Körperschichten mühelos und äußerst rasch beseitigt. Da eine gute Vibration erfahrungsgemäß eine lösende und reflektorische Wirkung hat, wird unter Verwendung der hier vorgeschlagenen Mischvorrichtung eine Luftpolster -Wasserdruck-Massage bis zum stärksten Klopfen mit äußerst befriedigenden Ergebnissen erzielt, wobei vor allem die Möglichkeit besteht, schneller und fast mühelos hypertonische Muskulatur, verklebtes und verhärtetes Gewebe auch in großen Muskelgruppen zu lockem und zu lösen. Der hierbei erzielte schnelle Erfolg einer solchen Behandlung wird vor allem bei Gelenk-, Wirbel und Bandscheibenschäden und deren Ausstrahlungsgebieten sowie bei Ischias erreicht.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Rückschlagventil und der vorzugsweise vorgesehene Druckluftmengenregler als eine Armatur ausgebildet, die einerseits an die Druckluftleitung und andererseits an die Wasserdruckleitung anzuschließen ist. Zweckmäßig umfaßt hierbei die Armatur ein Rohrstück, in das die Druckluft über einen seitlichen Stutzen einströmt und an das die Wasserpumpe einerseits und der Behandlungsschlauch andererseits anschließbar sind. Hierdurch ist eine Dreiwegearmatur geschaffen, deren Rohrstück beispielsweise über entsprechende Verschraubungen in den Wasserdruckschlauch einzubauen ist, während der dritte Anschluß an Druckluft liegt. Eine solche Armatur ist im übrigen in jede bestehende Unterwassermassageanlage einbaubar. Die günstige Anordnung zwischen Druckschlauch und Pumpenaggregat gestattet eine leichte Handhabung des frei bleibenden Behandlungsschlauches einerseits und der Regulierarmatur und des Regulierventils an der Mischarinatur andererseits. Selbst Anlagen mit geringen Leistungen erzielen noch eine Steigerung und eine verblüffend gute Wirkung. Es ist ferner vorteilhaft, eine möglichst große Düse, gegebenenfalls sogar den Behandlungsschlauch selbst für den Anschluß der Mischarmatur zu verwenden. Mit einem mit einer solchen Mischvorrichtung ausgestatteten Unterwassermassagegerät ist eine beträchtliche Tiefenwirkung ebenso wie eine großflächige Behandlung möglich. Im übrigen kann die verwendete Druckluftanlage als zweite Kraftquelle ebenso auch für Luftperl- und medizinische Bäder verwendet werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Mischvorrichtung der hier vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform einer Mischarinatur veranschaulicht.
  • F i g. 1 stellt die Mischarinatur in seitlicher Ansicht dar; F i g. 2 zeigt die Mischarinatur gemäß F i g. 1 im Querschnitt.
  • Am Wasserpumpendruckeintritt 1 wird der Pumpenschlauch über eine überwurfmutter 2 an das Wasserrohrstück 9 angeschlossen, während an dessen Austrittsseite 3 mittels eines Gewindes 4 der Behandlungsschlauch aufgeschraubt wird. Seitlich in das Rohrstück 9 mündet ein Rohrstutzen 5 ein, der seinerseits in ein Wasserrückschlagventil 6 übergeht, das an das Luftabsperr- und -mengenregelventil 7 angeschlossen ist, an dessen Eingangsseite 8 die Druckluft eintritt. Wenn bei 1 das unter Druck strömende Wasser einfließt, wird ihm aus dem Rohrstutzen 5 in eingeregelter Menge Druckluft beigegeben, so daß bei 3 das gewünschte Wasser-Luft-Gemisch austritt.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Mischvorrichtung zum Beimischen von Luft in das unter Druck strömende Wasser in Unterwassennassagegeräten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine gegenüber dem Wasserdruck unter höherem Luftdruck stehende Druckluftleitung (8) über einen Druckluftmengenregler (7) und ein Wasserrückschlagventil (6) an die Wasserdruckleitung (1) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (6) und der Druckluftmengenregler (7) als eine einerseits an die Druckluftleitung (8) und andererseits an die Wasserdruckleitung (1) anzuschließende Armatur ausgebildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur ein Rohrstück (1 bis 4) umfaßt, in das die Druckluft über einen seitlichen Stutzen (5) einströmt und an das die Wasserpumpe einerseits und der Behandlungsschlauch andererseits anschließbar sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 849, 455 957.
DEB72424A 1963-06-26 1963-06-26 Mischvorrichtung zum Beimischen von Luft in das unter Druck stroemende Wasser in Unterwassermassagegeraeten Pending DE1201004B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455957C (de) * 1926-09-21 1928-02-13 Heinrich Silberberg Vorrichtung zum Vermischen von Badewasser mit Luft
DE583849C (de) * 1930-11-08 1933-09-11 Gustav Schlick Vorrichtung zum Einfuehren von Gasen in stroemende Fluessigkeiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455957C (de) * 1926-09-21 1928-02-13 Heinrich Silberberg Vorrichtung zum Vermischen von Badewasser mit Luft
DE583849C (de) * 1930-11-08 1933-09-11 Gustav Schlick Vorrichtung zum Einfuehren von Gasen in stroemende Fluessigkeiten

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