DE2923968C2 - Entlötgerät - Google Patents
EntlötgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K1/018—Unsoldering; Removal of melted solder or other residues
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entlötgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Entlötgerät dieser Art ist aus der US-PS 33 92 897 bekannt. In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Entlötgerät
dargestellt, das dem in F i g. 6 der US-PS 33 92 897 dar-
gestellten entspricht, auf die hier Bezug genommen wird. Ein weiterer, hier interessierender Stand der Technik
ergibt sich aus den US-PS 33 92 897, 34 22 247 und 40 23 724.
Das in F i g. 1 dargestellte Entlötgerät 10 weist eine abnehmbare rohrförmige Spitze 12 auf, die sich von
einer Heizeinrichtung 14 vorwärts erstreckt. Hinter der Heizeinrichtung 14 befindet sich eine Wärmeabschirmung
16; auf diese folgen eine Handhabe 17 und schließlich ein Unterdruckanschluß 19.
In det Heizeinrichtung 14 ist ein Heiz-Widerstandsdraht
49 um ein Absaugrohr 50 gewickelt und um den Widerstandsdraht herum eine Isolationskeramik 54 angeordnet,
um gemeinsam das Heizelement 52 zu bilden.
Die Handhabe ist mit einem rohrförmigen Handgriff 32 aus Glas oder einem transparenten Kunststoff versehen.
Das zentrale Absaugrohr 50 erstreckt sich nach rückwärts bis zu einer Dichtung 30, die das Ende des Absaugrohrcs
50 umgibt. Auf die Dichtung 30 ist eine rohrförmige Lotsammeikammer 72 aufgesetzt
Bei diesem bekannten Entlötgerät ist die Dichtung 30, welche das vordere Ende der Lotsammeikammer 72 an
dem ihr zugewandten Ende des Absaugrohres 50 abdichtet direkt zwischen diesem Ende und dem vorderen
Ende der Lotsammeikammer 72 angeordnet. Da aber das Ende des Absaugrohres 50 ausreichend stark erwärmt
werden muß, damit eine Blockierung durch erstarrendes Lot verhindert wird, muß die Dichtung 30
hohe Temperaturen aushalten. Durch diese hohe Wärmebeanspruchung wird die Lebensdauer der Dichtung
beträchtlich vermindert. Andererseits stellt die Dichtung 30 aber auch eine Wärmebrücke zwischen dem
hinteren Ende des Absaugrohres 50 und dem vorderen Ende der Lotsammeikammer 72 dar, wodurch dieses
Ende des Absaugrohres 50 abgekühlt wird. Es muß daher eine höhere Heizleistung aufgebracht werden, um
nichtsdestoweniger das Ende des Absaugrohres ausreichend erwäri..t zu halten, damit ein Blockieren durch
erstarrendes Lot sicher verhindert wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Wärmebeanspruchung der Dichtung am
vorderen Ende der Lotsammeikammer zu vermindern, um die Lebensdauer dieser Dichtung zu verlängern, und
gleichzeitig Jie Wärmeleistung zu vermindern, die erforderlich
ist, um das in die Lotsammelkarnmer einmündende Ende des Absaugrorres auf einer Temperatur zu
halten, die ein Blockieren durch erstarrendes Lot verhindert.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Entlötgerät durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Entlötgerät wird die Abdichtung nicht an dem in die Lotsammeikammer einmündenden
Endabschnitt des Absaugrohres vorgenommen, sondern an einem Rohrabschnitt, der im radialen
Abstand von dem Absaugrohr auf der Außenseite desselben angeordnet werden kann und daher thermisch
von diesem abgesetzt ist. Der Rohrabschnitt erfährt daher eine geringere Erwärmung als das in die Lotsammelkammer
einmündende Ende des Absaugrohres. Folglich ist die Dichtung einer geringeren Wärmebeanspruchung
ausgesetzt. Andererseits bildet aber die Dichtung auch eine Wärmebrücke zwischen dem Ende
des Absaugrohres und dem ihr zugewandten Ende der Lotsammeikammer. Dahcf reicht eine bedeutend geringere
Heizleistung aus, um das Ende des Absaugrohres auf einer TemDeratur zu halten, die mit Sicherheit ausreicht,
um ein Erstarren des Lotes darin zu verhindern. Die Heizleistung der Heizeinrichtung kann vielmehr bevorzugt
auf die Entlöterspitze übertragen werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Entlötgerätes besteht darin, daß das in die Lotsammeikammer
hineinragende Ende des Absaugrohres mit nur geringer Verzögerung gegenüber der beheizten Spitze auf eine
Temperatur gelangt, die zum Schmelzen des Lotes erforderlich ist Dadurch wird vermieden, daß kurze Zeit
nach Ingebrauchnahme des Gerätes das Lot zwar an der Spitze bereits geschmolzen wird, dann aber in dem Absaugrohr
erstarrt, bevor es in die Lotsammeikammer eingetreten ist
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Entlötgerätes besteht darin, daß das rückwärtige Ende des
Absaugrohres nur bis an die Lotsammeikammer heran, nicht aber relativ weit in diese hineinreicher, muß. Hierdurch
wird der Wärmeübergang auf den Handgriff vermindert, so daß dieser weniger stark erwärmt wird und
auch in diesem Bereich Wärmeverluste vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Auiführungsbeispiele der Erfindung werden nun unte
< Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. I jer Zeichnung zeigt
Γ i g. 1 einen Axialschnitt durch das bekannte Entlötgerät;
F i g. 2 bis 11 axiale Schnittansichten verschiedener
Ausführungsformen des Entlötgerätes im Bereich der Dichtung am vorderen Ende der Lotsammeikammer.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform liegt das in die Lotsammeikammer 72 hineinragende Ende 201
des Absaugrohrs 202 im radialen Abstand von einem rohrförmigen Dichtungsträger 208, der an den rohrförmigen
Kern 50 angesetzt ist, welcher den vorderen Teil des Absaugrohres 202 umgibt. Eine in Radialrichtung
wirksame Dichtung 212 ist zwischen der Außencberfläche des freien Endes des rohrförmigen Dichtungsträgers
?08 und der Innenoberfläche des vorderen Endes der Lotsammeikammer 72 angeordnet
Bei dieser Ausbildung des Entlötgerätes fühn ein erster
Wärmeübertragungsweg von der Spitze 12 über das einteilig mit dieser ausgebildete oder daran befestigte
Absaugrohr 202 bis in die Lotsammeikammer 72 hinein, wodurch gewährleistet ist, daß das über die Spitze
12 abgesaugte Lot im geschmolzenen Zustand bleibt, bis es in die Lotsammeikammer 72 gelangt.
Ein zweiter Wärmeübertragungsweg verläuft vom rohrförmigen Kern 30 über den rohrförmigen Dichtungsträger
208. Auf dem Kern 50 kann eine abgestufte Oberfläche 210 ausgebildet sein, die die Anbringung des
Dichtungsträgers 208 auf dem Kern 50 erlaubt. Die ♦hermischen Eigenschaften des Dichtungsträgers 208
sind so gewählt, daß er vorzugsweise eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und/oder eine hohe spezifische Wärme
hat. Es versteht sich, daß die thermischen Eigenschaften des Dichtungsträge s 208 unabhängig von den thermischen
Eigenschaften des Absaugrohres 202 und der Spitze 12 gewählt werden können. Die getrennten
Funktionen der Erhaltung des Lötmittels Ί'λ geschmolzenem
Zustand und der Schaffung einer Dichtung für das Vorderende der Lotsammeikammer 72 sind dadurch
erreicht, daß zwei ge;t'.?.nnte, nach rückwärts verlaufende Wärmeübertrp.gungswege geschaffen sind.
Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform' entspricht
der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform insofern, als auch dort zwei getrennte Übertragungswege
für die zuvor erläuterten Funktionen vorgesehen sind.
Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich dadurch, daß das Absaugrohr 202 nicht integral mit der Spitze 12 ausgebildet ist. Es ist vielmehr in einen
Sitz 214 eingesteckt, der im Kern 50 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist der rohrförmige Dichtungsträger
208 bei 216 mit einem Flansch versehen, wodurch eine Flächendichtung 218 für das Vorderende der Lotsammf;Ikammer72
verwendet werden kann.
Die Fig.4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß F i g. 2 dadurch, daß das Absaugrohr 202
mit dem Kern 50 integral ausgebildet ist. Darüber hinaus wird eine radiale Dichtung 202 in der dargestellten
Weise verwendet, um eine geeignete Abdichtung zwischen dem Dichtungsträger 208 und der Lotsammelkammer
72 zu schaffen.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform ist
das Ausäugrüht' 202 ebenfalls integral ft'irt dem Kern 50
ausgebildet. Der Flansch 216 des Dichtungsträgers 208 ist mit einem gekrümmten Bereich versehen, der zur
Aufnahme einer abgeschrägten Dichtung 222 angepaßt ist. die wiederum den vorderen Rand der Lotsammelkammer
72 aufnimmt, um dadurch die Verbindung zwischen dem Dichtungsträger 2OS und der Lotsamrnclkammer
72 zu verbessern. Darüber hinaus ist die Dichtung 222, wie die Zeichnung erkennen läßt, vor einer
Platte 18 angeordnet.
Die F i g. 6 entspricht der F i g. 2 mit der Besonderheit,
daß ein Flansch 224 an dem Dichtungsträger 208 angebracht ist. Wie bei 226 dargestellt, schafft ein abgestufter
Bereich einen Sitz, auf dem der Flansch 224 plaziert ist. Der abgestufte Bereich 226 ist dann, wie bei
226a dargestellt, umgebogen, um einen vakuumdichten Sitz zwischen dem Flansch 224 und dem Dichtungsträger
208 zu schaffen. Der Bereich 226 wird dabei natürlich vollständig um dip ftffnijno' in dem Flansch 224 herumgebogen.
Er ist jedoch in dem unteren Bereich der F i g. 6 zum Zwecke der Illustration in einem noch nicht
umgebogenen Zustand dargestellt. Der Flansch 224 kann mit dem Dichtungsträger 208 ebenfalls durch
Hartlötung oder auch auf manche andere Art verbunden werden, die zu einer luftdichten Verbindung führt
Der Flansch 224 kann mit einem gekrümmten Bereich 228 versehen werden, der dem gekrümmten Bereich des
Flansches 216 in Fig. 5 entspricht wobei eine Schrägdichtung
222 eine Abdichtung zwischen dem Flansch 224 und der Lotsammeikammer 72 schafft.
Bei den in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen können die Materialien, die Abmessungen usw.
des Absaugrohres £52 und des Dichtungsträgers 208
unabhängig ausgewählt werden, um dadurch die Funktionen jedes dieser beretis erläuterten Wege zu optimieren.
Darüber hinaus versteht es sich, daß die verschiedenen in den Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 bis 6
verwendeten Dichtungsanordnungen auch frei bei jeder anderen Ausführungsform verwendet werden können,
wie dies beispielsweise für die in F i g. 5 dargestellten Veränderungen wie den gekrümmten Bereich des Flansches
2i6 und die Schrägdichtung222 der Fall ist.
In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
die sich von denen in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen dadurch unterscheidet, daß drei
Wege von der Heizeinrichtung 52 aus rückwärts vorgesehen sind, närnlirh
1. ein Tragweg, der eine Hülse 62, die Platte 18, Schrauben 22, die Nabe 28 und die Handhabe 32
umfaßt.
2. einen Lötmittelüberführungsweg, der den Kern 50 und den rohrförmigen Dichtungsträger 208 umfaßt,
und
3. einen Dichtungsweg, der den Kern 50, den Dichtungsträger
208 und die Lotsammeikammer 72 umfaßt.
Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform sind aber zwei rückwärtige Wege von der Heizeinrichtung
52, nämlich
t. die Hülse 62, die Platte 18, die Schrauben 22, die
Nabe 28 und die Handhabe 32 und
2. der Kern 50 sowie das Absaugrohr 202 vorhanden.
2. der Kern 50 sowie das Absaugrohr 202 vorhanden.
Die Funktionen (1) der Erhaltung des Lötmittels in einem geschmolzenen Zustand und (2) der Herstellung
einer vordere» Dichtung für die Luisammeikarnmer 72 werden dennoch über zwei getrennte Wege in einer der
Ausführung gemäß F i g. 2 entsprechenden Weise ausgeführt. Die Anzahl der rückwärtigen Wege von der
Heizeinrichtung 52 ist auf zwei reduziert, weil die Hülse 62 (oder ein damit verbundenes Element) auch verwendet
wird, um eine Oberfläche zu schaffen, auf der das
vordere Ende der Lotsammeikammer 72 abgedichtet werden kann. Die Hülse 62 erstreckt sich rückwärts und
bildet so din Dichtungsträger 208, der einteilig mit der
Hülse 62 ausgebildet ist. Der Dichtungsträger 208 kann in einer in den F i g. 3, 5 oder 6 entsprechenden Weise
mit einem Flansch versehen sein und jegliche andere Form entsprechend den Darstellungen der anderen
Zeichnungsfiguren oder auch jede sonstige geeignete Form annehmen. Der Flanschbereich ist bei 216 dargestellt
und nimmt eine Dichtung 230 auf, die zur Herstellung eines vakuumdichten Durchgangs für einen Leitungsdraht
36 zu der Heizeinrichtung 52 ausgebildet ist Alternativ kann die Lotsammelkanimer 72 an der Stelle
M mit einem vakuumdichten Anschluß versehen sein, der den Durchgang des Drahtes 36 erlaubt. Die Stelle M
sollte vorzugsweise vor dem rückwärtigen Endbereich 201 des Absaugrohres 202 liegen. Jedoch liegt auch die
Schaffung eines vakuumdichten Abschlusses an dem rückwärtigen Ende der Lotsammeikammer 72 in der
Unterdruckausrüstung 19 im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wobei die Drähte 36 durch die Lotsammelkammer
72 zu der Heizeinrichtung 52 verlaufen können und wobei der Draht vorzugsweise an der Innenwand
dieser Kammer 72 befestigt wird. Weiterhin liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, zur Energieversorgung
der Heizeinrichtung 52 eine geeignete Elektrizitätsquelle 232 in dem Entlötgerät anzuordnen, wie sie
strichpunktiert dargestellt ist Es ist auch möglich, eine vakuumdichte Verbindung an der Stelle N zu schaffen,
wodurch der Draht 36 an einer Stelle durch die Hülse 62 geführt werden kann, die hinter der Platte 18 Hegt oder
an einer Stelle P, an der er an einer Stelle durch die Hülse tritt, die vor der Platte 18 liegt und wobei eine
geeignete Öffnung in der Platte 18 ausgebildet wird. Hierzu wird Bezug genommen auf die US-PS 21 70 393,
2445 196, 26 72 500 und 27 80 704, die verschiedene Techniken zur luftdichten Durchführung eines Drahtes
36 durch die Vakuumkammer zu der Heizeinrichtung 52 zeigen, wozu natürlich auch andere bekannte Techniken
verwendet werden können.
Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform ist
die Hülse 62 vorzugsweise aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit/hoher spezifischer Wärme der zuvor
beschriebenen Art ausgebildet, obwohl auch nur der
7
Dichturigsträger 208 aus dieser Art Material hergestellt
zu sein braucht. Dadurch kann die Temperatur an der Dichtung 230 gesteuert werden. Weiterhin sollte das
Absaugrohr 202 aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit/niedriger
spezifischer Wärme hergestellt sein, um sicherzustellen, daß das Lot in einem geschmolzenen
Zustancj· verbleibt, bis es in die Lotsammeikammer 72
ausgetragen ist, obgleich, wie zuvor schon dargelegt wurde, das Absaugrohr 202 bei einer ausreichend kurzen
Ausbildung auch aus einem Material niiü geringer
Wärmeleitfähigkeit/hoher spezifischer Wärme hergestellt sein kann. In Fig. 7 ist auch der Draht 49 des
Heizelementes 52 zu der Vorderseite orientiert, um den Wärmestrom zu der Spitze 12 zu verstärken, wobei diese
Verlängerung auch bei den anderen Ausführungsformen angewendet werden kann.
Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform ist
die Dichtung 230 auf der Platte IS angeordnet Die Platte
18 ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise aus einem Material niedriger Wärmeleitfähigkeit/hoher
spezifischer Wärme hergestellt. Die Platte 18 kann in typischer Weise durch Hartlötung auf der Hülse 62 be- I
festigt werden, um eine vakuumdichte Verbindung si- j
cherzustellen.
In der F i g. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein vakuumdichter Abschluß 234 auf der Rückseite
der Platte 18 in dem Dichtungsträger 208 angeordnet ist Wie zuvor bereits dargelegt wurde, kann ein solcher
Anschluß an verschiedenen Stellen einschließlich der Stellen M, N und P gemäß F i g. 7 oder in der Unterdruckausrüstung
19 angeordnet sein.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist
die Dichtung 230 auf der Innenwand der Hülse 62 ausgebildet, wo diese im wesentlichen an der Platte 18 endet,
obgleich es sich versteht, daß die Hülse 62 bei dieser Ausführungsform und auch bei allen anderen Ausführungsformen
über die Platte 18 hinaus vorstehen kann.
In der F i g. 11 ist ein vakuumdichter Anschluß 234
vor der Platte 18 angeordnet, wie dies zuvor im Hinblick auf die Stelle Pgemäß Fig. 11 erörtert wurde. Weiterhin
ist die Dichtung 210 auf der Innenwand des rohrförmigen Dichtungsträgers 208 angeordnet, um eine vordere
Abdichtung für die Lotsammeikammer 72 zu schaffen.
Obwohl bei den in den F i g. 7 bis 11 dargestellten
Ausführungsformen der Dichtungsträger 208 als integraler Teil der Hülse 62 dargestellt ist, versteht es sich
doch, daß er auch ein getrenntes Teil sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
! 55 j
60
65
Claims (19)
1. Entlötgerät mit einer rohrförmigen Spitze, einer
Heizeinrichtung zum Beheizen der Spitze, einer Lotsammelkammer,
einer zwischen der Spitze und der Lotsammeikammer angeordneten Lotbeförderungseinrichtung,
die einen rohrförmigen Kern, in dem die Spitze aufgenommen ist, und ein Absaugrohr aufweist,
welches an das der Lotsammelkammer zugewandte Ende des rohrförmigen Kerns anschließt, einer
rohrförmigen Hülse, innerhalb welcher die Heizeinrichtung und die Lotbeförderungseinrichtung angeordnet
sind, wobei die Lotsammelkammer an eine Vakuumquelle anschließbar ist und das Vakuum in
der Lotsammelkammer über die Lotbeförderungsemrichtung zu der Spitze gelangt, und mit einer
Dichtung zum Abdichten des der Spitze zugewandten Endes der Lotsammelkammer, an dem die eine
Dichiungsfläcne der Dichtung gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Dichtungsfläche der Dichtung (212, 218, 222, 220,
230) an dem ihr zugewandten Ende eines rohrförmigen Dichtungsträgers (208, 62) gebildet ist, der an
dem der Lotsammelkammer (72) zugewandten Ende des rohrförmigen Kerns (50) im Abstand von der
Befestigungsstelie des Absaugrohres (202) an dem Kern (50) befestigt ist, und daß die Dichtungsfläche
im Abstand von dem Absaugrohr (202) liegt.
2. Entlötger"' nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Spitze (12) und das Absaugrohr (202) einstückig ausgebildet sind und
sich durchgehend durch den rohrförmigen Kern (50) hindurch erstrecken.
3. Entlötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (52) um
den rohrförmigen Kern (50) herum angeordnet ist und daß die rohrförmige Hülse (62) mit dem rohrförmigen
Kern (50) an einem Teil desselben verbunden ist, der vor der Heizeinrichtung (52) angeordnet ist,
während der rohrförmige Dichiungsträger (208, 62) an einem Teil des rohrförmigen Kerns (50) angeordnet
ist, der hinter der Heizeinrichtung (52) angeordnet ist.
4. Entlötgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit
des rohrförmigen Kerns (50) größer ist als die des rohrförmigen Dichtungsträgers (208,62).
5. Entlötgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem rohrförmigen Handgriff, in welchem
die rohrförmige Lotsammelkammer koaxial zu und im Abstand von dem Handgriff angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Hülse (62) an dem Handgriff (28,32) befestigt ist.
ü. Entlötgerät nach Anspruch 5 mit elektrischen Anschlußdrähten zum Anschließen der Heizeinrichtung
an eine Stromquelle, die sich zwischen dem Handgriff und der Heizeinrichtung erstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußdrähte vollständig außerhalb des vakuumbeaufschlagten
Raumes angeordnet sind.
7. Entlötgerät nach einem der Vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Dichtungsträger (208,62) das Absaugrohr (202)
umgebend im wesentlichen koaxial zu diesem angeordnet ist.
8. Entlötgerät nach Anspruch 1 mit elektrischen Anschlußdrähten zum Anschließen der Heizeinrich-
tung an eine Stromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsfläche der Dichtung
(230, 216) an dem Endabschnitt (216) der rohrförmigen Hülse (62) gebildet ist, welcher dieser
Dichtung zugewandt ist, und daß die elektrischen Anschlußdrähte (36) von einer Stelle außerhalb des
vakuumbeaufschlagten Raumes zu einer Stelle innerhalb desselben bis zu der Heizeinrichtung (52)
geführt sind.
9. Entlötgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (52) rohrförmig ist
und das Absaugrohr (202) sich durch sie hindurch erstreckt
10. Entlötgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absaugrohr (202) einen Rohrabschnitt aufweist, der an den rückwärtigen Teil des
rohrförmigen Kerns (50) anschließt
11. Entlötgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Kern (50) und der Rohrabschnitt des Absaugrohres (202) einstückig
miteinander verbunden sind.
12. Entlötgerät nach Anspruch 8, bei welchem die Lotsammelkammer innerhalb eines Handgriffes angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Lotsammelkammer (72) ebenso wie
die Dichtung und e ir rückwärtige Teil des Absaugrohres
vor dem Handgriff (28,32) angeordnet sind.
13. Entlötgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch Abstandshalter (18, 22) zur Schaffung eines Luftraumes zwischen der rohrförmigen Hülse (62)
und dem Handgriff (28).
14. Entlötgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung und der rückwärtige
Teil des Absaugrohres im Bereich dieses Luftraumes angeordnet sind.
15. Entlötgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung und der rohrförmige
rückwärtige Abschnitt des Absaugrohres im Inneren der rohrförmigen Hülse (62) angeordnet si:, j.
16. Entlötgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter einen Flansch
(18) umfassen, der an der rohrförmigen Hülse (62) so befestigt ist, daß die auf ihn von der Hülse übertragene
Wärme abgestrahlt wird, bevor sie die mit der Dichtung zusammenwirkende Dichtt.ngsfläche erreicht.
17. Entlötgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (52) einen im vorderen Ende desselben angeordneten
Widerstandsdraht (49) umfaßt, dessen Heizleistung bevorzugt auf die rohrförmige Spitze
(12) geführt ist.
18. Entlötgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung
(52) innerhalb des vakuumbeaufschlagten Raumes angeordnet ist
19. Entlötgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit
des rohrförmigen Kerns (50) größer ist als die des Absaugrohres (202).
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