DE2456478C2 - Schutzgasschweißbrenner mit einer aufschiebbaren Gasdüse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzgasschweißbren- *° ner der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.

Ein solcher Schutzgasbrenner ist durch die US-P-S 83 121 bekannt Bei dem dort beschriebenen Brenner ist zwar im Bereich des vom Spannring angepreßten Endes der Gasdüse in jedem Fall ein guter Wärmeübergang zur Gasdüsenaufnahme gegeben. In den übrigen Bereichen ist jedoch der Wärmeübergang von der Genauigkeit der Paßform der beiden Teile abhängig.

Aus der AT-PS 2 59 341 ist ein Schutzgasschweiß- ^M brenner mit einer konischen Gasdüsenaufnahme bekannt, die mit einem Schutzschlauch aus Siliconkautschuk überzogen ist. Durch diesen Schutzschlauch wird aber der Wärmeübergang zwischen Gasdüse und Gasdüsenaufnahme behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzgasschweißbrenner der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art so weiterzubilden,

55 daß eine bessere Wärmeübertragung zwischen Gasdüse und Gasdüsenäufnahme erfolgt
- Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung dieses Schutzgasschweißbrenners gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schutzgasschweißbrenners wird eine großflächige, direkte Verbindung der Gasdüse mit der Gasdüsenaufnahme bewirkt die eine hervorragende Wäsmeübertragung zwischen diesen beiden Teilen gewährleistet Darüber hinaus ist die Befestigung mittels eines verschiebbaren Spannrings leicht handhabbar, praktisch nicht störanfällig und dabei sehr kostengünstig.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr anhand der F i g. 1 und 2 erläutert

F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch das andere Ende eines Schutzgasschweißbrenners mit montierter Gasdüse.

Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung gemäß F i g. 1 vor der Montage der Gasdüse.

In F i g. 1 ist die Gasdüsenaufnahme, die bevorzugt aus Kupferlegierungen besteht, mit 1 bezeichnet Die vorteilhafterweise aus Kupfer, Messing, Bronze oder vergleichbaren Legierungen gefertigte Gasdüse ist mit 2 beziffert Der SpaKn- oder Klemmring 5 wirkt bei aufgeschobener Gasdüse auf deren hier nicht gezeigte Dehnungsschlitze 14 und verleiht somit der Gasdüse einen festen und konstant bleibenden Sitz auf der Gasdüsenaufnahme 1. Letztere ist durch eine Isolierschicht 9, hier z. B. eine Keramikschicht die sich als besonders vorteilhaft bei wassergekühlten Brennerrohren 6 erwies, gegen das stromführende Brennerrohr 6 abisoliert 3 bedeutet den üblichen Spritzerschutz der Gasdüse, 4 ist ein Gewindeteil, 7 ein Isolier- und 8 ein Außenrohr zusätzlich zu dem Brennerrohr 6. 10 zeigt den Wasserumlauf des hier dargestellten Brennertyps mit Wasserkühlung. 11 zeigt den üblichen Spritzerschutz des Brennerrohres, 12 den Düsenstock und 13 die Stromdüse.

F i g. 2 zeigt die noch nicht zusammengesetzten Teile des erfindungsgemäßen Schutzgasschweißbrenners. Von oben nach unten ist gezeigt: Die Gasdüse 2 mit den Dehnungsschlitzen; der Spann-, Preß- oder Klemmring 6, wobei dessen Innenflächen eine Abschrägung besitzen, die dem Neigungswinkel des Konus 15 entsprechen; die Stromdüse 13; der Düsenstock 12; die Gasdüsenaufnahme 1 mit ihrer konischen Ausgestaltung der Außenfläche 15; und schließlich das Brennerrohr 6 mit seinem Isolierrohr 7 und seinem Außenrohr 8. Der Neigungswinkel des Konus 15 der Gasdüsenaufnahme 1 liegt im allgemeinen zwischen 0,2° und 2°, bevorzugt zwischen 0,5° und 1,5°. Das Isolierrohr 7 besteht aus dem üblichen Isoliermaterial, ζ. Β. Polytetrafluorethylen. Das dieses Isolierrohr umhüllende Außenrohr S besteht üblicherweise aus Kunststoff oder Metall.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: j ■ .

1. Schutzgasschweißbrenner mit einer auf eine Gasdüsenaufnahme aufschiebbaren Gasdüse, die am hinteren Ende in ihrer Längsrichtung angeordnete Dehnschlitze hat, einem Spannring, der die aufgeschobene Gasdüse an ihrem geschlitzten hinteren Ende auf der Gasdüsenaufnahme festpreßt, einem stromführenden Brennrohr, wobei zwischen dem Brennrohr und der Gasdüsenaufnahme eine Isolierschicht angeordnet ist, und mit einem Schlauchpaket, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüsenaufnahme (1) konisch gestaltet ist und sich in Richtung ihres vorderen Endes verjüngt und daß ein '5 verschiebbarer Spannring (5) vorgesehen ist, der beim Verschieben zum hinteren Ende der Gasdüse (2) die aufgeschobene Gasdüse (2) auf der Gasdüsenaufnahme (1) festpreßt

Z Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1, ^x dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse (2) aus einem kupferhaltigen Material and der Spannring (16) aus einem Metall bestehen, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient niedriger als derjenige der Gasdüse ist

3. Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Spannring (5) eine Abschrägung in seiner Innenfläche besitzt die im wesentlichen mit dem Neigungswinkel des Konus (15) der Gasdüsenaufnahme (1) überein- ^J0 stimmt

4. Schutz^'isschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Gasdüse (2) in ihrem aufschieobaren Teil hohlzylindrisch oder konisch ausgesialteüst