DE4119027A1 - Fluidgekuehltes laserrohr fuer einen gaslaser - Google Patents
Fluidgekuehltes laserrohr fuer einen gaslaserInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/04—Arrangements for thermal management
- H01S3/041—Arrangements for thermal management for gas lasers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein fluidgekühltes La
serrohr für einen Gaslaser, bei dem ein von einem Kühl
fluid, beispielsweise Kühlwasser durchströmter Kanal
das eigentliche Laserrohr umgibt.
In einer Reihe von Anwendungsfällen ist es bei Gasla
sern nicht ausreichend, das Laserrohr durch Konvektion
zu kühlen. Deshalb ist es erforderlich, das Laserrohr
durch ein Kühlfluid, beispielsweise Kühlwasser zu küh
len. Hierbei ergibt sich folgendes Problem:
Insbesondere Kühlwasser hat eine vergleichsweise gute
elektrische Leitfähigkeit. Würde man das Kühlwasser
direkt in einen Kanal einleiten, dessen eine Wand durch
das Laserrohr gebildet wird, so würde das Kühlwasser
die am Ende des Laserrohrs angebrachten Elektroden,
d. h. die Kathode und die Anode "kurzschließen". Deshalb
ist es erforderlich, das Kühlwasser in einem Kanal zu
führen, der vom Laserrohr elektrisch isoliert ist.
Dabei ergibt sich jedoch das Problem, daß eine elektri
sche Isolation den erwünschten guten Wärmekontakt zwi
schen Kühlfluid-Kanal und Laserrohr behindert. Dabei
ist insbesondere zu berücksichtigen, daß das Laserrohr
aus Materialien bestehen kann, die eine unterschied
liche Wärmeausdehnung aufweisen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fluidge
kühltes Laserrohr für einen Gaslaser anzugeben, bei dem
ein guter Wärmekontakt zwischen dem vom Kühlfluid
durchströmten Kanal und dem eigentlichen Laserrohr be
steht.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß sind auf das Laserrohr Kühlrippen auf
gebracht, die gemäß Anspruch 2 insbesondere sogenannte
Straight-Fin-Kühlmeander sein können, und die im we
sentlichen in radialer Richtung verlaufen und zumindest
in radialer Richtung elastisch ausgebildet sind. Diese
Kühlrippen stehen in einem guten Wärmekontakt mit einem
koaxial zu dem Laserrohr angeordneten Rohr, das die
Innenwand des vom Kühlfluid, also beispielsweise vom
Kühlwasser durchströmten Kanals bildet.
Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn das Laserrohr in an sich bekannter Weise aus einem
zentralen Abschnitt aus einem nichtleitenden kerami
schen Material, beispielsweise Berylliumoxid (Anspruch
4) und Endstücken aus einem leitenden Material besteht,
die die Kathode und die Anode bilden. Bei einem derar
tigen Laserrohr ist es gemäß Anspruch 3 von Vorteil,
wenn die Kühlrippen, die sowohl auf den zentralen Ab
schnitt als auch auf wenigstens eines der Endstücke (im
allgemeinen die Anode) aufgebracht und insbesondere
aufgelötet (Anspruch 6) sind, in axialer Richtung zwi
schen der Elektrode und dem zentralen Abschnitt derart
geteilt sind, daß keine elektrisch leitende Verbindung
zwischen ihnen besteht. Anders ausgedrückt berühren
sich die Kühlmeander auf dem aus einer Keramik beste
henden zentralen Abschnitt und die Kühlmeander auf der
Anode nicht, da ja ansonsten eine elektrisch leitende
Verbindung zustande kommen würde.
In jedem Falle hat die erfindungsgemäße Ausbildung den
Vorteil, daß durch die Kühlrippen eine gute thermisch
leitende Verbindung zwischen dem Laserrohr und dem vom
Kühlfluid durchströmten Kanal hergestellt wird. Dabei
können unterschiedliche Wärmeausdehnungen in radialer
Richtung durch die Elastizität der sowohl das Innenrohr
des Kühlfluid-Kanals als auch die Außenwand des Laser
rohrs berührenden Kühlrippen aufgenommen werden. Dies
ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Elektroden
aus einem metallischen Material und der zentrale Ab
schnitt des Laserrohrs aus einem keramischen Material
bestehen, da diese Materialien stark unterschiedliche
Wärmeausdehnungs-Koeffizienten haben.
Zusätzlich kann gemäß Anspruch 5 auch noch eine Wärme
leitpaste vorgesehen sein, die die Wärmeleitung zwi
schen Kühlfluidkanal und Laserrohr weiter verbessert.
Der Verbesserung der Wärmeleitung dient auch die im
Anspruch 6 angegebene Verlötung der Kühlrippen mit dem
koaxial zu dem Laserrohr angeordneten inneren Rohr des
Kühlwasserkanals.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich,
eine einfache Kühlwasserführung zu erzielen, die insbe
sondere aus einem zu dem Laserrohr koaxialen Kanal
bestehen kann.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er
findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein fluidgekühltes
Laserrohr.
In den Figuren ist ein fluidgekühltes Laserrohr für
einen Gaslaser, wie beispielsweise einen Edelgaslaser
dargestellt. Das Laserrohr besteht aus einem zentralen
Abschnitt 1 aus einem nichtleitenden keramischen Mate
rial, beispielweise Berylliumoxid, das einen an sich
bekannten Aufbau hat, und Endstücken 2 und 3 aus einem
leitenden Material besteht, die die Kathode und die
Anode bilden. Auf die Anode 2 und den zentralen Ab
schnitt 1 sind Kühlrippen 4 und 5 aufgebracht, die in
axialer Richtung einen kleinen Abstand - beispielsweise
1 mm haben - so daß keine elektrisch leitende Verbindung
zwischen den Kühlrippen 4 und 5 besteht.
Die Kühlrippen 4 und 5 sind bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel sogenannte Straight-Fin-Kühlmeander, die
im wesentlichen in radialer Richtung verlaufen und
zumindest in radialer Richtung elastisch ausgebildet
sind. Die Kühlrippen 4 und 5 stehen in einem guten
Wärmekontakt mit einem Rohr 6, das koaxial zu dem La
serrohr angeordnet ist, und das die Innenwand eines vom
Kühlfluid, beispielsweise Kühlwasser durchströmten
Kanals bildet. Der Kanal wird durch ein weiteres koa
xial angeordnetes Rohr 7 (in Fig. 2 nicht dargestellt)
begrenzt, das durch Abstandselemente 8 auf Abstand
gehalten wird. Mit 9 sind ein Kühlfluid-Zu- bzw. Ablauf
und mit 10 eine Wicklung bezeichnet.
Zur Verbesserung der Wärmeleitung ist zwischen den
Kühlrippen und dem Laserrohr eine Wärmeleitpaste vor
gesehen. Weiterhin sind die Kühlrippen 4 und 5 mit dem
koaxial zu dem Laserrohr angeordneten Rohr 6 verlötet.
Claims (7)
1. Fluidgekühltes Laserrohr für einen Gaslaser, bei
dem ein vom Kühlfluid durchströmter Kanal das eigentli
che Laserrohr umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Laserrohr Kühlrip
pen aufgebracht sind, die im wesentlichen in radialer
Richtung verlaufen und zumindest in radialer Richtung
elastisch ausgebildet sind, und
daß die Kühlrippen in einem guten Wärmekontakt mit
einem koaxial zu dem Laserrohr angeordneten Rohr ste
hen, das die Innenwand des vom Kühlfluid durchströmten
Kanals bildet.
2. Laserrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen sogenannte
Straight-Fin-Kühlmeander sind.
3. Laserrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Laserrohr in an sich
bekannter Weise aus einem zentralen Abschnitt aus einem
nichtleitenden keramischen Material und Endstücken aus
einem leitenden Material besteht, die die Kathode und
die Anode bilden, und daß die Kühlrippen in axialer
Richtung wenigstens zwischen einem Endstück und dem
zentralen Abschnitt derart geteilt sind, daß keine
elektrisch leitende Verbindung besteht.
4. Laserrohr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material BeO
ist.
5. Laserrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kühlrippen und
dem Laserrohr eine Wärmeleitpaste vorgesehen ist.
6. Laserrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen mit dem
koaxial zu dem Laserrohr angeordneten Rohr verlötet
sind.
7. Laserrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres koaxial zu dem
Laserrohr angeordnetes Rohr zusammen mit dem die In
nenwand bildenden Rohr den vom Kühlwasser durchströmten
Kanal bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119027 DE4119027A1 (de) | 1991-06-10 | 1991-06-10 | Fluidgekuehltes laserrohr fuer einen gaslaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119027 DE4119027A1 (de) | 1991-06-10 | 1991-06-10 | Fluidgekuehltes laserrohr fuer einen gaslaser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119027A1 true DE4119027A1 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6433596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119027 Withdrawn DE4119027A1 (de) | 1991-06-10 | 1991-06-10 | Fluidgekuehltes laserrohr fuer einen gaslaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4119027A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994018727A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-18 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Gaslaser |
WO1995002265A1 (de) * | 1993-07-08 | 1995-01-19 | Leica Ag | Vorrichtung zur strahlrichtungsstabilen halterung eines zylindrischen laserrohres |
EP0713272A1 (de) * | 1994-11-15 | 1996-05-22 | Hughes Aircraft Company | Verfahren und Vorrichtung zur Prallkühlung einer Laserstab |
DE102015001673A1 (de) * | 2015-02-09 | 2016-08-11 | Friedrich-Schiller-Universität Jena | Vorrichtung zur Kühlung optischer Elemente |
-
1991
- 1991-06-10 DE DE19914119027 patent/DE4119027A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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