DE1200966B - Verfahren zum Verschweissen der Huellrohre von Kernreaktor-Brenn- bzw. Brutstoffelementen mit Endverschluessen - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen der Huellrohre von Kernreaktor-Brenn- bzw. Brutstoffelementen mit Endverschluessen

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DE1200966B
DE1200966B DED42103A DED0042103A DE1200966B DE 1200966 B DE1200966 B DE 1200966B DE D42103 A DED42103 A DE D42103A DE D0042103 A DED0042103 A DE D0042103A DE 1200966 B DE1200966 B DE 1200966B
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DE
Germany
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welding
cladding tube
nuclear reactor
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reactor fuel
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Application number
DED42103A
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English (en)
Inventor
Walter Blomeyer
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Nukem GmbH
Original Assignee
Nukem GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/02Fuel elements
    • G21C3/04Constructional details
    • G21C3/06Casings; Jackets
    • G21C3/10End closures ; Means for tight mounting therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Verfahren zum Verschweißen der Hüllrohre von Kemreaktor-Brenn- bzw. Brutstoffelementen mit Endverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschweißen der Hüllrohre von Kernreaktor-Brenn-bzw. Brutstoffelementen mit Endverschlüssen.
  • Zum Einsatz in Kernreaktoren verwendet man in den meisten Fällen Brennelemente, bei denen der Kernbrennstoff bzw. der Brutstoff in einem Hüllrohr angeordnet ist. Derartige Hüllrohre bestehen im allgemeinen aus einem Rohrabschnitt bestimmter Länge, der an beiden Enden mit einem Endverschluß versehen ist. Die Verbindung von Rohrkörper mit dem Endverschluß erfolgt hierbei im allgemeinen durch Verschweißen. Bei diesem Verschweißprozeß der Rohre mit ihren Endverschlüssen, die beispielsweise aus Chrom-Nickel-Stahl oder Zirkoniumlegierungen bestehen, treten häufig Schweißfehler auf, die zu einem erhöhten Ausschuß bei der Brennstabfertigung führen. Diese Schweißfehler sind im wesentlichen auf die unterschiedlichen Metalldicken der zu verbindenden Teile zurückzuführen. üblicherweise werden solche Schweißverbindungen in einer Argonatmosphäre in einer kleinen Schweißkammer ausgeführt. Zwischen den zu verbindenden Teilen und einer Wolframelektrode wird mittels einer Hochfrequenzspannung ein Gleichstromlichtbogen gezündet. Je nach dem Sitz des Endverschlusses im Rohr treten unterschiedliche Erwärmungen an Endverschluß und Rohr auf. Ferner wird beim Aufschmelzen der zu verbindenden Teile das flüssig gewordene Metall in das Lichtbogenfeld gezogen. Diese Erscheinungen führen zu Aufweitungen und Wanddickenverminderungen unmittelbar hinter der Schweißnaht. Sorgt man für eine gute Wärmeableitung am Rohr und führt dafür der Schweiße durch einen erhöhten Schweißstrom eine größere Wärmemenge zu, so führt dies teilweise zu einer Lunkerbildung. Die Lunker entstehen durch ein bevorzugtes Aufschmelzen des Endverschlusses, wobei Gasreste aus dem Spalt zwischen Endverschluß und Rohr eingeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Hüllrohr eines Kernbrennelements mit seinen Endkappen möglichst fehlerfrei zu verschweißen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der Verschweißung des Hüllrohrs mit dem Endverschluß der Innenraum des Hüllrohrs unter einem gegenüber dem Außenraum verminderten Gasdruck gehalten wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienen die schematischen A b b. 1 bis 3. Schließt man an dem noch offenen Ende 12 des Hüllrohrs 11 eine Vakuumpumpe bei 13 an, so wird - je nach dem Sitz des Endverschlusses 14 - eine geringe Menge Argon aus der Schweißkammer 15 mit der Wolframelektrode 16 und der Argonzuleitung 17 in das Rohr eingesaugt, die jedoch durch die Saugleistung der Vakuumpumpe abgezogen wird. Der Innenraum des Hüllrohrs steht dann unter einem Druck von etwa 1 Torr. Beim Schweißen wird durch den Außendruck (760 Torr) das aufgeschmolzene Grundmaterial in den Spalt bzw. an den nicht aufgeschmolzenen Teil des Endverschlusses gedrückt. Die Bildung von Lunkern wird durch das Absaugen der Gasreste aus den Spalten zwischen Endverschluß und Hüllrohr praktisch vermieden. Beim Verschweißen des zweiten Endverschlusses wird analog verfahren. Der bereits verschweißte Endverschluß 21 erhält eine Bohrung 22, wie dies in A b b. 2 gezeigt ist, über die der Innenraum evakuiert wird.
  • Bei verschiedenen Hüllrohrabmessungen bzw. bei s#liwerfließenden Schmelzen reicht die Druckdifferenz von 760 Torr nicht aus, um einwandfreie Schweißungen zu erhalten. In diesen Fällen versieht man gemäß A b b. 3 die Einführungsseite der Schweißkammer mit einem Lippenring 31 und läßt den zugeführten Argonstrom über ein überdruckventil 32 abströmen. Durch das zuströmende Argon wird je nach der Einstellung des überdruckventils eine größere Druckdifferenz zwischen dem Hüllrohrinnenraum und der Schweißkammer erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verschweißen der Hüllrohre von Kernreaktor-Brenn- bzw. Brutstoffelementen mit Endverschlüssen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß während der Verschweißung des Hüllrohrs mit dem Endverschluß der Innenraum des Hüllrohrs unter einem gegenüber dem Außenraum verminderten Gasdruck gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorgang in einer mit inertem Gas, insbesondere mit Argon, gefüll- ten Kammer erfolgt und der Druck im Innenraum des Hüllrohrs in der Größenordnung von einem Torr gegenüber einem Außendruck von 760 Torr liegt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Abdichtung der Schweißkammer an der Einführungsseite des Hüllrohrs eine weitere Druckerhöhung erreicht wird.
DED42103A 1963-07-26 1963-07-26 Verfahren zum Verschweissen der Huellrohre von Kernreaktor-Brenn- bzw. Brutstoffelementen mit Endverschluessen Pending DE1200966B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2542127A1 (fr) * 1983-03-01 1984-09-07 Westinghouse Electric Corp Soudage de bouchons d'extremite de barres de combustible de reacteurs nucleaires
US4501387A (en) * 1981-09-17 1985-02-26 Societe Anonyme Des Usines Chausson Method for brazing heat exchanger cores by blowing hot gases

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4501387A (en) * 1981-09-17 1985-02-26 Societe Anonyme Des Usines Chausson Method for brazing heat exchanger cores by blowing hot gases
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